DE1935011A1 - Schaltungsanordnung fuer den Empfaenger eines FM-CW-Hoehenmessers - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer den Empfaenger eines FM-CW-HoehenmessersInfo
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- G01S13/06—Systems determining position data of a target
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Description
Patentanwalt
7 Stuttgart-Feuerbach \
Kurze Strasse 8 · N
I.P.H. Goult - J.S.P. Lee 2-1
INTERNATIONAL STANDARD ELECTRIC CORPORATION, NEW YORK
Schaltungsanordnung für den Empfänger eines FM-GW-Höhenmessers
Die Erfindung bezieht sich auf mit frequenzmodulierten,
kontinuierlichen, elektromagnetischen Wellen arbeitende Höhenmesser (FM-CW-Höhenmesser) und hat zum Gegenstand
eine Schaltungsanordnung zur Vermeidung von falschen oder mehrdeutigen Anzeigen der Höhe, die von der Erscheinung
der sogenannten Doppelreflexion herrühren.
Während des Betriebes von solchen FM-CW-Höhenmessern in Flugzeugen bei Höhen zwischen Null und etwa 150 Metern
treten solche Doppelreflexionen auf. Ein solcher Fall ist in Fig. 1 dargestellt; dabei wird ein vom Sender T des
Höhenmessers ausgehendes Signal vom Erdboden (oder einer diesem äquivalenten Fläche, z.B. der See) zur Unterseite
des Flugzeuges reflektiert, von hier noch einmal reflektiert
zum Erdboden, und gelangt dann nach einer weiteren Reflexion am Erdboden zum Empfänger R des Höhenmessers. Obwohl das
so empfangene Signal durch die dreimalige Reflexion stark gedämpft worden ist, so ist die Dämpfung jedoch nicht so
stark, daß das Signal überhaupt nicht mehr aufgenommen werden könnte, insbesondere wenn das Primärsignal aus
irgendwelchen Gründen bereits geschwächt worden ist, was zumeist auf Mehrwegausbreitung zurückzuführen ist. Die
Laufzeit für durch Doppelreflexion zustande gekommene
9. Juli 1969 AÄA A
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Signale ergibt im Höhenmesser ein Schwebungssignal, das mit
großer Annäherung eine doppelt so hohe Frequenz hat wie
das Primärsignal, das nur ein einziges Mal vom Erdboden
reflektiert worden ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Methode anzugeben,'
die es gestattet, bei einem FM-CW-Höhenmesser eine Unterscheidung zu treffen zwischen dem unerwünschten Signal mit
der doppelten Frequenz des Nutzsignales und diesem selbst, wobei nur die der einmaligen Reflexion entsprechende Grundfrequenz
im Mittelwertzähler, der zum Höhenmesser gehört, zu zählen ist; auf diese Weise wird der vom Einfluß der
Doppelreflexiönen herrührende Fehler beträchtlich reduziert. Das Ausgangssignal der Anordnung hat dann einen der
wirklichen Hohe proportionalen Wert; die zeitweise auftretenden Wirkungen auf Grund des Empfanges eines Signales,
das die doppelte Höhe des Flugzeuges angibt, werden *.
.eliminiert.
Die Erfindung bezieht sich also auf eine Schaltungsanordnung
für den Empfänger eines FM-CW-Höhenmessers, dessen Sender
frequenzmodulierte, kontinuierliche Hochfrequenzsignale zur Erdoberfläche hin aussendet und dessen Empfänger die
reflektierten Signale empfängt, mit den ausgesendeten
Signalen mischt ,und die Perioden der so entstandenen Schwebungsgrundfrequenz mittels eines ersten Mittelwertzählers
zählt.
Erfindungsgemäß enthält der Empfänger zur Unterdrückung der
von Doppelreflexionen herrührenden Signale einen zweiten Mittelwertzähler und einen dem ersten Mittelwertzähler vorgeschalteten Multivibrator, denen "beiden die entstandenen
Schwebungsfrequenzen parallel eingegeben werden, wobei der
zweite Mittelwertzähler die dem Multivibrator eingegebene mittlere Schwebungsfrequenz zählt; das Ausgangssignal des
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zweiten Mittelwertzählers steuert die. Erholzeit des Multivibrators
in der Weise, daß dieser erst dann wieder getriggert werden kann, wenn eine die Dauer einer Halbperiode
der Sehwebungsgrundfrequenz beträchtlich übersteigende Zeit verflossen ist.
Die Erfindung wird anhand von Figuren näher erläutert *
In Fig. 1 ist das Zustandekommen von Doppelreflexionen erläutert;
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild der Schaltungsanordnung
gemäß der Erfindung;
und
und
in Fig. 3 sind Spannungsdiagramme über der Zeit aufgetragen.
In Fig. 1 bedeuten die Funktionsblöcke 1 und 2 den Sender Τχ
bzw. den Empfänger R eines Höhenmessers, die mit den in die Unterseite des Flugzeuges eingebauten Antennen TA bzw.RA
gekoppelt sind. Vom Sender T wird auch ein Signal direkt
in den Empfänger eingekoppelt, um die Schwebungsfrequenz
zusammen mit den reflektierten Signalen ableiten zu können.
Der primäre Reflexionsweg 5 an der Erdoberfläche k ist
ausgezogen gezeichnet, während der Weg 6 der Doppelreflexion gestrichelt gezeichnet ist; die entsprechenden Schwebungsfrequenzen
für den direkten Weg 5 und den Weg 6 sind mit f^ bzw. fp bezeichnet, wobei fp mit großer Annäherung
gleich 2fx ist.
Fig. 2 zeigt als Blockschaltbild die vorgeschlagene Schaltungsanordnung für den Empfänger. Mit der Bezugszahl 11
ist ein triggerbarer Multivibrator oder eine äquivalente,
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monostabile Schaltung bezeichnet, 12 bedeutet einen Frequenzzähler
und 15 ist der üblicherweise bei Höhenmessern vorgesehene
Mittelwertzähler, dessen Ausgangssignal den Wert für die Höhe über Grund darstellt, die mittels eines (nicht
gezeichneten) Anzeigeinstrumentes angezeigt werden kann.
Deri Eingangsklemmen des Multivibrators ,11 und des Zählers werden die Schwebungsfrequenzen f- und fp vom Ausgang des
Empfängers Rx (Fig. 1) parallel eingegeben, wobei f2 in der
Hauptsache doppelt so hoch ist wie f^. Der Zähler 12 zählt
den Mittelwert des empfangenen Gemisches der Schwebungsfrequenzen;
dieser Mittelwert entspricht in der Hauptsache dem Primärsignal der Frequenz f., weil das von einer Doppelreflexion
herrührende Signal der Frequenz f2 nur zeitweise
auftritt. Der Zähler 12 liefert ein Gleichstrom-Steuersignal über eine Leitung 14 an den Steuereingang des Multivibrators
durch das seine Erholzelt gesteuert werden kann. Das Ausgangssignal
des Zählers 12 ist so eingestellt, daß der Multivibrator 11, wenn er einmal getriggert worden ist, in einem
unstabilen Zustand gehalten wird für eine Zeit, die größer ist als die Hälfte von Vf1. Während dieser Zeit können weitere
Triggerimpulse den Zustand des Multivibrators Il nicht ändern.
Auf diese Weise kann der Multivibrator 11 niemals durch das Schwebungssignal der Frequenz fp (d. i. 2f-) getriggert
werden; das Ausgangssignal des Multivibrators 11 wird dem
Mittelwertzähler 15 zugeführt, dessen Zählwert dann direkt
proportional dem Schwebungssignal der Frequenz f« ist. Die
Schwebungsfrequenz f2 der Doppelreflexion wird nicht gezählt.
Der Multivibrator 11 wirkt daher wie ein Filter zur Ausscheidung
der Nutzfrequenz aus dem Gemisch aus Nutz- und Störsignalen an seinem Eingang; das Ausgangssignal ist mn
ein Maß'für die Nutzfrequenz f^, die proportional der Höhe
des Flugzeuges über Grund ist.
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1936011
Die Arbeitsweise der Schaltung wird anhand der Diagramme der Fig. 3- verdeutlicht; bei (a) ist die Schwebungsfrequenz f.
ausgezogen und die von einer Doppelreflexion herrührende * Schwebungsfrequenz fp gestrichelt gezeichnet; bei (b) ist
der Verlauf der impulsförmigen Ausgangsspannung des "Multivibrators
11 dargestellt; diese hat eine Impuls-Wiederholungsfrequenz f. und eine Erhol zeit mit dem Wert 2/j5f,.
2 Patentansprüche
1 Bl. Zeichnungen, j5 Fig.
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Claims (1)
- I.F,H. Ctoult - J.S.P. Lee 2-1PatentansprücheSchaltungsanordnung für den Empfänger eines PM-CW-Höhenmessers, dessen Sender frequenzmodulierte, kontinuierliche Hochfrequenzsignale zur Erdoberfläche hin aussendet und dessen Empfänger die reflektierten Signale empfängt, mit den ausgesendeten Signalen mischt und die Perioden der so entstandenen Schwebungsgrundfrequenz als Maß für die Höhe mittels eines ersten Mittelwertzählers zählt, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger zur Unterdrückung der von Doppelreflexionen herrührenden Signale einen zweiten Mittelwertzähler (12, Pig. 2) und einen dem ersten Mittelwertzähler (IJ) vorgeschalteten Multivibrator r (11) enthält, denen beiden die entstandenen Schwebungsfrequenzen (f,j fp = 2f.) parallel eingegeben werden, wobei der zweite Mittelwertzähler die dem Multivibrator (11) eingegebene mittlere Schwebungsfrequenz zählt, daß das Ausgangssignal des zweiten Mittelwertzählers (12) die Erholzeit des Multivibrators (11) in der Weise steuert, daß dieser erst dann wieder getriggert werden kann> wenn eine die Dauer einer Halbperiode der Schwebungsgrundfrequenz (f..) beträchtlich übersteigende Zeit verflossen ist.2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß- die Erholzelt des Multivibrators (11) zu 2/3 f" gewählt ist. "9. Juli 1969
Ktz/Gr■'9 09884/125
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-
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |