DE1934882A1 - Vorrichtung zum Schichten der Brennstoffladung fuer Verbrennungsmotoren mit Funkenzuendung - Google Patents
Vorrichtung zum Schichten der Brennstoffladung fuer Verbrennungsmotoren mit FunkenzuendungInfo
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- F02B17/005—Engines characterised by means for effecting stratification of charge in cylinders having direct injection in the combustion chamber
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Description
PATENTANWÄLTE
8 MÜNCHEN 2. H I LBLESTRASSE 2O
Vl/Gd 18 659 9. Juli 1968
POLITECHNIKA KRAKOWSKA, Krakow /Polen.
Vorrichtung zum Schichten der Brennstoffladung für
Verbrennungsmotoren mit Funkenzündung.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schichten
der Brennstoffladung für Verbrennungsmotoren mit Funkenzündung·
Die Vorrichtung kann sowohl in konventionellen Kolbenmotoren als auch in Motoren mit rotierenden Kolben
sowohl für hydraulische als auch für pneumatische Bin-
»pritzung verwendet werden. 2
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BAD
Zur Zeit wird eine teilweise Qualitätaregelung und ein
Schichten der Brennstoffladung mittels Luftdurchwirbelung
in einer entsprechend ausgestalteten Verbrennungskammer erreicht, wobei der Strahl des zerstäubten Brennstoffs
unter einem bestimmten Winkel eingespritzt wird. Auf diese Weise ist eine kontinuierliche Qualitätsregelung
im ganzen Bereich der Belastung nicht durchführbar. Auch verringert eine Luftdurchwirbelung die Lei3tung der Auffüllung,
was zu einer Leistungsabnähme des Motors führt.
In anderen Verbrennungsmotoren mit Funkenzündung wird
das Schichten der Brennstoffladung und die Qualitätsregelung erreicht, indem die Einspritzung des Brennstoffs
unter hohem Druck unmittelbar vor dem Zündzeitpunkt stattfindet, wobei der Einspritzstrahl in der Nähe der Zündkerze
liegt, wo eine Zündung erfolgt. Der Nachteil dieser Systeme ist ein ziemlich aufwendiges Hochdruck-Einspritzsystem,
das zwar eine genaue Zerstäubung des Brennstoffes, aber eine unvollkommene Brennluftausnutzung ergibt, was
eine Leistungsabnähme des Motors verursacht.
Die erfindungsgemäS3e Vorrichtung ist frei von diesel Nachteilen, weil sich ein Schichten der Brennstoffladung
und eine Qualitätsregelung im ganzen Bereich der Belastung erlaubt, ohne die Motorleistung zu erniedrigen
und mit einfachen pneumatischen oder hydraulischen Ein-
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BAD ORlGiNAl
sprit.zeinriehtungen auskommt. Die Einspritzung erfolgt
am Anfang des Verdichtungstaktes. Da keine Luftdurchv/irbelung
nötig ist, werden auch grosse durchschnittliche Nutzleistungen erreicht.
Die Erfindung Inst somit di^ Aufgabe, ein Schichten der
Brennstoffladung im verbrennungsraum von Explosionsmotoren
zu erreichen, um eine Qualitätsregelung, eine Verminderung des Brennstoffverbrauchs, auch eine Verringerung
vier Giftigkeit der Auspuffgase, unter Verwendung
einer hydraulischen oder pneumatischen Niederdruck-Einspritzung des Brennstoffs zu erzielen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Schaffung
einer Vorrichtung zum Schichten der Brennstoffladung in Motoren mit Funkenzündung erreicht.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass die Richtung des eingespritzten Brennstoffstrahls während der Arbeit
des Motors verändert werden kann, wodurch die Brennstofftrö'pfchen
in Abhängigkeit von der Motorbelastung in kleinerem oder grösserem Abstand von der Zündkerze auf
die Wände der Verbrennungskammer treffen. Bei geringerer Motorbelastung wird der Brennstoffeinspritzstrahl in die
JJähe der Zündkerze gerichtet; mit steigender Belastung
wird der Einspritzstrahl von der Zündkerze weggeschoben.
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Auf diese Weise ist es möglich, die Zone des reicheren Brennstoffgemisches näher an die oder weiter weg von der
Zündkerze zu bringen und dadurch eine Qualitätsregelung zu erzielen. .
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
In der schematischen Zeichnung zeigt :
In der schematischen Zeichnung zeigt :
Fig. 1 die Ansicht einer Vorrichtung gemäss Erfindung
mit pneumatischer Einspritzung mit festen Einspritz
öffnungen bei niedriger Belastung,
Fig. 2 die gleiche Vorrichtung bei mittlerer Drehzahl des Motors,
Fig. 3 die gleiche Vorrichtung beim Betrieb des Motors unter voller Belastung,
Fig. 4 eine andere Ausführung mit hydraulischer Einspritzung und festen Einspritzdüsen und
Fig. 5 eine dritte Ausführung mit Pendeleinspritzdüse.
Die in Fig. 1 "bis 3 gezeigte erfindungsgemässe Vorrichtung
hat mindestens zwei in der Zylinderwand 4 ausgeführte Einspritzöffnungen, wobei die Einspritzachse der Öffnung
in der iföhe der Zündkerze 5 verläuft und die Öffnungs«
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ORIGINAL
achse 2 von der Zündkerze 5 entfernt ist. Die Einspritzöffnungen
1 und 2 sind mit der Zuführleitung 6 über eine Stellvorrichtung 3 verbunden.
Die in Fig. 4- gezeigte Ausführung der erfindungsgemässen
Vorrichtung mit hydraulischer Einspritzung besitzt statt Einspritzöffnungen 1 und 2 mindestens zwei Einspritzdüsen
1 und 2 in der Zylinderwand 4, deren Einspritzachsen mit ihren Brennstoffstrahlen in verschiedenen Abständen
von der Zündkerze auf die Wände der Verbrennungskammer 7 treffen. Dabei verläuft die Einspritzachse der
Einspritzdüse 1 näher an der Zündkerze 5 als die der
Einspritzdüse 2. Beide Einspritzdüsen 1 und 2 sind mit
der gemeinsamen Speiseleitung 6 über eine Stellvorrichtung 3 verbunden.
Einspritzdüse 1 näher an der Zündkerze 5 als die der
Einspritzdüse 2. Beide Einspritzdüsen 1 und 2 sind mit
der gemeinsamen Speiseleitung 6 über eine Stellvorrichtung 3 verbunden.
Eine weitere Ausführung der erfindungsgemässen Vorrichtung (Fig. 5) hat eine an dem Zylindergehäuse 4 pendelartig
angebrachte Einspritzdüse 1, wobei diese ihren Einspritzachsenwinkel Alpha zur Zylinderachse 4, der Belastung
entsprechend so verändern kann, dass der Einsprit'zstrahl auf die Wände der Verbrenmingskammer 7 in verschiedenen, der Motorbelastung entsprechenden Abständen von der
Zündkerze 5 fällt, wodurch die Zone reichen Brenngemisches näher oder weiter von der Zündkerze 5 ausgebildet wirde
angebrachte Einspritzdüse 1, wobei diese ihren Einspritzachsenwinkel Alpha zur Zylinderachse 4, der Belastung
entsprechend so verändern kann, dass der Einsprit'zstrahl auf die Wände der Verbrenmingskammer 7 in verschiedenen, der Motorbelastung entsprechenden Abständen von der
Zündkerze 5 fällt, wodurch die Zone reichen Brenngemisches näher oder weiter von der Zündkerze 5 ausgebildet wirde
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-D-
DIe Wirkungsweise der erfind-.ngsgemässen Vorrichtung ist
wie folgt :
Bei kleineren Motorbelastungen wird das Gas, das die Einspritzung
bewirkt, mit den Brennstofftropfchen zusammen
im Einspritzzeitpunkt durch die Leitung 6 zugeführt und mittels der Stellvorrichtung 3 in die Einspritzöffnung 1
gerichtet, wobei die Einspritzachse der Öffnung 1 nahe der Zündkerze 5 verläuft. Die Brennstofftropfchen bilden
auf der Wand des Verbrennungsraumes 7 eine ableitende lokale Zone mit reichem-Brenngemisch in der Nähe der
Zündkerze 5.Infolgedessen werden auch kleinere ßrennstoffmengen
in d^-ren Verdampfungszustand gezündet, rseim Betrieb
des Motors unter mittlerer Belastung (Fig. 2) nimmt die Stellvorrichtung eine mittler?? Lage an, so dass das
Gas, das die Einspritzung bewirkt, mit dem Brennstoff in beide EinspritzÖffnungen 1 und 2 gerichtet wird, und dadurch
zwei Strahlen formt, wobei in die Llähe der Zündkerze
5 eine kleinere Brennstoffmenge trifft. Unter voller
Belastung des Motors (Fit'.3) nimmt die Stellvorrichtung
3 eine Stellung an? bei welcher das die Einspritzung
bewirkende Gas in die Einspritzöffnung 2 gerichtet wird, wobei die eingespritzten Brennstofftropfchen in grosser
Menge auf die Wand der Verbrennungskammer, in einem weiteren Abstand von der Zündkerze fallen, so dass in
der Umgebung der Zündkerze 5 das Gemisch am leichtesten anzündbar ist.
