DE1935333U - Schwimmpumpe zum befoerdern von wasser an eine bedarfsstelle. - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Befördern von Wasser an eine Bedarfsstelle, z.B. zu einem zu waschenden Auto.

Beim Autowäschen, aber auch bei anderen Gelegenheiten, ist man bisher auf eine Wasserleitung zum Anschließen eines Schlauches angewiesen. Es liegt deshalb der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung für das Autowaschen oder für andere Bedarfsfälle, welche von einer Wasserleitung unabhängig ist,zu schaffen.

Dieses Ziel erreicht die Erfindung dadurch, daß eine motorisch angetriebene Pumpe, vorzugsweise Kreiselpumpe,

mit einem Schwinnkörper verbunden ist, der auf den Wasserspiegel der Entnahmestelle aufsetzbar ist.

Als solche Entnahmestelle mag meistens ein Eimer, eine Wanne od.dgl. mit Wasser in Betracht kommen. Es kann die Einrichtung gemäß der Erfindung aber auch auf jeden anderen Wasserspiegel, z.B. einen See, einen Fluß od.dgl., aufgesetzt werden.

Vorzugsweise ist die Ausbildung so getroffen, daß der ringförmige Schwimmkörper mittig einen elektrischen Kleinmotor und gleichachsig die von diesem angetriebene Pumpe trägt, die saugseitig über ein Filter das Wasser aufnimmt und druckseitig einen Schlauchanschluß besitzt.

Ein solches Wasserentnahmegerät bringt nicht nur den Fortschritt, daß auch an Stellen, an denen eine Wasserleitung nicht vorhanden ist, der Wasserbedarf befriedigt werden kann, der z.B. zürn Autowaschen nötig ist. Es muß eben, wenn die Wasserentnahmestelle ein Eimer od.dgl. ist, dieser gegebenenfalls ein paarmal gefüllt werden. Dabei ist besonders vorteilhaft, daß das Gerät mit Hilfe eines elektrischen Kleinmotors betrieben werden kann, der an die Autobatterie anschließbar ist. -~

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung der Zeichnung, welche die Erfindung in schematischer Darstellung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt:

Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Gerät;

Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht eines solchen in einen Eimer eingesetzten Gerätes.

Das Gerät weist einen ringförmigen Schwimmkörper a auf, der vorteilhafterweise ein Hohlkörper aus elastischem Werkstoff, z.B. Gummi, Kunststoff od.dgl. ist. Auf dem Zwischenboden b sitzt der Elektromotor c, der von einer Schutzhaube d überdeckt ist.

Gleichachsig mit dem Motor c und von ihm über die Welle w angetrieben, ist an dem Boden e die Pumpe f angebracht, bei der es sich vorzugsweise um eine Kreiselpumpe handelt.

Die Pumpe f saugt das Wasser, das sich in der Entnahmestelle, z.B. einem Eimer g befindet, durch das sie unten abdeckende Filter h an. Sie drückt das Wasser durch den Schlauch i an die Bedarfsstelle.

Mittels des Kabels k kann der Motor c an einen Stromkreis, z.B. denjenigen einer Autobatterie, angeschlossen werden.

Es empfiehlt sich, eine obere Deckwand 1 vorzusehen, so daß das Wasser nicht in den Innenraum des Schwimmkörpers einzudringen vermag.

Bei der Wasserentnahme sinkt das Gerät entsprechend dem Absenken des Wasserspiegels ab. Es passt sich also stets dem veränderlichen Wasserspiegel an.

Außer den bereits erwähnten Anwendungsfällen ist das Gerät gemäß der Erfindung auch mit Vorteil als Brause einsetzbar, wenn am freien Endä des EntnahmeSchlauches ein Brause- oder Sprühkopf angesetzt wird.

Claims (2)

.A.050 380*28.1.66 Schutzansprüche

1. Einrichtung zum Befördern von Wasser an eine Bedarfsstelle, z.B. zu einem zu waschenden Auto, dadurch gekennzeichnet, daß eine motorisch angetriebene Pumpe, vorzugsweise Kreiselpumpe, mit einem Schwimmkörper verbunden ist, der auf den Wasserspiegel der Entnahmestelle aufsetzbar ist.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein ringförmiger Schwimmkörper mittig einen elektrischen Kleinmotor und gleichachsig die von diesem angetriebene Pumpe trägt, die saugseitig über ein Filter das Wasser aufnimmt und druckseitig einen Schlauchanschluß besitzt.