DE1933736C3 - Vorrichtung zur elastischen Halterung eines Magnetkopfes - Google Patents
Vorrichtung zur elastischen Halterung eines MagnetkopfesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur elastischen Halterung eines Magnetkopfes, der in
Berührung mit einem Aufzeichnungsträger steht, mit einer Platte aus flexiblem Material, die durch Schlitzlochungen
in einen äußeren Bereich und in einen Innenbereich zur Befestigung des Magnetkopfes unterteilt
ist, wobei der äußere Bereich durch mindestens zwei gegenüberliegende Federbrücken mit dem Innenbereich
verbunden ist.
Bei magnetischen Aufzeichnungsgeräten, wie sie insbesondere in Verbindung mit Informationsspeichern
für elektronische Datenverarbeitungseinrichtungen verwendet werden, ist bereits vorbekannt, Magnetköpfe zu
verwenden, die in einer kardanischen Aufhängung in der Nähe der magnetischen Aufzeichnungsfläche, beispielsweise
einer Aufzeichnungsscheibe, befestigt sind.
Die kardanische Aufhängung der vorbekannten Art besteht aus zwei herkömmlichen Kardanringen, die
beide drehbar an diametral gegenüberliegenden Stellen abgestützt sind. Ein Ring ist innerhalb des anderen
gelagert und die Tragachsen der einzelnen Ringe des Paares sind dabei rechtwinklig zueinander angeordnet.
Der Magnetkopf wird innerhalb oes inneren Ringes abgestützt. Die Kardanwirkung der Ringe ermöglicht es
in herkömmlicher Weise, den Magnetkopf zu verschieben, um die Arbeitsfläche parallel zur Aufzeichnungsfläehe
zu halten. Eine derartige Anordnung macht eine exakte Herstellung notwendig, weil es für eine
einwandfreie Arbeitsweise erwünscht ist, daß die Drehzapfen möglichst reibungsfrei sind. Somit ist eine
derartige Anordnung teuer in der Herstellung, und wenn Größe und Masse des Magnetkopfes klein
gehalten werden sollen, werden die Schwierigkeiten bei der Herstellung und damit die Herstellungskosten
wesentlich erhöht.
Eine Vorrichtung zur elastischen Halterung eines Magnetkopfes mit einer Platte aus flexiblem Material ist
bereits aus der US-PS 33 20 599 bekannt. Diese Vorrichtung ermöglicht es, den Magnetkopf zu kippen,
damit er Unregelmäßigkeiten in der Oberfläche des magnetischen Aufzeichnungsmaterials folgen kann.
Man hat jedoch festgestellt, daß die bekannten Vorrichtungen dieser Art den Nachieil besitzen, daß die
Federaufhängung eine bestimmte Vibrationsresonanzfrequenz besitzt und daß zwar der Magnetkopf
Unregelmäßigkeiten auf der Aufzeichnungsfläche folgen kann, die mit einer Frequenz gleich oder ähnlich der
Resonanzfrequenz auftreten, nicht aber Unregelmäßigkeiten die mit verschiedenen Frequenzen auftreten.
Wenn beispielsweise die Federaufhängung so ausgelegt ist daß der Magnetkopf örtlichen Oberflächenungenauigkeiten
des Aufzeichnungsmediums folgen kann, ist er nicht in der Lage, größeren Unregelmäßigkeiten zu
folgen. z.B. solchen, die durch das Verbiegen einer Magnetplatte bedingt sind. Der Magnetkopf springt
dann über bestimmte Ϊ eile der Platte und verringert
damit seine Aufzeichnungs- und Wiedergabeleistung.
Des weiteren ist eine Magnetkopfanordnung mit Luftlagerung bekannt. (US-PS 33 49 384), bei der die
Magnetköpfe auf einer tragenden Plattform aufgenommen werden, die eine ebene Bodenfläche besitzt und am
Ende eines frei tragenden Federarmes angeordnet ist.
Die Plattform ist z. B. dreieckförmig ausgebildet. Die Verbindung zwischen der Plattform und dem Arm ist so
ausgelegt, daß die Plattform sich um die Längsachse des Federarmes verdrehen und auch um eine Achse etwa in
der Ebene der Plattform biegen kann. Mit einer derartigen Anordnung kann die Plattform sich um die
erwähnten Achsen hin- und herbewegen. Der Magnetkopf ist so befestigt, daß er durch den Boden der
Plattform vorsteht. Zusätzlich sind zwei weitere Vorsprünge in Dreieckform vorgesehen, die einen
Dreipunktkontakt mit der Aufzeichnungsfläche ergeben. Die einzige Flexibilität tritt hierbei durch die
Verbindung zwischen der Plattform und dem Federarm auf Es ist dieser Druckschrift aber kein Hinweis zu
entnehmen, daß die Plattform Schlitzlochungen aufweist, um die Flexibilität zu verbessern.
