DE1939016C3 - Schaltungsanordnung zum Vermeiden von Meßfehlern bei der Doppler-Geschwindigkeitsmessung - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Vermeiden von Meßfehlern bei der Doppler-GeschwindigkeitsmessungInfo
- Publication number
- DE1939016C3 DE1939016C3 DE19691939016 DE1939016A DE1939016C3 DE 1939016 C3 DE1939016 C3 DE 1939016C3 DE 19691939016 DE19691939016 DE 19691939016 DE 1939016 A DE1939016 A DE 1939016A DE 1939016 C3 DE1939016 C3 DE 1939016C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- doppler
- counting
- circuit arrangement
- counters
- frequency
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000005259 measurement Methods 0.000 title claims 7
- 230000010355 oscillation Effects 0.000 claims description 18
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 5
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 claims description 3
- 230000005284 excitation Effects 0.000 claims description 2
- 238000012544 monitoring process Methods 0.000 claims 4
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 claims 2
- 230000002045 lasting effect Effects 0.000 claims 2
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims 1
- 230000001627 detrimental effect Effects 0.000 claims 1
- 238000000034 method Methods 0.000 claims 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 3
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 230000003111 delayed effect Effects 0.000 description 1
- 230000004069 differentiation Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000001629 suppression Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L25/00—Recording or indicating positions or identities of vehicles or trains or setting of track apparatus
- B61L25/02—Indicating or recording positions or identities of vehicles or trains
- B61L25/021—Measuring and recording of train speed
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L17/00—Switching systems for classification yards
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S13/00—Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
- G01S13/02—Systems using reflection of radio waves, e.g. primary radar systems; Analogous systems
- G01S13/50—Systems of measurement based on relative movement of target
- G01S13/58—Velocity or trajectory determination systems; Sense-of-movement determination systems
- G01S13/585—Velocity or trajectory determination systems; Sense-of-movement determination systems processing the video signal in order to evaluate or display the velocity value
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
- Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)
Description
jedem Nulkhirchgang des Dopplerfrequenzschwin-
£ungszuges aus letzterem ein Voreinstellimpuls abgeleitet
und durch die VoreinsteUunpulse jeder <2er Zähler
kurz vor Beginn seines Vorwärts-Zählintervalls auf eine
von der Zählfrequenz, z. B. 10 kHz, in ihrer Größsnord- S
nung abhängige vorgegebene Zahl, z. ß. 10, voreingestellt
wird, daß das Zährvohimen der einzelnen Zähler 50
groß gewählt ist, daß bei der erwartungsgemäß längstmöglichen halben Dopplerperiode die Zahlstelle
mit der höchiien Wertigkeit bei Vorwärtszählung mit
Sicherheit nicht benutzt wird, und daß das gewünschte Signal aus der im Fall eines Amplitudeneinbruchs bei
der Rückwärtszählung über Null hinausgehenden Zählung abgeleitet wird.
Dieses erfindungsgemäß erzeugte Signal ist in Weiterbildung der Erfindung zum Oberbrücken der
gefährlichen Amplitudeneinbrüche in den Dopplerschwingungszügen direkt auswertbar. Hierzu wird
zweckmäßigerweise der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung eingangsseitig die Serienschaltung aus
einer Verzögerungsleitung, den Ruhekontakten eines Relais und den Wicklungen eines Drehstrommotors in
der genannten Reihenfolge parallel geschaltet und die Verzögerung der Verzögerungsleitung gleich der
Anzugsverzögerung des Relais gewählt Weiterhin wird vorgesehen, erstens daß die Erregerwicklung des Relais
an den Ausgang der Schaltungsanordnung geschaltet ist, wodurch bei Auftreten eines Signals am Ausgang der
Schaltungsanordnung die Ruhekontakte geöffnet werden, zweitens, daß an den Drehstrommotor ein
Einphasen-Wechselstromgenerator angekuppelt ist, der
eine der Dopplerfrequenz proportionale Frequenz abgibt, und drittens, daß der Rotor des Motors und/oder
Generators mit einem derartig hohen Trägheitsmoment ausgerüstet ist, da£ die Rotorbewegung während der
Dauer von Amplitudeneinbrüchen im Dopplerschwingungszug nicht aufhört
F i g. 1 zeigt das Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der Erfindung. Darin sind zwei Vorwärts-/
Rückwärtszähler 1 bzw. 2 vorgesehen, denen zwei um 180° gegeneinander phasenverschobene Schaltsignale χ
und X an ihren Zählrichtungssteuereingängen zugeführt werden. Diese Schaltsignale sind im Signal-Zeitdiagramm
der F i g. 2 in den Zeilen 2 und 3 gezeigt und aus dem in Zeile 1 der Fig.2 gezeigten Dopplerschwingungszug
fp aibgeleitet, derart, daß ihre Grundfrequenz
der augenglkklichen Dopplerfrequenz gleich ist Vorzugsweise
sind die Schaltsignale, wie gezeigt muanderförmig.
Durch die Schaltsignale wird erreicht daß die augenblicklichen Zählrichtungen der beiden Zähler
immer unterschiedlich sind, dh, während der eine
Zähler vorwärts zählt ist der andere auf Rückwärtszählung geschaltet und umgekehrt Die Zählrichtungsum
schaltung der !beiden Zähler erfolgt zweckmäßigerweise
bei jedem Nulldurchgang des Dopplerfrequenzschwingungszuges. Bei jedem dieser Nulldurchginge wird aus
dem Dopplerfrequenzschwingungszug ein voreinstellimpuls L1 und L 2 abgeleitet Diese VoreinsteUimpulse
sind in den letzten beiden Zeilen der Fig.2 gezeigt
Rechts in der F i g. 2 befinden sich Darstellungen auf die Zeilen bezogener Binärgrößen 0 und L Mittels der
VoreinsteUimpulse wird jeder der Zähler kurz vor Beginn seines eigenen Vorwärtszählintervalls auf eine
von der Zählfrequenz, z. B. 10 kHz, in ihrer Größenordnung
abhängige vorgegebene Zahl, z. B. 10, voreingestellt
Die Zählfrequenz entstammt einem Oszillator O mit nachgeschiltetem Impulsformer IF. Das Zählvolumen
jedes der zwei Zähler ist so groß gewählt, daß bei
der erwartungsgemäß längstmöglichen halben Dopplerperiode die Zählstelle mit der höchsten Wertigkeit nicht
benutzt wird. Das gewünschte, den Fehler erkennbar machende Signal wird dann aus der im Fall eines
Amplitjdeneinbruchs bei der Rückwärtszählung über Nuii hinausgehenden Zählung abgeleitet wobei vorausgesetzt
ist daß während der Dauer aufeinanderfolgender Vor- und Rückwärtszählungen sich die
Dopplerfrequenz allenfalls geringfügig ändert Bei fehlendem Amplitudeneinbruch während aufeinanderfolgender
Vor- und Rückwärtszählungen wird nämlich am Ende der Rückwärtszählung normalerweise etwa die
voreingesteüte Zahl, im Beispielsfall 10, wieder erreicht
Tritt jedoch während der Rückwärtszählung ein AmplUudeneinbruch auf, so zählt der Zähler wegen des
dann fehlenden Voreinstellimpulses und der dann ausbleibenden Umschaltung auf Vorwärtszählung über
Null hinaus, was zur Benutzung der Zählstelle mit der höchstmöglichen Wertigkeit führt Beim Binärzähler
wird hierbei das Flip-Flop mit der höchsten Wertigkeit von 0 auf L gesetzt sobald nach Erreichen des
Zählwertes Null der Zähler in Rückwärtsrichtung weiterzählt so daß hierbei das L-Signal des Flip-Flops
mit der höchsten Wertigkeit direkt als Fehlersignal benutzbar ist
Die voreingestellte Zahl, im Beispielsfall 10, wird empirisch gewählt und ermöglicht die Vermeidung von
Fehlalannen.
Vorteilhafterweise ist wie in F i g. 1 gezeigt an die Ausgänge der Zähler 1 und 2 eine Oder-Schaltung mit
nachfolgendem Monoflop angeschlossen, an dessen Ausgang das gewünschte Signal abnehmbar ist
Fig.3 zeigt eine vorteilhafte Schaltungsanordnung
zum gewinnen der Schaltsignale χ und χ aus dem
jeweiligen Dopplerschwingungszug /b. Letzterer wird
einem Gegentakttransformator Tr zugeführt an den
zwei Verstärkerstufen mit Transistoren T\ und T2
angeschlossen sind. Diese steuern ein Flip-Flop FF, an dessen Ausgängen die Schaltsignale χ und χ direkt
abgreifbar sind.
Vorteilhafterweise werden die VoreinsteUimpulse L1
und L 2 aus den Schaltsignalen χ und Jr in der in F i g. 3 gezeigten Weise durch Differenzierung mittels der
Differenzierglieder, bestehend aus den Kondensatoren Q und Ci und den Widerständen R\ und Rz, abgeleitet
denen zur Auswahl der den positiven Flanken des x- bzw. Jf-Signals entsprechenden negativen VoreinsteUimpulse
L1 und L 2 Nand-Gatter Gi und Gi nachgeschaltet
sind.
Im Blockschaltbild der F i g. 4 ist die gesamte in F i g. 1
und 3 gezeigte Schaltungsanordnung mit Frequenzdiskriminator bezeichnet Diesem ist ein Relais R mit zwei
Ruhekontakten λ und /5 nachgeschaltet Ein am Ausgang des Frequenzdiskriminators auftretendes Signal
erregt das Relais R und führt zur öffnung der beiden Ruhekontakte η und /5. Somit gelangt bei der
Schaltungsanordnung nach Fig.3 der mittels einer
Laufzeitkette verzögerte und mittels eines Verstärkers verstärkte Dopplerschwingungszug ίο so lange auf die
Wickhing eines Drehstrommotors, wie beim Amplitudeneinbruch im Dopplerschwingungszug auftritt der zu
einem Ausgangssignal des Frequenzdiskriminators führt Die Verzögerungszeit der Verzögerungsleitung
ist gleich der Ansprechverzögerung des Relais R gewählt und beträgt im praktischen Ausführungsbeispiel
größenordnungsmäßig 5 msec Der Rotor R des Drehstrommotors dreht sich, abgesehen vom Schlupf,
mit der Döppienrequenz. An den Rotor R ist ein
Einphasen-Wechselstromgenerator angeschlossen, an dessen Kollektoren das von Schwankungen des
Dopplersignals abhängige Ausgangssignal /b' entnommen
werden kann, wozu das Trägheitsmoment des Rotors R und/oder des Generators so groß gewählt ist,
daß über die Dauer eines Signaleinbruchs hinweg die Frequenz fd praktisch unverändert bleibt.
Fig.5 zeigt als weitere Ausführungsform der
Erfindung eine Schaltungsanordnung für die Umwandlung der mit Amplitudeneinbrüchen behafteten Dopp-
lerschwebungsfrequenz fD in eine frequenzproportionale
Gleichspannung zum Zwecke dei Geschwindigkeitsanzeige oder Geschwindigkeitssteuerung
des angemessenen Fahrzeuges sowie eine Anordnung für die Unterdrückung der Wirkung vor
Amplitudeneinbrüchen' auf das frequenzproportionale GleichspannungssignaL Durch die Beschriftung ir
F i g. 5 dürfte die Wirkungsweise der dargestellter Schaltungsanordnung ohne weiteres aus dem Vorange
henden herleitbar sein.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zum Vermeiden von Meßfehlern, die bei einer nach dem Rückstrahlprinzip
mit Auswertung der Dopplerschwingungen arbeitenden Anordnung zur Überwachung und ggf.
Steuerung der Fahrzeugbewegungen und/oder -geschwindigkeiten auf Schienen- und/oder anderen
Straßen infolge kurzzeitiger, ggf. mehrere Dopplerperioden andauernder Amplitudeneinbrüche in den
DopplerschwingungszOgen auftreten können, vorzugsweise
zur Verwendung im Eisenbahnrangierdienst bei der automatischen Gleisbremssteuerung,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzeugen eines Signals, das zum Kenntlichmachen des
tatsächlichen Auftretens eines einen Meßfehler verursachenden Amplitudeneinbruchs heranziehbar
ist, zwei um 180° gegeneinander phasenverschobene
Schaltsignale mit einer der augenblicklichen Dopplerfrequenz gleichen Frequenz erzeugt und den
Zählrichtungs-Steuereingängen zweier Vorwärts-/ Rückwärtszähler getrennt derart zugeführt werden,
daß die augenblicklichen Zählrichtungen der beiden Zähler immer unterschiedlich sind und daß die
Zählrichtungsumschaltung der beiden Zähler bei jedem Nulldurchgang des Dopplerfrequenzschwingungszuges
erfolgt, daß bei jedem Nulldurchgang des Dopplerfrequenzschwingungszuges aus letzterem
ein Voreinstellimpuls abgeleitet und durch die Voreinstellimpulse jeder der Zähler kurz vor Beginn
seines Vorwärts-Zählintervalls auf eine von der Zählfrequenz, z. B. 10 kHz, in ihrer Größenordnung
abhängige vorgegebene Zahl, z. B. 10, voreingestellt
wird, daß das Zählvolumen der einzelnen Zähler so groß gewählt ist, daß bei der erwartungsgemäß
längsmöglichen halben Dopplerperiode die Zählstelle mit der höchsten Wertigkeit bei Vorwärtszählung
mit Sicherheit nicht benutzt wird, und daß das gewünschte Signal aus der im Fall eines Ampiitudeneinbruchs
bei der Rückwärtszählung über Null hinausgehenden Zählung abgeleitet wird
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die beiden Zähler ausgangsseitig
Ober eine Oder-Schaltung ein Monoflop angeschlossen ist
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß eingangsseitig parallel
zu der Schaltungsanordnung die Serienschaltung aus einer Verzögerungsleitung, den Ruhekontakten
eines Relais und den Wicklungen eines Drehstrommotors liegt, daß die Verzögerung der Verzögerungsleitung
gleich der Anzugsverzögerung des Relais gewählt ist, daß die Erregerwicklung des
Relais an den Ausgang der Schaltungsanordnung geschaltet ist, wodurch bei Auftreten eines Signals
am Ausgang der Schaltungsanordnung die Ruhekontakte geöffnet werden, daß an den Drehstrommotor
ein Einphasen-Wechselstromgenerator angekuppelt ist, der eine der Dopplerfrequenz proportionale
Frequenz abgibt und daß der Rotor des Motors und/oder Generators mit einem derartig hohen
Trägheitsmoment ausgerüstet ist, daß die Rotorbewegung während der Dauer von Amplitudeneinbrüchen
im Dopplerschwingungszug nicht aufhört und möglichst konstant bleibt
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Vermeiden von Meßfehlern, die bei einer nach dem
Rückstrahlprinzip mit Auswertung der Dopplerschwingungen arbeitenden Anordnung zur Überwachung und
S gegebenenfalls Steuerung der Fahrzeugbewegungen und/oder -geschwindigkeiten auf Schienen- und/oder
anderen Straßen infolge kurzzeitiger, gegebenenfalls mehrere Dopplerperioden andauernder Amplitudeneinbrüche
in den Dopplerschwingungszügen auftreten
ίο können.
Derartige Überwachung- und/oder Steuerungsanordnungen
werden bekanntlich bei der automatischen Gleisbremssteuerung im Eisenbahnrangierdienst häuflg
benutzt, sind aber auch zur Verkehrsüberwachung,
is beispielsweise in Schiffahrtskanälen, benutzbar. Die
einzelnen Fahrzeuge werden hierbei meist impulsfrei nach dem Dauerstrich-Verfahren mit elektromagnetischen
Wellen beispielsweise einer Wellenlänge von etwa 3 cm gerichtet angestrahlt Durch Mischung der
vt Sendeschwingungen mit empfangenen, am jeweiligen
Fahrzeug zuvor reflektierten Schwingungen sind Dopplerschwingungszüge gewinnbar, aus denen einerseits
eine Information über die radiale Relativgeschwindigkeit der einzelnen Fahrzeuge gegenüber dem
Meßort und andererseits durch Abzählung der Dopplerperioden über die Änderung des Abstandes des jeweils
angemessenen Fahrzeuges vom Meßort hinsichtlich radialer Richtung und Größe. Bei der Gleisbremssteuerung
im Eisenbahnrangierdienst werden diese Informationen
zusätzlich zum Fahrzeuggewicht zum automatischen Errechnen der erforderlichen Bremskraft herangezogen,
um zu gewährleisten, daß das automatisch gebremste Fahrzeug an einer vorgegebenen Stelle zum
Halten kommt
Die in praktisch eingesetzten Anordnungen der vorerwähnten Art gewonnenen Dopplerschwingungszüge
unterliegen aus unvermeidlichen physikalischen Gründen bekanntlich Phasen- und Amplitudenschwankungen.
Diese Phasenschwankungen treten üblicherweise nur sehr kurzzeitig, bezogen auf eine Dopplerperiode,
auf, so daß sie auf die Funktior.ssicherheit der Anordnung praktisch keinen schädigenden Einfluß
nehmen. Die Amplitudeneinbrüche in den Dopplerschwingungszügen
erstrecken sich häufig jedoch über mehrere Dopplerperioden und können eine Fahrzeuggeschwindigkeit
Null vortäuschen. In der Gleisbremsanlage wird dann häufig die Bremse gelöst, was zu
Materialbeschädigungen führen kann und eine erhöhte Unfallgefährdung auslöst
so Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Schaltungsanordnung der einleitend genannten Art zum Vermeiden derartiger Meßfehler anzugeben, die besonders
vorteilhaft zur Verwendung im Eisenbahnrangierdienst bei der automatischen Gleisbremssteuerung
einsetzbar ist
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzeugen eines Signais, das zum Kenntlichmachen des
tatsächlichen Auftretens eines einen Meßfehler verursachenden Amplitudeneinbruchs heranziehbar ist, zwei
um 100° gegeneinander phasenverschobene Schaltsignale
mit einer der augenblicklichen Dopplerfrequenz gleichen Frequenz erzeugt und den Zählrichtungs-Steuereingängen
zweier Vorwärts-/Rückwärtszähler getrennt derart zugeführt werden, daß die augenblicklichen
Zählrichtungen der beiden Zähler immer unterschiedlich sind und daß die Zählrichtungsumschaltung
der beiden Zähler bei jedem Nulldurchgang des Dopplerfrequenzschwingungszuges erfolgt daß bei
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691939016 DE1939016C3 (de) | 1969-07-31 | 1969-07-31 | Schaltungsanordnung zum Vermeiden von Meßfehlern bei der Doppler-Geschwindigkeitsmessung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691939016 DE1939016C3 (de) | 1969-07-31 | 1969-07-31 | Schaltungsanordnung zum Vermeiden von Meßfehlern bei der Doppler-Geschwindigkeitsmessung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1939016A1 DE1939016A1 (de) | 1971-02-04 |
DE1939016B2 DE1939016B2 (de) | 1977-09-29 |
DE1939016C3 true DE1939016C3 (de) | 1978-05-03 |
Family
ID=5741532
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691939016 Expired DE1939016C3 (de) | 1969-07-31 | 1969-07-31 | Schaltungsanordnung zum Vermeiden von Meßfehlern bei der Doppler-Geschwindigkeitsmessung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1939016C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2624976B1 (fr) * | 1987-12-18 | 1990-10-12 | Peugeot | Dispositif de mesure de la vitesse d'un vehicule |
-
1969
- 1969-07-31 DE DE19691939016 patent/DE1939016C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1939016B2 (de) | 1977-09-29 |
DE1939016A1 (de) | 1971-02-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2553806C3 (de) | Schaltungsanordnung zur digitalen Messung der Periodendauer einer Wechselspannung | |
DE2601800C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Gewinnung einer digitalen Größe, die der Winkelgeschwindigkeit eines Rades entspricht | |
DE3148157A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur ortung von eisenbahnraedern | |
DE2258228C2 (de) | FM-CW-Rückstrahlortungsgerät | |
DE1939016C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Vermeiden von Meßfehlern bei der Doppler-Geschwindigkeitsmessung | |
DE3310567C2 (de) | Verfahren zum Steuern des Antriebsmotors einer Glockenläutmaschine sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2401363C3 (de) | Einrichtung zur Wegmessung auf Schienenfahrzeugen | |
DE3920154A1 (de) | Einrichtung zur gleisfreimeldung im eisenbahnwesen | |
EP0218126A1 (de) | Verfahren zur Messung von Strömungsgeschwindigkeiten mit Ultraschallschwingungen | |
DE2537657C2 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Messen und Registrieren der Geschwindigkeit geradlinig bewegter Objekte | |
DE1144953B (de) | Anordnung zur Bestimmung und Auswertung des Fuellstandes von Verkehrswegen | |
DE1147967B (de) | Anordnung zum Steuern einer auf ein Fahrzeug einwirkenden Einrichtung, insbesondere einer Gleisbremse | |
DE2920177A1 (de) | Messgeraet zum bestimmen der laufzeit von ultraschall-signalen | |
DE2601495B1 (de) | Schaltungsanordnung zur frequenzregelung eines oszillators | |
DE3216006A1 (de) | Anordnung zum ueberwachen des belastungszustandes und der drehzahl von wechsel- oder drehstrommotoren, insbesondere hysteresemotoren | |
EP0025026A2 (de) | Vorrichtung zur Messung der Strömungsgeschwindigkeit eines Fluids | |
DE2532889C2 (de) | Gerät zum Messen der Geschwindigkeit oder einer Geschwindigkeitskomponente der Strömung eines Strömungsmittels | |
DE1530434C3 (de) | Einrichtung zur digitalen Ermittlung von Sollgeschwindigkeitswerten bei der selbsttätigen Zielbremsung von elektrischen Schienenfahrzeugen | |
DE2928451C2 (de) | Einrichtung zum Erzeugen und Auserten von modulierten Achslastmeßbrücken-Signalen in Eisenbahnanlagen | |
DE1530393C (de) | Einrichtung zum Auslosen eines den Stillstand eines Fahrzeugs, insbesondere eines Eisenbahntriebfahrzeugs, kennzeich nenden Signals auf dem Fahrzeug | |
DE1663172C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Ermittlung des Schlupfes angetriebener oder gebremster Fahrzeugachsen | |
DE2912736B1 (de) | Anordnung zur Pollageerfassung bei einem Langstator-Synchronlinearmotor fuer ein fahrweggebundenes Triebfahrzeug | |
AT247412B (de) | Einrichtung zur Weg- und Geschwindigkeitsmessung auf Eisenbahnfahrzeugen mit Zugbeeinflussungsanlagen | |
DE2259488B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum feststellen eines drohenden zusammenstosses | |
DE2126663A1 (de) | Verfahren zum Ermitteln der Geschwindigkeit von Fahrzeugen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |