DE1935008U - Beleuchtungskoerper. - Google Patents

Description

PATENTANWALT DR. B.
NÜRNBERG

Telefon 0911/58176 5«

Telegramme: Burgpatent

65/7668 -lo/i

Firma Martin Englert Wachswaren- u.Erste Bayerische

Kunstwabenfabrik,, Kitzingen /Main

"Beleuchtungskörper"

Die Erfindung betrifft einen Beleuchtungskörper_? der aus einem durchsichtigen Gefäß und einer in diesem befindliehen Kerze besteht,,

Bei den bekannten Beleuchtungskörpern dieser Art sind die Kerzen im Gefäß beispielsweise durch Aufstecken auf einen Dorn befestigt oder füllen das Gefäß bis zu einer bestimmten Höhe vollkommen aus. Die Flamme der angezündeten Kerze wandert dabei mit fortschreitendem Abbrand bis zum Grunde des Gefäßes»

Gemäß der Erfindung ist dagegen das Gefäß mit einer Flüssigkeit., vorzugsweise Wasser^ gefüllt und der Fuß der Kerze durch Gewichtsstücke derart beschwert,, daß die Kerze lotrecht schwimmend in der Flüssigkeit steht und mit ihrem Kopfende den Wasserspiegel überragt» Während des Äbbrandes wird daher die Kerze infolge des Auftriebs und der durch den Abbrand eintretenden Gewichtsverminderung des aus dem Wasser ragenden Teiles gehoben^ so daß die Flamme im wesentlichen in der gleichen Höhenlage: bleibt. Mit Vorteil ist dem Wasser j beispielsweise Kochsalz.;- zugesetzt» Dadurch ist das

Verhältnis des spezifischen Gewichts der Kerze zu dem des Wassers vergrössert. Damit die Kerze nicht zu nahe an die Gefäßwandung schwimmen kann, sind die Gewichtsstücke zweckmässigerweise nach Art einer Scheibe ausgeführt^ deren Aussendurchmesser grosser als der Durchmesser der Kerze ist. Es braucht natürlich nur ein Gewichtsstück in Scheibenform vorgesehen zu sein. Durch entsprechende Form- und Farbgebung können besondere Leuchteffekte erzielt werden. Dabei ist es vorteilhaft, den Auftrieb der Kerze so einzurichten, dass sich die Flamme immer unmittelbar· oberhalb des Flüssigkeitsspiegels befindet.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Beleuchtungskörpers dargestellt. In einem Gefäß I₅ das mit Wasser und gegebenenfalls mit Salzzusatz gefüllt ist., schwimmt aufrecht eine Kerze 2, deren Fuß 3 beispielsweise in einen Ring 4 gesteckt ist» Der Aussendurchmesser des Ringes ist dabei wesentlich grosser als der Durchmesser der Kerze, so dass die Kerzenflamme 5 die Gefäßwand nicht erreichen kann. Anstelle des Ringes 4 können beliebig andere Genrichte, beispielsweise in den Fuß der Kerze gedrückte Bleikugeln od.dgl., verwendet werden. Das Gefäß 1 ist zylineüsch dargestellt, es kann aber auch andere Formen haben, beispielsweise Ellipsoid- oder Kugelform. Zur Erzielung besonderer Leuchteffekte kann die Gefäßwandung auch bunt sein.

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Claims (3)

PATENTANWALT BE. 3D. IiQIJIS 85 NÜRNBERG Aktenzeichens E 22 484/4-b Gbjn Martin Englert, Wachswaren-· u. Erste Bayerische Kunstwabenfabrik ? B 203*10.2.66 Telefon 09 n/58176 9·Februar 1966 Telegramme: Burgpatent Schutz an Sprüche

1. Vorzugsweise durchsichtiges Gefäß mit einer Füllung aus Wasser oder einer anderen Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet,, daß in dem Gefäß eine an ihrem unteren Ende durch ein oder mehrere Gewichtsstücke beschwerte Kerze nach dem archimedischen Prinzip lotrecht schwimmend angeordnet ist.

2. Gefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ₉ daß die Gewichtsstücke nach Art.einer.Scheibe ausgeführt sind_# deren Aussendurchmesser grosser als der Durchmesser der Kerze ist«

3 ο Gefäß nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnetj daß es bauchig^ insbesondere kugelförmig gestaltet ist.

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