DE1934130A1 - Acylphenylalkylamine und ihre Herstellung - Google Patents
Acylphenylalkylamine und ihre HerstellungInfo
- Publication number
- DE1934130A1 DE1934130A1 DE19691934130 DE1934130A DE1934130A1 DE 1934130 A1 DE1934130 A1 DE 1934130A1 DE 19691934130 DE19691934130 DE 19691934130 DE 1934130 A DE1934130 A DE 1934130A DE 1934130 A1 DE1934130 A1 DE 1934130A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- formula
- compound
- group
- carbon atoms
- radical
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D473/00—Heterocyclic compounds containing purine ring systems
- C07D473/02—Heterocyclic compounds containing purine ring systems with oxygen, sulphur, or nitrogen atoms directly attached in positions 2 and 6
- C07D473/04—Heterocyclic compounds containing purine ring systems with oxygen, sulphur, or nitrogen atoms directly attached in positions 2 and 6 two oxygen atoms
- C07D473/06—Heterocyclic compounds containing purine ring systems with oxygen, sulphur, or nitrogen atoms directly attached in positions 2 and 6 two oxygen atoms with radicals containing only hydrogen and carbon atoms, attached in position 1 or 3
- C07D473/08—Heterocyclic compounds containing purine ring systems with oxygen, sulphur, or nitrogen atoms directly attached in positions 2 and 6 two oxygen atoms with radicals containing only hydrogen and carbon atoms, attached in position 1 or 3 with methyl radicals in positions 1 and 3, e.g. theophylline
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
Description
Dr. R. Koenigsberger - Dipl. Phys. Γ;. . , ι w sr
Dr. F. Zumstein jun. - _ .
P ο t β η t α η w α I t e
8 München 2, Bräuhausstraße 4/III
Case 1/331
Dr. Ho/sk
Dr. Ho/sk
CH. BOEHRINGER SOHN, INGELHEIM AM RHEIN ·
Acylphenylalkylamine und ihre Herstellung
Die Erfindung betrifft Acylphenylalkyl-amine der Formel ·
in Form der Racemate, der reinen Stereoisomeren und
gegebenenfalls der diastereomeren Antipodenpaare, sowie der jeweiligen Säureadditionssalze.
In der Formel I und im folgenden bedeutet , .
885/1781
R-, und Rp ein Wasserstoff atom oder eine Methylgruppe,
Rv einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und
R^ ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe, einen unverzweigten
oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, der durch eine Hydroxygruppe oder ein Chloratom
substituiert ist, den Theophylline7)äthylrest,
eine Carboalkoxy- oder Carbobenzoxygruppe.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind appetitzügelnd
wirkende Stoffe* die zum Unterschied von bekannten Appetitzüglern nur eine geringfügige motorische Erregung
verursachen. Die -Hemmung der Futteraufnahme (EDp-Q in mg/kg) wurde nach subkutaner Applikation der
jeweiligen Wirkstoffe in verschiedenen Dosierungen an Ratten ermittelt. Zur Feststellung der motorischen
Erregung wurde die EDkqqq (in mg/kg) nach subkutaner
Applikation ebenfalls an Ratten im Zitterkäfig bestimmt« Dabei zeigte es sich, daß das Verhältnis zwischen ED^qqq
und ED5Q bei den erfindungsgemäßen Verbindungen,z.B. beim
l-(Acetylphenyl)-2-aminopropan, etwa 21 : 1,
bei der bekannten appetitzügelnden Verbindung 1-Phenyl-loxo-2-diäthylaminopropan
jedoch weniger als 1 : 1 beträgt. Dabei ist die unerwünschte Nebenwirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen deutlich geringer als bei der Vergleichsverbindung,
während die EDkq der neuen Verbindungen
etwa gleich groß oder - beispielsweise beim l-(4-Acetylphenyl)-2-aminopropan - erheblich größer ist als
die EDkq der erwähnten bekannten Verbindung.
S885/17Ö1
Für die Anwendung beim Menschen beträft die Einzeldosis
etwa 2 bis 100 mg, vorzugsxVeise 5 bis 50 mg.
Die erfindungsgemäßen Y/irkstoffe werden für die therapeutische Verwendung in üblicher Weise zu den in
der galenischen Pharmazie üblichen Zubereitungen verarbeitet, z.B. zu Tabletten, Dragees, Kapseln.
Solche Zubereitungen können beispielsweise wie folgt zusammengesetzt sein:
Tabletten:
Zusammensetzung einer Tabletteι
l-(4-Acetylphenyl)-2-aminopropanhydrochlorid
Milchzucker
Polyvinylpyrrolidon Maisstärke ' ' ■ ■ ■ Kolloidale Kieselsäure Magnesiumstearat
Polyvinylpyrrolidon Maisstärke ' ' ■ ■ ■ Kolloidale Kieselsäure Magnesiumstearat
oder
Zusammensetzung einer Tablettes
1_ (4-Ace tylphenyl) -2-theophyllin( 7) äthylaminopropan-
hydrochlorid 50,0 mg
Milchzucker . 217,0 mg
Polyvinylpyrrolidon , 3,0 mg
Maisstärke 27,0 mg
Kolloidale Kieselsäure ■ 2,0 ing
Magnesiumstearat 9 0 9 8 8 b/ 178 1 : r Γ r.-■
5,0 | mg |
262,0 | mg |
3,0 | mg |
27,0 | mg |
2,0 | mg |
1.0 | JSiL. |
300,0 | mg |
Dragees;
Zusammensetzung eines Dragees: Kern;
1-(4-Acetylphenyl)-2-methyl-2-aminopropan-hydrochlorid
Milchzucker Polyyinylpyrrolidon Maisstärke
Kolloidale Kieselsäure
Magnesiumstearat ■
25,0 | mg |
242,0 | mg |
3,0 | mg |
27,0 | mg |
2,0 | mg |
1,0 | mg |
300,0 | mg |
Hülle.; Polyvinylpyrrolidon Talkum
Titandioxyd arabisches Gummi Zucker 2,0 mg
50,0 mg
3,0 mg
4.,0 m
71.0
71.0
insgesamt 430,0 mg
oder:
90988 5/17
- "5 - ■■■'.■■
Zusammensetzung eines Dragees:
Kern:
Wirkstoff gemäß der Erfindung Milchzucker
Polyvinylpyrrolidon Maisstärke
Kolloidale Kieselsäure Magnesiumstearat
Hülle:
50,0 | mg |
217,0 | mg |
3,0 | mg |
27,0 | mg. |
2,0 | mg |
- 1,0 | mpc |
300,O | mg |
Polyvinylpyrrolidon ·. | • | - - *jt | 2,0 mg |
Talkum | 50,0 mg | ||
Titandioxyd | 3,0 mg | ||
arabisches Gummi | insgesamt | 4,0 mg | |
Zucker | 71.0 ms | ||
430,0mg |
90 980 5/1181
. ...'■. - 6 - ■.■■■; - :■;■■ . .:
Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden nach üblichen Methoden hergestellt, insbesondere nach den folgenden:
1. Man setzt eine Verbindung der Formel
Vy-CHR1-CR2R3-NHR4 (Π)
mit einer Verbindung der Formel
CH3CO-X (III)
in der X für ein Chlor- oder Bromatom oder den Rest
CH3CO2- steht, unter den Bedingungen der Friedel-Crafts-Reaktion
um. Die Umsetzung erfolgt in Gegenwart von Katalysatoren wie Aluminiumchlorid in geeigneten
Lösungsmitteln wie z.B. Äthylenchlorid oder Nitrobenzo,l-Die Amine werden in Form ihrer Salze als
Hydrochloride eingesetzt.
2. Zur'Hersteilung solcher Verbindungen der Formel I, in
denen R^ ein Wasserstoff atom, einen Alkylrest, der durch
eine Hydroxygruppe oder ein Chloratom substituiert ist
oder den Theophylline7)äthylrest bedeutet, kann
man aus Verbindungen der Formel
CH3CO —<^ ^>—CHR1-CR2R3-NR5-R6 (IV)
in der Rc für ein Wasser stoff atom, einen unverzweigten oder
verzweigten Alkylrest mit 1-3 Kohlenstoffatomen, der durch
eine Hydroxygruppe oder ein Chloratom substituiert ist» ,
—-:. --^- 909885/1781
oder den Theophylline7)äthylrest steht und Rg
eine hydrolytisch,gegebenenfalls über eine Zwischenverbindung, ■ oder hydrogenolytisch abspaltbare Schutzgruppe
darstellt, die Schutzgruppen, abspalten. Solche Schutzgruppen sind z.B. Acylgruppen und Carboalkoxygruppen,
die hydrolytisch abgespalten werden,öC-halogensubstituierte
Acylreste, vorzugsweise der Chloracetylrest, die durch Umsetzung der geschützten Verbindungen mit
Thioharnstoff und nachfolgende Hydrolyse eliminiert werde} und Benzylgruppen, die durch katalytische
Hydrierung entfernt werden.
3. Zur Herstellung solcher Verbindungen der Formel I, in
denen R^ für einen Alkylrest, der durch eine Hydroxygruppe
oder ein Chloratom substituiert ist, -ißlir
einen Theophylline 7") äthylrV.· st, eine Carboalkoxy- oder
Carbobenzoxygruppe steht, kann man eine Verbindung der Formel '
CH5CO -.Ζ/ ^V-CHR1-CR2R3-NH2 (V)
mit einer zur Einführung des Restes VLj geeigneten Verbindung
der Formel
R7Y (VI)
umsetzen, in der R~ einen unverzweigten oder verzweigten
Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, der durch eine
909685/1781 BADORlQfNAL
Hydroxygruppe oder ein Chloratom substituiert
ist , einen Theophylline7)äthylrest, eine Carboalkoxy-
oder Carbobenzoxygruppe und Y einen mit einem Wasserstoffatom
der Aminogruppe als Verbindung HY abspalte baren Rest darstellt, z.B. ein Chlor-, Brom- oder Jodatom
oder einen Sulfonsäure- oder Schwefelsäurerest. So dienen zur Einführung von Alkylresten die üblichen
Alkylierungsmittel; zur Herstellung der Carboalkoxy- und der Carbobenzoxyderivate verwendet man insbesondere
| Carboalkoxy- und Carbobenzoxychloride.
4. Zur Herstellung von Verbindungen der Formel I, in denen
R^ eine chlorsubstituierte Alkylgruppe bedeutet, kann
man in einer Verbindung der Formel -
CH3CO _'// ■ X-CHR1-CR2R3-NH-A-OH (VII),
in der A eine unverzweigte oder verzweigte Alkylenkette
mit bis zu 3 Kohlenstoffatomen bedeutet, die Hydroxygruppe
durch Chlor ersetzen.
Dazu verwendet man die üblichen Mittel, z.B. Thionylchlorid und Phosphorpentachlorid.
- . 909885/178 1
Soweit nach den Verfahren -1 .) bis. 4.) Racemate erhalten weroen,
können diese nach üblichen Methoden, z.B. mit Weinsäure oder Dibenzoy!weinsäure, in die Stereoisomeren aufgetrennt werden..
Die optisch aktiven Verbindungen kann man auch aus optisch aktiven
Ausgangsstoffen gewinnen. Aus gegebenenfalls vorliegenden Diastereomerengemischen
können durch .fraktionierte Kristallisation oder durch Verwendung entsprechenden Ausgangsmaterials die diastereomeren
Vntipodenpaare erhalten werden.
Die bei den oben beschriebenen Umsetzungen zunächst anfallenden
Basen werden gewünschtenfalls in üblicher -Weise in Säureädditionssalze,
zunächst anfallende Salze gewünschtenfalls in freie Basen oder in die Salze anderer Säuren übergeführt.
Die Ausgangsstoffe für die erfindungsgemäßen Verfahren werden
nach üblichen Methoden hergestellt.
Die folgenden Beispiele sollen die erfindungsgemäßen Verfahren
näher erläutern.
98 85/178 1 ^ BAD OR[QlNAL
193ü130
- ίο -
Beispiel 1: .
1~ (4-Acetylphenyl )-2-methyl-2-aminopropan
13f9 g l-Phenyl^-methyl-^-aminopropan-hydrochlorid werden
in einer Suspension von 25 g AlCl* in 70 ml Äthylenchlorid
gelöst und mit 5,9 g Acetylchlorid. versetzt. Die
Mischung wird 1/2 Stunde unter Rückfluß gekocht und
nach dem Erkalten auf Eis gegossen. Nach Zugabe von überschüssiger Natronlauge wird unter Verwendung von
Äther als Lösungsmittel die, Base isoliert. Das gebildete
l-(4-Acetylphenyl)-2-methyIpffiinopropan (Kp1, 165-167 C)
wird in einer Ausbeute von 60 % erhalten. Zur überprüfung
in das Salz wird die BaF * in Äthanol gelöst und mit
ätherischer Salzsäure versetzt. Das Hydrochlorid zeigt einen Schmelzpunkt von 214-2170C (aus Acetonitril).
1- (4-Ace tylphenyl )-2-me thyl«-2-aminopropan
Die Herstellung erfolgt wie in Beispiel 1 beschrieben
unter Verwendung von Nitrobenzol als Lösungsmittel durch
Erwärmen auf 55-600C.
Analog den Beispielen 1 und 2 werden die in der folgenden
Tabelle aufgeführten Verbindungen hergestellt:
909885/1581
to
CD UD
UO ι OD' '
cn'
OO
a) | l-Phenyl-2-amino- propan |
Acetyl- chlorid |
Hergestellte Verbindung |
Siedepunkt der Base °C/Torr |
__ 17 | |
b) | (+)-l-Phenyl-2- aminopropan |
Acetyl- chlorl'' |
1-(4-Acetylphenyl)-2- aminopropan |
106-108/0>0;i | Schae 1 zpunkt des Hydro chloride in b C |
|
c) | l-Phenyl-l-methyl^2- methyl-2-aminopropan |
Acetyl- chlorid |
(+)-1-(4-Acetylphenyl)- 2-aminopropan |
106-108/0>o;i | 159-160 | |
Reaktionskomponenten | d) | 1-Pheny1-2-aminotutan | Acetyl- chlorid |
1-(4-Acetylphehyl>-l- me"thyl-2-methyl*2t4 . aminopropan |
.178-183/13 | 163-164 |
e) | fL-Phenyl-2- £ -chloro- propylaminopropan |
Acetyl- chlorid |
1-(4-Acetylphenyl)-2- aminobutan |
123-126/ 0,01 |
191/ i 203-204 · |
|
l-(4-Acetylphenyl)-2- ^-chlorpropylaminopropan |
1 | 167-168 | ||||
122-128 |
CD
Die Umsetzungen erfolgen in Äthylenchlorid bei Rückflußtemperatur;
Reaktionszeit etwa 1/2 Stunde. Als Reaktionsmedium ist aber zum Beispiel auch Nitrobenzol
geeignet.
Die optisch aktive Verbindung gemäß b) ist durch [oC]-^= + 22°
(in Wasser; Hydrochlorid) charakterisiert.
Das Hydrochlorid gemäß e) enthält etwa 15 % l-(2-Acetylphenyl)-2-/'-chlorpropylaminopropanhydrochlorid.
17 β ι
l-(4-Acetylphenyl-2-N-carbäthoxyaininopropan
16,7 g l-(4-Acetylphenyl)-2-aminopropan, 'in 120 ml Acetonitril gelöst, werden mit 5,8 g Chlorameisensäüreäthylester
umgesetzt. Nach 30 Minuten wird das ausgefallene Salz
abgesaugt und aus der Mutterlauge 9,5 g l-(4.-Acetylphenyl)-2-N-carbäthoxyaminopropan
isoliert. Die Substanz hat einen Siedepunkt von 162-167°C/q Q1 φ0ΓΓ
1- (4-Ace ty !phenyl) -2~N~carbobimzo3gyaminopropan
Die Umsetzung erfolgt mit l-(4-Acetylphenyl)-2-aminqpropan
und Carbobenzoxychlorid in Äther. Das gebildete l-(4-Acetylphenyl)-2-N-carbobenzoxyaminopropan
hat einen Siedepunkt von 2O6-2O9°C/q Q1 Torr und schmilzt als Rohprodukt
bei 56-580C.
Beispiel 5 ν
1-(4-Acety!phenyl)-2-aminopropan
5,3 g l-(4-Acetylphenyl)-2-acetaminopropan (F. 103 C) werden
in 60 ml 25 9oiger Salzsäure 8 Stunden gekocht. Mit
überschüssiger Natronlauge wird die Base freigesetzt und
mit Äther isoliert. Der Schmelzpunkt des Hydrochlorids ist 159-1600C.
Beispiel 6 ' .
1-(4-Acety!phenyl)-2-theophyllin(7)äthylaminopropan
4,8 g l-(4-Acetylphenyl)-2-aminopropan werden in 30 ml
Dimethylformamid mit 6,1 g 7-Chloräthyltheophyllin in
Gegenwart von 2,7 g Soda umgesetzt. Das l-(4-Acetylphenyl)-2-theQphyllin(7)äthylaminopropan
bildet sich in guter Ausbeute, wenn man 2 Stunden auf 700C und weitere
2 Stunden auf 1200C erwärmt.
Analyse:
Analyse:
gef.: | C | 62, | 81 % | H | 6, | 58 % | N: | 18, | 18 |
ber.: | C | 62, | 70 % | H | 6, | 52 % | N: | 18, | 25 |
900685/178 1
1-(4-Acety!phenyl) -2-
γ
-hydroxypropylaminopropan
9,55 g l-(4-Acetylphenyl)-2-aminopropan werden in 60 ml
Dimethylformamid mit 4,7 g 3-Chlorpropanoliin Gegenwart
von 5,3 g Soda je 1 Stunde auf 60 , 100° und 1200C erwärmt
und die isolierten Base fraktioniert destilliert. Das
gebildete l-(4-Acetylphenyl)-2-i"-hydroxypropylaminopropan
wird in dem Siedebereich Kp0 Q1 157-1720C isoliert.
1- (4-Acetylphenyl) -2- T-Cl. lorpropylaminopropan
3,8 g l-(4-Acetylphenyl)-2- ^-hydroxypropylaminopropan
werden in 15 ml Acetonitril mit 3,5 ml 16 %iger ätherischer
Salzsäure und dann mit 2 3g Thionylchlorid versetzt und
die Mischung 1/2 Stunde aaf dem Wasserbad erwärmt.
1-(4-Acety!phenyl)-2-aminopropan
21.1 g N-Chloracetylbenzedrin (F 720C) werden zu
33.2 g Aluminiumchlorid in 100 ml Äthylenchlorid gegeben.
Die Lösung wird gekühlt und dann werden 7,85 g Acetylchlorid zugetropft. Die Lösung kocht man 20 Minuten unter Rückfluß,
gießt sie auf Eis und isoliert nach dem Ausschütteln mit Chloroform das l-(4-Acetylphenyl)-2-N-chloracetaminopropan;
F. 890C (aus Toluol).
51 g dieser Substanz erwärmt man 1 Stunde bei 65°C mit 15 g
Thioharnstoff in 600 ml Alkohol, destilliert den Alkohol ab und kocht den Rückstand 90 Minuten mit einer Mischung
aus 5 ml konzentrierter Salzsäure und 280 ml Wasser. Das entstandene l-(4-Acetylphenyl)-2-aminopropan isoliert man
über die Base und stellt mit ätherischer Salzsäure das Hydrochlorid her. Es zeigt den Schmelzpunkt 159-l60°C.
909885/1781 BAD OR^NAt
Claims (7)
- Patentansprüche
l\ Verbindungen der allgemeinen Formelin Form der Racemate, der reinen Stereoisomeren und gegebenenfalls der diastereomeren Antipodenpaare, sowie der jeweiligen Säureadditionssalze, wobeiR^ und R2 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe ,R, einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen undR4 ein Wasserstoffatom, einen unverzweigten oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, der durch eine Hydroxygruppe oder ein Chloratom substituiert ist, den Theophyllin(7)-äthylrest, eine Carboalkoxy- oder Carbobenzoxygruppe bedeuten. - 2. l-(4-Acetylphenyl)-2-aminopropan, in Form des Racemats und der reinen Stereoisomeren, sowie der jeweiligen Säureadditionssalze.909885/178 1
- 3. l-(4-Acetylphenyl)-2-methyl-2-aminopropan und seine Säureadditionssalze.
- 4. Pharmazeutische Zubereitungen, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Verbindung der allgemeinen4 FormelCH3CO _^/ \\~ CHR1 -CR2R3-NHR4in derR1 und R2 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe bedeutet und in der R, einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,R4 ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe, einen unverzweigten oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlen- · stoffatomen, der durch eine Hydroxygruppe oder ein Chloratom substituiert ist, den Theophylline7)äthylrest, eine
Carboalkoxy- oder Carbobenzoxygruppe bedeutet. - 5. Pharmazeutische Zubereitungen, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Verbindung gemäß Anspruch 2.sowie üblichen Träger- und Hilfsstoffen.
- 6. Pharmazeutische Zubereitungen, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Verbindung gemäß Anspruch 3 sowie üblichen Träger- und Kilfsstoffen.
- 7. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen gemäij Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mana) eine Verbindung der FormelCHR1-CR2R3-NHR90 9885/178 1- 17 mit einer Verbindung der FormelCH3CO-X (III)in der X für ein Chlor- oder Bromatom oder den Rest CH^COp- steht, unter den Bedingungen der Friedel-Crafts-Reaktion umsetzt oder daß manb) zur Herstellung solcher Verbindungen der Formel I, in denen R^ ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, der durch eine Hydroxygruppe oder ein Chloratom substituiert ist, oder den Theophyllin(7)-äthylrest bedeutet, eine Verbindung der FormelCH^CO r \^_ CHR1-CR2R3-NR5R6 (IV)in der R,- für ein Wasserstoffatom, einen unverzweigten oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, der durch eine Hydroxygruppe oder ein Chloratom substituiert ist, oder den Theophyllin(7)äthylrest steht und R^ eine hydrolytisch oder hydrogenolytisch abspaltbare Schutzgruppe darstellt, die Schutzgruppe abspaltet oder daß manc) zur Herstellung von Verbindungen der Formel I9098 85/1781in denen R- für einen unverzweigten oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, der durch eine Hydroxygruppe oder ein Chloratom substituiert ist, für einen
Theophyllin(-7)sLthylrest, eine Carboalkoxy- oder Carbobenzoxygruppe steht, eine Verbindung der FormelCH3CO-—(S ^\— CHR1-CR2R3-NH2 (.V)mit einer zur Einführung des Restes Ry geeigneten Verbindung der FormelR7Y (VI),umsetzt, in der Y einen mit einem Wasserstoffatom der Aminogruppe als Verbindung HY abspaltbaren Rest darstellt, oder
daß man* d) zur Herstellung von Verbindungen der Formel I, in denenR^ eine chlorsubstituierte Alkylgruppe bedeutet, in einer
Verbindung der FormelCHR1-CR2R3-NH-A-OH (VII)909885/1781in der A eine unverzweigte oder verzweigte Alkylenkette mit \-zu 3 Kohlenstoffatomen bedeutet, die Hydroxygruppe durch Chlor ersetzt,und daß man die ggf. vorliegenden Racemate nach üblichen Methoden in die reinen Stereoisomeren aufspaltet, ggf. vorliegende Diastereomerengemische in die diastereomeren Antipodenpaare auftrennt und aus den zunächst erhaltenen Basen Säureadditionssalze, aus zunächst erhaltenen Säureadditionssalzen die freien Basen oder Salze anderer Säuren herstellt,Verfahren zur Appetitzügelung, gekennzeichnet durch die Verabreichung einer pharmazeutischen Zubereitung gemäß Anspruch 4 bis 6.9098 8 5/178 1
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT730568 | 1968-07-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1934130A1 true DE1934130A1 (de) | 1970-01-29 |
Family
ID=3594716
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691934130 Pending DE1934130A1 (de) | 1968-07-26 | 1969-07-04 | Acylphenylalkylamine und ihre Herstellung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE736621A (de) |
DE (1) | DE1934130A1 (de) |
FR (1) | FR2013814A1 (de) |
IL (1) | IL32705A0 (de) |
NL (1) | NL6911446A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3136558A1 (de) * | 1980-09-17 | 1982-08-19 | Dneprodzeržinskij vagonostroitel'nyj zavod imeni gazety "Pravda", Dneprodzeržinsk, Dnepropetrovskaja oblast' | Vorrichtung zum ausdruecken sowie zur aufnahme und befoerderung von gluehendem koks |
EP0413667A1 (de) * | 1989-08-16 | 1991-02-20 | Sandoz Ltd. | Halogenalkylphenyl-Alkohole, -Ketone und deren Hydrate |
-
1969
- 1969-07-04 DE DE19691934130 patent/DE1934130A1/de active Pending
- 1969-07-25 NL NL6911446A patent/NL6911446A/xx unknown
- 1969-07-25 IL IL32705A patent/IL32705A0/xx unknown
- 1969-07-25 FR FR6925494A patent/FR2013814A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-07-25 BE BE736621D patent/BE736621A/xx unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3136558A1 (de) * | 1980-09-17 | 1982-08-19 | Dneprodzeržinskij vagonostroitel'nyj zavod imeni gazety "Pravda", Dneprodzeržinsk, Dnepropetrovskaja oblast' | Vorrichtung zum ausdruecken sowie zur aufnahme und befoerderung von gluehendem koks |
EP0413667A1 (de) * | 1989-08-16 | 1991-02-20 | Sandoz Ltd. | Halogenalkylphenyl-Alkohole, -Ketone und deren Hydrate |
AU632844B2 (en) * | 1989-08-16 | 1993-01-14 | Sandoz Ltd. | Halogenoalkylphenyl-alcohols, -keytones and hydrates thereof |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6911446A (de) | 1970-01-29 |
BE736621A (de) | 1970-01-26 |
IL32705A0 (en) | 1969-09-25 |
FR2013814A1 (en) | 1970-04-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2558501C2 (de) | ||
DE2500110A1 (de) | 3-aryloxy-3-phenylpropylamine und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2017255A1 (de) | 1-substituierte-3-Pheny!pyrrolidine und Verfahren zu deren Herstellung | |
DD141828A5 (de) | Verfahren zur herstellung von 1-(p-methoxybenzoyl)-2-pyrolidinon | |
DE2818672A1 (de) | Alpha-(1-r-3-azetidinyl)-alpha- phenyl-alpha-substituierte-acetamide oder -acetonitrile, verfahren zu ihrer herstellung und verwendung zur behandlung von herzarrhythmien | |
DE2115926B2 (de) | 1-(4-hydroxy-3-dimethylaminosulfamidophenyl)-2-aminoaethanderivate, verfahren zu ihrer herstellung und diese enthaltende mittel | |
DE2951247C2 (de) | ||
DE1940566C3 (de) | 1- (2-Nitrilophenoxy)-2-hydroxy-3äthylaminopropan, Verfahren zu dessen Herstellung und dieses enthaltende Arzneimittel | |
DE2558502C2 (de) | ||
DD299425A5 (de) | Neue 4,4-disubstituierte piperidin-derivate und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2708110A1 (de) | Pyrrolbenzoxaaza-alkane | |
CH675125A5 (de) | ||
DE1934130A1 (de) | Acylphenylalkylamine und ihre Herstellung | |
DD139842A5 (de) | Verfahren zur herstellung quaternaerer ammoniumsalze von phenylpropylaminen und phenylbutylaminen | |
DE1915230B2 (de) | Hydroxyphenylalkylaminderivate, verfahren zu deren herstellung und arzneimittel auf deren basis | |
DE2522218C3 (de) | Zusammensetzung für die Human- oder Veterinärmedizin, Methylaminderivate und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE3000625A1 (de) | Cis- und trans-isomere von 3-aryloxy- 4-hydroxypyrrolidinen und deren derivaten, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung | |
DE1670622A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Aminoalkyl-pyrrol-2-yl-ketonen | |
DE3028064C2 (de) | ||
DE1643198A1 (de) | Diarylcyclopropanderivate und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
EP0280290B1 (de) | Mittel mit antidepressiver Wirkung | |
DE2106620C3 (de) | ureidobenzylalkohole und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
EP0167945B1 (de) | Phenylethylaminopropiophenon-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel | |
DE2003353C3 (de) | Phenylisopropylaminoäthanol-Derivate, deren Herstellungsverfahren und Arzneimittel auf deren Basis | |
DE2609574A1 (de) | Monosubstituiertes piperazinderivat, verfahren zu seiner herstellung und es enthaltende arzneimittel |