DE1937932U - Gleitlager. - Google Patents

Gleitlager.

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DE1937932U
DE1937932U DEB54675U DEB0054675U DE1937932U DE 1937932 U DE1937932 U DE 1937932U DE B54675 U DEB54675 U DE B54675U DE B0054675 U DEB0054675 U DE B0054675U DE 1937932 U DE1937932 U DE 1937932U
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Germany
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bearing
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DEB54675U
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ZF Boge GmbH
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Boge GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/02Parts of sliding-contact bearings
    • F16C33/04Brasses; Bushes; Linings
    • F16C33/20Sliding surface consisting mainly of plastics
    • F16C33/201Composition of the plastic
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/02Parts of sliding-contact bearings
    • F16C33/04Brasses; Bushes; Linings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)

Description

RA. 585 831*12.9.65
BÖGE G.m.b.H.
Eitorf/Sieg
Gleitlager
Gegenstand der Erfindung ist ein Gleitlager, bestehend aus zwei konzentrisch zueinander angeordneten, im wesentlichen zylindrischen Hülsen, in deren Zwischenraum eine Büchse aus Gummi oder gummiähnlichem Werkstoff angeordnet ist»
Es ist ein Gleitlager bekannt, bei dem di© Büchse unter Vor» spannung zwischen die Hülse eingepreßt ist» Dieses Lager kann nur relativ kleine Terdrehwinkel aufnehmen, wobei die Büchse aus Gummi oder gummiähnlichem Werkstoff verformt wird« Ist der Drehwinkel größer als die Verformbarkeit der Büchse zuläßt, so tritt ein Schlupf zwischen Büchse und Hülsen ein« Infolge der Vorspannung der Büchse sind dabei große Reibungs« kräfte zu überwinden» die eine starke Erwärmung des Lagers und dessen baldige Zerstörung hervorrufen»
Es ist weiterhin ein Gleitlager bekannt, bei dem die Berührungs« fläche zwischen Büchse und Hülse mit Dauersehmiermittel gefüllte Aussparungen aufweist» Um das Austreten des Dauerschmxermittels zu verhindern und das Eindringen von Verunreinigungen zu vermeiden, besitzt die Büchse an ihren Enden lippenförmige oder wulstförmige Dichtungen, die unter Vorspannung an der Hülse anliegen» Der Verdrehwinkel dieser Gleitlager ist nicht begrenzt« Es muß jedoch zum Verdrehen der inneren Hülse gegenüber der äußeren Hülse eine relativ große Kraft aufgebracht werden, um die Reibung zwischen der Gummibüchse und der Hülse zu überwinden« Da die Berührungsfläche zwischen Büchse und Hülse infolge der Aussparungen zur Aufnahme des Schmiermittels relativ klein ist,
•2«
erfordert die Büchse eine harte Gummiqualität, um eine hinreichende Belastbarkeit des Lagers zu sichern» Infolge« dessen ist das Lager relativ hart und kann keinen großen radialen oder kardanischen Verformungen ausgesetzt werden» Bei derartigen Verformungen besteht die Gefahr des Schmiermittel Verlustes, so daß Troekenreibung eintritt und das Lager nach kurzer Zeit zerstört wird»
Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannten Lager in Bezug auf Leichtgängigkeit, Haltbarkeit und Weichheit zu verbessern» Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß mindestens eine Mantelfläche der Büchse mit einem Gewebe beschickt ist, welches mit festem oder pastenförmigem Dauerschmiermittel, z»B« Graphit und/oder Molybdändisulfid dur©hsetzt ist»
Das Gewebe ist sehr verschleißfest, wenn geeignetes Material, z»B» Baumwolle, Jute oder Glasfasergewebe, verwendet xiird» Durch die angeführten Dauersehmiermittel, von denen das Gewebe eine große Menge aufnehmen kann, wird der Verschleiß der an«* grenzenden Hülsen stark herabgemindert und der Reibungsbeiwert klein gehalten» Die Ausführung des Lagers gemäß der Erfindung weist darüber hinaus eine große tragende Fläche auf, so daß eine weiche Gummiqualität verwendet werden kann, die große radiale und kardanisch^ Verformung zuläßt, sowie die Schwingungsisolation verbessert» Ein Verlust von Schmiermitteln ist nahezu ausgeschlossen, da dieses das Gewebe durchsetzt und in einer Vielzahl kleiner Räume festgehalten wird» Sollte unter ungünstigen Bedingungen dennoch ein Sehmiermxttelverlust eintreten, s© ist durch den ge» nügend großen Vorrat auch dann eine ausreichende Lebensdauer des Lagers gesichert» Das Eindringen von festen Fremdkörpern in das Lager ist ungefährlich» da diese im Gewebe eingebettet werden» Zur Vereinfachung der Herstellung und der Montage des Lagers wird in vorteilhafter Weise das Gewebe mit der Büchse, z»B. dureh Vulkanisation oder Kleben festhaftend verbunden» Damit das Gleit·* lager auch Kräfte in axialer Richtung aufnehmen kann, können die Außenhülse und/oder die Innenhülse radial nach innen bzw. nach außen sich erstreckende Flansche aufweisen, in deren Bereieh die Stirnflächen
der Büchse mit einem Gewebe beschickt sind, das ebenfalls mit festem oder pastenförmigem Bauerschmiermittel durchsetzt ist» Für starker Verschmutzung ausgesetzte Lagerstellen empfiehlt es sich, die Büchse e» an ihren Enden mit Dichtlippen zu versehen, die die angrenzende Hülse unmittelbar berühren«
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt}
Pig· 1 zeigt ein Gleitlager, bei dem die innere Mantelfläche der Büchse mit Gewebe beschichtet ist·
Fig. 2 stellt ein Gleitlager dar, bei dem die äußere Mantel» fläche der Büchse mit Gewebe beschichtet ist und die Außenhülse radial sieh nach innen erstreckende Flansche aufweist»
Das Gleitlager gemäß
Fig» 3 weist eine Büchse auf, deren innere und äußere Mantel*· fläche mit Gewebe beschichtet ist»
Bei dem Gleitlager gemäß
Fig» 4 ist die äußere Mantelfläche der Büchse mit Gewebe beschichtet und die äußere Hülse außer mit radial sich erstreckenden Flanschen mit in IJmfangsrichtung ver» laufenden Sicken versehen»
Das Gleitlager gemäß Fig. 1 weist eine Innenhülse 11 und eine Außenhülse 12 auf, in deren Zwischenraum eine Büchse 13 aus Gummi oder gummiähMichem Werkstoff angeordnet ist. Die innere Mantelfläche der Büchse 13 ist mit einem Gewebe 14 beschichtet, welches mit einem Dauerschmiermittel fester oder pastenförmiger Konsistenz durchsetzt ist. Die Buchse 13 ist mit der Außenhülse 12 festhaftend verbunden· Die flanschartig nach innen gebogenen Jstiden 15 der Außenhülse 12 verstärken diese Verbindung bei Belastung des Lagers in axialer Sichtung· Die Innenhülse 11 weist an ihren Enden flanschartige Erhöhungen 16 auf, die ein axiales Verschieben des Gewebes 14, welches mit der Büchse 13 festhaftend verbunden ist, verhindern«
-4«
Bei Verdrehung der Innenhülse 11 relativ zur Außenhülse 12 gleitet das Gewebe 14 auf der Innenhülse. Radiale, axiale und kardanische Verformungen des Lagers werden von der Büchse 13 aufgenommen·
Das aus Innenhülse 21 und Außenhülse 22 bestehende Gleitlager gemäß Pig· 2 weist eine Büchse auf, deren äußere Mantelfläche mit einem Gewebe 24 beschichtet ist* Die Enden der Außenhülse sind als radial nach innen gerichtete Flansche 25 ausgebildet, welohe von den radial nach innen gerichteten Enden 26 des Gewebes 24, welches einen Teil der Stirnflächen der Büchsen 25 bedeckt, berührt werden· Ein anderer Teil der Stirnfläche der Büchse 23 bildet Lippen 27, die die Flansche 25 unmittelbar berühren, um das Eindringen von Verunreinigungen in das Gewebe zu verhindern· Die Büchse 23 ist mit der Innenhülse 21 festhaftend verbunden· Die Gleitbewegung erfolgt zwischen dem Gewebe 24 und der Außenhülse 22» Das Lager gemäß Fig. 2 kann außer radialen Kräften während der Verdrehung auch relativ große Axialkräfte aufnehmen·
Die Büchse 33 des Lagers gemäß Fig-· 3 ist an der inneren Mantel»· fläche mit Gewebe 35 und an der äußeren Mantelfläche mit Gewebe beschichtet. Es eignet sich besonders für höhere Drehzahlen, da eine Gleitbewegung sowohl zwischen der Innenhülse 31 und dem Gewebe 35 als auch zwischen der Außenhülse 32 und dem Gewebe 34 stattfinden kann, wodurch die relative Gleitgeschwindigkeit hai» biert wird·
Das Gleitlager gemäß Fig» 4 entspricht in seinem Aufbau demjenigen der Fig. 2, Die Büchse 43 ist mit der Innenhülse 4I festhaftend verbunden, weist jedoch Ansätze 49 auf, die mit den Enden der Büchse 41 abschließen» Im eingebauten Zustand liegen diese Ansätze an nicht dargestellten Stützscheiben an, wodurch die Steifheit des Lagers in axialer Richtung erhöht wird· In axialer Richtung wirkende Lagerkräfte v/erden nicht nur von den flanschartig ausge«
bildeten Enden 45 der Außenhülse 42 und der angrenzenden
Gewebeschicht 46 aufgenommen, sondern auch von den sicken» förmigen Umfangsnuten 47 der Außenhülse 42 und der auf der äußeren Mantelfläche der Büchse 43 aufgebrachten Gewebeschicht 44· Im unbelasteten oder wenig belasteten Zustand des Lagers trägt dieses nur im Bereich der Umfangsnuten 47? während im zylindrischen Bereich der Außenhülse 42 zwischen dieser und dem Gewebe 44 ein. Luftspalt 48 vorhanden ist» Diese 4usführung weist einen sehr geringen Reibungswiderstand auf. Erst bei duroh starke Belastung hervorgerufener größerer Verformung der Büchse 43 kommt das Gewebe 44 auf seiner gesamten Länge zur Anlage an der Außenhülse 42» wobei die Tragfähigkeit ansteigt und sich der Reibungsniderstand erhöht» Bas letztere ist häufig erwünscht, um insbesondere an Radführungsgelenken von Fahrzeugen bei erhöhter Belastung eine stärkere Dämpfung zu erzielen*

Claims (1)

  1. P.A. 585 831*12,3.03
    ,nsprüche:
    1· Gleitlager bestehend aus zwei konzentrisch zueinander angeordneten} im wesentlichen zylindrischen Hülsen, in deren Zxfischenraum eine Büchse aus Gummi oder gummiähnlichem Werkstoff angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Mantelfläche der Büchse (l3> 23, 33, 43) mit einem Gewebe (14» 24, 34, 35, 44) beschichtet ist, welches mit festem oder pastenförmigem Dauerschmiermittel, zeB· Graphit und/oder Molybdändisulfid, durchsetzt ist»
    2· Gleitlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe (14, 24, 34, 35, 44) mit der Büchse (13, 23, 33, 43) ζ·Β· durch Vulkanisation oder Kleben festhaftend verbunden ist·
    3· Gleitlager nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhülse (12, 22, 42) und/oder die Innenhülse (ll) radial nach innen bzw» nach außen sich erstreckende Flansche (15, l6, 25, 45) aufweist, in deren Bereich die Stirnfläche der Büchse (l3> 23, 43) mit einem Gewebe (26, 46) beschichtet sind, das mit festem oder pastenförmigem Dauersehmiermittel durchsetzt ist·
    4» Gleitlager nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (23) an ihren Enden Dichtlippen (27) aufweist, die die angrenzende Hülse (22) unmittelbar berühren»
    5· Gleitlager nach den Ansprüchen 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhülse (42) an ihrer inneren Mantelfläche in Umfangs· richtung verlaufende Erhöhungen (47) aufweist, die bei unbe» lastetem und teilbelastetem Lager allein vom Gewebe (43) berührt werden, während bei vollbelastetem Lager die gesamte Länge der Außenhülse das Gewebe berührt»
DEB54675U 1963-09-12 1963-09-12 Gleitlager. Expired DE1937932U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007032934A1 (de) * 2007-07-14 2009-01-15 Zf Friedrichshafen Ag Lageranordnung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102007032934A1 (de) * 2007-07-14 2009-01-15 Zf Friedrichshafen Ag Lageranordnung

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