DE1934356C3 - Mittel zum Herstellen von klebrige Stoffe abweisenden Überzügen - Google Patents
Mittel zum Herstellen von klebrige Stoffe abweisenden ÜberzügenInfo
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Description
Diorganopolysiloxane, nicht übersteigen. Die besten Ergebnisse werden mit 20 bis 30 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Gewicht der in den endständigen Einheiten. Si-gebimdene Hydroxylgruppen einhaltenden
Diorganopolysüoxane, an den Silanen der allgemeinen
Formel RSi(OR1);, erzielt.
Die im Rahmen der Erfindung verwendeten in den endständigen Einheiten Si-gebundene Hydroxylgruppen
enthaltenden Diorganopolysiloxane können die gleichen sein, wie sie auch bisher in Mitteln zur Herstellung
von klebrige Stoffe abweisenden Überzügen eingesetzt wurden. Sie können durch die allgemeine
Formel
SiR-yO, y ι H
Vorzugsweise ist der Rest R;| aliphatisch und enthüll
nicht mehr als 5 Koblenstoffalome. Beispiele für Reste
R;l sind der Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, Isopropyl-.
/i'-Methoxyäthyl- und //-Aminoäthylrest.
Der Rest R' kann aliphatisch oder aromatisch sein: vorzugsweise ist er jedoch aliphatisch. Er kann z. B. folgende Gruppierungen enthalten:
Der Rest R' kann aliphatisch oder aromatisch sein: vorzugsweise ist er jedoch aliphatisch. Er kann z. B. folgende Gruppierungen enthalten:
ξCNH.,, =CNHCH,CH.,NH, und/oder
ID ξ COCH2CH2NHo.'
ID ξ COCH2CH2NHo.'
Beispiele für Silane der allgemeinen Formel R'Si(OR:l)n
sind somit y-Aminopropyltriäthoxysilan, N-/)'-Aminoäthyl-v-aminopropyltrimethoxysilan,
N-/<-Aminoäthyl-^-aminobutjliriäthoxysilan,
die Silane der Formein
wiedergeben werden. In dieser Formel bedeutet R2 einen einwertigen, gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoffrest,
χ ist durchschnittlich 0,9 bis 1,1,
vorzugsweise 0,99 bis 1,01, y durchschnittlich !.9 bis 2,1, vorzugsweise 1,99 bis 2,01, die Summe von χ -f y
ist 3 und /; ist eine ganze Zahl im Wert von mindestens 100. Wie z. B. durch den Durchscnittswert von 1,9 bis
2.1 für y angedeutet, können in den Diorganopolysiloxanen außer Diorganosiloxaneinheiten gegebenenfalls
Siloxaneinheiten anderen Substitutionsgraus, wie Einheiten der Formel R2SiO11/,, in geringen Mengen
vorhanden sein.
Beispiele für Kohlenwasserstoffreste R- sind Alkylreste,
wie Methyl-, Äthyl-, Isopropyl- und Octadecylreste; Alker.«lreste, der Vinylrest; cycloaliphatische
Kohlenwasserstoffreste, wie der Cyclohexylrest, und Arylreste, wie der Pht.nylresi Als Beispiel eines substituierten
Kohlenwasse.'.stoffrrstes R- sei der 3,3,3-Trifluorpropylrest
genannt. Wegen der leichten Zugänglichkeit sind vorzugsweise mindestens 50"n der
Anzahl der Reste R2 Methylreste.
Die Reste R2 an den einzelnen Siliciumatomen
können gleich oder verschieden sein. Bei den Diorganopolysiloxanen kann es sich um Homopolymere, Mischpolymere
oder Gemische aus verschiedenen Mischpolymeren mit jeweils gleichem Polymerisationsgrad
oder um Gemische aus gleichen oder verschiedenen Homo- oder Mischpolymeren verschiedenen Polymerisationsgrades
handeln.
Wenn keine oder nur besonders geringe Beeinträchtigung der Klebkraft von Klebstoffen, mit denen Überzüge
aus den erfindungsgemäßen Mitteln in Berührung kommen, gewünscht wird, so sollten die in den endständigen
Einheiten Si-gebundene Hydroxylgruppen aufweisenden Diarganopolysiloxane eine Viskosität
von mindestens 100 000 cSt/25 C, vorzugsweise mindestens
1 000 000 cSt/25"C, aufweisen.
Als vernetzende aminosubstituierte Siliciumverbindungen sind, weil damit eine besonders rasche und
vollständige Härtung zu besonders haftfesten und reibfesten Überzügen erzielt wird, Silane der allgemeinen
Formel
R1Si(OR3X1
besonders bevorzugt. In der letztgenannten Formel bedeuten die Reste R3 gleiche oder verschiedene einwertige,
gegebenenfalls substituierte Kohlenwasserstoffreste, und R4 bedeutet einen SiC-gebundenen einwertigen
Kohlenwasserstoffrest, der mindestens eine Aminogruppe und gegebenenfalls ein oder mehr Äthersauerstoffatome und/oder weitere Substituenlcn enthält.
und
H,NCH2CH,O(CH.,)aSi(OC,Hä);l
H2NCHoCH2O(CHä)3Si(OCH2CH,NH,):1,
H2NCHoCH2O(CHä)3Si(OCH2CH,NH,):1,
Aminomethyltrimethoxysilan, ri-Aminoäthyltrimethoxysilan
und o-Aniinnbuiyltriäthoxysilan. Es können
Gemische verschiedener Silane der allgemeinen Formel R'Si(OR:1)3 verwendet werden.
Um eine hohe Härtungsgeschwindigkeit zu er/ielcn,
werden die Silane der allgemeinen Formel R'Si(OR:1):j
zweckmäßig in Mengen von mindestens 0,1 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht der in den endständigen
Einheiten Si-gebundene Hydroxylgruppen enthaltenden Diorganopolysiloxane, eingesetzt. Mehr als
5 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht der in den endständigen Einheiten Si-gebundene Hydroxylgruppen
enthaltenden Diorganopolysiloxane, können zu einer unerwünschten vorzeitigen Härtung der
Mischung führen. Die besten Ergebnisse werden mit 0,5 bis 2 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht
der in den endständigen Einheiten Si-gebundene Hydroxylgruppen enthaltenden Diorganopolysiloxane,
an Silanen der allgemeinen Formel R1Si(OR3);, erzielt.
Gute Ergebnisse werden aujh erzielt, wenn als vernetzende
aminosubstituierte Siliciumverbindungen Aminosilane der allgemeinen Formel R2Si(NHR)5.
worin R2 die oben dafür angegebene Bedeutung hat und R5 ein einwertiger Kohlenwasserstoffrest ist. Die
oben angeführten Beispiele für gegebenenfalls substituierte Kohlenwasserstoffreste R2 gelten im vollen
Umfang auch für die Reste R2 in den Aminosilancn, und die oben angeführten Beispiele für unsubstituierte
Kohlenwasserstoffreste R- gelten mit Ausnahme des Vinylrests auch für die Kohlenwasserstoffreste R5.
Weitere Beispiele für Kohlenwasserstoffreste R5 sind der η-Butyl-, tert.-Butyl-, 3,5,5-Trimethylcyclohexyl-
und 2,3,3-Triäthylcyclohexylrest. Wegen ihrer leichten
Zugänglichkeit bzw. als zu physiologisch besonders unbedenklichen Produkten führend, sind als Reste R'
der η-Butyl- und der Cyclohexylrest bevorzugt. Wenn R5 der Cyclohexylrest ist, sind die erfindungsgemäüen
Mittel besonders gut zur Ausrüstung von Verpackungsmaterial für klebrige Lebensmittel, wie Fleisch und
Süßwaren geeignet. Es können Gemische aus verschiedenen Silanen der Formel R2Si(NHR5J3 oder Gemische
aus gleichen oder verschiedenen Silanen der Formelii R2Si(NHR5)3 und R1Si(OR3J3 verwendet werden.
Um eine hohe Härtungsgeschwindigkeit zu erzielen, werden die Silane der Formel R2Si(NHR5J3 zweckmäßig
in Mengen von mindestens 0.4 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht der in den endständigen
Einheiten Si-gebundene Hydroxylgruppen enthaltenden Diorganopolysiloxane. eingesetzt. Mehr als IO Ge-
i 934 356 η
5 M 6
wichisprozent, bezogen auf das Gewicht der in Jen Si-gebundene Hydroxylgruppen enthaltenden Diorga-
endsiändigen Einheiten Si-gehundene Hydroxylgrup- nopülysilox.ine, verwendet.
pen enthaltenden Diorganopolysiloxan, können zu Sind die klebrige Stoffe abweisend zu machenden
einer vorzeitigen unerwünschten liariungder Mischung Oberflächen nicht oder nur wenig saugfähig, so werden
führen Die besten Crgehni^e werden mit 1,0 his 5 die erfindungsgemäßen Mitte! zweckmäßig in Mengen
1,5 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht der in von 0,1 bis 0,5 g Organosiliciumverbindungen je ni-
den endständigen Einheiten Si-gebundene Hydroxyl- klebrige Stoffe abweisend zu machender Oberfläche
gruppen enthaltenden Diorganopolysiloxane, erzielt. eingesetzt. Sind die klebrige Stoffe abweisend zu
Vorzugsweise sind in den erfindungsgemäßen Mit- machenden Oberflächen saugfähig, so werden die
teln zum Herstellen von klebrige Stoffe abweisenden io erfindungsgemäßen Mittel zweckmäßig in Mengen
Überzügen keine oder praktisch keine Verbindungen von 1 bis 3 g Organosiliciumverbindungen je m-
mit Si-gebundenem Wasserstoff enthalten, so daß bei klebrige Stoffe abweisend zu machender Oberflächen
der Lagerung keine unerwünschte Gasbildung auftre- eingesetzt.
ten kann, und somit die in den endständigen Einheiten Das Auftragen der erfindungsgemäßen Mittel auf
Si-gebundene Hydroxylgruppen enthaltenden Diorga- 15 die klebrige Stoffe abweisend zu machenden Obernopolysiloxane,
die vernetzenden aminosubstituierten flächen kann in beliebiger Weise, z. B. durch Tauchen.
Siliciumverbindungen und die Silane der allgemeinen Streichen, Gießen, Sprühen oder Aufwalzen, erfolgen.
Formel RSi(OR1):) oder deren Teilhydrolysate die ein- Zur raschen Entfernung der Lösungsmittel und zur
/igen reaktionsfähigen Organosiliciumverbindungen in Beschleunigung der Härtung der Überzüge wird zweck Jen
erfindungsgemäßen Mitteln. 20 mäßig auf 70 bis 200'C, vorzugswei e 70 bis i 30 C.
Als Zinnverbindungen können auch in den erfin- erwärmt. Die Härtung kann aber auch bei Raumdungsgemäßen
Mitteln die gleichen verwendet werden. temperatur erfoigen. wie im lolgenden Beispiel 3 gewic
sie bisher in Mitteln zum Herstellu! von klebrige zeigt wird. Beispielsweise bei nicht oder nur wenig
Stoffe abweisenden Überzügen auf Grundlage von saugfähigen Oberflächen genügen für eine gute Här-Organopolysiloxanen
als Kondensationsbeschleuniger 25 tung
cineesetzt wurden. Beispiele für solche Zinnverbindungen sind insbesondere Diorganozinnacylate, wie bei 70C 10 bis 60 Sekunden
cineesetzt wurden. Beispiele für solche Zinnverbindungen sind insbesondere Diorganozinnacylate, wie bei 70C 10 bis 60 Sekunden
Dibutylzinndilaurat, Dioctylzinnmaleinat und DiHutyl- bel IOOC
.1 bis 30 Sekunden
/inn-di-2-äthylhexoat. Vorzugsweise werden die Zinn- bei 120' C ! bis 10 Sekunde.
•.erbindungen in Mengen von 0,1 bis 10 Gewichtspro- 3°
/ent. insbesondere 1 bis 5 Gewichtsprozent, jeweils Die mit den erfindungsgemäßen Mitteln hergestellbezogen
auf das Gewicht der in den endständigen Ein- ten Überzüge haften fest auf den damit überzogenen
heiten Si-gebundene Hydroxylgruppen enthaltenden Oberflächen und sind reibfest sofort nach der Härtung
Diorganopolysiloxane. verwendet. oder spätestens 2 bis 4 Stunden nach der Härtung.
Zur Bereitung der erfindungsgemäßen Mittel werden 35 Die erfindungsgemäßen Mittel eignen sich zur Herdie
Diorgannpolysiioxane, vernetzenden, von Amin- stellung von klebrige Stoffe abweisenden Überzügen
gruppen freien Alkoxysilane, vernetzenden amino- auf beliebigen festen Oberflächen, z. B. auf Papier,
substituierten Siliciumverbindungen und die Zinnver- Kunststoffolien, Metallen und keramischen Gegenhindup-ren
in organischen Lösungsmitteln gelöst. Diese ständen, und somit beispielsweise zur Herstellung von
Lösungsmittel müssen selbstverständlich, soweit als 40 sogenannter, Trenn-, Abdeck- und Mitläuferpapieren,
praktisch möglich, wasserfrei sein, dürfen zumindest -pappen und -folien, für die Beschichtung der Rückbei
Raumtemperatur keine unerwünschte Einwirkung selten von selbstklebenden Sandern und selbstklebenauf
die darin zu lösenden Verbindungen haben und den Folien, für die Ausrüstung von Verpackungssollen
bei 70 bis 200 C rasch verdampfen. Beispiele material, wie Papier, Pappschachteln. Metallfolien und
für geeignete Lösungsmittel sind bzw. können sein 45 Fässern, z. B. aus Pappe, Kunststoff, Holz oder Eisen
Kohlenwasserstoffe, wie Benzine, z. B. Alkangemische oder anderen Metallen, das für Lagerung und Transmit
einem Siedebereich von 80 bis 180"C bei 760 mm port von klebrigen Lebensmitteln, wie Honig, Cremes.
Hg abs.. Benzol. Toluol und Xylole: inerte Chlor- Kuchen und anderen Süßwaren, Fleisch, oder vor,
kohlenwasserstoffe, wie i richioräthyien: Äther, wie Klebstoffen oder anderen klebrigen Stoffen, wie Roh-Di-n-butyläther;
Ester, wie Äthylacetat; Alkohole. 50 gummi und Asphalt, bestimmt ist.
wie Isopropanol und Butanol, und Ketone, wie Methyl- In den folgenden Beispielen beziehen sich alle Teile isobutylketon. Wegen ihrer leichten Zugänglichkeit jeweils auf das Gewicht, soweit nichts anderes angsgesind als organische Lösungsmittel Benzine, gegebenen- bin ist.
wie Isopropanol und Butanol, und Ketone, wie Methyl- In den folgenden Beispielen beziehen sich alle Teile isobutylketon. Wegen ihrer leichten Zugänglichkeit jeweils auf das Gewicht, soweit nichts anderes angsgesind als organische Lösungsmittel Benzine, gegebenen- bin ist.
falls und insbesondere, wenn als aminosubstituierlc Fi c i s π i c I 1
Siliciumverbindungen diejenigen der allgemeinen For 55
me! R-1Si(OR3);, verwendet werden, im Gemisch mit Eine Lösung von 5 Teilen eines in den endständigen
Sauerstoff enthaltenden organis' hen Lösungsmitteln Einheiten je eine Si-gebundene Hydroxylgruppe ent-
zur Verlängerung der Topfzeit, d. h. der Zeit zwischen haltenden Dimcthylpolysiloxans mit einer Plastizität
der Bereitung der Lösungen und dem merklichen Be nach Bra bender von 600 mkg in 88,1 Teilen eines
ginn der Härtung, bevorzugt. Beispiele für solche 60 Alkangemisches mit einem Siedebereich von 80 bis
sauerstoffhaltigen Lösungsmittel sind insbesondere I IOC bei 760 mm Hgabs. wird mit STulen n-Butanol,
Alkohole, wie Isopropano! und Butanol, ferner Ketone, 1,5 Teilen Methyltris-^-methoxyäthoxysilan, 0,3 Teilen
wie Acetylaceton, und Carbonsäuren, wie Essigsäure. Dibutylzinndilaurat und 0.1 Teilen N-^-Aminoäthyl-
Es können Gemische verschiedener Sauerstoff cnthal- y-aminopropyltrimethoxysilan vermischt. In einer kon-
tender Lösungsmittel verwendet werden. 65 tinuierlich betriebenen Anlage wird eine Pergamin-
Dic organischen Lösungsmittel werden zweckmäßig papier-Bahn durch die so erhaltene Lösung wobei das
in Mengen von 200 bis 5000 Gewichtsprozent, bezogen Papier ungefähr 0.4 g Organosiliciumverbindungen je
auf das Gewicht Her in den endständigen Einheiten m2 aufnimmt, und dann mit einer Geschwindigkeit
von 40 m/Min, durch einen Trockcnkanal geführt. Der Trockenkanal ist 10 m lang, und die Luft in dem
Trockenkanal hat eine Temperatur von 120 C.
Sofort nach dem Verlassen des Trockenkanals ist der Überzug völlig ausgehärtet und besitzt eine hervorragende
Reibfestigkeit. Bei der Verwendung des wie vorstehend beschrieben überzogenen Pergaminpapicrs
zur Abdeckung von selbstklebendcn Folien weist es ausgezeichnete Trenncigenschaften auf, ohne die Lagerbeständigkeit
der Klcbkraft der Folien /u beeinträchtigen.
H e i s ρ i e 1 2
Fine Lösung von !5 Teilen eines in den endständigen Einheiten je eine Si-gebundene Hydroxylgruppe enthaltenden
Pimethylpolysiloxans mit einer Plastizität nach Brabcnder von 500 mkg in 87,65 Teilen eines
Alkaneemisches mit einem Siedebereich von 80 bis 100 C bei 760 mm Hg abs. wird mit 5 Teilen Isopro- ao
panol. I Teil n-Butanol, I Teil Vinyltris-Zf-metnoxyäthoxysilan.
0,25 Teilen Dioctylzinnmaleinat und 0.1 Teil y-Aminopropyltrimcthoxysilan vermischt.
In einer kontinuierlich betriebenen Anlage wird eine Zellglasbahn durch die so erhaltene Losung, wobei »5
das Zellglas ungefähr 0,15 g Organosiliciumvcrbindungen je m2 aufnimmt, und dann mit einer Geschwindigkeit
von 7 m/Min, durch einen Trockenkanal geführt. Der Trockcnkanal ist 10 m lang, und die Luft in
dem Trockcnkanal hat eine Temperatur von 75 C.
Der Überzug weist eine gute Reibfestigkeit auf und ist in hohem Ausmaß abweisend gegen klebrige Stoffe.
Eine Lösung von IO Teilen eines in den endständigen Einheiten je eine Si-gebundene Hydroxylgruppe enthaltenden
Dimethylpolysiloxans mit einer Plastizität nach Brabcnder von 450 mkg in 80,3 Teilen Trichloräthylen
wird mit 7 Teilen n-Butanol, 2 Teilen
35
40 Vinyltris-p-methoxyathoxysilan. 0,5 Teilen Dibutylzinndilaurat
und 0.2 Teilen der Verbindung der Formel
H2NCH2CH2O(CHj)3Si(OCH2CII2NH2),
vermischt. Mit Hilfe einer Spritzpistole wird die Innenseite von Fässern aus Eisenblech mit der so erhaltenen
Lösung besprüht. Anschließend wird ein Teil der Fässer im Trockenofen IO Minuten bei I2O"C und der
Rest der Fässer I Stunde an der Luft bei etwa 20" C getrocknet.
Der Überzug weist gute Haft- und Reibfestigkeit auf. und die Fässer eignen sich gut als Behälter z. B. für
Klebstoffe, die in reiner Form oder in Form ihrer Lösungen in organischen Lösungsmitteln vorliegen
können. Pie Klebstoffe werden bei der Lagerung durch den Überzug der Innenseite der Fässer nicht
beeinflußt und können aus den Fässern sehr leicht entnommen werden, ohne daß ein Rückstand in den
Fässern verbleibt.
Eine Lösung von 5 Teilen eines in den endständigen Einheiten je eine Si-gcbundene Hydroxylgruppe enthaltenden
Dimethylpolysiloxans mit einer Plastizität nach Brabendcr von 600 mkg in 93,825 Teilen eine«.
Alkangemischcs mit einem Siedebereich von 80 bis 100 C bei 760 mm Hg abs. wird mit 0,5 Teilen Vinyltris-Zf-mcthoxyathoxysilan,
0.075 Teilen Dioctylzinnmaleinat und 0,6 Teilen Methyltriscyclohexylamino·
silan vermischt. In einer kontinuierlich betriebenen
Anlage wird eine Pergaminpupicrbahn durch die so erhaltene Lösung und dann mit einer Geschwindigkeit
von 40 m/Min, durch einen Trockenkanal geführt. Der Trockenkanal ist IO m lang, und die Luft in dem
Trockenkanal hat eine Temperatur von 120 C. Nach dem Verlassen des Trockenkanals ist der Überzug frei
von Resten an Cyclohexylamin. Das so erhaltene Papierentspricht den Vorschriften des Deutschen Bundesgesundheitsamts
und eignet sich ausgezeichnet ali Verpackungsmaterial für klebrige Lebensmittel.
409 611,'
3903
Claims (1)
- i.Patentansprüche:,. Mittel zum Herstellen von klebrige Stoffe abweisenden Überzügen auf Grundlage von m organischen Lösungsmitteln gelösten in den endftändigen Einheiten Si-gebundene Hydroxylgruppen enthaltenden Diorganopolysiloxanen von Aminogruppen freien, vernetzenden Alkoxysilanen. vernetzendVn aminosubstituierten S.l.c.umverb.ndüngen und Zinnverbindungen, dadurch gek e η η ζ e i c h η e t, daß sie als von Ammgruppen freie Alkoxysilane solche der allgemeinen Formel RSi(ORMa, worin R ein einwertiger Kohlenwasser-Stoffrest ist und die Reste R' gleiche oder verschiedene gegebenenfalls durch ein Athersaueroiatom' unterbrochene Kohlenwasserstoffreste sind, oder deren Tcilhydrolysate enthalten.2. Mittel nach Anspruch 1. dadurch ßeker.nzeichnet, daß sie als Alkoxysilane der allgememen.5!JSi ^ hichpr hekannten Mitteln /.um her-; 6 Ο polysiloxanen, e-nschheßheh.'a?e^riti<chen Patentschrift I 111 I56bekannau der bnti niscben LösungsmittelnEinheiten Si-gebundene Hydroxyl-Diorgan0polysiloxane S.-gebunßPP^off aufweisende Organosiloxane, denen Wasserst vernetzende Alkoxysilane,von, Am.ngr«PPen ituierte siliciumverbindungen^Γ"ε~£Γ^η(1ιιη6εη enthalten, weisen d.e erfm-ι nd Z innverb,nau g ^ ^^ ^ d ßd"nf f-f^ die auf der Unterlage besser ha ten Ünd und/oder die Klebkraft von Kleb-Eeeintfächtigen und/oder i.einen Auf.^^ Auf{rag Entmischungs-und/oder daß s.c eine höhere aurweisen und kerne oderwichtsprozent, bezogen auf das Geweht der. η den endständigen Einhe.ten Si-gebundene Hydroxygruppen enthaltenden Diorganopo.ys.loxane, ent-"Αι.. ,ach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie als in den cndständ.gen E.nhe.ten Si-gebundene Hydroxylgruppen entha tende D,-organopolysiloxane solche mit einer V.skosuat von mindestens 1 000 000 cSt/25 C enthalten5. Mittel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie als vernetzende aminosubst.tu.erte Siliciumverbindungen solche der allgemmen Formel R1Si(OR^)3, worin die Reste R3 gleiche oder ethiedene einwertige, gegebenenfalls subst.tu- *> ierte Kohlenwasserstoffreste sind und R'e...cn einwertigen SiC-gebundenen Kohlenwasserstoffrest der mindestens eine Am.nogruppe und gegebenenfalls ein oder mehr Athersauersloffatome und/oder weitere Substitucnten enthalt, ist. in von 0.1 bis 5 Gewichtsprozent, bezogenkcg zugesetzt werden.Er£ndung sind M.tti| zum Herste-Stoffe ajWe;sen er,überzug n^ fund tiger ^a,£.nden Diorganopolysiloxanen, von freien, vernetzenden Alkoxys.lanen, vcr- ^η^ r nosubstituierten Silfeumverbindungcn J?en ve*bindungen, dadurch gekennzeichnet, daß Ζ»""ν™ g freie Alkoxysilane solche der v^n A™^el P RSi(OR% worin R e.n e.nwer- ^^wasserstoffrest ist und d.e Reste R* gle ehe so > benenfalls durch ein Atrier-ί,?^™ Kohlenwasserstoffreste jeilhydrolysate enthalten."zugänglichkeit bzw. weil dam^ emch wird ist alsffresl R der Methyl- und V.nylrest der Methyl-, Äthyl- oder /?-Methoxyfür bevorzugt verwendeteSiliciumverbindungen solche der allgememen Forbesonders raschen Härtung die Verauf das Gewicht der in den endständigen Einhe.ten. Si-gebundene Hydroxylgruppen enthakenden D.-Härtungsgeschwindigkeit zu erz.elen Um e.» si,ane der ai|geme.nen FormesagassmgiKuppelÄtenden D^^[^Sl e^Es ist bekannt, daß man Oberflächen von Papier *5 werden ^f^^^oder andern, festen Stoffen mit Organopolysiloxanen memen ho dcr jn den βηα8ΐβηα^η Em-überziehen kann, um zu verhindern daß klebrige zoger au e Hydroxylgruppen enthaltendenStoffe an diesen Oberflächen fest haften (vgl. z. B. ne.ten g
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