DE1939811A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Festigkeitspruefung von zerbrechlichem Material,insbesondere Beton - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Festigkeitspruefung von zerbrechlichem Material,insbesondere BetonInfo
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- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N3/00—Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
Description
NATIONAL RESEARCH DEVELOPMENT
CORPORATION
66 - 74 Victoria Street,
London. S.W. 1 / England
Verfahren und Vorrichtung zur Festigkeitsprüfung von zerbrechlichem Material, insbesondere Beton
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Festigkeitsprüfung von zerbrechlichem Material und
insbesondere, aber nicht ausschliesslieh, von Beton.
Die Festigkeit von Beton wird im allgemeinen durch Druckfestigkeitsprüfung
von Probekörpern, wie Würfeln, Prismen oder Zylindern, festgestellt, die aus der für einen Bauteil
zu verarbeitenden Betonmischung hergestellt werden. Diese Art der Festigkeitsprüfung gibt aber nur Aufschluss über
die Güte des gerade aus dieser Mischung hergestellten und
erhärteten Betons und berücksichtigt nicht, dass die Erhärtungsbedingungen und das Mass der Verdichtung, die für
die Probekörper vorgeschrieben sind und auch eingehalten werden können, für den aus der gleichen Mischung hergestellten
Bauteil ganz anders sein können.
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Zur Vermeidung dieser Nachteile ist es bekannt, solche Probekörper
aus dem betonierten und erhärteten Bauteil selbst heraus zu schneiden. Dies erfordert jedoch einen hohen Aufwand und
führt oft zu Schaden an dem fertigen Bauteil.
Weiterhin ist versucht worden, die Festigkeit von Beton in einem Bauwerk oder Bauteil durch Messen von physikalischen oder
mechanischen Eigenschaften zu bestimmen, die mit der Betonfestigkeit in Beziehung stehen, z. B. der Geschwindigkeit von
Ultraschallimpulsen. Dieses Verfahren leidet jedoch unter der Änderung der Wechselbeziehung zwischen der Festigkeit und
der gemessenen Eigenschaft bei verschiedenen Betonen und unter anderen Bedingungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile
zu vermeiden und ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Festigkeitsprüfung zu entwickeln, das einen einwandfreien
und von Zufälligkeiten und besonderen Bedingungen unabhängigen Aufschluss über die Festigkeit des Bauwerksbetons oder ähnlichen
Materials gibt.
Die Lösung der Aufgabe besteht gemäss der Erfindung darin, dass auf einen Ring bestimmter Abmessungen an der Oberfläche des
Materiales und auf einen innerhalb des Ringes liegenden Materialbereich,
der kleinere Abmessungen als der Ring aufweist, entgegengesetzte Kräfte in solchem Riöhtungssinn ausgeübt
werden, dass auf den inneren Materialbereich entgegen
der Reaktionskraft an dem Hing Zugkräfte einwirken.
Vorzugsweise wird ein Ring mit im wesentlichen ebener Stirnfläche
und regelmässiger Form verwendet, der zweckmässig kreisrund ist. Die Kraft wird vorzugsweise an dem kleinen
Bereich in Richtung der Achse des Ringes ausgeübt.
Bei der praktischen Ausführungsform werden die Kräfte zwischen
einem in das Material innerhalb des Ringes eingebetteten Ein-
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satz und einem eine ringförmige Stirnfläche aufweisenden Ringoder
Druckkörper ausgeübt, der den Reaktionsring bildet. Der Einsatz kann, wenn es sich z. B. um die Pestigkeitsprüfung
von Beton handelt, in die Schalung eingesetzt und beim Betonieren einbetoniert werden. Dies ist jedoch nicht immer zweckmässig,
weil hierdurch die Stelle festgelegt wird, an der die Prüfung durchgeführt wird. Dies gilt auch für den Fall,
dass der Einsatz in Form von Spezialausrüstungen an der Schalung
befestigt ist. Eine gröasere Freiheit in der Wahl der STellen, an denen Prüfungen durchgeführt werden, ergibt sich,
wenn in dem Material Bohrungen zur Aufnahme des Einsatzes hergestellt werden und der Einsatz mit einem erweiterten Ende
versehen ist, der ihn nach dem Einsetzen in der Bohrung festhält und zur Übertragung von Kräften auf das Material dient.
