DE1935333C3 - Phasenschiebergenerator zur Erzeugung von Wechselspannungssignalen definiert einstellbarer gegenseitiger Phasenlage - Google Patents
Phasenschiebergenerator zur Erzeugung von Wechselspannungssignalen definiert einstellbarer gegenseitiger PhasenlageInfo
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Description
3 4
per Nachteil der beschriebenen Einrichtungen liegt ist, besteht darin, daß die Frequenz des Quarzgeneijn
vergleichsweise engen Frequenzeinstellbereich rators innerhalb des Fisquenzbandes der Vertikal-
(z. B. 0,01 Hz bis 10 kHz) wie auch in der niedrigen ablenkung liegen soll. Vorzugsweise wird ein Oszillo-Ejnstellgenauigkeit
für den Phasenwinkel (sie liegt graph mit einem Frequenzband von 0 bis 25 MHz unjer 1 bis 1,5 Grad). 5 verwendet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mit seinem zweiten Eingang wird der Oszillo-
pbasenschiebergenerator zu schaffen, der die erwähn- graph 5 über einen Wählschalter 6 mit zwei Stellunten
Nachteile bekannter Generatoren vermeidet, bei gen den Ausgängen der Phasenschieber 3, 4 zugedem
der Einsfellbereich bis auf Hochfrequenz er- ordnet. Am Ausgang der Phasenschieber 3, 4 liegen
witert und seine Genauigkeit erhöht ist. io weiter die NF-Mischstufen 8, außerdem die beiden
1BJeS wird bei der eingangs genannten Vorrichtung Frequenzteiler 9, beispielsweise für ein Teilverhältjmt
einer Anordnung aach dem Hauptanspruch er- nis 1:1000, und die Ausgangsklemmen 7. Die letzplcht.
teren bilden den HF-Ausgang des Gerätes.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben Die NF-Mischstufen 8 können beliebige, an sich
ach aus dec Unteransprüchen. 15 bekannte Schaltungen sein, doch sind die herkömm-
Vorteflhafterweise erreicht man mit der Erfindung liehen haibleiterdiodenbestückten Ringmischer zu
e&en großen Einstellbereich für die Ausgangsfre- bevorzugen, da sie den geringsten Anteil an Stör-/menz,
der eine starre Hochfrequenz, stufenlos ver- komponenten im erzeugten Signal haben und daläibare
Niederfrequenzen (20 Hz bis 20 kHz) und durch die Nachschaltung von einfachsten Tiefpässen
stufenlos verstellbare Infraschallkequenzen (0,02 Hz 20 ermöglichen.
Iris 20Hz) umfaßt Weiterhin wird eine hohe Ein- Am anderen Eingang der Mischstufe 8 liegt neben
leügenauigkeit für die Phasenverschiebung erreicht, einem weiteren Frequenzteiler 11 ein an sich bekannte
0,03° im HF- und NF-Bereich und über 0,03° ter durchstimmbarer Generator 10, wobei die Teijni
urfraschaltfrequenz-Bereich beträgt. Mit der Er- lungsfaktoren der Teiler 9 und 11 gleich groß gefindung
können infraschallfrequente Signale ohne 25 wählt werden. . . .
Gleichspannungskomponente erzeugt werden, da kein Mit den Frequenzteilern sind hier Digitalteiler
Gleichspannungsverstärker vorgesehen ist. Das er- mit rückgekoppH»cn Kippstufen gemeint, die von der
«uete Infraschallfrequenzsignal hat eine relativ große Folgefrequenz eines Eingangssignals den notwendigen
Amplitude und einen relativ kleinen (unter 0,5°/o) ganzzahligen Bruchteil ableiten. Die Frequenzteiler·»
Klirrfaktor. Schließlich kann die eingestellte Fre- 30 und 11 werden im allgemeinen verschiedene Schalnuenz
im ganzen Bereich mit hoher Genauigkeit tungen besitzen, da der Teiler 9 mit konstanter hreionstant
eingehalten werden. quenz von 300 kHz arbeitet, während sich die Fre-
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungs- quenz des Teilers 11 in einem verhältnismäßig weiform
der Erfindung an Hand von Zeichnungen aus- ten Bereich zwischen 300 und 280 kHz andern soll.
Eicher erläutert. Es zeigt 35 Der Frequenzteiler 9 kann den gleichen Aufbau
Fiel ein Blockschaltbild eines Phasenschieber- wie der Teiler 2 haben, da sein Ausgangssignal einen
«nerLrs und sinusförmigen Verlauf haben soll. Em Festfrequenz-
Fie 2 das Schaltbild der Infraschallfrequenz- teiler eignet sich aber nicht zur Verwendung ais
Mischstufe Impulsteiler 11, da dieser die stabile Teilung einer
DeV in den Zeichnungen dargestellte Phasenschie- 40 zwischen 300 und 28OkHz stufenlos einstellbaren
bereenerator für Wechselspannungen, insbesondere Frequenz zur Aufgabe hat. Am Ausgang des ais
im Infraschallfrequenz- und NF-Bereich, enthält zu- Digitalteiler ausgeführten Teilers 11 ergibt sich eine
nächst einen HF-Quarzgenerator 1 (F i g. 1) beispiels- Rechteckimpulsfolge mit einem Tastverhältnis. 1 .ζ.
JSfSTtSMI?, dem ein Frequenzteiler!, bei- Vorzugsweise können, um die Einstellung und den
soielsweise für ein Teilverhältnis 1 :60, und parallel 45 Abgleich der Geräte zu erleichtern, als trequenzdazu
ein Oszillograph S nachgeschaltet sind. Am teiler 9, 11 digitale Einrichtungen gleichen Typs ver-Auseanß
des Frequenzteilers 2 liegen parallel ein wendet werden, am Ausgang der Teiler 9 sind aöer
geXfr Phasenschiebers und ein nicht geeichter Durchlaßfilter für die H G™n^X"zJf O e^r n d
Phasenschieber 4 Das Ausgangssignal der NF-Mischstufen » wira
Der Frequenzteiler 2 kann von beliebiger Art sein. 50 über Tiefpässe (nicht gezeigt) den KJ0^M1JaJjP"
So kann beispielsweise ein Digitalteiler mit rück- führt, die den NF-Ausgang der PhasenschiebereineekoDDelten
Kippstufen verwendet werden. Am Aus- richtung bilden.
fang dSFrequenzteilers 2 liegt ein im Teiler 2 inte- Die Infraschallfrequenz-Mischstufen 13 ind den
griefter, in deV Figur nicht gezeigter, nicht geeichter Impulsfrequenz-Teilern 9 11 »P™*^- ^ ^
Phasenschieber, der aus einer beliebigen, an sich be- 55 gangssignal wird über nicht
kannten Schaltung bestehen kann. Er soll lediglich den Klemmen 14 zugeführt,
eine Verteilung der Phasenverschiebung zwischen %?^&£3^^ΐ^
Δψ±_ι^ ermöglichen, wobei η der Teilungs- schiuß auch ein Phasenvergleicher 15. Dieser enthalt
ko-Ulose induktive Phasen- Hinter der Koinzide^chaUunj
ίο
visueller Meldung verwendet, wobei das Lichtsignal von einem Strobotron erzeugt wird.
Der Phasenschieber 3 hat eine Grobskala 16 und eine Feinskala 17, die über ein Getriebe 18 und eine
mechanische Kupplung 19 miteinander verbunden sind. Die Kupplung ermöglicht es, die Skalen 16, 17
je nach der gewählten Betriebsart miteinander zu kuppeln oder voneinander zu trennen, worauf nachstehend
noch näher eingegangen wird. Die Phasenschieber 3, 4 werden von Elektromotoren 20, 21
über Bremskupplungen 22 angetrieben. Die Umdrehungszahl des Phasenschiebers 3 wird von einem
Zähler 23 erfaßt
Fig.2 zeigt das Schaltbild einer Mischstufe 13,
wie sie vorzugsweise bei der Erfindung verwendet werden kann. Das vom Impulsfrequenz-Teiler 9
ankommende 300-Hz-Signal mit sinusförmigem Verlauf wird über einen Transformator 24 an einem der
Diagonalzweige des aus gegengeschalteten Dioden 26 und Silizium-Zener-Dioden 25 aufgebauten Ringmischers
angelegt. An der anderen Diagonalen des Ringmischers werden über einen Transformator 27
die vom Impulsfrequenz-Teiler 11 erzeugten Rechteckimpulse angelegt. Die Folgefrequenz der Rechteckimpulse
wird im Bereich 300 bis 280 kHz variiert, was einer Frequenzverstellung von 0,02 bis 20 Hz am
Tiefpaßausgang entspricht.
Der hinter den Misctistufen 13 (F i g. 1) liegende
Tiefpaß hat eine Grenzfrequenz von 60 Hz, während die Grenzfrequenz des Tiefpasses nach der Mischstufe
8 60 kHz beträgt
Nachstehend wird die Wirkungsweise einer bevorzugten Ausfühningsform eines Phasenschiebergenerators
beschrieben.
Ein Phasenwinkel gleich Null wird in zwei Stufen eingestellt:
I. Hochfrequenzbetrieb (Festfrequenz, beispielsweise 30OkHz)
1. Man stellt den Schalter 6 in die Stellung »α« und die Skalen 17, 16 auf Null. Auf dem Bildschirm
des Oszillographen wird durch Betätigung des Phasenschiebers mit dem Einstellbereich
± 360/n, der im Frequenzteiler 2 vorhanden ist und nur der Einfachheit halber in der
Zeichnung weggelassen ist eine Lissajous-Figur
in Null-Lage eingestellt
2. Man schaltet den Schalter 6 in die Stellung »b« und schließt z. B. an den Ausgangsklemmen 7
den zu prüfenden Phasenmesser an. Mit dem
Phasenschieber 4 stellt man die Phasenverschiebung nach der Anzeige des Phasenmessers grob
auf Null.
Alsdann wird mit dem Phasenschieber 3 die Phasengleichheit nach den Lissajous-Figuren
ao genau eingestellt
Da die Fehlergrenze der Phasenmesser bei 1 bis 1,5° liegt, wird diese Phasengleichheit vom
angeschlossenen Phasenmesser mit eben dieser Genauigkeit angezeigt Der Fehler ist am BiIdschirm
des Oszillographen leicht abzulesen. Dazu werden die Lissajous-Figuren durch eine
geringe Nachstellung des Phasenschiebers 4 zur Übereinstimmung gebracht
Ein Fehler kann dabei nicht begangen werden, da zwischen gleichartigen Lissajous-Figuren ein Winkel von 3° besteht, was auch bei gröbsten Phasenmessera nicht übersehen werden kann. 3. Zum Schluß stellt man den Umschalter wieder in die Stellung »α«, bei der eine beliebige Phasenverschiebung zwischen O und 360° in Stufen von 0,03° mit Hilfe der Skalen 16, 17 mit dem Phasenschieber 3 eingestellt werden kann.
Ein Fehler kann dabei nicht begangen werden, da zwischen gleichartigen Lissajous-Figuren ein Winkel von 3° besteht, was auch bei gröbsten Phasenmessera nicht übersehen werden kann. 3. Zum Schluß stellt man den Umschalter wieder in die Stellung »α«, bei der eine beliebige Phasenverschiebung zwischen O und 360° in Stufen von 0,03° mit Hilfe der Skalen 16, 17 mit dem Phasenschieber 3 eingestellt werden kann.
