DE1939871C - Vorrichtung zum Abziehen von Schmel zen, insbesondere organischen Schmelzen und Kunststoffen - Google Patents
Vorrichtung zum Abziehen von Schmel zen, insbesondere organischen Schmelzen und KunststoffenInfo
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Description
0,9
-ra
1,1
45
worin R der Innenradius des Autoklavs und r der Radius des Kreises ist, auf dem die Auslauföffnungen
(34) angeordnet sind, bzw. bei Anordnung mehrerer konzentrischer Kreise mit Auslauföff- ·
nungen(34) der geometrische Mittelwert der einzelnen Kreisradien ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen
der Auslauföffnungen (34) auf dem Mantel eines Zylinders verlaufen, dessen Achse mit der Autoklavachse
zusammenfällt und die Eingangs- und Ausgangsquerschnitte der Auslauföffnungen (34)
in die Autoklavachse senkrecht schneidenden Ebenen liegen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslauföffnungen
(34) auf einem nach außen weiter werdenden Kegelmantel angeordnet sind und die Eingangs-
und Ausgangsquerschnitte der einzelnen Auslauföffnungen (34) jeweils auf senkrecht zur
Autoklavachse siehenden Ebenen liegen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Auioklavachse
in das Autoklavinnere hinein ansteigende Verteilerkegel (33) einen öffnungswinkel α aufweist.
der
60° < λ < 120°,
und daß die Autoklavinnenwaind von den Auslauföffnungen
(34) in das Autoklavinnere hinein mit einem Winkel β gegen die Horizontale ansteigt, der
etwa
30° < β < 60".
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslauföffnungen
(34) zylindrisch sind und einen Durchmesser
d — 20 mm
4-10 mm
— 5 mm
— 5 mm
aufweisen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslauföffnungen
(34), vom Autoklavinneren nach außen enger werdend, kegelstumplfförmig ausgebildet
sind und der engste Durchmesser
d = 20 mm
I-10 mm
— 5 mm
ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der beheizbare
und isolierte Gießer (3) einen drehbaren Außenring (22) trägt, der radial und paarweise angeordnete
Rollen (20) aufweist, die Betätigungsgriffe (18) der einzelnen Ventile (15) gabelartig übergreifen,
wobei Jie Ventilachsen (17) der einzelnen Ventile (15) ebenfalls radial, jedoch tiefer angeordnet sind
und die Betätigungsgriffe (18) drehfest, aber abklappbar bzw. aus den gabelartig wirkenden
Rollen (20) herausklappbar an den Ventilachsen (17) angreifen.
10. Vorrichtung nach ,einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare
Außenring (22) unter dem Einfluß eines pneumatisch oder hydraulisch wirkenden Betätigungszylinders (23) steht und außerdem an dem Außenring
(22) ein Umschlaghebel (28) angreift, der mittels einer aufsteckbaren Verlängerung von
Hand, dabei den Außenring (22) um den Schließweg der Ventile (15) verdrehend, bewegbar ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abziehen von Schmelzen, insbesondere organischen
Schmelzen und Kunststoffen, mit. Hilfe von flüssigen Stoffen, die einerseits als Kühlmittel und andererseits
als Saugmiltel für den Abfluß der Schmelze dienen und deren Geschwindigkeit und/oder Menge regelbar ist,
wobei die Schmelze zunächst in einen im wesentlichen parallel zur Abfiußrichtung der Schmelze gerichteten.
Kühl- und Saugmittelstrom führbar und gemeinsam mit dein Kühl- und Saugmiltel abführbar ist.
Eine Vorrichtung der vorstehend geschilderten Art ist in der britischen Patentschrift 590 689 beschrieben.
Bei dieser Vorrichtung werden Kunststoffstränge mittels eines Extruders durch eine Düscnplatte getrieben,
die von den Düsen senkrecht durchsetzt wird und vor der die Extruderschnecke angeordnet ist. Das von der
Extruderschnecke geförderte Kunststoffmaterial preßt sich dabei flach auf die Düsenplatte, wo es quer zur
Richtung der Düsen umgelenkt werden muß, bis es in die Düsenöffnungen eindringt. Der von dem Extruder
ausgeübte Druck wird dabei also im wesentlichen von der Oberfläche der Düsenplatte aufgefangen, so daß
sich seitlich neben den Düsenöffnungen Stauungen ergeben können, die dann leicht zu sogenannten Verkrackungen
führen, insbesondere, wenn das Kunststoffmaterial besonders heiß ist. Die Folge davon ist
die Versetzung der Düsen, was bei einem kontinuierlichen Betrieb, der bei Vorrichtungen der hier behandelten
Art praktisch ausschließlich vorkommt, besonders unerwünscht ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs beschriebene Vorrichtung siromungstechnisch
günstig zu gestalten, so daß sich eine gleichmäßige und nur sanfte Umlenkungen aufweisende Verteilung der
Schmelze bis zu den Stellen ergibt, wo das Kühlmittel mit seiner Wirkung beginnt. Dabei soll auch gewährleistet
sein, daß die notwendigen Absperrungen in dem Strom der Schmelze vorgenommen werden können,
was beispielsweise beim Übergang von einem auf ein anderes Material oder für Reinigungen erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Gießer mit einem Hauptventil versehen
ist und einen allseitig mit Blechen umgebenen stumpfen Verteilerkegel aufweist, der radial in der Kegelneigung
eine große Anzahl einzelner Verteilerrohre aufweist, die am Ende etwa parallel zur Achse des Verteilerkegels
hin gebogen in mittels einzeln oder gemeinsam zu betätigender Ventile absperrbare Auslauföffnungen
eines Ringes münden.
Durch den stumpfen Verteilerkegel ergibt sich eine Umlenkung der Schmelzeströme in gleichmäßiger
Weise nach außen, der dann eine Umbiegung in die Richtung etwa parallel zur Achse des Verteilerkegels
folgt, so daß auf dem infolge des stumpfen Winkels des Verteilerkegels relativ großen Außendurchmesser eine
entsprechend große Anzahl einzelner Verteilerrohre untergebracht werden kann. Dabei sind dann vorteilhaft
am Gießer das Hauptventil und an den Auslauföffnungen der Verteilerrohre einzelne Ventile vorgesehen,
so daß die einzelnen Bereiche der Vorrichtung, so weit die Kunststoffschmelze fließt, auch individuell
abgesperrt werden können.
Vorteilhaft wird die Vorrichtung so gestaltet, daß der Gießer über Flansche unmittelbar an einen Autoklav
angeschlossen ist. auf einem oder mehreren konzentrisch um die Autoklavachse angeordneten Kreise
gleichmäßig verteilte Auslauföffnungen aufweist, die du-ch Ventile absperrbar sind, innerhalb der Auslauföffnungen
einen radial zur Autoklavachse in Richtung auf das Autoklavinnere ansteigenden Vcrteilerkegel
bildet und außerhalb der Auslauföffnungen in Richtung auf das Autoklavinnere bis zur Autoklavwand
hi μ ansteigt, und der Vertcilerkegel über einen aiißenliegendcn,
über Zuleitungen mit einem Heizmedium beaufschlagbaren Heizmantel beheizbar ist. Dabei ist
der Radius des Kreises, auf dem Auslauföffnungin
angeordnet sind, zweckmäßig nach der Formel bestimmt
Radius des Kreises ist, auf dem die Auslauf öffnungen
angeordnet sind, bzw. bei Anordnung mehrerer konzentrischer Kreise mit Auslauföffnungen der geometrische
Mittelwert der einzelnen Kreisradien ist.
Zweckmäßig legt man die Auslauföffnungen dann so, daß die Achsen der Auslauföffnungen auf dem
Mantel eines Zylinders verlaufen, dessen Achse mit der Autoklavachse zusammenfällt und die Eingangsund
Ausgangsquerschnitte der Auslauföffnungen in
ίο die Autoklavachse senkrecht schneidenden Ebenen
liegen. Dabei sind die Auslauföffnungen selbst auf einem nach außen weiter werdenden Kegelmantel angeordnet,
und die Eingangs- und Ausgangsquerschnitte der einzelnen Auslauföffnungen liegen jeweils auf
senkrecht zur Autoklavachse stehenden Ebenen.
Der zur Autoklavachse in das Autoklavinnere hinein ansteigende Verteilerkegel weist zweckmäßig
einen öffnungswinkel χ auf., der
60?
120
ist, wobei die Autoklavinnenwand von den Auslauföffnungen in das Autoklavinnere hinein mit einem
Winkel/? gegen die Horizontale ansteigt, der etwa
30° < β < 60°
ist.
Die Auslauföffnungen kann man verschieden gestalten. So ist es möglich, daß die Auslauföffnungen
zylindrisch sind und einen Durchmesser
d --- 20 mm
+ 10 mm
5 mm
3b aufweisen. Andererseits kann man aber auch die Auslauföffnungen,
vom Autoklavinneren nach außen enger werdend, kegelstumpfförmig ausbilden, wobei
der engste Durchmesser
d = 20 mm
+ 10mm
5 mm
5 mm
0,9
worin R der Innenradius
Ki,t\> und - ilcr
Wegen gemeinsamer Betätigung der einzelnen Ventile ist es zweckmäßig, daß der beheizbare und isolierte
Gießer einen drehbaren Außenring trägt, der radial und paarweise angeordnete Rollen aufweist, die Betätigungsgriffe
der einzelnen Ventile gabelartig übergreifen, wobei die Ventilachsen der einzelnen Ventile
ebenfalls radial, jedoch tiefer angeordnet sind und die
Betätigungsgriffe drehfest, aber abklappbar bzw. aus den gabelartig wirkenden Rollen herausklappbar an
den Ventilachsen angreifen. Der drehbare Außenring steht dabei unter dem Einfluß eines pneumatisch oder
hydraulisch wirkenden Betätigungszylinders und greift
außerdem an dem Außenring ein Umschlaghebel an, der mittels einer aufsteckbaren Verlängerung von
Hand, dabei den Außenring um den Schließweg der Ventile verdrehend, bewegbar ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise
veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung in Seitenansicht,
F i g. 2 eine gleiche Vorrichtung, jedoch gegcnüber I- i g. 1 um 90J gedreht dargestellt,
fi5 F i g. 3 einen Gießer im Schnitt, in Seitenansicht
und teilweise im Schnitt,
F i g. 4 cinejOberansichl des Gießers nach F i g. 3,
ebenfalls teilweise im Schnitt.
F i g. 5 einen Verteiler (der Vorrichtung) in Alter- diesem Zweck weist der Autoklav oder Extruder 2 an
nativausführung mit Gießer in Seitenansicht und teil- seinem unteren Ende einen angeschweißten Flansch 12'
weise im Schnitt, auf, mit welchem der Gießkopf mit Hilfe des Ringes
F i g. 6 den Gießer nach Fig. 3, jedoch nicht 12 durch Schrauben verbunden ist.
aufgebrochen und um 90° gedreht. 5 Der Mittelteil des Gießers wird durch einen Ver-
Wie sich aus den F i g. 1 und 2 ergibt, weist die teilerkegel 33 gebildet, welcher mit einem gleichzeitig
Vorrichtung 1 zur Herstellung eines Granulates einen als Flansch dienenden, die Auslauföffnungen 34 aufan
einem Autoklav oder Extruder 2 angeschlossenen nehmenden Ring 12 verschweißt ist. Die Auslauf-Gießer
mit Verteiler 3, ein Abzugsgerät 4 und eine öffnungen 34 sind derart zur Autoklavachse angeord-Schneidvorrichtung
5 auf. Zwischen Autoklav oder xo net, daß ihre Achsen auf der Mantelfläche eines
Extruder 2 und Gießer 3 ist in der Ausführungsform Zylinders oder eines nach unten auseinanderlaufenden
nach den F i g. 1 bis 4 ein Hauptventil 6 vorgesehen, Kegels und so liegen, daß ihre Mündungsöffnungen in
weiter ist dem Abzugsgerät 4 ein Unterwagen 7 zu- den Autoklavinnenraum 35 in einer Ebene senkrecht
geordnet. Zur Schneidvorrichtung 5 gehört noch ein zur Autoklavachse liegen.
Getriebe 8 mit einem Antriebsmotor 9. Zwischen 15 Die Auslauf öffnungen 34 münden in Düsen 16 und
Abzugsgerät 4 und Schneidvorrichtung 5 sind eine sind durch Ventile 15 absperrbar. Ein unterhalb des
Vielzahl Schläuche oder Rohre 10 vorgesehen, wobei Verteilerkegels befindlicher Heizraum 36 wird über
die Schneidvorrichtung 5 waagerecht oder senkrecht die Zuleitungen 31 mit einem Heizmedium versorgt,
angeordnet werden kann. Die Betätigung der Ventile 15 ist bereits beschrieben
Gemäß F i g. 3 folgt auf das Hauptventil 6 nach ao worden.
oben ein Anschlußflansch 11 für den Autoklav oder Der Kreis, auf dem die Auslauföffnungen 34 ange-Extruder2,
während sich nach unten der Gießer 3 ordnet sind, soll vorzugsweise einen solchen Durchanschließt.
Dieser Gießer 3 hat einen nach oben ab- messer haben, daß er die Querschnittsfläche des zylingedeckten
Verteilerkegel 13, von dem aus zahlreiche drischen Autoklavinneren halbiert, d. h., daß der
Verteilerrohre 14 abzweigen. Diese Verteilerrohre 14 25 Flächeninhalt eines Kreisringes, der als äußeren
münden in einzelne Ventile 15, die den Weg zu Düsen Radius den Radius des Autoklavinnenraumes und als
16 freigeben oder versperren. Der Anschlußflansch 11, inneren Radius die Entfernung der Auslauföffnungen
das Hauptventil 6 und die Verteilerrohre 14 sind in von der Autoklavachse aufweist, genauso groß sein
der F i g. 4 gut zu erkennen. Die Ventile 15 besitzen soll wie die Fläche eines Kreises mit dem Abstand der
radiale Ventilachsen 17, weiche Betätigungsgriffe 18 30 Auslauföffnungen von der Autoklavachse als Radius,
tragen, die auch in der F i g. 6 ersichtlich sind. Ver- Die Abweichungen von diesem Wert sollen nicht
teilerkegel 13, Verteilerrohre 14 und Verteilerabdek- größer sein als etwa ± 10%. woraus sich in einfacher
kung sind von einem Heizmedium umströmt und dazu Weise ergibt, daß etwa
mit Blechen 26 und 26' umgeben.
mit Blechen 26 und 26' umgeben.
Aus den Fig. 3, 4 und 6 ist ferner ersichtlich, daß 35 /j* __ r2
die Betätigungsgriffe 18 bei 19 scharnierartig an einem 0,9
< — 2 < 1,1
Ausleger der Ventilachse 17 angelenkt sind, so daß r
sich die Betätigungsgriffe 18 gewissermaßen abklappen
sich die Betätigungsgriffe 18 gewissermaßen abklappen
lassen. sein soll, wenn R den Innenradius des Autoklavquer-
Die F i g. 6 zeigt zusätzlich, daß die Betätigungs- 40 schnittes und r den Radius des Kreises der Auslaufgriffe
18 zwischen Rollen 20 liegen, die auf radial öffnungen im Abstand von der Autoklavachse begerichteten
Bolzen 21 eines drehbaren Außenringes 22 zeichnet.
sitzen. Dieser drehbare Außenring 22 steht unter dem Für den Fall, daß die Auslauföffnungen 34 auf
Einfluß eines steuerbaren Preßluftzylinders 23, der mehreren konzentrischen Teilkreisen angeordnet sind,
bei 24 ortsfest angelenkt ist und dessen Kolbenstange 45 ergibt sich für r sinngemäß das geometrische Mittel
25 tangential am Außenring 22 angreift. der Abstände der Auslauföffnungen von der Autoklav-
Außerdem ist am Gießer 3 ein Lagerbock 27 vor- achse.
gesehen, an dem ein L'mschlaghebei 28 gelagert ist Für den Verteilerkegel 33 hat sich gezeigt, daß der
und der in ein Paßstück 29 des Außenringes 22 ein- Kegelwinkel, d. h. der öffnungswinkel des Kegels an
greift. Der Umschlaghebel 28 geht in einen kurzen 50 seiner Spitze, nicht kleiner als etwa 60 und nicht
Stutzen 30 über, auf den sich ein Verlängerungsrohr größer als etwa 120° sein soll. Desgleichen soll der
aufstecken läßt, so daß beim Verschwenken des Steigungswinkel von der Ebene der Einlaufe der AusStutzens 30 der Außenring 22 verdreht wird. Diese lauföffnungen 34 zur Autoklavaußenwand nicht klei-Handbetätigung
ist für den Fall vorgesehen, daß der ner als etwa 30 und nicht größer als etwa 60° sein.
Betätigungszylinder 23, der auch durch einen hydrau- 55 Des weiteren hat sich ergeben, daß der Durchmesser
lisch arbeitenden ersetn werden könnte, ausfällt. der Ausiauföffnungen 34 vorteilhaft einen Wert von
Mit 31, 32 sind Zuleitungen für Stickstoff und/oder etwa 20 mm aufweist, wobei sich dieser Durchmesser
für die Heizung veranschaulicht. In F i g. 6 ist gut gegebenenfalls bis auf etwa 30 mm erhöbt, jedoch
zu erkennen, welche Wirkung das Verdrehen des nicht unter etwa 15 mm verkleinert werden sou. Wer-Außenringes
22 hat, d. h., die Betätigungsgriffe 18 60 den die Auslauf öffnungen 34 nicht zylindrisch, sonkommen
aus der mit vollen Linien dargestellten Lage dern — was ebenfalls möglich ist — kegestmpfTörmig
in die Stellung gemäß den strichpunktierten Linien. derart gestaltet, daß die einzelnen Bohrungen vom
Für den Fall, daß ein Ventil einzeln betätigt werden Autoklavinneren zu den Ventilen 15 hin enger werden,
soll, wird der Betätigungsgriff 18 aus den Rollen 20 so soll der angegebene Durchmesser der engste Durchherausgezogen
und um 90° geschwenkt. 65 messer der Auslauföffnung sein.
In Fig. 5 ist eine Ausführungsform des Gießers3 Das sich an den Gießer3 anschließende Abzugsdargestellt,
bei welcher der Gießkopf gleichzeitig als gerät 4 ist, wie aus den F i g. 1 und 2 ersichtlich.
Boden des Autoklavs oder Extruders2 dient. Zu auf einem Unterwagen? aufgebaut, der
Laufrollen 37 auf einer Brücke oder Decke 38 abstützt, die mit Träger 39 verstärkt ist. Das Abzugsgerät 4
sitzt jedoch nicht unmittelbar auf dem Unterwagen 7, vielmehr sind teleskopartige Führungen 40 zwischengeschaltet.
Außerdem ist ein Hubzylinder 41 vorge-
sehen, der hydraulisch oder pneumatisch arbeitet. Durch die Anordnung der Führungen 40 und des
Hubzylinders 41 läßt sich das Abzugsgerät 4 bequem heben und senken, so daß es leicht an den Gießer 3
herangefahren oder von diesem entfernt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309632Λ
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Abziehen von Schmelzen, insbesondere organischen Schmelzen und Kunststoffen,
mit Hilfe von flüssigen Stoffen, die einerseits als Kühlmittel und andererseits als Saugmittel
für den Abfluß der Schmelze dienen und deren Geschwindigkeit und/oder Menge regelbar
ist, wobei die Schmelze zunächst in einen im we- ίο sentlichen parallel zur Abfiußrichtung der Schmelze
gerichteten Kühl- und Saugmittelstrom führbar und gemeinsam mit dem Kühl- und Saugmittel
abführbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Gießer (3) mit einem. Hauptventil (6) versehen ist und einen allseitig mit Blechen (26, 26')
umgebenen stumpfen Verteilerkegel (13) aufweist, der radial in der Kegelneigung eine große Anzahl
einzelner Venteilerrohre (14) aufweist, die am Ende etwa parallel zur Achse des Verteilerkegels ao
hin gebogen in mittels einzeln oder gemeinsam zu betätigender Ventile (15) absperrbare Auslauföffnungen
(34) eines Ringes (12) münden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gießer (3) über Flansche
(12') unmittelbar an einen Autoklav (2) angeschlossen ist, auf einem oder mehreren konzentrisch
um die Autoklavachse angeordneten Kreise gleichmäßig verteilte Auslauf öffnungen (34) aufweist,
die durch Ventile (15) absperrbar sind, innerhalb der Auslauföffnungen (34) einen radial
zur Autoklavachse in Richtung auf das Autoklavinnere ansteigenden Verteilerkegel (33) bildet und
außerhalb der Auslauföffnungen (34) in Richtung auf das Autoklavinnere bis zur Autoklavwand hin
ansteigt und der Verteilerkegel (33) über einen außenliegenden, über Zuleitungen (31) mit einem
Heizmedium beaufschlagbaren Heizmantel (36) beheizbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius des Kreises, auf dem
die Auslauföffnungen (34) angeordnet sind, bestimmt ist nach der Formel
Priority Applications (13)
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AT708470A AT320266B (de) | 1969-08-06 | 1970-08-04 | Vorrichtung zum Abziehen von Schmelzen, insbesondere Schmelzen organischer Art, wie Kunststoffe, und zur Herstellung von Granulat |
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