DE1939847C - Vorrichtung zum Krausein von thermo plastischen, synthetischen Faden - Google Patents

Vorrichtung zum Krausein von thermo plastischen, synthetischen Faden

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DE1939847C
DE1939847C DE19691939847 DE1939847A DE1939847C DE 1939847 C DE1939847 C DE 1939847C DE 19691939847 DE19691939847 DE 19691939847 DE 1939847 A DE1939847 A DE 1939847A DE 1939847 C DE1939847 C DE 1939847C
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Hazime Takatsuki Nakamura Tsutomu Takahashi Nobuo Ibaraki Osaka Hino, (Japan)
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Description

Y 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung es völlig unmöglich, gekräuselte Fäden herzustellen, zum Kräuseln von thermoplastischen, synthetischen Demgemäß ist das gebräuchliche Verfahren einer Fäden, um gebauschte Fäden mit einer verbesserten Beschränkung hinsichtlich der Feinheit der Krause-Kräuselung, verglichen mit den bisher erhältlichen lung der erhältlichen Fäden unterworfen. Bausch fäden, zu schaffen. 5 Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung
Es ist ein Verfahren zur Herstellung von gekräu- einer Vorrichtung zur Herstellung von ausgezeichnet
selten, bauschigen Fäden bekannt, bei welchem iher- gekräuselten, bauschigen Fäden mit einer so feinen
moplastische, synthetische, endlose Fäden, ζ. B. Poly- Kräuselung, wie sie mit der bisher bekannten Vor-
amid- oder " lyesterfäden aus einer Düse zusammen richtung unter Anwendung der gleichen Bedingungen
mit einem erhitzten Strom eines komprimierbaren io nicht erhältlich war.
Mediums geführt und auf eine sich bewegende durch- Bei einer Vorrichtung zum Kräuseln von therniobrochene Oberfläche, beispielsweise auf eine sich plastischen, synthetischen Fäden, bestehend aus einer drehende Siebscheibe oder ein durchbrochenes end- Zufuhrwalze, einer Düse, in welcher die über die loses Band, auftrennen gelassen werden, der Strom Zufuhrwalze zugeleiteten Fäden mit einem erhitzten durch die durchbrochene Oberfläche unter Zurück- 15 Gasstrom beaufschlagt werden, einem bewegten Sieb, lassen der durch das erhitzte Medium erweichten auf welches die Fäden zusammen mit dem Gasstrom oder plastifizierten endlosen Fäden auf der Ober- auitretfen und dabei in gekräuselter Form abgelegt fläche durchg.iührt wird, wobei das Medium ge- werden und einer Abzugswalze zur Abnahme der auf wohnlich aus erhitzter Luft oder einem anderen er- dem Sieb gekräuselter. Fäden, wird die gestellte Aufhitzten Gas besteht. In den Fäden werden durch das ao gäbe erfindungsgemäß dadurch gelört, daß das Sieb Auftreffen der Fäden im erweichten Zustand auf die aus mindestens zwei Schichten mit versetzt zueinandurchbrochene Oberfläche Kräuselungen ausgebildet, der verlaufenden Maschen besteht und die untere und die gekräuselten Fäden, die durch die Bewegung Schicht einen kleineren oder gleich großen freien der Oberfläche gekühlt wurde.i, werden von der Siebquerschnitt aufweist wie die dem Gasstrom zudurchbrochenen Oberfläche abgenommen (vgl. USA- 35 gekehrte Schicht.
