DE1936639A1 - Elektroempfindliches Aufzeichnungssystem - Google Patents

Elektroempfindliches Aufzeichnungssystem

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DE1936639A1
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reduction reaction
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oxide
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Application number
DE19691936639
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Masaeki Ayabe
Chisayo Hayashi
Eiji Tanaka
Shinichi Tokumoto
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Sony Corp
Original Assignee
Sony Corp
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M5/00Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
    • B41M5/20Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein using electric current

Description

1936633
It 1341
SONY CORPORATION, Tokyo / Japan
Elektroempfindliches Aufzeichnungssystem
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektroempfindliches Aufzeichnungssystem für Faksimile oder dergleichen, insbesondere auf ein elektroempfindliches Aufzeichnungssystem, mit dem ein Bild auf einem Registrierbogen mittels einer kleinen Elektrizitätsmenge im Trockenverfahren reproduziert werden kann.
Es wurden bereits elektroempfindliche Aufzeichnungsblätter zur Verwendung bei Faksimile oder dergleichen vorgeschlagen, wobei mittels eines dielektrischen Durchschlages Löcher im Papier hergestellt oder wobei durch Elektrolyse verfärbte bzw. gebleichte Bilder erzeugt werden. Die erstgenannte Lösung wirft gewisse Probleme auf, beispielsweise die Notwendigkeit einer verhältnismäßig hohen Spannung und eines hohen Stromes für die Registrierung, die Erzeugung von störendem Staub, Funken, Rauch und dergleichen während der Reproduktion des registrierten Bildes, die Schwierigkeit einer kontinuierlichen oder langen Benutzung einer Registrierelektrode wegen ihres raschen Verschleißes, ferner das geringe Auflösungsvermögen der Aufzeichnung. Das zweite, oben erwähnte Verfahren bringt gewisse Probleme bezüglich der Aufbewahrung der Registriermaterialien mit sich; besonders hoch-
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empfindliche Registrierbögen müssen während der Aufzeichnung feucht gehalten werden und erfordern nach der Registrierung mühsame Arbeitsgänge, beispielsweise Entwicklung, Fixierung, Spülung usw.
Die Erfindung betrifft ein elektroempfindliches Aufzeichnungssystem, bei dem ein Entwicklungszentrum selektiv durch Anwendung von Gleichstrom oder Wechselstrom gebildet und zur Reaktion mit einer Oxydations-Reduktions-Reaktionskombination im erwärmten Zustand gebracht wird, wodurch ein sichtbares Bild erzeugt wird; auf diese Weise werden die verschiedenen Nachteile der bekannten Aufzeichnungsbögen vermieden. Das Aufzeichnungs Bahnmaterial des erfindungsgemäßen, elektroempfindlichen Aufzeichnungssystemes enthält zur Aufzeichnung ein für den elektrischen Strom leitfähiges Pulver, einen zur Bildung eines Entwicklungszentrums bestimmten Stoff, der bei Stromanwendung an einer bestimmten Stelle ein Entwicklungszentrum erzeugt, ferner eine Oxydations-Reduktions-Reaktionskombination, die zusammenwirkend mit dem EntwicklungsZentrum zwecks Reproduktion des aufgezeichneten Bildes eine Oxydations-Reduktions-Reaktion bewirkt. Die Oxydations-Reduktions-Reaktionskombination ist eine Metallzusammensetzung, die aus einem oder mehreren Metallen aus der Gruppe Nickel, Kobalt, Zink, Chrom und Kupfer besteht.
Da die Stromanwendung nur zur Bildung des Entwicklungszentrums in Form eines latenten Bildes erfolgt, kann die hierfür benötigte Elektrizitätsmenge klein sein; die Stromzuführung kann mittels einer einfachen Einrichtung erfolgen. Ein sichtbares Bild kann ferner allein durch einen Erwärmungsprozess reproduziert werden.
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Durch die Erfindung wird somit ein elektroempfindliches Aufzeichnungssystem geschaffen, das eine gewünschte Aufzeichnung in kurzer Zeit durch Stromanwendung mit einer kleinen Elektrizitätsmenge bewirkt.
Das erfindungsgemäße elektroempfindliche Aufzeichnungssystem vermeidet die Erzeugung von Staub, Funken, Rauch und dergleichen während des Registriervorganges. Hit einer kleinen Elektrizitätsmenge läßt sich ferner ein klares und stabiles Bild erzielen. Das erfindungsgemäße elektroempfindliche Aufzeichnungsmaterial läßt sich in ausgezeichnetem Zustand aufbewahren, ermöglicht eine leichte Aufzeichnung und ist außerordentlich preiswert.
Diese und weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden-Beschreibung hervor.
Die Fig. 1 bis 5 zeigen vergrößerte Querschnitte von Ausführungsbeispielen eines Registriermateriales für das erfindungsgemäße elektroempfindliche Aufzeichnungssystem.
In den Fig. 1 bis 3 sind schematisch einige Ausfünrungsbeispie'le erfindungsgemäßer, elektroempfindlicher Registrierbögen dargestellt. Fig. 1 zeigt einen elektroempfindlichen Registrierbogen, bei dem eine leitfähige Schicht 2 auf einem Träger 1 vorgesehen ist, während eine das Bild erzeugende Schicht 3 mit einer bilderzeugenden Komponente auf der leitfähigen Schicht 2 vorgesehen ist. Fig. 2 zeigt eine Abwandlung des elektroempfindlichen Registriermateriales, bei dem eine das Bild erzeugende Schicht 3 auf einem Träger 1 vorgesehen ist, der aus leitfähigem oder nichtleitfähigem
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-H -
Material besteht. Fig. 3 zeigt eine weitere Abwandlung, bei der eine das Bild erzeugende Komponente selbst als bildformende Schicht 3 benutzt ist.
Der Träger 1 ist eine Bahn aus.Papier oder Kunstharz; falls erforderlich, wird auf den Träger 1 eine Schicht aus Titan oder Aluminium aufgedampft oder auf der ganzen Oberfläche ein leitfähiger Anstrich vorgesehen, um die leitfähige Schicht 2 zu erzeugen. Wenn keine leitfähige Schicht.2 verwendet wird, insbesondere bei Verwendung von Gleichstrom, wird der Träger 1 vorzugsweise aus leitfähigem Material hergestellt, beispiels weise aus mit Kohlenstoff versetztem Papier, aus Aluminiumfolie oder dergleichen.
Die das Bild erzeugende Schicht 3 muß bei normalen Verhältnissen trocken und leitfähig sein und darf keine erheblichen Reaktionen zeigen, wenn sie niedrigeren als normalen Temperaturen ausgesetzt und gewöhnlicher Raumbeleuchtung unterworfen ist. Um diese Bedingungen zu erfüllen, wird die das Bild erzeugende Schicht 3 aus einem leitfähigem Pulver zur Erzielung der Leitfähigkeit und einer das Bild erzeugenden Komponente hergestellt; sie enthält ferner ein Bindemittel und falls erforderlich ein Pigment.
Das leitfähige Pulver kann ein Metallpulver, beir spielsweise Aluminium oder dergleichen, oder ein Halbleiterpulver, beispielsweise Zinkoxyd, Titanoxyd, Zinnoxyd oder dergleichen sein. Ein leitfähiges Pulver, das ausgezeichnete Resultate liefert, ist eine Mischung von Zinkoxyd, Titanoxyd oder Zinkoxyd mit Aluminiumpulver; dieses Oxyd ist nicht nur leitfähig, sondern auch weiß bzw. ein leicht gefärbtes Pigment. Ein nach
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SAD
dem folgenden Verfahren hergestelltes leitfähiges Pulver ist leicht-grün oder leicht-gelb, weist jedoch einen hohen Grad von Leitfähigkeit auf. Hydroxyde von Zinn und Antimon werden zusammen mit Ammoniak in einer Lösung niedergeschlagen, die aus Zinnchlorid und Antimonchlorid zusammengesetzt und dami^in einem Molekularverhältnis von etwa 0,1 bis 2 % bezogen auf das erstgenannte vermischt ist. Der Niederschlag wird bei etwa 7000C während 30 Minuten erhitzt und dann pulverisiert. Bei den Versuchen wurden gute Resultate bei Verwendung des obigen leitfähigen Pulvers an Stelle des zuvor erwähnten Aluminiumpulvers erzielt. Diese leitfähigen Pulver sollten jedoch wenigstens in einem Zustand der Koexistenz mit der das Bild erzeugenden Komponente nichtreaktiv sein.
Die das Bild erzeugende Komponente ist aus einer Oxydations-Reduktions-Reaktionskombination und einem ein Entwicklungszentrum bildenden Stoff zusammengesetzt; ein Teil der Oxydations-Reduktions-Reaktionskombination kann als der das Entwicklungszentrum bildende Stoff Verwendet werden.
Der das Entwicklungszentrum bildende Stoff kann eine Zusammensetzung von Nickel, Kobalt, Zink, Aluminium, Zinn, Chrom, Kupfer, Mangan oder Titan oder eine wasserunlösliche Zusammensetzung von Platin, Palladium, oder Gold sein. In diesem Falle ist der das Entwicklungszentrum bildende Stoff ein allgemeiner Ausdruck für diejenigen Mittel, die das Entwicklungszentrum bilden, beispielsweise ein freies Metall, ein Oxyd, ein Hydroxyd oder dergleichen, die eine Katalyse durch elektrolytische Reaktion, thermische Zersetzung oder thermochemische Reaktion aufweisen.
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Das Entwicklungszentrum selbst ist unsichtbar; es wirkt jedoch als Entwicklungsinitiator oder als Katalysator für die erwähnte Oxydations-Reduktions-Reaktionskombination, die ein sichtbares Bild erzeugt.
Die Oxydations-Reduktions-Reaktionskombination besteht aus einem Oxydationsmittel und einem Reduktionsmittel; die beiden Mittel reagieren miteinander und bilden ein sichtbares Bild.
Das Oxydationsmittel kann ein Metallsalz sein, das hauptsächlich aus einem oder mehreren Metallen (insbesondere mehr als zwei Metallen) besteht, die aus der Gruppe Nickel, Chrom, Kobalt, Zink, Zinn und Kupfer ausgewählt sind. Das als Oxydationsmittel verwendete Metallsalz soll vorzugsweise Autokatalyse besitzen.
Das Reduktionsmittel kann dagegen unterphosphoriges Natrium, Natriumhyposulfit, Natriumschwefligsäureanhydrid, Hydrazinhydrochlorid, Hydrazinsulfat, Natriumformiat, Natriumoxalat oder dergleichen sein.
) Die Oxydations-Reduktions-Reaktionskombination
kann eine Kombination beispielsweise von unterphosphorigem Nickel mit Süccinnatrium sein oder eine Kombination eines Metallsalzes der Unterphosphorige—säure oder Ameisensäure mit einem Salz, das aus Karbonsäure und Ammoniak, Alkalimetall oder Erdalkalimetall besteht (beispielsweise als Kombination von Kupferformiat mit Natriumzitrat oder Natriumtartrat).
Das Bindemittel soll im allgemeinen transparent oder halbtransparent sein und soll mit dem das Bild erzeugenden Stoff nicht reagieren. Ein solches Bindemittel
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BAD OHlGiNAL
kann aus Butadienstyrolkopolymer, Polyäthylenglykol, Polyamid, Polyisobutylen, Polyvinylchlorid, Polyvinylpyrrolidin, Polystyrol, chloriertem Gummi, Polyvinylidenchlorid, Azetylzellulose, Polyvinylbutyraldehydazetal, Polyvinylformal, Polyester oder dergleichen hergestellt sein. Es ist ferner auch möglich, ein hydrophiles Bindemittel, wie Gelatine oder Polyvinylalkohol, zu verwenden.
Der das Bild erzeugenden Schicht 3 kann ein Pigment zugesetzt werden, so daß sich gegen eine Grundfarbe ein sichtbares Bild deutlich abzeichnet, so daß also der Kontrast zwischen dem Bild und der Grundfarbe erhöht wird.
Als Pigment wird für diesen Zweck ein weißes Pigment bevorzugt; beispielsweise kann das erwähnte Titanoxyd, Zinkoxyd, Magnesiumoxyd, Kalziumkarbonat oder dergleichen zugesetzt werden.In diesem Falle braucht das Pigment an der Oxydations-Reduktions-Reaktion des das Bild erzeugenden Stoffes nicht teilzunehmen; das Pigment kann jedoch Zinkoxyd oder Zinnoxyd sein, das nur bei elektrischer Leitfähigkeit katalytische Eigenschaften besitzt.
Die das Bild erzeugende Schicht 3 wird auf dem Träger 1 oder auf der über dem Träger 1 liegenden, leitfähigen Schicht 2 wie zuvor anhand der Fig. 1 und 2 beschrieben, erzeugt. Die das Bild erzeugende Schicht 3 kann ferner in einer einzigen Schicht dadurch hergestellt werden, daß das leitfähige Pulver und der das Bild erzeugende Stoff miteinander vermischt werden, unabhängig davon, ob der Träger 1 benutzt wird oder nicht.
Die das Bild erzeugende Schicht kann aus zwei Membranen 3!, 3'1 auf einem Träger 1 hergestellt werden,
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wie dies in Fig. H veranschaulicht ist. In diesem Falle ist der das Bild erzeugende Stoff in beiden Membranen 3', 3rt enthalten; das leitfähige Pulver ist entweder in einer der beiden Membranen oder in beiden vorhanden. Die zwei Membranen werden übereinander angeordnet.
Man kann ferner ein Verfahren verwenden, wie es in Fig. 5 veranschaulicht ist. Eine Membran, die aus dem leitfähigen Pulver und einem Teil des das Bild erzeugenden Stoffes zusammengesetzt ist, wird auf einem Träger angeordnet; der restliche Teil des das Bild erzeugenden Stoffes wird als überzug auf einen anderen Träger in Form einer Membran aufgebracht; dem erstgenannten Träger wird Strom zugeführt, so daß dort ein Bild registriert wird; die beiden Membranen werden dann aufeinander gesetzt und es wird zur Reproduktion des registrierten Bildes eine Wärmebehandlung durchgeführt.
Die Aufzeichnung auf einem solchen Registriermaterial erfolgt durch Abtasten mit-einer Nadelelektrode, wobei eine andere Elektrode einen ebenen oder linienförmigen Kontakt mit der das Bild erzeugenden Schicht herstellt. Stattdessen kann eine Nadelelektrode auf die Schicht 3 gesetzt und der Träger 1 oder die leitfähige Schicht 2 als andere Elektrode benutzt werden.
Zur Aufzeichnung mit einer Gleichspannungsquelle bei nichtleitfähigem Träger werden vorzugsweise zwei einander gegenüberliegende Elektroden in einem geeigneten Abstand angeordnet und so in Berührung mit der das Bild erzeugenden Schicht 3 gebracht, daß zwischen den beiden Elektroden Strom durch die Schicht 3 fließt.
Bei Verwendung von Wechselstrom braucht der Träger auch im Falle der Stromzuführung zu der das Bild erzeu-
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genden Komponente nicht immer leitfähig zu sein. Ist der Träger aus einem schlechten Leiter hergestellt, so betrachtet man den Träger als Kapazität, die in Reihe mit der das Bild erzeugenden Schicht in den elektrischen Kreis eingeschaltet ist. Die Wecnwspannung und die Zeit der elektrischen Stromzufuhr werden in geeigneter Weise so eingestellt, daß die Elektrizitätsmenge erreicht wird, die erforderlich ist, um die notwendige Menge einer durch die Stromanwendung erzeugten Zusammensetzung zwecks Einleitung der das Bild erzeugenden Reaktion herzustellen, einschließlich der Impedanz der Kapazität.
In dem Registriermaterial des erläuterten Aufbaues wird durch Stromzufuhr ein latentes Bild erzeugt; das latente Bild wird dann entwickelt, wobei das Registriermaterial erhitzt wird. Hierdurch wird ein sichtbares Bild mit einer Qxydations-Reduktions-Reaktionszusammensetzung der das Bild erzeugenden Komponente hervorgerufen. In diesem Falle ist die Erhitzungstemperatur höher als 500C, vorzugsweise höher als 8O0C. Es ist ferner möglich, daß durch die elektrische Stromzufuhr erzeugte Wärme und Wärme, die durch die elektrische Stromzufuhr unter Heizbedingungen wie im Falle von elektrischer Stromzufuhr auf einem Erwärmungsstand erzeugt wird, zur Erhitzung benutzt werden, um die erwähnte Oxydations-Reduktions-Reaktion einzuleiten.
Es ist vorteilhaft, wenn während der Entwicklung wenigstens ein Teil der das Bild erzeugenden Komponente .verflüssigt wird. Zu diesem Zweck setzt man beispielsweise Natriumsulfat, Alaun oder dergleichen mit.Kristallwasser zu, die im Kristallwasser bei Erwärmungstemperatur nicht lösbar sind, bei denen jedoch die Hauptkomponente des das Bild erzeugenden Stoffes in Lösung gehen kann. Der Zusatz eines Materiales mit Kristallwasser
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- ίο -
ist nützlich als Wasserquelle für die das Bild erzeugende Reaktion. Da der Wassergehalt der Flüssigkeitsoder Dampfphase durch die Erwärmung in das Registriermaterial eingeführt wird, unterliegt das erfindungsgemäße Registrierpapier· auch über längere Zeiten keinen Änderungen.
Dieselben Resultate können durch Zusatz eines jonisierbaren organischen Lösungsmittels mit niedrigem fc Schmelzpunkt erzielt werden, beispielsweise von PoIyäthylenglykol, Monoglyzerid oder dergleichen mit einem Schmelzpunkt von einigen 10 bis 150 C.
Man kann ferner einen Entwicklungsbeschleuniger zusetzen; wenn das Oxydationsmittel in einem basischen Medium wirkt, setzt man in diesem Falle ein basisches Medium zu. Das basische Medium enthält eine anorganische oder organische Base, beispielsweise Hatriumazetat oder ein Salz einer starken Base und einer schwachen Säure. Wenn das Kristallwasser die das Bild erzeugende Komponente durch Erwärmung löst, so enthält der Beschleuniger zweckmäßig ein Material, das bei Erhitzung Alkal-gas er- ^ zeugt, beispielsweise Harnstoff, Dicyandiamid, Äthylenurethan, Phenylurethan, Dimethylurethan oder dergleichen, Wird Natriumhypophosphat als Reduktionsmittel verwendet, so wird als Chelatmittel Alkylaminokarbonsäure, ein Salz ihrer Verbindung, normale Alkyldikarbonsäure oder dergleichen verwendet.
Zur übertragung eines auf dem Registriermaterial erzeugten sichtbaren Bildes wird ein Blatt übliches Papier, vorzugsweise ein absorbierendes Blatt ( beispielsweise ein Blatt aus Papier oder Azetylzellulose, mit einem Gelatineüberzug versehen) auf das Registrierblatt
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gelegt, wodurch das Bild von der das Bild erzeugenden Schicht übertragen wird. Bei Verwendung eines transparenten oder halbtransparenten Blattes kann für Kopierzwecke ein transparentes Negativ hergestellt werden.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung seien folgende Beispiele beschrieben:
Beispiel 1
Hierbei wurde Nickelazetat als ein das Entwicklungszentrum bildender Stoff und Oxydationsmittel verwendet.
10 fiige Toluollösung von Styrolbutadienpolymer 100 g Nickelazetat 25 g
unterphosphoriges Natrium 15 g
leitfähige, pulverförmige Antimon-Zinn-Legierung 15 g Titanoxyd (Pigment) 10 g
Die genannten Materialien wurden mittels einer Kugelmühle gut gemischt. Die so hergestellte Mischung wurde auf ein mit einer aufgedampften Aluminiumschicht versehenes Blatt in einer Stärke von einigen bis einigen 10 Mikron als überzug aufgetragen. Das mit der Aluminiumschicht versehene Blatt des so hergestellten erfindungsgemäßen, elektroempfindlichen Registrierpapieres wurde mit der Kathode eines Gleichspannungs-Impulsgenerators verbunden; ein Ende eines Wolframdrahtes mit einem Durchmesser von 150 Mikron wurde durch die Überzugsschicht hindurch gegenüber dem mit dem Aluminiumauftrag versehene Blatt angeordnet; das andere Ende des Wolframdrahtes wurde an die Anode der erwähnten Spannungsquelle angeschlossen.
Die für die Registrierung erforderliche, aufzuprägende Spannung hängt von der Stärke der erwähnten über-909884/15 26
zugsschicht ab. Bei den Versuchen war die überzugssQhieht 50 Mikron stark; die Impulsspannung betrug 50 V und die Impulslänge 50. Mikrosekunden; das Impulsintervall be« trug 1,4 ms. Der genannte Wolframdraht wurde auf der Überzugsschicht mit einer Geschwindigkeit von 50 cm/s bewegt; der Stromimpuls betrug maximal etwa 2 mA,
Der Teil des elektroempfindlichen Registrierblattes, der dem Strom ausgesetzt wurde, ist mit bloßem Auge
P zwar schwer zu erkennen j die betreffende Stelle wurde
innerhalb/
jedoch/eines Augenblickes schwarz, sobald eine Heizein·= richtung von etwa 100 C auf die Überzugsschicht, aufge^· setzt wurde.
Wenn die Heizeinrichtung in gleicher Weise unter Zwischenlegung eines gebräuchlichen Blattes von japanischem Schreibpapier auf die Überzugsschicht aufgesetzt wurde, so wurde der Teil des Registrierblattes, der dem Strom ausgesetzt worden war, schwarz; gleichzeitig wurde ein klarer schwarzer Punkt auf den entsprechenden Teil des Schreibpapieres übertragen. Wenn dann ein Papier, k das mit einem überzug einer Mischung der folgenden Zusammensetzung versehen war, auf das elektroempfindliche Registrierblatt aufgesetzt und das Blatt wieder erhitzt wurde, so erfolgte durch übertragung eine Aufzeichnung, bei der die schwarzen und weißen Farben entgegengesetzt zum Registrierblatt waren (negative übertragung). Die genannte Zusammensetzung der Papierüberzugsmischung war wie folgt:
10 frige Toluollösung von Styrolbutadienkopolymer 100 g metallisches Zinkpulver (Durchmesser 3-5 Mikron) 10 g Zinkoxyd 60 g
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BAD ORlQjHAL
- 13 Beispiel 2
10 #ige Dioxanlösung von Polyvinylbutyraldehyd-
azetal 1 und Vinylchlorid 1 100 g
Nickelformiat 20 g
Natriumhypophosphat 10 g
Aluminiumpulver 5 g
leitfähiges Zinnoxyd 10 g
Titanoxyd 5 g
Mit einer Mischung der obigen Zusammensetzung wurde in gleicher Weise ein elektroempfindliches Registrierpapier erzeugt, auf dem durch elektrische Stromzuführung und einen Erwärmungsvorgang wie beim Beispiel 1 eine Aufzeichnung erfolgen konnte.
Beispiel 3
10 iige Lösung von
von Polyvinylformal 100 g
Nickelazetat 20 g
Natriumhypophosphat 15 g
leitfähige j pulverförmige Antimon-Zinn-Legierung 15 g Titanoxyd 5 g
Natriümazetat (Reaktionsbeschleuniger) " 5g
Mit einer Mischung dieser Zusammensetzung wurde in gleicher Weise ein elektroempfindliches Registriermaterial hergestellt, auf dem durch Anwendung von elektrischem Strom und Wärme wie im Beispiel 1 eine Aufzeichnung erfolgen konnte. Da Natriumazetat als Entwicklungsbeschleuniger
9 0 3 8 8 A / 1 5 2 6 ßAD 0R1GlNAL
zugesetzt wurde, ergab sich eine außerordentlich hohe Empfindlichkeit des Registriermateriales verglichen mit dem Registriermaterial des Beispieles 1.
Die folgenden Beispiele erläutern elektroempfindliehe Aufzeichnungsblätter, die aus zwei Schichten aufgebaut sind.
Beispiel 4
" Elektroempfindliches Registrierblatt I:
10 %ige Lösung von
von Polyvinylformal 100 g
Nickelazetat . 20 g
Aluminiumpulver 5g
Titanoxyd ■ 15 g
Kaliumfluorid 10 g
Die obige Zusammensetzung wurde wie beim Beispiel 1 gemischt und die resultierende Mischung auf ein mit einem aufgedampften Aluminiumüberzug versehenes Papier aufge-) trägen.
Elektroempfindliches Aufzeichnungsblatt II:
10 Wge Lösung von
von Polyvinylformal 100 g
Natriumhypophosphat 10 g
Titanoxyd 15 g
Diese Zusammensetzung wurde'wie beim Beispiel 1 gemischt und zur Herstellung des elektroempfindlichen Registrierblattes II auf übliches Papier aufgetragen.
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SAD ORIGINAL
1936631
Nachdem dag Registpierblatt I in gleicher Weise wie heim Beispiel 1 einem elektrischen Strom ausgesetzt; worden war» wurde das Registpierblatt Ii auf das Blatt I aufgelegt j, wobei die beiden mit überzügen versehenen Pia" chen einander gegenüberlagen. Die vereinigten Registrier« blätter I und II wurden in gleicher Weise wie beim Beispiel % erhitzt, Es entstand dadurch auf beiden überzug·» schichten eine klare Aufzeichnung.
Beispiel 5
Elektroempfindliehes Registrierblatt I;
5 #ige Dioxanlösung -von Polyvinylforrcal 2OQ g
Hatriumhypophosphat 15 6
Aluminiumpulver 5 G
Titanoxyd · 10 g
Die obige Zusammensetzung wurde wie im Beispiel 1 gemischt und die resultierende Mischung auf ein mit einem aufgedampften Aluminiumüberzug versehenes Papier zur Herstellung des elektroempfindlichen Registrierblattes I aufgetragen.
Elektroempfindliches Begistrierblatt II;
ί Dioxan 9
■5 Sige Lösung von |Hetnylätnylketon 1
von Polyvinylformal 200 g
Nickelazetat 20 g
Die obige Zusammensetzung wurde wie, im Beispiel 1 gemischt und die resultierende Mischung auf ein übliches Papier zur Herstellung des elektroempfindlichen Registrierblattes II aufgetragen.
9 090tU I 1 52B
Nachdem das Registrierblatt I in gleicher Weise wie beim Beispiel 1 elektrischem Strom ausgesetzt worden war, wurde das Registrierblatt II auf das Blatt I aufgelegt, wobei die mit überzug versehenen Flächen einander gegenüberlagen. Die miteinander so vereinigten Registrierblätter wurden dann wie beim Beispiel 1 erhitzt, wobei auf beiden Überzugsschichten eine klare Aufzeichnung entstand.
Beispiel 6
™ Erster Auftrag:
Polyvinylformal 10 g
Nickelhypophosphat 15 g
Succinnatrium 25 g
Titanoxyd 5g
Dioxan 150 g
Zweiter Auftrag: ■
Styrolbutadienkopolymer 10 g
leitfähiges Zinnoxyd 150 g
Nickelhypophosphat 20 g
Succinnatrium 10 g
Toluol 200 g
Die obigen Zusammensetzungen wurden mittels einer Kugelmühle gut gemischt und dadurch das erste und zweite Auftragsmaterial hergestellt. Der erste Auftrag wurde auf einen Isolierträger aufgebracht und getrocknet, wobei eine Schicht von etwa 5 Mikron Stärke entstand. Dann wurde der zweite Auftrag als überzug auf die erste Schicht in einer Stärke von 10 Mikron aufgetragen und getrocknet, womit das elektroempfindliche Registrierblatt hergestellt
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war. Zur Registrierung wurden zwei Elektroden in.Kontakt mit dem Registrierblatt so angeordnet, daß ein Strom vonl mA durch das Registrierblatt floß; unter diesen Verhältnissen wurde das Registrierblatt mit einer Geschwin digkeit von 8 m/s bewegt. Ein Spannungsimpuls von 50 Mikro Sekunden Dauer wurde dem Registrierblatt mit einer Frequenz von 10 kHz zugeführt; auf diese Weise wurde auf dem Registrierblatt ein Bild erzeugt und damit ein Entwicklungszentrum geschaffen. Dann wurde das Registrierblatt mittels einer Heizwalze von l30°C erhitzt, wobei sich ein. schwarzes, sichtbares Bild entsprechend dem Signalimpuls ergab.
Beispiel 7
Bei diesem Beispiel wurde ein leitfähiger Träger verwendet; das Registrierblatt war hier aus zwei Schichten aufgebaut.
1. Polyvinylformal 10 g Kupferformiat 15 g Natriumzitrat 25 g
- Titanoxyd - 5 g
Dioxan 150 g
Die obige Zusammensetzung wurde mittels einer Kugelmühle gut gemischt und gelöst; die resultierende Mischung wurde auf ein Glassin als überzug aufgetragen und getrocknet, womit das erste Registrierblatt für die Entwicklungsübertragung hergestellt war.
2. Styrolbutadienkopolymer 10 g "leitfähiges Zinndioxyd I50 g
Kupferformiat 20 g
Natriumzitrat . 10 g
Toluol 200 g 9 0 9 G 8 Λ / 1 5 ? G
Auch diese Zusammensetzung wurde mittels einer Kugelmühle gut gemischt und gelöst; das resultierende Auftragsmaterial wurde als überzug auf ein mit einer aufgedampft ten Aluminiumsehicht versehenes Papier in einer Stärke von einigen Mikron aufgetragen und getrocknet, womit das zweite Registrierblatt hergestellt war.
Zur Registrierung wurde ein Impulssignal wie beim Beispiel 1 dem zweiten Registrierblatt zugeführt, wodurch ein fc Entwicklungszentrum gebildet wurde. Das erste Registrierblatt wurde auf das zweite Registrierblatt aufgelegt; anschließend wurden die beiden verbundenen Blätter zum Zwecke der Entwicklung erwärmt, .wobei ein dunkelrotes, sichtbares Bild entsprechend dem Impulssignal erhalten v/urde.
Eine Inaktivierung oder Fixierung der das Bild erzeugenden Komponente ist normalerweise nicht erforderlich; eine Inaktivierung kann jedoch leicht durch Oxydation des Reduktionsmittels mit Wasserstoffperoxyd nach der Entwicklung oder durch Chelatbildung eines als Oxydationsmittel wirkenden Metallsalzes erreicht werden. Man kann ferner die das Bild erzeugende Schicht mit Kunstharz abdecken, bei- r spielsweise Polyvinylbutyraldehydazetal, Polyvinyl, Pyrolidin oder dergleichen; hierdurch wird nach der Entwicklung die das Bild erzeugende Schicht von der Luft abgeschlossen, was eine erhöhte Stabilität der erzeugten Bilder gewährleistet.
Man kann ferner eine Mischung von mehr als zwei Arten von Reduktionsmitteln und eine Mischung verschiedener Bindemittel verwenden.
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Claims (1)

  1. Ί936639
    Patentansprüche
    L Elektroempfindliches Aufzeichnungssystem zur Aufzeichnung (Registrierung) eines sichtbaren Bildes, dadurch gekennzeichnet, daß ein leitfähiges Pulver und eine Oxydations-Reduktions-Reaktionskombination vorgesehen sind, die wenigstens eine Hetallverbindung enthält, wobei wenigstens eines der Metalle aus der Gruppe gewählt ist, die Nickel, Kobalt, Zink, Chrom und Kupfer enthält, daß ferner diese Metallverbindung unter der Wirkung eines zugeführten elektrischen Stromes ein latentes Entwicklungszentrum bildet und daß die Oxydations-Reduktions-Reaktionskombination durch das Entwicklungszentrum bei Erwärmung in Reaktion gebracht wird, wodurch eine sichtbare Farbänderung erzeugt wird.
    2. Aufzeichnungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxydations-Reduktions-Reaktionskombination wenigstens eine metallische Verbindung von Zinkoxyd, Titanoxyd und Zinnoxyd enthält.
    3. Aufzeichnungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxydations-Reduktions-Reaktionskombination eine metallische Aluminiumverbindung enthält.
    1K Aufzeichnungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Entwicklungszentrum bildender Stoff eine wasserunlösliche Hetallverbindung von wenigstens einem der Stoffe Platin, Palladium und Gold ist.
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    5- Aufzeichnungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxydations-Reduktions-Reaktionskombination entweder ein Hypophosphit oder ein Forraiat und ein Karbonsäuresalz, ausgewählt unter .Ammoniak, Alkalimetall und Erdalkalimetall, enthält.
    6. Elektroempfindliches Aufzeichnungssystem zur Aufzeichnung (Registrierung) eines sichtbaren Bildes, dadurch gekennzeichnet, daß ein leitfähiges Pulver, ein Stoff
    k zur Erzeugung eines Entwicklungszentrums, der bei Zuführung von elektrischem Strom ein, latentes Entwicklungs-Zentrum bildet, und eine Oxydations-Reduktions-Reaktionskombination vorgesehen sind, die wenigstens eine Metallverbindung enthält, von der wenigstens ein Metall aus der Gruppe, enthaltend Nickel, Kobalt, Zink, Chrom und Kupfer, ausgewählt ist, und daß die Oxydations-Reduktions-Reaktionskombination durch das Entwicklungszentrum bei Erwärmung in Reaktion gebracht und dadurch eine sichtbare Farbänderung bewirkt.
    7. Aufzeichnungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der das Entwicklungszentrum bildende Stoff eine Metallverbindung ist, die aus der Gruppe, enthaltend nickel, Kobalt, Zink, Aluminium, Zinn, ■Chrom, Kupfer und Mangan, ausgewählt ist.
    8. Aufzeichnungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der das Entwicklungszentrum bildende Stoff Zinkoxyd, litanoxyd oder Zinnoxyd ist.
    9. Aufzeichnungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der das Entwicklungszentrum bildende Stoff wenigstens eine wasserunlösliche Metallverbindung von Platin, Palladium und Gold ist.
    90980 Λ / 152 6
    10. Aufzeichnungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxydations-Reduktions-Reaktionskombination eine Metallverbindung mit Kristallwasser enthält.
    11. Aufzeichnungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxydations-Reduktions-Reaktionskombination entweder ein Hypophosphit oder Formiat und ein Karbonsäuresalz, ausgewählt unter Ammoniak, Alkalimetall und Erdalkalimetall, enthält.
    12. Aufzeichnungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Pigment von Titanoxyd, Zinkoxyd, Manganoxyd und Kalziumkarbonat vorgesehen ist.
    13. Aufzeichnunssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das leitfähige Pulver, der das Entwicklungszentrum bildende Stoff und die Oxydations-Reduktions-Reaktionskombination zusammen mit einem Bindemittel auf einen Träger als überzug aufgetragen werden.
    Ik. Aufzeichnungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das leitfähige Pulver unter wenigstens einem der Stoffe Aluminium, Zinkoxyd, Titanoxyd, Zinnoxyd, Antimon, Antimon-Zinn-Legierungsoxyd ausgewählt ist.
    15. Aufzeichnungssystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger ein Isolator ist.
    16. Aufzeichnungssystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger leitfähig ist.
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    BAD ORIGINAL
    17. Aufzeichnungssystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger durch Auftragen einer leitfähigen Schicht auf den Isolierstoff hergestellt wird.
    18. Elektroempfindliches Aufzeichnungssystem zur Herstellung eines sichtbaren Bildes durch Herstellung einer Berührung von zwei Schichten, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Schicht vorgesehen ist, die ein leitfähiges Pulver und einen ein Entwicklungszentrum bildenden Stoff enthält, der bei Stromzuführung ein latentes Entwicklungszentrum erzeugt, daß ferner eine zweite Schicht aus einer Oxydations-Reduktions-Reaktionskombination besteht, die wenigstens eine Metallverbindung enthält, wobei das Metall aus einer Gruppe ausgewählt ist, die Nickel, Kobalt, Zink, Chrom und Kupfer enthält, und daß die Oxydations-Reduktions-Reaktionskombination durch das Entwicklungszentrum der ersten Schicht bei Erwärmung in Reaktion gebracht wird, wodurch eine sichtbare Farbänderung erzeugt wird.
    19. Aufzeichnungssystem nach Anspruch l8, dadurch gekennzeichnet, daß der das Entwicklungszentrum bildende Stoff eine Metallverbindung ist, die unter Nickel, Kobalt, Zink, Aluminium, Zinn, Chrom, Kupfer und Mangan ausgewählt ist.
    20. Aufzeichnungssystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der das Entwicklungszentrum bildende Stoff Zinkoxyd, Titanoxyd, Zinnoxyd oder eine Verbindung davon ist.
    21. Aufzeichnungssystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der das Entwicklungszentrum bildende Stoff wenigstens eine wasserunlösliche Metallverbindung von Platin, Palladium und Gold ist.
    909 8 8 4/1 52 6
    BAD
    22. Aufzeichnungssystem nach Anspruch l8, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxydations-Reduktions-Reaktionskombination eine Metallvorbindung mit Kristallwasser
    enthält.
    2J>. Aufzeichnung'ssystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxydations-Reduktions-Reaktionskombination entweder ein- Hypophosphit oder ein Formiat
    und ein Karbonsä'uresalz enthält, das unter Ammoniak,
    Alkalimetall und Erdalkalimetall ausgewählt ist.
    ?l\. Aufzeichnung.ssy3.tera nach -Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, j daif das leitfähige Pulver durch wenigstens
    einen der folgenden Stoffe gebildet wird:. Aluminium,
    Zinkoxyd, Titanoxyd, Zinnoxyd, Ant-imon-Zinn-LegieruncR oxyd.
    2b. Aufseichriuni_;ssyster. nach Anspruch lB, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schicht ein leitfähiges Pulver enthält.
    2C. Auf ze i chnungssy stein nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß die erste und zweite Schicht jeweils
    auf einer ersten l>r.w. zweiten Träger gebildet, werdenv
    27· Aufzeicfmunfpsystem nach Anspruch ?C, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger aus Isolierstoff testehen.
    ?.B. Aufzeichriungssyster. nach Anspruch. ?.C, duiurch gekennzeichnet, daß der erste Träger leitfähig iet.
    29. Auf Zeichnungssystem nach Anspruch ?.C > dadurch gekennzeichnet, daß der erste Träger durch Aufbringen einer leitfälliger Schicht auf einen Isolierstoff hergestellt wird.
    90 9 8 ?: '- ι 1 F 7F
    193663Ü
    - 2k -
    30. AufzeiGhnungssystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , · daß der das Entwicklungszentrum bildende Stoff derselbe ist wie wenigstens einer der Metallverbindung der Oxydations-Reduktions-Reaktionskombination.
    909324-' 1526
    ORIGINAL INSPECTED
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