DE1940131U - Abscheider fuer von einem stroemenden medium mitgefuehrte fluessigkeitstropfen oder feststoffpartikel. - Google Patents

Abscheider fuer von einem stroemenden medium mitgefuehrte fluessigkeitstropfen oder feststoffpartikel.

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DE1940131U
DE1940131U DEK52031U DEK0052031U DE1940131U DE 1940131 U DE1940131 U DE 1940131U DE K52031 U DEK52031 U DE K52031U DE K0052031 U DEK0052031 U DE K0052031U DE 1940131 U DE1940131 U DE 1940131U
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/04Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia
    • B01D45/08Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia by impingement against baffle separators
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/04Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia
    • B01D45/06Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia by reversal of direction of flow

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)

Description

ί° April 1966
K 52 031/12g Gbm (H 65/25) Ka/Gn
Abscheider für von einem strömenden Medium mitgefiihrte Flüssi6keitstropfen oder Peststoffpartikel
Gegenstand dieser Neuerung ist ein Abscheider für von einem strömenden Medium mitgeführte Flüssigkeitstropfen oder Feststoffpartikel mit in einem vom Medium durchströmten etwa horizontal verlaufenden Kanal angeordneten Prallblechen; deren Prallflächen schräg zur Kanalquerebene stehen und die an der Abströmkante mit einer quer zur Strömungsrichtung verlaufenden Fangrinne versehen sind.
Bekannte Abscheider dieser Art sind an der Abströmkante der vom Medium beaufschlagten Prallfläche mit einem in die Strömung hineinragenden Schenkel oder einer ebensolchen Rinne versehen. Die vom Medium mitgeführten Tropfen oder Partikel treffen infolge ihrer Trägheit auf die Prallfläche auf und werden infolge ihrer kinetischen Energie und der an der Prallfläche entlangstreichenden Strömung nach dem Schenkel bzw. der Rinne an der Abströmkante des Prallbleches hin bewegt. Besonders bei Flüssigkeitstropfen bewirken die Schleppkräfte der Strömung ein Wiederablösen oder Abprallen von der Prallfläche.
Der Abscheidungsgrad derarti&er Apparate ist für viele Zwecke nicht ausreichend. Auch hat sich gezeigt, daß die Anordnung mehrerer Prallblechbatterien hintereinander nicht den gewünschten Erfolg brachte.
Dieser leu.erun6 liegt die Aufgabe zugrunde, den Abscheidungsgrad zu verbessern.
Zur Lösung der Aufgabe wurde eine Anordnung getroffen? bei der die aufgeprallten Tropfen oder Partikel an der Abströmkante des Prallbleches unter den Einfluß eines nach der Fangrinne hin gerichteten Soges gebracht werden» Das wurde neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß der Querschnitt der Fangrinne sich ganz oder überwiegend hinter der gedachten Verlängerung der Prallfläche pder derjenigen gedachten Fläche«, die die am weitesten in die Strömung hineinragenden Bereiche der Prallbleche miteinander verbindet, erstreckt, wobei die Prallfläche eben oder gekrümmt sein kann·
Zur Verbesserung der Wirkung können in an sich bekannter Weise mehrere Prallbleche in Richtung der Hauptströmung hintereinander angeordnet und dabei in wechselnder Richtung schräg zur Hauptstromrichtung bzw. zur Kanalquerebene gestellt werden. Je nach Ort und Geschwindigkeit des Strömungsmediums und der Dichte der mitgeführten Tropfen oder Partikel können die Prallflächen in Strömungsrichtung eben, konkav oder konvex gekrümmt, gewellt oder treppenförmig gebogen sein. Auch die Auswahl des Materials und die Oberflächenbeschaffenheit der Prallbleche ist von Einfluß auf das Haft- und U-Ie itvermö gen der abgeschiedenen Tropfen und Partikel. Die in der Abbildung untere Ausmündung der Fangrinne wird zweckmäßig tiefer &elegt als die gedachte in Strömungsrich— tung verlaufende Verlängerung, der Unterkante des Zuführungskanals, Ebenso ist es von Vorteil, die Kanalwandung in Strömungsrichtung gesehen hinter den Prallblechen tiefer zu legen. Auch ist bei dieser Anordnung ein tiefgelegter Auffangraum vorgesehen, der vorzugsweise in Höhe der Unterkante des Zuführungskanals mit einei Abdeckung versehen ist, durch die die Fan^rinnen hindurchgeführt
— 3
sind. Die Anordnung der Prallbleche wird vorzugsweise so getroffen, daß die Fangrinnen vertikal verlaufen. Je nach Verwendungszweck ist aber auch an beliebige Schräglagen bis annähernd zur Horizontalen gedacht.
In den Abbildungen sind Beispiele für neuerungseemäße Anordnungen dargestellt.
Abb. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen Abscheider, Abb. 2 zeigt den dazugehörigen Grundriß,
Abb» 3 zeigt die Ansicht eines Prallbleches in Richtung der Hauptströmung gesehen,
Abb. 4 zeigt den dazugehörigen Grundriß,
Abb. 5 bis 10 zeigen weitere Beispiele für zweckmäßige
Querschnittsformen des Prallbleches=
Die Hauptströmungsrichtung 10 ist durch waagerechte Pfeile in Abb. 1 und 2 angedeutet. Das Strömungsmedium tritt durch den Zuführungskanal 1 in das Gehäuse 2 des Abscheiders ein und wird hier mehrfach durch die schräg zur Hauptströmungsrichtung 10 gestellten Prallbleche 3 abgelenkt. Partikel oder Tropfen 4 (Abb.4) behalten dagegen infolge ihrer größeren Masse ihre Strömungsrichtung im wesentlichen bei und gelangen so auf die Prallflächen. Sobald axe an den Prallflächen haften, beweeen sie sich unter dem Einfluß der Strömung und der Schwerkraft in einer je nach Strömungsgeschwindigkeit mehr oder weniger nach unten geneigten Bahn auf den hinteren Rand 5 der Prallbleche zu, wie in Abb. 3 schematisch angedeutet. Am hinteren Rand 5 erstreckt sich in Längsrichtung der Prallbleche 3 die Fangrinne 6. Der Querschnitt der Fangrinne wurde zur Erzielung des neuerungsgemäßen Effektes aus der
Richtung 7 des dort im wesentlichen parallel zur Prallfläche strömenden Mediums zurückverlegt·
Es kann beim Versuch beobachtet werden, daß Tropfen 4 beim Erreichen des vorderen abgebogenen Randes 8 der Pangrinne 6 mit beschleunigter Bewegung in die Rinne gelangen und dort in relativer Ruhe nach,unten ablaufen»
Diese neuerungsgemäß ausgenutzte Erscheinung kann ihre Erklärung darin finden, daß sich hinter der Kante 8 im Bereich der Ablösung der Strömung 7 vom Prallblech 3 ein Bereich minderen Druckes ausbildet, in den der Tropfen oder die Partikel hineingezogen werden. In der Rinne selbst dage&en bildet sich ein beruhigtes Gebiet aus, so daß sich das Abscheidungsgut im wesentlichen unter Schwerkraftwirkung entlang der Rinne 6 nach unten in den Auffangraum 9 bewegt. Die Abwärtsbewegung kann begünstigt werden, wenn die Fangrinne in gleicher Richtung langsam vom Medium durchströmt wird, was sich durch geringe Schrägstellung der Prallblechlängsachsen zur Lotrechten erreichen läßt.
Abb. 1 und 2 lassen auch ernennen, auf welche Weise mehrere Prallbleche 3 in Hauptströmungsrichtung 10 hintereinander angeordnet sind. Darüber hinaus läßt Abb. 2 erkennen, wie die Prallbleche abwechselnd in entgegengesetzter Richtung gegen eine quer durch den Kanal 11 verlaufend gedachte Ebene schräggestellt sind. Die Querschnittsprofile der Prallbleche 3 können den vorliegenden Bedingungen entsprechend verschieden geformt sein. Die Abb. 5 bis 10 zeigen einige Beispiele dafür.
Abb. 1 läßt erkennen, daß die untere Yifand 12 des Kanals hinter
den Prallblechen tiefer liegt als vor den Prallblechen. Diese Maßnahme wirkt im Sinne der Beruhigung auf das im Auffangraum stehende Medium= Die untere Wandung des Zuführkanals 1 kann in Richtung der gestrichelten Linie 13 verlängert werden, wobei dann die Prallbleche 3 oder mindestens deren Fangkanäle 6 die Wand durchstoßen. Auch diese Maßnahme dient der Abführung des Ausscheidungsgutes in eine beruhigte Zone» Begünstigt wird die Abführung dadurch, daß sich in der Zone 14 ein etwas geringerer Druck einstellt als in dem darüberliegenden Raum.
Der Vorteil der neuerun^sgemäßen Anordnung besteht darin, daß eine wesentlich bessere Abscheidung bei vermindertem Druckverlust ohne Vergrößerung des bei bekannten Anordnungen erforderlichen Aufwandes an Herstellungskosten und Raumbedarf ο
Der Abscheider ist z.B. anwendbar für folgende Zwecket
1. Als Spritzschutz für Flüssigkeiten (einphasig)
2. Als Staubfänger (2-phasig - luft und Staub)
3. Zur Abscheidung bzw. Trennung von 3-phasen-Strömen (fest, flüssig und gasförmig)
(Schmutzbeladene Flüssiskeiten bei Gas-Waschprozessen, Absorption usw.)
4. Zur Abscheidung von Flüssigkeit bei Einspritz-Kondensatoren (Wasser + Dampf), Kühltürmen usw.
5. Zur Reinigung von verunreinigter iuft, indem vor dem Abscheider Wasch- bzw. Absorptionsflüssigkeit eingedüst wird, die gereinigte Luft bzw. das Gas den Abscheider durchströmt und die Flüssigkeit abgeschieden und gegebenen-
falls im Kreislauf geführt wird.
6. Zur wasserfreien Belüftuns und Kühlung von Straßen— und Schienenfahrzeugen mit höherer Geschwindiskeit bei Regenwetter.
Schutzansprüche _. 7 —-