Man verbindet die Skalen 16, 17 durch Einrücken der Kupplung 19 über ein Getriebe 18, dessen Über-Setzungsfaktor
doppelt so groß ist wie der Teilungsfaktor des Frequenzteilers 2 (beispielsweise 120). Die
Bremskupplungen 22 bleiben ausgerückt, und damit ist die Verbindung zwischen den Motoren 20, 21 und
den Phasenschiebern 3, 4 unterbrochen. Die Ablesegenauigkeit der eingestellten Phasenverschiebung wird
durch Anzeige des Phasenwinkelzuwachses an Hand von Lissajous-Figuren mit hohem Frequenzverhältnis
Quer 60:1) erhöht, die am Bildschirm des Oszillographen
beobachtet werden können. So
Der Phasenwinkelzuwachs A φ für einen Zyklus der Lissajous-Figuren ergibt sich aus der Formel
Darin ist das Teaungsverhältnis des Teilers 2
= /h_=.18MHz.==6()
n fN 30OkHz
und somit das Verhältnis zwischen der Frequenz des Quarzgeneratorsi und der Frequenz an den Phasenschieberausgängen.
Die mit dem Phasenschieber gekuppelte Skala 16 hat einen Bereich von 0 bis 360°
und Teilstriche, die einem A φ von 1 und 3° entsprechen.
Die Skala 17 hat 100 Teilstriche und somit entspricht ein Teilstrich einem A φ von 0,03°.
II. Niederfrequenzbetrieb (20 Hz bis 20 kHz) Das NF-Signal wird an den Klemmen 12 abgenommen,
die am Ausgang der Mischstufen liegen. Seine Frequenz kann zwischen 20Hz und 2OkHz
stufenlos verstellt werden. Die Mischstufen verarbeiten das vom frequenzverstellbaren Generator
erzeugte Signal von 280 bis 30OkHz. Die Einstellung
der Phasenverhältnisse erfolgt wie vorstehend. Die Einstellgenauigkeit für Phasenwinkel, ist dieselbe
wie beim HF-Betrieb und beträgt 0,03°.
III. Infraschallbetrieb (0,02 bis 20 Hz) Um eine hohe Stabilität der Frequenz im Infraschallfrequenzbereich
zu bekommen, wird die Frequenz am Ausgang der Phasenschieber 3, 4 und vom
Generator 10 durch Impulsfrequenz-Teiler 9, 11 beispielsweise durch 1000 geteilt Das Infraschallfrequenzsignal
ergibt sich nach dem Sieben des Ausgangssignals der Mischstafen 13, denen ein 300-Hz-Signal
mit sinusförmigem Verlauf und eine Rechteckschwingung mit einer stufenlos verstellbaren Frequenz
von 280 bis 300Hz zugeführt werden. Ein sinusförmiges Signal von 300Hz mit einem Klirrfaktor
unter 0,5Vo auszusieben ist keine schwierige Aufgabe, daher ist der betreffende Tiefpaß in der
Zeichnung nicht gezeigt
Zur Signalverstärkung im InfraschaHfrequenzbereich
setzt man in der Regel Gleichstromverstärker ein. Bei diesen geht aber die Nuilpunktwanderung als
infraschallfrequenter Fehler in das Aus-Signa' ein, was
sich besonders im Frequenzbereich zwischen 0,02 und 0,05 Hz bemerkbar macht.
Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Phasenwinkeleinstellers ist die Anwendung einer aus Dioden und
Zener-Dioden aufgebauten Mischstufe. Eine solche Mischstufe ermöglicht die Erzeugung von infraschallfrequenten
Signalen mit relativ großer Amplitude von V*
In der vorstehenden Formel ist V* die Ausgangsspannung des Transformators 24 (F i g. 2) und Vcm
die Konstantspannung der Silizium-Zener-Dioden 25.
Das erzeugte Signal hat dabei keine Gleichspannungskomponente. Dies ist insofern ein Vorteil,
als diese im Infraschallfrequenzbereich einen Phasenfehler mit sich bringt. Ein weiterer Vorteil der betrachteten
Mischstufe besteht darin, daß der Verlauf deren Ausgangssignals durch den Klirrfaktor des an
einem der Diagonalzweige angelegten sinusförmigen Signals bestimmt wird, während die Mischerzweige
durch Rechteckimpulse gesperrt und geöffnet werden, die am anderen Diagonalzweig angelegt werden.
Dadurch läßt sich der Klirrfaktor des Ausgangssignals der Mischstufe im Infraschallfrequenzbereich
bis auf 0,55 bis 0,6% herabsetzen.
Die erforderliche Phasenverschiebung wird im Infraschallfrequenzbereich folgendermaßen eingestellt:
Man rückt die Bremskupplungen 22 (Fig. 1) ein
und die Kupplung 19 aus, indem man die Skala 17 von der Skala 16 trennt. Die Skala 16 wird im Infraschallfrequenzbereich
zu einer Feinskala, da die Phasenverschiebung am Ausgang jetzt durch 1000 geteilt
wird. Bei Drehung der Phasenschieber 3, 4 um 1° ändert sich die Phasenverschiebung am Ausgang um
0,001°. Einem Phasenwinkel von 360" am Phasenschieber entspricht demgemäß eine Phasenverschiebung
von nur 0,36° am Ausgang. Um eine Phasenverschiebung von 360r am Ausgang der Einrichtung
zu bekommen, sind 1000 Umdrehungen der Phasenschieber erforderlich. Diese Verstellung wird durch
Elektromotoren 20, 21 und die Bremskupplungen 22
ο erleichtert. Ein vom Motor 20 angetriebener umsteuerbarer
Umdrehungszähler 23 dient als Grobanzeige des Phasenschiebers. Damit ergibt sich für die
Bestimmung der Phasenverschiebung an den Ausgangsklemmen 14 folgende Beziehung
360° m
360° m
Ί 000
wobei m den Zählerstand bezeichnet.
Ein Phasenwinkelunterschied gleich Null wird wie
ao folgt eingestellt: Man stellt den Zähler 23 und die Skala 16 auf Null, schaltet den Motor 21 ein und
läßt den Phasenschieber 4 sich so weit verstellen, bis der Phasenvergleicher 15 eine Phasengleichheit meldet
(die Meldung kann akustisch, visuell usw. sein).
Im Augenblick der Meldung betätigt man die in dei Kupplung 22 vorhandene Bremse, und der Motor 21
samt Phasenschieber 4 kommt zum Stillstand. Durct die Trägheit der rotierenden Massen wird die Nullpunktlage
durchfahren; eine Zurückdrehung des Pha-
senschiebers um 3 bis 4 Umdrehungen unter Beachtung der Anzeige des Phasenvergleichers 15 beheb
diesen Fehler. Jetzt kann jeder gewünschte Phasen unterschied zwischen 0 und 360° unter Beachtunj
der Anzeige des Zählers 23 mittels des Motors 20 ii Stufen von 0,001° eingestellt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
4096451
Claims (4)
1. Phasenschiebergenerator zur Erzeugung von ber(4) und Fein-Phasenschreber(3) eine grobe
Wechselspannungssignalen definiert einstellbarer 5 und beim ersteren zusätzlich dazu eine einruckgegenseiiiger
Phasenlage auch bei gleichlaufend bare mechanisch übersetzte Feinanzeige vorgegeänderter
Frequenz mit einem Quarzgenerator sehen sind.
und einem Kanal, bestehend aus zwei dem Quarz- 6. Phasenschiebergenerator nach einem oder
generator nachgeschalteten parallelen Zweigen, mehreren der vorangehenden Ansprüche, da-
deren jeder aus einer Serienschaltung eines Pha- io durch gekennzeichnet, daß zum Nullabgleich im
senschiebers und einer nachgeschalteten aus infraschallrrequenten Kanal zwischen die Aus-
einem gemeinsamen durchstimmbaren Oszillator ginge der Frequenzumsetzer (13) ein Phasenver-
gespeisten, als Frequenzumsetzerstufe arbeitenden gleicher (15) eingeschaltet ist, der zwei mit je
Mischstufc besteht, dadurchgekennzeich- einer der in der Phase zu vergleichenden Span-
net, daß zum Einsatz des Phassnschiebergene- 15 nungen synchronisierte Nadelimpulsgeneratoren
rators zur genauen Eichung von Phasenmessem, aufweist, denen eine gemeinsame Koinzidenz-
die gegebenenfalls dem jeweiligen Kanal nach- schaltung mit Koinzidenzanzeigevorrichtung nachgeschaltet
sind, die Frequenzumsetzung in den geschaltet ist
Mischstufen nach tieferen Frequenzen zu erfolgt,
und daß von beiden Phasenschiebern der eine (4) so
und daß von beiden Phasenschiebern der eine (4) so
als nicht geeichter Grob-Phasenschieber und der
andere (3) als geeichter Fein-Phasenschieber ausgebildet ist und daß zusätzlich zu dem vorhandenen,
akustischen Frequenzen zugeordneten Die Erfindung betrifft einen Phasenschiebergene-Kanal
(3, 4, 8) ein zweiter und ein dritter Kanal, »5 rator zur Erzeugung von Wechselspannungssignalen
einer für Hochfrequenz (HF) (7,7) und einer für definiert einstellbarer gegenseitiger Phasenlage auch
Infraschallfrequenzen (9,13,14), erstellt sind, von bei gleichlaufend geänderter Frequenz mit einem
denen die beiden Zweige des HF-Kanals zwi- Quarzgenerator und einem Kanal, bestehend aus zwei
sehen den genannten Phasenschiebern (3, 4) und dem Quarzgenerator nachgeschalteten parallelen
den genannten Frequenzumsetzern (8, 8) als ein 30 Zweigen, deren jeder aus einer Serienschaltung eines
Festfrequenzkanal abzweigen, der in seinen Zwei- Phasenschiebers und einer nachgeschalteten aus
gen keine weiteren Vorrichtungen enthält und von einem gemeinsamen durchstimmbaren Oszillator gedenen
der niederfrequente Kanal mit seinen bei- speisten, als Frequenzumsetzerstufe arbeitenden
den Zweigen ebenfalls zwischen den genannten Mischstufe besteht.
Phasenschiebern und den genannten Frequenz- 35 Ein Phasenschiebergenerator der eingangs genannumsetzern
abzweigt und jeder seiner zwei Zweige ten Art ist beschrieben bereits in der USA.-Patentin
Serie je einen Frequenzteiler (9) und einen schrift 2 920 284. AusderUSA.-Patentschrift2595263
weiteren, als Ringmodulator ausgebildeten Fre- ist weiterhin ein Phasengenerator bekannt, bei dem
quenzumsetzer (13) enthält, dessen zweiten Ein- ebenfalls das von einem eine Festfrequenz erzeugengang
die ebenfalls durch einen Frequenzteiler (11) 40 den Oszillator erhaltene Signal hinsichtlich seines
gleichen Teilverhältnisses wie der Teilet (9) ge- Phasenwinkels durch einen Phasenschieber verstellt
teilte Frequenz des durchstimmbaren Oszillators wird. Außerdem ist ein Oszillator zur Erzeugung von
(10) zugeführt ist, und daß ferner zwischen dem Ausgangssignalen variabler Frequenz vorgesehen. Das
genannten Quarzgenerator (1) und dem Verzwei- von dem geeichten Phasenschieber abgegebene Signal
gungspunkt zu den genannten Phasenschiebern 45 wie auch das Signal des variablen Oszillators werden
(3, 4) ein weiterer Frequenzteiler (2) liegt und über Misch- und Filtereinrichtungen aufweisende Kadaß
zur definierten genauen Phaseneinstellung näle an eine Phasenmeßeinrichtung gegeben,
zwischen Quarzgeneratorausgang und wahlweise Bei der in dem UdSSR-Urheberschein 133 924 be-
zwischen Quarzgeneratorausgang und wahlweise Bei der in dem UdSSR-Urheberschein 133 924 be-
den Ausgängen der genannten Phasenschieber (3 schriebenen Eichvorrichtung für einen Phasenschie-
oder 4) ein Oszillograph (5) zum Phasenvergleich 5° bergenerator wird das von einem Frequenzgenerator
liegt und das Teilungsverhältnis des Teilers (2) so erzeugte Signal an einen Frequenzteiler und von
hoch gewählt ist, daß eine Phaseneinsteilung an diesem zu einem Phasenschieber geleitet. Zur Ermittden
Phasenschiebern (3, 4) mittels Lissajous- lung der Phasenverschiebung ist ein Oszillograph in
Figur mit dem Oszillographen (5) noch definiert einem Parallelkreis zwischen dem Phasenschieber und
durchführbar ist. 55 dem Frequenzgenerator vorgesehen. In den UdSSR-
2. Phasenschiebergenerator nach Anspruch 1, Urheberscheinen 200 667 und 203 778 sind schließdadurch
gekennzeichnet, daß der dem Quarzgene- lieh weitere Vorrichtungen zur Erzeugung und Mesrator
(1) nachgeschaltete Frequenzteiler (2) ein sung von phasenverschobenen Signalen beschrieben,
Digitalteiler mit rückgekoppelten Kippstufen ist. bei welchen die von einem Generator erzeugten
3. Phasenschiebergenerator nach Anspruch 1 6o Signale sowohl über einen Teiler wie auch direkt zu
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Pha- parallel zueinander befindlichen Kanälen gelangen,
senschieber (3, 4) kontaktlose induktive Phasen- die Mischstufen und Filter enthalten.
schieber vorgesehen sind. In einem Fall werden die Mischstufen einem
4. Phasenschiebergenerator nach Anspruch 1, durchstimmbaren Generator zugeordnet, der ein
dadurch gekennzeichnet, daß als Impulsfrequenz- 65 Signal von 300 bis 31OkHz erzeugt. Die Phasen-Teiler
(9,11) Digitalteiler, gegebenenfalls ausgangs- schieber arbeiten mit einer Festfrequenz vor
seitig mit Tiefpaßfilter zum Durchlaß der Grund- 3000 kHz, die von einem Quarzgenerator vorgegeber
welle, vorgesehen sind. wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691935333 DE1935333C3 (de) | 1969-07-11 | 1969-07-11 | Phasenschiebergenerator zur Erzeugung von Wechselspannungssignalen definiert einstellbarer gegenseitiger Phasenlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691935333 DE1935333C3 (de) | 1969-07-11 | 1969-07-11 | Phasenschiebergenerator zur Erzeugung von Wechselspannungssignalen definiert einstellbarer gegenseitiger Phasenlage |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1935333A1 DE1935333A1 (de) | 1971-01-14 |
DE1935333B2 DE1935333B2 (de) | 1974-04-04 |
DE1935333C3 true DE1935333C3 (de) | 1974-11-07 |
Family
ID=5739574
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691935333 Expired DE1935333C3 (de) | 1969-07-11 | 1969-07-11 | Phasenschiebergenerator zur Erzeugung von Wechselspannungssignalen definiert einstellbarer gegenseitiger Phasenlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1935333C3 (de) |
-
1969
- 1969-07-11 DE DE19691935333 patent/DE1935333C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1935333B2 (de) | 1974-04-04 |
DE1935333A1 (de) | 1971-01-14 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |