DE1937275U - Traghenkelbefestigungsvorrichtung an behaeltern od. dgl. - Google Patents

Description

RA. 609 293*20.11.65

raunschwei d 1 N s31/Grl/G-r.

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im»β Viϊι ι is ς ι! AFi Braunschweig, den 12. November 1965

Traghenkelbefestigungen an Öleimern

Die Neuerung bezieht sich auf ein Befestigungsmittel für an Behältern, beispielsweise Kannen, Kanistern, Eimern o. dgl., gelagerte Tragbügel, vorzugsweise für die Lagerung eines mit um 9o umgebogenen Enden versehenen Tragbügels, wobei das Befestigungsmittel aus einem an vier Stellen abgewinkelten Streifen besteht, dessen freie Enden im Innenbereich der senkrechten Wandung eines versenkten Oberbodens des Behälters befestigt sind und dessen mittlerer Bereich eine Lagerstelle für den Tragbügel besitzte Derartige Befestigungsmittel sind an sich bekannt. In vielen Fällen werden solche Eimer, nachdem ihr Füllgut entnommen ist, für andere Zwecke weiterverwendet<. Der waagerechte Spiegel des Oberbodens wird in diesen Fällen allgemein entfernt.

Bei der bisher üblichen Anordnung der Tragbügel an Lagerungen hat sich als nachteilig herausgestellt, daß nach Entfernen des Oberbodens der Tragbügel keine Auflage mehr besitzt und dementsprechend bei Nichtgebrauch in das Innere des Behälters hineingeschwenkt und vielfach insbesondere die Traghandhabe mit dem Füllgut in Berührung kommt» Man hat zur Vermeidung dieses Nachteiles bereits schon vorgeschlagen, den waagerechten Spiegel des Oberbodens zwar zu entfernen, jedoch im Bereich der Tragbügellagerung je ein Segment stehen zu lassen, auf welche sich der Tragbügel in der Ruhelage auflegen kann.

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Ein anderer Vorschlag zur Beseitigung des obengenannten Kachteiles besteht darin, den an vier Stellen abgewinkelten Streifen, der die Lagerung bildet, mit mindestens einen, den Schwenkbereich des Tragbügels begrenzenden Lappen zu versehen. Der Streifen weist zu diesem Zweck zwischen zwei benachbarten Abwinkelungen zwei Einschnitte auf, und der zwischen den Einschnitten liegende Lappen ist in den Raum hineingeformt, so daß er zur Aufnahme der Enden des Tragbügels dient„Diese Ausbildung ist jedoch nur für Tragbügel verwendbar, deren Enden um 18o° umgebogen sind.

Durch die Neuerung wurde nun für um 9o abgebogene Enden von Tragbügeln eine verblüffend einfache Möglichkeit gefunden, die in gleicher Weise eine Bewegungsbegrenzung des Tragbügels bei Nichtgebrauch schafft und damit ein Hineinschwenken in das Behälterinnere wirkungsvoll und sicher vermeidet» Die Neuerung besteht darin, daß die Lagerstelle für den Tragbügel außermittig angeordnet ist« Hierdurch legt sich das um 9o° abgewinkelte Ende bei Nichtgebrauch des Tragbügels, also z.B. beim Loslassen desselben, von oben oder von unten gegen die der Lagerstellenwandung benachbarte abgewinkelte Wandung an und sperrt somit ein Hineinschwenken des Tragbügels in das Behälterinnere. Gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung ist die Lagerstelle in Form eines Loches in unmittelbarer Nähe der vorderen Abwinklung angeordnet=

Die Neuerung wird anhand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, im folgenden näher erläutert.

Es zeigern

Figur 1 die Draufsicht auf den Teil eines Verpackungsbehälters im Bereich der Lagerstelle des Tragbügels und zwar in Ruhelage des Tragbügels„

Figur 2 eine gleiche Draufsicht mit aufgestelltem Tragbügel.

Figur 3 die Einzeldarstellung des Streifens als Lagerstelle für den Tragbügel.

Figur 4 die seitliche Ansicht der Lagerstelle vom

a-c Behälterinneren her und zwar in den beiden Ruhelagen a und c des Tragbügels und in der Gebrauchslage b.

Mit 1 ist in den Figuren 1 und 2 der Zeichnung die senkrechte Wandung des Oberbodens eines Blecheimers 3? z.B. für die Verpackung von Mineralöl, bezeichnet, bei dem der waagerechte Spiegel des Oberbodens bereits entfernt ist. In dieser Wandung 1 ist das Befestigungsmittel für die Lagerung des Tragbügeis 4 angeordnet. Es besteht aus einem Blechstreifen 5, der an den Stellen 6, 6' und 7, 7' abgewinkelt ist, so daß sich damit die Endflächen 8, 8' ergeben, die zur Befestigung, z.B. zum Verschweißen an der senkrechten Wandung 1 des Oberbodens 2 dienen. Die Flächen 9, 9' bilden den Übergang zu der mittleren Fläche 1o, die, wie insbesondere die Figur 3 zeigt, die Lagerstelle 11 in Form eines Loches für den Tragbügel 4 trägt, dessen Ende um 9o° abgebogen und verhältnismäßig kurz ist.

Wie sich aus den Figuren der Zeichnung, insbesondere aus den Figuren 3 und 4 besonders deutlich entnehmen läßt, ist die Lagerstelle 11 im Bereich der Fläche 1o außermittig an-

geordnet. Das hat zur Folge, daß sich das Tragbügelende 12, welches in die Lagerstelle 11 eingehängt ist, in der Buhelage, also bei Nichtgebrauch des Tragbügels 4 wie es in der Figur 1 und in den Figuren 4 a und c dargestellt ist, gegen die Wandung 9 anlegt und damit Yerhindert, daß der Tragbügel 4 in das offene Behälterinnere hineinschwenkt.

Zweckmäßigerweise wird man die iagerstelle 11 in unmittelbarer Nähe der vorderen Abwinkelung 6 anordnen.

Die drei Lagen des Tragbügeis 4 gemäß Figur 4 zeigen, daß, ausgehend von der Gebrauchsstellung b des Bügels 4₅ HoB. beim Transportieren des Eimers, das Ende 12 sich stets gegen die Wandung 9 anlegt, ganz gleich nach welcher Seite der Tragbügel fallen gelassen wird. In der Darstellung gemäß Teilfigur 4 a liegt der Tragbügel 4 rechts und in der Darstellung gemäß Teilfigur 4 c liegt der Tragbügel 4 links.

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Claims (2)

Schutzansprüche

1. Befestigungsmittel für an Behältern, beispielsweise Kannen, Kanistern, Eimern o.dgl. gelagerte Tragbügel, vorzugsweise für die Lagerung eines mit um 9o umgebogenen Enden versehenen Tragbügels, wobei das Befestigungsmittel aus einem an vier Stellen abgewinkelten Streifen besteht, dessen freie Enden im Innenbereich der senkrechten Wandung eines versenkten Oberbodens des Behälters befestigt sind und dessen mittlerer Bereich eine Lagerstelle für den Tragbügel besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstelle (11) für den Tragbügel (4) außermittig angeordnet ist.

2. Befestigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Lagerstelle (11) in Form eines Loches in unmittelbarer Nähe einer der vorderen Abwinkelungen (6, 6^!) angeordnet ist.