In dieser Weise kann insbesondere vorgegangen werden, wenn es sich um die Prüfung von natürlichem gewachsenem Material,
z. B. Felsgestein, handelt. Das erweiterte Ende des Einsatzes weist in jedem Falle eine solche Form auf, dass der grösste
Teil der am anderen Ende des Einsatzes ausgeübten Kraft in der Achsrichtung des Einsatzes auf das Material übertragen wird
und seitliche Komponenten dieser Kraft so klein wie möglich sind. Ein Einsatz, der bei der Herstellung des Materiales,
z. B. von Beton, in diesen einbetoniert wird, kann verhältnismässig einfach ausgebildet sein und einen im wesentlichen zylindrischen
Schaft aufweisen, der das erweiterte Ende in Form eines verbreiterten Kopfes trägt. Ein in eine Bohrung einzusetzender
Einsatz weist eine zusammengesetzte Form auf, die der Bohrung angepasst ist. Diese besteht aus einer einfachen,
im wesentlichen zylindrischen Bohrung, die am inneren Ende mit einem Ab si ζ in einen erweiterten Hohlraum übergeht, wobei
die Kraft an dem im Material gebildeten Absatz angreift. Der Einsatz kann dabei mit am inneren Ende des Schaftes angeordneten
Spreizarmen und einer an dem Schaft axial einstellbaren Spreizvorrichtung versehen sein, die durch lenker mit den
Spreizarmen derart verbunden ist, dass durch die axiale Verschiebung der Spreizvorrichtung die Spreizarme zwischen einer
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eingezogenen Ausserbetriebsstellung, in der sie an dem Schaft
anliegen, und einer Spreizstellung, in der sie von dem Schaft radial abstehen, bewegbar sind, und dabei den inneren Kopf
des Einsatzes bilden. Die Ausbildung kann auch derart sein, dass der Einsatz einen mittleren Schaft sowie eine den Schaft
umgebende längsgeschlitzte Hülse aufweist, die amnneren Ende mit durch eine Spreizvorrichtung bei deren axialer
Verschiebung gegenüber der Hülse durch Keilwirkung aufspreizbaren Spreizgliedern versehen ist.
Der ringförmige Druckkörper kann beliebig ausgebildet sein, weist aber vorzugsweise einen Teil mit regelmässigem Querschnitt
auf, der den Reaktionsring bildet. Wenn das zu prüfende Material eine flache und glatte Oberfläche aufweist,
so bestimmt der ringförmige Druckkörper direkt den Reaktionsring. Wenn das Material jedoch eine unebene Oberfläche aufweist,
so wird vorzugsweise an der Oberfläche eine Ringnut hergestellt, deren Boden in einer zur Achse des Druckkörpers
rechtwinklig verlaufenden Ebene verläuft und deren Mittelpunkt
auf der Achse des Druckkörpers bzw. des Einsatzes liegt. Bei einem einbetonierten Einsatz kann diese Ringnut beim Betonieren
gebildet werden. Sie kann aber unter Verwendung des Einsatzes als Zentrierungsglied nachträglich in die Materialaussenfläche
eingeschnitten werden. Wenn eine Bohrung zur Aufnahme des Einsatzes hergestellt wird, so kann die Ringnut
auch zusammen mit der Bohrung durch eine gemeinsame Bohrvorrichtung hergestellt werden.
Die auszuübende Kraft kann durch beliebige Vorrichtungen erzeugt werden» Vorzugsweise ist die Vorrichtung mit einem
hydraulischen Arbeitszylinder mit zugehörigen Arbeitskolben versehen, wobei der Zylinder und der Kolben Jeweils mit des
Einsatz und dem ringförmigen Druckkörper oder umgekehrt verbunden sind. Auf diese Weise können Kräfte der verschiedensten Grossen bei einfachen und gedrungenem Aufbau, der /or-
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richtung aufgebracht werden. Auch können die Kräfte leicht gemessen
und angezeigt werden.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand der in der Zeichnung als
Beispiele dargestellten Ausführungsformen erläutert. Es zeigen
in schematischer Darstellung:
Pig. 1 die Anwendung einer Vorrichtung nach der Erfindung, teilweise
in Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
Pig. 2 und 3 graphische Darstellungen, welche die Wechselbeziehungen
zwischen den Ergebnissen bei Anwendung der Erfindung und bei bekannten Arten der Festigkeitsprüfung
zeigen,
Pig. 4 einen spreizbaren Einsatz in einer Bohrung im Bauwerksbeton
im Schnitt,
Pig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4,
Pig. 6 eine weitere Ausführungsform eines Einsatzes und der"
Vorrichtung nach der Erfindung im Schnitt,
Pig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Pig. 6, und
Pig. 8 eine andere Ausführungsform der Vorrichtung nach der
Erfindung.
Gemäss Pig. 1 weist die Vorrichtung nach der Erfindung einen verhältnismässig einfachen Einsatz 1 in Form eines Bolzens
mit Bolzenkopf 2 auf, der in den Bauwerksbeton 3 so einbetoniert ist, dass der Bolzenschaft 4 auf einem Teil seiner Länge
rechtwinklig zu der ebenen Aussenflache 5 des Betons aus
diesem vorsteht. Auf diese Aussenfläehe ist gleichachsig zu dem Bolzen 1 ein im Querschnitt genau kreisförmiger zylindrischer
Hohl- bzw. Ringkörper 6 mit seinem einen Ende aufgesetzt, : der am anderen Ende 8 geschlossen ist und den Zylinderraum
\ eines hydraulischen Zylinders 7 mit Kolben 9 bildet, dessen
. Kolbenstange 10 gegen den Bolzen 1 gerichtet und genau gleichachsig
mit diesem angeordnet ist. Der Bolzenschaft 4 und die Kolbenstangt 10 sind durch Schraubkupplung 11 oder in anderer
Weise fest miteinander verbunden. Der Zylinder 7 ist auf jeder
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Seite des Kolbens 9 mit einer Zu- "bzw. Ableitungsöffnung 12
für eine Druckflüssigkeit versehen, die von einer Pumpe 13
mit veränderlichem Druck geliefert wird.
mit veränderlichem Druck geliefert wird.
Zur Durchführung einer Festigkeitsprüfung wird dem Zylinderraum auf der Unter- bzw. Innenseite des Kolbens 9 durch die
Pumpe 13 Druckflüssigkeit von bestimmtem Druck zugeführt,
während zugleich Flüssigkeit aus dem oberen Zylinderraum
abgezogen wird. Hierdurch wird auf den Bolzen 1 über die Kolbenstange 10 eine bestimmte Zugkraft und durch den zylindrischen Ringkörper 6 auf die Betonoberfläche 5 im Bereich der ringförmigen Stirnfläche des Ringkörpers als Reaktionskraft für die ausgeübte Zugkraft eine entgegengerichtete Druckkraft ausgeübt, wie durch die Richtungspfeile in Fig. 1 angedeutet ist. Die Zugkraft versucht Beton aus dem Bauwerksbeton entgegen der Reaktionskraft herauszubrechen.
während zugleich Flüssigkeit aus dem oberen Zylinderraum
abgezogen wird. Hierdurch wird auf den Bolzen 1 über die Kolbenstange 10 eine bestimmte Zugkraft und durch den zylindrischen Ringkörper 6 auf die Betonoberfläche 5 im Bereich der ringförmigen Stirnfläche des Ringkörpers als Reaktionskraft für die ausgeübte Zugkraft eine entgegengerichtete Druckkraft ausgeübt, wie durch die Richtungspfeile in Fig. 1 angedeutet ist. Die Zugkraft versucht Beton aus dem Bauwerksbeton entgegen der Reaktionskraft herauszubrechen.
Die Festigkeitsprüfung kann auf zweierlei Weise durchgeführt werden. Zunächst kann der Beton auf eine bestimmte Festigkeit
geprüft werden, indem eine dieser Festigkeit entsprechende ;
kraft auf den Bolzen ausgeübt wird. Wenn der Bauwerksbeton die
bestimmte Sollfestigkeit besitzt, so zeigt die ausgeübte
Zugkraft keine sichtbare Wirkung auf den Beton. Wenn der
Bauwerksbeton diese Sollfestigkeit nicht aufweist, so bricht oder reisst der Beton in dem durch die gestrichelten Linien angedeuteten, kegelstumpfförmigen Bereich aus,,der durch den Einsatz bzw. den Bolzenkopf 4 und die ringförmige Reaktionsfläche des Ringkörpers 6 bestimmt wird. Beim praktischen Gebrauch der Vorrichtung bricht in diesem Fall der Beton etwa entsprechend den gekrümmten Strichellinien 15 aus. Es kann
aber auch die maximale Festigkeit des Bauwerksbetons geprüft werden, indem die ausgeübte Zugkraft solange gesteigert wird, bis der Beton in der erläuterten Weise ausbricht.
Zugkraft keine sichtbare Wirkung auf den Beton. Wenn der
Bauwerksbeton diese Sollfestigkeit nicht aufweist, so bricht oder reisst der Beton in dem durch die gestrichelten Linien angedeuteten, kegelstumpfförmigen Bereich aus,,der durch den Einsatz bzw. den Bolzenkopf 4 und die ringförmige Reaktionsfläche des Ringkörpers 6 bestimmt wird. Beim praktischen Gebrauch der Vorrichtung bricht in diesem Fall der Beton etwa entsprechend den gekrümmten Strichellinien 15 aus. Es kann
aber auch die maximale Festigkeit des Bauwerksbetons geprüft werden, indem die ausgeübte Zugkraft solange gesteigert wird, bis der Beton in der erläuterten Weise ausbricht.
In beiden Fällen erfolgt das Ausbrechen des Betons, was von wesentlicher Bedeutung ist, in kontrollierter Weise, da der
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Ausbrechbereich durch die ringförmige Reaktionsfläche begrenzt ist. Gerade durch diese kontrollierte Begrenzung wird eine "bemerkenswerte
feste und übereinstimmende Wechselbeziehung zwischen der angewendeten Kraft und der Festigkeit des Bauwerksbetone
ermöglicht. Diese Wechselbeziehung ist bei der Entwicklung
der Vorrichtung nach der Erfindung durch Vergleich der bei Anwendung der Erfindung und bei Anwendung bekannter Prüfmethoden
erzielten Ergebnisse ermittelt worden.
Die Pig. 2 und 3 zeigen die Ergebnisse solcher Vergleichs-prüfungen,
wobei die der Erfindung entsprechenden Prüfungen mit einer einfachen Vorrichtung gemäss Fig. 1 durchgeführt
wurden. Nachdem verbesserte Vorrichtungen entwickelt wurden, konnten auch verbesserte Ergebnisse mit noch gleichmässigeren
bleibenden Wechselbeziehungen erreicht werden.
In Fig. 2 sind auf der senkrechten Linie die Zugkräfte P bei
der Prüfung nach der Erfindung und auf der waagerechten Linie die Prüfungsergebnisse T der Zugfestigkeitsprüfungen von entsprechenden
Würfeln von 10,16 cm Kantenlänge im linearen Massstab aufgetragen. Das Schaubild zeigt eine optimale Korrelation
aj/f der Basis einer gekrümmten Funktion, die durch die gestrichelt
gezeichnete Kurve wiedergegeben ist und im Bereich des praktischen Interesses einer Formel linearen Beziehungsfunktion angenähert ist, die durch die ausgezogene Linie wiedergegeben
ist und der Formel P = AT + B entspricht, in der A und B konstante Grossen darstellen.
In Fig. 3 sind die ~ gkräfte P und die Ergebnisse C von Druck
festigkeitsprüfungen an entsprechenden Würfeln von 10,10 cm
Kantenlänge in logarithmischem Masstab aufgetragen. Die Darstellung
ssigt eine Basis für eine durch die gestrichelte Linie
wiedergegebene krummlinige Korrelationsfunktion der Formel P = LC + N, in der I#M und IT konstante Werte darstellen.
i "'.":■■.
Die Prüfungen mit den Zugkräften P wurden in beiden Fällen
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mit Bolzen von 19,2 Millimeter Durchmesser durchgeführt, die
auf 5,04 cm Tiefe in den Beton einbetoniert waren, wobei der Durchmesser der ringförmigen Reaktionsfläche bzw. des Reaktionsringes
15,24 cm betrüg. Dabei wurden verschiedene Betonmischungen und Erhärtungsbedingungen angewendet.
Gemäss Pig. 4 ist in dem Bauwerksbeton an der Stelle, an der
er geprüft werden soll, eine Bohrung 16 angeordnet, die am inneren Ende zu einem Hohlraum 17 von im Vergleich zum Durchmesser
der Bohrung 16 grösserem Durchmesser erweitert ist· Die
Bohrung und der erweiterte Hohlraum können mit einem Bohrer bzw. Erweiterungsbohrer hergestellt werden, der vorzugsweise
spreizbar und wassergekühlt ist.
Der Einsatz 18 besteht gemäss Fig. 4 und 5 aus einem zylindrischen
Körper 19 mit einer axialen Längsbohrung 20, in die ein mit Gewinde versehener Bolzenschaft 21 eingeschraubt ist,
der mittels eines in einen Schlitz 22 des Bolzenkopfes 23 einsetzbaren
Schraubenschlüssels gedreht werden kann. Am unteren Ende des zylindrischen Körpers 19 sind zwei Schlitze 24 und
25 (vgl. Pig. 5) diametral einander gegenüberliegend angeordnet, die so bemessen und gestaltet sind, dass in ihnen Spreizarme
26 und 27 Aufnahme finden können, die durch Lenker 28, 29 mit einer Spindelmutter 30 verbunden sind. Durch Drehung des
Bolzenschaftes 21 bzw. der durch diesen gebildeten Schraubenspindel
mittels des erwähnten Schraubenziehers kann die Spindelmutter 30 auf der Schraubenspindel 21 auf und ab bewegt
werden, so dass die Spreizarme 26 und 27 zwischen der in Pig. 4 mit ausgezogenen Linien dargestellten Spreizstellung
und der mit gestrichelten Linien dargestellten Ausserbetriebsstellung
bewegt werden können.
Beim Einsetzen des Einsatzes 18 nehmen die Spreizarme 26, 27
zunächst ihre eingezogene Auseerbetriebsstellung ein. Wenn dann j
der Einsatz soweit in die Bohrung 16 eingeschoben ist, daee sein'
inneres Ende weit genug in den erweiterten Hohlraum 17 hinein- *
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ragt, so wird die Schraubenspindel 21 so gedreht, dass die
Spindelmutter 30 nach unten bzw. innen verschoben und die Spreizarme 26, 27 in die Spreizstellung ausgeklappt werden, in
der sie verhindern, dass der Einsatz 18 bei Ausübung von Zugkräften aus der Bohrung im Beton herausgesogen werden
kann. Wenn solche Zugkräfte entgegen der Reaktionskraft an der ringförmigen Stirnfläche des Hohlkörpers 6 ausgeübt
werden, so legen sich die Spreizarme 26, 27 an die obere Wandung 31 des erweiterten Hohlraumes 17 an und übertragen die
Kraft auf den Beton.
Der Einsatz 18 in Fig. 4 zeigt, nur als Beispiel, in welcher
Weise ein mit aufklappbaren Spreizarmen versehener kniegelenkartiger
Einsatz ausgebildet werden kann. Bei diesem Beispiel weist der Einsatz nur zwei aufklappbare Spreizarme auf.
Er könnte aber auch mit mehr als zwei Spreizarmen versehen sein, damit die Zugkraft, die durch die"Spreizarme an der
oberen Wandung 31 des erweiterten Hohlraumes 17 auf den Bauwerksbeton übertragen wird, möglichst gleichmässig um die
Bohrung 16 herum verteilt wird. Z. B. könnten hierzu sechs Spreizarme angeordnet sein.
Eine einfachere Ausführungsform eines aufspreizbaren Einsatzes
mit grossem Angriffsbereich am Bauwerksbeton ist in Pig. 6 und 7 gezeigt. Der hier mit 32 bezeichnete Einsatz ragt mit
seinem äusseren Ende durch eine öffnung 33 verschiebbar in einen Zylinder 34 hinein und ist in der Öffnung 33 mittels
Dichtungsringe 35 abgedichtet. Der Einsatz 32 ist am Kolben 36 der den Zylinder 34 aufweisenden hydraulischen Zylinder-
und Kolbenvorrichtung befestigt, die durch Zuführung von Druck-Öl von einer nicht gezeigten Pumpe über die leitung 37 betätigt
werden kann. Das den Reaktionsring bildende Druckglied 38 ist durch. Keilnutverbindungen 40 an einer Hülse 39 befestigt, die
mit dem Eineatz 32 durch eine Schraubverbindung 41 verbunden
ist· Die Hülse 39 ist unten bzw. innen mit einem sich, konisch
verjüngenden Ende 42 versehen, das mit federbelasteten Spreiz-
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armen 43 in Eingriff gebracht werden kann, die durch entsprechende
Ausschnitte der Hülse 39 gebildet sind. Die Spreizarme 43 sind derart federbelastet, dass sie gewöhnlich die in
Fig. 6 gezeigte senkrechte Ausserbetriebsstellung einnehmen.
Durch Drehung des Ringgliedes 38 mittels eines Hebels 44 kann
die Hülse 39 so gedreht werden, dass das konisch zulaufende untere bzw. innere Ende 42 mit den Spreizarmen 43 in Eingriff
kommtund die Spreizarme 43 aufgespreizt werden. Hierbei untergreifen die Spreizarme mit ihren oberen Enden die obere Wandung
45 des Hohlraumes 46. Wenn dann der Kolben 36 durch Zuführung von Druckflüssigkeit gehoben wird, so wird wiederum
auf den Beton eine entsprechende Zugkraft ausgeübt« Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, sind die Spreizarme 43 gleichmässig
und in geringem gegenseitigen Abstand um den Schaft des Einsatzes
32 herum verteilt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 weist der Einsatz 47 einen
mittleren Schaft in Form eines zylindrischen Stabes 48 auf, der an seinem unteren Ende 49 kegelstumpfartig erweitert und mit
einer Endscheibe 50 von grösserem Durchmesser als der Durchmesser der Grundfläche der kegelstumpfartigen Erweiterung 49
versehen ist, so dass eine obere ringförmige Schulter 51 an
der Scheibe 50 gebildet ist. Am oberen Ende 52 besitzt der Stab 48 einen kleineren Durchmesser und ist mit einem Gewinde
versehen. Der Einsatz 47 weist ferner eine längsgeschlitzte Hülse 53 auf, die an beiden Enden mit radial abstehenden
Flanschen 54 und 55 versehen ist und auf dem Stab 48, mit ihrem
unteren Flasch 55 an der kegelstumpfartigen Erweiterung 49
anliegend, längs verschiebbar gelagert ist. Die Wandstärke der Hülse 53 nimmt nach dem unteren Flansch 55 zu ab.
Die Vorrichtung weist ferner in einem Zylinderblock 56 einen
Arbeitszylinder 62 und einen BetätigungBzylinder 57 mit Kolben
59 und einer Kolbenstange 58 auf, die mit der Innenwandung
des Zylinders 57 durch ein Gewinde verbunden ist und mittels eines Handrades 60 zur Verschiebung des Kolbens 59 von Hand
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gedreht werden kann. Hierbei wird die im Zylinderraum unter
dem Kolben 59 und in Verbindungskanälen des Zylinderblockes befindliche Flüssigkeit unter Druck gesetzt und über dem Kanal
61 in den Arbeitszylinder 62 eingeleitet, in dem sie auf den Arbeitskolben 63 einwirkt. Der Kolben 63 ist mit einer Gewindebohrung
zur Aufnahme einer Gewindehtllse 64 versehen, die durch
ein an ihr befestigtes Handrad 65 relativ zu dem Kolben verschraubt
werdenkann.
Der dem Einsatz 47 zugeordnete und den Reaktionsring aufweisende Hohl- bzw. Druckkörper besteht gemäss Pig. 8 aus zwei
Teilen, nämlich einem oberen Innenteil 66, der den Zylinderblock 56 trägt, und einem unteren Aussenteil 67, der die
ringförmige Reaktionsfläche bildet. Die beiden Teile 66 und 67 sind miteinander verschraubt.
Weiterhin ist die Vorrichtung mit einem den Stab 48 umgebenden
Bund 68 versehen, der auf der Gewindehülse 64 aufsitzt und auf das Gewindeende 52 des Stabes 48 ist einals Spindelmutter
ausgebildetes Handrad 69 aufgeschräub%. Über eine Abzweigung des Verbindungskanales 61 ist ein Druckmesser 70 angeschlossen,
der vorzugsweise so ausgebildet ist, dass er beim Betrieb bis zu seiner Entlastung eine Maximalanzeige beibehält.
Zur Anwendung der in Fig. 8 gezeigten Vorrichtung ist in dem zu prüfenden Bereich des Bauwerksbeton eine Bohrung 16 mit
einem erweiterten inneren Hohlraum 17 erforderlich. Gleichachsig zu dieser Bohrung wird zunächst der Hohl- bzw. Ringkörper
66, 67 mit /9~*i Zylinderblock 56 auf die Aussenf lache
des Betons aufgesetzt und dann die Gewindehülse 64 mittels des Handrades 65 in den Arbeitskolben 63 eingeschraubt. Sodann
wird der Einsatz 47 durch die Gewindehülse 64 und den Arbeitskolben 63 hindurch mit seinem inneren Ende in die Bohrung des
Bauwerksbetons eingeschoben, bis sich der kegeistumpf«rtig
erweiterte Teil 49 des Schaftes 48 mit der an ihm befestigten
Scheibe 50 und der untere Flansch 55 der längsgeschlitzten
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Hülse 53 in dem erweiterten Hohlraum 17 der Bohrung 16 befinden und der obere Endflansch 54 dieser Hülse auf einer
Innenschulter der Gewindehülse aufsitzt. Da der Hohl- bzw. Ringkörper aus den beiden miteinander verschraubten Teilen
66 und 67 besteht, kann die Länge des Einsatzes 47 mit der Tiefe der Bohrung im Beton übereinstimmend eingestellt werden.
Schliesslich wird der Bund 68 aufgestülpt und das Handrad bzw. die Spindelmutter 69 auf das Gewindeende 52 des Stabes
48 aufgeschraubt. Hierbei wird der kegelstumpfartig erweiterte Teil 49 des Stabes in die längsgeschlitzte Hülse 53 hineingezogen
und diese aufgespreizt, bis sich die ringförmige Schulter" 51 der Scheibe 50 an den unteren Plansch 53 der Hülse
53 anlegt. Sodann wird das Handrad 65 so gedreht, dass eine
Zugkraft auf die Hülse 53 und den Stab 48 ausgeübt wird und
sich der untere Plansch 55 der Hülse 53 mit seiner Oberkante an den Absatz 31 zwischen der Bohrung 16 und dem erweiterten
Hohlraum 17 anlegt.
Wenn dann das Handrad 60 zum Verschieben des Kolbens 59 Betätigungszylinder 57 gedreht und hierdurch über den Arbeitskolben
63, die Gewindehülse 64, den Bund 68 und die Spindelmutter 69 eine Zugkraft ausgeübt wird, so wird diese Zugkraft
unter Abstützung der Vorrichtung durch den die ringförmige
Reaktionsfläche bildenden Hohl- bzw. Ringkörper 66, auf den Bauwerksbeton durch den Angriff des aufgeepreiζten
unteren Flansches 55 bzw. der durch diesen gebildeten Spreizarme an dem Bauwerksbeton übertragen. Der Druckmesser 70
zeigt dabei entweder die maximale Zugkraft, mit der der Bauwerksbeton geprüft werden soll, oder die Zugkraft an, bei der
der Beton reisst.
Die Ausführungsform nach Fig. 8 ist insbesondere für eine
Betätigung von Hand vorteilhaft, wobei durch die verschiedenen Verschraubungen und die Verwendung eines hydraulischen
BetätigungsZylinders, der auf einen besonderen Arbeitszylinder
einwirkt, grosse Kräfte bei geringem Kraftaufwand ausgeübt
werden können. Dabei kann die längsgeschlitzte Hülse 53 des
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Einsatzes 47 aus mehreren Spreizarmen bestehen, die im Bereich des oberen Flansches 54 zu einer festen Hülse vereinigt
sind. Sie kann aber auch durch einzelne Spreizarme gebildet sein, die in Form einer Hülse miteinander verbunden sind,
letzteres bietet den Vorteil eines einfacheren Ersatzes von Teilen der Hülse bei einem etwaigen Bruch, während im ersteren
Fall die Hülse beim Gebrauch der Vorrichtung leichter in ihrer Lage gehalten wird.
Die Erfindung ist nicht auf die Festigkeitsprüfung von Bauwerksbeton bzw. Beton überhaupt beschränkt, sondern kann
auch zur Festigkeitsprüfung jedes anderen Materialien verwendet werden, das sich bei Ausübung von Kräften in der beschriebenen
Weise ähnlich wie Beton verhält und für das u.a. als Beispiel natürlicher Felsgestein zu nennen ist, dessen
Festigkeit für Gründungszwecke o. dgl. geprüft werden soll.
Ausserdem kann die Erfindung ausser bei Bauwerksbeton oder
gewachsenem Felsgestein an Ort und Stelle auch zu Festigkeitsprüfungen in Laboratorien, z. B. von keramischem Material,
verwendet werden.
Ansprüche:
IMRWitf
Claims (21)
1. Verfahren zur Festigkeitsprüfung von zerbrechlichem
Material, z. B. Beton, dadurch gekennzeichnet, dass auf einen Ring bestimmter Abmessungen an der Oberfläche des Materiales und auf einen innerhalb des Ringes liegenden Materialbereich, der kleinere Abmessungen als der Ring aufweist, entgegengesetzte Kräfte in solchem Richtungssinn ausgeübt werden, dass auf den inneren Materialbereich entgegen der Reaktionskraft an dem Ring Zugkräfte einwirken.
Material, z. B. Beton, dadurch gekennzeichnet, dass auf einen Ring bestimmter Abmessungen an der Oberfläche des Materiales und auf einen innerhalb des Ringes liegenden Materialbereich, der kleinere Abmessungen als der Ring aufweist, entgegengesetzte Kräfte in solchem Richtungssinn ausgeübt werden, dass auf den inneren Materialbereich entgegen der Reaktionskraft an dem Ring Zugkräfte einwirken.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kräfte bis zu einer bestimmten Grosse ausgeübt
werden, die der Sollfestigkeit des Materiales entspricht.
werden, die der Sollfestigkeit des Materiales entspricht.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Kräfte fortlaufend vergrössert werden, bis die Bruchfestigkeit
des Materiales erreicht ist und das Material ausreiset.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Ring ebener und gleichmässiger
Form verwendet wird und die auf deninneren Bereich einwirkende Kraft in Richtung *r Achse des Ringes ausgeübt wird.
Form verwendet wird und die auf deninneren Bereich einwirkende Kraft in Richtung *r Achse des Ringes ausgeübt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein kreisrunder Ring verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
dass der innere Bereich ringförmig ist und relativ zur
Achse des Ringes im wesentlichen radial und planar ist.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur
Festigkeitsprüfung von eingebautem Material, insbesondere Bauwerksbeton, dadurch gekennzeichnet, dass in das
Material bei seiner Herstellung ein Einsatz eingebettet wird und auf den den Einsatz enthaltenden Bereich des
Materiales die zur Prüfung erforderliche Kraft über den Einsatz ausgeübt wird.
8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass in dem Material eine von seiner Oberfläche ausgehende Bohrung hergestellt wird, die mit
einem erweiterten inneren Hohlraum endet und in diese Bohrung ein Einsatz mit einem aufspreizbaren inneren Ende
eingesetzt wird, das im aufgespreizten Zustand die auf
den Einsatz ausgeübte Kraft auf die Materialwandung am Übergang des erweiterten Hohlraumes und der Bohrung überträgt
und den innerhalb des Binges liegenden Bereich bestimmt.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Ring durch die ringförmige Stirnfläche eines Hohl- bzw. Ringkörpers (6) bestimmt wird,
auf den die Kraft ausgeübt wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zu prüfende Material durch Beton
gebildet ist.
11. Vorrichtung zur Festigkeitsprüfung von zerbrechlichem Material, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen mit einer
ringförmigen Γ rnfläche versehenen und mit dieser Stirnfläche auf die Oberfläche des Materials aufsetzbaren
Druckkörper (6, 38; 66, 67) sowie einen Einsatz (1, 32, 47) länglicher Form aufweist, der mit einem erweiterten
oder aufspreizbaren inneren Kopf (21, 26, 27; 55) zum
! Angriff im Innern des Materiales undzur Einleitung von
• einander entgegengesetzten Kräften an dem inneren Kopf
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des Einsatzes und der ringförmigen Stirnfläche des Druckkörpers in solcher Richtung versehen ist, dass der Kopf
des Einsatzes entgegen der an dem Druckkörper auftretenden Reaktionskraft eine Zugkraft auf das Material ausübt,
wobei eine Messvorrichtung zum Messen der Kraft vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass
der Einsatz (18) mit einem Schaft (19) sowie mit am inneren Ende des Schaftes angeordneten Spreizarmen (26, 27)
und einer an dem Schaft axial einstellbaren Spreizvorrichtung (30) versehen ist, die durch Lenker (28) mit
den Spreizarmen derart verbunden ist, dass durch die axiale Verschiebung der Spreizvorrichtung die Spreizarme
zwischen einer eingezogenen Ausserbetriebsstellung, in der sie an dem Schaft anliegen, und einer Spreizstellung, in
der sie von dem Schaft radial abstehen, bewegbar sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass
der Einsatz (47) einen mittleren Schaft (48) sowie eine den Schaft umgebende längsgeschlitzte Hülse (53) aufweist,
die aminneren Ende mit durch eine Spreizvorrichtung bei der eil axialer Verschiebung gegenüber der Hülse durch Keilwirkung
aufspreizbaren Spreizgliedern versehen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,dass
die Spreizvorrichtung durch eine zweite Hülse mit einem konischen Endteil gebildet ist, die relativ zu dem Schaft
(48) einstellbar ist, um den konischen Endteil zwischen den Schaft und die Spreizglieder einzutreiben.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass
die Spreizvorrichtung durch ein an dem Schaft (48) befestigtes konisches Spreizglied (49) gebildet ist und der
Schaft gegenüber der längsgeschlitzten Hülse (53) längsverschiebbar
ist.
909 887/03 6 2
"_17". 1939ΤΠ1
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 "bis 15» dadurch
gekennzeichnet, dass die Spid-tzglieder der längsgeschlitz—
ten Hülse (53) an ihren freien Enden mit radial nach aussen vorstehenden Planschen (55) versehen ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, dass die längsgeschlitzte Hülse (53) durch in Umfangsrichtung nebeneinander angeordnete langgestreckte
Spreizglieder gebildet ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, dass der ringförmige Druckkörper (66, 67) aus zwei in axialer Richtung gegeneinander einstellbaren
zylindrischen Teilen (66 und 67) besteht.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, dass sie zur Ausübung der Kräfte mit einem hydraulischen Arbeitszylinder (34, 36; 62, 63)
versehen ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,dass
ausser dem Arbeitszylinder (62, 63) ein hydraulischer Betätigungszylinder (57, 59) angeordnet ist, der die
Druckflüssigkeit zur Betätigung des Arbeitszylinders liefert.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass
die Kolbenstange (58) mit Schraubgewinde in die Innenwandung des BetätigungsZylinders (57, 59) eingreift.
Der Patentanwalt
309*877036 2
L e e r s e i t e
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