DE1933757U - Zerlegbares polstermoebel. - Google Patents
Zerlegbares polstermoebel.Info
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Description
Die Erfindung betrifft ein aus einem Si.tzflächenel'ement, einer
Rücklehne und zwei Seitenlehnen bestehendes zerlegbares Polstermöbel.
Die bekannten Polstermöbel, das heißt Sitzmöbel, bei denen die Sitzfläche, die Rückenlehne und die Seitenlehnen voll gepolstert
sind, sind nicht zerlegbar. Es gibt zwar Sitzmöbel, die aus einem hölzernen oder stählernen Rahmen bestehen, auf dem matratzenartige
Polster als Sitz und Lehnen lose angeordnet werden, diese Polstermöbel stellen jedoch keine massiven Möbel im oben beschriebenen
Sinne dar. Auch sind verschiedene Arten von Klappcouchen bekannt, bei denen der Sitz und die Rücklehne auf einem komplizierten
Beschlag derart gelagert ist, daß diese beiden Teile zu einem Schlaflager in die waagerechte Ebene geklappt werden können. Der
Sitz und die Rücklehne bilden bei diesen Couchen gesonderte Einheiten, so daß deren Polsterung leichter ist, ihre Vereinigung mit
dem Oouch=gestell kann jedoch nur mit Hilfe von Werkzeugen durch
einen Fachmann vorgenommen werden.
Die Herstellung der Polsterung bei unzerlegbaren Polstermöbeln ist
überaus arbeitsaufwendig, so daß diese Möbel verhältnismäßig teuer sind. Die Polsterung des Sitzes und der Lehnen muß in einer ganz
bestimmten Reihenfolge geschehen, da die Befestigungsstelle der
■ -/ — 1 —
Polsterung des einen Teiles jeweils hinter der Befestigungsstelle der Polsterung des anderen Teiles liegt. Die fertigen, unzerlegbaren
Polstermöbel sind schwer und sperrig, so daß deren Transportkosten unverhältnismäßig hooh sind. Häufig bereitet es Schwierigkeiten,
einen großen Sessel oder ein großes Sofa durch ein enges Treppenhaus zu transportieren. Auch ist es für die Hausfrau oft
schwierig, unzerlegbare, schwere Polstermöbel während der Reinigungsarbeiten ohne Hilfe zu Terrücken. Wenn bei einem unzerlegbaren
Polstermöbel nur eines der Polsterelemente (Sitte, Bücklehne,
Seitenlehnen) beschädigt ist, kann man dessen Bezug nur unter Zerlegung des ganzen Möbels erneuern.
Diese und weitere Nachteile sollen durch die Erfindung vermieden
werden. Die Erfindung soll insbesondere ein zerlegbares Polstermöbel (Sessel, Sofa, Couch und dergleichen) schaffen, das sich zusammengebaut
von den bekannten massiven Polstermöbeln praktisch nicht unterscheidet und dennoch von jedem Laien und ohne großen Kraftaufwand
bei Bedarf in seine Einzelteile zerlegt werden kann. Durch die Zerlegbarkeit in Einzelteile des Polstermöbels werden die Herstellungskosten
herabgesetzt, weil die einzelnen Polstermöbelelemente für sich fertiggestellt werden können, wobei selbst das Aufbringen
der Bezüge auf die Polsterung weitgehend maschinell durchgeführt werden kann. G-leichzeitig sollen durch die Zerlegbarkeit der Polstermöbel
die Transportkosten und der Transportaufwand wesentlich gemindert werden. Die zur Erzielung der Zerlegbarkeit der Polstermöbel
erforderlichen Beschläge sollen einfach und billig sein, so daß diese Beschläge die Herstellungkosten nicht nennenswert beeinflussen.
Die Beschläge sollen solcher Art sein, daß sie bei den verschiedensten Polstermöbelmodellen angewendet werden können; es
soll also eine Lagerhaltung von nur wenigen Uormbeschlagen für die
Herstellung der verschiedensten Polstermöbel erforderlich sein.
Die Lösung dieser und weiterer Aufgaben erfolgt gemäß der Erfindung
durch Steckzapfen auf der Unterseite der Rücklehne und der Seitenlehnen,
durch Anschlag-Beschlagplatten mit Zapfenlöchern, die am Sitzflächenelement befestigt sind und durch seitlich in Höhe der
• Steckzapfen über diese hinausragen, durch eine an sich bekannte Keilhakenverbindung zwischen den aneinandergrenzenden Seitenflächen
der Rücklehne und der Seitenlehnen und durch je einen in einer waagerechten
Ebene ein- und ausrückbaren Sperriegel zwischen den Sitzflächenebenen und der Rücklehne bzw. den Seitenlehnen.
Im einzelnen sieht die Erfindung vor, daß die Steckzapfen aus einem
kegelstumpfförmigen Zapfenkopf mit angesetzter Holzschraube beste-.
hen, wobei der mittlere Durchmesser des- Zapfenkopfes etwa gleich dem Durchmesser des Zapfenloches in den Anschlag-Beschlagplatten
ist. Da der Rahmen der einzelnen Elemente des Polstermöbels in der Regel aus Holz besteht, können diese Steckzapfen - die gegebenenfalls
mit einem Schraubenzieherschlitz versehen sind -. einfach in diesen Rahmen der Elemente eingeschraubt werden; die kegelstumpfförmigen
Zapfenköpfe klemmen sich dabei in den Zapfenlöchern der Anschlag-Beschlagplatten spielfrei fest. ' ' γ,
■Weiterhin ist vorgesehen, daß die Anschlag-Beschlagplatte eine Platte
in Form eines gleichseitigen Dreiecks mit Schraubenlöchern zur Befestigung auf der Unterseite des Sitzflächenelementes ist. Diese
Anschlag-Beschlagplatten können dann gegen die Unterseite des Rahmens
der Sitzfläche'angeschraubt werden und ragen mit der Spitze des
Dreiecks seitlich über das Sitzflächenelement hinaus, wobei in dieser Spitze das Zapfenloch angeordnet ist.
Insbesondere bei Sofas ist es bekannt, die -Seitenlehne abnehmbar zu
'■■-.. · ■ - 3 -
gestalten, so daß ein Schläfer auf diesem Sofa Platz finden kann. Die "bekannten Beschläge zur Erzielung der Annehmbarkeit der Seitenpolster
sind unbefriedigend, weil die Seitenlehne nur mit großer Mühe zu befestigen ist und im Einbauzustand meist locker sitzt.
Bei einer anderen Ausführungsform des zerlegbaren Polstermöbels gemäß
der Erfindung erfolgt die Beseitigung dieses Nachteils durch mindestens zwei, in jeder der abnehmbaren Lehnen befestigte kegelstumpf
förmige Steckhülsen, deren größere, offene Grundflächen auf der Unterseite der Lehne angeordnet sind, und durch einen Steckzapfenbeschlag
je Steckhülse, der am Sitzflächenelement befestigt ist und dessen kegelstumpfförmiger Steckzapfen seitlich bzw. hinter
der Polsterung des Sitzflächenelementes angeordnet ist. Bei einem derart gestalteten Polstermöbel kann man die Rück- oder Seitenlehnen
durch Aufstecken der Steckhülsen auf die Steckzapfen fest und
doch lösbar befestigen. \
Auch in diesem Falle sieht man zweckmäßig ge einen in einer waagerechten
Ebene ein- und ausrückbaren Sperriegel zwischen den lösbaren Lehnen und dem Sitzflächenelement vor.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen,
daß der Sperriegel eine im mittleren Teil aufgewölbte Recht-■
eckplatte ist, die nahe ihrem einen Ende eine Bohrung zum Durchtritt
eines .Schraub zapf ens aufweist.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
der folgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele, wobei auf
die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird.
Pig. 1 zeigt eine perspektivische Sprengansicht eines Sessels gemäß
der Erfindung.
Pig. 2 zeigt eine Untersicht des Sessels gemäß Pig. 1, woloei in die
. ser Darstellung die Füße des Sessels weggelassen sind.
5 zeigt eine Untersicht einer anderen Ausführungsform eines
Sessels gemäß der Erfindung, "bei'der das Sitzflächenelement
höher als die Unterkante der Rücklehne und der Seitenlehnen angeordnet ist.
Pig. 4 zeigt in einer perspektivischen leilsprengansicht ein erfindungsgemäß
.ausgebildetes Spfa mit ausgeschweifter Rücklehne,
das heißt mit einer Rücklehne, deren Seiten in Richtung der Seitenlehnen gebogen sind.
Pig. 5 zeigt in einer perspektivischen Schrägansicht von unten eine
andere Ausführungsform der Erfindung am Beispiel eines Sofas mit abnehmbarem Seitenteil.
Pig. 6 bis 14 zeigen perspektivisch© Darstellungen der beim Polstermöbel
gemäß der Erfindung verwendeten Beschläge.
Bei der Ausführungsform gemäß Pig. 1 und 2 "besteht der zerlegbare
Sessel aus einem Sitzflächenelement 2, einer Rücklehne 4 und zwei Seitenelementen 6. Diese Polsterelemente 2 bis 6 sind in herkömmlicher
Weise auf Rahmen gearbeitet, wobei jedes, einzelne der Elemente für sich fertig gepolstert und bezogen wird. Pur den Pachmann
liegt es auf der Hand, daß die Polsterung und die Anbringung des Bezuges bei derart einfachen Elementen weitgehend maschinell
und damit preiswert durchgeführt werden kann. Unter dem Sitzflächen
element 2 kann ein Ständerrahmen "befestigt werden, oder man kann ge
maß der Darstellung in Fig.'l vier einzelne Füße 18, 20 an der Unterseite
des Sitzflächeiielementes 2 fest schrauben. In der Darstellung
sind die vorderen Beine 18 als gerade Beine und die hinteren Beine 20 als schräge Beine ausgeführt.
Erfindungsgemäß sind an der Unterseite der Rücklehne 4 und der Seitenlehnen
6 je zwei Steckzapfen 8 angeordnet, die im einzelnen in Pig. 8 dargestellt sind. Gemäß dem in Pig. 8 dargestellten Ausführungsbeispiel
bestehen diese Steckzapfen 8 aus einem kegelstumpf-, förmigen Zapfenkopf 72, der sich nach unten verjüngt und an seinem
Ende einen Schraubenzieherschlitz 74 aufweist. Der Zapfenkopf 72
ist auf einer Holzschraube 70 befestigt, die in den Rahmen der Polsterelemente 4, 6 eingeschraubt wird,' wobei der Schraubenschlitz
das Einschrauben erleichtert.
Jeweils gegenüber den Steckzapfen 8 sind an der Unterseite des Sitzflächenelementes
2 Anschlag-Beschlagplatten 10 befestigt, die in Pig. 9 vergrößert dargestellt sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen die Anschlag-Beschlagplatten 10 aus einer Platte
76, die die Gestalt eines gleichschenkligen Dreiecks hat. Die kürzere
Grundseite dieses gleichseitigen Dreiecks liegt parallel zur
jeweiligen Seitenkante des Sitzflächenelementes 2. Die Platte 76 weist mehrere Bohrungen 78 auf, durch die hindurch die Platte 76
mit Schrauben im Rahmen des Sitzflächenelementes 2 festgeschraubt werden kann. Dabei ragt die Spitze der Platte seitlich über den
Grundriß des Sitzflächenelementes 2 hinaus und in dieser Spitze ist
ein Steckzapfenloch 80 ausgebildet. Dieses Steckzapfenloch 80 ist zweckmäßig entsprechend dem Zapfenkopf .72 kegeistumpfförmig ausgebildet,
wobei der mittlere Durchmesser des Zapfenkopfes 72 dem mittleren Durchmesser des Steckzapfenloches 80 gleich ist. Man erkennt,
daß, wenn die Steckzapfen 8 der Polsterelemente 4, 6 in die Steckzapfenloeher
80 eingeschoben werden, diese in den Löchern 80 einen festen Sitz erhalten, wobei dafür gesorgt wird, daß die Unterkante
der Polsterelemente· 4» 6 jeweils in Höhe der Unterkante des Sitzflächenelementes
2 zu liegen kommt. Geringfügige Differenzen in der Höhenlage dieser Unterkanten sind ohne Belang.
Auf den Seitenflächen der Rüeklehne 4 sind Keilhakenbeschläge 12
befestigt. Ein derartiger Keilhakenbesehlag ist in Pig. 6 vergrößert
dargestellt. Derartige Keilhakenbeschläge sind in ähnlicher Ausführungsform von Betten her bekannt. Der in Pig. 6 dargestellte
Beschlag weist eine 4 Dreiecksplatte 58 mit Schraubenlöchern 60 auf
die mittels Schrauben auf dem Rahmen der Rüeklehne 4 festgeschraubt
wird« Von der Vorderseite der Dreiecksplatte 58 ragt ein nach unten gerichteter Keilhaken 62 weg, dessen Innenseite schräg zur Dreiecksplatte
58 geneigt ist.
Gegenüber den Keilhakenbeschlägen 12 ist in den Seitenflächen der Seitenlehnen ein in Pig. 7 im einzelnen dargestellter Schlitzbeschlag
14 angeordnet, der aus einer rechteckigen Platte 64 besteht, die Schraubenlöcher 66 aufweist. In der Mitte der Beschlagplatte
64 ist ein Schlitz 68 angeordnet. Der Schlitzbeschlag 64 wird mittels durch die Schraublöcher.66 hindurchtretende Schrauben derart
am Rahmen der Seitenwangen 6 befestigt, daß der Schlitz 68 dem Keilhaken 62 gegenüberliegt. Im zusammengesetzten Zustand des Sessels
soll die Unterkante des Schlitzes 68 etwa in Höhe der Mitte des Keilhakens 62 liegen, wobei durch den schrägen Verlauf des hinter
die Unterkante des Schlitzes 68 greifenden Keilhakens 62 die beiden Platten 58 und 64 und damit die beiden Polsterelemente 4 und 6 fest
aneinandergezogen werden. ; ■
Unter.den.Unterseiten der Rücklehne 4 und der Seitenlehnen 6 ist je
ein Sperriegel 16 angeordnet. Diese Sperriegel 16 sind in Fig. 10 vergrößert dargestellt und "bestehen im wesentlichen aus einer rechteckigen
Platte 82 mit abgerundeten Ecken, wobei der mittlere Teil 84 der Platten 82 aufgewölbt ist. Im Einbauzustand ragt diese Wölbung
nach unten. Ein Ende der Platten 82 ist mit einer Bohrung versehen,
durch die hindurch unter Zwischenschaltung einer Federscheibe 88 eine Schraube 86 in den Rahmen der Polsterelemente 4, 6 eingeschraubt wird. Auf diese Weise können die Sperriegel 16 um die
Schrauben 86 verschwenkt werden.
Zum Zusammensetzen des in den Figuren 1 und 2 dargestellten Sessels
werden zunächst die beiden Seitenlehnen 6 mit ihren Steckzapfen 8 in die Zapfenlöcher 80 der Anschlag-Steckbeschlagplatten 10 eingesteckt.
Sodann wird die Rücklehne 4 eingesetzt, wobei sich die Keilhaken 62 in die Schlitze 68 und die .Steckzapfen 8 der Rücklehne 4
in·die entsprechenden Zapfenlöcher 80 der Anschlag-Steckbeschlagplatten 10 einschieben. Auf diese Weise entsteht eine feste und
steife Verbindung zwischen den Polsterelementen 2, 4 und 6. Um auch ein Herausheben der Rücklehne 4 und der Seitenlehnen'6 nach oben, zu
verhindern ,'werden nunmehr die Sperriegel 1.6, die bisher unter den
Unterseiten der Lehnen 4 und 6 lagen, um 90° verschwenkt, so daß die freien Enden der "Sperriegel 16 unter der Unterseite des Sitzflächenelementes
2 zu liegen kommen. Dies ist besonders gut aus Fig. 2 zu erkennen»
Figo 5 zeigt eine andere Ausführungs'form des Sessels gemäß der Erfindung,
bei der das Sitzflächenelement 22 höher als die Unterkanten der Rücklehne 24 und der Seitenlehnen 26 und nach hinten fallend
angeordnet ist. Im Vergleich zur Ausführungsform gemäß den Figuren
1 und 2 unterscheidet sich -diese Ausführungsform im wesentli-
chen durch die Verwendung von Stufen-Steckbeschlägen 30, 32 und 34
an Stelle der Anschlag-Steckbeschlagplatten 10 "bei Pig. 1 und 2.
Die Stufen-Steckbeschlage 30, 32 und 34 sind in Pig. 12 vergrößert
dargestellt. Sie bestehen im wesentlichen aus einem Z-Profil, dessen
oberer, an der Unterseite des Sitzflächenelementes 22 festzuschraubender Schenkel 107 die entsprechenden Schraublöcher aufweist
während der untere Schenkel 111 dem außenliegenden Ende der Steckbeschlagplatte 10 entspricht und ein Steckzapfenloch 113 aufweist,
das dem Steckzapfenloch 80 gleich ist. Der Steg 109 der Z-Profile
ist bei den einzelnen Stufen-Steckbeschlägen 30, 32, 34 unterschiedlich hoch. Man erkennt aus Pig. 3, daß dieser Steg 109 bei
den Stufen-Steckbeschlägen 30 die geringste Höhe hat, während der Steg 109 bei den Stufen-Steckbeschlägen 34 die größte Höhe hat.
Durch die unterschiedliche'Höhe der Stege 109 wird die Schräglage des Sitzflächenelementes 22 erzielt, während die Anordnung der Stege
109 als solche bewirkt, daß das Sitzflächenelement 22 höher. liegt als die TJnterkante der Polsterelemente 24 und 26.
Selbstverständlich können die Sperriegel 16 bei dieser Ausführungs-
form des Sessels nicht auf. der Unterseite der lehnen 24,' 26 angeordnet
sein. Stattdessen sind diese Sperriegel 16 auf der Unterseite des Sitzflächenelementes 22 befestigt und greifen in ihrer Ver-$
riegelungsstellung in Schlitzbeschläge 28 ein, die auf den Innenseiten der Lehnen 24, 26 angeordnet sind. Pig. Il zeigt einen derartigen
Schlitzbeschlag 28 in größerem Maßstab. Er unterscheidet sich vom Schlitzbeschlag 14J nur durch die größere länge seiner Plat
te 90 und des in dieser ausgebildeten Schlitzes 92. Gegebenenfalls
genügt es, statt der Verwendung des Schlitzbeschlages 28 in den Lehnen 24, 26 eine entsprechende Ausnehmung vorzusehen.
Der Sessel gemäß Fig. 3 wird genauso zusammengesetzt, wie es im Zusammenhang
mit Fig. 1 und 2 beschrieben wurde.
Selbstverständlich kann man auch Sofas und Sessel anderer Bauform in
der in Fig. 2 beschriebenen Weise ausbilden. So zeigt z. B. Fig. 4 ein Sofa, dessen Rücklehne 38 an ihren Seitenenden geschwungen ausgeführt
ist, so daß diese Seitenenden 40 die Wurzeln der Seitenlehnen 42 des Sofas bilden. Auch hier werden die bereits beschriebenen
Beschläge 8, 10, 12, 14 und 16 oder gegebenenfalls auch die Beschläge 30, 32, 34 zur Verbindung der Sitzfläche 36 mit der Rücklehne 38 und
den Seitenlehnen 42 verwendet.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei der das Seitenteil
50 eines Sofas fest und doch lösbar am Sitzflächenrahmen 46 befestigt ist. In gleicher Weise kann die Rücklehne 44 am Sitzflächenrahmen
46 befestigt sein, es kann aber auch eine feste Verbindung zwischen der Rücklehne 44 und dem Sitzflächenrahmen 46 bestehen.
Der mit der Polsterung 52 versehene Seitenlehnenrahmen 50 ist leiterartig
ausgebildet, wobei zwischen den beiden unteren Sprossen dieses Seitenlehnenrahmens 50 zwei Steckhülsen 54 befestigt sind, die in
Fig.. 13 vergrößert dargestellt sind. Die Steckhülsen 54 bestehen aus
kegelstumpfförmigen Rohrhülsen 94, an deren oberem Ende ein Flansch
98 und an deren unterem Ende ein Ringflansch 96 angeschweißt ist.
Beide Flansche weisen Schraubenlöcher auf, mit denen die Steckhülsen 54 an den Sprossen des Seitenlehnenrahmens 50 befestigt werden,, wobei
die unteren, offenen Enden der Rohrhülsen 96 auf der Unterseite des Seitenlehnenrahmens 50 offen münden.
Auf der Unterseite des Seitenriegels 48 des Sitzflächenrahmens 46
- 10 .-
sind Zapfenbeschläge 56 befestigt, die in Fig. 14 vergrößert dargestellt
sind. Diese Zapfenbeschläge 56 weisen eine mit Schraubenlöchern 101 versehene Befestigungsplatte 100 auf, an der ein waagerecht
verlaufender Arm 103 befestigt ist. An diesen Arm' 103 schließt sich ein senkrecht verlaufender, sich nach oben verjüngender Zapfen
105 an, der in das Innere der kegeistumpfförmigen Hülse 94 paßt.
Die Zapfenbeschläge 56 werden gegenüber den Hülsen 54 auf der Unterseite
des Sitzrahmens 46 festgeschraubt. Auch hier ist ein Sperriegel 16 unter der Unterseite des Seitenteils 50 vorgesehen, der ein
unbeabsichtigtes Herausheben des Seitenteils verhindert.
Die. Aufwölbung 84 im Mittelteil der Sperriegel 16 sorgt dafür, daß
auch bei nicht genau auf einer Höhe liegenden Unterkanten der Lehnen und der Sitzflächenelemente die Riegel 16 in Sperrstellung gebracht
werden können.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht an die Einzelheiten der
dargestellten Ausführungsformen gebunden. Es können auch gleichwertige
Beschläge und Verriegelungsvorrichtungen verwendet werden, ohne daß damit der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke verlassen wird.
Vor allem aber ist die Erfindung nicht an die dargestellten Polstermöbelformen
gebunden. Es können auch andere Polstermöbel in der beschriebenen
Weise zerlegbar ausgeführt werden.
A nsprüche ;
Claims (8)
1. Zerlegbares Polstermöbel, bestehend aus einem Sitzflächenelement,
einer Rücklehne und zwei Seitenlehnen, gekennzeichnet durch Steckzapfen (8) auf der Unterseite der Rücklehne (4, 24, 38) und der
Seitenlehnen (6, 26, 42), durch Anschlag-Beschlagplatten (10, 30, 34) mit Zapfenlöchern (80, 113), die am Sitzflächenelement (2, 22,
36) befestigt' sind und seitlich in Höhe der Steckzapfen (8) über die ses hinausragen, durch eine an sich bekannte Keilhakenverbindung
(12, 14) zwischen den aneinandergrenzeriden Seitenflächen der Rücklehne
(4, 24, 38) und der Seitenlehnen (6, 26, 42) und durch je
einen in einer waagerechten Ebene ein- und ausrückbaren Sperriegel
(16) zwischen dem Sitzflächenelement (2, 22, 36) .und der Rücklehne
(4, 24, 38) bzw. den Seitenlehnen (6, 26, 42).
2» Polstermöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckzapfen (8) aus einem kegeistumpfförmigen Zapfenkopf (72) mit
angesetzter Holzschraube (70) bestehen, wobei der mittlere Durchmesser des Zapfenkopfes (72) etwa gleich dem Durchmesser des Zapfenloches
(80, 113) in den Anschlag-Besehlagplatten (10, 30, 32, 34)
ist.
3. Polstermöbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschlag-Beschlagplatte (10) eine Platte (76) in Form eines gleich-
schenklige-n Dreiecks mit Schraubenlöchern (78) zur Befestigung auf ,
der Unterseite des Sitzflächenelementes (2, 22, 36) ist.
4· Polstermöbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschlag-Beschlagplatte (30, 32, 34) sir". Z-Profil ist, dessen oberer
Schenkel (107) mit Schraubenlöchern versehen ist und in dessen
unterem Schenkel (111) das Steckzapfenloch (113) angeordnet ist.
5. Zerlegbares Polstermöbel, bestehend aus einem Sitzflächenelement,
einer Rücklehne und zwei Seitenlehnen, gekennzeichnet durch mindestens zwei in jeder der abnehmbaren lehnen (44, !50) befestigte
kegelstumpfförmige Steckhülsen (54), deren größere, offene Grundflächen
(96) auf der Unterseite der Lehne (44» 50) angeordnet sind, und durch einen Steckzapfenbeschlag (56) je Steckhülse (54), der am
Sitzflächenelement (46) befestigt ist und dessen kegeis tumpfförmiger
Steckzapfen (105) seitlich bzw. hinter der Polsterung des Sitzflächenelementes (46) angeordnet ist.
6ο Polstermöbel nach Anspruch 5>
dadurch gekennzeichnet, daß die Steckhülsen (54) einen oberen (98) und einen unteren Befestigungsflansch (96) aufweisen und daß der Steckzapfenbeschlag (56) eine
mit Schraublöchern (101) versehene Beschlagplatte (100) zur Befestigung
an der Unterseite des Sitzflächenelementes (46) aufweist.
7» Polstermöbel nach den Ansprüchen 5 oder 6, gekennzeichnet durch
je einen in einer waagerechten Ebene ein- und.ausrückbaren Sperriegel
(16) zwischen den lösbaren lehnen (44, 50) und dem Sitzflächenelement
(46).
8. Polstermöbel' nach einem der vorangehenden Ansprüche, g dadurch
gekennzeichnet, daß der Sperriegel (16) eine im mittleren Teil (84)
aufgewölbte Rechteckplatte (82) ist, die nahe ihrem einen Ende eine
Bohrung zum Durchtritt eines Schraubzapfens (86) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED32435U DE1933757U (de) | 1965-12-08 | 1965-12-08 | Zerlegbares polstermoebel. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED32435U DE1933757U (de) | 1965-12-08 | 1965-12-08 | Zerlegbares polstermoebel. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1933757U true DE1933757U (de) | 1966-03-03 |
Family
ID=1163218
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED32435U Expired DE1933757U (de) | 1965-12-08 | 1965-12-08 | Zerlegbares polstermoebel. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1933757U (de) |
-
1965
- 1965-12-08 DE DED32435U patent/DE1933757U/de not_active Expired
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