DE1937433A1 - Verfahren zur Verbesserung von backpulver- und hefegetriebenen Backwaren - Google Patents

Verfahren zur Verbesserung von backpulver- und hefegetriebenen Backwaren

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DE1937433A1 DE19691937433 DE1937433A DE1937433A1 DE 1937433 A1 DE1937433 A1 DE 1937433A1 DE 19691937433 DE19691937433 DE 19691937433 DE 1937433 A DE1937433 A DE 1937433A DE 1937433 A1 DE1937433 A1 DE 1937433A1
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    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21DTREATMENT, e.g. PRESERVATION, OF FLOUR OR DOUGH, e.g. BY ADDITION OF MATERIALS; BAKING; BAKERY PRODUCTS; PRESERVATION THEREOF
    • A21D2/00Treatment of flour or dough by adding materials thereto before or during baking
    • A21D2/08Treatment of flour or dough by adding materials thereto before or during baking by adding organic substances
    • A21D2/14Organic oxygen compounds
    • A21D2/16Fatty acid esters

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Bakery Products And Manufacturing Methods Therefor (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verbesserung von backpulver- und hefegetrienen Backwaren Die Erfindung betrifft Verbesserungen von backpulver- und befegetriebenen Backwaren durch Anwendung von Emulgatoren, die aus Umesterungsprodukten bzw.
  • Mischungen gesättigter Mono- und Partialglyceride (Jodzahl unter 5) und Hydroxycarbonsäureestern des Genußsäuretyps solcher Mono- und Partialglyceride bestehen.
  • Für Backzwecke verwendete Emulgatoren sollen in 1,Linie eine gute Verteilung der zum Backen notwendigen Ingredenzien bei der Teigherstellung gewährleisten.
  • Ihnen kommt aber auch die weitere Aufgabe zu, eine Verbesserung des Volumens und der Porung des Gebäckstückes wie auch eine Verbesserung der-Krume und des Geschmacks der Backwaren zu bewirken.
  • Eine dominierende Stellung auf dem Sektor der sogenannten Backemolgatoren nahmen lange Zeit Mono- und Partialglycerid gestättigter und ungesättigter Fettsäuren mit einer Kettenlänge von 12 - 22 Kohlenstoffatomen ein.
  • Über moderne Emulgatoren als Backhilfsmittel berichtet,-e-n Aufsatz in der Zeitschrift "Fette, Seifen, Anstrichmittel", 70, 1968, Seiten 567 - 571. Dort wird ausgesagt, daß für die Brotbäckerei Mono- und Diglyceride mit einer Jodzahl von 48 - 50 das Optimum darstellen. Außerdem wird in dieser Arbeit auch die Abahängigkeit des - Kuchen- bzw. Aufschlagvolumens von αMonoestergehalt dargestellt Gesättigte Mono- und-Diglyceride erzielen beim Kuchenbacken hinsichtlich Volumen und Porung Verbesserungen, vermindern jedoch das Aufschlagvolumen.
  • In der Zeitschrift "3rot und Gebäck" Jahrgang 1968, wird auf Seite 179 ausgeführt, daß für Backwaren und Konditoreierzeugnisse exterartig aufgebaute Stoffe verwendet werden. Dabei komme den Mono- und Diglyceriden höherer, meist resättigter Fettsäuren die größte Bedeutung zu. Sie würden a-uch im Gerisch mit anderen Emulgatoren angetroffen. Solche Kombinationen seien: Chemische aus Mono-und Diglyceriden höhrer Fettsäuren und organischen Genußsäuren, wie Essigsäure oder Weinsäure, mit Mono- und Partialglyceriden von Fettsäuren.
  • In den letzten Jahren finden als Backemulgatoren auch Veresterungsprodukte- von Mono- und Partialglyceriden höherer Fettsäuren und organische Genußsäuren mit Erfolg Einsatz. Diese Emulgatoren dienen jedoch in erster Linie für die Herstellung hefegetrietener Backwaren und weisen im Molekül in der Itauptsache unter sättigte Fettsäuren auf, deren Jodzahlen zwischen 40 - 120 liegen. In der US-Patentschrift 2689797 werden derartige Emulgatoren von allem für Sauerteigwaren beschrieben. Im Wesentlichen handelt es sich hier um Diacetylweinsäureester von Mono- und Partialglyceriden ungesättigter Fettsäuren, auch im Gemisch mit Mono- und Partialglyceriden gesättigter und ungesättigter Fettsäuren. In der Offenlegungsschrift 1 442 038 werden derartige Mischungen von Diacetylwein- -säureester mit Partialglyceriden ungesättigter Fettsäuren für die Herstellung von herfegetriebenen Backwaren beschrieben Nach allen diesen Beschreibungen ist die Anwesenheit von ungesättigten Fettsäuren im Emulgator zwingend. Die genannten Emulgatorsysteme sind jedoch nicht als Aufschlagemulgatoren für Biskuitteig geeignet. Sie erfüllen auch nicht die Anofrderungen bezüglich Lagerfähigkeit, da sie durch den ungesättigten Charakter der Fettsäuren infolge Peroxydbildung genußunfähig werden.
  • Es wurde nun ein Verfahren gefunden zur Verbesserung bacspulver- und hefegetriebener Backwaren unter Verwendung von Emulgatoren bei der Teigherstellung auf der Basis von Mono- und/oder Diglyceriden von Fettsäuren und Hydroxycarbon--saureestern von Mono- und Diglyceriden, das dadurch gekennzeichnet ist, das als Emulgatoren Umesterungsprodukte oder Mischungen von 60 - 95 Mol-% Mono- und Partialglyceriden gesättigter Fettsäuren mit einer Kattenlänge von 12 - 22 Kohlenstoffatomen und 40 - 5 Mol-% Estern von gegebenenfalls acylierten hydroxycarbonsäuren des Genu!3säuretyps mit den genannten Partialestern gesättigter Fettsauren der genannten Kettenlänge oder Mischungen der Partialglyceride der gesättigten Fettsäuren mit den Hydroxycarbonsäuren selbst in den angegebenen Molverhältnissen verwendet werden.
  • Die besten Ergebnisse werden erzielt mit den Umesterungsprodukten bzw. Mischungen von 80 Mol-% Mono- und Partialglyceriden gesättigter Fettsäuren mit 12 -22 Kohlenstoffatomen und 20 Mol-% Hydroxycarbonsäureestern der Mono- und Partialglyceride gesättigter Fettsäuren Auch in gewissen Grenzen von diesem Verhältnis abweichende Molverhältnisse bringen beachtliche technische Vorteile.
  • Die Umesterung der Komponenten wird vorteilhaft bei Temperaturen von 80 - 120°C vorzugsweise um 100°C über einen Zeitraum von 1 Stunde bei einem Vakuum von etwa 20 Torr vorgenommen.
  • Als Alkoholkomponente eignen sich besonders Mono- und, Partialglyceride geradkettiger gesättigter Fettsäuren mit 12 - 22 Kohlenstoffatomen.
  • Als Oxysäurekomponente eignen sich die nach den bekannten Verfahren zugänglichen Mono- oder Partialglyceridester von oxygruppenhaltige, gegebenfalls acylierten Genußsäuren wie Äpfelsäure, Weinsäure, Zitronensäure, Milchsäure usw.
  • Anstelle der Umesterung bzw. Mischung der beiden Komponenten kann der Emulgator im Eintopfverfahren hergestellt werden, inden 0,05 bis 0,4 Mol eines Oxysäure anhydrids t.B. Diacetylweinsäure- oder Äpfelsäureanhydrid mit je einen Mol Mono- oder Partialglycerid gesättigter Fettsäuren unter bekannten Bedingungen verestert werden.