- 7 909884/1248
Claims (3)
1. /Verbrennungsmotor mit Kraftstoffeinspritzung und
elektrischer Zündung, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Einspritzstrahlachse im Verbrennungsraum
von der Zündkerze entsprechend der Motorbelastung veränderbar
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verbrennungsraumwand (4) wenigstens zwei
EinspritzÖffnungen (1, 2) oder Einspritzdüsen (1,2)
vorgesehen sind, deren Einspritzachsen in verschiedenen Abständen von der Zündkerze (5) auf die Verbrennungskammerwände
(7) fallen, und die Einspritzstrahlen mi+teis
einer Stellvorrichtung (3) der Motorbelastung entsprechend eingespritzt werden können.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass eine Einspritzdüse schweiikbar angebracht ist, und
der Einspritzmrinkel (Alpha) gegen die Zylinderachse (4), in Abhängigkeit von der Motorbelastung verändert werden
kann.
9 0 9 8 8 U / 1 ? h 8
6AD QR/GJNAL
Leerseife
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
PL12816868 | 1968-07-17 | ||
PL128168A PL63179B1 (de) | 1968-07-17 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1934882A1 true DE1934882A1 (de) | 1970-01-22 |
DE1934882B2 DE1934882B2 (de) | 1973-02-15 |
DE1934882C DE1934882C (de) | 1973-09-06 |
Family
ID=
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2609504A1 (fr) * | 1987-01-09 | 1988-07-15 | Piaggio & C Spa | Dispositif d'injection de combustible a basse pression, notamment pour moteur a deux temps |
EP0661431A2 (de) * | 1993-12-28 | 1995-07-05 | Yamaha Hatsudoki Kabushiki Kaisha | Verfahren zur Zuführung von Luft und zum Einspritzen von Kraftstoff in einen Brennraum einer Brennkraftmaschine, insbesondere Zweitaktbrennkraftmaschine, und Brennkraftmaschine |
EP0742366A1 (de) * | 1995-05-12 | 1996-11-13 | Yamaha Hatsudoki Kabushiki Kaisha | Brennkraftmaschine |
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EP0661431A2 (de) * | 1993-12-28 | 1995-07-05 | Yamaha Hatsudoki Kabushiki Kaisha | Verfahren zur Zuführung von Luft und zum Einspritzen von Kraftstoff in einen Brennraum einer Brennkraftmaschine, insbesondere Zweitaktbrennkraftmaschine, und Brennkraftmaschine |
EP0661431A3 (de) * | 1993-12-28 | 1995-09-20 | Yamaha Motor Co Ltd | Verfahren zur Zuführung von Luft und zum Einspritzen von Kraftstoff in einen Brennraum einer Brennkraftmaschine, insbesondere Zweitaktbrennkraftmaschine, und Brennkraftmaschine. |
EP0742366A1 (de) * | 1995-05-12 | 1996-11-13 | Yamaha Hatsudoki Kabushiki Kaisha | Brennkraftmaschine |
US5775289A (en) * | 1995-05-12 | 1998-07-07 | Yamaha Hatsudoki Kabushiki Kaisha | Direct cylinder fuel injected engine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1934882B2 (de) | 1973-02-15 |
US3621821A (en) | 1971-11-23 |
SE351457B (de) | 1972-11-27 |
ATA667469A (de) | 1975-03-15 |
FR2013136A1 (de) | 1970-03-27 |
GB1270002A (en) | 1972-04-12 |
JPS4820321B1 (de) | 1973-06-20 |
AT326953B (de) | 1976-01-12 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |