DE1937593B2 - Elastisches lager fuer bauwerke - Google Patents

Description

Die Erfindung geht aus von einem vorgeschlageneu elastischen Gleitlager für Bauwerke mit einem gegebenenfalls geschichteten und zumindest teilweise mii Gcweheeinliiuen versehenen Elastumerpolsier. aiii dem eine plattenförmig Ve; lärkungsschieht sowie eine dünne Gleitschicht aus einem Kunststoff mit geringem Reibungskoeffizienten \ ie Polytetrafluoräthylen od. dgl. befestigt sind und das unter einer Stahlplatte oder einem spiegelbildlich gleich ausgebildeten Elastomerpolster angeordnet ist.

Bei diesem nicht .orbekanntcn Gleitlager besteht tue steife Verstärkungsschicht vorzugsweise aus Stahl. Ein solcher Werkstoff ist materialaufwendig und nicht anpassungsfähig.

Gegenüber dem älteren Vorschlag unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß die Versiärkungsschicht aus einem mit glasfaserbewehrten Polyester bestehi und eine Dicke aufweist, die unter der Einwirkung der vorgesehenen Auflast ein elastisch anpassendes Durchbiegen im schmälsten Bereich der Verstärkungsschicht zuläßt. Die mit Hufe von Fasern aufgebaute Verstärkungsschicht hat den Vorteil, daß die im schmälsten Bereich der Verstärkungsschicht inter Belastung vorhandene größte Spannung derart aufgefangen wird, daß noch geringe Durchbiegungen im elastischen Bereich zwecks Anpassung an die Unter- bzw. Auflage möglich sind.

In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.

Ein Gleitlager ist zwischen Bauteilen I und 2 angeordnet, die sich beispielsweise in Richtung des l'feiles3 relativ gegeneinander verschieben können. Das dargestellte Gleitlager besteht aus zwei einander gleichen Einheiten, von denen eine durch eine einfache Stahlplatte ersetzt sein kann. Ein Elastomerpolster 4 ist aus hochwertigem und alterungsbestündigem Kautschuk hergestellt. Der den Gleitflächen 5 zugewendete Teil des Ehistomerpolsters ist mit Vcrsiärkungseinlagen 6 in der Form von Geweben versehen und bildet eine gegen Querdehnung im Polster besonders widerstandsfähige Schicht. Mit den Elastomerpolstern 4 ist je eine plattenförmige \ erstärkungsschicht 7 ai's glasfaserverstärktem Polyester. /.B. durch Kleben oder direktes Am ulkanisieren. \erbunden. Auf jeder Wrstärkiingsschiehi 7 ist schließlich eine Gleitschicht 8 festhaltend. z.B. ebenfalls durch Kleben, befestigt. Die Gleitschicht 8 aus Polytetrafluoräthylen ist sehr dünn gehalten, da diescr am meisten verwendete Werkstoff sehr zum tiießen neigt und viel fließfester ist. wenn die Gleitschicht 8 dünn ist. Die Yerstürkungsxchichi 7 aus glasfaserverstärktem Polyester wird bei den üblichen Lagern mit einer Dicke von etwa 2 mm eingesetzt, während das Elastomerpoistcr6 insgesamt eine Dicke von etwa 5 mm aufweisen soll, wovon die eine Gewebelage enthaltende Schicht an der Verstärkungseinlagv. 7 etwa ebenfalls eine Dicke von 2 mm aufweist. Zum Schutz der Gleitschichten 5 ist das dargestellte Gleitlager in bekannter Weise von einem Rahmen 9 eingefaßt, der aus Schaumstoff oder weiehern Kunststoff gefertigt ist, damit er den Relativbewegungen der Bauteile 1 und 2 folgen kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Elastisches Gleitlager für Bauwerke mit einem gegebenenfalls geschichteten und zumindest teilweise mit Gewebeeinlagen versehenen Elastomerpolster, auf dem eine plattenförmige Verstärkungsschicht sowie eine dünne Gleitschicht aus einem Kunststoff mit geringem Reibungskoeffizienten wie Polytetrafluoräthylen od. dgl. befestigt sind und das unter einer Stahlplatte oder einem spiegelbildlich gleich ausgebildeten EIastoinerpclster angeordnet ist. dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsschicht (7) aus ei:.em mit Glasfaser bewehrten Polyester hcMeru vmd eine Dicke aufweist, die unter dem I inwirken d · \orgcsehenen Auflast ein elastisch anpasscndes Durchbiegen im schmälsten Bereich der Yersiärkungsschicht (7) zuläßt.