DE1934898B1 - Druckmittelbremsanlage,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Druckmittelbremsanlage,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE1934898B1 DE19691934898D DE1934898DA DE1934898B1 DE 1934898 B1 DE1934898 B1 DE 1934898B1 DE 19691934898 D DE19691934898 D DE 19691934898D DE 1934898D A DE1934898D A DE 1934898DA DE 1934898 B1 DE1934898 B1 DE 1934898B1
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckmittel- Druckmitteldurchgang zu den Hinterrädern im Sinne
bremsanlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei einer Druckminderung behindern kann. Die Sperre
der zwei gleichzeitig zu betätigenden Bremskolben je ist aufgehoben, wenn der Bremsdruck des zweiten
ein Arbeitskreis nachgeschaltet ist, wobei in zumin- Kreises vorhanden ist.
dest einem von diesen mindestens ein Druckregler 5 Abgesehen davon, daß dieser bekannte Brems-
zur Druckminderung des Druckmittels für die Hinter- druckregler infolge der eingebauten mechanischen
räder angeordnet ist und in einem Arbeitskreis mit Sperre nicht nur verhältnismäßig kompliziert ist, son-
diesem Druckregler die Druckminderung bei Ausfall dem auch wegen der erforderlichen Vielzahl an Ein-
des anderen Arbeitskreises aufhebbar ist. zelteilen sowohl bei deren Herstellung als auch bei
In Kraftfahrzeugen werden Bremsanlagen verwen- io deren Montage einen verhältnismäßig erheblichen
det, die zwei druckmittelmäßig voneinander getrennte r Zeit- und Kostenaufwand bedingt, ist er gerade wegen
Arbeitskreise besitzen. Bei Ausfall eines Ärbeitskrei- der Vielzahl von Einzelteilen, deren Fertigungstole-
ses ist dann der nicht betroffene Arbeitskreis noch ranzen im übrigen ziemlich eng liegen, verhältnis-
einsatzfähig. Die verbreitetste Aufteilung der Arbeits- mäßig verschleißanfällig.
kreise ist diejenige, bei der die Bremsen der Vorder- 15 Es ist daher zur Lösung der Aufgabe, ohne meräder und die der Hinterräder von je einem Arbeits- chanische Sperrung des Stufenkolbens des beschriekreis betätigt werden. Jedoch sind auch andere Auf- benen bekannten Bremsdruckreglers auskommen zu teilungen gebräuchlich, z. B. auf alle Räder und zu- können, wobei gleichzeitig die Forderung nach gerinsätzlich auf die Vorderräder. gen Fußkräften bei möglichst hoher Bremswirkung
In derartigen Bremsanlagen werden Bremsdruck- zo voll erfüllt sein soll, bereits vorgeschlagen worden, regler für das Druckmittel der Hinterräder eingesetzt. daß jeder Druckraum im Arbeitskreis eines Brems-Da nämlich die Bremsanlagen üblicherweise so aus- kolbens strömungsmäßig je mit einem Arbeitsraum gelegt werden, daß die Hinterräder bei beispielsweise auf jeder Seite eines in einem Zylinder geführten und 0,85 g (g = Erdbeschleunigung in m.sec-2) Verzöge- durch Federn in seiner Mittellage gehaltenen Kolbens rung zuerst überbremst sind und da außerdem beim 35 verbunden ist, durch den der Bremsdruckregler in Bremsen eine Verlagerung der Achslasten in Fahrt- der Bremsleitung für das oder die Hinterräder bei richtung erfolgt, so daß nur ein verhältnismäßig ge- Ausfall des anderen Arbeitskreises abgesperrt und ringerer Bremskraftanteil über die Hinterräder über- diese Bremsleitung direkt mit dem Druckraum strötragen wird, kann durch eine Verringerung des mungsmäßig verbunden ist. Dieser Vorschlag geht Bremsdruckes für die Hinterräder deren Überbrem- 30 damit den Weg, einen verhältnismäßig einfachen und sen verhindert werden. Derartige Bremsdruckregler billig herzustellenden bekannten-Bremsdruckregler arbeiten so, daß sie den Bremsdruck und damit die ohne Sperre durch einen Schaltkolben, der vom Bremskräfte an den Hinterrädern entweder von einem Druckmittel beider Kreise beaufschlagt ist, zu überbestimmten Druck an oder in Abhängigkeit von der brücken, wenn der auf die Vorderräder wirkende Hinterachslast oder von der Fahrzeugverzögerung 35 Kreis ausfällt.
verringern. Auch Bremsdruckbegrenzer, die den Es hat sich gezeigt, daß in manchen Einsatzfällen
Bremsdruck nicht über einen einstellbaren Wert hin- auch diese Lösung nicht nur aus preislichen, sondern
aus ansteigen lassen, sind in Gebrauch. auch aus fertigungstechnischen Gründen nicht voll
Bei Ausfall eines Arbeitskreises sind für irgend- befriedigend ist. Wird nämlich dieser Schaltkolben, welche bestimmten Verzögerungen erhöhte Fuß- 40 der aus konstruktiven Gründen bereits eine gewisse kräfte bei der Betätigung des Bremspedals erforder- ■, Fertigungsgenauigkeit und damit eine preislich nicht lieh. Es ist erwünscht und zum Teil durch staatliche zu unterschreitende Grenze bedingt, gehäusemäßig Sicherheitsbestimmungen vorgeschrieben, daß diese mit dem bzw. den Bremskolben vereinigt, so erhöhen Fußkräfte bestimmte Werte nicht überschreiten, da sich die Herstellungskosten für den Bremszylinder, sonst der auf den Ausfall nicht vorbereitete Fahrer 45 der dann eine Sonderanfertigung gegenüber den üblieines Kraftfahrzeuges beim Betätigen der Brems- chen Bremszylindern darstellt. Kommen übliche anlage mit gewohnter Fußkraft unter dem uner- Bremszylinder zur Anwendung, so macht dieser Vorwünschten Eindruck totalen Bremsversagens stünde, schlag die Verwendung zusätzlicher Druckmittelleizumal beim Ausfall eines Arbeitskreises der Brems- tungen erforderlich, durch welche die gesamte Bremspedalweg bis zum Bremseinsatz wesentlich verlängert 50 anlage aber wieder störanfälliger wird,
ist, falls der üblicherweise eingesetzte, als Tandem- Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, die diesem Hauptzylinder bezeichnete Bremszylinder mit zwei nicht veröffentlichten Vorschlag zugrunde liegende Bremskolben in einer Gehäusebohrung verwendet Aufgabenstellung so zu lösen, daß dabei dessen wird. Nachteile ausgeschaltet und gleichzeitig eine Einspa-
Um nun trotz des Einsatzes von Bremsdruckreg- 55 rung an Herstellungs- und/oder Montagekosten erlern und der Forderung nach geringen Fußkräften bei zielt werden, wobei gleichzeitig die Bremsanlage noch der Bremspedalbetätigung zu möglichst hoher Brems- unanfälliger gegen Störungen werden soll,
wirkung zu kommen, ist es bekannt (Automobiltech- Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß nische Zeitschrift Nr. 10, Oktober 1968, Seite 343), in der Verbindungsleitung zwischen dem Druckregler bei der verbreitetsten Aufteilung der Arbeitskreise 60 in der Bremsleitung und den Hinterradbremsen ein auf die Vorderräder bzw. auf die Hinterräder die durch Fremdenergie betätigbarer Schalter angeordnet Verringerung des Bremsdruckes für die Hinterräder ist, durch welchen bei Ausfall des anderen Arbeitsaufzuheben und den vollen, durch die Fußkraft be- kreises diese Verbindungsleitung unter Umgehung dingten Druck stets zur Wirkung kommen zu lassen. des Druckreglers unmittelbar mit dem Druckraum In Bild 15 der genannten Veröffentlichung ist ein in 65 des zugeordneten Kolbens strömungsmäßig verbind-Abhängigkeit von der Hinterachslast arbeitender bar ist. Die Erfindung bietet in nicht naheliegender Bremsdruckregler dargestellt, der mit einer mechani- Weise den Weg zu einer erheblichen Kostensenkung sehen Sperre des Stufenkolbens arbeitet, welcher den dadurch, daß der Schalter als an sich bekanntes
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fremdenergiebetätigbares Zweiwegströmungsventil durch die Tatsache, daß handelsübliche elektroausgebildet sein kann, dessen Druckmittelauslaß mit hydraulische Schaltorgane erfindungsgemäß zur Verden Bremsen der Hinterräder und dessen einer Druck- wendung kommen können, läßt sich der Gestehungsmitteleinlaß mit dem Druckregler und dessen anderer preis einer die der Erfindung zugrunde liegenden Auf-Druckmitteleinlaß mit dem Druckraum des zugeord- 5 gäbe zufriedenstellend bewältigenden Druckmittelneten Kolbens strömungsmäßig verbunden ist. Statt bremsanlage wesentlich reduzieren,
des vorgeschlagenen Schaltkolbens, der strömungs- Gemäß einem weiteren Erfindungsgedanken kann mäßig auch mit dem Arbeitskreis des nicht dem im Energiepfad der Fremdenergie für die Antriebs-Hinterrad bzw. den Hinterrädern zugeordneten anordnung des Schalters ein Schaltglied angeordnet Bremskolbens verbunden und gleichzeitig so dimen- io seins durch das in Abhängigkeit von einer vom Aussioniert sein muß, daß er dem in diesem Arbeitskreis fall des anderen Arbeitskreises abhängigen Größe der herrschenden erheblichen Druckmitteldruck stand- Energiepfad für die Fremdenergie freigebbar ist. Dahält, kann nach der Erfindung ein einfaches handeis- bei kann das Schaltglied im Energiepfad für die übliches hydraulisches Schaltorgan neben dem üb- „r Fremdenergie in für sich bekannter Weise vom liehen, meist in Tandem-Bauweise ausgeführten 15 Differenzdruck zwischen den beiden Arbeitskreisen Bremskolben und einem Bremsdruckregler gleichfalls abhängig sein. Bei Verwendung von im Fahrzeug üblicher Bauart Verwendung finden. Es werden somit stets vorhandener elektrischer Energie als Fremdkeine kostensteigenden Sonderfertigungen bedingt. energie für die Umschaltung des Schalters kann als Die Bremsanlage nach der Erfindung ist auch unab- Schaltglied ein zu verhältnismäßig geringem Preis hängig von der örtlichen Anordnung des Schalters, 20 verfügbarer, auf einen Differenzdruck zwischen zwei welcher sich auch so anordnen läßt, daß ein erhöhter Druckräumen ansprechender elektrischer Schalter Verbrauch an Druckmittelleitung vermieden wird, Verwendung finden. Ein solcher elektrischer Diffeandererseits aber an jeder geeigneten Stelle angeord- renzdruckschalter wird dann zweckmäßigerweise so net werden kann, an der dies beispielsweise aus kon- angeordnet, daß jeweils einer seiner Druckräume vom struktiven Gründen erforderlich sein sollte. 25 Druck des einen Arbeitskreises und der andere
Entsprechend den geschilderten Anforderungen an Druckraum vom Druck des anderen Arbeitskreises die Druckmittelbremsanlage wird zwecks Vermeidung beaufschlagt wird. Dies kann je nach den konstrukdes Überbremsens des Hinterrades bzw. der Hinter- tiven Erfordernissen und räumlichen Gegebenheiten räder die Bremswirkung durch den Bremsdruckregler der Verlegung der Bremsleitungen der beiden Arbei Erreichen eines vorbestimmten Druckes im zu- 30 beitskreise entweder dadurch geschehen, daß die geordneten Arbeitskreis verringert, während der Druckräume unmittelbar in die beiden Hauptbrems-Druck im anderen, auf das Vorderrad bzw. die Vor- leitungen der jeweils zugeordneten Arbeitskreise einderräder wirkenden Arbeitskreis weiter ansteigt. Da- geschaltet sind oder aber dadurch, daß sie an diese durch, daß die Betätigung des Schalters erfindungs- Arbeitskreise mittels Zweigleitungen bypassmäßig angemäß unabhängig von dem unter diesen hohen 35 geschlossen sind. In beiden Fällen ist die vom Ausfall Drücken in dem Vorderrad bzw. den Vorderrädern des Vorderradbremskreises abhängige Größe der in zugeordneten Arbeitskreis stehenden Energieträger- einem solchen Fall absinkende Druck im Vorderradmedium wird, lassen sich nicht nur die bisher erfor- bremskreis bzw. das entsprechend veränderte Diffederlichen hochbelastbaren Leitungsverbindungen er- renzdruckverhältnis zwischen den beiden Arbeitsübrigen, sondern es kann auch der erfindungsgemäß 40 kreisen.
zum Einsatz kommende Schalter wesentlich schwä- In manchen Anwendungsfällen kann es jedoch eher dimensioniert sein. Dadurch lassen sich nicht zweckmäßig sein, als vom Ausfall des Vorderradnur fertigungs- und kostenmäßige, sondern auch kon- bremskreises abhängige Größe das Niveau des im struktive Vorteile erzielen. Im Falle des Ausfalls des Druckmittelvorratsbehälter enthaltenen Druckmit-Vorderradbremskreises wird bei notwendig werden- 45 tels zu wählen. Fällt nämlich der Vorderradbremsder Bremsung unverzüglich die gesamte Pedalkraft kreis beispielsweise infolge eines Lecks aus, so sinkt zur Bremsung verfügbar, während bei der Ausfüh- der Pegel im zugeordneten Druckmittelvorratsbehälrung gemäß dem geschilderten Vorschlag der erste ter sehr schnell. Diesen Vorgang macht sich eine Anteil dieser Pedalkraft ohne Nutzung als Brems- weitere Ausgestaltungsform der Erfindung zunutze, wirkung für die Umschaltung des Schaltorgans er- 50 indem sie ein Schaltglied im Energiepfad für die forderlich ist. Die Erfindung trägt somit auch zur Fremdenergie einsetzt, das vom Niveau des Druck-Vergrößerung der Sicherheit des Fahrzeugs bei. mittels in dem Vorderradbremskreis zugeordneten
Abgesehen davon, daß naturgemäß der Schalter Druckmittelvorratsbehälter abhängig ist. Solche fiüs-
mit den Druckmittelleitungen des dem Hinterrad sigkeitsabhängigen Schalter sind zu verhältnismäßig
bzw. den Hinterrädern zugeordneten Arbeitskreises 55 niedrigem Preis verfügbar.
verbunden sein muß, wird dadurch, daß gemäß dieser Andere zweckmäßige Ausführungsformen der Ervorteilhaften Weiterbildung der Erfindung als Fremd- findung benutzen als vom Ausfall des Vorderradenergie stets im Fahrzeug vorhandene elektrische bremskreises abhängige Größen den Kolbenstangen-Energie Verwendung findet, neben den beschriebenen weg oder den Kolbenweg des Hauptbremszylinders, Vorteilen hinsichtlich der Unabhängigkeit der kon- 60 Tritt nämlich ein Ausfall des Vorderradbremskreises struktiven Gegebenheiten bei der Verlegung der auf, so ist bei Betätigung des Bremspedals die Folge, Fremdenergieleitungen auch der weitere Vorteil er- daß dieses anfangs einen Leerweg durchmacht, bevor zielt, daß diese Leitungen preislich nur einen Bruch- es auf Gegendruck stößt. Dieser Leerweg wird dateil der Kosten bedingen, die für den Einsatz hydrau- durch bedingt, daß im Vorderradbremskreis kein auslischer Druckleitungen aufzuwenden sind, welche bei 65 reichender Druck vorhanden ist. Entsprechend kön-Heranziehung des Druckmittelmediums der hydrauli- nen als Schaltglieder im Energiepfad für die Fremdschen Bremsanlage als Betätigungsenergie für das energie vom Kolbenstangenweg oder vom Kolbenweg Schaltorgan erforderlich sind. Dadurch und ferner zumindest einer der Bremskolben abhängige Schalter
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zum Einsatz kommen, welche gleichfalls zu verhält- Als besonders zweckmäßig hat es sich weiterhin
nismäßig geringem Preis verfügbar sind. herausgestellt, den Schalter so auszubilden, daß er
Insbesondere bei neuzeitlichen Kraftfahrzeugen nach dem Umschalten für die Zeitdauer des Ausweisen die Druckmittelbremsanlagen eine Überwa- falls des nicht den Hinterrädern zugeordneten übungseinrichtung auf, die bei einer gestörten Druck- 5 Arbeitskreises in der die Bremsen der Hinterräder differenz zwischen Hinterrad- und Vorderradbrems- strömungsmäßig unmittelbar mit dem Druckraum kreis ein Warnsignal, beispielsweise in Form des Auf- des zugeordneten Bremskolbens verbindenden Schaltleuchtens einer Warnlampe, am Armaturenbrett des stellung haltbar ist. Dies kann bei elektrohydraulischer Fahrzeuges oder eines Summtones auslöst. Diese be- Ausführung des Schalters dadurch in einfacher Weise kannte Überwachungseinrichtung arbeitet mit einem io erreicht werden, daß der Erregerkreis des Umschalt-Energiekreis, der bezüglich der beiden Druckmittel- antriebs des Schalters in an sich bekannter Weise Arbeitskreise der Bremsanlage einen Fremdenergie- nach Empfang des Umschaltimpulses sich über ein kreis darstellt. Durch eine Weiterbildung der Erfin- wirkungsmäßig gekoppeltes Schaltrelais selbst mit dung wird die zusätzliche Aufgabe gelöst, diesen Fremdenergie ständig weiterversorgt, bis nach Bebereits vorhandenen Fremdenergiekreis für die Be- 15 seitigung der den Ausfall des einen Arbeitskreises tätigung des Schaltorgans nutzbar zu machen, durch bedingenden Störung der ursprüngliche Zustand der welches der Bremsdruckregler im Falle des Ausfalls von diesem Ausfall abhängigen Größe wieder herdes Vorderradbremskreises überbrückt wird. Dieser gestellt ist und dadurch der Umschaltantrieb über weitere Erfindungsgedanke kennzeichnet sich da- das ihm zugeordnete, wirkungsmäßig gekoppelte durch, daß der Schalter so ausgebildet und angeord- 20 elektrische Relais sich selbst wieder automatisch von net ist, daß er von der Energie der Überwachungs- der Fremdenergie trennt. Andererseits gibt es Einsatzeinrichtung betätigbar ist. Zweckmäßigerweise kann fälle, in denen der Bremsdruckregler auch nach dabei das Schaltorgan in Abhängigkeit vom Betäti- Beseitigung der Störung des anderen Arbeitskreises gungsimpuls der Überwachungseinrichtung betätigbar so lange überbrückt gehalten werden soll, bis durch sein. Der Energiekreis für die Uberwachungseinrich- 25 einen willkürlich aufgebrachten Schaltimpuls diese tang braucht dabei nicht als Kreis für elektrische Überbrückung aufgehoben und der Bremsdruckregler Energie ausgebildet zu sein, obwohl sich diese Ener- wieder in Wirkung gesetzt wird. Zu diesem Zweck gieform wegen der bereits beschriebenen Vorteile kann es zweckmäßig sein, den Schalter so auszuhinsichtlich leichter und schneller Signalübermittlung bilden, daß er nach dem Umschalten so lange in der mit billigen und ortsunabhängigen Mitteln anbietet. 30 die Bremsen des Hinterrades bzw. der Hinterräder Bei einer solchen Druckmittelbremsanlage mit einer strömungsmäßig unmittelbar mit dem Druckraum mittels elektrischer Energie ein Warnsignal abgeben- des zugeordneten Bremskolbens verbindenden Schaltden Überwachungseinrichtung für die Arbeitskreise stellung haltbar ist, bis durch einen ihm willkürlich hat es sich als besonders zweckmäßig herausgestellt, aufgeprägten Impuls die Umschaltung in die die die Betätigungseinrichtung für den Schalter an den 35 Bremsen des Hinterrades bzw. der Hinterräder über Energiepfad der Überwachungseinrichtung anzu- den Druckregler mit dem Druckraum des zugeordschließen. neten Bremskolbens strömungsmäßig verbindende
Die Erfindung bringt einen weiteren nicht unwe- Schaltstellung freigebbar ist.
sentlichen Vorteil mit sich. In Fällen, in denen es Die Erfindung wird an Hand der Ausführungsbei-
erforderlich ist, eine Druckmittelbremsanlage, die 40 spiele näher erläutert. Es zeigt
gemäß dem geschilderten Vorschlag mit als Eigen- F i g. 1 in schematischer Darstellung ein Ausfühenergie zu bezeichnender Energie ihres eigenen Druck- rungsbeispiel der Erfindung mit jeweils im Schnitt mittels als Betätigungsenergie für die Umschaltung dargestellten Hauptbremszylinder in Tandem-Baudes Schaltkolbens arbeitet, so umzurüsten, daß die weise und Bremsdruckregler sowie einem differenz-Uberbrückung des Bremsdruckreglers unter der Wir- 45 druckabhängigen Schaltglied für einen elektrischen kung von Fremdenergie erfolgt, braucht nämlich Fremdenergiekreis und elektrisch wirkender Warneinlediglich der Schaltkolben gegen ein anderes ge- richtung für den Ausfall der Vorderradbremsanlage, eignetes, auf die Fremdenergie ansprechendes Schalt- F i g. 2 in der Darstellung gemäß F i g. 1 entspreorgan ausgetauscht oder aber in anderer Weise von chender Darstellung ein anderes Ausführungsbeispiel der Wirkung eines auf einen Fremdenergieimpuls 50 der Erfindung mit flüssigkeitsstandabhängig wirkenansprechenden Betätigungsorgans, beispielsweise eines dem Schaltglied für die elektrische Fremdenergie Elektromagneten, abhängig gemacht zu werden. In ohne Ausfallanzeige- bzw. -warneinrichtung,
Fällen, in denen eine solche umzurüstende Anlage F i g. 3 in der Darstellung gemäß F i g. 2 entspreeine Ausfallanzeige für einen Arbeitskreis aufweist, chender Darstellung ein weiteres Ausführungsbeidie mit dem von beiden Arbeitsdrücken beaufschlag- 55 spiel der Erfindung mit kolbenstangenwegabhängiten Schaltkolben wirkungsgemäß gekoppelt ist, ergibt gern Schaltglied für elektrische Fremdenergie,
sich die vorteilhafte Möglichkeit, diesen Schaltkolben F i g. 4 bis 6 in der Darstellung gemäß F i g. 2 als Schaltglied für den Fremdenergiekreis zu benutzen und 3 entsprechender Darstellung jeweils Ausfüh- und insbesondere dann, wenn dieser Schaltkolben rungsbeispiele mit jeweils kolbenwegabhängiger Ausmit dem Gehäuse des bzw. der Hauptbremskolben(s) 60 führung der Schaltglieder für elektrische Fremdbaulich vereinigt ist, die einmal vorhandene, als energie und
Sonderfertigung verhältnismäßig kostspielige Einheit Fig. 7 in der Darstellung gemäß Fig. 1 entspre-
von Hauptbrems- und Schaltzylinder auch für die chender Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel
Umrüstung heranzuziehen, dadurch Bauelemente der Erfindung, bei dem ein Hauptbremszylinder mit
einzusparen und gleichzeitig die Möglichkeit beizu- 65 mit ihm baulich vereinigtem Schaltkolben für die
behalten, ohne Schwierigkeiten jederzeit auf den mittels des Bremsdruckmittels erfolgende Überbrük-
ursprünglichen Zustand wieder zurückrüsten zu kung des Bremsdruckreglers erfindungsgemäß für
können. Fremdenergiebetätigung umgerüstet ist und dabei der
Schaltkolben, der als Schaltglied für die elektrische Ausfallanzeige für den Vorderradbremskreis dient, zusammen mit dem elektrischen Kreis der Ausfallanzeige als Schaltglied und Fremdenergiekreis für die Betätigung des elektrohydraulischen Schaltorgans herangezogen sind.
Gleiche Teile sind jeweils mit gleichem Bezugszeichen gekennzeichnet.
In F i g. 1 enthält das Gehäuse 14 in seiner Boh-
der Kolben 19, 19' nach Betätigung durch das Bremspedal kann aus den Nachlaufräumen 74, 74' über die Durchgangsspalte 31, 31' Druckmittel in die Druckräume 18,18' fließen. Die Primärmanschetten 5 26, 26' wirken als Ventile, die sich schließen, wenn der Nachlauf des Druckmittels abgeschlossen ist.
Der Regler 32 für die Hinterradbremsen 50 ist mit seinem Eingang 35 über die von der Hauptbremsleitung 46' für die Hinterräder abzweigende Zuleitung
rung die verschiebbar gelagerten Kolben 19,19'. Der io 48 an die Austrittsbohrung 25' des Gehäuses 14 ange-Kolben 19' ist von der Kolbenstange 12 verschieb- schlossen. Der Ausgang 36 des Bremsdruckreglers 32 bar, die ihrerseits an dem Bremspedal 10 angelenkt ist über die Ableitung 48' mit dem einen Eingang 2 & ist. Dieses Bremspedal ist an einem Festpunkt 11 eines elektrisch betätigbaren hydraulischen Schalters 1 drehbar gelagert, so daß der Kolben 19' bei Betäti- verbunden. Von den Hinterrädern sind ebenso wie gung des Bremspedals in Pfeilrichtung in das Ge- 15 von den Vorderrädern lediglich die Bremstrommeln häuse 14 hinein bewegt wird. 49, 50 symbolisch dargestellt.
In den Druckräumen 18,18' vor dem Bremskolben Der Druckregler 32 besitzt ein mit einem Verschluß
befindet sich Druckmittel aus dem stets gefüllten 34 versehenes Druckreglergehäuse 33. In seiner Boh-Druckmittelbehälter 13,13', dessen einer Teil 13 dem rung ist ein Reglerkolben 42 verschiebbar angeord-Druckraum 18 und dessen anderer Teil 13' dem 20 net. Dieser Reglerkolben 42 trägt auf seiner einen Druckraum 18' zugeordnet und über jeweils einen Seite eine Führungsstange 40, die in das Federge-Behälterstutzen 15 bzw. 15' am Gehäuse befestigt ist. häuse 37 ragt und gegen die Feder 38 abgestützt ist. Das Druckmittel gelangt über die Nachlaufbohrun- Die Federkraft der Feder kann durch die Stellgen 17,17' und die Ausgleichsbohrungen 16,16' in schraube 39 eingestellt werden. Der Reglerkolben 42 die Druckräume und in die ringförmigen Nachlauf- 25 umschließt ein Reglerventil, bestehend aus einem räume 74, 74' der Kolben 19,19'. Diese besitzen an Ventilsitz 43, welcher in diesen Reglerkolben eingeihren den Druckräumen zugewandten Enden Primär- schraubt ist, und einem Ventilkörper 44 mit kegelmanschetten 26, 26' vor Durchgangsspalten 31, 31', artiger Dichtfläche. Dieser Ventilkörper stützt sich welche die Nachlaufräume 74, 74' mit den Druck- einerseits über die Ventilfeder 45 an dem Reglerräumen 18,18' verbinden. An den Kolbenenden, die 30 kolben 42 und andererseits mit einem Fortsatz den zugeordneten Druckräumen jeweils abgewandt 57, der den Ventilsitz durchdringt, am Verschluß i fid ih S ' 34 ab.
Der andere Eingang la des Hydraulikschalters 1 ist mit der Hauptbremsleitung 46' für die Hinterradbremse 50 verbunden. Der Ausgang 2 c des Hydraulikschalters 1 ist an die Hinterradbremsleitung 47 angeschlossen. Die Vorderradbremsleitung 46 verbindet strömungsmäßig den Ausgang 25 des Druckraums 18
gg g mit den lediglich symbolisch dargestellten Vorderträgt einen Anschlußstutzen 20, mit dem er sich in 40 radbremsen 49. seiner linken Endlage am Gehäuse 14 abstützt, und Ein hydraulisch betätigbares Schaltglied 5 weist in
er trägt auf der anderen Seite einen Anschlagzylin- seinem Gehäuse 6 zwei Druckräume 6 a, 6 b auf, die der 22, den eine Anschlagschraube 21 des Kolbens durch die Innenkanten des Gehäuses 6 derart an-19' durchdringt. Dieser Kolben 19' kann sich an dem liegende elektrisch leitende Membran 7 voneinander Anschlagzylinder 22 abstützen, dessen Druckmittel- 45 getrennt werden, daß bei Durchbiegung der Meminhalt dann zum Teil durch die Bohrungen 24 ver- bran 7 unter der Wirkung einer Druckdifferenz zwi-
sehen den Druckräumen 6 a, 6 b die freien Enden der Membran eine elektrisch leitende Brücke zwischen zwei Kontakten 8 bzw. 8' herstellen. Der dem Vorderradbremskreis 18, 25, 46, 49 zugeordnete Druckraum 6 a des Schaltgliedes 5 ist über seine Eintrittsöffnung 9 α und die Leitung 46 a sowie über seine Austrittsöffnung 9 b und die Leitung 46 & an die
, Hauptbremsleitung 46 für die Vorderräder angehydraulischen Arbeitskreise zur gleichen Zeit mit 55 schlossen, während der dem Arbeitskreis 18', 25', 46', gleichem Druckmitteldruck zu versorgen. Nach Über- 48, 32, 1, 47, 50 für die Hinterräder zugeordnete windung des Lüftspieles, beispielsweise zwischen den Druckraum 6 b über seine Eingangsbohrung 9 a' und Bremsbelägen der Hinterradbremstrommeln, baut die Leitung 47 α sowie über seine Austrittsbohrung sich in der gesamten Bremsanlage ein hydraulischer 9 b' und die Leitung 47 b an die Hinterradbrems-Druck auf, der die Abbremsung des Fahrzeuges 60 leitung 47 angeschlossen ist. Statt des beschriebenen bewirkt. Anschlusses der Druckräume 6 a, 6 b des hydraulisch
Der Hauptbremszylinder besitzt einen unterteilten betätigten Schaltgliedes 5 über Leitungen 46 a, 466, Druckmittelbehälter 13,13', der mit den Arbeitskrei- 47 a, 47 b, durch welche diese Druckräume den sen über die Ausgleichsbohrungen 16,16' stets in Hauptbremsleitungen parallel geschaltet sind, wäre Verbindung steht, wenn die Bremse gelöst ist. Es 65 auch der Anschluß der Leitungen 46 bzw. 47 in der ist so stets der Ausgleich von beispielsweise durch Weise möglich gewesen, daß das Druckmittel dieser Temperaturänderungen verursachten Volumen- und Leitungen unmittelbar durch die Druckräume 6 a Druckschwankungen gewährleistet. Beim Rückgang bzw. 6b dann hindurchgedrückt wird, wenn die KoI-
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g j g
sind, befinden sich Sekundärmanschetten 27, 27' zur Abdichtung des Nachlaufraumes 74 gegen den Druckraum 18' bzw. zur Abdichtung des Nachlaufraumes 74' gegen Atmosphäre.
Die Kolben 19,19' werden von Druckfedern 30 gegen Anschläge gedruckt, wobei der eine Anschlag als Schraubenanschlag 23 und der andere Anschlag als Sicherungsring 29 ausgebildet ist. Der Kolben 19 i ß
drängt ist. Die Austrittsbohrungen 25, 25' im Gehäuse 14 sind über Bremsleitungen mit den Vorderradbremsen 49 bzw. den Hinterradbremsen 50 verbunden.
Der Hauptbremszylinder, im wesentlichen bestehend aus Gehäuse 14 und den Kolben 19,19', hat die Aufgabe, beim Niedertreten des Bremspedals 10 die an die Kolben 19, 19' anschließenden beiden
ίο
ben 19,19' durch Drücken des Bremspedals 10 verschoben wird.
Die Kontakte 8 und 8' des Schaltgliedes 5 sind an die Leitung Sl für die elektrische Fremdenergie so angeschlossen, daß sie mit der bei 53 liegenden Batterie 52 und der mit dieser über die Leitung 51 verbundenen Antriebseinrichtung 3 für den elektrohydraulischen Schalter 1 einerseits und der über die elektrische Kabelverbindung mit der Warnlampe 55
Arbeitskreis für die Vorderradbremsen unzureichend ist, und anschließend unter der Wirkung der Rückholfeder 4 automatisch wieder in seine in Fig. 1 gezeigte Arbeitsstellung zurückgebracht wird. Der S Schalter 1 kann jedoch auch so ausgebildet sein, daß beispielsweise unter Einschaltung eines an sich bekannten Relais sich seine Antriebseinrichtung 3 durch seine eigene Umschaltbewegung an einen Energiezuführungspfad anschließt (sogenannte elektrische Selbst-
der Ausfallanzeige für den Vorderradbremskreis, die io aufhängung) und dadurch ständig mit Fremdenergie in die Fassung 54 eingeschraubt ist und bei 53 an selbst gespeist hält und für die Rückführung in die Masse liegt, andererseits in Reihe geschaltet ist. Statt
dessen kann der aus der Druckdifferenz zwischen
den beiden Arbeitskreisen für Vorder- und Hinterin Fig. 1 dargestellte Arbeitsstellung eines Fremdimpulses (Rückstellimpulses), der das Relais unabhängig von der Erregung der Antriebseinrichtung 3 bfl
gg gg
radbremsen gewonnene und von dem Differenzdruck 15 zum Abfallen bringt, bedarf.
dili fü di i
abhängige Impuls in die Fremdenergieleitung für die Betätigung des elektrohydraulischen Schalters 1 auch parallel zu dessen Umschaltantrieb 3, der gegen die Rückholfeder 4 arbeitet, und/oder zu der Signalgabe- und Warneinrichtung 54, 55 eingespeist werden.
Die Wirkungsweise dieser erfindungsgemäßen Druckmittelbremsanlage ist folgende: Bei Ausfall des Arbeitskreises für die Vorderradbremsen 49 wird sich die Membran 7 des elektrohydraulischen Schalt-
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist der Aufbau der Druckmittelbremsanlage nach der Erfindung bis auf eine Einzelheit der gleiche wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1, wobei der in Fig. 1 in seinen Einzelheiten dargestellte Druckregler in F i g. 2 ebenso wie bei den folgenden Ausführungsbeispielen gemäß F i g. 3 bis 7 lediglich schematisch in Form seines Blockschaltsymbols dargestellt ist, das mit der Bezugsziffer 32 bezeichnet ist.
gliedes 5 nach links durchbiegen und dabei mit ihren 25 Zum Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel gemäß als Kontaktfahnen wirkenden freien Rändern in elek- F i g. 1 mit differenzdruckabhängigem Schaltglied im irisch leitenden Kontakt mit den Kontakten 8, 8' Energiepfad für die Fremdenergie ist beim Ausfühtreten und dadurch den Energiepfad 53, 52, 51, 3, 8, rungsbeispiel gemäß F i g. 2 dieses Schaltglied vom 7, 8', 51, 54, 55, 53 für die elektrische Fremdenergie Niveau des in dem Arbeitskreis 18, 25, 46, 49 für schließen, da der Druck aus dem Arbeitskreis 18, 30 die Vorderradbremsen zugeordneten Druckmittelvor-25, 46, 49 für die Vorderradbremsen und damit im ratsbehälter enthaltenen Druckmittels abhängig, diesen zugeordneten Innenraum 6 a des Schalters 5 Dieses Schaltglied ist als Schwimmerschalter 56 ausentfällt, wenn das Bremspedal 10 betätigt wird. gebildet, bei dem beispielsweise um eine druckmit-Durch das Schließen dieses elektrischen Kreises wird telbehältergehäusefeste Drehachse 57' schwenkbar die Antriebseinrichtung 3 für das Schaltglied mit 35 gelagert ein Schwimmer 58 vorgesehen ist, der bei Energie gespeist. Dadurch wird entgegen der Wir- Absinken des Pegels des im den Vorderradbremsen kung der Rückstellfeder 4 die Verbindung zwischen
der vom Druckregler 32 kommenden Leitung 48' und
der Leitung 47 getrennt und eine Verbindung zwischen der Leitung 46' und der Leitung 47 hergestellt, 40 Rückstellfeder 59 am Druckmittelbehältergehäuse auf wodurch strömungsmäßig der Druckregler 32 um- dessen Innenseite axial verschiebbar gelagerten Kongangen wird. Dadurch wird so lange der Arbeits- taktstift 60 so verschiebt, daß dieser mit einer nicht kreis 18', 25', 46', 1, 47, 50 für die Hinterradbremsen näher bezeichneten Kontaktfahne in Kontakt mit unter Umgehung des Druckreglers 32 wirksam, wie einer Kontaktfeder 61 tritt. Der Kontaktstift 60 steht kein ausreichender Gegendruck im Arbeitskreis 18, 45 bei 62 in elektrisch leitender Verbindung mit der 25, 46, 49 für die Vorderradbremsen 49 vorhanden Batterie 52, während die Kontaktfeder 61 bei 63 an ist, um die Membran 7 des Schalters 5 wieder in die elektrische Leitung 51 angeschlossen ist, die an Normalstellung zu bringen und ihre Kontaktfahnen- ihrem anderen Ende mit der Eingangsklemme der Ränder von den elektrischen Kontakten 8, 8' zu tren- Antriebseinrichtung 3 des Schalters 1 verbunden ist, nen. Der Druckregler ist während dieser Zeit ausge- 50 dessen Ausgangsklemme elektrisch leitend mit Masse schaltet. Eine Bremsdruckminderung des Druckmit- 53 verbunden ist.
tels im Arbeitskreis für die Hinterradbremsen 50 Auf diese Weise ist elektrisch der flüssigkeitsstands-
findet nicht statt. Gleichzeitig mit der bei Ausfall abhängige Schalter 56 in Serie mit der Batterie 52 für
49 zugeordneten Druckmittelbehälter 13 enthaltenen Druckmittels sich absenkt und mit einem nicht näher bezeichneten Druckfinger einen gegen die Kraft einer
des Arbeitskreises 18, 25, 46, 49 für die Vorderradbremsen eintretenden Schließung des elektrischen Energiepfades 53, 52, 51, 3, 8, 7, 8', 51, 54, 55, 53 erhält auch die elektrische Ausfallanzeige für den Vorderradbremskreis Energie und bringt die Lampe 55, die beispielsweise am Armaturenbrett des Kraftfahrzeuges angeordnet sein kann, zum Aufleuchten.
Bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Schalter 1 so ausgebildet, daß er entgegen der Wirkung der Rückholfeder 4 bei Schließung des elektrischen Fremdenergiekreises durch Betätigung seiner Antriebseinrichtung 3 in der den Druckregler 52 umgehenden Schaltstellung so lange gehalten wird, wie der Bremsmitteldruck im
die elektrische Fremdenergie und der Antriebsanordnung 3 des Schalters 1 geschaltet. Die Wirkungsweise ist die gleiche, wie in Verbindung mit der Beschreibung des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1 bereits erläutert. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 ist keine Ausfallanzeige für den Vorderradbremskreis vorhanden, diese läßt sich jedoch durch einfache Zwischenschaltung einer entsprechenden Glühlampe oder auch eines Summers od. dgl. in ähnlicher Weise einfügen, wie in F i g. 1 dargestellt. Statt der in Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 dargestellten Serienschaltung der Ausfallanzeige 54,55 ist beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 ebenso wie bei den im folgenden noch zu beschreibenden Ausführungsbeispielen gemäß F i g. 3
11 12
bis 7 auch elektrische Parallelschaltung der Ausfall- und dem Zylinderinnenraum zugewandten Seite einen anzeige möglich. Auflaufnocken 71 aufweist. Im Verlauf des bei Ausin Fig. 3 ist eine kolbenstangenwegabhängige fall des Vorderradbremskreises auftretenden Leer-Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Bei die- hubs bei Betätigung des Bremspedals 10 gleitet ein ser ist das Schaltglied für die elektrische Fremd- 5 Kontaktstift 72, der am Kolben 19 in den Nachlaufenergie für die Antriebsanordnung 3 des Schalters 1 raum 74 zwischen diesem und der Innenwandung des allgemein mit 64 bezeichnet. Dieses kann als elektri- Gehäuses 14 hineinragend angeordnet ist, auf die scher Schalter ausgebildet sein, der beispielsweise Auflauffläche des Nockens 71 und drückt diesen geeine am Gehäuse 14 des Hauptbremszylinders ange- gen die Wirkung der nicht dargestellten Rückstellordnete Isolierplatte 65 mit einer Schalterfahne 66 io feder so ins Innere der Hauptbremszylinderwandung aufweist, die gegen die Wirkung einer nicht näher zurück, daß die zugeordnete Kontaktplatte den dargestellten Rückstellfeder durch einen Druckfinger Energiepfad 53, 52, 71, 51, 3, 51, 53 für die Fremd-67 in Schließstellung verbracht wird, der seinerseits energie für die Betätigung der Antriebsanordnung 3 mit der Kolbenstange 12 starr verbunden ist. für den Schalter 1 schließt. Im übrigen ist die
Wenn der Arbeitskreis 18, 25, 46, 49 der Vorder- 15 Wirkungsweise die gleiche wie in Verbindung mit den radbremsen ausfällt, machen bei Druckausübung auf bereits beschriebenen Ausführungsbeispielen erläutert, das Bremspedal 10 die Kolben 19,19' einen bestimm- F i g. 6 zeigt ein weiteres kolbenwegabhängiges
ten Leerhub, bevor der dem Arbeitskreis 18', 25', 46', Ausführungsbeispiel der Erfindung. Dieses ähnelt 48, 32, 1, 47, 50 der Hinterradbremsen zugeordnete dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 5, da bei ihm Bremskolben 19' des Hauptbremszylinders in Wir- 20 das im Fremdenergiekreis für die Betätigung der kung tritt. Einen entsprechenden Leerhub macht Antriebsanordung 3 des Schalters 1 liegende Schaltauch die Kolbenstange 12. Bei entsprechender Ab- glied 73 gleichfalls in der Wandung des Gehäuses 14 Stimmung des Abstandes zwischen dem Druckfinger angeordnet ist und durch den dem Vorderradbrems-67 und der Schalterfahne 66 des Schaltgliedes 64 kreis zugeordneten Kolben 19 betätigt wird. Das wird gegen Ende dieses Leerhubes der Druckfinger 25 Schaltglied 73 weist eine in der Stirnwandung des 67 des Schalters 64 in Abhängigkeit vom Weg der Gehäuses 14 gegen die Wirkung einer nicht darge-Kolbenstange 12 in Schließstellung gebracht und der stellten Rückstellfeder betätigbare Kontaktplatte 75 Energiepfad 53, 52, 66, 51, 3, 51, 53 für die Betäti- mit einem Drucknocken auf, der den nicht näher gung der Antriebsanordnung 3 des Schalters 1 ge- bezeichneten Kontakten, von denen der eine mit der schlossen. Die Wirkungsweise ist die gleiche wie 3° Batterie 52 und der andere mit der Antriebsanordbereits bei den Ausführungsbeispielen gemäß F i g. 1 nung 3 des Schalters 1 in elektrisch leitender Verbin- und 2 beschrieben, und es kann in einer der be- dung steht, abgewandten Seite auf, der in den Druckschriebenen Weisen auch eine Ausfallanzeige vorge- raum 18 des dem Vorderradbremskreis zugeordneten sehen werden. Arbeitskreises hineinragt. Abgesehen davon, daß bei
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 unter- 35 Betätigung des Bremspedals 10 unter Ausfallbedinscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß gungen für den Vorderradbremskreis der Druck-F i g. 3 lediglich dadurch, daß das Schaltglied 68 im nocken durch eine entsprechende Druckfläche des Energiepfad 53, 52, 66, 51, 3, 51, 53 der Fremd- Kolbens 19 beaufschlagt und betätigt wird, ist die energie für die Betätigung der Antriebsanordnung 3 Wirkungsweise die gleiche, wie im Zusammenhang mit des Schalters 1 kolbenwegabhängig ausgebildet ist, 4° dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 5 beschrieben, und zwar dadurch, daß der die über die Isolierplatte In F i g. 7 wird an Hand eines weiteren Ausfüh-
65 am Gehäuse 14 des Hauptzylinders angeordnete rungsbeispiels der Erfindung verdeutlicht, wie diese Kontaktfahne 66 des Schalters 68 betätigende Druck- z. B. dazu verwandt werden kann, eine vorhandene finger 69 statt an der Kolbenstange 12 am Kolben Druckmittelbremsanlage mit zwei getrennten Arbeits-19' fest angeordnet ist. Der Druckfinger 69 unterliegt 45 kreisen für Vorder- bzw. Hinterräder erfindungsjedoch bei Ausfall des Arbeitskreises 18, 25, 46, 49 gemäß umzurüsten, bei der gemäß dem bereits der Vorderräder den gleichen Leerhubbedingungen beschriebenen älteren Vorschlag ein Hauptbremswie die Kolbenstange 12, so daß bei diesem Aus- zylinder vorhanden ist, mit dessen Gehäuse das führungsbeispiel die gleiche Wirkungsweise wie bei Schaltorgan eines eigenenergiebeaufschlagtenEnergiedem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3 erzielt wird. 50 kreises für den Antrieb zur Herstellung einer im Auch das Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3 Falle des Ausfalls des Vorderradbremskreises den arbeitet kolbenwegabhängig. Im Gegensatz zum Aus- Druckregler überbrückenden Strömungsleitung für führungsbeispiel gemäß F i g. 4 ist das Schaltglied 70 das Druckmittel des Hinterradbremskreises vernicht auf das Gehäuse 14 des Hauptbremszylinders einigt ist, wobei dieses Schaltorgan gleichzeitig als aufgesetzt, sondern in dessen Wandung eingearbeitet 55 Schaltglied für den mit Fremdenergie arbeitenden und wird statt von dem Hinterradbremskreis zugeord- Arbeitskreis der Ausfallanzeige für den Vorderradneten Kolben 19' von dem Vorderradbremskreis zu- bremskreis ausgebildet ist. Im in F i g. 7 dargestellten geordneten Kolben 19 betätigt, wenn dieser bei Ausführungsbeispiel ist das Schaltorgan des mit dem Ausfall des Vorderradbremskreises unter der Betäti- Bremskreisdruckmittel (Eigenenergie) arbeitenden gungswirkung des Bremspedals 10 seinen Leerhub 60 Energiekreises als hydraulisch betätigter Kolben 79 durchmacht. Zu diesem Zweck ist das Schaltglied 70 ausgebildet, der in einem mit dem Gehäuse 14 des für die Fremdenergie für die Antriebsanordnung 3 Hauptbremszylinders vereinigten Gehäuseteil (Zylindes Schalters 1 als gegen die Wirkung einer nicht der) 76 in zwei Richtungen jeweils gegen die Wirkung dargestellten Rückstellfeder arbeitende Kontaktplatte einer Rückstellfeder 82 bzw. 82' verschiebbar gelaausgebildet, die auf ihrer den nicht näher bezeichneten 65 gert ist. Nach dem älteren Vorschlag ist der regler-Kontakten, von denen einer mit der Batterie 52 und der ausgangsseitige Teil 48' der Bremsleitung über den andere mit der Antriebsanordnung 3 des Schalters 1 Anschluß 83 und der hinterradseitige Teil 47 der in elektrisch leitender Verbindung steht, abgewandten Bremsleitung mit dem Anschluß 83' verbunden. Auf
diese Weise würde bei dem älteren Vorschlag bei Ausfall des Arbeitskreises für die Vorderräder sich der Kolben 79, dessen rechte Druckmittelkammer über die Bohrung 78' mit dem Arbeitsraum 18' des Hinterradbremskreises und dessen linke Druckmittelkammer über die Bohrung 78 mit dem Druckraum 18 des Vorderradbremskreises verbunden ist, wobei jeweils diese Druckmittelräume gegenüber einem etwa in Kolbenmittel angeordneten Ringspalt 81 mittels der Ringdichtungen 77 abgedichtet sind, nach links verschieben, da der Druck aus dem linken Druckraum entfällt, wenn das Bremspedal 10 betätigt wird. Der Kolben 79 würde dann seine linke Endlage erreichen und den Anschluß 83 sperren. Dabei wäre dann der Anschluß 83' mit dem rechten Druckmittelraum bzw. über die Bohrung 78' mit dem Arbeitsraum 18' des Hauptbremszylinders verbunden. Dadurch wäre der Druckregler 32 ausgeschaltet, und es fände eine Druckminderung des Druckmittels nicht statt. Der bei Ausfall des Vorderradbremskreises aus seiner Mittelstellung verschobene Kolben 79 betätigt bei seiner Verschiebung einen elektrischen Kontakt 80, der in der Wandung des Zylindergehäuses 76 so angeordnet ist, daß er in den durch die Ringdichtungen 77 gegenüber den nicht näher bezeichneten rechten und linken Druckmittelräumen abgedichteten Ringspalt 81 hineinragt und lediglich schematisch angedeutet ist. Durch Betätigung des Kontaktes 80 wird gemäß diesem älteren Vorschlag ein Stromkreis mit einer nicht dargestellten Warnlampe im Annaturenbrett des Fahrzeuges geschlossen, die dem Führer des Fahrzeuges anzeigt, daß er bei Betätigung des Bremspedals mit verändertem Bremsverhalten des Fahrzeuges zu rechnen hat.
In Fig. 7 ist dargestellt, wie eine an sich in der beschriebenen Weise arbeitende Druckmittelbremsanlage gemäß dem geschilderten älteren Vorschlag erfindungsgemäß umgerüstet werden kann. Zu diesem Zweck sind die Anschlüsse 83 und 83' durch nicht näher bezeichnete Schrauben verschlossen, während der Druckregler 32 in der dargestellten Weise über die Leitungen 48 und 48' an die Druckmittelleitung 46' bzw. den einen Eingang des elektrohydraulisehen Schalters 1 angeschlossen ist. Auf diese Weise wirkt der Kolben 79 im Zylinder 76 lediglich als differenzdruckabhängiges Schaltorgan für den elektrischen Energiekreis der Ausfallanzeige für den Vorderradbremskreis, in dem als Unterbrechungskontakt der Kontaktschalter 80 angeordnet ist und der in F i g. 7 lediglich schematisch durch die Leitung 51 angedeutet ist, während die beispielsweise als Batterie ausgebildete elektrische Energiequelle nicht dargestellt ist.
An diesen elektrischen Energiekreis ist die als Solenoid ausgebildete Antriebsanordnung 3 des elektrohydraulischen Schalters 1 angeschlossen. Auf diese Weise wird der bei einer Anlage gemäß dem älteren Vorschlag vorhandene elektrische Stromkreis der Ausfallanzeige für den Vorderradbremskreis als Fremdenergiekreis bezüglich der beiden Druckmittel-Bremskreise ausgenutzt und die elektrische Energie der zugehörigen Energiequelle zur Betätigung der Antriebsanordnung 3 des elektrohydraulisehen Schalters 1 herangezogen, durch welches bei Ausfall des Vorderradbremskreises der Druckregler 32 überbrückt wird. Als Impulsgeber für den Umschaltvorgang wird dabei der vorhandene Impulsgeber für die Ausfallanzeige herangezogen. Bis auf den Verschluß der Anschlüsse 83, 83' sind an der gemäß dem älteren Vorschlag vorhandenen Sonderbauweise des Hauptbremszylinders 4 mit als Schaltkolben wirkendem Zusatzkolben 79 keine Veränderungen vorzunehmen. Somit kann erforderlichenfalls in einfacher und billiger Weise unter Einsatz lediglich eines verhältnismäßig billigen, handelsüblichen elektrohydraulisehen Schalters 1 eine Umrüstung einer mit Eigenenergie arbeitenden vorhandenen Druckmittelbremsanlage in eine mit Fremdenergie arbeitende Druckmittelbremsanlage vorgenommen werden, die ohne Schwierigkeiten und zusätzliche Kosten eine Rückrüstung gestattet.
Obwohl in F i g. 7 der Fremdenergiekreis für den Umschaltantrieb 3 lediglich schematisch dargestellt ist, lassen sich auch bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung die in Verbindung mit den vorher geschilderten Ausführungsbeispielen beschriebenen Abwandlungen treffen.

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Druckmittelbremsanlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der zwei gleichzeitig zu betätigenden Bremskolben je ein Arbeitskreis nachgeschaltet ist, wobei in zumindest einem von diesen mindestens ein Druckregler zur Druckminderung des Druckmittels für die Hinterräder angeordnet ist und in einem Arbeitskreis mit diesem Druckregler die Druckminderung bei Ausfall des anderen Arbeitskreises aufhebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindungsleitung (48', 47) zwischen dem Druckregler (32) in der Bremsleitung (25', 46', 48, 32, 48', 1, 47) und den Hinterradbremsen (50) ein durch Fremdenergie (52) betätigbarer Schalter (1) angeordnet ist, durch welchen bei Ausfall des anderen Arbeitskreises (25, 46) diese Verbindungsleitung (48' 47) unter Umgehung des Druckreglers (32) unmittelbar mit dem Druckraum (18') des zugeordneten Kolbens (19') strömungsmäßig verbindbar ist.
2. Druckmittelbremsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (1) als an sich bekanntes fremdenergiebetätigbares Zweiweg-Strömungsventil ausgebildet ist, dessen Druckmittelauslaß (2 c) mit den Bremsen der Hinterräder (50) und dessen einer Druckmitteleinlaß (2 b) mit dem Druckregler (32) und dessen anderer Druckmitteleinlaß (2 a) mit dem Druckraum (18') des zugeordneten Kolbens (19') strömungsmäßig verbunden ist.
3. Druckmittelbremsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (1) elektrisch betätigbar ist.
4. Druckmittelbremsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Energiepfad (53, 52, 51, 3, 8, 7, 8', 51, 54, 55, 53 bzw. 53, 52, 60, 61, 51, 3, 51, 53 bzw. 53, 52, 66, 51, 3, 51, 53 bzw. 53, 52, 71, 51, 3, 51, 53 bzw. 53, 52, 75, 51, 3, 51, 53 bzw. 53, 52, 51, 80, 51, 3, 51, 53) der Fremdenergie für die Antriebsanordnung (3) des Schalters (1) ein Schaltglied (5 bzw. 56 bzw. 64 bzw. 68 bzw. 70 bzw. 73 bzw. 76) angeordnet ist, durch das in Abhängigkeit von einer vom Ausfall des anderen Arbeitskreises (25, 46) abhängigen Größe der Energiepfad (53, 52, 51, 3, 8, 7, 8', 51, 54, 55, 53 bzw. 53, 52, 51, 60, 61, 51, 3, 51, 53 bzw.
53, 52, 51, 66, 51, 3, 51, 53 bzw. 53, 52, 51, 71, 51, 3, 51, 53 bzw. 53, 52, 51, 75, 51, 3, 51, 53 bzw. 53, 52, 51, 80, 51, 3, 51, 53) für die Fremdenergie freigebbar ist.
5. Druckmittelbremsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (5 bzw. 76) im Energiepfad (53, 52, 51, 3, 8, 7, 8', 51, 54, 55, 53 bzw. 53, 52, 51, 80, 51, 3, 51, 53) für die Fremdenergie in für sich bekannter Weise vom Differenzdruck zwischen den beiden Arbeitskreisen (18, 25, 46, 49 bzw. 18', 25', 46', 48, 32, 1, 47, 50) abhängig ist.
6 Druckmittelbremsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (56) im Energiepfad (53, 52, 51, 60, 61, 51, 3, 41, 53) für die Fremdenergie vom Niveau des im Druckmittelvorratsbehälter (13) enthaltenen Druckmittels abhängig ist.
7. Druckmittelbremsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (64) im Energiepfad (53, 52, 51, 66, 51, 3, 51, 53) für die Fremdenergie vom Kolbenstangenweg (12) zumindest eines der Kolben (19 bzw. 19') abhängig ist.
8. Druckmittelbremsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (68 bzw. 70 bzw. 73) im Energiepfad (53, 52, 51, 71, 51, 3, 51, 53 bzw. 53, 52, 51, 75, 51, 3, 51, 53) für die Fremdenergie vom Weg zumindest eines der Kolben (19 bzw. 19') abhängig ist.
9. Druckmittelbremsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer Überwachungseinrichtung für die Arbeitskreise, die bei einer gestörten Druckdifferenz zwischen diesen ein Warnsignal auslöst, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (1) so ausgebildet und angeordnet ist, daß er von der Energie der Überwachungseinrichtung (54, 55) betätigbar ist.
10. Druckmittelbremsanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (1) in Abhängigkeit vom Betätigungsimpuls der Überwachungseinrichtung (54, 55) betätigbar ist.
11. Druckmittelbremsanlage nach Anspruch 9 oder 10 mit einer mittels elektrischer Energie ein Warnsignal abgebenden Überwachungseinrichtung für die Arbeitskreise, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsanordnung (3) für den Schalter (1) an den Energiepfad f53, 52, 51, 3, 8, 7, 8', 51, 54, 55, 53 bzw. 53, 52, 60, 61, 51, 3, 51, 53, bzw. 53, 52, 66, 51, 3, 51, 53 bzw. 53, 52, 71, 51, 3, 51, 53 bzw. 53, 52, 75, 51, 3, 51, 53 bzw. 53, 52, 51, 80, 51, 3, 51, 53) der Überwachungseinrichtung (54, 55) angeschlossen ist.
12. Druckmittelbremsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (1) so ausgebildet ist, daß er nach dem Umschalten für die Zeitdauer des Ausfalls des nicht den Hinterrädern (50) zugeordneten Arbeitskreises (18, 25, 46, 49) in der die Bremsen der Hinterräder (50) strömungsmäßig unmittelbar mit dem Druckraum (18') des zugeordneten Bremskolbens (19') verbindenden Schaltstellung haltbar ist.
13. Druckmittelbremsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (I)' so ausgebildet ist, daß er nach dem Umschalten so lange in der die Bremsen der Hinterräder (50) strömungsmäßig unmittelbar mit dem Druckraum (18') des zugeordneten Kolbens (19') verbindenden Schaltstellung haltbar ist, bis durch einen ihm willkürlich aufgeprägten Impuls die Umschaltung in die die Bremsen der Hinterräder (50) über den Druckregler (32) mit dem Druckraum (18') des zugeordneten Kolbens (19') strömungsmäßig verbindende Schaltstellung freigebbar ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 109 524/224
DE19691934898D 1969-07-10 1969-07-10 Druckmittelbremsanlage,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Pending DE1934898B1 (de)

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