DE1939654B2 - Rollenbahn-foerderer - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Rollenbahn- 6g FöMefer, bei dem in einem Rahmen frei drehbare ilöllen gelagert sind, unterhalb der Rollen eifi Anffi[*tiXb.;h(l angeordnet ist Uftd auf dem Antriebsband hochragende Mitnehmer angeordnet sind, die an der Unterseite der Rollen angreifen,

Bei den bekannten Rollenbahn-Förderern der genannten Art sind auf dem Antriebsband langgestreckte Stollen angeordnet, von denen jeder an einer größeren Zahl von Rollen gleichzeitig angreift. Infolge der Ausbildung der Mitnehmer in dieser Form werden jeweils mehrere Rollen gleichzeitig angetrieben. Der Antrieb erfolgt mit erhöhter Reibung, also zwangsweise. Ein Gleiten der Rollen auf den Stollen ist nicht denkbar.

Die Abstützung des Bandes erfolgt mittels Rollen, die in größeren Abständen angeordnet sind, so daß eine Druchbiegung des Bandes im Bereich der Förderrollen möglich ist.

Die Erfindung bezweckt, einen derartigen Rollenbahn-Förderer so auszugestalten, daß ein einfacher Antrieb der Förderrollen mit begrenzbarer Reibungskraft möglich wird. Außerdem soll der Rollenbahn-Förderer so ausgestaltet werden, daß er mit außerordentlich geringem Staudruck arbeiten kann.

Zur Lösung dieser Aufgabenstellung sieht die Frfindung vor. daß die Mitnehmer des Antriebsbandes flexibel ausgebildet und derart angeordnet sind, daß die Angriffsflächen der Mitnehmer vein unten her mit einem Teil ihrer Hohe in den Bereich der Rollen ragen und ihre Lüngswstrcckung in Richtung des Förderbandes kleiner als der Abstand zweier benachbarter Rollen ist.

Die Maßnahmen der Frfindung ermöglichen eine billige Bauweise. Zugleich ergibt sich eine gute Möglichkeit der Abstimmung der Antriebskraft und des Staudruckes auf die örtlichen Gegebenheiten, woboi insbesondere eine gezielte Beschleunigung des Fördergutes erreicht werden kann. wi zwar durch Abstimmung der Abstände der Mitnehmer im Verhältnis zu den Rollenabständen

Weitere Merkmale ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung und den Ansprüchen.

In der Zeichnung ist eine Ausführung des F>findungsgegenstandes beispielsweise und rein schematisch dargestellt, und zwar zeigt

Fig. 1 einen Längsschnitt.

f i g. 2 einen Querschnitt.

F i g. 3 eine Rollenhahnkurve.

In dem Ausfiihrungsheispiel gemäß I 1 g. 1 und 2 ist das Fragegestell eines Rollenbahn! örderers mit

11 bezeichnet. In dem TrageseMell sind die Rollen

12 frei drehbar gelagert

I in als Förderband dienender Gurt 13 ist von einem nicht dargestellten \ntriebsniot"r her angelrieben Der Gurt 13 ist auf einer Auflage 14 gleitend abgestutzt. Diese Auflage ist mittels Siellschraubcn 15 in der Höhenlage einstellbar

Der Gurt 13 tragt Mitnehmer 16 Diese Mii linier sind mittels Schrauben od. dgl. auf dem Gun befestigt. Sie können sn leicht ausgetauscht werden. Die Mitnehmer sind vorzugsweise aus einem Kunststoff hoher Ahricbfcsligkeil hergestellt. Sie sind fahnenarlig ausgebikiel. Gleichwohl sollen diese Mitnehmer sich leicht umbiegen lassen.

Fine Sonderform der dargestellten Mitnehmer sind sch tau f cna r l ige oder schkuchartige Mitnehmer.

Bei dem Atisfülmmgsbeispiel ist der Gurt 13 unterhalb der Rollen 12 der Rollenbahn angeordnet. Die Mitnehmer ragen in den Bereich der Rollen 12 ultd treiben diese an.

Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß die Milfieh-

lippenweise angeordnet sind. Der Abstand hnier untereinander und der Gruppen vonim Verhältnis zum Abstand der Rollen η jeweiligen Anwendungszweck entsprevählt werden, Dabei hat jede Anordnung in speziellen Vorteile,

g, 3 zeigt die Anwendung der Erfindung Rollenbahnkurve 20 mit konischen Rallen >urt 23 ist mit Mitnehmern 28 bestückt und :i geradlinig auf einer Sehne durch das Kur-Ϊ0,

Ss können mehrere Gurte nebeneinander oder gestaffelt angeordnet sein, Es können auf einem Gurt auch mehrere Mitnehmer nebeneinander angeordnet sein, so daß die Anordnung auch auf Palettenförderer anwendbar ist,

Ferner können neben frei drehbaren Rollen gesonderte, von dem Förderband angetriebene Rollen vorgesehen sein. Außerdem kann die Rollenbahn auch als Rollenbahn ausgebildet sein. Auch für Rollenbahn-Weichen ermöglicht die Anordnung einfache Konstruktionen,

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche;

1. Rollenbahn-Förderer, bei dem in einem Rahmen frei drehbare Rollen gelagert sind, unterhalb der Rollen ein abgestütztes Antriebsband angeordnet ist und auf dem Antriebsband hochragende Mitnehmer angeordnet sind, die an der Unterseite der Rollen angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (16, 28) des Antriebsbandes (13) flexibel ausgebildet und derart angeordnet sind, daß die Angriffsflächen der Mitnehmer von unten her mit einem Teil ihrer Höhe in den Bereich der Rollen (12) ragen und ihre Längserstreckung in Richtung des Förderbandes kleiner als der Abstand zweier benachbarter Rollen 1 A.

2. Rollenhahn-Fördcrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (16. 28) fahnenartig ausgebildet sind.

3. Rollenhahn-Förderer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer schlaufenartig ausgebildet hind.

4. R.-.llenhahn-Förderer nach Anspruch 1 und

2. dadurch gekennzeichnet, daß die fahnenartigen Mitnehmer (16. 28) einen nach außen abnehmenden Querschnitt auf «--Risen.

5. Rollenbahn-Förderer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Ant.iebsband (13) auf einer Unterlage (14) gleitet

6. Rollenbahn-Förderer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (14) des Bandes in der Hohe einstellbar ist.

7. Rollenbahn-Förderer nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer untereinander ungleichen Abstand haben.

8. Rollenbahn-Förderer nach einem der Anspru.he 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß Gruppen von Mitnehmern vorgesehen sind, die Untereinander gleichen Abstand haben.

4. Rollenbahn-forderer nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Ahstand der Mitnehmer von dem Abstand der Rollen verschieden ist.

K). K 'llenhahn-f orderer nach Anspruch «λ da- "5 durch gekennzeichnet, daß der Abstand der Gruppen ungleich einem ganzzahligen Vielfachen des Rollenalisijiules ist

11. RolicnKihn-f-orderer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichriet, daß zwei «'der mehrere AntriebsUinder parallel nebeneinander angeordnet sind.

12. Rollenbahn! orderer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenbahn als Rollenbahnkurve (20) ausgebildet ist,

13. Rollenbahn-Förderer nach einem der Vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenbahn als Rollenbahnkurve mit konischen Rollen (22) ausgebildet ist.