DE1935011B2 - Schaltungsanordnung für einen FM-CW-Höhenmesser-Emptanger zur Eliminierung von Doppelreflexions-Zählfehlern - Google Patents
Schaltungsanordnung für einen FM-CW-Höhenmesser-Emptanger zur Eliminierung von Doppelreflexions-ZählfehlernInfo
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- G01S13/02—Systems using reflection of radio waves, e.g. primary radar systems; Analogous systems
- G01S13/06—Systems determining position data of a target
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Description
eingeregelt ist.
Die Erfindung bezieht sich auf den Empfänger eines Höhenmessers, dessen Sender kontinuierliche,
frequenzmodulierte, elektromagnetische Wellen zur Erdoberfläche aussendet und dessen Empfänger die
reflektierten Signale empfängt, mit den ausgesendeten Signalen mischt, die sich hieraus ergebende
Schwebungsfrequenz in eine Rechteckschwingung umwandelt und die Perioden dieser Rechteckschwingung
mittels eines Zählers als Maß für dieHöhe zählt (FM-CW-Höhenmesser), und hat eine Schaltungsanordnung
zur Vermeidung von falschen Anzeigen der Höhe zum Gegenstand, die von der sogenannten
Doppelreflcxion herrühren, wobei er von einer die Schaltung zur Umwandlung der Schwebungsfrequenz
in die Rechteckschwingung steuernden zweiten Frequenzmeßeinrichtung Gebrauch macht (deutsche
Auslegeschrift 1 214*753).
Doppelreflexionen treten während des Betriebes von FM-CW-Höhenmessern in Flugzeugen bei Höhen
zwischen Null und etwa 150 Metern auf (Skolnik M. L, Introduction to Radar Systems, McGraw-Hill.
1962, 99/!0O). Ein solcher Fall ist in Fip. 1
dargestellt; dabei wird ein vom Sender (Tx) 1 des
Höhenmessers ausgehendes Signal vom Erdboden (oder einer anderen reflektierenden Fläche, ζ. Β. der
Seeoberfläche) zur Unterseite des Flugzeuges reflektiert, von hier noch einmal zum Erdboden reflektiert
und gelangt dann nach einer weiteren Reflexion am Erdboden~zum Empfänger (Rx) 2 des Höhenmessers.
Obwohl das so empfangene Signal durch die dreimalige Reflexion stark gedämpft wird, so ist diese
ίο Dämpfung jedoch nicht so groß, daß das Signal
überhaupt nicht mehr aufgenommen werden könnte, insbesondere wenn das direkt reflektierte Signal z. B.
durch Mehrwegausbreitung geschwächt wird. Die durch eine solche Doppelreflexion zustande gekom-
menen Signale ergeben infolge ihrer vergrößerten Laufzeit im Höhenmesser ein Schwebungssignal, das
fast genau eine doppelt so hohe Frequenz hat wie das Schwebungssignal. das durch eine einzige Reflexion
am Erdboden zustande kommt.
Die Erfindung setzt sich zur Aufgabe, für einen Höhenmesser der eingangs genannten Art eine Schaltungsanordnung
anzugeben, die es gestattet, bei einem solchen Höhenmesser eine Unterscheidung zu treffen
zwischen einem unerwünschten Signal mit der doppelten Frequenz des Nutzsignals und diesem
selbst, wobei nur die der einmaligen Reflexion entsprechende Nutzfrequenz im Zähler, der zum Höhenmesser
gehört, zu zählen ist. Das Ausgangssignal der Anordnung hat dann einen der wirklichen Höhe pro-
portionalen Wert; die zeitweise auftretenden Fehlanzeigen, bewirkt durch den Empfang eines Signals,
das infolge der Doppelreflexionen der doppelten Höhe des Flugzeugs entspricht, werden dadurch
eliminiert.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist dem Anspruch 1 zu entnehmen.
Die Erfindung wird an Hand der Figuren ausführlich beschrieben. In
F i g. 1 ist das Zustandekommen von Doppelreflexionen
erläutert;
F i g. 2 zeigt ein Blockschaltbild der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung;
F i g. 3 zeigt Spannungsdiagramme, über der Zeit aufgetragen.
In Fig. 1 bedeuten die Funktionsblöcke 1 und 2 den Sender (Tx) bzw. den Empfänger (Rx) eines
Höhenmessers mit den in die Unterseite des Flugzeuges eingebauten zugehörigen Antennen TA bzw.
RA. Vom Sender 1 wird auch ein Signal direkt in den Empfänger eingekoppelt, um zusammen mit den
empfangenen reflektierten Signalen die Schwebungsfrequenz bilden zu können.
Der Weg 5 der direkten Reflexion an der Erdoberfläche 4 ist ausgezogen gezeichnet, während der
Weg 6 der Doppelreflexion gestrichelt gezeichnet ist; die entsprechenden Schwebungsfrequenzen für den
direkten Weg 5 und den Weg 6 sind mit /, bzw. /., bezeichnet, wobei f„ fast genau gleich 2 Z1 ist.
F i g. 2 zeigt als Blockschaltbild die vorgeschlagene Schaltungsanordnung für den Empfänger. Mit der
Bezugszahl 11 ist ein monostabiler Multivibrator oder eine andere monostabile Schaltung bezeichnet,
12 bedeutet einen Frequenzzähler, und 13 ist der üblicherweise bei Höhenmessern vorgesehene Zah-
5s ler, dessen Ausgangssignal den Wert für die Höhe
über Grund darstellt, die mittels eines nicht gezeichneten Anzeigeinstruments angezeigt werden kann. An
die Eineanesklemmen des Multivibrators 11 und die
1 935 Oil
des Zählers 12 werden die Schwebungsfrequenzen vom Ausgang des Empfängers 2 (F i g. 1) gleichzeitig
angelegt, dabei kann im Falle der direkten Reflexion die Frequenz I1, im. Falle der Doppelreflexion
f.,, bei abwechselndem Auftreten beider Reflexionsarten J1 und fi auftreten, wobei /., doppelt
so hoch ist wie J1. Der Zähler 12 zählt den Wert der
Frequenz des anliegenden Eingangssigrals integriert über die Meßzeit; dieser Wert entspricht in der überwiegenden
Zeit der Frequenz Z1. weil das von einer
Doppelreflexion herrührende Signal der Frequenz /., nur zeitweise auftritt. Der Ausgang des Zählers 12
liefert ein Gleichstrom-Steuersignal über eine Leitung 14 an den Steuereingang des monostabilen
Multivibrators 11, durch das seine Zeitkonstante verändert wird. Die Höhe des Ausgangssignals des Zählers
12 ist dabei so eingeregelt, daß der Multivibrator 11, wenn er einmal getriggert worden ist, in seinem
unstabilen Zustand gehalten wird für eine Zeit, die größer als die Hälfte von !,Y1 ist. Während dieser
Zeit können weitere Triggerimpulse an seinem Eingang den Zustand des Multivibrators Il nicht verändern
und seinen Schaltablauf nicht beeinflussen. Auf diese Weise kann der Multivibrator 11 niemals
durch das Schwebungssignal der Frequenz τ (d 1.
2 τ) «retriooert werden; das Ausgangssignal des MuIu-
-i-'a^rsll wird dem Zähler 13 zugeführt, dessen
Zählwert dann direkt proportional der Schwebungsfrequenz /. ist. Die Schwebungsfrequenz J1, der Doppelreflexion
wird dabei nicht mehr gezahlt.
Der Multivibrator 11 wirkt also wie ein Filter zum
Herausfiltern der Nutzfrequenz aus dem Gemisch aus Nutz- und Störsisnalen an seinem Eingang: sein
Aus°anassignal weist dann nur die Nutzfrequenz Z1
auf ,'die" proportional der Höhe des Flugzeuges über
Grund ist.
Die Arbeitsweise der Schaltung wird an Hand der in F i g. 3 dargestellten Diagramme verdeutlicht.
Im Teil α zeigt die ausgezogene Linie die Schwebungsfrequenz
Z1 und die gestrichelte Linie die
Schwebungsfrequenz /.,. Im Teil b ist dann das Ausgangssignal
des monostabilen Multivibrators 12 dargestellt. Dieses hat die Wiederholungsfrequenz J1. wobei
der Multivibrator auf eine Zeitkonstante von
eingeregelt war
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung für den Empfänger eines Höhenmessers, dessen Sender kontinuierliche,
frequenzmodulierte Hochfrequenzsignale zur Erdoberfläche hin aussendet und dessen
Empfänger die reflektierten Signale empfängt, mit den ausgesendeten Signalen mischt, die so entstandene
Schwebungsfrequenz /, in eine Rechteckschwingung umwandelt und die in einer Zeiteinheit
auftretenden Perioden dieser Rechteckschwingung als Maß für die Höhe mittels eines
Zählers zählt (FM-CW-Höhenmesser), mit einer zweiten Frequenzmeßeinrichtung, welche ein von
der Schwebungsfrequenz abhängiges Steuersigna! an die Schaltung zur Umwandlung der Schwebungsfrequenz
in die Rechteckschwingung liefert, und mit Mitteln zur Eliminierung von durch
Doppelreflexionen verursachten Zählfehlern, d a durch gekennzeichnet, daß als Mittel zur
Eliminierung der durch Doppelreflexior.en ve>ursachten
Zählfehler die Schaltung (11), welche die Schwebungsfrequenz in eine Rechteckschwingung
umwandelt, eine monostabile Schaltung und die zweite Frequenzmeßeinrichtung (12) ein Zähler
ist, der die durch direkte und durch Doppelreflexion entstehende Schwebungsfrequenz Z1
bzw. /2 = 2 /, zählt, und daß das Ausgangssigna!
dieses zweiten Zählers (12) die Zeitkonstante der monostabilen Schaltung (11) in der Weise steuert,
daß diese erst wieder nach Ablauf einer die Dauer einer Halbperiode der durch direkte Reflexion
entstandenen Schwebungsfrequenz Z1 übersteigenden
Zeit erneut getriggert werden kann.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der monostabiien
Schaltung (11) du Zeitkonstante auf den Wert
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |