DE1938092A1 - Hydrodynamische Kupplung oder Bremse mit elastischer Ventilationsblende - Google Patents
Hydrodynamische Kupplung oder Bremse mit elastischer VentilationsblendeInfo
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Description
ap/A 2955 · . ■ -Voith Getriebe KG
Kennwort: "Blendenaniage" Heidenheim (Brenz)
Hydrodynamische Kupplung oder Bremse mit elastischer Ven.til-atlonsbl.ende
(Zusatz zu Patent .... (Patentanmeldung P 16 75 265.9))
Die Erfindung betrifft einen hydrodynamischen Arbeitskreislauf,
insbesondere eine Bremse mit vorzugsweise am Außenumfang des Arbeitsraumes vor jedem Schaufelkanal angeordneten elastischen
Zungen, die sich unter dem Druck de.r Arbeitsflüssigkeit an den Schaufelkanalgrund anlegen und bei von Arbeitsflüssigkeit
entleertem Arbeitsraum, sich wieder aufrichtend, in den Schaufelkanal* hineinragen, insbesondere nach Patent .... (Patentanmeldung P 16 75 263.9), .
Es hat sich bei der Erprobung derartiger Ventilationshindernisse gezeigt, daß die elastischen Zungen nach relativ wenigen
Schaltungen abbrechen. Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe
ist darin gelegen,· solche ZungenbrÜcke durch geeignete Detailausbildung
der beteiligten Einzelteile zu vermeiden. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Oberfläche des Schaufelkanalgrundes
im Bereich der Anlage der elastischen Zungen nur eindimensional gekrümmt ist. _
< '
Wie die Versuche gezeigt haben, erzeugte der ehemals im
Bereich der Anlagestelle zweidimensional gekrümmte Schaufelkanalgrund in der Metallzunge beim Anlegen hohe. Spitzenspannungen,
die zu Abrissen, und.zwar zu einem stets wiederkehrenden
Abrißbild führten. Diese Spannungsspitzen werden entweder da*·
durch vermieden, daß die jeweiligen Anlageflächen lediglich
eindimensional oder zylindrisch gekrümmt ausgeführt werden oder aber nach einem anderen Erfindungsgedanken dadurch, daß die
Metallzungen jeweils in einzelne nebeneinander liegende, schmale» vorzugsweise etwa 3-5mm breite Streifen zerlegt werden. Eine
Spannungserhöhung in diesen schmalen Streifen auf Grund einer
_ 0 09 886/1172 ' ,
zweidimensional .gekrümmten Unterlage ist unerheblich.
Eine weitere Maßnahme zur Verminderung der Abrißgefahr ist
darin gelegen, .die Anlagefläche der Zungen möglichst glatt auszubilden,
und zwar die Rauhigkeiten vorzugsweise auf 16 bis 25yum zu reduzieren, was nach DIN Jl41 einer mit zwei Bearbeitungszeichen
gekennzeichneten Oberflächenbeschaffenheit entspricht. Die Versuche hatten nämlich ferner gezeigt, daß sich
bei den Arbeitskreisläufen der eingangs genannten Art die Sandgußrauhigkeiten der Schaufeltaschenoberfläche in die sehr dünnen
Metallzungen, beim Aufschlagen auf die Anlagefläche eindrücken
und so- Ausgangspunkte für spätere Abrisse ausbilden. Diese Abrisse
werden durch die glatte Ausführung der Anlagefläche vermieden. Insbesondere in Verbindung-mit einer eindimensional gekrümmten
Anlagefläche sind die Abrißursachen dadurch schon weitgehend beseitigt, .
Zum noch weiteren Abbau der Abrißgefahr ist es ferner sachdienlich,
die Zungen, wie nach einem weiteren Gedanken der Erfindung vorgesehen, in Umfangsrichtung insgesamt so breit wie
möglich und in ihrer radialen Erstreckung derart auszubilden,
daß sie zusammen genommen etwa 12-25 % der Querschnittsfläche
des Arbeitsrauines im Schaufelradspalt überdecken. Aufgrund dieser kleinflächigen Ausbildung werden die Zungen sehr kurz, die
Eigenschwingungszahlen sehr hoch und die Eigenschwingungsausschlage
sehr gering. Dies trägt ebenfalls zu einer Erhöhung der
Lebensdauer der Zungen bei, ohne daß durch die Verkleinerung der
am Außenümfang konzentrierten Fläche dieser elastischen Strömlings·
hindernisse deren Wirkung, nämlich die Verringerung der Luftzirkulation,
nennenswert beeinträchtigt wird.
Da bei den meist schräg gestellten Schaufeln in den Schaufelrädern
ein Abguß nur mit zerstörbarem Schaufeltaschenkern möglich ist, kommen somit praktisch lediglich Sandkerne für die
Schaufeltaschen in Frage, deren Rauhigkeit sich am Abguß abbildet,
\M nicht die Anlagestellen der Metallzungen in Jeder
Sehaufeltasche eigens spanabhebend bearbeiten zu müssen, was
bei schräg gestellten Schaufeln auf erhebliche Schwierigkeiten
009886/1172 \'BAD ORIGINAL·/·
stoßen würde, wird in weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens
vorgeschlagen, daß die Anlagestellen der elastischen Zungen in den Schaufeltaschen jeweils aus einem hinsichtlich
Krümmung und Rauhigkeit entsprechend ausgebildeten, steifen,
die ungeeignete Oberfläche des Schaufelrades überdeckenden
Blech gebildet wird. Diese Einlegebleche können als Einzelotücke,
segmentweise oder zu einem geschlossenen Ring kammartig zusammenhängend zwischen dem Gehäuseflansch eingeklemmt
werden. Es ist in fertigungstechnischer wie auch in konstruktiver Hinsicht von besonderem Vorteil, die elastischen Zungen ebenfalls
als Einzelstücke, segmentweise oder zu einem geschlossenen Ring kammartig zusammenhängend - an die zugehörigen
Einlegebieche mittels elektrischer Punktschweißungen zu befestigen,
und so die Zungen mit den Einlegeblechen zusammen in das Gehäuse einzubauen. .
Pie Anlegestellen ließen sich in ihrer Oberfläche auch dadurch
glatt ausbilden, daß der Sehaufelkanalkern, zumindest im
Bereich der Anlage der Zungen, eine eindimensional gekrümmte und glatt ausgebildete Stahlplatte oder dergleichen aufweist,
oder daß der ganze Schaufelkanalkern aus Stahl besteht. Dann
sollten jedoch die Schaufeln z.B. des schrägbeschaufelten Bremsstators
wenigstens auf der Unterseite schraubenflächenförmig verwunden sein, damit die Schaufeltaschenkeme zusammenhängend
ausgebildet werden können, und durch eine Schraubbewegung aus
dem fertigen Abguß herausgehoben werden können.
Einen weiteren Ausgangspunkt für Abrisse der elastischen Zungen
bilden die Mik'rorisse, die durch das Ausschneiden oder Ausstanzen der Zungen aus einer Blechtafel oder von einem Blechband
entstehen. Insbesondere die vorzugsweise 0,2 bis 0,25 mm starken kaltgewalzten Federstahlbleche zeigen nach einem Scherenschnitt an den Schnittkanten Mikrorisse. Die Schnittkanten müssen
daher nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung z.B. durch
Schmirgeln oder Schleifen, von Mikrorissen befreit werden. Es
009886/1172
BAD
sind natürlich auch Verfahren zum Ausschneiden von Metallzungen aus gewalzten Halbfabrikaten denkbar, bei denen keine .
solchen Mikroanrisse an den Schnittkanten entstehen. Z.B. Her-ausätzen:
Das Stahlband wird allseits mit säurebeständigem Wachs
bestrichen, die Zungenkontur wird mit einer Nadel in das Wachs ■
geritzt und der Riß mit einer geeigneten Ätzflüssigkeit durch die ganze Dicke des Metalls herausgeätzt. Auch ist ein Ausschneiden der gewünschten Kontur mittels eines Energiestrahles
von sehr hoher. Energiedichte (z.B. Laser- oder Elektronenstrahl) denkbar. Auch an dieses Verfahren ist bei dem eben"genannten
Vorschlag gedacht. Natürlich sind die Seitenkanten der Metallzungen auch dann in aller Regel rißfrei, wenn man von vornherein einen auf die Breite der Zunge gewalzten Streifen verwendet.
■".,-■.".-.
Eine weitere Maßnahme zur Vermeidung von Abrissen der elastischen Zungen besteht in einem Abbau der Biegespannungen in den
angelegten Zungen. Und zwar wird erfindungsgemäß dies dadurch
erreicht, daß der Krümmungsradius der Anlagefläche etwa das 8"ö-bis 200-fache der Zungenstärke und im Vergleich zürn Arbeitsraumdurchmesser
etwa 1/10 bis 1/5beträgt.
Die Erfindung ist an Hand zweier in den Zeichnungen dargestellter
Beispiele im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Flg. 1 einen Radialschnitt durch eine Strömungsbremse, '
Fig. 2 einen geraden Schnitt schräg durch die Anlagestelle für
eine elastische Zunge nach Linie II-II, .{
Fig. 2 und 4 Je eine axiale Ansicht auf das Innere des Statorrades mit den elastischen Zungen,
Fig. 5 einen Radialschnitt durch einen Strömungswandler mit
elastischen Ventilationsblenden, .....
Fig. 6 einen achssenJcrechten Radialschnitt durch das Leit
rad des Wandlers nach Fig. 5 mit den polygonartig
angeordneten Ventilations-Zungen,
Fig. 7 eine vergrößerte Darstellung der Einspannstelle der
Zungen an der Leitraddeckscheibe und: -
' _ ....■-.; BAD QRiGjNAL
,= ' ■ 009886/ 1172 -■
Fig. 8 eine andere Art und Stelle der Zungenbefestigung
bei einem Wandler, / .
Die in den Figuren dargestellte hydrodynamische Bremse weist
einen Rotor 1, der mit der abzubremsenden Welle verbunden ist,
und einen stillstehenden Stator 2 auf. Rotor wie Stator weisen
je einen Kranz von Schaufeln J> bzw. 4 auf, die zusammen mit den
Schaufelraddeckscheiben den Arbeitsraum j/k des hydrodynamischen
Arbeitskreislaufes bilden. Die Bremse wird über den Zulauf 5 mit
ArbeitsflUssigkeit versorgt und über die ringförmige Abiaufkammer
6 entleert. Im Luftspalt 7 zwischen den Schaufelkränzen
sind am Außenumfang des Stator- oder Sekundärrades 2 die elastischen Zungen 9 angebracht. Die Schaufeln des Statorrades sind wie
Fig. 2 zeigt - gegen die Achsrichtung schräggestellt, und
demgemäß sind die Zungen von trapezförmigem Umriß ausgebildet.■
Die Zungen sind beispielsweise, aus einem Federbandstahl von einer
Stärke S von 0,2 mm hergestellt. Hierdurch besitzen die Zungen eine-hohe Elastizität, so daß sie sich ohne plastische Verformungen
bis an den Grund der Schaufeltaschen zurückbiegen lassen*
Der Übergang 10 von der Teilfuge in den Schaufeltaschengrund des
Statorrades erfolgt nicht rechtwinklig-scharfkantig, sondern mit
einem Krümmungsradius R. Wie durch die Fig. 2 noch deutlich zu
machen versucht wurde, ist bei herkömmlicher Art die Herstellung
derartiger in Fig. 1 gezeigter Schaufelräder der Schaufeltaschengrund
im Bereich der Anlage der Federzungen zweidimensional, d.h.
in zwei senkrecht aufeinanderstellenden Richtungen gekrümmt, und
zwar einmal*um die Rotationsachse der Bremse und zum anderen um
das in Fig. 1 als Punkt Z^ erscheinende,als Linie ringförmig um
die Bremse herum laufende Krümmungszentrum. Diese zweidimensional
gekrümmte Fläche ist durch ein eindimensional mit dem Radius R gekrümmtes formbeständiges Einlegeblech 8 überdeckt, welches sich
jedoch im übrigen dicht an den Schaufeltaschengrund anlegt. Dieses
Blech weist auf der nach außen gekehrten Seite Rauhigkeiten von höchstens 16-25 /um auf; Der Radius R entspricht etwa dem 80- bis
200-fachen der BlechstKfke der Zunge und etwa 1/iÖ f 1/5 des
Arbeltsräumaußendurehmessers D, so daß beim Anliegen der Zunge
0 09886 / ^t 7 2 \ 3
',338092
am Einlegeblech'8 deren Verformungen im elastischen Bereich ν
und weit unterhalb der höchstzulässigen Dauer-Wechselbiegespannung
bleiben (z.B.^ca. 60 kp/mm ), Auf der der abgerundeten
Seite gegenüberliegenden Kante der Einspannung ist zur Erzielung einer Stützwirkung ein möglichst weit radial nach innen
vorgeschobenes Stützblech 11 angebracht. Dank der eindimensionalen und schwachen Krümmung des Einlegebleches und Dank seiner glatten
Oberfläche sind Spannungsanhäufungen beim Anliegen der Zungen 9
vermieden.
Wenn die Zungen wie in Fig. 4 gezeigt ist, aus mehreren,in
Umfangsrichtung nebeneinanderliegenden,schmalen Streifen 9" gebildet werden,, so kann auf die lediglich eindimensional ausgebildete
Krümmung verzichtet werden. Die absoluten Maßabweichungen der zweidimensionalgekrümmten Anlagefläche von der eindimensional gekrümmten sind, auf die Breite eines solchen schmalen
Streifens gesehen, unbedeutend. Es muß jedoch beachtet werden,
daß dann der Schaufeltaschengrund selber im Bereich des Anliegens
eine glatte Oberfläche aufweist.
Die Zungen 9 oder die einzelnen Streifen der Zungen 9f oder
9" sind' mittels elektrischer PunktschwelÖung (Schweißpunkte 12)
an die zugehörigen Einlegebleche δ oder an ein kreisbogenförmig
gebogenes Segment oder einen Ring (Stützblech 11 im Falle der Pig. 4), befestigt. Diese Befestigungsart bietet gegenüber anderen
denkbaren Möglichkeiten sowohl fertigungstechnische wie konstruktive
Vorteile. -
Bei entleerter, jedoch umlaufender Bremse möchten die Rotorschaufeln j5 die im Arbeitsraum 5/4 befindliche Luft nach außen
schleudern. Die Luft trifft jedoch auf die bei entleerter Bremse
radial in den Meridianquerschnitt des torusförmigen Arbeitsraumes
hineinstehenden Zungen und wird aufgehalten. Es kommt nicht zu der sonst üblichen Luftzirkulation innerhalb des Arbeitsraumes
und daher auch nicht zum Verzehr von Energie durch eine solche Luftzirkulation. Entgegen früheren Annahmen wird jedoch der Ab-
009886/1172 : of»^L
_7_ 19.3 80S2.
bau der Luftzirkulation und demgemäß der Ventilations-Verlustleistung
zu einem ganz beträchtlichen Maß (z.B. zu
oereits durch sehr kleinflächige Strömungshindernisse (z.B. "■-..
\\)% des'Arbeitsraumquerschnittes im Schaufelradspalt 7) erzielt.
Wird Arbeitsflüssigkeit mit einem in aller Regel etwa 700 bis
VIjO n:aL schwereren spezifischen Gewicht als Luft in den Ar-^
beitsraum der laufenden Bremse gefüllt, so wird der auf.die
frei in den Raum stehende Zunge ausgeübte Staudruck entsprechend der Zunahme des spezifischen Gewichtes größer. D.h. die
Zun^e weicht selbst bei geringem Drehzahlunterschied zwischen .
Primer- und Sekundärrad auch bei geringen Primärdrehzahlen oder
hei neringer Teilfüllung der Strömung aus und legt sich glatt
in die Einlegebleche ö des Arbeitsraumes an. .Eine Beeinflussung
der Kennlinie des Arbeitskreislaufes durch die elastische Zunge findet nicht statt.
In Fig. 5 ist die Anwendung der elastischen Ventilationshindernisse bei einem Strömungswandler mit einem zentrifugal durchströmten
Pumpenrad 14, einem radial außen unmittelbar anschließenden Turbinenrad 15 und einem zentripetal durchströmten Leitschaufelkranz l6 gezeigt. Die im Betrieb meridional kreisende
Arbeitsflüssigkeit wird innerhalb der Schaufelkränze und in den
schaufellosen Räumen durch eine äußere und eine Kernringwand geführt; insbesondere ist die Leitraddeckscheibe IT am Ein- und
Austritt weit vorgezogen und bildet einen größeren Wandabschnitt:
des Kemringes.
Ein radial· im äußeren Bereich dieser Deckscheibe gelegener Wandabschnitt ist axial verlaufend und geht mit einem großen
Radius in einen radialen V/andabschnitt, die eigentliche: Leitraddeckscheibe über (vergl. Fig. 7)· An der axialen Stelle sind
mittels elektrischer Schweißpunkte 18 dünne Stahlbleche 9 vor
dem Eintritt in die Leitschaufelkanäle befestigt. Diese Bleche ragen beim entleerten Wandler axial bis zur gegenüberliegenden
Gehäusewand und versperren der durch das umlaufende Pumpenrad .
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■-*-- 183809
nach außen geschleuderten Luft den Durchtritt durch das Leitrad.
Wird der Wandler wieder mit öl gefüllt, so baut sich vor den Zungen
aufgrund der sehr viel höheren Dichte des Öles gegenüber der Luft ein so hoher Staudruck auf, so daß dieser die Zungen in
Strömungsrichtung völlig auf die Seite biegt (gestrichelte Linie in Fig. 5)r derart, daß die Zungen - ohne den geringsten Wider-»
stand zu bieten - sich entlang der gestrichelten Linien in Fig. und 7 an die Leitraddeckscheibe anlegen.
Zwecks Abbau abrißgefährdender Spannungen in den Zungen beim
Anlegen sind die Oberflächenteile der Deckscheibe, an die sich
die, Zungen anlegen, d.h. die in den Fig. 6 und 7 überstrichelten
Flächen lediglich eindimensional gekrümmt auszuführen. Dies kann z.B. dadurch erreicht werden, daß die genannten Flächen spanabhebend
im Stirn- oder Umfangsschnltt eines rotierenden Werkzeuges entlang der im Meridianschnitt sichtbaren Deckscheibenkrümmung
bearbeitet werden oder durch Ausbildung der Deckscheibe als entsprechend
konstruiertes Genau-Gußtell. . ·
In Fig. 8 ist dargestellt, wie die eindimensionale Krümmung
und die glatte Oberfläche der Leitschaufeln selber als Anlagestelle für die elastischen Ventilationszungen ausgenützt ist.
Dort sind jeweils gerade rechteckige Federstahlplättchen entlang
einer Seite, ähnlich wie in Fig. 7 gezeigt, an der gerundeten
Kopfkante der Leitschaufeln elektrisch angepunktet, so daß sie
tangential vom Kopfrundungsrdaius an die dem Schaufelkanal gegen-,
überliegende Schaufelfläche anstoßen und den Schaufelkanal absperren.
Strömt Arbeitsflüssigkeit durch das Leitrad hindurch, so werden die Zungen, sich glatt an die zugehörige^Schaufel anlegend,
aus dem Schaufeikanal in Strömungsrichtung^heraus geschwenkt.
Die Vorteile der Erfindung liegen in der Einfachheit der die
Ventilation verhindernden Einrichtung sowohl in fertigungstechnischer wie in konstruktiver Hinsicht sowie in deren.Betriebssicherheit.
Ein weiterer Vorteil besteht in der Möglichkeit, daß die Einrichtung ohne Einbuße an Funktionssicherheit und ohne
konstruktiven Mehraufwand auf als Ganzes umlaufende Strömungskupplungen
übertragbar ist.
Heidenheim (Brζ), den 25.7.I969 009886/1172
Pö/HKn Ir ' ;
Claims (1)
- -/- ■■ - Vap/A 2955 Voith Getriebe KOKennwort·: "Blendenanlage" Heidenheim (Brenz)Pa tent ansp rile he)JHydrodynamischer Arbeitskreislauf, insbesondere Bremse mit vorzugsweise am Außenumfang des Arbeitsraumes vor jedem Schaufelkanal angeordneten elastischen Zungen, die sich unter dem Druck der ArbeitsflUssigkeit an den Schaufelkanalgrund anlegen, und bei von Arbeitsflüssigkeit entleertem Arbeitsraum, sich wieder aufrichtend, quer in den Schaufelkanal hineinragen, insbesondere" nach Patent ....,* (Patentanmeldung P 16 75 263.9)> dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Schaufelkanalgrundes im Bereich der Anlage der elastischen Zungen nur eindimensional gekrümmt-ist.2) Hydrodynamischer Arbei-tskreislauf, insbesondere Bremse mit vorzugsweise am Außenumfang des Arbeitsraumes vor Jedem Schaufelkanäl angeordneten elastischen Zungen, die sich unter dem Druck der Arbeitsflüssigkeit an den Schaufelkanalgrund anlegen, und bei von Arbeitsflüssigkeit entleertem Arbeitsraum, sich wieder aufrichtend, quer in den Schaufelkanäl hineinragen, insbesondere nach Patent ..... (PatentanmeldungP 16 75 263.9), dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Schaufelkanalgrundes im Bereich der Anlage der elastischen Zungen möglichst glatt, vorzugsweise von einer Rauhigkeit von höchstens 16 bis 25 /um ausgebildet ist.j5) Bremse oder Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen jeweils aus mehreren in tftnfangsrichtung nebeneinanderliegenden, schmalen, vorzugsweise etwa nur > bis 5.-nun breiten Streifen (9") bestehen.009886/11721-93 8 0&24) Hydrodynamischer Arbeitskreislauf nach Anspruch 1 und 2.5) Hydrodynamischer Arbeitskreislauf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen jeweils so breit wie möglich und in ihrer radialen Erstreckung derart ausgebildet sind, daß sie zusammengenommen nur etwa 12 bis 25$ der Querschnittsfläche des Arbeitsraumes im Schaufelradspalt überdecken.6) Hydrodynamischer Arbeltskreislauf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dai3 die Anlagestellen d.er elastischen Zungen in den Schaufeltaschen jeweils aus einem hinsichtlich Krümmung und Rauhigkeit entsprechend ausgebildeten, am Äußenumfang des Arbeitsraurnes befestigten steifen Blech (8) gebildet sind.7) Hydrodynamischer Arbeitskreislauf nach Anspruch ο mit einem mit dem Sekundärschaufelrad verbundenen Gehäuse, welches in der Schaufelradebene geteilt α. mit Flanschen zusammengeschraubt ist,'dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckbleche (8) für mehrere benachbarte Schaufeltaschen kammartig an einem entsprechend dem Arbeitsraumaußendurchmesser kreisbogenförmig gebogenen Segment oder alle an einem ganzen Ring zusammenhängen, und daß diese Segmente bzw. der Ring zwischen den G^häusef!ansehen eingeklemmt sindi>2 w. ist·8) Hydrodynamischer Arbeitskreislauf nach Anspruch 6 oder 7* dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Zungen (9,9'>9") - als Einzelstücke oder segmentweise oder als ganzer Ring kammartig zusammenhängend ausgebildet - mittels Punktschweißung an die zugehörigen Einlegebleche (8) befestigt sind.■ A0 0 988671172Q) Hydrodynamischer Arbeitskreislauf nach Ansprüchen 6,7 oder B, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (9,9S9"> 9"', 9 ) aus kaltgewalztem Federstahlblech von etwa . 0,05 bis 0,JV mm vorzugsweise von etwa 0,2 bis 0,25 nun Stärke bestehen und wenigstens die sich im Betrieb biegenden Schnittkanten von Mikrorissen befreit sind.10) Hydrodynamischer Arbeitskreislauf nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Zungen (9'*IV
9 , 9 ) rechteckig oder trapezförmig ausgebildet sind und von einem der in Umfangsrichtung gemessenen Breite der 'Zungen entsprechenden Bandstahl abgeschnitten sind, derart, daß die seitlicffjmlkrorißfreien Bandstahlseltenkar.ten die sich im Betrieb biegenden Seitenkanten der elastischen Zungen bilden.Heidenheim (Brz), den 25.7.I969 'Po/ HKn BAD ORIGINAL009886/1172
Priority Applications (3)
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---|---|---|---|
DE19691938092 DE1938092A1 (de) | 1969-07-26 | 1969-07-26 | Hydrodynamische Kupplung oder Bremse mit elastischer Ventilationsblende |
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DE19691938092 Pending DE1938092A1 (de) | 1969-07-26 | 1969-07-26 | Hydrodynamische Kupplung oder Bremse mit elastischer Ventilationsblende |
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FR (1) | FR2053175A (de) |
IT (1) | IT948507B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0074857A1 (de) * | 1981-09-15 | 1983-03-23 | A.B. Volvo | Hydrodynamische Retarder |
EP2481943A1 (de) | 2011-01-31 | 2012-08-01 | Voith Patent GmbH | Hydrodynamische Maschine, insbesondere hydrodynamischer Retarder |
-
1969
- 1969-07-26 DE DE19691938092 patent/DE1938092A1/de active Pending
-
1970
- 1970-07-10 FR FR7025668A patent/FR2053175A/fr not_active Expired
- 1970-07-24 IT IT6956070A patent/IT948507B/it active
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0074857A1 (de) * | 1981-09-15 | 1983-03-23 | A.B. Volvo | Hydrodynamische Retarder |
EP2481943A1 (de) | 2011-01-31 | 2012-08-01 | Voith Patent GmbH | Hydrodynamische Maschine, insbesondere hydrodynamischer Retarder |
DE102011009910A1 (de) | 2011-01-31 | 2012-08-02 | Voith Patent Gmbh | Hydrodynamische Maschine, insbesondere hydrodynamischer Retarder |
DE102011009910B4 (de) * | 2011-01-31 | 2012-11-22 | Voith Patent Gmbh | Hydrodynamische Maschine, insbesondere hydrodynamischer Retarder |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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IT948507B (it) | 1973-06-11 |
FR2053175A (de) | 1971-04-16 |
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