Patentschrift 3 156 028 und" kanadische" Patent- Es wurde festgestellt, daß durch die Anwendung
schrift 651 831). einer Siebanordnung mit wenigstens zwei benachbar
Es ist ersichtlich, daß bei der Herstellung von ge- ien Lagen von Sieben die Fäden der Einwirkung '.on
kräuselten, bauschigen Fäden dieser Art die Gestalt zahlreichen Stauchkräusehingen ausgesetzt werden
der durchbrochenen Obe.fläche oder des Siebs, wor- 30 können, deren Anzahl der Anzahl der öffnungen
auf die thermoplastischen, synthetischen, endlosen oder Durchbrechungen des Siebs entspricht. Wtnii
Fäden in erweichtem Zustand aufschlagen, einen daher als oberstes Sieb der Siebanordnung ein S:Lh
großen Einfluß auf den Zustand der den Fäden er- mit einer durchbrochenen Fläche verwendet wird,
teilten Kräuselungen ausübt. die br.\ Anwendung im gebräuchlichen Verfahren
Es wurden Untersuchungen ausgeführt, wobei fest- 35 lediglich eine grobe Kräuselung ergeben würde, kann gestellt wurde, daß, obgleich die Art der Kräuselung der auf den Düsenstrom ausgeübte Widerstand .;:- mehr oder weniger vom Material und Titer der Fa- höht werden, wenn anstoßend an das oberste 5>:efc den sowie von der Geschwindigkeit, mit welcher die ein unteres Sieb vorhanden ist und der Düsenslr.-im Fäden auf das Sieb aufschlagen, der Art und Gest.dt durch die Teile des unteren Siebs, die jede Din ehdes das Sieb bildenden festen Materials, beispiels- 40 brechung des obersten Siebes überlappen, hin.durchweise der Maschenweite des Siebs und anderen Fak- geht. Hierbei tritt eine Wirkung ähnlich einer Stauchtoren beeinflußt wird, eine gröbere Maschenzahl bei kräuselung zwischen den beiden Sieblagen auf, und jeder öffnung oder Durchbrechung des Siebs, bei- es können daher stärkere Kräuselungen der Fäder spielsweise eines Metallnetzes, die Ausbildung von ohne beträchtliche Zunahme der nachteiligen Abgröberen Kräuselungen ergibt, falls die vorstehend 45 Weisung des Düsenstromes von dem obersten Sich beschriebenen anderen Faktoren konstantgehalten ausgebildet werden.
werden. Wenn ein Sieb mit feinen öffnungen,, z. B. Somit wird es gemäß der Erfindung ermöglicht
ein Metallnetz mit feinerer Maschenzahl verwendet gekräuselte, bauschige Fäden mit einer hohen Krau-
wird, um feinere Kräuselungen zu erhalten, nimmt selung herzustellen, wobei eine derartig hohe Krau-
die Menge des durch das Sieb hindurchgehenden 50 selung mit der bisher bekannten Vorrichtung niemali
Düsenstromes ab, und die Menge des. hiervon abge- erhalten wurde.
wiesenen Düsenstromes nimmt zu so daß das Zu- Zur weiteren Erläuterung der Erfindung werdcr
rückhalten der Fäden auf der Sieboberfiäche er- Verfahren und Vorrichtung nachfolgend an Hanc
schwert wird und die Fäden beliebig zerstreut wer- der Zeichnungen beschrieben.
den und Verflechtungen und Verwicklungen bilden. 55 Fig. 1-A ist eine schematische Darstellung, du
Daher wird der Kräuselarbeitsgang und auch die das Prinzip des beim erfindungsgemäßen Verfahrer
Ausb;ldung von ausreichenden Kräuselungen in den erzielten Kräuseleffektes zeigt;
Faden so erschwert, daß bauschige Fäden mit einer Fig. 1-B ist eine schematische Darstellung, di(
hohen und gleichförmigen Kräuselung nicht erhalten das Prinzip des Kräuseleffektes beim üblichen Ver-
werden können, sondern vielmehr Gebilde erhalten 60 fahren zeigt,
werden, die Wirrfaserviiesen gleichen. Ein Schnitt der Siebanordnunp, die aus zwei be
Wenn der Kräuselarbeitsgang in der Weise ausge- nachbartzn Lagen von Sieben besteht, ist in de
führt wird, daß das nachteilige Abweisen des Düsen- F)g. 1-A gezeigt. Ein Teil des oberen Siebes, welche;
stromes von dem Sieb verhindert wird, werden ledig- aus Metalldrähten 1,1' aufgebaut ist und ein Teil de:
lieh Fäden mit grober Kräuselung erhalten. Wenn 65 unteren Siebes, welches aus Metalldrähten 2, 2' auf
andererseits eine solche Arbeitsführung angewendet gebaut ist, ist in der Fig. 1-A dargestellt. Der in de
wird, um Fäden mit grober Kräuselung zu vermeiden durch die Pfeile angegebenen Richtung strömend«
ind Fäden mit feiner Kräuselung zu erhalten, wird Düsenstrom schlägt gemäß der Zeichnung auf da:
3 * 4
Sieb auf und geht durch das Sieb hindurch, während Die F i g. 2-A bis 2-F sind schematische Ansichten
die Fäden im plastifizierten Zustand in der Sieb- (Teilansichten), die Modifikationen der Siebanord-
anordnung verbleiben. In diesem Fall findet der Du- nung gemäß der Erfindung zeigen. Bei diesen Modi-
senstrom, der beispielsweise durch die zwischen zwei fikationen ist die Gestalt der Durchbrechung in der benachbarten Drähten 1, Γ des oberen Siebes lie- 5 Ebene quadratisch oder rechteckig, jedoch ist die Ge-
gende Durchbrechung hindurchgegangen ist, einen stalt der Durchbrechung in der Ebene rieht nur auf
Widerstand durch den Draht 2 des unteren Siebes an quadratische oder rechteckige Formen beschränkt,
einem Teil des unteren Siebes, welcher die Durch- Die Gestalt kann in gewünschter Weise geändert wer-
brechung zwischen den Drähten 1, Γ des oberen Sie- den, und verschiedene andere Gestalten in der Ebene,
bes überlappt, wobei dieser Teil einer mit α in der 10 wie z. B. polygonale Gestaltungen oder durch Wellen-
F ig. 1-A bezeichneten Fläche entspricht. Der Düsen- linien oder Kurven begrenzte Gestaltungen, können
strom kann durch das untere Sieb leicht hindurch- angewandt werden. Das Material des Sieibes ist nicht
gehen, und es wird lediglich ein erhöhter Widerstand allein auf Metall beschränkt. Es kann jedes Material
auf ihn ausgeübt. Deshalb ergibt der Durchgang des angewandt werden, soweit es der Wärme und dem
Düsenstroms durch die Siebanordnung eine Kräusel- 15 Aufschlagdruck des erhitzten Düsenstroms widersteht,
wirkung im Sieb. Es tritt eine Wirkung wie bei der Beispielsweise können wärmebeständige Harze, ke-
Stauchkräuselung auf. Dieser Stauchkräuselraum ramische Materialien. Glas u. dgl. als Material des
wird bei jeder Durchbrechung des oberen Siebes aus- Siebes eingesetzt we. Jen.
gebildet. Deshalb erleiden die Fäden zahlreiche FaIt- In den Zeichnungen sind lediglich Ausführungskräuselungen, und zahlreiche gefaltete Kräusel wer- 20 formen der Siebanordnung, die zwei Lagen enthält, den in den Fäden ausgebildet, wie durch die punk- dargestellt, jedoch ist es auch möglich, Siebanordnuntierten Linien in der Zeichnung dargestellt. gen anzuwenden, die gewünschtenfalls drei oder mehr
Andererseits tritt beim üblichen Verfahren, dessen Sieblagen enthalten.
Prinzip in Fig. 1-B dargestellt ist, eine derartige Bei der in Fig. 2-A gezeigten Ausführungsform mehrfache Kräuselwirkung nicht auf, und es werden 25 haben das obere Sieb (angezeigt durch ausgezogene lediglich grobe Kräusel in den Fäden ausgebildet, Linien) und das untere Sieb (-ingezeigt durch unterdie durch punktierte Linien in der Zeichnung darge- brochene Linien) die gleiche Gestaltung der Durchstellt sind. brechung in der Ebene. Die beiden Siebe überlappen
Somit wird es durch die Erfindung möglich, ge- einander in der Weise, daß jede Drahtkreuzungsstelle kräuselte flauschige Fäden mit einer weit höheren 30 des unteren Siebes praktisch in der Mitte der DurchKräuselung zu erhalten als beim üblichen Verfahren. brechung des oberen Siebes steht. Fig. 2-B erläutert
Es ergibt sich ohne weiteres, daß im Rahmen der eine Ausführungsform, wo ein Sieb mit einer kleint-Erfindung der Abstand zwischen jeweils zwei benach- ren Maschendurchbrechung als das obere Sieb al· bauen Sieblagen in der Siebanordnung nicht einheit- unteres Sieb verwendet wird, und F i g. 2-C zeigt eine Hch definiert werden kann, sondern in Abhängigkeit 35 Ausführungsform, wo die Maschendurchbrechung de ν».η verschiedenen Faktoren, beispielsweise Piastifi- unteren Siebes kleiner als diejenige des oberen Siebes zierungsgrad r'?r Fäden, Fadentiter, Geschwindigkeit ist und die Durchbrechungsgestalt des unteren Siebes und Menge des Düsenstroms, Anordnung der Sieb- nicht quadratisch, sondern rechteckig ist. F i g. 2-D durchbrechungen in der Ebene und Durchbrechungs- zeigt eine Ausführungsforn, wo die Maschendurchverhältnis des Siebes variiert. Es ist jedoch selbstver- 40 brechung des unteren Siebes kleiner als diejenige de? ständlich, daß dieser Abstand nicht so groß sein darf, oberen Siebes ist und die Gestalt der Maschendurchdaß die vorstehend aufgeführte mehrfache Kräusel- brechung in der Ebene des oberen Siebes rechteckig wirkung nicht verursacht wird und daß es hinsichtlicn ist, während diejenige des unteren Siebes quadratisch des Abstandes in Abhängigkeit von den vorstehend ist. Während bei jeder der vorstehenden Ausführungsaufgeführten verschiedenen Faktoren bestimmte Be- 45 formen sich die oberen und unteren Siebe in dei schränkungen gibt. In der Praxis kann gemäß der Er- Weise überlappen, daß die Maschendurchbrechungen Endung der Abstand leicht durch einfache Versuche des oberen Siebes parallel zu den Maschendurchbestimmt werden. Im allgemeinen kann ein Abstand brechungon des unteren Siebes stehen, zeigt die b:s zu etwa 2 mm, bevorzugt bis zu etwa 1,5 ir.m, an- Fig. 2-E eine AuEführungsform, wobei sich die beigewandt werden. Es ist auch möglich, daß sich die 50 den Siebe in der Weise überlappen, daß die Sieblagen in der Weise überlappen, daß sie in Beruh- Maschenlinien des oberen Siebes um 45° vor rung miteinander stehen. denjenigen des unteren Siebes abweichen. Fig. 2-F
Der die mehrfache Kräuselwirkung in der Siebtiefe zeigt eine Ausführungsform, worin die Maschen
bei jeder Durchbrechung des oberen Siebes verur- liniea des oberen Siebes von denjenigen des unterer
sachende Raum verhindert auch die Zerstreuung der 53 Siebes in gleicher Weise wie bei F i g. 2-E ab
Fäden durch Abweisung des Düsenstroms. Infolge- weichen.
dessen wird nicht nur die Arbeit stark erleichtert, Es wird in jedem Fall bevorzugt, daß sich die Siebsondern es kann auch die Einheitlichkeit der Krause- lagen in der Weise überlappen, daß die Cestaltunger hingen weiter erhöht werden. jeder Durchbrechung in der Ebene der Siebanord
Somit zeigt gemäß der Erfindung die Siebanord- 6° nung, die durch jede Durchbrechung des oberster
nung nicht pur die vorstehend aufgeführte mehrfache Siebes sichtbar ist, praktisch identisch ist. Der Grünt
K.räuselwirkun£, sondern verhindert auch das Zer- liegt darin, daß, falls ein großer Unterschied zwischer
streuen der Fäden. Somit wird es gemäß der Erfin- den GestaJtungen der Durchbrechungen in der Ebern
dung möglicl., eine Siebanordnung anzuwenden, die der Siebanordnung vorliegt, eine Abweichung ent
aus Sieben von derartig zusammengesetzten Durch- 65 weder der mehrfachen Kräuselwirkurig in der Sieb
birechungsverhältnissen bestehen, daß deren Anwen- tiefe oder in der Wirkung zur Verhinderung der Zer
dung bei den üblichen Sieben auf Grund der Abwei- streuung der Fäden meistens nicht mehr vernach
sung des Düsenstroms schwierig oder unmöglich ist. lassigbar wird, wodurch sich eine Verringerung dei
Einheitlichkeit der Kräuselungen der erhaltenen Fä- Drehrichtung durch den Pfeil in der Zeichnung ange-
den ergibt. zeigt ist, und die Fäden werden auf die Siebanord·
Bei der praktischen Ausführung der Erfindung kann nung in der gleichen Weise wie vorstehend zugeführt
die Bewegung der Siebanordnung in an sich bekann- und aufgeschlagen und gekräuselt. Dann werden sie
ter Weise durchgeführt werden. Beispielsweise kann 5 gekühlt und von der Siebanordnung in der gleichen
eine sich drehende Siebscheibe oder ein endloses Weise wie vorstehend abgenommen.
Band angewandt werden. Es ist auch möglich, die Da gemäß der Erfindung die Verhinderung des
Siebanordnung in Form einer sich drehenden Sieb- freien Entweichens des Düsenstroms nach seinem
trommel zu bewegen. Im Fall der Bewegung der Sieb- Durchgang durch das unterste Sieb eine schlechte
anordnung unter Anwendung eines endlosen Bandes 10 Wirkung auf die in der Siebtiefe auftretende mehr-
oder eines sich drehenden Siebtrommelsystems kön- fache Kräuselwirkung hat, wird es besonders im Fall
nen Ausführungsformen wie die in den F i g. 3-A und der Anwendung einer Si .banordnung vom Sieb
3-B gezeigten sowie die vorstehend an Hand der scheibentyp, wie in Fig. 4-A gezeigt, bevorzugt, ein
F i g. 2-A bis 2-F erläuterten Ausführungsformen Tragbauteil zur Fixierung der Siebscheibe auf dei
verwendet werden. 15 Drehwelle anzuwenden, damit das freie Entweichen
F i g. 3-A ist eine Ansicht ähnlich wie F i g. 2-A. des Üüsenstroms nicht verhindert wird.
Bei dieser Ausführungsform ist das durch ausgezo- Zur Erzielung der vorstehenden Aufgabe sind, wie gene Linien angezeigte obere Sieb ein Schlitzsieb und in der F i g. 5-A gezeigt, zahlreiche kleine Löcher 9 das untere Sieb ähnlich dem in der Fig. 2-A gez^g- durch einen Teil eines Rahmens 10 gebohrt, der dem ten. Falls eine Siebanordnung dieser Art eingesetzt 10 rückseitigen Teil des auf dem Rahmen hängender wird, ist die Richtung der Bewegung der Siebanord- Siebes 7 gegenübersteht, und dieser Teil wird vom nung beschränkt, und die Siebanordnung wird in einer Kopf der Welle 11 getragen und festgehalten, odei die Schlitzlinien des oberen Siebes kreuzenden Rieh- ein vorspringender Teil der Seitenwand des Rahmens tung, vorzugsweise praktisch senkrecht hierzu, be- 10 kann vom Kopf der Welle 11 durch mehrere wegt. Fig. 3-B ist eine perspektivische Ansicht, die 25 Arme cetragen und gehalten werden.
eine weitere Ausführungsform zeigt, wobei die Sieb- Beim üblichen Verfahren ist es unmöglich, wenn anordnung aus einem kontinuierlichen Bauteil mit eine Anordnung der in Fig. 4-B gezeigten Art ver-Wellengestalt 'besteht, wobei die durch ausgezogene wendet wird, den Düsenstrom direkt auf die Dreh-Linien angezeigten Teile die Rolle des oberen in walze 8 zu richten, da in diesem Fall der Düsenstrom F i g. 3-A gezeigten Schlitzsiebes übernehmen und die 30 nicht durch das Sieb frei hindurchgehen kann und konkaven Teile zwischen den Schlitzlinien, die durch der größere Teil des Düsenstroms abgelenkt wird, zuunterbrochene Linien angezeigt sind, als unteres Sieb rückströmt und zerstreut wird,
wirken. Auch bei dieser Ausführungsform wird es be- Im Fall einer Vorrichtung der in Fig. 4-B gezeigvorzugt, die Siebanordnung in einer die Schlitz- ten Art kommt es bisweilen vor, daß Aufwärts- und linien praktisch senkrecht schneidenden Richtung zu 35 Abwärtsbewegungen an der Oberfläche des bandbewegen, artigen Siebes auf Grund eines Stoßes beim Aufschla-
Die Arbeitsweise der Bewegung des Siebes in Form gen des Düsenstroms auftreten. In diesem Fall wird
einer drehenden Siebscheibe, eines endlosen Sieb- eine Änderung im Abstand zwischen dem offenen
bandes, einer drehenden Siebtrommel od. dgl. und Ende der Düse und der Sieboberfläche hervorge-
das Aufschlagen der thermoplastischen, synthetischen, 40 bracht. Da dieser Abstand üblicherweise sehr klein
kontinuierlichen Fäden in einem erhitzten Düsen- ist und bis zu 10 mm beträgt, beispielsweise in dei
strom auf das Sieb ist bekannt. Größenordnung von 1,5 mm bis 5 mm liegt, ist, selbst
Gemäß F i g. 4-A werden die Fäden / mit konstan- wenn die Änderung sehr klein ist, das Änderungsverter Geschwindigkeit zur Düse 6 beispielsweise über hältnis des vorstehenden Abstandes äußerst hoch. eine Führung 5 mit FÖiderwalzen 3, 4 geführt. Die 45 Weiterhin tritt die vorstehende Änderung nicht regel-Fäden werden von einem erhitzten Düenstrom, der mäßig auf, sondern ziemlich beliebig. Deshalb ergibt aus der Düse 6 kommt, begleitet und auf die Sieb- eine geringe Änderung des vorstehenden /-»bstandes anordnungsscheibe 7 aufgeschlagen. Der Strom strömt eine große Abweichung bei der mehrfachen Kräuseldurch die Siebanordnung, während die Fäden, die auf wirkung und der Verhinderungswirkung für die die Anordnung im plastifizierten Zustand aufschlu- 50 Fadenzerstreuung der Siebanordnung, so daß es ingen, auf der Siebanc-dnung verbleiben und der vor- foigedessen schwierig wird, die Eigenschaften der erstehend aufgeführten mehrfachen Kräuselwirkung auf haltenen gekräuselten, bauschigen Fäden konstant zu der Siebanordnung unterliegen. Dadurch werden die halten.
Kräuselungen in den Fäden vorteilhaft ausgebildet. Um die vorstehend aufgeführte Schwierigkeit zu Entsprechend der Drehung der Scheibe, wobei die 55 überwinden, wird es bevorzugt, wie in Fig. 5-B ge-Drehrichtung in der Zeichnung durch einen Pfeil an- zeigt, eine kreisförmige Nut an einem Teil dei gegeben ist, werden die Fäden gekühlt, und an einer Walze 8 in deren Längsrichtung auszubilden, so daG geeigneten Stelle des Siebes werden sie von der Sieb- ein Raum 9 gebildet wird, und die Düse 6 in dei oberfläche beispielsweise durch eine Führung 5' mit- Weise anzuordnen, daß der Düsenstrom aus dei tels Abnahmewalzen (nicht gezeigt) ähnlich den For- 6» Düse 6 auf das Sieb an einer der Nut gegenüberderwalzen 3, 4 abgenommen. In Fig.4-B ist eine stehenden Stelle aufschlägt. Obwohl die Düse so anähnliche Ausführungsfonn des Betriebes gezeigt, wo- geordnet sein kann, daß sie an einer gewünschten bei die Arbeitsweise in der gleichen Weise wie vor- Stelle gegenüberstehend zur kreisförmigen Nut aui stehend durchgeführt wird, jedoch eine Siebanord- der Walze sich befindet, wird es bevorzugt, die Düse 6 nung vom endlosen Bandtyp an Stelle der Siebanord- 65 so anzuordnen, daß sie einen Teil der Nut, der sich nungsscheibe angesetzt wird. Eine Siebanordnung 7, noch in Berührung mit der Siebanordnung 7 befindet, die auf angetriebene Walzen 8 und 8' aufliegt, wird jedoch kurz vor dem Teil, bei dem die Siebanorddurch die Drehung der Walzen bewegt, wobei die nung 7 aus der Berührung mit der Walze 8 freigege-
ben wird, gegenübersteht. Es besteht keine spezielle Beschränkung der kreisförmigen Nut bezüglich Gestalt, Tiefe u. dgl. Es ist jede Nutart anwendbar, soweit sie ein freies Entweichen des Düsenstroms über die Nut ermöglicht. Gewünschtenfalls kann eine Walze mit einen: konzenirisch mit ihr verbundenen ringförmigen Teil mit kleinerem Durchmesser als demjenigen der Walze verwendet werden. Weiterhin ist es möglich, zwei Teile 8a, 8a, die miteinander durch mehrere Arme verbunden sind, anzuwenden (vgl. F i g. 5-B', worin die Bezugszifler 12 einen Arm bezeichnet und das Sieb nicht gezeigt ist). Es reicht aus, wenn mindestens drei Arme angebracht sind. Falls drei Arme verwendet werden, werden sie in der Weise angebracht, daß jeder Fußpunkt der Arme den Scheitelpunkt eines gleichseitigen Dreiecks darstellt. Natürlich bt es möglich, vier oder mehr Arme im polygonalen Schema anzubringen.
Bei der praktischen Ausführung der Erfindung werden die Arbeitsbedingungen, beispielsweise die Geschwindigkeit der Zuführung der Fäden zu der Düse, Temperatur des heißen Düsenstroms, Luftdruck in der Düse und Abstand zwischen Sieboberfläche und dem Ende der Düsenstromeindüsöffnung in Abhängigkeit vom Material in Titer der Fäden, der Gestalt der Unterbrechungen in der Ebene und dem Unter-
brcchungsvcrhältnis des Siebes u. dgl. variiert. Jedoch können allgemein folgende Betriebsbedingungen angewandt werden, nämlich eine Fadenzufuhrgeschwindigkeit von 300 bis 1200 m/Min., eine DüsensiiL,mtemperatur von 220 bis 270° C, ein Düsenluftdruck
ίο von 4 bis 10 kg/cm- und ein Abstand zwischen dem Ende der öffnung und der Sieboberfläche im Bereich von 1,5 bis 5 mm.
Die Kombination von oberem und unterem Sieb in der Siebanordnung wird in Abhängigkeit von der
»5 Durchbrechungsgcstalt in der Ebene der Siebanordnung, dem Material und Titer der Fäden, dem Durchbrechungsvcrhältnis des Siebes, den vorstehend aufgeführten Arbeitsbedingungen u. dgl. variiert. Beispielsweise wurde im Fall der in Fig. 2-A gezeigten
ao Sisbanordnung mit der dortigen Gestalt die Kombination der oberen und unteren Siebe in folgender Weise geändert.
Sieb unterhalb 100 Denier Faden, Tiler
300 bis 500 Denier
2000 Denier
Oberes Sieb
Unteres Sieb
unterhalb einer Maschen-
weite von 0,42 mm
oberhalb einer Maschen
weite von 0,42 mm
unterhalb einer Maschen-
oberhalb einer Maschen
weite von 0,59 mm
unterhalb einer Maschen-
• »•rtitn *·η» f\ O Ί H.HH
TTVIlW YlHl l/)U~T IHIU
oberhalb einer Maschen
weite von 0,84 mm
Es kann jede Düse als Düse 6 gemäß der Erfindung verwendet werden, sofern sie eine zum Vorführen von Fäden mit einem erhitzten Düsenstrom geeignete Struktur hat. Bevorzugt werden jedoch Düsen verwendet, die eine Struktur besitzen, bei der sich keine turbulente Strömungsfläche innerhalb der Düse ausbildet. Falls turbulente Strömungsflächen innerhalb der Düse ausgebildet werden, werden Verwicklungen der Einfäden bei Fäden begünstigt, was die Erteilung einer feinen Kräuselung an die Fäden unmöglich macht, und infolgedessen werden die einzelnen Fäden bei dem nach der Kräuselverfestigungsbehandlung durchgeführten Strecken nicht ausreichend entflochten, so daß schlechte Wirkungen auf die Kräuseleigenschaften der erhaltenen Fäden auftreten. Wenn andererseits eine Düse der vorstehend bezeichneten bevorzugten Art verwendet wird, werden die einzelnen Fäden nicht beim Aufschlag der plastifizierten Fäden auf die Sieboberfläche gebunden oder verwikkelt, und es werden deshalb feine Kräuselungen der Fäden erhalten.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Kräuseln von thermoplastischen, synthetischen Fäden, bestehend aus einer Zufuhrwalze, einer Düse, in welcher die über die Zufuhrwalze zugeleiteten Fäden mit einem erhitzten Gasstrom beaufschlagt werden, einem bewegten Sieb, auf welches die Fäden zusammen mit dem Gasstrom auftreffen und dabii in gekräuselter Form abgelegt werden, und einer Abzugswalze zur Abnahme der auf dem Sieb gekräuselten Fäden, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (7) aus mindestens zwei Schichten mit versetzt zueinander verlaufenden Maschen besteht und die untere Schicht einen kleineren oder gleich großen freien Siebquerschnitt aufweist wie die dem Gasstrom zugekehrte Schicht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand dei Siebschichten 0 bis 2 mm beträgt.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (7) au; einer Drehscheibe besteht, die auf einer Drehwell e angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß das Si ^b (7) au: einem endlosen auf Walzen (8, 80 bewegten Bamc besteht und die Walzen (8, 8^ Nuten (9) auf weisen, auf welche die Düse (6) gerichtet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19691939847 1968-08-06 1969-08-05 Vorrichtung zum Krausein von thermo plastischen, synthetischen Faden Expired DE1939847C (de)

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JP5605368 1968-08-06
JP5605368 1968-08-06

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DE1939847A1 DE1939847A1 (de) 1970-07-02
DE1939847C true DE1939847C (de) 1973-05-03

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