DE1938319U - Anschlaglehre fuer die fluegel- und rahmenbeschlagteile von fenster- oder tuerbeschlaegen. - Google Patents

Anschlaglehre fuer die fluegel- und rahmenbeschlagteile von fenster- oder tuerbeschlaegen.

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DE1938319U DEJ12870U DEJ0012870U DE1938319U DE 1938319 U DE1938319 U DE 1938319U DE J12870 U DEJ12870 U DE J12870U DE J0012870 U DEJ0012870 U DE J0012870U DE 1938319 U DE1938319 U DE 1938319U
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
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Description

Anschlaglehre für die Flügel- und Rahmenbeschlagteile von Fenster- oder Türbeschlägen
Die Neuerung betrifft eine Anschlaglehre für die Flügel- und Rahmenbeschlagteile von Fenster- oder Türbeschlägen, insbesondere Dreh-Kippbeschlägen, mit mehreren durch Kupplungseckstücke verbundenen, im rechten Winkel zueinander liegenden Führungsstangen und auf diesen verschiebbar und in jeder Schiebestellung festlegbaren Lehrenklötzen, deren jeder mit Werkzeugführungen für das Anbringen oder Bestimmen des Sitzes der zusammengehörigen Flügel und Rahmenbeschlagteile versehen ist.
Solche Anschlaglehren sind seit Kurzem zum Anschlagen von Beschlagen mit sogenannten Einbohrzapfenbändern auf dem Markt und werden hauptsächlich zum Anschlagen der Einbohrzapfenbänder und gegebenenfalls der zugehörigen, aufschraubbaren Beschlagteile von Dreh-Kippbeschlägen empfohlen. Aber auch zum Anbringen der normalen Tür- und Fensterbänder mit Einbohrzapfen sind derartige Anschlaglehren benutzbar.
Schon in der verhältnismäßig kurzen Zeit ihres Bekanntseins haben sich diese Anschlaglehren außerordentlich bewährt und verbreitet Eingang in die Praxis gefunden. Es hat sich nämlich gezeigt, daß besonders bei der Serienherstellung von Fenstern und Türen durch Anwendung solcher Anschlaglehren der Arbeitsaufwand und damit auch die Herstellungskosten beträchtlich vermindert werden können. Auch Anschlagfehler werden vermieden, da nach erfolgter Einstellung der Lehren Meßfehler praktisch nicht mehr auftreten können.
Die Anschlaglehren einer bevorzugten Ausführungsform sind so ausgestaltet , daß ohne Umsteck- oder Verstellarbeiten deren Verwendung beliebig bei rechts oder links anzuschlagenden Beschlagteilen möglich ist β Zeitraubende Umsteck- und Verstellarbeiten werden also beim Übergang von Rechts- auf Linksanschlag und umgekehrt vermieden, so daß der Gebrauchswert dieser Anschlaglehren auch in dieser Hinsicht beträchtlich ist und bei allen Fenstern oder Türen gleicher Größe die Beschlagteile an der gleichen Stelle sitzen.
Die Neuerung bezweckt nun eine Verbesserung dieser Anschlaglehren, die die Erweiterung des Anwendungsbereiches und damit eine weitere Erhöhung des Gebrauchswertes derselben zum Ziele hat.
Die bekannten Anschlaglehren der vorbeschriebenen Art eignen sich ihrer Natur nach nämlich nur zum Anschlagen von Einbohrzapfenbändern an Flügel und Rahmen sowie auf den Rahmen aufschraubbarer Beschlagteile. Die Sitzbestimmung für auf die Flügelstirnfläche aufsetzbare Beschlagteile sowie das Anbringen des Sitzes für in die Flügelstirnfläche einlaßbare Beschlagteile ist mit diesen Anschlaglehren jedoch nicht möglich. Zu diesem Zweck ist vielmehr noch eine weitere Anschlaglehre erforderlich, so daß derartige Beschläge nur in zwei Aufspannungen angebracht werden können. Das ist aber nicht nur umständlich und zeitraubend, sondern es hat sich gezeigt, daß leicht Anschlagfehler eintreten können, die ihre Ursache in der notwendigerweise aufeinanderfolgenden Benutzung zweier verschiedener Anschlaglehren haben. Während nämlich die eine Anschlaglehre gleichzeitig an Flügel und zugehörigem Rahmen ausgerichtet wird, erfolgt die Ausrichtung der anderen Anschlaglehre nur am Flügel selbst.
Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Anschlaglehre zu schaffen, mit deren Hilfe in nur einer Aufspannung der Sitz sämtlicher Flügel- und Rahmenbeschlagteile, gleichgültig ob es sich um solche mit Einbohrzapfen, um aufschraubbare Beschlagteile oder um einlaßbare Beschlagteile handelt, bestimmt bzw. angebracht werden kann. Insbesondere liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, eine Anschlaglehre aufzufinden, die auch das exakte Anbringen der aufschraubbaren oder einlaßbaren Flügeleckbeschläge, wie Eckversteifungswinkeln und Eckgetrieben, Eckumlenkungen od. dgl. ermöglicht.
Das neuerungsgemäße Lösungsprinzip zu dieser Aufgabenstellung besteht in erster Linie darin, daß von den vorhandenen Lehrenklötzen mindestens eines der Kupplungseckstücke den Flügel übergreift und als Bohr- und/oder Frässchablone oder Schablonenträger zur Sitzbestimmung für auf die Stirnfläche des Flügels aufsetzbare oder in die Stirnfläche des Flügels einzulassende Beschlagteile ausgebildet ist.
Zur fachgerechten Ausrichtung von Flügel und Rahmen ineinander sowie der Anschlaglehre an diesen ist es zweckmäßig, wenn nach der Neuerung der als Bohr- oder Frässchablone oder Schablonenträger ausgebildete und in an sich bekannter Weise mit Ausrichtanschlägen für Flügel und Rahmen versehene Lehrenklotz, insbesondere das Kupplungseckstück, mit einer Spannvorrichtung zum Festklemmen am Flügel und/oder einer Spannvorrichtung zum Verspannen des Flügels gegen den Rahmen versehen ist.
Besonders vorteilhaft wirkt es sich nach der Neuerung aus, wenn die Spannvorrichtungen als Eckspannvorrichtungen ausgebildet sind.
Die uneingeschränkte Anwendung der neuerungsgemäßen Anschlaglehre bei rechts und links anzuschlagenden Beschlagteilen ist dadurch gewährleistet, daß der als Bohr- und/oder Frässchablone oder Schablonenträger ausgebildete Lehrenklotz, insbesondere das Kupplungseckstück, zu einer parallel zur Flügel- und Rahmenebene liegenden Mittelebene symmetrisch ausgebildet, insbesondere mit Ausrichtanschlägen versehen ist.
Bei Ausbildung des Kupplungseckstücks als Schablonenträger sind gemäß der Neuerung Schablonenplatten auswechselbar auf diesen aufsteckbar. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, Schablonenplatten für verschiedene Beschlagtypen im Bedarfsfalle zu verwenden oder nacheinander Schablonenplatten für zusammengehörige aber verschieden tief liegende Fräskonturen aufzusetzen.
Bei einer Anschlaglehre mit als Schablonenträger für auswechselbare Fräs- und/oder BohrschabIonen ausgebildetem Lehrenklotz ist es zur Wahrung der unbeschränkten rechten und linken Verwendbarkeit von Bedeutung, daß das Kupplungseckstück oder ein anderer Lehrenklotz beidseitig seiner Symmetrieebene mit Passflächen für das Einsetzen bzw. Aufstecken der Schablonen versehen ist.
Bei einer Anschlaglehre für Dreh-Kippbeschläge mit Ecklager ist vorgesehen, das Kupplungseckstück mit einer fest eingebauten Bohrerführungshülse zum Anbringen des Sitzes für den Zapfen des Einbohrecklagers am Rahmen auszustatten.
Schließlich zeichnet sich die Neuerung noch dadurch aus, daß die Führungsstangen lösbar in Ausnehmungen an den Schenkeln des Kupplungseckstückes sitzen. Nach Entfernung der Führungsstangen für die verschiebbaren Lehrenklötze ist damit die alleinige Verwendung des Kupplungseckstückes als Bohr- und/oder Frässchablone möglich.
Anhand der Zeichnung wird die erfindungsgemäße Anschlaglehre nunmehr im Einzelnen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 in räumlicher Darstellung eine Ausführungsform einer neuerungsgemäßen Anschlaglehre in Arbeitslage für Linksanschlag;
Fig. 2 die Anschlaglehre gemäß Fig. 1 in Arbeitslage für Rechtsanschlag an dem Rahmen und an dem Flügel eines Fensters und
Fig» 3 in vergrößertem Maßstab und räumlicher Darstellung das neuerungsgemäß als Schablonenträger ausgestaltete, untere Kupplungseckstück der Anschlaglehre gemäß den Figuren 1 und 2.
Den Figuren 1 und 2 der Zeichnung ist zu entnehmen, daß die neuerungsgemäße Anschlaglehre eine seitliche Führungsstange 1, eine dazu im rechten Winkel liegende untere Führungsstange 2 und eine zur Führungsstange 1 ebenfalls im rechten Winkel liegende, obere Führungsstange 3 aufweist. Diese drei Führungsstangen 1 bis 3 haben beispielsweise quadratischen Querschnitt, wobei die Führungsstange 1 und die Führungsstange 2 miteinander durch ein Kupplungseckstück 4 verbunden sind. Ein Kupplungseckstück 5 verbindet die Führungsstange 1 mit der Führungsstange 3, wobei das Kupplungseckstück 5 entlang der Führungsstange 1 verschiebbar und in jeder Stellung gegenüber dieser, beispielsweise über eine Flügelschraube feststellbar ist. Die seitliche, lotrechte Führungsstange trägt ferner zwei Lehrenklötze 7 und 8, deren jeder in Stangenlängsrichtung verschiebbar sowie durch eine Flügelschraube 9 feststellbar ist. Entlang der unteren Führungsstange 2 ist ein Lehrenklotz 10 verschiebbar, der ebenfalls mit Hilfe einer Flügelschraube 9 an jeder beliebigen Stelle festlegbar ist. Entlang der oberen Führungsstange 3 ist der Lehrenklotz längsverschiebbar, wobei eine jede Schiebestellung durch seine Flügelschraube 9 an der Stange 3 festgelegt werden kann.
Wie aus Fig. 2 erkennbar ist, wird die Anschlaglehre durch Längsverschiebung des Kupplungseckstückes 5 auf der Führungsstange 1 so auf die Höhenabmessung des Flügels F eingestellt, daß der Flügel F genau zwischen die inneren Anschlagflächen Ha und 5a der beiden Kupplungseckstücke 4 und 5 paßt. Durch Anziehen der Flügelschraube 6 wird das Kupplungseckstück 5 in seiner jeweiligen Einstellage festgelegt.
Nachdem der Flügel F im zugehörigen Rahmen R ausgerichtet ist, wird die Anschlaglehre aufgelegt, und zwar so, daß sie sowohl mit den Kupplungseckstücken 4 und 5 als auch mit ihren Lehrenklötzen 7, 8, 10, 11 auf dem Rahmen R aufliegt. Außerdem wird die Anschlaglehre seitlich gegen den Flügel F geschoben, so daß die Anschlagflächen 4b und 5b der Kupplungseckstücke 4 und 5 gegen den Flügel F zur Ablage kommen. Diese Arbeitslage der Anschlaglehre ist aus Fig. 2 ersichtlich.
Durch Verschiebung der Lehrenklötze 7, 8, 10 und 11 auf den Führungsstangen 1, 2 und 3 wird entsprechend der jeweiligen Flügelgröße die Lager der verschiedenen Beschlagteile bestimmt und durch Anziehen der Flügelschrauben 9 genau festgelegt.
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Zur Bestimmung des Sitzes der jeweils zusammenarbeitenden Beschlagteile an Flügel F und Rahmen R besitzen die Lehrenklötze 7, 8, 10 und 11 Führungsbüchsen, und zwar dienen die Führungsbüchsen 12 zur Sitzbestimmung von mit Einbohrzapfen versehenen Flügelbeschlagteilen, während Führungsbüchsen 13 zur Sitzbestimmung von Rahmenbeschlagteilen mit Einbohrzapfen vorgesehen sind. Weiterhin sind noch Führungsbüchsen 14· vorhanden, mit deren Hilfe der Sitz von auf den Rahmen R aufschraubbaren Beschlagteilen bestimmt wird, wenn diese mit den Flügelbeschlagteilen zusammenarbeiten sollen.
Damit die in Fig. 2 zur Sitzbestimmung der Beschlagteile für einen rechts angeschlagenen Flügel gezeigte Anschlaglehre ohne Umbauarbeiten auch zur Sitzbestimmung der Beschlagteile eines links angeschlagenen Flügels benutzbar ist (Fig. 1), sind erfindungsgemäß besondere Vorkehrungen getroffen. Diese Vorkehrungen bestehen darin, daß, wie aus Fig. 3 hervorgeht, die Anschlaglehre zu einer mit der Flügel- und Rahmenebene parallelen Längsmittelebene E-E symmetrisch ausgebildet ist. Zur Sitzbestimmung der Flügelbeschlagteile sind dabei in jedem der Lehrenklötze 7, 8, 10 und 11 zwei Führungshülsen 12 vorgesehen, und zwar liegen sie spiegelbildlich zur Längsmittelebene E-E an sich gegenüberliegenden Seiten der Führungsstangen 1 bis 3. Eine dieser Führungshülsen 12 wird dabei benutzt, wenn die Lehre zur Sitzbestimmung der Beschlagteile bei einem rechts angeschlagenen Flügel F aufgelegt wird, während die andere Führungsbuchse 12 in entsprechender Weise als Bohrerführung dient, wenn die Lehre für die Sitzbestimmung der Beschlagteile bei einem links angeschlagenen Flügel benutzt wird.
Zur Sitzbestimmung der Rahmenbeschlagteile werden sowohl bei Rechtsanschlag als auch bei Linksanschlag eines Flügels einunddieselben Führungshülsen 13 bzw. 14 benutzt.
Damit die Anschlaglehre in einunddemselben Arbeitsgang auch zum Anbringen von Ausfräsungen an der Flügel- oder Rahmenstirnfläche benutzt werden kann, in die besondere Beschlagteile, beispielsweise Eckversteifungswinkel, Dreh-Kipp-Eckgetriebe oder Eckumlenkungen, eingesetzt werden sollen, sind bestimmte Lehrenklötze, z. B. das Kupplungseckstück 4- als Schablone oder Schablonenträger ausgebildet. Diese Schablonen oder Schablonenträger übergreifen den auszufräsenden oder sonstwie zu bearbeitenden Teil des Flügels oder Rahmens, im Ausführungsbeispiel z. B. eine Flügelecke, wobei das Kupplungseckstück 4· durch Auflage auf dem Rahmen R in Höhenrichtung und durch Anlage seiner Anschlagflächen 4-a
und 4b am Flügelüberschlag parallel zur Flügel- und Rahmenebene ausgerichtet wird. Die Konturen 15 des als Schablone ausgebildeten oder eine Schablonenplatte 16 tragenden Kupplungseckstückes 4 kommen dadurch in eine bestimmte Bezugslage über der Flügelecke zu liegen, die die Lage der anzubringenden Ausfräsungen genau in Abhängigkeit von der Lage der übrigen Beschlagteile festlegt. Das Anbringen der Ausfräsungen erfolgt in bekannter Weise, z. B. mittels einer Handoberfräse, die entlang den Schablonenkonturen 15 geführt wird.
Zweckmäßig ist es, das Kupplungseckstück 4 als Schablonenträger für auswechselbare Schablonenplatten 16 auszubilden. Dadurch ist es dann möglich, von Fall zu Fall verschiedene Schablonenplatten für unterschiedliche Beschlagtypen einzusetzen. Auch ist dadurch die Möglichkeit gegeben, nacheinander Schablonenplatten 16 für zusammengehörige, aber verschieden tief liegende Fräskonturen aufzustecken.
Wie aus Fig, 3 hervorgeht, sitzen die Schablonenplatten 16 in Passflächen 17 des Kupplungseckstücks 4 und werden durch diese in ihrer Lage genau fixiert. Zusätzlich zu den Passflächen 17 oder statt derselben können auch Pass-Stifte vorgesehen werden, die in entsprechende Bohrungen des Kupplungseckstücks 4 eingreifen.
Bei der Verwendung auswechselbarer Schablonenplatten 16 in Verbindung mit dem Kupplungseckstück 4 ist es zur Wahrung der Rechts- und Linksverwendung der Anschlaglehre notwendig, beidseitig der Symmetrieebene E-E Passflächen 17 für den Sitz der Schablonenplatten 16 anzuordnen. Bei Rechtsverwendung der Anschlaglehre muß dann die Schablonenplatte 16 auf der einen Seite, bei Linksverwendung derselben hingegen auf der gegenüberliegenden Seite in die Passflächen eingesetzt werden.
Es ist möglich, die Führungsstangen 1 und 2 mit dem Kupplungseckstück 4 lösbar, beispielsweise durch Flügelschrauben, zu verbinden. Dadurch wird der Anwendungsbereich der Anschlaglehre noch erweitert, denn das Kupplungseckstück 4 kann in diesem Falle auch für sich allein in Verbindung mit den Schablonenplatten 16 als Bohr- und/oder Frässchablone benutzt werden.
Das Kupplungseckstück 4 ist an seiner äußersten Ecke mit einer Bohrerführungshülse 18 versehen, die senkrecht zur Flügel- und Rahmenebene verläuft und beim Anschlagen von Dreh-Kippbeschlägen zum Anbringen der Bohrung für den Sitz des Einbohrecklagers dient.
Zur fachgerechten Ausrichtung des Flügels F im zugehörigen Rahmen R sowie zur Ausrichtung de© Anschlaglehre gegen Rahmen und Flügel ist es zweckmäßig, der Anschlaglehre, und zwar besonders dem Kupplungseckstück 4 Spannvorrichtungen (nicht dargestellt) zuzuordnen, mit deren Hilfe sowohl Flügel F und Rahmen R gegeneinander als auch die Lehre gegenüber Flügel und Rahmen verspannbar ist. Das ist beispielsweise möglic indem eine Schraubspindel am Kupplungseckstück 4 lagert, mittels der letzteres am Flügel festspannbar ist. Eine weitere Schraubspindel ist am Kupplungseckstück M- so gelagert, daß mit ihrer Hilfe der Flügel F mit der daran befestigten Anschlaglehre diagonal in die untere Rahmenecke verspannt werden kann.
Auch diese Spannvorrichtungen sind dabei so ausgestaltet oder angeordnet, daß sie beliebig die Rechts- oder Linksverwendung der Anschlaglehre gestatten.
In gleicher Weise wie beim vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel einer Anschlaglehre das Kupplungseckstück 4 als Bohr- und/oder Frässchablone vorgesehen ist, können auch die übrigen Lehrenklötze 7, 8, 10 und 11 als entsprechende Bohr- und/oder Frässchablonen ausgestaltet werden, ohne daß der Erfindungsbereich verlassen würde, Besonders das Anbringen von Ausfräsungen für das Einsetzen von Einlaß^etrieben oder das Einfräsen normaler Türbeschläge wird dadurch erleichtert. Selbstverständlich wäre auch eine Anwendung der neuerungsgemäßen Anschlaglehre in Verbindung mit Spezialbeschlägen, wie Hebetürbeschlägen und Hebe-Dreh-Kippbeschlägen denkbar.
Schutzansprüche

Claims (8)

RA. 188 858*29.3.66 ί/ Schutzansprüche
1. Anschlaglehre für die Flügel- und Rahmenbeschlagteile von Fensteroder Türbeschlägen, insbesondere Dreh-Kippbeschlägen, mit mehreren durch Kupplungseckstücke verbundenen, im rechten Winkel zueinander liegenden Führungsstangen und auf diesen verschiebbar und in jeder Schiebestellung festlegbaren Lehrenklötzen, deren jeder mit Werkzeugführungen für das Anbringen oder Bestimmen des Sitzes der zusammengehörigen Flügel- und Rahmenbeschlagteile versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß von den vorhandenen Lehrenklötzen (4, 5, 7, 8,10, 11) mindestens eines der die Führungsstangen (1, 2, 3) verbindenden Kupplungseckstücke (4, 5) den Flügel (F) übergreift und als Bohr- oder Frässchablone (15, 16) oder Schablonenträger (4,17) für die Ausfräsungen bzw. Bohrungen der auf die Stirnfläche des Flügels (F) aufsetzbaren oder in die Flügelstirnfläche einzulassenden Beschlagteile ausgebildet ist.
2. Anschlaglehre nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der als Bohr- oder Frässchablone (15, 16) oder Schablonenträger (4, 17) ausgebildete und in an sich bekannter Weise mit Ausrichtanschlägen (4a, 4b) für Flügel (F) und Rahmen (R) versehene Lehrenklotz, insbesondere das Kupplungseckstück (4), mit einer Spannvorrichtung zum Festklemmen am Flügel und/oder einer Spannvorrichtung zum Verspannen des Flügels (F) gegen den Rahmen (R) versehen ist.
3. Anschlaglehre nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannvorrichtungen als Eckspannyorrichtungen ausgebildet sind.
4. Anschlaglehre nach den Ansprüchen 1 bis 3? dadurch gekennzeichnet,
daß das Kupplungseckstück (4) zu einer parallel zur Flügel- und Rahmenebene liegenden Mittelebene (E-E) symmetrisch ausgebildet, insbesondere mit Ausrichtanschlagen (4a, 4b) versehen ist.
5. Anschlaglehre nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Ausbildung des Kupplungseckstückes (4) als Schablonenträger (4, 17) Schablonenplatten (16) auswechselbar auf diesen aufsteckbar sind.
6. Anschlaglehre nach den Ansprüchen 1 bis 5 mit als Schablonenträger für auswechselbare Fräs- und/oder Bohrschablonen ausgebildeten Kupplungseckstück, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungseckstück beidseitig seiner Symmetrieebene (E-E) mit Passflächen (17) für das Einsetzen bzw. Aufsetzen der Schablonenplatten (16) versehen ist.
7. Anschlaglehre nach den Ansprüchen 1 bis 6 für Dreh-Kippbeschläge mit Einbohrecklager, dadurch geke nnz e i chne t, daß das Kupplungseckstück (M-) mit einer fest eingebauten Bohrerführungshülse (18) zum Anbringen des Sitzes für den Zapfen des Einhohrecklagers am Rahmen versehen ist.
8. Anschlaglehre nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
. daß die Führungsstangen (1, 2) lösbar in Ausnehmungen an den Schenkeln des Kupplungseckstückes C+) sitzen.
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