DE1934726B2 - Abstützvorrichtung für Walzen eines Kaltband-Walzwerks - Google Patents
Abstützvorrichtung für Walzen eines Kaltband-WalzwerksInfo
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Description
Druckmittel eine gefrierfähige Flüssigkeit ver- werden, wodurch die Verschleißgefahr noch erhöht
wendet ist und der StützköipeV (8) mit ein Kühl- wird. Zur Vermeidung dieser Nachteile wurde bei
mittel fördernden Leitungen (10 a, 10 6, 10 c, 15 einer bekannten AbstuGvomchtung (deutsche Ge-13
a Ub) versehen ist wobei die eefrierfähiee brauchsmuster 1907 812) dieser Art vorgeschlagen,
Füiigkeii m ndesten ' b dem Zische— einen Druckausgleicher vorzusehen der dato sorgt,
zwischen der Walzenoberfläche und den Dicht- daß trotz relativ kiemer auf die Fuhnmgsflachen ausflächen
des Stützkörpers (8) im Erstammgszu- geübter Kräfte e.ne hinreichende Abdichtung gestand
gehalten ist, so daß durch den gefrorenen «. währleistet ist Diese Losung stellt^naturgemäß emen
Teil (4) der Flüssigkeit gleichzeitig eine führende Kompromiß dar. wodurch die Verschleißersche.nun-Gleitfläche
für die Walle (2) und eine zwischen gen und die Dichtungsmimgel zwar optimal auieinden
Dichtflächen des Stützkörpers und der Ober- ander abgestimmt, jedoch keineswegs vermieden werfläche
der rotierenden Walze angeordnete Dich- den können.
tung für die in der Druckkammer befindliche *5 Be, Abstützvorrichtung fur Kalanderwalzen,zum
Flüssigkeit gebildet ist Pressen von Textilien oder Papier is, es an sich be-
2. Abstützvorrichtung nach Anspruch 1, da- kannt (deutsche Auslegeschrift 1037 397 und britidurch
gekennzeichnet, daß der Stützkörper (8) an sehe Patentschnft 822 833), das Druckmittel einem
seiner Außenseite mit einem wärmeisolierenden elastischen Kissen zuzuführen das den Druckm.ttel-Mantel
(11) umkleidet ist. 30 druck auf die Walze übertragt. Dadurch wird zwar
eine vollständige Abdichtung gewährleistet, aber der
Verschleiß ist direkt proportional dem Druckmitteldruck in dem Kissen. Drücke von etwa 100 bis 300
Die Erfindung betrifft eine Abstützvorrichtung für bar können aber keinesfalls angewendet werden da
Walzen eines Kaltband-Walzwerks, mit einem mit 35 durch solche Drücke em zu großer Verschleiß m der
Dichtflächen versehenen, an der abzustützenden Zone zwischen der Walze und deren Abstutzvornch-
Walze anliegenden hohlen Stützkörper, wobei die tung hervorgerufen wurde.
Dichtflächen in Verbindung mit einem Teil des Wal- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
zenumfangs eine Druckkammer umgrenzen, die zur Abstützvorrichtung der eingangs beschriebenen Art
Erzeugung von Abstützkräften für die Walzen mit 4° zu schaffen, bei der Verschleißerscheinungen an den
einer Flüssigkeit druckmittelbeaufschlagbar ist. Dichtflächen des Stützkörpers praktisch ausgeschlos-
Bekanntlich muß die Walze, um eine gleichmäßige sen sind und gleichzeitig eine annähernd vollständige
und gleichförmige Arbeit zu verrichten, das zu bear- Abdichtung gewährleistet ist.
beitende Material über seine ganze Länge gleichmä- Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfin-
ßig beanspruchen. Insbesondere für das Walzen von 45 dung vorgeschlagen, daß als Druckmittel eine gefner-
besonders dünnen Metallbändern, z. B. von Stahl- fähige Flüssigkeit verwendet ist und der Stutzkorper
bändern von einigen hundertstel Millimetern Dicke, mit ein Kühlmittel fördernden Leitungen versehen ist,
ist es unabdinglich, daß die auf die Walze während wobei die gefrierfähige Flüssigkeit mindestens in dem
des Walzvorgangs ausgeübte Kraft über die ganze Zwischenraum zwischen der Walzenoberfläche und
Breite des Bandes trotz der Durchbiegung der Walze 50 den Dichtflächen des Stüzkörpers im Erstarrungszu-
gleichförmig ist, wenn man ein absolut ebenes und stand gehalten ist, so daß durch den gefrorenen Teil
verspannungsfreies Band erhalten will. der Flüssigkeit gleichzeitig eine führende Gleitfläche
Zur Erzielung einer gleichförmigen Verteilung der für die Walze und eine zwischen den Dichtflächen
von einer Walze während des Arbeitsvorganges auf des Stützkörpers und der Oberfläche der rotierenden
das Werkstück ausgeübten Kraft wurde schon vorge- 55 Walze angeordneten Dichtung für die in der Dnu;k-
schlagen. eine Walze mit im Verhältnis zu ihrer kammer befindliche Flüssigkeit gebildet ist.
Länge kleinem Durchmesser zu verwenden, um eine Um eine unerwünschte Wärmezufuhr zu dem
gewisse Biegsamkeit in bezug auf die Dicke des zu Stützkörper zu vermeiden, kann dieser an seiner
behandelnden Gutes zu erhalten und die Walze ge- Außenseite mit einem wärmeisolierenden Mantel umgen
dieses Gut mittels einer Druckflüssigkeit über 60 kleidet sein.
seine ganze Länge andrücken zu können. Zur An- Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird vornehm-
wendung dieses Prinzips wird die Walze zwischen Hch zum Kaltwalzen sehr dünner Bänder verwendet,
zwei Wänden eines Hohlraumes angeordnet, zwi- Dies schließt nicht aus, daß sich die zu bearbeitenden
sehen denen sie sich um ihre Achse drehen kann, wo- Bänder, abgesehen von der Temperaturerhöhung
bei der Hohlraum durch die Walze abgeschlossen 65 beim Walzvorgang, auf einer gegenüber der Umge-
und mit einer Druckflüssigkeit gefüllt ist. In der Pra- bungstemperatur erhöhten Temperatur befinden,
xis stößt eine solche Anordnung auf große Schwierig- Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vor-
keiten hinsichtlich der Abdichtung zwischen der ro- teil, daß die Druckflüssigkeit dort, wo eine Dichtung
erforderlich ist, durch Abkühlung in den festen Zu- sind gleichfalls für die Ebenheit des Bandes wirstand
übergeführt wird und auf diese Weise eine sehr kungslos. Wenn infolge einer örtlichen Dehnung ein
szute Abdichtung gewährleistet. Sie dient in ihrem er- der Walzen in einem bestimmten Bereich eine Langsstarrten
Zustand gleichzeitig als Lagerschale für die vergrößerung erfährt, wird die kleine Walze'me™"
Walze, weshalb es von Vorteil ist, daß der Reibungs- 5 -eichend biegsam ist und die durch hydrauliche is>raii
koeffizient gegenüber dem Metali relativ niedrig ist. vorgetrieben wird, sich nicht weniger gleicntormio
Die Lagerschale aus der erstarrten Druckflüssigkeit, auf das Band auflegen. Das Band erfährt somit eine
die die Walze auf ihrer ganzen oder auf einem Teil über seine ganze Breite unveränderliche DicKenvei
ihrer Länge abstützt, wird dabsi mittels der Druck- minderung. . Prfin
flüssigkeit unter hohem Druck vorgetrieben. Als io Man erkennt daraus, auf welche Weise die tnin-Flüssigkeit
kommt in erster Linie Wasser in Betracht, dung die bei Walzwerken für dünne Bander oeKanndas
in hohem Maße die erforderlichen Eiaenschaf- ten Nachteile vermeidet.
ten aufweist. Aber es könnte auch jede andere Flüs- In Fig. 1 stellen Ta und 7b die Kuhlwande eines
*igkeit mit analogen Eigenschaften verwendet wer- Hohlraumes dar, der in dem starren Stanlstanoera
den. 15 angeordnet ist. Diese Wände bilden am oberen hnde
In der Zeichnung sind einise Ausführungsbei- die Führungsstücke der kleinen Walze, wie vorste-
sniele der Erfindung in schemaüscher Weise darge- hend erläutert wurde. Die Kuhlwande bestenen aus
-,!eilt. Es zeigt Gründen der Wärmeleitfähigkeit aus Kupfer, konn-
F i g. 1 einen Querschnitt eines Wilzwerk-Walzen- ten aber auch aus irgendeinem anderen, Warme gui
,ränder«; für extra dünne Bänder, 20 leitenden Werkstoff, z. B. aus Aluminium bestenen.
F i g. 2 einen analogen Schnitt durch ein anderes Unter der Druckwirkung werden sie in den Moni-
Ausführungsbeispiel dei Erfindung, raum des Ständers gepreßt. Der letztere wird von
F i c. 3 und 4 Längsschnitte dieser Vorrichtungen, einem Querträger 9 getragen, der an den btanaern
Fig.5 und6 Querschnitte durch andere Ausfuh- des Walzengerüstes befestigt ist. Die Arbeitswaize..
rungsbeispiele der Erfindung *5 mit dem großen Durchmesser wird gegen das Ar-
F i g. 1 zeigt einen Teilschritt eines Walzwerks für beitsgut mittels bekannter Mittel durch Vermittlung
ein extra dünnes Band, in welchem das Walzerzeug- von Zapfen gedrückt.
nis 1 zwischen zwei Arbeitswalzen 2 und 3 gepreßt Die Wärmemengen werden fortlaufend aus dem
wird und beim Durchgang zwischen diesen Walzen Eiskissen bzw. der Lagerschale aus Eis 4 durcn eine
eine Dickenverminderung erfährt. Die Walze!, deren 30 Kühlflüssigkeit abgeführt, die m Längsleitungen ιυα.
Achse frei ist, wird durch den Druck eines Eiskis- 10 b. 10 c in Berührung mit den Kupferwanden ia
sens4, d.h. einer Lagerschale aus Eis, gegen die und Tb umläuft. Dieses Kühlmittel rührt von einem
Walze 3 gedrückt, deren Achse fest ist und deren nicht dargestellten Kältemittelaggregat her und Kann
Durchmesser viel größer als der der Walze 2 ist. Die aus Dichloridfluormethan bestehen. Das System ist
Walze 3 kann als formbeständig angesehen werden, 35 gegen eine Wärmezufuhr von außen her durch einen
während die Walze 2, deren Durchmesser im Ver- ersten wärmeisolierenden Mantel 11, der um den
hältnis zu ihrer Länge klein ist, und zwar in der Grö- Ständer 8 herum angeordnet ist, und durch einen
ßenordnung von 30 bis 50 mm bei einer Breite des zweiten wärmeisolierenden Mantel 12 aus Folytetra-Walzenerzeugnisses
von 300 bis 600 mm, biegsam fluoräthylenharz zwischen den Kupferwanden und und elastisch ist. Da das Eis verhältnismäßig plastisch 40 dem Ständer geschützt. Die Arbeitsweise der Deist,
kann man davon ausgehen, daß der Druck der zu schriebenen Anlage ist folgende: gefrierenden Flüssigkeit, die durch eine Leitung 5 Mit einem Druck von 100 bis 300 bar kommt das
und Abzweigungen 6 zum unteren Teil der Lager- Wasser durch die Leitung 5 und wird unter der
schale eingespeist wird, sich vollständig in alle Be- Lagerschale durch die erwähnten Zweigleitungen b
reiche des Eises überträgt. Der auf die kleine Arbeits- 45 verteilt. Es übt einen gleichförmigen Druck aut die
walze ausgeübte Druck ist somit auf deren ganzer Walze unter Vermittlung der Lagerschale aus h.is
Länge der gleiche und demgemäß auch der gleiche aus. Die Dicke der letzteren kann groß genug sein
über die ganze Breite des verarbeitenden Bandes. und den ganzen Hohlraum ausfüllen, wobei eine
Umgekehrt verteilen sich die von den verschiedenen dünne Wasserschicht in flüssigem Zustand am Boden
Punkten des bearbeiteten Gutes auf die Walze ausge- 50 nahe der Anschlußstelle der Leitung verbleibt Wenn
übten Kräfte über die ganze Masse der Lagerschale das thermische Gleichgewicht, z.B. wahrend einei
und infolgedessen über die ganze Länge der Walze. Zunahme der durch das bearbeitete Gut zugetunrter
Die untere Walze kann sich allen Unregelmäßig- Wärmemengen, vorübergehend gestört wird, die
keiten anpassen, die auf dem verarbeiteten Band in nicht durch eine Zunahme der durch das Kunimitte
Erscheinung treten könnten, und kann daher auf die- 55 abgeführten Wärmemengen ausgeglichen werden
ses Band einen über die Arbeitserzeugende gleichför- kann die Lagerschale oberhalb einer gewissen Dick«
mis verteilten Druck ausüben, der infolgedessen bei, ohne Nachteil Schmelzer. Sie bildet stets eine Dich
dem Band eine über dessen ganze Breite gleichmäßi- tung für das Drackwasser und verhindert nennensgen
Dickenverminderung verursacht. Das erzeugte werte Leckverluste nach außen hin 'atsacm'ct
Band tritt völlig eben aus und zeigt weder die Risse 60 würde selbst im Fall einet· geringen Eisdicke Wasser
noch die Falten, die bisher bei den bekannten Walz- das zwischen der Lagerschale aus Eis ™ Jen Wan
werken beobachtet wurden, bei denen der von der den 7 a und Tb hindurchtreten wo11^ u™erzuglic
Arbeitswalze ausgeübte Druck nicht absolut gleich-- bei Berührung mit der. ge"annte"Wanden' <««'
mäßig ist Temperatur unterhalb des Gefrierpunktes des Was
Die Durchmesserschwankungen der Arbeitswal- 65 sers unter dem herrschenden Druck hegt, gefrieren
zen die bei der Erzeugung dünner Bänder sehr stö- Dieses Wasser kann somit nicht längs der Wand
rend sind und insbesondere durch längs der Walzen nach außen hin entweichen
ungleichförmige Temperaturverteilungen entstehen, Das Wasser wird in der Leitung 5 nut einer Tem
peratur zugeführt, die dicht oberhalb seines Gefrier- zur Achse frei beweglich ist und keine Lagerzapfen
punktes bei dem in Betracht kommenden Druck aufweist. Er wird von dem Band mitgenommen und
liegt. Die letztgenannte Temperatur liegt nur wenig ausschließlich durch die Lagerschale aus Eis geführt,
unter 0 0C. Das Wasser wird in einem in der Figur Die Walze wird an den Enden mittels kühlendet
nicht dargestellten Wärmetauscher abgekühlt. 5 Kupferteile 7 c und 7 d gekühlt. Diese Teile sind an
Der Wasserverbrauch dieser Anlage ist verhältnis- den Wänden 7 α und 7 b befestigt. Die am Ende ermäßig
gering. Das verbrauchte Wasser entspricht tat- zeugten Wärmemengen werden infolgedessen durch
sächlich der Eismenge, die durch die Wirkung der Leitung in die seitlichen Kühlteile abgeleitet. Die
Reibung gegen die kleine Walze und des Drucks, den Leckverluste am Ende der Walze sind demgemäß
sie auf die Lagerschale ausübt, verflüssigt wird. Die io vermindert. Gegebenenfalls könnte man auch die
Eigenwärme der kleinen Walze kann gleichfalls zu Teile 7 c und Td durch Umlauf von Dichloridfluorder
der Lagerschale gelieferten Wärme hinzukom- methan kühlen,
men. Fig.4 zeigt einen axialen Teillängsschnitt durch
men. Fig.4 zeigt einen axialen Teillängsschnitt durch
In Fig. 2 ist ein anderes Ausführungsbeispiel dar- eine abgewandelte Ausführungsform nach Fig. 3.
gestellt. Man siebt in dieser Figur, daß die Längslei- 15 Die kleine Arbeitswalze weist hier Mitnahmezapfen
tungen 13 α und 13 b, die das Kühlmittel fördern, un- 14 auf.
mittelbar nur die oberen Teile der Wände7α und 7b Fig. 5 und 6 zeigen Querschnitte durch andere
des Hohlraums kühlen, der die Lagerschale enthält. Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung.
Der untere Teil der genannten Wände wird nur In F i g. 5 ist eine Anordnung dargestellt, die insdurch Wärmeleitung in dem Kupfer gekühlt. Diese 20 besondere für den Fall geeignet ist, daß die Arbeits-Anordnung bewirkt, daß die Bildung von Eis an der walze einen verhältnismäßig großen Durchmesser Berühungsstelle der Walze 2 allein auf die unmittel- aufweist. Diese Ausführung ist besonders interessant, bar an uie Wände angrenzenden Zwischenräume 4 α wenn man erreichen will, daß die ganze, mit der und 4 b beschränkt ist. Das Wasser weist in dem un- Walze in Berührung stehende Lagerschale in gefroreteren Teil der Lagerschale eine etwas höhere Tempe- 25 nem Zustand verbleibt. Man erkennt in der Figur, ratur auf und verbleibt im unteren Teil der Walze in daß der untere Teil der Lagerschale 4 mittels einer flüssigem Zustand. Der Teil der Lagerschale, der mit im Querschnitt dreieckigen Leitung 15 in zwei Arder Walze in Berührung steht, ist also nahe den me 4 c und 4 d geteilt ist. Diese beiden Arme werden Wänden durch Eis und in der Mitte durch Wasser durch Zweigleitungen 6 α bzw. 6 b gespeist, die mit gebildet. Wie ersichtlich, ist die Einwirkung einer 30 den Leitungen 5 α und 5 b verbunden sind, die ihrei solchen Lagerschale auf die Walze 2 die gleiche wie seits wie die Leitung 5 der F i g. 1 mit Wasser aus die der Lagerschale gemäß F i g. 1 und bietet die einem nicht dargestellten Wärmetauscher gespeist nämlichen Vorteile, insbesondere hinsichtlich der werden. Die im Querschnitt dreieckige Leitung 15 Regelmäßigl.-it der Dickenverminderung des gewalz- wird von dem gleichen Kältemittel durchströmt wie te Sandes. 35 die Leitungen, die die Wände 7 α und 7 b kühlen. Es
Der untere Teil der genannten Wände wird nur In F i g. 5 ist eine Anordnung dargestellt, die insdurch Wärmeleitung in dem Kupfer gekühlt. Diese 20 besondere für den Fall geeignet ist, daß die Arbeits-Anordnung bewirkt, daß die Bildung von Eis an der walze einen verhältnismäßig großen Durchmesser Berühungsstelle der Walze 2 allein auf die unmittel- aufweist. Diese Ausführung ist besonders interessant, bar an uie Wände angrenzenden Zwischenräume 4 α wenn man erreichen will, daß die ganze, mit der und 4 b beschränkt ist. Das Wasser weist in dem un- Walze in Berührung stehende Lagerschale in gefroreteren Teil der Lagerschale eine etwas höhere Tempe- 25 nem Zustand verbleibt. Man erkennt in der Figur, ratur auf und verbleibt im unteren Teil der Walze in daß der untere Teil der Lagerschale 4 mittels einer flüssigem Zustand. Der Teil der Lagerschale, der mit im Querschnitt dreieckigen Leitung 15 in zwei Arder Walze in Berührung steht, ist also nahe den me 4 c und 4 d geteilt ist. Diese beiden Arme werden Wänden durch Eis und in der Mitte durch Wasser durch Zweigleitungen 6 α bzw. 6 b gespeist, die mit gebildet. Wie ersichtlich, ist die Einwirkung einer 30 den Leitungen 5 α und 5 b verbunden sind, die ihrei solchen Lagerschale auf die Walze 2 die gleiche wie seits wie die Leitung 5 der F i g. 1 mit Wasser aus die der Lagerschale gemäß F i g. 1 und bietet die einem nicht dargestellten Wärmetauscher gespeist nämlichen Vorteile, insbesondere hinsichtlich der werden. Die im Querschnitt dreieckige Leitung 15 Regelmäßigl.-it der Dickenverminderung des gewalz- wird von dem gleichen Kältemittel durchströmt wie te Sandes. 35 die Leitungen, die die Wände 7 α und 7 b kühlen. Es
Diese Anordnung gewährt der vorbeschriebenen versteht sich von selbst, daß diese Anordnung es
gegenüber einen gewissen Vorteil, insbesondere für leichter ermöglicht, das Zentrum der Lagerschale erden
Fall, daß die abzuführende Wärmemenge groß starren zu lassen, das von den Wänden hinreichend
ist. ein Fall, der beispielsweise bei sehr großen Wal- entfernt ist.
zengeschwindigkeiten eintreten kann. In der Tat ist 40 Ein anderes Ausführungsbeispiel, das dem glei-
die Masse des wiederherzustellenden Eises viel gerin- chen Zweck dient, ist in F i g. 6 dargestellt, wo man
ger, wodurch vermieden wird, daß man den Durch- erkennen kann, daß die untere Zone der Lagerschale
satz des Kühlmittels auf unerwünschte Weise ver- verengt ist. Die Abkühlungswirkung der Seitentei-
mehren muß. Ie 7 α und 7 b ruft eine schnelle Erstarrung der axia-
Das Wasser kann wohlgemerkt unter die Walze 45 len Zone hervor. Unter dem Druck des Druckwassers
mit den gleichen Drücken, wie vorstehend angege- dringt mit dem fortschreitenden Anstieg der Eisben,
eingespeist werden. In Fig.2 sind gleichwir- Lagerschale ein Wasserstreifen zwischen die Schale
kende Teile mit den nämlichen Bezugszeichen verse- und die Seitenwände in den Bereich, wo diese geneigt
hen wie in F i g. 1. sind, und dieser Wasserstreifen erstarrt sofort bei Be-
F i g. 3 zeigt einen axialen Längsschnitt durch eine 50 nahrung mit der kalten Wand. Ein anderer Vorteil
Anordnung gemäß F i g. 1. Diese Figur zeigt die ver- dieses Ausführungsbeispiels besteht darin, daß in-
schiedenen Zweigleitungen 6 über der Zuleitung 5. folge der konischen Ausbildung des Hohlraumes das
Man erkennt ferner, daß die kleine Walze senkrecht Aufsteigen der Lagerschale erleichtert wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
c -7
1 ο /
Claims (1)
1. Abstützvorrichtung für Walzen eines Kalt- bar anzuwenden'
band-Walzwerks, mit einem mit Dichtflächen ver- 5 ^,^^Α^Γ
band-Walzwerks, mit einem mit Dichtflächen ver- 5 ^,^^Α^Γ
sehenen, an der abzustützenden Walze anliegen- n.eits-Lecκveriusie^*<χ ra-rh-n verqrhl^iw
, ι ui n,., ... i. · j· T-\- ι,*«-· tn„ Vipn Drücken die Gefahr eines rascnen verscnieiiies
den hohlen Stutzkorper, wobei die Dichtflachen hen DrucKer ^6 ^ .^^
in Verbindung mit einem Ted des Wakenum- der ™n*sw^ Führu„gswände unterschiedli-
fangs eine Druckkammer umgrenzen, die zur Er- au- oeianr, u<iu u K^n^htcctnnmo ™,κλο
zeuiung von Abstützkräften für die Walzen mit xo chen, durch e.ne Gleichgewichtsstörung eschen
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