  • Ein Kriterium für die Bewertung der Emulgatoren dient bei backpulvergetriebenen Backwaren das Aufschlagvolumen. Es wurde bei den nachstehend angeführten Versuchen wie folgt ermittelt: In einem mit einem Schneebesen ausgestatteten Rlührhälter eines Mixgerätes (Bosch Haushaltmixer) wurden 170 ml warmes Wasser und 40 g Milchpulver und danach jeweils unterschiedliche mengen des zu prüfenden Emulgators in geschmolzenen Zustand gegeben Es wurde zwischen 6 - 15 min gerührt, wobei der sahnig gerührte Behälterinhalt auf Raumtemperatur abkühlte. Die Höhe, die der cremige Schaum in einem zylindrischen Glas von 6,6 cm Durchmesser einnahm, wurde in cm gemessen.
  • Die Abbildung 1 zeigt die Aufschlaghöhe als Funktion der Emulgatorzusammensetzung und der Emulgatormenge für das System Diacetylweinsäureester/Glycerin monostearat. Hierbei zeichnet sich bei 60 - 90 Mol-% Glycerinmonoestearat ein optimaler Bereich ab, der etwa bei Po Mol-& Glycerinmonostearat ein deutliches Maximum aufweist.
  • Aber auch Mischungen der Gemußsäuren selbst mit Glycerinmonoestern gesättigter Fettsäuren bringen in dem oben beschriebenen Aufschlagtest bei Verwendung von 0,05 bis 0,3 Mol, besonders von 0,1 t.ol gelöster Hydroxycarbonsäure ro ?-,ol 90 einem Glycerinmonofettsäureester sehr gute Aufschlagwerte, wie die Abbildung 2 erkennen lässt.
  • Die Abbildung 3 zeigt im Dreikoordinatensystem die Abhängigkeit der Aufschlagvolumina von der Emulgatormischung, wobei das Verhältnis von 60 - 95 Mol-% Mono-oder Partialglycerid gesättigter Fettsäuren mit einer Kettenlänge von 12 - 22 Kohlenstoffatomen und 40 - 5 Mol-% Estern von gegebenenfalls acylierten Hydroxycarbonsäuren des Genußsäuretyps mit den genannten Partialestern gesättigter Fettsäuren oder Mischungen der Partialglyceride der gesättigten Fettsäuren mit den Hydroxycarbonsäuren selbst verwendet wurden.
  • Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Emulgatoren in hefegetriebenem Backgut behält das Teigstück bis über eine Stunde seine Gärstabilität, d.h., mit Steigerung der Gärzeit bleiben wider Erwarten das Voluren und die Porung des-Gebäckstückes erhalten.
  • Die optimale Wirkung das erfindungsgemäßen Molverhältnisses von Glycerinmonoestern zu Diacetylweinsäureester PO : 20 seht aus nachstehenden neisnielen hervor: Beispiel 1 (Vergleichsbeispiel) In einem mit einem Schneebesen ausgestatteten Rührbehälter eines Mixgerätes wurden 170 ml 90°C heißes Wasser mit 40 g Sprühmagermilchpulver und danach mit 8 g eines molekulardestillierten, hochprozentigen Glycerin-α-monostearates in geschmolzenem Zustand versetzt, Es wurde 15 min gerührt, wobei der sahnig gerührte Behälterinhalt auf Raumtemperatur abkühlte. Die Höhe, die der Schaum in einem zylindrischen Glas von 6,6 cm Durchmesser einnahim, betrug 39 cm.
  • Beispiel 2 Nach der Verfahrensweise von Beispiel 1 wurden 8 g eines Emulgators gepräft, der durch Umsatz von hochprozentigem Glycerin- α-monostearat mit Diacetylweinsäureanhydrid im Molverhältnis 1 : 1 in bekannter Weise hergestellt worden war, Es wurde eine Schaumhöhe von 26 cm gemessen.
  • Beispiel 3 0,2 Mol des in Beispiel 2 verwendeten Emulgators (A) wurden zusammen mit oF8 Mol Glycerin- ot-monostearat (B) aufgeschmolzen und bei 100 - 11000 unter Vakuum und Rührung eine Stunde lang umgeestert, 8g des UmesterungsprodukteS erbrachten, im Aufschlagverfahren untersucht, eine Schaumhöhe von 85 cm. Wurde im Molverhältnis h 3 B wie 40 : 60, 60 : 40 und ? : 20 umgesteart, so res'-tierten mit je P g Emulgator Schaumhöhen von 70 , 58 und 37 cm.
  • Beispiel 4 0,2 Mol Diacetylweinsäureanhydrid wurden mit Mol hochprozentigen Glycerinmonostearat bei 80°C umgesatzt, das Reaktionsprodukt wurde anschließend eine Stunde lang im Vakuum von 20 Torr bei 100 - 110°C nachbehandelt. Mit 8 g des Endproduktes konnte nach den gemäß Beispiel 1 durchgeführten Aufschlag eine Schaumhöhe von »2 cm gemessen werden0 Beispiel 5 Wei in Beispiel 4 wurden 0,2 Mol des Diacetylweinsäureesters mit 0,8 Mol eines Partialglyceride auf der Basis von gehärtetem Ednußöl (ca. 45 % Monoestergehalt) bei 100 - 1100C umgeestert. 4, 8, 12 und 16 g des erhaltenen Produktes ergaben bei Prüfung des Aufschlagvolumens nach Beispiel 1 Schaumhöhen von 63, 63, 65 cm.
  • Beispiel 6 0,4 Mol eines mit Acetyläpfelsäureanhydrid unter bekannten Bedingungen weiterveresterten Glycerin-α-monostearates wurden mit 0,6 Mol hochprzentigem Glycerin-α-monostearat bei 100 - 110°C im Vakuum umgeestert. 8 g des Umesterungsproduktes erhaben bei der Aufschlagprüfung eine Aufschlaghöhe von 80 cm.
  • Bei Umesterung von 0,2 Mol der Oxisäurekomponente mit 0,8 Mol des Monostearates fiel ein Produkt an, das, zu 8 g aufgeschlagen, 104 cm Schaumhöhe erbrachte.
  • Mit nur 4 g dieses Produktes wurden 85 cm Schaumhöhe erzielt.
  • Beispiel 7 Von einem durch Phosphatkatalyse mit Milchsäure im Molverhältnis 1 : 1 weiterverestertes Glycerin-α-monostearat wurden 0,2 (I), 0,4 (II), 0,6 (III) und 0,8 (IV) Mol mit 0,8 (I), 0,6 (II), 0,5 (III) und 0,2 (IV) Mol Glycerin--monostearat umgeestert (100 - 110°C, 20 Torr, 60 min). Bei Einsatz von jeweils 8 g der Produkte wurden folgende Schaumhöhen gemessen: 70 cm (I) 52 cm (II) 69 cm (III) 60 cm (IV) Beispiel 8 In einem Mol hochprozentigem Glycerinmonostarat wurde bei einer Temperatur zwischen 100 und 110°C 0,1 Mol Weinsäure innerhalb eines Zeitraumes von 20 min gelöst. Nach Beendigung des Lösevorganges betrug die Säurezahl der Lösung 31 mg/g gegenüber einem theoretischen Wert von 32 mg/g. Eine Veresterung hatte also praktisch nicht stattgefunden.
  • 8 g der Lösung erbrachten nach dem Aufschlagverfahren von Beispiel 1 eine Schaumhöhe von 78 cm.
  • Beim Lösen von 0,05 Mol Weinsäure und 0,2 Mol Weinsäure in je einem Mol Glycerin-α-monostearat wurden mit jeweils 8 g der Lösungen Schaumhöhen von 60 bzw. 77 cm erzielt.
  • Beispiel 9 Unter Ausschluß einer Veresterungsreaktion wurde 0,1 Mol Zitronensäure in einem Mol Glycerin- -monostearat bei 100 - 110°C gelöst. Bei der Prüfung von 8 g.
  • der Lösung erhab sich irn Aufschlagversuch eine Schaumhöhe von S1 cm.
  • Beispiel 10 Um die mit heißen Wasser erzielten Aufschlagvolumina auch im Kaltaufschlagverfahren, d.h. bei Verwendung von Wasser von ca. 25°C, erreichen zu können, mußte die Emulgatorkombination auf eine möglichst große Oberfläche gebracht werden. Der in Beispiel 2 beschriebene Emulgator kann in Form einer Paste hergestellt werden, indem man 20 g Mondamin und 20 g Zucker in 400 ml Wasser ca.
  • 3 Stunden bei 80°C rührt und in dieses Cel 80 g des geschmolzenen Emulgators nach Versuch 2 k-alt einrührt. 52 g dieses Gemisches, das X Æ Emulgator enthält, wurde zusammen mit 130 ml Wasser (Temperatur 25°C) und 40 g Milchpulver 6 - 10 min lang im Mixgerät aufgeschlagen. Es wurde eine Aufschlaghöhe von 87 cm gemessen.
  • Mit einem Emulgatoranteil von 4 g, der 26 g des Gemisches entspricht, wurde beim Aufschlag mit 150 ml Wasser und 40 g Milchpulver 33 cm Emulsionshöhe erreicht.
  • Eine andere Aufarbeitung des Emulgators nach Beispiel 2 kann dadurch erfolgen, daß man nach bekannten Verfahren eine Versprühung mit Magermilchpulver im Verhältnis 25 : 75 vornimmt. Beim, Aufschlagtest ergab sich mit kaltem Wasser ein Aufschlagvoluren von 73 cm.
  • Zur Herstellung eines Biskuitteiges können beispielsweise 173 g Mehl, 139 g Maisstärke, 4 Eier, 173 g Wasser, 242 g Zucker und 13 g Backpulver im: aufgeschlagen werden. Nach dem Aufschlag betrug das spezifische gewicht des Teiges ca, 1,2 g. Bei gleicher-Arbeitsweise wurden mit den gleichen Zutaten spezifische Gewichte von 0,36 und 0,46 gemessen, wenn vor dem Aufschlag 40 g des mit Milchpulver versprühten Kombinationsproduktes zugesetzt worden waren.
  • Die nachstehende Tabelle gibt das Ergebnis von Backversuchen wieder: Tabelle 1 Emulgator Aufschlagzeit spez. gewicht Durchschnitts- Aussehen (Minuten) des Teiges höhe des Torten-(g/ccn.) bodens mit 28 cm Durchmesser cm) Glycerinmonostearat 10 0,83 3,6 zu kompakt 80 Mol-% Glycerin- 5 0,36 5,2 hell und monostearat feinporig 20 Mol-% Diacetylweinsäureester 0,95 Mol-% Mono- 10 0,58 3,9 mittelglycerid feines C-0,05 Mol-% Diacetyl- füge we insäureester 0,6 Mol-% Mono- 10 0,48 4,3 mitteldiglycerid feines Ge-.0,4 Mol-% Diacetylweinsäureester Beispiel 11 Aber auch für hefegetriebene Backwaren hat sich für Backmittel der Emulgator, der Glycerin- ot-monostearat und Diacetylweinsäureester im Molverhätlnis 0,8 : 0,2 enthält, bewährt.
  • Es wurde nach folgenden Teigezepten gearbeitet und bei 200°C verbacken: 79 g Mehl 60 g Hefe 18 g Salz 30 g Backhilfsmittel 10 g Fett 560 g Schüttwasser Das pulverförmige Backhilfsmittel setzte sich zusammen aus 55 %Puderzucker, 25 ß Mehl und 20 , des in Beispiel 3 beschriebenen Emulgatorgemisches, Die Tabelle 2 zeigt das Ergebnis von 3 Versuchen mit unterschiedlich zusammengesetzten Emulgatoren, Bei dem Versuch 3 wurde ein Emulgator verwendet, der sich zu gleichen Gewichtsteilen aus dem Umesterungsprodukt aus 6o Mol ß Glycerin-α-monostearat und 40 Mol % Diacetylweinsäureester der in Beispiel 10 beschriebenen Paste zusammensetzte. Die Gesamtmenge des Backhilfsmittels in 1000 g Teig betrug wie in den Versuchen 1 und 2 ebenfalls 30 g. In der mabelle sind weiterhin angegeben das Volumen von 10 gebackenen Brötchen, das Volumen-Brötchen, berechnet auf 100 g Mehl, die Gärzeit in min, Teigruhe in min und schließlich die Brä und das Porenbild (letztere Angabe entspricht den Detmolder-Bestimmugen).
  • Tabelle 2
    Produkt Volumen Prötchen-Volumen/ Menge des Teig- Präunung Porenbile
    10 100 g Mehl Backhilfs- ruhe
    Brötchen CCM mitiels für rin
    CCM 1000 g Teig
    1. Blindprobe (ohne
    Emulgatoranteil) 2120 606 - 2 x 15 gut 3
    2. 80 Mol-% Glycerinmono-
    stearat (GMS), 20 Mol-%
    Diacetylweinsäureester
    (DWS) 2420 726 30 2 x 15 gut 2
    2620 786 30 " zu stark 2
    3. 60 Mol-% GMS
    40 Mol-% DWE 2550 765 30 " gut 2 - 3
    4. 60 Mol-% GMS, 40 % DWE/
    Paste entsprechend
    Beispiel 10 (50 : 50) 3080 924 15 + 15 " gut 1

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1.) Verfahren zur Verbesserung backpulver- und hefegetriebener Backwaren unter Verwendug von Emulgatoren bei der Teigherstellung auf der Basis von Mono-und/oder Diglyceriden von Fettsäuren und Hydroxycarbonsäureestern von Mono- und Diglyceriden, dadurch gekennzeichent, daß als Emulgatoren Umesterungsprodukte oder Mischungen von 60 - 95 Mol-% Mono- oder Partialglyceriden gesättigter Fettsäuren mit einer Kettenlänge von 12 - 22 Kohlenstoffatomen und 40 - 5 Mol-% Estern von gegebenenfalls acylierter Hydroxycarbonsäure des Genußsäuretyps mit den genannten Partialestern gesättigter Fettsäuren oder Mischungen der Partialglyceride der gesättigten Fettsäuren rit den Hydroxycarbonsäuren selbst verwendet werden.
  2. 2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mol-%-Verhältnis der Mono- und/oder Diglyceride der gesättigten Fettsäuren und der Ester der Hydroxycarbonsäuren 80 : 20 beträgt.
  3. 3.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichent, daß für befegetriebene Backwaren das Mol-%-Verhältnis der Mono- und/oder Diglyceride der gesättigten Fettsäuren und der Ester der Hydroxycarbonsäuren 60 : 40 beträgt.
  4. 4.) Verfahren nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Partialglycerid der gesättigten Fettsäure Palmitat oder Stearat ist.
  5. 5.) Verfahren nach Anspruch 1 - 4 dadurch gekennzeichnet, daß der Partial glycerinester der Hydroxycarbonsäure Diacetylweinsäuremono- oder Diglycerid ist.
  6. 6.) Verfahren nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, den der Parti-alglycerinester der Hydroxycarbonsäure Weinsäure-, Zitronensäure- oder Äpfelsäureester ist.
  7. 7.) Verfahren nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß bei den Mischung mit den Partialfettsäureestern anstelle der Hydroxycarbonsäureester die Hydroxycarbonsäuren selbst in den angegebenen Verhältnissen verwendet werden.
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