DE1937116U - Tisch- oder staenderascher. - Google Patents

Description

P.A.081100*12.2.66

C_# Hugo Pott GmbH, 5650 Solingen, Ritterstraße 28

Tisch- oder Ständeraseher

Die Erfindung betrifft einem Tisch- oder Standeraseher.

Bei den gebräuchlichen Äschern wird die angerauchte Zigarre oder Zigarette am land oder auf den Rand oder in spezielle Ablagen des Äschers abgelegt. Hierbei besteht insbesondere bei der Zigarette die Gefahr, daß sie im Zuge ihres Weiterglimmens infolge restliehen Übergewichts von dem Ascher auf den Tisch oder Fußboden abfällt» Die Folge hiervon sind Brandflecke, Brand-Barben oder Brandlöcher, wobei auch größerer Sehaden nicht ausgeschlossen ist.

Bs ist Aufgabe der Erfindung, diesen den bekanntem Äschern anhaftenden Nachteil zu beseitigen. Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß der behälterartige, Asche soxirie Zigaretten- und Zigarrenreste aufnehmende Teil des Äschers von einer Rinne umschlossen ist,

Nähert sieh bei einer am Rand des behälterartigen Teiles des Aschers abgelegten, angerauchten Zigarette die Glut dem Ende der Zigarette, so fällt diese in die Rinne des

Asohers ab» Dies trifft auch bei estsprechender Bemessung der Breite der Rinne für den Pail zu, daß die Zigarette sowohl auf den Rand des behälterartigen Teiles des Aschers als auch auf den Aussenrand der Einne abgelegt wird. Denn wenn die Glut den nieht abgestützten, zwischen den beiden Rändern befindlichen Teil der Zigarette erreicht, so knickt letztere, insbesondere wenn sie mit einem Filtermundstück versehen ist, ein, und es fällt der nieht verbrannte, aber noch glimmende Teil der Zigarette in die Rinne ab« Dies wird noch dadurch begünstigt, daß nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung der Aussenrand der Rinne gegenüber dem behälterartigen Teil des Aschers höher liegt und dadurch die abgeigte Zigarette nach dem behälterartigen Teil hin geneigt ist.

Die Erfindung besteht des weiteren darin, daß der behälterartige Teil des Äschers mit einem deckelartigen Einsatz abgedeckt ist, der kopfseitig ein zentrisches Loch aufweist»

Die Ausstattung des Aschers mit einem deckelartigen Einsatz für den behälterartigen Ascherteil wirkt sieh in mehrfacher Hinsicht vorteilhaft aus. So ist nieht nur die unschöne Sieht auf die im behälterartigen Teil befindliche Asche sowie auf die Zigarien- und Zigarettenreste

begrenzt, sondern es wird auch verhütet, daß die Äsche dlureh Windzug aus dem behälterartigen Teil hinausgeblasen wird. Es bildet außerdem der kopfseitige Teil des deckelartigen Einsatzes eine sichere Ablage für die Zigarre oder Zigarette. Durch Herausnehmen des deckel— artigen Einsatzes aus dem teehälterartigen Teil läßt sich dieser mühelos entleeren und reinigen.

Nach einem weiteren Vosehlag der Erfindung ist der kopfseitige Teil des deckelartigen Einsatzes des Äschers, der die wesentliche Ablage für Zigarren und Zigaretten bildet, konkav gestaltet.

Die auf den so geformten deckelartigen Teil des Einsatzes abgelegte Zigarette hat mit ersterem nur Punkt-, höchstens aber Linienberührung. Dies hat zur Folge, daß die Zigarette mit ihrer Umhüllung nicht wie bei As/ehern mit speziellen Ablagen für die Zigarette an dem Einsatz anklebt» Sie kann vielmehr auch bei längerem Aufliegen auf dem Einsatz von diesem ohne Sorgfalt abgenommen werden, ohne daß die umhüllung der Zigarette beschädigt %vird.

In der Zeidnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführung an einem Tischaseher veranschaulicht. Es zeigt:

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Abb, 1 den Asciier in Draufsicht und Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie a-a der Abb. 1

Mit 1 ist der zur Aufnahme von Asche sowie Zigaretten- und Zigarrenresten dienende behälterartige Teil des Aschers bezeichnet, der mit einem deekelartigen Einsatz 2 abgedeckt ist. Dieser weist kopfseitig ein zentrisehes Loch 3 auf, durch das hindurch Asche sowie Zigaretten- und Zigarrenreste in den behälterartigen Teil 1 gelangen. Dieser bildet ferner kopfseitig eine mit 4 bezeichnete Ablage für Zigaretten und Zigarren. Die Ablage 4 ist konkav gestaltet, um Ankleben der Zigarette mit ihrer Umhüllung an der Ablage 4 zu verhüten. Mit 5 ist eine den Behälterteil 1 umsehlieseende Rinne bezeichnet, die in dem auf dec Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung durch winkelförmige Ab— winklung des Randes des behälterartigen Teiles 1 und durch den Mantel des Einsatzes 2 gebildet ist und dazu dient, den von der Ablage 4 abfallenden Rest insbesondere einer abgelegten Zigarette aufzufangen. Der äußere Band der Rinne 5 liegt mit Bezug auf den deekelartigen linsatz

4 höher. Hierdurch liegt eine sowohl auf den äußeren

Rand der Einne 5 als auch auf die Ablage 4 abgelegte, angerauchte Zigarette nach dem deekelartigen Einsatz 2 bzw. nach der Ablage 4 hin geneigt, so daß bei Weiterglimmen der Zigarette und Einknicken dieser im Bereich der Kinne

5 Abfallen des Restes der Zigarette in die Rinne 5 begünstigt wird,

Claims (1)

1. 0*12.2.6!

   Schutzansprüche

   1, Tisch- oder Ständeraseher, dadurch gekennzeichnet, daß der behälterartige, Asche sowie Zigaretten- und Zigarrenreste aufnehmende Teil (l) des Äschers von einer Rinne (5) umschlossen ist.

   2« Tisch- oder Ständeraseher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der behälterartige Teil (l) des Aschers mit einem deckelartigen Einsatz (2) abgedeckt ist, der kopfseitig ein zentrisehes Loch (3) aufweist.

   3. Tisch- oder Ständerascher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der kopfseitige Teil des deekelartigen Einsatzes (2) konkav gestaltet ist und eine Ablage (4) für Zigarren oder Zigaretten bildet.

   4. Tisch- oder Ständeraseher nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (5) durch winkelförmige Abwinklung des R_andes des behälterartigen Teiles (i) des Aschers und durch den Mantel des deekelartigen Einsatzes (2) gebildet ist«

   5. Tisch- oder Ständerascher nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Band der Rinne (5) gegenüber dem kopfseitigen T_eil des Einsatzes (2) bzw, der Ablage (4) höher liegt«