DE1940048A1

DE1940048A1 - Vigilanzpruef- und Warngeraet

Info

Publication number: DE1940048A1
Application number: DE19691940048
Authority: DE
Inventors: Karl Adler; Georg Ducommun; Dr R Jenni
Original assignee: Biviator AG
Current assignee: Biviator AG
Priority date: 1968-08-29
Filing date: 1969-08-06
Publication date: 1970-03-12
Also published as: BE738109A; US3761921A; CH496437A; SE361594B; AT296490B; GB1283590A; CA962855A; NL6912815A; FR2016578A1; DE1940048B2; ES370935A1

Description

BIVIATOB SA Genf

Vigilanzprüf— und Varngerät.

Die vorliegende Erfindung betrifft ein VigOLanzprüf- und Varngerät mit einer flackernden Leuchtanzeige und einer Einrichtung zur Einstellung der Frequenz der Leuchtanzeige. Solche Geräte sind bisher allgemein in Laboratoriumsausführung bekannt, vobei eine Fntersuchungsperson, z.B. ein Arzt, das Gerät bedient und die zu untersuchende Person lediglich zu beobachten hat, wann sie die Leuchtanzeige als flackernd empfindet. Die bekannten Geräte sind daher allgemein für eine Selbstkontrolle, d.h., für den privaten, persönlichen Gebrauch nicht oder schlecht geeignet«

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Es Ist das Ziel der Erfindung, ein Gerät zur Ueberprüfung der .,persönlichen Vigilanz zu schaffen, das die zur Selbstbedienung aber zugleich auch zur Ueherprüfung durch eine Kontra!!— person* z.B. einen Polizisten erforderlichen Voraussetzungen erfüllt., Das erfindungsgemasse Gerät ist dadurch gekennzeichnet, dass eine akustische Warnvorrichtung vorhanden ist, die beim: Unterschreiten einer bestimmten Grenzfrequenz wirksam ist. Wird somit bei der Einstellung der Frequenz der Leuchtanzeige von höheren nach niedrigeren Frequenzen eine generell oder individuell für die zu prüfende Person festgelegte Grenzfrequenz unterschritten, was bedeutet, dass die Vigilanz der Person unter einen bespielsweise die Lenkung eines Fahrzeuges noch zulassenden Wert gesunken ist, zeigt ein akustisches Signal diese Tatsache an, ohne dass die Bedienungsperson diese Anzeige vermeiden könnte. Eine optische Anzeige beispielsweise mittels einer drehbaren Skalenscheibe kann dabei an einer anderen Geräteseite angeordnet sein als die Leuchtanzeige, derart, dass nicht zugleich die Leuchtanzeige und die Skala beobachtet werden können. Es ist daher auch beim Vorhandensein einer optischen Anzeige der eingestellten Frequenz nicht möglich, in Anwesenheit einer Kontrollperson zu betrügen«

Anhand der Zeichnung wird im Folgenden ein Ausführungsbeispiel und eine Ausführungsvariante des erfindungsgemässen Vigilanzprüf- und Varngerätes beschrieben.

Das dargestellte Gerät weist ein Gehäuse 1 solcher Grosse auf, dass das Gerät ohne weiteres von einer Pef*son mitgeführt

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werden kann. An der einen Geräteseite befindet sich eine Leuchtanzeige 2, die durch einen im Gehäuse untergebrachten Multivibrator oder dergleichen Oszillator, gegebenenfalls über einen Verstärker und/oder Impulsformer gespeist wird. Die Flackerfrequenz der Leuchtanzeige kann mittels eines Bedienungsknopfes 3 und ihre Helligkeit mittels eines Bedienungsknopfes 4 eingestellt werden. Der Bedienungsknopf 3 verstellt nicht nur ein Potentiometer oder dergleichen Element zur Einstellung der Oszillatorfrequenz sondern auch eine Anzeigescheibe 5, die über einer Bezugsmarke 6 drehbar angeordnet ist. Vorzugsweise > ist die Anzeigescheibe 5 auf ihrem Antrieb, vorzugsweise auf einem scheibenförmigen drehbaren Träger drehbar angebracht, derart, dass sie unter Ueberwindung einer gewissen Reibung eingestellt werden kann und in der eingestellten Lage verbleibt. Die Anzeigescheibe 5 ist in Felder oder Zonen 7 bis 9 aufgeteilt, die verschieden gefärbt sein können. Es kann beispielsweise eine Abstufung in dem Sinne vorliegen, dass für hohe Frequenzen, bzw. Vigilanzgrade Grün, für mittlere, genügende Vigilanzgrade Gelb und für unter der Grenzfrequenz liegende Verte, die ungenügender Vigilanz entsprechen, Rot gewählt wird. Es ist somit ohne weiteres ersichtlich, welches Feld vor der Marke 6 steht und damit festzustellen, welcher Vigilanzgrad vorliegt.

Im Gerät ist hinter einem Schallgitter 10 eine akustische Varnvorrichtung, beispielsweise eine einfache Klangfeder oder dergleichen vorgesehen, die betätigt wird, wenn^die erwähnte

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Grenzfrequenz unterschritten wird, d.h., wenn das rote Feld der Anzeigescheibe 5 über die Marke 6 eintritt. Die Einschaltung der akustischen Warnvorrichtung erfolgt hierbei durch einen Schalter, der bei Unterschreiten der Grenzfrequenz geschlossen wird. Es wäre jedoch auch möglich, die Eigenfrequenz der Klangfeder oder einer anderen Schallquelle auf die Gren&frequenz oder ein Vielfaches derselben abzustimmen, derart, dass durch Resonanz ein akustisches Signal ausgelöst wird, wenn die Frenzfrequenz erreicht oder unterschritten wird.

Die Grenzfrequenz wird entweder auf einen bestimmten Vert, z.B. 30 Hz eingestellt, oder aber auf einen individuell ermittelten Wert-für die Person, welche das Gerät für ihre Selbstkontrolle benützt. Die Drehbarkeit der Anzeigescheibe auf ihrem Antrieb bzw. Träger erlaubt in einfachster Weise eine derartige Einstellung oder Eichung des Gerätes.

Das Gerät ist mit einer Batterie, beispielsweise einem Akkumulator versehen, und es sind Stabilisationsvorrichtungen vorhanden, um die Betriebsspannung zu regeln. Ferner wird durch Kompensationsschaltungen der Temperatureinfluss auf die Frequenz der Lichtanzeige ausgeschaltet. Es kann auch eine Schaltung Vorgesehen sein, die bei übermassigem Spannungsrückgang an der Batterie das Gerät ausschältet, um Fehlmessungen zu vermeiden.

Da die Leuchtanzeige 2 und die Anzeigescheibe 5 an verschiedenen Geräteseiten angeordnet sind, ist es nicht möglich, beide MnzeigMWT&xigleixih'aufmerksam zü^;ibeobachteh, d.h., es ist

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de« Regler «rder der Blende so ,gekuppelt; _; Unterechreitung ^ea? Grenzfrequena ^ansprieht

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z.B. entsprechend dem Ablauf-des, FejdeTwerks, laufend absinken lassen, und dabei die Äömentahe Frequenz laufend messen und anzeigen. V^ijm die,jgeprjüf te,..Person das. Flackern ,wahrzunehmen beginnti schaltet sie das Gerät durch Druck auf eine Taste aus, wpmitder Frequenzmesser in der erreichten Steilung verbleibt und, die Vigilanz in der erwähnten Veise anzeigt. Vird die Ausschalttaete erst betätigt, wenn die Grenzfrequenz bereits erreicht oder unterschritten ist, ertönt da« akusti~

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Claims

PATENTANSPRUECHEi ' ■ ^

Γ- und Warngerät mit einer flackernden Leuchtanzeige und elfter einrichtung zur Veränderung der Frequenz der Leuchtanzeige, dadurch gekennzeichnet, dass eine akustische Warnvorrichtung (10) vorhanden ist, die beim Unterschreiten einer bestimmten Grenzfrequenz wirksam ist.
2) Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die akustische Warnvorrichtung (10) beim Unterschreiten der Grenzfrequenz elektrisch eingeschaltet wird oder eine Eigenfrequenz aufweist, die der Grenzfrequenz gleich ist oder ein Vielfaches derselben beträgt.
3) Gerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine optische Anzeige (5)» die an einer-anderen Seite des Gerätes angeordnet ist als die Leuehtanzeige (2).
4) Gerät nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Anzeigescheibe (5), auf der Bereiche oder Zonen (7-9) .entsprechend bestimmten Vigilanzzuständen aufgetragen sind.

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5) Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigescheibe (5) gegenüber ihrem Antrieb bzw. gegenüber der Einrichtung zur Einstellung der Frequenz verstellbar angeordnet, z.B. auf einem scheibenförmigen Träger drehbar angebracht ist. *

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6) Gerät nach einem der Ansprüche 1 - 5» dadurch gekennzeich- : net, dass die Leuchtanzeige (2) von einem Oszillator, z.B. Multi- ■ vibrator, gespeist wird.
7) Gerät nach einem der Ansprüche 1-6, gekennzeichnet durch ein Federwerk mit einer mit einstellbarer Frequenz oder Drehzahl beweglichen bzw. rotierenden Blende zwischen einer , Lichtquelle und der Leuchtanzeige.
8) Gerät nach einem der Ansprüche 1 - 7_f gekennzeichnet durch eine Ueberwachungsvorrichtung, welche die Speisespannung des Gerätes regelt und beim Absinken derselben unter einen bestimmten Wert das Gerät ausschaltet.
9) ßgrMt nach gingm d§r Angprüdh§ 1 - 8, ggk§nnggiehnet durch eine Steuereinrichtung zur Speisung der Leuchtanzeige mit laufend sinkender Frequenz, einen Frequenzmesser zur Anzeige der momentanen Frequenz, sowie einen Ausschalter für das Gerät, bei dessen Betätigung der Frequenzmesser in der erreichten Lage stehen bleibt.

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