Claims (8)

Schutzansprüche
1. Abscheider für von einem strömenden Medium miteefuhrte Flüssigkeitstropfen oder Feststoffpartikel mit in einem vom Medium durchströmten etwa horizontal verlaufenden Kanal angeordneten Prallblechen, deren Prallflächen schräg zur Kanalebene stehen und die an der Abströmkante mit einer quer zur Strömungsrichtung verlaufenden Jansrinne versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Fangrinne sich ganz oder überwiegend hinter der gedachten Verlängerung der Prallfläche oder derjenigen gedachten Fläche, die die am weitesten in die Strömung hineinragenden Bereiche der Prallbleche miteinander verbindet, erstreckt.
2. Abscheider nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der Übergangsbereich von der Prallfläche in die Fangrinne bogenförmig gekrümmt ist.
3. Abscheider nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch mehrere in Strömungsrichtung hintereinander angeordnete Prallbleche.
4. Abscheider nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß die hintereinander angeordneten Prallbleche abwechselnd in entgegengesetzter Richtung gegen die Kanalquerebene schräggestellt sind.
5. Abscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 4? dadurch gekennzeichnet, daß die Prallflächen in Strömungsrichtung gekrümmt, gewellt oder treppenfÖrmig gebogen sind.
6. Abscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Kanalwandung, in Strömungsrichtung gesehen, hinter den Prallblechen tiefer liegt als vor den Prallblechen.
7. Abscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Prallbleche in ihrer Längsrichtung bis unter die gedachte Verlängerung der unteren Wandung des Zuführungskanals erstrecken.
8. Abscheider nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich in Höhe der Unterkante des Zuführungskanals unter den Prallblechen eine Abdeckung befindet, durch die die "Fangkanäle hindurchgeführt sind.
negctiv8 *u dan üblichen Preisen
DEK52031U 1965-08-13 1965-08-13 Abscheider fuer von einem stroemenden medium mitgefuehrte fluessigkeitstropfen oder feststoffpartikel. Expired DE1940131U (de)

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