DE1934766A1 - Verfahren und Mittel zum Faerben menschlicher Haare - Google Patents

Verfahren und Mittel zum Faerben menschlicher Haare

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DE1934766A1 DE19691934766 DE1934766A DE1934766A1 DE 1934766 A1 DE1934766 A1 DE 1934766A1 DE 19691934766 DE19691934766 DE 19691934766 DE 1934766 A DE1934766 A DE 1934766A DE 1934766 A1 DE1934766 A1 DE 1934766A1
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Rehberg Dr Dipl-Chem Rolf
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Therachemie Chemische Therapeutische GmbH
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Therachemie Chemische Therapeutische GmbH
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    • A61Q5/065Preparations for temporary colouring the hair, e.g. direct dyes
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Description

  • "Verfahren und Mittel zum Färben menschlicher Haare" Gegenstand der Erfindung sind Verfahren und Mittel zum Färben menschlicher Haare mit Hilfe von direkt ziehenden Farbstoffen und/oder insbesondere Oxydationsfarbstofren, die als Zusatz Indazolon-5-sulfonsäure enthalten.
  • Zum Färben von menschlichen Haaren werden in großem Umfang Oxydationsfarbstoffe neben direkt ziehenden Farbstoffen verwendet. Auch finden Farbstoffgemische Anwendung die beide Farbstofftypen enthalten. Den Oxydationsfarbstoffen werden im allgemeinen Reduktionsmittel in geringem Umfang zugesetzt, um ein Oxydieren der Farbstoffe während der Lagerung und vor dem Vermischen mit dem Oxydationsmittel zu vermeiden.
  • Diese Zusätze reichen Jedoch nicht aus, um ein Oxydieren den Farbstoffes im Mischbehälter nach der Zugabe des H202 und vor bzw. während des Auftragens der Farbstorflösung oder der Creme auf das Haar zu verhindern. Hierdurch wird die Farbkraft der Mischung vermindert und eine gleichmäßige Färbung der zuerst bzw. zuletzt behandelten Haare erheblich erschwert.
  • Eine Heraufsetzung des Anteils an Reduktionsmittel in der Färbecreme bringt keine Abhilfe, sondern fAhrt nur dazu, daß von dem zugegebenen erforderlichen Oxydationsmittel ein entaprechender Teil infolge Reduktion unwirksam wird.
  • Es wurde nun gefunden, daß man diese Nachteile weitgehend vermeiden kann, wenn man sich des nachstehend beschriebenen Verfahrens zum Färben menschlicher Haare mit direkt ziehenden Farbstoffen und/oder insbesondere Oxydationsfarbstoffen sowie gegebenenfalls für Haarfärbemittel bekannten Zusätzen bedient.
  • Das neue Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man die Haare bei Temperaturen von 10 bis 40°C mit Ldsungen, Emulsionen oder Cremes, die als Zusatz Indazolon-5-sulfonsäure oder deren wasserlösliche Salze enthalten, behandelt.
  • Die Herstellung von Indazolon-5-sulfonsäure erfolgt nach bekannten Methoden, beispielsweise durch Diazotierung von 4-Sulfo-1-aminobenzol-2-carbonsäure und anschließende Reduktion mit schwerliger Säure.
  • Als wasserlösliche Salze kommen vorzugsweise Alkalisalze wie Kalium-, Natrium- und Ammoniumsalze in Frage, die durch Neutralisation der Säure erhalten werden können. Ebenfalls können die wasserlöslichen Salze mit Alkanolaminen, insbesondere Mono-, Di- und Triäthanolamin, Verwendung finden. Der Gehalt an Indazolon-5-sulfonsäure bzw. deren Salzen in den Haarfärbemitteln richtet sich in gewissem Umfang nach dem Gehalt des betreffenden Mittels an Farbstoffen und liegt im allgemeinen zwischen 0,5 bis 5 X, vorzugsweise 0,5 bis 3 %, berechnet auf die Gesamtkomposition.
  • Die Mittel zum Färben von menschlichen Haaren können alle fUr Haarfärbemittel bekannten Oxydationsfarbstoffe enthalten, insbesondere kommen als Farbstoffe p-Toluylendiamin, p-Aminophenol, 2,5-Diaminoanisol, p-Aminodiphenylamin, Resorcin, m-Toluylendiamin, 2,4-Diaminoanizol, m-Aminophenol, m-Methylaminophenol, α-Naphthol, o-Toluylendiamin und o-Aminophenol in Betracht.
  • Wie weiter gefunden wurde, tritt auch eine Aufhellung der Färbecreae bei direkt ziehenden Farbstoffen ein, wenn diese einen Zusatz von Indasölon-5-sulftnsäure oder deren wasserlöslichen Salzen enthalten. In der Praxis werden zwecks Aufhellung bestimmter Farbnuancen oft Gemische von Oxydationsfarbstoffen und direktziehenden Farbstoffen verwendet, so daß auch für derartige Produkte der Zusatz von Indazolon-5-sulfonsäure vorteilhaft ist. Als direktziehende Farbstoffe kommen insbesondere Nitro-1,4-phenylendiamin, 2,4-Dinltronaphtholsulfonsäure> Pikraminsäure und 4-Nitro-3-aminophenol in Betracht.
  • Die Konzentration der Farbstoffe bzw. Farbstoffkomponenten ist in gewissem Umfang von dem Verwendungszweck, insbesondere dem Grad der gewünschen Anfärbung, abhängig. Sie beträgt im allgemeinen 0,1 bis 5 X, vorzugsweise 0,5 bis 2 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtkomposition.
  • Die Färbungen werden bei Oxydationsfarbstoffen durch Luftsauerstoff, insbesondere Jedoch durch chemische Oxydationsmittel, entwickelt. Als chemische Oxydationsmittel werden vorzugsweise Wasserstoffperoxid oder dessen Anlaerungsprodukte, wie insbesondere Percarbamid, Melaminperhydrat oder Natriumperborat, verwendet.
  • Das Färben der Haare erfolgt bei Temperaturen von 10 bis 40°C vorzugsweise bei Raumtemperatur. Die Haarfärbemittel kennen in Form wäßriger Lõsungen, insbesondere Jedoch in Creme- oder Emulsionsform Anwendung finden. Zu diesem Zweck werden die Farbstoffe oder Farbstoffkomponenten mit beliebigen Netzmitteln bzw. Waschmitteln, insbesondere anionischen oder nichtionogenen vermischt. Als Netz- bzw. Waschmittel kommen dabei insbesondere Alkylbenzolsulfonate, Fettalkoholsulfate, Alkylsulfonate, Fettsäureäthanolamine, Anlagerungsprodukte von Xthylenoxid an Fettsäuren und Fettalkohole sowie Fettalkoholäthersulfate in Frage. Häufig werden Haarfärbemittel in Form von Shampoos, insbesondere von cremeförmigen Shampoos, hergestellt.
  • Weitere bekannte Zusätze sind ,Verdickungsmittel wie z.B.
  • Methylcellulose, Stärke, höhere Fettalkohole, Vaseline, Paraffinöl und FettsSuren sowie Parfümöl oder Haarpflegemittel wie z.B. Pantothensäure und Cholesterin.
  • Die Zusatzstoffe werden dabei in den für diese Zwecke üblichen Mengen angewandt. Dabei kommen als Netzmittelzusatz insbesondere Mengen von 0,5 bis 30 Gew.% und als Verdickungsmittelzusätze Mengen von 0,.1 bis 25 Gew.%, Jeweils bezogen auf die Gesamtkomposition in Betracht.
  • Der pH-Wert der Haarfärbemittel liegt in dem ueblichen schwachsauren bis alkalischen Bereich. Vorzugsweise werden die Haarfärbemittel auf einen pH-Wert von 8 bis 10 eingestellt.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren und mit den neuen Haarfärbemitteln ist es möglich, ein Oxydieren der Oxydationsfarbstoffe im Mischbehälter nach der Zugabe des Oxydationsmittels vor bzw. während des Auftragens der Farbstofflösungen auf das Haar weitgehend zu verhindern. Hierdurch bleibt die Farbkraft der Mischung erhalten und eine gleichmäßige Färbung wird ermöglicht. Man kann auf diese Weise mit hellfarbigen Färbecremes die Haare in erheblich dunkleren Tonen anfärben. Bei Verwendung von direkt ziehenden Farbstoffen tritt in gewissem Umfang ebenfalls ein Aufhellungseffekt der verwendeten Haarfärbemittel auf.
  • Beispiel 1 1 Gewichtsteil N,N-Dimethyl-p-phenylendiamin sowie 1 Gewichtsteil Indazolon-5-sulfonsäure werden in Wasser gelöst und mit 50 Gewichtsteilen einer Emulsion vermischt, die 10 Gewichtsteile Fettalkohol (Kohlenstoffkettenlänge C16 - C18), 26 Gewichtsteile Natriumlauryäthersulfat und 64 Gewichtsteile Wasser enthält. Der pH-Wert wird mit Ammoniak aub 9,5 eingestellt und die Emulsion mit Wasser auf 100 Gewichtsteile aufgefüllt. Zum Färben von grauen Haaren werden 100 Teile der Färbecreme mit 1 Gewichtsteil Wasserstoffperoxid versetzt und die Haare bei Zimmertemperatur 20 Minuten lang behandelt.
  • Der Farbton der Färbecreme ist während des Anfärbens hellbelge, während die Haare schwarzbraun gefärbt werden.
  • Arbeitet man in gleicher Weise, Jedoch ohne Zusatz von Indazolon-5-sulfonsäure in der Färbecreme, so ist diese dunkel gefärbt und geht innerhalb von 20 Minuten in einen völlig schwarzen Farbton über.
  • Beispiel 2 0,2 Gewichtsteile p-Toluylendiamin, 0,1 Gewichtsteil Resorcin, 0,05 Gewichtsteile « -Naphthol sowie 1 Gewichtsteil Indazolon-5-sulfonsäure (in Form des Ammoniumsalzes) werden in Wasser gelöst und mit 50 Gewichtsteilen einer Emulsion vermischt, die 10 Gewichtsteile Fettalkohol (Kohlenstoffkettenlänge C16 - C18), 26 Gewichtsteile Natriumlauryläthersulfat und 64 Gewichtsteile Wasser enthält. Der pH-Wert wird mit AmmoniaI auf 9,5 eingestellt und die Emulsion mit Wasser auf 100 Gewichtsteile aufgefüllt. Zum Färben von blonden Haaren werden 100 Teile der Färbecreme 1 mit Gewichtsteil Wasserstoffperoxid versetzt und die Haare bei einer Temperatur von 200 C 20 Minuten lang behandelt. Der Farbton der Färbecreme ist während des Anfärbens grünlich-gelb, während die Haare grau gefärbt werden.
  • Arbeitet man in gleicher Weise, Jedoch ohne Zusatz von Indazolon-5-sulfonsäure in der Färbecreme, so dunkelt diese nach und besitzt nach 20 Minuten einen braungrauen Farbton.
  • Beispiel 3 0,8 Gewicht steile p-Toluylendiamin, 0,3 Gewicht steile Resorcin, 0,05 Gewichtsteile C(-Naphthol sowie 1 Gewichtsteil Indazolon-5-sulfonsäure (in Form des Natriumsalzes) werden in Wasser gelöst und mit 50 Gewichtsteilen einer Emulsion vermischt, die 10 Gewichtsteile Fettalkohol (Kohlenstoffkettenlänge C16 - C18), 26 Gewichtsteile Natriumlauryläthersulfat und 64 Gewichtsteile Wasser enthält. Der pH-Wert wird mit Ammoniak auf 9,5 eingestellt und die Emulsion mit Wasser auf 100 Gewichtsteile aufgefüllt. Zum Färben von grauen Haaren werden 100 Teile der Färbecreme mit 1 Gewicht steil Wasserstoffperoxid versetzt und die Haare bei Zimmertemperatur 20 Minuten lang behandelt. Der Farbton der Färbecreme ist während des Anfärbens braungelb, wahrend die Haare dunkelbraUn gefärbt werden.
  • Arbeitet man in gleicher Weise, Jedoch ohne Zusatz von Indazolon-5-sulfonsäure in der Färbecremme, so dunkelt diese nach und besitzt nach 20 Minuten einen grauschwarzen Farbton.
  • Beispiel 4 1,1 Gewichtsteile p-Toluylendiamin, 0>2 Gewichtsteile Resorcin, 0,1 Gewichtsteil p-Aminodiphenylamin sowie 1,5 Gewichtsteile Indazolon-5-sulfonsäure (in Form des Kallumsalzes) werden in Wasser gelöst und mit 50 Gewichtsteilen einer Emulsion vermischt, die 10 Gewichtsteile Fettalkohol (Kohlenstoffkettenlänge C16 - C18), 26 Gewichtsteile Natriumlauryläthersulfat und 64 Gewichtsteile Wasser enthält. Der pH-Wert wird mit Ammoniak auf 9,5 eingestellt und die Emulsion mit Wasser auf 100 Gewichtsteile aufgefüllt. Zum Färben von grauen Haaren werden 100 Teile der Färbecreme mit 1 Gewichtsteil Wasserstoffperoxid versetzt und die Haare bei einer Temperatur von 250C 20 Minuten lang behandelt. Der Farbton der FErbecreme ist während des Anfärben braungelb, während die Haare dunkelbraun gefärbt werden.
  • Arbeitet man in gleicher Weise, Jedoch ohne Zusatz von Indazolon-5-sulfonsäure in der Färbecreme, so dunkelt diese nach und besitzt nach 20 Minuten einen dunkelbraunen Farbton.
  • Beispiel 5 0,3 Gewichtsteile p-Toluylendiamin, 0,2 Gewichtsteile Resorcin, 0,02 Gewichtsteile o( -Naphthol sowie 1 Gewichtsteil Indazolon-5-sulfonsäure werden in Wasser gelöst und mit 50 Gewichtsteilen einer Emulsion vermischt, die 10 Gewichtsteile Fettalkohol (Kohlenstoffkettenlänge C16 - C18), 26 Gewichtsteile Natriumlauryläthersulfat und 64 Gewichtsteile Wasser enthält. Der pH-Wert wird mit Ammoniak auf 9,5 eingestellt und die Emulsion mit Wasser auf 100 Gewichtsteile aufgefüllt. Zum Färben von blonden Haaren werden 100 Teile der Färbecreme mit 1 Gewichtsteil Wasserstoffperoxid versetzt und die Haare bei Zimmertemperatur 20 Minuten lang behandelt. Der Farbton der F§rbecreme ist während des Anfärben grünlich-gelb, während die Haare grau gefärbt werden.
  • Arbeitet man in gleicher Weise, Jedoch ohne Zusatz von Indazolon-5-sulfonsäure in der Färbecreme, so dunkelt diese nach und besitzt nach 20 Minuten einen dunkelgraubraunen Farbton.
  • Beispiel 6 1,1 Gewichtsteile p-Toluylendiamin, 0,5 Gewichtsteile Resorcin, 0,1 Gewichtsteil α-Naphthol sowie 1,5 Gewichtsteile Indazolon-5-sulfonsäure (ln Form des Monoäthanolaminsalzes) werden in Wasser gelöst und mit 50 Gewichtsteilen einer Emulsion vermischt, die 10 Gewichtsteile Fettalkohol (Kohlenstoffkettenlänge C16 - C18), 26 Gewichtsteile Natriumlauryläthersulfat und 64 Gewichtsteile Wasser enthält. Der pH-Wert wird mit Ammoniak auf 9,5 eingestellt und die Emulsion mit Wasser auf 100 Gewichtsteile aufgefüllt. Zum Färben von grauen Haaren werden 100 Teile der Färbecreme mit 1 Gewichtsteil Wasserstoffperoxid versetzt und die Haare bei Zimmertemperatur 20 Minuten lang behandelt. Der Farbton der Färbecreme ist während des Anfärben braungelb, während die Haare dunkelbraun gefärbt werden.
  • Arbeitet man in gleicher Weise, Jedoch ohne Zusatz von Indazolon-5-sulfonsäure in der Färbecreme, so dunkelt diese nach und besitzt nach 20 Minuten einen dunkelrotbraunen Farbton.
  • Beispiel 7 0,15 Gewichtsteile p-Toluylendiamin,.0,1 % Resorcin, 0,04 GewichtsteileO(-Naphthol, 0,06 Gewichtsteile p-Aminodiphenylamin sowie 1 Gewicht steil Indazolon-5-sulfonsäure werden in Wasser gelöst und mit 50 Gewichtsteilen einer Emulsion vermischt, die 10 Gewichtsteile Fettalkohol (Kohlenstoffkettenlänge C16 - C18), 26 Gewichtsteile Natriumlauryläthersulfat und 64 Gewichtsteile Wasser enthält. Der pH-Wert mit Ammoniak wird auf 9,5 eingestellt und die Emulsion mit Wasser auf 100 Gewichtsteile aufgefüllt. Zum Färben von grauen Haaren werden 100 Teile der Färbecreme mit 1 Gewichtsteil Wasserstoffperoxid versetzt und die Haare bei einer Temperatur von 28°C 20 Minuten lang behandelt. Der Far ton der Färbecreme ist während des Anfärbens beige, während die Haare hellgrau-blau- gefärbt werden.
  • Arbeitet man in gleicher Weise, Jedoch ohne Zusatz von Indazolon-5-sulfonsäure in der Färbecreme, so dunkelt diese nach Und besitzt nach 20 Minuten einen grauvioletten Farbton.
  • Beispiel 8 0,8 Gewichtsteile p-Toluylendiamin, 0,2 Gewichtsteile Resorcin, 0,2 Gewichtsteile p-Aminodiphenylamin, 0,04 Gewichtsteile 2,4-Diaminanisol sowie 1,5 Gewichtsteile Indazolon-5-sulfonsäure werden in Wasser gelöst und mit 50 Gewichtsteilen einer Emulsion vermischt, die 10 Gewichtsteile Fettalkohol (kohlenstoffkettenlänge C16 - C18), 26 Gewichtsteile Natriumlauryläthersulfat und 64 Gewichtsteile Wasser enthält. Der pH-Wert wird mit Ammoniak auf 9,5 eingestellt und die Emulsion mit Wasser auf 10 Gewichtsteile aufgefüllt. Zum Färben von grauen Haaren werden 100 Teile der Färbecreme mit i Gewichtsteil Wasserstoffperoxid versetzt und die Haare bei Zimmertemperatur 20 Minuten lang behandelt. Der Farbton der Färbecreme ist während des Anfärbens senffarben, während die Haare schwarzbraun ge on Arbeitet man in gleicher Weise, Jedoch ohne Zusatz von Indazolon-5-sulfonsäure in der FErbecreme, so dunkelt diese nach und besitzt nach 20 Minuten einen grauschwarzen Farbton.
  • Beisiel 9 1 Oewichtsteil p-Toluylendiamin sowie 1 Gewicht steil Indazolon-5-sulfonsäure (in Form des Natriumsalzes) werden in Wasser gelöst und mit 50 Gewichtsteilen einer Emulsion vermischt, die 10 Gewichtsteile Fettalkohol (Kohlenstoffkettenlänge C16 - C18), 26 Gewichtsteile Natriumlauryläthersulfat und 64 Gewichtsteile Wasser enthält. Der pH-Wert wird mit Ammoniak auf 9,5 eingestellt und die Emulsion mit Wasser auf 100 Gewichtsteile aufgefüllt. Zum Färben von grauen Haaren werden 100 Teile der Färbecreme mfl 1 Gewichtsteil Wasserstoffperoxid versetzt und die Haare bei Zimmertemperatur 20 Minuten lang behandelt. Der Farbton der Färbecreme ist während des Anfärbens rosa, während die Haare braun gefärbt werden.
  • Arbeitet man in gleicher Weise, Jedoch ohne Zusatz von Indazolon-5-sulfonsäure in der Färbecreme, so dunkelt diese nach und besitzt nach 20 Minuten einen braunvioletten Farbton.
  • Beispiel 10 1 Gewichtsteil p-Aminodiphenylamin sowie 1 Gewichtsteil Indazolon-5-sulfonsäure (in Form des Ammoniumsalzes) werden in Wasser gelöst und mit 50 Gewichtsteilen einer Emulsion vermischt, die 10 Gewichtsteile Fettalkohol (Kohlenstoffkettenlänge C16 - C18), 26 Gewichtsteile Natriumlauryläthersulfat und 64 Gewichtsteile Wasser enthält. Der pH-Wert mit Ammoniak wird auf 9>5 eingestellt und die Emulsion mit Wasser auf 100 Gewlchtsteile aufgefüllt. Zum Färben von blonden Haaren werden 100 Teile der Färbecreme mit 1 Gewicht steil Wasserstoffperoxid versetzt und die Haare bei Zimmertemperatur 20 Minuten lang behandelt. Der Farbton der Färbecreme ist während des Anfärbens graurosa, während die Haare grauviolett gefärbt werden.
  • Arbeitet man in gleicher Weise, Jedoch ohne Zusatz von Indazolon-5-sulfonsäure in der Färbecreme, so dunkelt diese nach und besitzt nach 20 Minuten einen dunkelvioletten Farbton.
  • Beispiel 11 0,12 Gewichtsteile Nitro-p-phenylendiamin, 0,03 Gewichtsteile Pikraminsäure sowie 1 Gewicht steil Indazolon-5-sulfonsäure werden in Wasser gelöst und danach mit 50 Gewichtstellen einer Emulslon, bestehend aus 10 Gewicht steilen Fettalkohol (Kohlenstoffkettenlänge C16 - C18), 26 Gewichtsteilen Natriumlauryläthersulfat und 64 Gewichtsteilen Wasser, vermischt, auf einen pH-Wert von 9,5 eingestellt und mit Wasser auf 100 Gewlehtsteile aufgefüllt. Die so erhaltene Färbecreme zeigt eine gelborange Farbe und farbt graue Haare bei Zimmertemperatur innerhalb von 20 Minuten rot. Stellt man diese Färbecreme her, Jedoch ohne Zusatz von Indazolon-5-sulfonsäure, so besitzt sie eine intensive tiefrote Farbe.
  • Beispiel 12 0,05 Gewichtsteile Pikraminsäure, 0,05 Gewichtsteile 2,4-Dinitro-1-hydroxynaphthalinsulfonsäure-7 sowie 1 Gewichtsteil Indazolon-5-sultonsäure werden in Wasser gelöst und danach mit 50 Gewichtsteilen einer Emulsion, bestehend aus 10 Gewichtsteilen Fettalkohol (Kohlenstoffkettenlänge C16 - C18) 26 Gewichtsteilen Natriumlauryläthersulfat und 64 Gewichtsteilen Wasser, vermischt, auf einen pH-Wert von 9,5 eingestellt und mit Wasser auf 100 Gewichtsteile aufgefülit. Die so erhaltene Färbecreme zeigt eine hellgelbe Farbe und färbt graue Haare bei Zimmertemperatur innerhalb von 20 Minuten hellgelb. Stellt man diese Färbecreme her, Jedoch ohne Zusatz von Indazolon-5-sulfonsäure, so besitzt sie eine intensive gelbe Farbe.

Claims (3)

  1. Patentansprüche
    i) Verfahren zum Färben menschlicher Haare mit direktziehenden Farbstoffen und/oder insbesondere Oxydationsfarbstoffen sowie gegebenenfalls für Haarfärbemittel bekannten Zusätzen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Haare bei Temperaturen von 10 bis YOOC mit Lösungen, Emulsionen oder Cremes, die als Zusatz Indazolon-5-sulfonsäure oder deren wasserlösliche Salze enthalten, behandelt.
  2. 2) Mittel zum Färben von menschlichen Haaren auf Basis von direkt ziehenden Farbstoffen und/oder insbesondere Oxydationsfarbstoffen sowie gegebenenfalls für Haarfärbemittel bekannten -Zusätzen, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Indazolon-5-sulfonsäure oder deren wasserlöslichen Salzen, vorzugsweise in Mengen von 0,5 bis 5 %, bezogen auf die Gesamtkomposition.
  3. 3) Mittel gemäß Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Zusatz an Alkall- oder Äthanolaminsalzen der Indazolon-5-sulfonsäure.
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