DE1935442U

DE1935442U - Transportbehaelter.

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Publication number: DE1935442U
Application number: DE1963B0055703
Authority: DE
Original assignee: BROEDERNA NORDGREN AB
Current assignee: BROEDERNA NORDGREN AB
Priority date: 1963-03-28
Filing date: 1963-12-23
Publication date: 1966-03-24
Also published as: SE303447B; GB1016099A

Description

8_ München 2
ZweibrücTEenstr» 12

Ihr Zeichen Betrifft:

Ihr Schreiben Mein Zeichen G 017 Tag20*12_e63

Hilfsgebrauchsmusteranmeldung

Anmelders Bröderna Mordgren Aktiebolag, Runemo, Schweden

Trans portbehälter

Die !Teuerung bezieht sich auf Transportbehälter und dgl=, die zu mehreren ineinander einsetzbar oder aufeinander stapelbar sind= Bei derartigen Behältern besteht das Problem dnarin, sie derart auszubilden, daß sie sowohl im gefüllten als auch im geleerten Zustand gleich gut aufeinandergestapelt werden können., Bisher war es jedoch nicht möglich, dieses Problem so zu lösen? daß die Behälter sich zum einen im leeren Zustand beim Stapeln nicht ineinander verklemmen oder verkeilen, zum anderen aber sicherzustellen, daß sie im mehr oder weniger gefüllten Zustand aufeinandergestapelt werden können, ohne den Inhalt zu beschädigen.

Aufgabe der leuerung ist es, eine Lösung dieses Problems zu finden, die gestattet, die Behälter schnell und leicht aufeinanderzustapeln, ohne daß diese sich verkeilen können oder das eingefüllte Gut beschädigt wird»

Brief vom 20« 12„ 63 Blatt 2 Dipl.-Ing. G. Schlief

an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt

Die Neuerung ist dadurch gekennzeichnet, daß an zwei gegenüberliegenden Seiten des Behälters drehbare oder schwenkbare Glieder angebracht sind_s die in der eingeschwenkten Lage Auflager für den Boden eines darüberstehenden Behälters bilden und in der nach außen und unten geschwenkten lage Stützen für den erstgenannten Behälter bilden;, mit denen er auf dem oberen Rand eines darunterstehenden Behälters aufsteht«,

Gemäß weiterer Neuerung sind die Glieder mit Ansätzen, Köpfen oder dgl., versehen, die in der eingeschwenkten Lage der Glieder zu beiden Seiten des darüberstehenden, sich auf den Gliedern abstützenden Behälters liegen.

Vorteilhaft sind die Glieder bügel- oder U-förmig ausgebildet und vorzugsweise mit verhältnismäßig kurzen freien Schenkeln versehene

Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Glieder an Randteilen des Behälters angebracht sind, die von den Seitenwänden des Behälters abstehen.

In der Zeichnung ist ein nachfolgend beschriebenes Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt, und zwar zeigen

JPigo 1 drei auf einander gestapelte, gefüllte Behälter, wobei die neuerungsgemäßen Glieder Auflager für den Boden des jeweils darüberstehenden Behälters bilden,

I¹Ig₀ 2 eine Seitenansicht des gleichen Behälterstapels, von rechts (Fig* 1) gesehen,

Fig. 3 eine Ansicht gem» Fig. 1 auf einen Behälterstapel, wobei die leeren Behälter ineinandergesetzt und

Brief vom 20« 12« 65 Blatt 3 Dipl.-Ing. G. Schlie

an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt

die Glieder nach außen und unten geschwenkt sind, so daß sie sich auf dem oberen Rand des darunterstehenden Behälters abstützen, und

4 eine Seitenansicht dazu, gesehen von rechts gern» Fig. 3o

Die in der Zeichnung dargestellten Behälter 1 besitzen an ihren oberen Rändern leisten 2_S die über die Seitenwände der Behälter etwas hinausragen.

An zwei gegenüberliegenden Seiten jedes Behälters sind U-förmige, bügelartige Glieder 3 mittels Zapfen 4 schwenkbar gelagert5 die freien Schenkel 3' jedes Bügels sind -verhältnismäßig kurz ausgebildet«

Die Bügel 3_S die vorteilhaft auch als Handgriff verwendet werden können, dienen in der eingeschwenkten Lage gemäß Figo 1 und 2 als Auflager für den Boden des darübergestapelten Behälters und in der nach außen und unten geschwenkten Lage gemäß Fig. 3 und 4 als Stütze für den Behälter selbst, mit denen er auf der Randleiste 2 des darunter befindlichen Behälters aufsteht«

Damit die gemäß Figo 1 und 2 aufeinandergestapelten, d. h» auf den Bügeln 3 aufstehenden Behälter von diesen nicht zufällig oder unabsichtlich abrutschen können, sind die Bügel mit Köpfen 5 o. dgl« versehen., die die Bewegungsmöglichkeit der Behälter nach der einen Richtung beschränken, während Leisten 6 oder ähnliche Anschläge am Boden jedes Behälters seine Bewegungsmöglichkeit rechtwinklig dazu einschränken«

Die Zapfen 4 sitzen vorteilhaft an stabilen Laschen 7, die ihrerseits an den Randleisten 2 angebracht sind«

Brief vom 20ο 12« 63 Blatt 4 Dipl.-lng. Q. Schliebs

an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt

Die Bügel 3 sind zweckmäßig aus rohrförmigem Material gefertigt, wobei die mit den Zapfen 4 verbundenen freien Schenkel 3' abgeflacht sind» Die Bügel erstrecken sich über die ganze Länge einer Behälterseite und bilden auf diese Weise Handgriffe, die mit beiden Händen erfaßt werden können* Die kurzen Schenkel 3' der Bügel 3 haben eine Länge, die ausreicht, um ein Yerkeilen der nach oben konischen Behälter sicher zu vermeiden; die Schenkellänge darf aber auch nicht zu groß gewählt werden, da die aufeinandergestapelten Behälter sonst unnötig viel Saum beanspruchen würd en.

In der Stapel-Position gemäß Fig. 3 und A, also mit ineinandergesetzten Behältern, können die beiden Bügel 3 des untersten Behälters als Handgriff für den gesamten Stapel dienen,,

Die Bügel 3 müssen so ausgebildet sein, daß sie in der eingeschwenkten Lage nicht zu aufrecht stehen, sondern im Gegenteil ziemlich tief zu liegen kommen, wie etwa in Pig. 1 und 2 der Zeichnung dargestellt ist, damit ein Kippen des Behälterstapels, z. B. infolge von Erschütterungen, sicher vermieden wird.

In der nach unten geschwenkten Lage der Bügel 3 gemäß Fig. und 4 wirken die Köpfe 5 mit den Leisten 2 zusammen, um ein unbeabsichtigtes Schwenken der Bügel nach außen zu verhindern.

Die !Teuerung ist nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt5 andere Ausführungsformen im Rahmen der Feuerung sind denkbar und möglich.

Brief vom 2O₀ 12. 63 Blatt 5 Dipl.-Ing. G. Schließe

an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt

So können die Glieder 3? abweichend von der dargestellten Ausloildungsform, bei der sie sich über die ganze Länge einer Behälterseite erstrecken, wesentlich kurzer und z. B₀ an jeder der vier Ecken des Behälters angebracht sein.

Die Glieder 3 können auch an der kurzen Seite des Behälters angebracht sein, falls dieser langgestreckt, d« h. rechteckig und nicht quadratisch ausgebildet ist, oder wahlweise an der langen Seite eines derartigen Behälters.

Claims

Brief vom 20. 12, 63 Blatt 6 Dipl.-Ing. G. Schliebs an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt Schutzansprüche

1. Vorrichtung an stapelbaren Transportbehältern und dgl., dadurch gekennzeichnet, daß an zwei gegenüberliegenden Seiten des Behälters (1) drehbare oder schwenkbare Glieder (3) angebracht sind, die in der eingeschwenkten Lage (Pig» 1) Auflager für den Boden eines darüberstehenden Behälters und in der nach außen und unten geschwenkten Lage (Fig. 3) Stützen für den eigenen Behälter bilden, mit denen er auf dem oberen Rand eines darunterstehenden Behälters aufsteht.

ο Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ₉ daß die Glieder (3) mit Ansätzen, Köpfen (5) o„ dgl. versehen sind, die in der eingeschwenkten Lage der Glieder zu beiden Seiten des darüberstehenden, sich auf den Gliedern abstützenden Behälters liegen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder (3) bügel- oder U-förmig ausgebildet und vorzugsweise mit verhältnismäßig kurzen freien Schenkeln (3¹) versehen sind«

4ο Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder (3) an Randteilen (2) des Behälters (1) angebracht sind, die von den Seitenwänd'en des Behälters abstehen.