DE1937785A1 - Kreuzschienenwaehlmatrix - Google Patents

Kreuzschienenwaehlmatrix

Info

Publication number
DE1937785A1
DE1937785A1 DE19691937785 DE1937785A DE1937785A1 DE 1937785 A1 DE1937785 A1 DE 1937785A1 DE 19691937785 DE19691937785 DE 19691937785 DE 1937785 A DE1937785 A DE 1937785A DE 1937785 A1 DE1937785 A1 DE 1937785A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
rail
rails
working position
selector
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19691937785
Other languages
English (en)
Other versions
DE1937785B2 (de
Inventor
Jacques Chauvin
Serge Choupik
Pierre Lucas
Auguste Sautel
Daniel Serezac
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from FR6906513A external-priority patent/FR2038444A6/fr
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1937785A1 publication Critical patent/DE1937785A1/de
Publication of DE1937785B2 publication Critical patent/DE1937785B2/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H67/00Electrically-operated selector switches
    • H01H67/22Switches without multi-position wipers
    • H01H67/26Co-ordinate-type selector switches not having relays at cross-points but involving mechanical movement, e.g. cross-bar switch, code-bar switch

Description

Oip!.-lng. G. Sdiliebs 61 Darmstadt Ludwig-Büchner-Straße
Patentanwalt Telefon (06151) 70928
Postscheckkontoι Frankfurt a.M. Ill157
* Bankverbindung: Deutsche Bank AG., Darmstadt
An das 1 937785 Telegramme: inventron
Deutsche Patentamt
München 2 Zweibrückenstr· 12
Ihr Zeichen Ihr Schreiben Mein Zeichen M 190 Tag 2p·
Patentanmeldung
Anmelder: Pierre Lucas, ISSY-EES-MOIJJjINEATJXj Auguste Saut el, BONNEUITj-SUB-MABNEf Jacques Ciiauvin, VEBBIEBES-Ie-BUISSON; Serge Choupik, BIS-OBAFCrISf Daniel Serezac, BBETIGNY-STJB-OBGrE (Prankreich) *
Kreuzschienenwählmatrix
Bekanntlich werden die Kreuzpunkte von Wählmatrizen von Kreuzschienenschaltern im allgemeinen aus Beihen mechanischer Kontakte gebildet, .die aus festen Metallzungen längs einer Koordinate und aus beweglichen Metallzungen längs der anderen Koordinate bestehen, wobei die Metallzungen jeweils im Vielfach angeordnet sind. Die Kontaktreihen werden durch jedem Kontakt zugeordnete Wählfinger gesteuert, indem in parallelen Ebenen befindliche reohteckige Koordinatenwählschienen betätigt werden·
Ebenso sind Wählmatrizen bekannt, deren Kreuzpunkte Ton Schutzrohrrelais (Beed-Belais) gebildet werden, welche von einer Beihe von Schienen getragen werden, während eine zweite Beihe dazu senkrechter Schienen Permanentmagnete trägt· Zur Betätigung eines Kreuzpunktes wird eine Schient der ersten Beihe und eine Schiene der zweiten Beihe derart bedient, dass ein Permanentmagnet und ein Beiais in unmittelbare Nachbarschaft gebracht werden·
009808/1201
Brief vom 25 »7. 69 "■ Blatt 2 DIpl.-lng. O. SchlUbi
an das Deutsche Patentamt, München Patentanwoit
Ziel der Erfindung ist1 es, die mechanischen und elektrischen Eigenschaften der Kreuzpunkte solcher Wählmatrizen zu verbessern, die elektrischen insbesondere bezüglich des Kontaktwiderstandee und Trennvermögens und die mechanisehen insofern, als die Kreuzpunkte im Moment ihrer Verbin dung oder !Trennung nicht flattern und jeder eine grosse Anzahl von Kontakten besitzen·
Die Erfindung betrifft namentlich:
- den Aufbau der leiter, welche die X-Y-Koordinatenwählmatrix bildenj
- den Aufbau der Kreuzpunkte dieser Matrix, welche den elektrischen Kontakt zwischen den Koordinaten X -Y der Koordinatenwählmatrix herstellen und
- den Aufbau der mechanischen Steuervorrichtung, welche die Kreuzpunkte auswählt und bis zur Freigabe sperrt.
Erfindungsgemäss besitzt die Kreuzschienenwählmatrix einen Isolierkörper mit in wenigstens zwei parallelen Schichten abwechselnd in zueinander senkrechten Reihen angeordneten, sich nicht schneidenden und mit Quecksilber gefüllten Kanä len und mit senkrecht zu den Schichten verlaufenden und diese Kanäle schneidenden, spalten- und zellenförmig angeordneten Bohrungen sowie in diesen Bohrungen laufende, eine Ruhe- und eine Arbeitsstellung besitzende Kolben mit Aussparungen, in denen begrenzt durch die Wand der Bohrungen, Quecksilbertropfen gefangen sind, wobei die Aussparungen ' relativ zu den Kanälen derart angeordnet sind, dass in Buhestellung eines Kolbens dessen Quecksilbertropfen höchstens mit dem zugehörigen Kanal einer üeihe in Verbindung steht, während in Arbeitsstellung der Quecksilbertropfen mit den beiden zugehörigen Kanälen beider Keinen in Verbindung steht·
Während in Buhestellung eines Kolbens sich das Quecksilber
' '' 009808/1201
Brief vom25.7.&9 Blatt 3 ' Dlpl.-lng. G. Schlieb«
an das Beut sehe Patentamt t München Patentanwalt
zweier benachbarter Kanäle in einem groesen Abstand befindet, waa ein hohes Trennvermögen der erfindungsgemässen Wählmatrix gewährleistet, verschmelzen in Arbeitsstellung des Kolbens die beiden zu verbindenden Kanäle über den in der Aussparung des Kolbens gefangenen Quecksilbertropfen vollständig« Per Kontaktwideretand wird hierdurch sehr gering, denn es verbleibt lediglich der geringe Widerstand der Quecksilberkanäle. Aufgrund-dieser Verschmelzung tritt ausserdem keinerlei mechanischer Schlag zwischen bewegten
Metallteilen auf| Flattern, schädliche Schwingungen und
Nebengeräusche und Funken beim Zustandekommen des elektrischen Kontaktes entfallen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besitzt der Isolierkörper der Kreuzschienenwählmatrix mehrere Schichten von je zwei Reihen quecksilbergefüllter Kanäle, die übereinander liegen und von senkrecht zu den Reihen verlaufenden Bohrungen geschnitten werden, wobei in den Bohrungen laufende Kolben mehrere Aussparungen mit Quecksilbertropfen besitzen und eine Aussparung je einen Kanal einer Reihe mit je einem Kanal der anderen Reihe der gleichen Stufe verbinden kann.
Hierdurch lässt sich eine Wählmatrix aufbauen, deren Kreuzpunkte eine hohe Zahl schaltbarer Kontakte mit den eingangs erwähnten Vorteilen der Erfindung besitzen können.
In speziellen Aueführungsformen der Erfindung kann der
Kolben in Ruhe- und in Arbeitsstellung entweder eine unterschiedliche Höhenlage oder eine unterschiedliche Winkellage einnehmen.
Ferner schlägt die Erfindung eine grössere Anzahl von Steuervorrichtungen für die Wählmatrix vor mit längs- bzw. querversciiiebbaren oder schwenkbaren Halte- und Wählschienen,
009808/120 1
Brief vom 25«7t 69 Blatt 4 Dlpl.-lng. G. Sdhlicbs
an daS DeUtSClie Patentamt, München Patentanwalt
die über Elektromagnete bedient werden land über entsprechende mechanische Einrichtungen derart mit den Kolben der Wählmatrix zusammenarbeiten, dass durch Bewegung zuerst der Halte- und dann der Wählschiene in Arbeitsstellung und anschliessende Bewegung der -^alteschienen in Ruhestellung ein Kreuzpunkt mit seinem Kolben in Arbeits-(Einschalt-) stellung gebracht wird und dass durch spätere Bewegung der Halteschiene in Arbeitsstellung ein eingeschalteter Kreuzpunkt wieder in Ruhe-(Ausschalt-)stellung gebracht wird. Einzelheiten dieser Steuervorrichtungen, welche sich alle durch grosse Einfachheit und günstige Fertigungemöglichkeiten auszeichnen, folgen in der späteren Beschreibung.
Geaäse einer bevorzugten Ausführung der Erfindung bestehen die Kolben der Wählmatrix aus Kunststoff mit hoher Oberflächenspannung gegenüber Quecksilber» wodurch das Mitschleppen von Quecksilber durch die Kolben vermieden und eine hohe Schaltsicherheit erreicht wird«
In einer speziellen Ausführungsform dieses Vorschlages können in den mit Quecksilber gefüllten Kanälen des Isolierkörpers der Wählmätrix Drähte angeordnet sein, welche durch die Kanäle dicht abschliessende Stopfen hindurch nach aussen geführt und über eine äussere Schleife geschlossen sind. Hierdurch wird der Widerstand der Schaltkanäle auf- ein Minimum reduziert.
Einzelheiten der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung anhand der Zeichnung hervor* In dieser zeigen!
Pig* 1 den Kunetotoffkörper einer erfindungsgemäeeen Wählmatrix mit seinen Kanälen und Bohrungenι
009808/1201
Brief von? 25.7f#9 Bl°* 5 . Dlpl.-lne.e.ldill»bt
an d»· DeUteOilt PatOntWlt, Münohtn Patentanwalt
Fig. 2 einen Steuerkolbon für die Kreuspunkte der Wählmatrix in lig. 1|
Fig. 3 einen offenen bzw. einen geschlossenen Kreuz- ^^ punkt;
Fig. 5 eine erste Ausführung der Steuervorrichtung
für die Wählmatrixf
Fig. 6 eine perspektivische Gesamtansicht der erfindungsgemässen Wählmatrix mit ihren Kolben und gekreuzten Steuerschienen;
Fig. 7 eine zweite Ausführung der Steuervorrichtung?
Fig. 8 eine dritte Augführung der Steuervorrichtung bis 12 ^n verscnie<ienen Sehaltphasenf
Fig. 13 eine vierte Ausführung der Steuervorrichtung; Fig. H eine fünfte Ausführung der Steuervorrichtung
s in verschiedenen Schaltphasen;
Fig. 20 eine sechste Ausführung der Steuervorrichtung
bis 24 ^n verschiedenen Schaltphasen;
Fig· 25 eine siebte Ausführung der Steuervorrichtung und
Fig. 26 einen Schnitt durch einen Matrizeniörper mit Quecksilberkanälen.
Ein quaderförmiger Matrizenkörper 1 aus Kunststoff mit rechteckiger Grundfläche besitzt feine Kanäle 2 und 3, die mit Quecksilber gefüllt elektrische Leiter bilden. Sie
009808/1201
Brief vom 25.7·69 Bfqft ί MpMng. O. SdiMMb«
ο« da» Deutsche *at»n*amt, Mttmehen *««>tonwoit
Kanal· 2 und 3 können- durch Bonren oder bei» Spritien dea Körper» hergestellt werden. Diese Kanäle der Mengen β bzw. η haben kreis- oder recht β eiförmigen Querschnitt und.verlaufen senkrecht zueinander und in Ebenen, die *5 parallel au der Grundfläche des Körpers liegen. Sie bilden eine Matrix mit Hechteokkoordinaten und einer Kapazität Ton a * η Kreuzpunkten. Der Koordinatenwählschalter besitzt eine Anzahl identischer ebener, zueinander paralleler und äquidistanter Matrizen dieser Art als Teile eines quaderförmig«» Kunststoffkörpers·
( An jedem Schnittpunkt τοη Kanälen 2 und 3. (Zeilennummer ρ und Spaltennummer q) einer Koordinatenmatrix befindet sich eine zylindrische Bohrung 9 , die zur Herstellung eines elektrischen Kontaktes zwischen den mit Quecksilber gefüllten Kanälen 2 und 3. dienen kann, indem ein zusätzlicher Quecksilbertropfen hinzugebracht wird, wie weiter unten erklärt wird. Die Bohrungen 9 können ebenfalls durch Bohren oder beim Spritzen des Kunststoffkörpers angebracht werden.
Da die Rechteckmatrizen identisch sind und übereinander liegen, bilden alle Bohrungen 9pq für die einzelnen Schnittpunkte zweier Kanäle 2 und 3q eine einzige zylindrische Bohrung, welche durch den ganzen Kunststoffkörper hindurchgeht. Es sind also m · η Bohrungen 9 im Körper vorhanden. In jeder Bohrung kann ein Kolben 10 spielfrei gleiten (fig. 2). Der Kolben wird durch mechanische Bearbeitung oder als Spritzgussteil aus einem isolierenden Kunststoff hergestellt, der eine groese Oberflächenspannung gegenüber Quecksilber hat, so dass ein Eindringen τοη Quecksilber zwischen Kolben und Bohrung verhindert wird.
Der Kolben hat in seines mittleren Teil eine Anzahl
009806/1201
Brief vom 25.7.69 Blatt 7 ' Dipl.-Ing. G. Sehlieb·
an das Deutsche Patentamt, München Potentanwalt
identischer Aussparungen 11, welche der Anzahl der Stufen von Kanälen 2 und 3 entspricht. Sin Zapfen 12 mit Einschnitten 13 und H am oberen Teil dient zur Verriegelung des Kolbens in Ruhe- und in Arbeitsstellung, wie weiter unten beschrieben wird. Eine am unteren teil des Kolbens befestigte Rückholfeder 15 dient dazu, den Kolben beim elektrischen Trennen des Kreuzpunktes in Ruhestellung zurückzuholen.
Das Prinzip der Herstellung eines Kontaktes zwischen einem Quecksilberkanal 2 mit der Koordinate X und einem Quecksilberkanal 3_ mit der Koordinate T besteht darin, einen in der Aussparung 11 des Kolbens 10 befindlichen Quedcs über tropf en 16 in der Bohrung 9 zu versohieben·
In der Ruhestellung des Kolbens (Fig. 3) befindet sich der Queckeübertropfen 16 lediglich in Kontakt mit dem Quecksilberkanal 2 mit der Koordinate Σ , und der zylindrische Teil des Kolbens 10 isoliert den QueckeHberkanal 3_ mit der Koordinate Y . Der von den Kanälen 2 und 3Q gebildete elektrische Kreis ist offen. Die Abmessungen der Aussparung 11 des Kolbens und der Abstand, welcher die Kanäle 3_ untereinander trennt, bewirken ausβerden, dass der Kanal 2 in Ruhestellung des Kolbens elektrisch vom Kanal 2 + ^ isoliert bleibt« In der Arbeitosteilung des Kolbens ist der Quecksilbertropfen durch die Aussparung 11 des Kolbens, in welcher er gefangen ist, nach rechte verschoben (Fig. 4) und verbindet dann die Quecksilberkanale 2 und 3_ mit den Koordinaten I und Y und verschmilzt mit dem Quecksilber dieser Kanäle.
Um gleicksseitigcKreuzpunkte mit den Koordinaten X - Y zu verbinden, welche c übereinanderliegenden Stufen der Matrix entsprechen, ist ein Kolben vorgesehen, der c Aussparungen besitzt, in welchen ο Quecksilbertropfen
009 808/1201
Brief vom 25.7.69 Blatt 8 Dlpl-Ing. G. Sdiliebi
an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
enthalten sind. Die Verschiebung dieses Kolbens in Arbeitsstellung erlaubt die gleichzeitige Einschaltung Ton c Schnittpunkten je zweier Kanäle, wie weiter unten beschrieben wird.
Befindet eich der Kolben in Arbeitsstellung und wird die weiter unten beschriebene Verriegelung der Schaltechienen aus dieser Stellung freigegeben, dann führt ihn die Rückholfeder 15 in seine Ruhestellung zurück. Das bewirkt eine Unterbrechung des elektrischen Durchganges der verschmolzenen Quecksilberkanäle 2 und 3q mit den Koordinaten X und Y , indem die in den Aussparungen 11 gefangenen Quecksilbertropfen in Richtung auf die Quecksilberkanäle 2 verschoben werden. Hat der Kolben unter der Einwirkung der Rückholfeder seine Ruhestellung wieder eingenommen, dann befindet sich der gesamte Kreuzpunkt ^n-Y0 wieder in dem in Fig. 3 gezeigten Zustand*
Das Wähl- und Verriegelungßöystem der erflndungsgemäoßcm frählmatrix, oder fcurs die Steuervorrichtung, hat die gäbe, alle vorbestimmten Kolben 10 Eit den Koordi&atim ^u*"^a durcn zeitlich konjugierte Y/irkung einer Halteschiene X und einer Wählschiene Y in Arbeitsstellung zu bringen. Der Kolben 10 bleibt durch Verriegelung seines Zapfens 12 an der Halteschiene 12 in Arbeite«teilung, und zwar so lange, bis sein Zapfen durch seitliche Ver-Schiebung der Halteschiene freigegeben wird; so dass die Feder 15 ihn wieder in seine Ruhelage bringen kann·
In einer ersten Ausführungenora umfasst die Steuervorrichtung folgende Teile j
a) eine Einheit von m Haltes chienen 16 (Fig. 5 und 6), die zueinander parallel und äquidistant und parallel zur Oberseite des Matriaenkörpere 1 angeordnet sind. Jede
009808/1201
Brief vom 25 ·7· 69 Blatt 9 Dlpl.-lng. G. SdilUb«
an das Deutsche Patentamt, Hünchen Patentanwalt
Halteschiene hat die Koordinate Ϊ (Up/ia) des zugehörigen Quecksilberkanales X · Sie Halteschienen 17 bewegen sich seitlich von links nach rechts unter der Einwirkung von Elektromagneten 18, welche sich in der Verlängerung der Schienen befinden, und von rechts nach links unter der Einwirkung von Rückholfedern 32.
Jede Halteschiene 16 (Pig· 5) besteht aus.drei Teilen:
Eine obere, elastische Stahllamelle 19, welche entsprechend η Wähls.chienen η Zungen 20 "besitzt. Diese Zungen können sich unter der Einwirkung von Wählschienen von oben nach unten bewegen, wie weiter unten beschrieben· Am freien Ende der Zungen belässt eine Öffnung 21 in der Lamelle 19 Daumen 31 der Wählschienen einen Durchgang in den (m - 1) in Ruhestellung verbliebenen Halteschienen·
Eine untere elastische Stahllamelle 22 mit η rechteckigen Offnungen 23, welche sich unter den n-Zungen 20 befinden· Diese öffnungen haben die Aufgabe, die Kolben 10 über ihre Zapfen 12 in Ruhestellung und in Arbeitsstellung gegenüber einer Halteschiene 17 zu verriegeln·
In der Mitte zwischen beiden eine Kunststoffleiste 24 mit η Öffnungen 25 in der Höhe der η Zungen 20· 2)1· Leiste 24 versteift die Lamellen 17 und 22 und ist mit ihnen durch Metallnieten *>3 verbunden.
b) eine linheit von n sueiaander parallelen WtA dietanten fthlsohitnem 2$, vale*« parallel ην ύ****·1*· 4t· Matrlit&kerf ·*· f ·**—**η·* slat «mi stak**·** ·«* Einheit der n HalteeeWentn Vf verlaufen, Jt4« i
hat ii» XtoKttaftt* Tq ($4 4^b) 4·β •iU.rkan.lee 3q. Die lählechieMn bef imden «leM «ittr den Halttsoiiienen und kunaem sit« mater liAWivtaMf }φη%Χ· •we^er llektrem««net«27 nad ^i1 ti· situ *» ilurtm laf·» befinden, το» oben naoh untMi und »nter 4·*
009808/1201
Brief vom 25·7.69 Otatt 10
da· Deutsche Patentamt, München
Dipl.-Ing. O. Sdiüeb· Patentanwalt
Ton Rückholfedern 29 und 30 von unten nach oben bewegen, wenn der Speisestrom der Elektromagnete unterbrochen wird.
Die η Wählschienen besitzen jeweils m Daumen 31. Unter der Einwirkung der Slektromagnete 27 und 28 tauchen diese Daumen frei in Offnungen 21 der Halteschienen 17, wenn sich diese in Ruhestellung befinden. Befindet sich aber eine Halteschiene in Arbeitestellung, d.h. unter der Einwirkung ihres entsprechenden Elektromagneten naeh rechts verschoben, dann liegt eine Zunge unter einem zugehörigen Daumen, welcher durch die Überschneidung der Schienen 17 und 26 mit den Koordinaten Z und T gekennzeichnet ist· Wird der betrachtete Daumen nach unten verschoben, dann wird diese Bewegung über die zwischen dem Daumen und dem Kolben 10 befindliche Zunge 20 diesem Kolben mitgeteilt·
Diese Steuervorrichtung arbeitet folgendermassen:
Ss sei der ρ.te Kanal mit der Koordinate Z der Einheit m dieser Kanäle mit dem q. ten Kanal mit der Koordinate Y der Einheit η dieser Kanäle zu verbinden. In die Elektromagneten 18_ der Halteschiene 17. wird ein erster Strom-
P P
impuls geschickt, der ein· Verechiefeumg dieser Schiene maeh rechts bewirkt. Alle η Sunf«n 20 4er Sohlen« 17 '
| «1«* matt* 41« ü 3t 4«r m flfaliohieaen 26. werdea die η Kolben 10, die sioh unter der SoMe
$&$ ** ***§**· Offwmeen 23 Um ***** ^ τ**·*μ***> ma *U E«u«i UJf·!«· Hurt* fetirm 15 U t««Mtellu«. I ,
«emlem· 17
** ffti
***** fftilsehlem«
ihrtr Arbeitiauf dl« muffebr*chi.
«i«H «la« TtreoHieW»« 4er Behiene 26q und
■ . - -■
00050171201
Brief vom 25.7."69 Blatt 11 « Dlpl.-lng. G. SdilUbs
an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
ihrer m Daumen 31 nach unten· Kur einer der m Daumen findet unter sich eine Zunge 20, nämlich derjenige, der eich am Schnittpunkt der Schienen 17_ und 26 befindet. Dieser Daumen bewirkt bei seinem liedergehen über die Zunge 20 das Eindrücken des zugehörigen EoIbens 10.
Der erste Impuls ist seitlich derart abgestimmt, dass er endet, wenn der Kolben in seiner Arbeitsetellung angelangt ist, d.h. am untersten Punkt seines Hubes. Das Abreissen dieses Impulses gestattet es der Rückholfeder 32, die Schiene 17p in ihre Buhestellung zurückzuholen und die Lamelle 22 im Einschnitt 14 des Zapfens 12 des Kolbens zu verriegeln.
Anschllessend endet der zweite Impuls, und die Wählechine 26 gelangt unter der Wirkung wieder in ihre Ruhestellung.
26 gelangt unter der Wirkung ihrer Federn 29 und 30
Lediglich der Kolben 10 bleibt an der Lamelle 22 der Schiene 17_ verriegelt und stellt einen elektrischen Durchgang zwischen αen leitenden Queckeilberkanälen 2 und 5_ mit Hilfe der in den c Aussparungen 11 dieses Kolbens gefangenen Queekeilbertropfen.
TJm die so eingerichteten elektrischen Verbindungen zu unterbrechen, genügt es, den Elektromagneten der Halteschiene 17 mit einem in Intensität und Dauer abgestimmten Stromimpuls au erregen. Dieser Magnet schiebt die Schiene 17_ nach reohts und entriegelt so die Lamelle 22 aus dem
Einschnitt H, und die Feder 15 lieht den Kolben 10ΛΛ
Pl wieder.in Ruhestellung. Die Aussparungen 11 unterbrechen
. den elektrischen Durchgang, indem sie ihre Quecksilbertropfen nach oben mitnehmen·
In Fig. 26 ist der Matrisenkb'rper 1 im Schnitt längs einer sä den Zeilenkanälen 2 parallelen Ebene geseigt. Die
009808/1201
Brief vom25.7.69 Blatt 12 Dip!.-Ing. G. Schlieb«
an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
Bezugszahl 9 bezeichnet wie in Pig· 1 die Bohrungen, in welchen sich die Kolben bewegen. Alle mit Quecksilber gefüllten Kanäle 2 oder 3 sind durch dichte Stopfen 51 verschlossen. Durch jeden Kanal läuft ein Metalldraht 52, der in das Quecksilber taucht und in einer dichten Durchführung durch die Stopfen 51 herausgeführt ist. Der Draht 52 ist in Form einer Schleife geschlossen, um den von aussen betrachteten Widerstand der Wählmatrix zu vermindern.
In Pig. 7 ist eine zweite Steuervorrichtung dargestellt.
Die Wählschiene 26 entspricht genau der in Pig. 5 und 6 beschriebenen und hat wieder Daumen 31. Die Halteschiene mit der Koordinate X ist ander ausgeführt, besitzt aber ebenso wie in Pig. 5 und 6 einen Elektromagneten 18 zur Bewegung in Arbeitsstellung und wird durch eine Feder 32 in Ruhestellung zurückgeholt·
Die Halteschiene 61 hat die Form einer Lamelle und eine Aussparung 62 zur Aufnahme eines Stiftes, ein Schiessschartenähnliches Fenster 63 und eine Keilfläche 64, die von einer Kante 67 des Fensters ausgeht. Der Kolben 10 ist wieder zylindrisch und hat an seinem oberen Ende eine Abflachung 65· An dieser Abflachung ist ein Stift 66 befestigt. Der Rest des Kolbens 10 entspricht der in Pig· dargestellten Aueführungsform, er wird durch eine Druckfeder 15 in Ruhestellung zurückgebracht. ,
Die Steuervorrichtung arbeitet wie folgt:
Unter der Einwirkung des Elektromagneten 18 wird die Halteschiene 61 soweit nach links gezogen, dass der Daumen b6 des Kolbens 10 sich gegenüber dem Fenster 63 befindet· Unter der Einwirkung des Elektromagneten 28 stützt eich der Daumen >1 auf die obere Stirnfläche des Kolbens 10 und senkt diesen soweit Ab, daee der Dausen 66 eich unter-
OQtg 000/1201
Brief vom 25.7. 69 Blatt 13 Dlpl-Ing. β. Sdiltob·
das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
halb der Kante 67 der Keilfläche 64 befindet. Dieser Hub reicht nicht aus, um den Kreuzpunkt in Arbeitsstellung zu bringen·
Wenn der Elektromagnet 18 abfällt, gelangt die Halteschiene 61 unter der Einwirkung ihrer Rückholfeder 32 wieder in Ruhestellung. Die Keilfläche 64 senkt den Kolben um einen zusätzlichen Weg weiter ab, der erforderlich ist, um den Kreuzpunkt in Arbeitsstellung zu bringen.
Zur Trennung des Kreuzpunktes wird die Halteschiene 61 vom Magneten 18 wieder nach links gezogen und lässt so den Stift 66 von der Keilfläche 64 freikommen,-wodurch der Kolben 10 unter der Wirkung der Druckfeder 15 wieder nach oben steigt.
Aussparungen 62 dienen zur Aufnahme der Stifte der Kolben, die mit der gleichen Wählschiene 26 zusammenarbeiten, und deren Halteschienen 61 nicht angewählt worden sind.
In Pig. 8 bis 12 ist eine dritte Steuervorrichtung dargestellt. Eine Wählschiene 26 mit der Koordinate T entspricht genau der in Pig. 5 und 6 beschriebenen und hat wieder Daumen 31· Sie wird durch zwei Elektromagneten 28 gesteuert, die sich an ihren Enden befinden und von denen nur einer in Pig. 8 dargestellt ist.
Die Halteschiene 75 mit der Koordinate X gleitet in einer Nut 76 im Matrizenkörper 1 und wird durch einen Elektromagneten 18 in einer Richtung und durch eine Rückholfeder in der anderen Richtung bewegt. In Fig. 8 sind wieder die Bohrungen 9 dargestellt, die zur Aufnahme des Kolbens 10 dienen, ein Seil der Matrix ist aber in der Darstellung weggenommen, um die Quecksilberkanäle und die Aussparungen des Kolbens nibht darstellen zu müssen. Der Kolben 10 wird
009808/12Ö1
Brief vom 25.7.69 Blatt 14 Dlpl.-Ing. β. SehlUb«
an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
über eine Druckfeder 15 und einen Bund 77 nach oben geschoben. Der Bund begrenzt im Anschlag gegen die Unterseite des Matrizenkörpers 1 den Aufwärteweg des Kolbens.
Auf der oberen Stirnfläche des Kolbens 10 sitzt ein Steuerbolzen 78, der einen unteren Bund 79 und konzentrisch dazu einen nach oben gerichteten zylindrischen Pinger 80 hat. Die Halteschienen 76 weisen s chlüs β ello chförmige Fenster 81 auf. Der Bund 79 passt in einen Kreisausschnitt 82 des Fensters 81, und der Pinger 80 passt in einen Schlitz 83 des Fensters 81 und kann in ihm gleiten.
Sin (zwar nicht in Fig. 8, aber in Fig. 9 bis 12 darge-
stellter) Deckel 84- führt die Halteschienen 75 und die Steuerbolzen 78. In Fig. 8 ist nur ein Kolben dargestellt, aber selbstverständlich befindet sich gegenüber jedem Kolben 10 ein Fenster 81.
Die Wirkungsweise dieser Steuervorrichtung wird anhand der Fig. 9 bis 12 erklärt.
Xn Ruhe·teilung (Fig. y) befindet sich der Kolben 10 in dtr oberen Ende teilung, und sein Bund 77 schlägt durch Einwirkung der Druckfeder 15 gegen den Matrizenkörper 1 an. Die Wählschiene 26 steht oben, und die von der Feder 32 in Pfeilrichtung 85 gezogene Halteschiene 75 steht rechts· Der Steuerbolzen 78 befindet sich an seiner Aussparung, und der Finger 80 steht dem Daumen 31 nicht
gegenüber. f
Zur Einschaltung eines Kreuzpunktes wird die Halteschiene 75 vom Elektromagneten 18 in Pfeilrichtung 86 nach links gezogen (Fig. 10). Der Steuerbolzen 78 wird mitgenommen, und der Finger 80 stellt sich unter den Daumen 31 · Durch den Elektromagneten 28 wird die Wählschiene 26 abgesenkt,
009808/120T
Brief vom 25.7.6^ Blatt $$ » Dlpl.-Ing. G. Sehlieb*
an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
193778.S
und über den Daumen 31 und den Steuerbolzen 78 (Fig. 11) wird der Kolben 10 abgesenkt. Der Kolbenhub ist derart, dass der Bund 79 des Steuerbolzens 78 vollständig aus dem Ringausschnitt 82 austritt. Die Halteschiene 75 läuft nach rechte zurück, und der Bund des Steuerbolzens bleibt zwischen der oberen Stirnfläche des Kolbens und der Unterseite der Halteschiene 75 gefangen. Der Pinger 80 dringt in den Schlitz 83 des Fensters 81 ein. Der Kolben wird also in Arbeitsstellung gehalten, selbst wenn die Wähl schiene 26 in Ruhestellung zurückkehrt (Pig. 12).
Zur Trennung des Kreuzpunktes wird die Halteschiene 75 von neuem nach links geschoben, und der Steuerbolzen 78 steigt unter der Wirkung der Feder 15 hoch, wobei sein Bund in den Ringausschnitt 82 des Fensters 81 eindringt. Sodann läuft die Schiene 75 nach rechte zurück, und der Steuerbolzen nimmt seine in Fig. 9 gezeigte Ruhelage wieder ein.
Während in den bisher beschriebenen Ausführungsformen τοη Steuerrorrichtungen die Halte- und Wählschienen stets Translationsbewegungen ausführten, wird jetzt anhand der Fig. 13 eine rierte Ausführungsform beschrieben, bei welcher Translations- und Rotationsbewegungen der Schienen auftreten.
Eine Wählschiene 26 dieser Ausführungsform mit der Ko-Ordinate T besitzt wieder die gleichen Merkmale wie die erste Äusführungsform in Fig. 5 und 6. Eine Halteschiene 67 mit der Koordinate Z führt eine Rotationsbewegung aus und wird durch einen Elektromagneten 68 geschwenkt, welcher auf si"an Anker 69 einwirkt. Die Halteschiene 67 wird durch sine an einem Finger 71 angehängte Feder 70 in Ruhe-■ stellung zurückgeführt und in entgegengesetzter Richtung durch den Elektromagneten 68 ausgeschwenkt. Der Kolben
009808/1201
•AB
Brief vom 25«7. 69 Β'α" 16 Dlpl.-Ing. G. Sehlieb«
an das Deutsche Patentamt, München . Patentanwalt
1937781
besitzt eine Aussparung 72, in welche ein fest mit der Schiene 6? verbundener Finger 73 eingreifen kann.
Diese Steuervorrichtung arbeitet wie folgt:
Unter der Einwirkung des Magneten 68 schwenkt die Halteschiene 67 um einen derartigen Winkel, dass der Pinger 73 vollständig aus der Aussparung 72 ausschwenkt· Unter der Wirkung des Magneten 28 wird die Wählschiene 26 nach unten geschoben, und der Daumen 31 schiebt den Kolben 10 nach unten, wobei sein Hub zur Verbindung der Kreuzpunkte nicht ausreicht.
Fällt der Magnet 68 ab, dann gelangt die Halteschiene 67 unter der Wirkung der Feder 70 in Kühestellung, und der Finger 73 stützt sich auf die obere Fläche 74 des Kolbens und schiebt diesen um einen zusätzlichen Hub nach unten,
wodurch der Kreuzpunkt eingeschaltet wird.
Zur Trennung des Kreuzpunktes schwenkt die Halteschiene 67 unter der Wirkung des Magneten 68 von neuem aus, wodurch der Finger 73 ausgerückt wird. Der Kolben steigt unter der Wirkung der Feder 15 wieder nach oben« Wenn der Elektromagnet 68 abfällt, fällt der Finger 73 wieder in die Aussparung 72 zurück, ohne den Kolben 10 zu berühren. Diejenigen Kolben 10, deren Halteschienen 67 nicht ausgewählt worden sind, erhalten von der Wählschiene 26 eine Verschiebung, die nicht ausreicht, um die entsprechenden Kreuzpunkte in Arbeitsstellung zu bringen.
In Fig. 1.4 bis 19 ist eine fünfte Steuervorrichtung dargestellt, bei welcher die Schienen Translationsbewegungen aueführen und der Kolben 10 in seiner Bohrung 9 eine Rotationsbewegung ausführt, aber nicht längeverschoben werden kann. Er wird durch Federn 87 und 88 in seinen
009800/1201
Brief vom 25.7.69 Blatt 17 · Dipl.-lng. G. Schli.b·
an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
Ruhewinkel zurückgeholt und trägt an seiner oberen Stirnfläche eine Bedienungsnase 89.
Die Halteschienen 90 bzw. Wählschienen 91 werden durch .Elektromagneten 92 bzw. 93 betätigt und durch Federn 94- bzw. 95 in Ruhestellung zurückgeholt. Die Halteschiene 90 hat einen Nocken 96 und eine Aussparung 97, und die Wählschiene 91 einen Hocken 98 und eine Aussparung 99, wobei die Nocken in beiden Fällen eine Kante der Aueeparungen bilden. In Ruhestellung stützt sich das Ende der Nase 89 in der Aussparung 99 gegen eine Kante 100 des Nockens 98 ab.
Die Verbindung eines Kreuzpunktes erfolgt durch zwei aufeinander folgende Bewegungen des Kolbens um jeweils eine Vierteldrehung.
Der Elektromagnet 92 verschiebt die Halteschiene 90 derart, dass ihr Nocken 96 hinter den Kolben gezogen wird (Fig. 15). Ansehliessend zieht der Elektromagnet 93 die Wählschiene vor, und deren Nocken 98 schwenkt den Kolben 10 über seine Nase 89 um eine erste Vierteldrehung (Fig. 16). Der Hagnet 92 fällt wieder ab, und die Halteschiene 90 gelangt unter der Wirkung ihrer Feder 94 in Ruhestellung. Hierbei schwenkt der Nocken 96 den Kolben 10 um eine zweite Vierteldrehung. Nachdem sich der Kolben so um eine halbe Umdrehung gedreht hat» sind seine Kontakte eingeschaltet. Der Elektromagnet 93 fällt dann ab, und die durch die Feder 95 gezogene Wählschiene 91 gelangt wieder in Ruhestellung. Die durch sie um eine Vierteldrehung mitgenommenen Kolben gelangen wieder in Ruhestellung mit Ausnahme des Kolbens, welcher eine zweite Vierteldrehung ausgeführt hatte (Fig.17).
Zur Trennung wird die Halteschiene 90 angezogen, und der Nocken 96 gibt die Nase 89 frei, wodurch sich der Kolben
009808/1201
Brief vom 25.7.69 Blatt 1Ö Dlpl.-Ing. G. Sdili.bi
an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
unter der Wirkung der federn 87 und 88 in Ruhestellung zurüokdreht.
Die Aussparung 97 gestatten den Nasen 89 derjenigen Kolben 10 freien Durchgang, welche durch die Wählschiene 91 um eine Viertelumdrehung mitgenommen worden sind und deren zugehörige Halteschiene 90 nicht angewählt worden ist. ·
In Pig. 18 und 19 ist die Lage der Aussparungen 11 relativ zu den kanälen 2 und 3 für einen sich drehenden Kolben dargestellt. Man erkennt, dass in Fig. 18 der Tropfen mit keinem Kanal in Kontakt steht, während er in Fig. 19 nach einer Drehung des Kolbens um 180° mit den Kanälen 2 und in Kontakt steht.
Xn Fig. 20 bis 24 ist eine sechste, der fünften ähnliche Steuervorrichtung dargestellt. Gleiche Organe wie in Fig. 14 bis 19 tragen die gleichen Bezugszeichenj die Nase 89 ist durch einen Stift 101 ersetzt.
In dieser Ausführungsform beträgt die Kolbendrehung 75° statt 180°, wodurch der Hub der Schienen und die Schalt- und Trennzeiten vermindert werden.
Fig. 21 zeigt den Kolben in Ansicht von oben und Fig. 22 die Lage des Quecksilbertropfens 16 bezüglich der Quecksilberkanäle 2 und 3, beide jeweils in Ruhestellung. Fig. 23 zeigt den Kolben in Ansicht von oben, und Fig. 24 die Lage des Quecksilbertropfens 16 bezüglich der Kanäle 2 und 3t beide in Arbeitsstellung· In Fig. 22 ist zu sehen, dass sich der Tropfen 16 nur in Kontakt mit dem Kanal 3 befindet, während er nach einer Drehung ua 75° mit den Kanälen 2 und 3 Kontakt macht· (Fig. 24).
009808/1201
Brief vom 25.7·β9 Blatt 19 . Dlpl.-lng. G. Sdiliebi
an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
193778.3
In Ruhestellung versuchen die Federn 87 und 83 den Kolben 10 in Richtung des Pfeiles 102 zu drehen, aber der Stift 101, der sich gleichzeitig in einem Winkel einer Aussparung 97 der halteschiene 90 befindet und gegen eine Aussenkante der Wählschiene 91 anliegt, kann sich wegen dieser beiden Hindernisse nicht drehen.
Zur Verbindung eines Kreuzpunkt-es werden die Schienen und 91 durch ihre entsprechenden Elektromagneten 92 und 93 angezogen« Der Stift 101 wird nunmehr weder von der Seitenkante der Aussparung 97 noch von der Aussenkante der Wählschiene 91 gehalten, welche ihm ihre Aussparung 99 darbietet. Der Stift folgt dem Profil des Nockens 105, und der Kolben dreht sich bis zu dem Moment, wo der Stift von der Seitenkante der Aussparung 99 angehalten wird. Bann fallen die Elektromagneten wieder ab, und die Schiene 90 gelangt in Ruhestellung, während die Schiene 91 durch den Stift 101 zurückgehalten wird, der sich auf die Aussenkante der Schiene 90 (Pig. 23) abstützt.
Sie anderen mit der Halteschiene 90 verbundenen Kolben 10, deren zugehörige Wählschiene 91 nicht verschoben worden ist, haben sich nicht gedreht, denn sie wurden durch die Aussenkante der Wählschienen 91 zurückgehalten.
Zur Trennung des Kreuzpunktes wird die Halteschiene 90 von neuem nach links geschoben, wodurch der Stift 101 freikommt. Sie nicht mehr vom Stift 101 gestützte Wählschiene 91 gelangt unter der Wirkung ihrer Feder 95 in Ruhestellung, wobei sie den Stift 101 entgegen der Wirkung der Feäarn 87 und ö8 mitnimmt. Alle Teile befinden sich wieαer in der in Fig. 21 gezeigten Ruhestellung.
Xn Fig« 25 ist noch eine siebte Steuervorrichtung dargestellt, bei der die aalte- und Wählschienen Rotations-
O0&8ÖB712O1
Brief vom 25.7.69 Blatt 20 Dlpl.-Ing. G. Schliefe.«
an das Deutsehe Patentamt, München Patentanwalt
bewegungen und der Kolben Translations- und Rotationsbewegungen ausführen.
Die Wählschienen 103 und Halteschienen 104 sind um ihre Achse schwenkbar und tragen eine Vielzahl von Fingern 105 bzw. 106. Die Mittel zum Schwenken der Schienen sind nicht dargestellt} es handelt sich z.B. wie in Pig. 13 um einen Elektromagneten 68 und einen mit der Schiene fest verbundenen Anker 69. Der Kolben 10 kann sich in seiner Bohrung drehen. Er wird durch eine am Gestell der Wählmatrix ange hängte Feder 107» die an einem radialen Daumen 108 des Kolbens angreift, in Ruhestellung gezogen. Der Finger 105 schwenkt den Kolben ebenfalls mit dem radialen Daumen 108. Der Kolben weist auf der dem Daumen 108 gegenüber liegenden Seite eine U-förmige Aussparung 109 auf, welche aus einem Längsgang 110 und zwei Quergängen 111 und 112 gebildet wird. Zwischen den beiden.Quergängen befindet sich ein Nocken 113« Die Ruhestellung des Kolbens ist die obere Stellung, und die Arbeitsstellung des Kolbens ist die untere Stellung.
Zur Verbindung eines Kreuzpunktee schwenken die Halteschiene 104 und der Finger 106 über das Niveau des Nockens 113. Anschliessend schwenkt die Wählschiene 103« und der auf den Daumen 108 wirkende Finger 105 dreht den Kolben. Im Verlauf dieser Drehung gleitet das Ende von 106. in dem
Quergang 111. Wenn die Halteschiene 104 in Ruhestellung
zurückschwenkt, stützt sich ihr Finger 106 auf den Nocken . 113 und bewegt den Kolben abwärts. Die Unterseite des Fingers 106 besitzt einen Absatz, welcher in einen entsprechenden Absatz im Nocken 113 einklinkt. Wenn die Wähl- schiene 103 in Ruhestellung zurückgelangt, dann drehen sich alle Kolben unter der Wirkung ihrer Federn 107 zurück in Ruhestellung mit Ausnahme des in Arbeitsstellung gesperrten Kolben«, welcher dureh den in den Nocken 113
00$808/1201
Brief vom 25.7.69 Blatt 21 Dipl.-Ing. G. Schliebs
an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
eingeklinkten Pinger 116 in Drehrichtung gesperrt ist.
Zur Trennung des Kreuzpunktes schwenkt sich die Halte- . schiene 104» und der Kolben wird über die obere Endfläche 114 der Aussparung 109 angehoben. Die Verklinkung zwischen 106 und 113 wird gelöst, und der Kolben dreht sich unter der Wirkung seiner Feder 107 in Ruhelage zurück.
Die Beispiele zeigen, dass das erfindungsgemässe Prinzip der Steuerung in Schritten sich translatorisch und/oder schwenkend bewegende Bauteile auf vielfältige Art ausgeführt werden kann.
0Q9 80 8/1201-

Claims (1)

  1. Brief vom 25.7.69 Blatt 22 Dlpl.-Ing. G. Sehlieb·
    an das Deut8eile Patentamt, München Patentanwalt
    Patentansprüche
    1. Kreuzschienenwählmatrix, deren Kreuzpunktkontakte durch Bewegung von Schienen geschaltet werden, gekennzeichnet durch einen Isolierkörper (1) mit in wenigstens zwei parallelen Schichten abwechselnd in zueinander senkrech ten Reihen angeordneten, sich nicht schneidenden und mit Quecksilber gefüllten Kanälen (2m, 3 ) und mit senkrecht zu den Schichten verlaufenden und die Kanäle schneidenden, spalten- und zellenförmig angeordneten Bohrungen (9Β»α)ι sowie durch in diesen Bohrungen laufende, eine Ruhe- und eine Arbeitsstellung besitzende Kolben (10 . ) mit Aussparungen (11), in denen, begrenzt durch die Wand der Bohrungen, Quecksilbertropfen (16) gefangen sind, wobei die Aussparungen (11) relativ zu den Kanälen (2. 3 ) derart angeordnet sind, das« in Ruhestellung eines Kolbens (10 ) dessen Quecksilbertropfen höchstens mit dem zugehörigen Kanal einer Reihe in Verbindung steht, während in Arbeitsstellung der Quecksilbertropfen mit den beiden zugehörigen Kanälen (2p, 3q) beider Reihen in Verbindung steht.
    2» Kreuzschienenwählmatrix nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolierkörper (1) mehrere (c) äqui- distante Schichten je zweier Reihen mit Quecksilber gefüllter Kanäle (21 - 2m, 31 - 3n) besitzt, die übereinander liegen und von senkrecht zu den Reihen verlaufenden Bohrungen (9p, q.) geschnitten werden, wobei in den Bohrungen laufende Kolben OOp»«) mehrere (c) äquidistante, mit Quecksilbertropfen gefüllte Aussparungen besitzen und eine Aussparung je einen Kanal einer Reihe (2m), mit je einem Kanal einer anderen Reihe (3n) der gleichen Stufe verbinden kann. .
    3. Kreuzschienenwählmatrix nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (10) in Ruhe- und in '
    009808/1201 *
    Brief vom25.7.69 Blatt 23 · Dlpl.-Ing. G. Schliebt
    an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
    1937795
    Arbeitsstellung in seiner Bohrung (9) unterschiedliche Höhenlagen einnimmt und durch Federn (15) in Ruhestellung rückholbar ist.
    4. Kreuzschienenwählmatrix nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (10) in Ruhe- und in Ar beüBStellung in seiner Bohrung (9) unterschiedliche Winkellagen einnimmt und durch Federn (87, 88) in Ruhestellung rückholbar ist.
    5· Kreuzschienenwählmatrix nach Anspruch 1 oder 2 und 3, gekennzeichnet durch eine Steuervorrichtung mit (m) durch Magnete (18) betätigten, durch Federn (32) rückholbaren längsverschieblichen Halteschienen (17), die über Zeilen (p) ven Kolben (10) angeordnet sind, die an ihrem oberen Ende Zapfen (12) mit Einschnitten (13» H) tragen, und mit (n) durch Magnete (27, 28) betätigten, durch Federn (29» 30) rückholbaren, querrerschieblichen Wählschienen (26), die über den Halteschienen ihrer Spalten (q) von Kolben (10) angeordnet sind, wobei an jedem von einer Überschneidung Ton einer Halte- und einer Wählschiene über einem Kolben gebildeten Kreuzpunkt die aus einer oberen Lamelle (19) und einer unteren Lamelle (22) und einer an den Kreuzpunkten ausgesparten Kunststoffleiste (24) bestehende Halteschiene in der oberen Lamelle eine Zunge (2) und eine Öffnung (21) aufweist und die in Arbeitsstellung abgesenkte Wählschiene einen auf den Kolben gerichteten, an dessen Zapfen (12) vorbeilaufenden und in Ruhestellung der Halteschiene durch deren öffnung (21) hindurchgehende Daumen (31) hat, der in Arbeitsstellung der Halteschiene gegen deren auf die Stirnfläche des Zapfens (12) drückende Zunge (20) arbeitet, wobei der Kolben in seiner oberen Ruhestellung mit seinem unteren Einschnitt (13) und in seiner unteren Arbeitsstellung mit seinem oberen Einschnitt (14) in eine Kante einer Öffnung (23) in der unteren
    00980«/12 01
    Brief vom25·7.69 Blatt 24 - Dlpl.-Ing. G. Schliebs
    an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
    Lamelle (22) der in Ruhestellung "befindlichen Halteschiene (17) eingerastet ist (Pig.2).
    6. Kreuzschienenwählmatrix nach Anspruch 1 oder 2 und 3f gekennzeichnet durch eine Steuervorrichtung mit entsprechend Anspruch 5 angeordneten längsverschietlichen Halteschienen (61) und mit Wählschienen (26), die mit Daumen (31) gegen die obere Stirnfläche der Kolben (10) anliegen, wobei jeder Kolben an seinem oberen Ende eine die Halteschiene aufnehmende Abflachung (65) aufweist, in welcher sich ein Stift (66) befindet, der an jedem Kreuzpunkt in Ruhestellung der Halteschiene über einer Aussparung (62) in dieser steht und in Arbeitsstellung der Halteschiene über einem Fenster (63) in dieser steht, von dessen einer Kante (67) eine Keilfläche (64) derart nach unten verläuft, dase ein von einer Wählschiene in deren Fenster (63) gedrückter Stift (66) eines Kolbens von der Keilfläche (64) bei Rückkehr der zugehörigen Halteschiene (61) in Arbeitsstellung des Kolbens geführt wird.
    7· Kreuzechienenwählmatrix nach Anspruch 1 oder 2 und 3, gekennzeichnet durch eine Steuervorrichtung mit entsprechend Anspruch 5 angeordneten Wähl schienen (26) und mit längsverschieblichen Halteschienen (75), die an jedem Kreuzpunkt ein sehlüssellochförmiges Fenster (81) haben, das in einem Kreisausschnitt (82) einen Bund (79) eines auf dem z5 Kolben (10) liegenden Steuerbolzene (78) aufnimmt, dessen nach oben gerichteter Finger (80) durch eine Deekeeheibe (84) in Arbeitestellung der Halteschiene gegen einen Daunen (31) der Wählschiene ragt, wobei ein von einer Wählschiene in Arbeitsstellung niedergedrückter Kolben über den Bund (79) seines Steuerbolzene (78) gegen die in Ruhestellung befindliche Halteschiene (75) anliegt, wäh- **nd der Finger (80) durch einen Schlitz (83) im Fenster (81) hindurchgeht·
    Brief vom25·7.69 Blatt 25 Dipl.-lng. G. Sdiliebi
    an das Deutsche Patentamt, München Patentonwoit
    8. Kreuzschienenwählmatrir nach Anspruch 1 oder 2 und 3, gekennzeichnet durch eine Steuervorrichtung mit ent- . sprechend Anspruch 5 angeordneten Wählschienen (26) und mit schwenkbaren Halteschienen (67)* die über einen Anker
    (69) von einem Magneten (68) betätigbar und über eine an einem Finger (71) angreifende Feder (70) rüekholbar sind, in Ruhestellung an jedem Kreuzpunkt mit einem Pinger (73) in eine Aussparung (72) am oberen Ende des Kolbens (10) eingreifen und in Arbeitsstellung mit diesem Finger (73) gegen eine obere Stirnfläche (74) eines Kolbens anliegen, der über einen ebenfalls gegen (74) anliegenden Daumen (31) einer in Arbeitsstellung befindlichen Wählschiene (26) niedergedrückt ist, derart, dass ein vom Finger (73) erfasster Kolben in Ruhestellung der Halteschiene in Arbeitsstellung niedergehalten ist.
    9. Kreuzschienenwählmatrix nach Anspruch 1 oder 2 und 4, gekennzeichnet durch eine Steuervorrichtung mit (m) durch Magnete (92) betätigten, durch Pedern (94) rückholbaren längsverschieblichen Halteschienen (90), die über Zeilen
    (p) von Kolben (10) angeordnet sind, und mit (n) durch Magnete (93) betätigten, durch Pedern (95) rüekholbaren längsverschiebliohen Wählschienen (91), die unter den Halteschienen über Spalten (q.) von Kolben (10) angeordnet sind, die an ihren oberen Enden Nasen (89) tragen, die sich an jedem von einem Schnittpunkt einer Halte- und einer Wählschiene über einem Kolben gebildeten Kreuzpunkt in Ruhestellung der Schienen (90 bzw. 91) in Aussparungen (97 bzw. 99) dieser Schienen befinden und gegen eine Kante (100) eines Nockens (98) der Wählschiene anliegen, wobei die Aussparung (97) eine Vierteldrehung der Nase (89) durch die Kante (100) einer in Arbeitsstellung gezogenen Wählschiene (91) erlaubt und wobei eine weitere Aussparung hinter einem Nocken (96) der Halteschiene diese Vierteldrehung bei in Arbeltsstellung gezogener Halteschiene
    009808/1201
    Brief vom 25.7.69 Blatt 26 Dlpl.-Ing. G. Sdiliebi
    an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
    erlaubt derart, dass die durch den Nocken (96) bei Rückkehr der Halteschiene in Ruhestellung um eine weitere Tierteldrehung gedrehte Nase (89) in Arbeitsstellung des Kolbens (10) gesperrt ist.
    10. Kreuzschienenwählmatrix nach Anspruch 1 oder 2 und 4, gekennzeichnet durch eine Steuervorrichtung mit entsprechend Anspruch 9 angeordneten Halte- und Wählschienen (90 bzw· 91), die an jedem Kreuzpunkt Aussparungen (97 bzw. 99) aufweisen, wobei in Ruhestellung der Schienen sich ein Stift (91) in der oberen Stirnfläche des Kolbens (10) in Anlage gegen eine Seitenkante der Aussparung (97) und gegen eine Aussenkante der Wählschiene (91) befindet, während sich der Stift (91) in Arbeitstellung der Schienen in der Aussparung (99) und in Anlage gegen eine Aussenkante der Wählschiene (90) befindet, in welcher er bei Ruhestellung der Halteschiene verbleibt.
    11. Kreuze chi enenwähleatr ix nach Anspruch 1 oder 2 und 3, gekennzeichnet durch eine Steuervorrichtung mit (m) entsprechend Anspruch 8 schwenkbaren Halteschienen (104) und mit (n) ebenso schwenkbaren Wählschienen (103), wobei an jedem Kreuzpunkt die Wählschiene mit einem Pinger (105) gegen einen am geringfügig schwenkbaren Kolben (10) befestigten Daumen (108) arbeitet und die Halteschiene (104) mit einem Pinger (106) in einen Längsgang (110) einer am oberen Ende des Kolbens angebrachten U-förmigen Aussparung (109) bei Ruhestellung der Wählschiene frei schwenkbar eingreift, während dieser Pinger (106) btei . Arbeitsstellung der Wählschiene aus seiner Arbeitsstellung heraus bei Rückkehr der Halteschiene in ihre Ruhestellung mit einem Absatz in einen Absatz eines in der U-f örmigen Aussparung befindlichen Nockens (113) einklinkbar ist, wobei der so durch den Pinger (106) in Arbeitsstellung gehaltene Kolben (10) durch Schwenken der Halteschiene v
    ' 009808/1201
    Brief vom 25.7'.69 Blatt 27 . Dipl.-Ing. G. Sdilieb·
    an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
    in Arbeitsstellung ausklinkbar 1st.
    12· Kreuzschienenwählmatrlx nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolben (10) aus Kunststoff mit hoher Oberflächenspannung gegenüber Quecksilber bestehen.
    13· Kreuzschienenwählmatrix nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bin 12, dadurch gekennzeichnet, dass in den mit Quecksilber gefüllten Kanälen (2, 3) des Isolierkörpers (1) Drähte (52) angeordnet sind, welche durch die Kanäle dicht abschliessende Stopfen (51) hindurch nach ausβen geführt und über eine aussere Schleife geschlossen sind.
    Leerseite
DE19691937785 1968-07-26 1969-07-25 Kreuzschienenwaehlmatrix fuer fernmelde insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen Withdrawn DE1937785B2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR160855 1968-07-26
FR6906513A FR2038444A6 (de) 1969-03-07 1969-03-07

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1937785A1 true DE1937785A1 (de) 1970-02-19
DE1937785B2 DE1937785B2 (de) 1971-02-18

Family

ID=26182145

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691937785 Withdrawn DE1937785B2 (de) 1968-07-26 1969-07-25 Kreuzschienenwaehlmatrix fuer fernmelde insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen

Country Status (3)

Country Link
US (1) US3592990A (de)
DE (1) DE1937785B2 (de)
GB (1) GB1234865A (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2106738A5 (de) * 1970-09-23 1972-05-05 Lucas Pierre
US6373356B1 (en) * 1999-05-21 2002-04-16 Interscience, Inc. Microelectromechanical liquid metal current carrying system, apparatus and method

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1983150A (en) * 1931-05-18 1934-12-04 Nelis A Simonsen Electric circuit breaker
US2606256A (en) * 1949-10-05 1952-08-05 Sissenwine Norman Mercury switch

Also Published As

Publication number Publication date
DE1937785B2 (de) 1971-02-18
US3592990A (en) 1971-07-13
GB1234865A (en) 1971-06-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH668843A5 (de) Chipkartenleser.
DE1765184B2 (de) Elektrische schaltvorrichtung
DE2046232A1 (de) Schaltereinheit
DE2409421C2 (de) Vorrichtung zur mechanischen Betätigung von Fadenführungsgliedern
DE1171021B (de) Stromstosssender fuer Teilnehmerstellen in Fernsprechanlagen
DE1937785A1 (de) Kreuzschienenwaehlmatrix
DE1205587B (de) Tastenwahleinrichtung fuer Fernsprechanlagen
DE1574596A1 (de) Tastaturanordnung fuer Eingabeeinrichtungen von Anlagen fuer die Datenuebertragung und Datenverarbeitung
DE2547345A1 (de) Zielvorrichtung fuer ein ballschiessspiel
DE857508C (de) Code-Schienen-Waehler
DE1937785C (de) Kreuzschienenwahlmatnx fur Fernmelde , insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
DE3141629C2 (de)
DE1603303C3 (de) Umschaltvorrichtung für eine Weiche elektrischer Spielzeug- und Modellbahnen des Zweischienen-Zweileitersystems
AT85407B (de) Tabulatorvorrichtung an Rechenmaschinen.
AT263863B (de) Tastenwähleinrichtung für Fernsprechanlagen
AT95445B (de) Automatischer Wähler.
DE1950537C (de) Koordinatenschalter mit selbsthalten dem Koppelpunkt
DE865469C (de) Vielfachschalter, insbesondere Kreuzschienenwaehler
DE1955020C (de) Vorrichtung zum Verteilen von Steuersignalen
DE524569C (de) Waehler, bei welchem die angeschlossenen Leitungen in Leitungsgruppen unterteilt unddie Leitungen saemtlicher Gruppen in einer fortlaufenden Reihe angeordnet sind
DE1563577A1 (de) Verfahren zur Erzeugung von Steuersignalen und Programmsteuerung
DE342373C (de) Schaltvorrichtung fuer den Zaehlwerkschlitten an Rechenmaschinen
DE1762151C3 (de) Koordinaten-Vielfachschalter
DE254073C (de)
DE948425C (de) Mehrfachschalter nach dem Kreuzschienenprinzip

Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee