DE1939043A1 - Verfahren zur Herstellung von wasserunloeslichen Anthrachinonfarbstoffen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von wasserunloeslichen AnthrachinonfarbstoffenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE . I · >■ '. 31. Juli 196
DR.-ING. H. FINCKE ' IQQQn/
DIPL-ING. H. BOHR I ΰ Jy
DIPL-ING. S. STAEGER '■'.:..
MÜNCHEN 5
MOLLERSTR. 51
Mappe 22Q17- hr
Priorität: Großbritannien vom 2. August 1968 Nr.- 37041/68
Imperial Chemical Industries Limited, Grossbritannien
Verfahren zur Hersfcllung von wasserunlöslichen Anthrachinonfarbstoffen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Anthrachinonfarbstoffen, insbesondere von dispersen Anthrächinonfarbstoffen
und Mischungen davon, die zum Farben von Sextilstoffen
geeignet sind.
In der britischen Patentschrift 1 152 244 ist ein Verfahren
zur Herstellung von Anthraahinonverbindungen mit einer oder
zwei Hydroxymethy!gruppen je in einer orthor oder para-Stellung
zu einer Hydroxy-, Amino- oder Alkylaminogruppe beschrieben
und beansprucht, das darin besteht, dass eine Anthrachinonmono~
oder -disulfosäure mit einer Hydrosy-, 4mino- oder
Alkylaminogruppe in ortho- oder para-SteHung zu Jeder SuIfögruppe
zur Heaktion mit Formaldehyd und einem Reduktionsmittel in einem alkalischen Medium gebracht wird.
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Es wurde nun gefunden, dass wasserunlösliche Anthrachinonfarbstoffe, die Hydroaymethy!gruppen je in ortho-Stellung zu
einer Hydroxy- oder Aminogruppe enthalten und nach dem o.a. Verfahren hergestellt werden, nach einer nachträglichen
Behandlung mit einem Alkali Farbstoffe ergeben, deren Affinität
zu synthetischen Textilstoffen, insbesondere aromatischen
Polyester-Textilstoffen, merklich erhöht ist.
Geisäss der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung von
W wasserunlöslichen Anthrachinonfarbstoffen und Mischungen davon
vorgeschlagen, das darin besteht, dass mindestens ein wasserunlöslicher Anthrachinonfarbstoff, der eine oder zwei Hydrosy—
methylgruppen *je in ortho-Stellung au einer Hydroxy- oder
Äminogruppe enthält, mit einem Alkali bei einem pH-Wert von
mehr als 9 behandelt wird.
Das erfindungsgemäss Verfahren kann zweckmässig dadurch verwirklicht
werden, dass der Anthrachinonfarbstoff und das
. alkalische Mittel miteinander unter Rühren in einem wässejdgen
Medium, das Wasser allein oder ein Gemisch aus Wasser und einer mit Wasser ^mischbaren organischen flüssigkeit wie Methanol,
Xthanoly Aceton oder ß-lthosyäthanol sein kann, vermischt werden.
Di© !Reaktion kann bei einer zwischen 2G°C und dem Siedepunkt
des wässerigen Mediums liegenden Temperatur, vorzugsweise .
zwischen ΛΟ°0 und dem besagten Siedepunkt, durchgeführt werden.
Am Ende der Reaktion kann der Farbstoff in bekannter Weise
isoliert werden, z.B, durch Ansäuerung des.Reaktionsgemisches
und Abfiltern des gefällten Farbstoffs» ■ ί ' 909886/1 1 73 "3-^
'..■':■ -; .; :; :<-s. jmim^-csA '. : bad dwginal . :. : : -,■■.. ;- "■■"-
Als Beispiele für die alkalischen Mittel, die erfindungsgemäss
eingesetzt werden können, kann man Alkalimetallcarbonate wie
Kalium- und Natriumcarbonat, Trinatrlumphosphat, Ammoniumhydroxyd
und vorzugsweise Alkalimetallhydroxyde wie Natriumoder Kaliumhydroxyd. Die bei dem Verfahren verwendete Menge
des alkalischen Kittels ist nicht kritisch. Vorzugsweise werden
jedoch 2 bis 10 Hol Alkali pro Hol Ausgangsanthrachlnonfarbstoff
verwendet.
Es wird auch bevorzugt, dass die Reaktion in Gegenwart von
einen Reduktionsmittel wie Natriumhydrosulfit oder Zinketaub.
Die dem Reaktionsmedium zugegebene Menge des Reduktionsmittels ist wiederum nicht kritisch; im allgemeinen ist es jedoch nicht
notwendig, mehr als 1,5 Hol Reduktionsmittel pro Hol Ausgangsanthrachinonfarbstoff
zu verwenden.
Die Reaktionszeit ist auch nicht kritisch} jedoch sind im
allgemeinen Zeiten von 30 Hinuten bis 6 Stunden ausreichend, um die Reaktion zu vollenden. '
Neben den Bydroxymethyt- und Amino- und/oder Hydroxygruppen
der Anthrachinonfarbstoffe, die als Ausgangsstoff für das erfindungegemässB Verfahren verwendet werden, können diese
Farbstoffe auch andere Substituenten auseer SuIf©gruppen
enthalten, wie sie gewöhnlich in .'waseerunloslich-en Anthracinonfarbstoffen
vorhanden sind. BeispMe dafür sind Chlor-
und Bronatome oder Hydroxy-, Amino-, Niederalky!amino-,
wie z.B. Methylamino-, Cyano-, Nitro-, Niederalkyl-, wie
z.B. Hetbyl-, Niederaikoxy-, wie z.B. Hethoxy-, Acylamino-,
9 09 886/1173
A-*': *;■:.)■ ;-Xa SADORtGJNAL
wie z.B. Benzoylamino- und Acetylamino-, Hydroxyphenyl-, Niederalkosyphenyl-,
wie z.B. Methoxyphenyl-, Anilino- und substituierte
Derivate davon, wie z.B. Tol\iidino-5 Inisidino«, Chloranilino-,.
2,4-,6-Trimethylanilino-, ß-Hydroa^äthoxyanilino- und Bromanilino-,
Sulfonamide»- und N-Niederalky!.derivate davon, wie z.B. Ii-Methylsulfonamido-,
Ν,Ν-Dimethylsulfonamido- und UjF-Diäthylsulfonamido-,
Sulfonanilido-, Hercapto- und substituierte Derivate davon, wie
z.B. Metby!mercapto- und Pheny!mercaptogruppen.
Im Sinne der Erfindung sollen die Ausdrücke Riederalkyi und
Niederalkoxy Alkyl- bzw. Alkoaeyradikale mit Je 1 bis 4 C-Atomen
bedeuten.
Eine bevorzugte Gattung der Anthracliinonfarbstoffe für das
erfindungsgemässe Verfahren besteht aus den Anthrachinonfarbstoffen
der Formell
GH
HOCH0
^ HO O
worin T eine Hydroxy- oder verätherte Hydroxygruppe ist und der
Benzolriag Σ durch Chloratome oder Niederalkyl- oder Hleder-
■ - " -.■■■" ■ - · alkoayradikale
substituiert sein kann. Vorzugsweise stellt
Y eine Hydrosy- oder JTiederalkoxygruppe dar. ,
Bei Verwendung der Farbstoffe dieser bevorzugten Gattung wird
. die Hydroxymetbylgruppe beim erfindungsgemässen Verfahren zum
grossten Teil in eine Methylgruppe umgesetzt, wobei der andere
Teil durch ein Wasserstoff atom ersetzt wird. Gleichzeitig wird
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ein !Teil von einer oder beiden Aminogruppen wegen der alkalischen
Bedingungen der Reaktion in eine Hydroxygruppe umgesetzt.
Eine zweite bevorzugte Gattung von Anthrachinonfarbstoffen für
das erfindungsgemässe Verfahren besteht aus den Anthraehinonfarbstoffen
der Formel:
GH2OH
0 Z
worin Z ein Wasserstoffatom oder einen Substituenten, insbesondere
eine Hydroxy-, Benzthiatol-2'-yIthio-, Phenylthio- oder p-iöluolsulfonamidogruppe,
und vorzugsweise ein ggf. durch ein Chloratom oder eine Niederalkyl- oder Hiederalkoxygruppe substituiertes
Anilinoradikal darstellt.
Bei dem erfindungsgemässen Verfahren werden die Farbstoffe
dieser Gattung hauptsächlich in die entsprechenden Farbstoffe
der Formeis
Die erfindungsgemäss hergestellten Farbstoffe eignen sich zum
Färben von synthetischen Textilstoffen, insbesondere Textilstoffen
aus sekundärem Celluloseacetat, Cellulosetriacetat, Polyamiden und vor allem aromatischen Polyestern. Diese Farbstoffe können
auf die synthetischen Textilstoffe nach den herkömmlichen Ver-
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-.6 ■-
fahren zum Färben von solchen Textilstoff en mit dispersen
Farbstoffen aufgebracht werden, wobei die Textilstoffe in ver- .'
schiedenen Farbtönungen gefärbt werden, die eine hervorragende Echtheit bei den üblichen Prüfungen , z.B. Lichtechtheit und
Echtheit gegen Hassbehandlungen und Trockenwärmebehandlungen, haben. Die Farbstoffe haben auch eine hervorragende Affinität
und ein ausgezeichnetes Aufbauvermögen bei solchen Textilstoffen,
so dass tiefe Farbtönungen erzielt werden können. In dieser Hinsicht sind den Ausgangsanthrachinonfarbstoffen sehr überlegen.
Diese Tatsache ist überraschend, wenn man bedenkt, dass die
Ausgangsstoffe selbst in Gegenwart von einem alkalischen Mittel
und einem Reduktionsmittel .hergestellt wurden und es nicht zu
erwarten war, dass eine weitere Behandlung mit.denselben Mitteln
zu einer Verbesserung der Färbeeigenschaften führen würde.
Die Erfindung ist im folgenden anhand von Ausführungsbeispiejlen
rein beispielsweise näher erläutert, wobei alle Mengenangaben auf das Gewicht bezogen sind.
Eine Mischung aus 2 Teilen 1,5-Dihydroxy-4, 8-diamino-r2-(4' hydroxyphenjl)-6-hydroxymethylanthrachinon(hergestellt
gemäßs Beispiel 1 der britischen Patentschrift 1 152 244), 10 Teilen
ß-lthoxyethanol, 50 Teilen Wasser und 1,3 Teilen Natriumhydroxid
wird 3,75 Stunden bei 100°C gerührt. Die so erhaltene
Lösung wird gefiltert, und das Filtrat wird mit einer wässerigen
Salzsäurelösung angesäuert, worauf der gefällte Farbstoff abgefiltert» mit Wasser gewaschen und getrocknet wird.
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Der so erhaltene Farbstoff beisteht im wesentlichen aus einem
Gemisch aus gleichen Teilen von 1l5-Dihyäro3QT-4t8-diamino-2-(V-hydroxyphenyl
)anthrachinon, i^-Dihydrosj^jS-diamino^-
(V-hydro35yphenyl)-6-methylanthrachinon und 1f5»8- und/oder
I^S-Trihydrosy--^- und/oder ^-aminO-2-(V-hydrojqrphenyl)-anthrachinon
zusammen mit kleinen Mengen von 1s^95s8-Tetrahy
droxy-2-(4' -hydroxyphenyl) anthrahinon und unverändertem Ausgangsstoff.
Eine wässerige Dispersion dieses Farbstoffe ergibt beim Färben
von Polyester-Textilstoffen blaue Farbtönungen mit einer
r -
hervorragenden Echtheit gegen Lieht und Hass*- und TrockenwärmebehandlungMSi.
Der Farbstoff hat ein ausgezeichnetes Aufbauvermögen bei Polyester-Textilstoffen, so dass sehr
tiefe Färbungen erzielt werden können.
Eine Mischung aus 2 Teilen i,5-Pihy:droxy-1-,*-diamino-2-(4lhydroxyphenyl)-6-hydroaymethylanthrachinon,
0,9 Teilen Natriumhydrosyd,
1,6 Teilen ITatriumhydrosulfit und 30 Teilen Wasser
wird Λ Stunde bei 75°C gerührt. Die Mischung wird dann gefiltert,
und das Filtrat wird mit einer wässerigen Salssäurelösung angesäuert,
worauf der gefällte Farbstoff abgefiltert, mit Wasser
gewaschen und getrocknet wird.
Der so erhaltene Farbstoffe besteht im wesentlichen aus einem
Gemisch aus etwa 60% i,5-Dihydro^--4,8-siamino-^«-(^'-h7droxypheny
1) -6-methylanthrachinon, etwa 20% 1,5-Dihydrozy-4,8-
- 8 909886/117 3
8AD ORIGINAL
, etwa -15% 1,5|8-
und/oder 1,4,5-Trihydro3q5r-4- und/oder -8-amino~2-(V-hydroxyphenyl)anthrachinon
und etwa 5% 1,4,5,8-Tetrahydro3y-2-(4'-hy
droxypheny 1) anthrachinon.
Eine wässerige Dispersion des so erhaltenen Farbstoffs ergibt
beim Färben von Polyester-Textilstoffen blaue Farbtönungen
mit einer hervorragenden Echtheit gegen Licht und Hass- und Trockenwärmebehandlungen. Der Farbstoff hat ein ausgezeichnetes
Aufbauvermögen bei Polyester-Textilstoffen.
Eine Mischung aus 38 Teilen i-Amino-2-hydroxymethylanthraiiinon.
(hergestellt gemäss Beispiel 4 der britischen Patentschrift
1 152 244·)» 18 Teilen Natriumhydrosyd, 38 Teilen Fatriumbydrosulfit
und 2 5OO Teilen Wasser wird 3 Stunden bei 6O0C
gerührt. Der Niederschlag, der hauptsächlich aus 1-Amino-2-methylanthrachinon
besteht, wird abgefiltert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Die Ausbeute beträgt 80,6%.
Eine Mischung aus 2 Teilen i^
hydroxyphenyl)-6-hydro3Eymethylanthrachinon, 1,6 Teilen Natriumhydroxyd, 10 Teilen ß-Ithoxyäthanol und 50 Teilen Wasser wird auf 900C erwärmt, und 1,8 Teile'Natriumbydrosulfit werden hinzugegeben, worauf das Gemisch 1 Stunde bei 900C gerührt wird. Das Gemisch wird dann abgekühlt, mit einer wässerigen Salzsäurelosung angesäuert und gefiltert, worauf das Filtergut mit Wasser gewaschen und anschliessend getrocknet wird.
hydroxyphenyl)-6-hydro3Eymethylanthrachinon, 1,6 Teilen Natriumhydroxyd, 10 Teilen ß-Ithoxyäthanol und 50 Teilen Wasser wird auf 900C erwärmt, und 1,8 Teile'Natriumbydrosulfit werden hinzugegeben, worauf das Gemisch 1 Stunde bei 900C gerührt wird. Das Gemisch wird dann abgekühlt, mit einer wässerigen Salzsäurelosung angesäuert und gefiltert, worauf das Filtergut mit Wasser gewaschen und anschliessend getrocknet wird.
909886/1173 " 9 "
\.9„ - 1939Q43
Das so erhaltene Produkt besteht aus einem Gemisch, das
1 j jy—i)j hyclroyy—4»Q—flit ffn>^ ^o~^~(mftthy]ll)y^T >OTtypH^TyT)~fi~i^**t'lt)yX'j*
anthrachinon als Hauptbestandteil enthält. Eine wässerige
Dispersion des Produkts ergibt beim Farben von Polyester-Textilstoffen
tiefblaue Farbtönungen hervorragender Echtheit.
Das als Ausgangsstoff verwendete i^-Dihydrojcy-^-jS-diamino^-
(methylhydrosyphenyl)-6-hydΓO3ς3Πflethylanthrachinon wurde durch
Reaktion von 1,5-Dihydro^--4,8-diaminoänthrachinon-2,6-disulfosäure
mit Kresylsäure (ein handelsübliche Gemisch aus o-, m-
und p-Eresol) in Schwefelsäuremedium mit Borsäure und Reaktion
anthrachinon-6-sulfosäure) mit Formaldehyd unter den Bedingungen
gemäss der britischen Patentschrift 1 152 244 hergestellt.
Der nachstehenden Tabelle sind weitere Beispiele für das
erfindungsgemässe Verfahren zu entnehmen, die dadurch verwirklicht
werden, dass die Anthrachinonverbindung gemäss der 2.
Spalte der Tabelle jeweils mit Natriumhydroxyd und Uatriumhydrosulfit
nach de,r Methode gemäss Beispiel 4 behandelt wird.
Das Hauptprodukt ist in der 3.Spalte genannt, und in der 4.
Spalte ist die jeweilige Farbtönung angegeben, die beim
Färben von Poly ester-Textil st of fen entsteht. -
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Bspl. Anthrachinonverbindune
Hauptprodukt
Farbtönung
1 ( 6
1» 5-Dihy droxy-4, 8-diamino-2-(
3' -me thy 1-4' -hydroxyphenyl) 6-hydroxymethylanthrachinon
1»5-Dihy droxy-4, 8-diamino-2-(4
* -methoxypheny1) -6-hydroxymethylanthrachinon
,5-Dihydroxy-4,8-diamino-2-3»-chlor-4'-hydroxyphenyl)-
-bydroxymethylanthrachinon
i-Amino-2-hydroxymethyl-t—
hydrozyanthrachinon
i-Amino^-hydroxymethyl-^-
(p-toluolsulfonamido)anthrachlnon
1-Jjttino-2-hydroxymethyl-4·-
(benzthiazol-2*-ylthio)-anthrachinon
—
1-Ämino-2-bydroxymetbyl-4--ph.enylthloanthrachinon
1,5-Dihydrozy-4,8-diamino-2-"
3' -me"thy 1-4' -hydroxyphenyl)
-methylanthrachinon
Blau
^- Blau
j^yy.
(4'-methoxyphenyl)-6-methylanthrachinon
(4'-methoxyphenyl)-6-methylanthrachinon
anilinoanthrachinon
1-Amino-2-hydroxymethyl-4·
(o-toluidino)anthrachinon
yyy^ (p-toluidino)anthrachinon
i-imino^-hydroxymethyl-*
(2f,4·-dimetbylanilino)-anthrachinon
Iyy (2f,i|.l,6t-triHiethylan1
lino) anthrachinon
yyy (p-methoa^anilino ) anthrachinon
i-Amino^-hydroxymethyl-ii--(p-chloranilino)anthrachinon
i-imino^-hydroxymethyl-jchloranthrachinon
^yy.^- Blau
(3'-chior-4'-hydroxyphenyl)-6-methylanthrachinon
i-Amino^-methyl-^-hydroxy- Rot
anthrachinon
1-lmino-2-metbyl-4-(p-toluol- Rot
sulfonamido)anthrachinon
i-Amino^-methyl-^-Cbenzthia- Rot
zol-2'-ylthio)anthrachinon
1-Amino-2-methyl-4-phenylthioanthrachinon
anthrachinon
1-Amino-2-methyl-4-(otoluidino)anthrachinon
1-Amino-2-methyl-4-(ptoluidino)anthrachinon
1-Amino-2-methyl-4-(2',4idimethylanilino)anthrachinon
1-Amino-2-methyl-4-(2',4*,6'- Blau
trimethy lanilino)anthrachinon
Rot
Blau
Blau
Blau
Blau
1-Amino-2-methyl-4-(pme thoxyanilino Ji anthrachinon
1-Amino-2-metbyl-4-(p-chloraniline)anthrachinon
anthrachinon
Blau Blau Orange
11 -
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Beispiel 20 , »
Eine Mischung aus 2 Teilen 1,5-Dihydro3y^,8-diajmino-2-(4.'-hydroxyphenyl)^-hydro2ymethylanthrachijaon,
1,8 Teilen Natriumhydroxyd und 1 Teil Zinkstaub wird 4- Stunden bei 95°C gerührt.
Das Gemisch wird dann gefiltert, und das Filtrat wird mit einer
wässerigen Lösung von Salzsäure angesäuert, worauf der gefällte
Farbstoff abgefiltert, mit Wasser gewaschen und getrocknet wird. Der Farbstoff ist ein Gemisch von Produkten und entspricht etwa
dar Farbstoffgemisch gemäss Beispiel 2 mit der Abweichung, dass
es etwas weniger von den ^aminoverbindungen enthält.
Sine wässerige Dispersion dieses Farbstoffs ergibt beim Färben von
Folyester-iTextilstoffen blaue Farbtönungen mit hervorragender
Echtheit gegen Licht und Trockenwärmebehandlungen. Der Färb·
stoff hat ein ausgezeichnetes Aufbauver&ögen bei Polyester-Textilstoffen,
so dass tiefe Farbtönungen erreicht werden können.
Eine Mischung aus 2 Teilen 1-Amino-2-hydroxyme thy lent hrachinon,
12 Teilen ß-Ithoxy&thanol, 30 Teilen Hasser, 10 Teilen einer
konzentrierten wässerigen Ammoniaklösung und 2 Teilen Hatriumhydrosulfit
wird 1 Stunde bei 95°C gerührt. Das Gemisch wird
dann auf 200C abgekühlt, mit Wasser verdünnt und mit einer
wasserigen Salzsäurelösung angesäuert. Das gefällte Produkt,
das hauptsächlich aus 1-Amino-2-me thy laßt hrachinon besteht,
wird abgefiltert, alt Wasser gewaschen und getrocknet.
- 12 -
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Anstelle der 10 Teile der konzentrierten wässerigen Ammoniaklösung
wird bei einer Wiederholung dieses Beispiels Trinatriumphosphat
(2 Teile) oder Natrium- oder Kaliumcarbonat (Je 3 Teile)
verwendet, wobei das gleiche Resultat erzielt wird·'
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Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung von wasserunlöslichen Anthrachinonfarbstoffe]!
und Mischungen davon, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein wasserunlöslicher Anthrachinonfarbstoff, der
eine oder zwei Hydroxymethylgruppen jeweils in ortho-Stellung
zu einer hydroxy- oder Aminogruppe enthält, mit einem Alkali
bei einem pH-Wert über 9 behandelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
wasserunlösliche Anthrachinonfarbstoff mit einer Hydroxymethylgruppe
die Formels
O OH
aufweist, worin Y eine Hydroxy« oder verätherte Hydrosygruppe
ist und der Benzolring Z durch Chloratome oder Niederalkyl-
oder Niederalkoxyradikale substituiert sein kann.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, dass der
wasserunlösliche Anthrachinonfarbstoff mit einer Hydrosymethylgruppe
die Formel:
OZ
aufweist, worin Z ein Wasserstoff atom oder ein Substituent ist.
aufweist, worin Z ein Wasserstoff atom oder ein Substituent ist.
9 0 9886/11 7^3- ' ~
BAD ORIGINAL
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 t dadurch gekennzeichnet,
dass die Reaktion ausserdem in Gegenwart Ton einem
Reduktionsmittel durchgeführt wird.
5· Verfahren zur Herstellung von Anthrachinonfarbstoffen und
Mischungen davon nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die Reaktion wie bei den angegebenen Beispielen erfolgt.
" 6. Anthrachinonfarbstoffe und Mischungen davon, dadurch gekennzeichnet, dass sie nach einem der Ansprüche 1 bis 5 hergestellt
werden.
7. Verfahren zum Farben von synthetischen Textilstoff en, dadurch
gekennzeichnet,dass der Textilstoff mit einer wässerigen
Dispersion von einem Anthrachinonfarbstoff oder Anthrachinonfarbstoffgemisch
nach - Anspruch 6 behandelt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7t dadurch gekennzeichnet, dass
der synthetische Textilstoff ein Textilstoff aus einem
aromatischen Polyester ist.
FATeNTANWXLf! O H FINCK£ DiK.-«t*H.BOH>
DIM_-!MG 8.STAKSBl
90 9886/117 3
8ADORlGiNAL
8ADORlGiNAL
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