Ziel vorliegender Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Befestigung eines Magnetkopfes zu schaffen, die
dem Kopf ermöglicht, einer größeren Vielfalt von Unregelmäßigkeiten der Aufzeichnungsfläche zu folgen,
wodurch die Aufzeichnungs- und Wiedergabeleistung des Magnetkopfes vergrößert wird. Beispielsweise soll
im Fall einer Magnetplatte der Magnetkopf kleineren Oberflächenungenauigkeiten auf der Platte, wie auch
größeren Unregelmäßigkeiten auf Grund des Verbiegens der Platte folgen können.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Innenbereich mit dem Magnetkopf durch eine
we;tere Gruppe von Schlitzlochungen kleiner Länge umgeben und durch Federbrücken mit einem Zwischenbereich
verbunden ist, und daß Ansätze auf dem Zwischenbereich in Dreieckform zum Magnetkopf
angebracht sind.
Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung zur elastischen Halterung mehrerer Magnetköpfe weist der
Zwischenbereich mehrere Gruppen von Innenbereichen auf.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird eine Magnetkopfbefestigung mittels zweier Federaufhängungen
erreicht, deren eine innerhalb der anderen angeordnet ist, wobei die beiden Aufhängungen
unterschiedliche Vibrationsresonanzfrequenzen besitzen. Dieser Unterschied in den Resonanzfrequenzen
ermöglicht, daß der Magnetkopf sowohl kleinen als auch großen Unregelmäßigkeiten auf der Oberfläche
der Magnetplatte folgen kann, ohne daß der Kontakt mit der Platte verlorengeht.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung an Hand von Ausfiihrungsbeispielen
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Magnetkopfhalterung,
Fig. 2 eine Schnittansicht der Halterung längs der
Linie 2-2 der Fig. 1, in einem Bef?stigungsrohr angebracht,
Fig. 3 e-pe Draufsicht einer weiteren Magnetkopfhalterung.
Fig.4 eine Schnittansicht einer anderen Magnetkopfhalterung,
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Teil einer Druckfeder
der Magnetkopfhalterung nach F i g. 4 und
Fig.6 eine Draufsicht auf eine Halteanordnung für eine Anzahl von Magnetköpfen.
In Fig. 1 der Zeichnung ist ein Magnetkopf 1 in einem Innenbereich 2 einer kreisförmigen Platte 3 aus
flexiblem Material, z. B. Phosphorbronze oder Berylliumkupfer angebracht. Der Innenbereich 2 ist durch
Öffnungen in Form von drei Schlitzlochungen 4 begrenzt. Drei weitere Schlitzlochungen 5, die konzentrisch
zu den Schlitzlochungen 4 angeordnet sind, verlaufen um die Schlitzlochungen 4 außerhalb derselben
und sind durch einen Satz von Federbrücken 7 mn dem Innenbereich 2 verbunden; die Federbrücken 7 sind
dabei jene Teile der Platten, die /wischen den Enden benachbarter Schlitzlochungen 4 liegen. In ähr'icher
Weise sind weitere Schlitzlochungen 6 vorgesehen, die über weitere Sätze von Federbrücken 7 zwischen den
Enden benachbarter Schlitzlochungen 5 und mit einem Zwischenbereich 8 der Platte über einen weiteren Satz
von Federbrücken 7 verbunden ist, der zwischen den Enden von Schlitzlochungen 6 liegt. Die Federbrücken 7
eines jeden Satzes sind symmetrisch um den Innenbereich 2 versetzt, und in dem dargestellten Ausführungsbeispiel, in welchem jeder Satz drei Federbrücken
aufweist, sind die Elemente im Abstand von jeweils 120n
versetzt. Ferner sind die Federbrücken, die zwischen den Enden von Schlitzlochungen 5 liegen, so angeordnet,
daß sie in der Mitte zwischen den anderen beiden Sätzen von Federbrücken liegen. Aus der Zeichnung
ergibt sich, daß die Schlitzlochungen 4, 5, 6 eine Federaufhängung mit Federbrücken 7 definieren, die
den Innenbereich 2 mit dem Zwischenbereich 8 verbindet.
In ähnlicher Weise ist der Zwischenbereich 8 durch Schlitzlochungen 9,10,11 begrenzt und über Sätze von
Federbrücken 12 mit dem äußeren Bereich der Platte 3 verbunden. Die Sätze von Federbrücken 12 sind
symmetrisch angeordnet, und der Satz von Federbrükken 12 zwischen den Enden der Schlitzlochungen 11 ist
in der Mitte zwischen den Federbrücken der anderen beiden Sätze vorgesehen. Somit definieren die Schlitzlochungen
9,10 und 11 eine weitere Federaufhängung, die den Zwischenbereich 8 mit dem äußeren Bereich
verbindet. Da die Schlitzlochungen 9,10,11 eine andere
geometrische Gestalt als die Schlitzlochungen 4, 5, 6 ()O
besitzen, weist die elastische Halterung, die durch die Schlitzlochungen 9, 10, 11 definiert ist, eine geringere
Vibrationsresonanzfrequenz als die elastische Halterung, die durch die Schlitzlochungen 4, 5, 6 definiert ist,
auf. (,s
Der Innenbereich 2 und die begrenzenden Schlitzlochungen
sind exzentrisch in bezug auf den Zwischenbereich 8 versetzt und der Zwischenbereich 8 nimmt auch
zwei Ansätze 13 aus synthetischem Saphir auf.
Wie am besten der Fig.2 zu entnehmen ist, ist die
Platte 3 aus flexiblem Material im Betrieb über dem Ende eines zylindrischen Befestigungsrohres 14 angebracht,
und das Rohr 14 wird mit der Platte 2 etwa parallel zu einem Aufzeichnungsträger 15, z. B. einer
Magnetspeicherplatte, gehalten. Das Rohr 14 ist von dem Aufzeichnungsträger 15 im Abstand angeordnet, so
daß der Magnetkopf 1 leicht auf desn Aufzeichnungsträger aufliegen kann, wobei die Ansätze 13 ebenfalls auf
dem Aufzeichnungsträger aufliegen, um den Magnetkopf 1 in dieser Lage zu stabilisieren; in der Zeichnung
sind der Magnetkopf 1 und die Ansätze 13 etwas oberhalb der Oberfläche des Aufzeichnungsträgers 15
angeordnet gezeichnet, diese zeichnerische Darstellung r>t jedoch nur aus Zweckmäßigkeitsgründen gewählt,
und in Betrieb berühren Magnetkopf 1 und Ansätze 13 die Oberfläche des Aufzeichnungsträgers 15. Das Rohr
14 weist einen inneren Ansatz 16 auf, der eine Aussparung 17 besitzt, in der cm Ende einer Feder 18
aufgenommen ist, deren anderes Ende leicht auf die Seite des Kopfes 1 drückt, die von dem Aufzeichnungsträger
15 entfernt liegt. Ein mit Schraubgewinde versehener einstellbarer Stab 19 ist in der Aussparung
17 vorgesehen, damit der durch die Feder 18 auf den
MagnetKopf 1 ausgeübte Druck veistellt werden kann.
Während des Aufzeichnens oder Auslesens von Informationen aus dem Aufzeichnungsträger 15 wird
der Aufzeichnungsträger seitlich in bezug auf den Magnetkopf 1 in bekannter Weise verschoben. Wäh
rend dieser Bewegung ermöglicht die elastische Halterung, die durch die Schln/lochungen 4,5,6 um den
Innenbereich 2 der Platte 3 herum definiert ist, auf Grund der verhältnismäßig hohen Resonanzfrequenz,
daß der Magnetkopf 1 kippen kann, wie dies erforderlich ist, damit der Magnetkopf Unregelmäßigkeiten
der Oberfläche im Aufzeichnungsträger 15 folgen kann, so daß die Arbeitsfläche des Magnetkopfes 1
möglichst vollständig in Berührung mit dem Aufzeichnungsträger 15 gehalten wird. Gleichzeitig ermöglicht
die elastische Halterung, die durch die Schlitzlochungen 9, 10, 11 um den Zwischenbereich 8 herum definiert ist,
auf Grund ihrer niedrigen Resonanzfrequenz, daß der Zwischenbereich 8 kippt, so daß die Ansätze 13 und der
Kopf 1 größere Unregelmäßigkeiten im Aufzeichnungsträger folgen können. Wenn beispielsweise der Aufzeichnungsträger
15 eine Scheibe ist, ermöglicht das Kippen des inneren Bereiches, daß die Arbeitsfläche des
Kopfes genau in Kontakt mit der Fläche der Scheibe gehalten werden kann, und zwar trotz örtlicher
Oberflächenungenauigkeiten in der Scheibenfläche, während ein Kippen des Zwischenbereiches 8 ermöglicht,
daß die Arbeitsfläche des Magnetkopfes 1 kleinen Verbiegungen der Scheibe folgen kann. Es ist besonders
schwierig, einen genau ebenen Aufzeichnungsträger herzustellen, und die beiden elastischen Halterungen,
die durch die beiden Gruppen von Schlitzlochungen 4,5 und 6 sowie 9, 10 und 11 gebildet werden, sind so
ausgelegt, daß sie unterschiedliche Vibrationsresonanzfrequenzen besitzen. In der Praxis sind die Ungenauig-Kciten,
die in einer einwandfreien Scheibe anzutreffen sind, so beschaffen, daß lediglich ein sehr geringer
Druck auf den Magnetkopf 1 aufgebracht werden muß. Dieser Druck kann in der Größenordnung von 5
Gramm liegen. Während vorzugsweise eine getrennte Feder, z. B. die Feder 18, verwendet wird, um diesen
Druck aufzubringen, kann andererseits die Nachgiebigkeit der Platte 3 dazu verwendet werden, um den
erforderlichen Druck zu erzielen, indem die Feder 18
weggelassen wird und der Befestigungszylinder 14 in einem solchen Abstand von dem Aufzeichnungsträger
15 angeordnet wird, daß die Platte 3 geringfügig aus ihrer normalen Ebene deformiert wird.
Die Vibrationsresonanzfrequenzen der beiden Federaufhängungen sind für ein bestimmtes Material und eine
bestimmte Dicke der Platte 3 vorhersagbar und werden durch den relativen Abstand und die relativen
Dimensionen der Federbrücken festgelegt. Durch entsprechende Wahl dieser Parameter können die
Vibrationsresonanzfrequenzen der elastischen Halterungen so eingestellt werden, daß sie den charakteristischen
Eigenschaften eines speziellen Aufzeichnungsträgers entsprechen. Auf diese Weise kann der Magnetkopf
so angeordnet werden, daß er der Bewegung des Aufzeichnungsträgers folgt, ohne sie durch zu hohen
Druck zu beschädigen.
Es ist üblich, einen Magnetkopf mit flexiblen Verbindungen vorzusehen, und unter bestimmten
Umständen hat man festgestellt, daß diese Verbindungsleitungen die Ansprecheigenschaft der Magnetkopfanordnung
nachteilig beeinflussen. Um diesen Einfluß zu beheben, werden vorzugsweise die Magnetkopfverbindungen
auf der Platte 3 dadurch ausgebildet, daß die übliche Technik der gedruckten Schaltungen verwendet
wird, um Stromleiter auf einer Fläche der Platte 3, aber isoliert von ihr, auszubilden, wie dies durch gestrichelte
Linien 20 in F i g. 1 gezeigt ist. Die elektrischen Verbindungen zu diesen Stromleitern werden dann
außerhalb der Grenze des äußeren Bereiches der Platte 3 vervollständigt.
Vorstehend wurde eine Konstruktion erläutert, bei der die elastische Halterung zwei Bereiche besitzt und
jeder Satz von Federbrücken drei Federbrücken enthält. Es kann jedoch auch eine unterschiedliche Anzahl von
Sätzen in der Platte ausgebildet werden, so daß die Sätze von Federbrücken eine von drei verschiedene
Anzahl von Federbrücken enthalten können und die Schlitzlochungen nicht kreisförmige Begrenzungen für
diese Bereiche definieren müssen. Beispielsweise zeigt Fig.3 eine andere Ausführungsform, bei der eine
federnde Platte 21 einen rechteckförmigen Zwischenbereich 22 aufweist, der durch zwei Schlitzlochungen
begrenzt ist. Die Schlitzlochungen 23 und zwei Schlitzlochungen 24 bilden einen Bereich, der um den
Zwischenbereich 22 verläuft und durch Federbrücken 25 mit dem Zwischenbereich 22 und mit dem äußeren
Bereich der Platte 21 verbunden ist. Die beiden Federbrücken 25 zwischen dem Bereich und dem
Zwischenbereich 22 sind mittig zwischen den beiden Federbrücken 25 zwischen den Bereich und dem
äußeren Bereich der Platte angeordnet, so daß eine 90° -Kardanwirkung zwischen dem Zwischenbereich 22
und dem äußeren Bereich der Platte 21 gebildet wird, die starr auf einer Halterung (nicht dargestellt) befestigt
ist. Zwei synthetische Saphiransätze 26 sind in den Zwischenbereich 22 mit Hilfe eines Epoxydharzklebers
eingesetzt und die Ansätze bilden zusammen mit einem Aufzeichnungskopf 27 ein Dreipunktsystem, wie dies
weiter oben beschrieben ist Der Aufzeichnungskopf 27 ist in einem Innenbereich 28 vorgesehen, der durch zwei
konzentrische Schlitzlochungen 29,30 begrenzt ist, die
jeweils durch Federbrücken T miteinander verbunden sind. Die Schlitzlochungen 29,30 wie die Schlitzlochungen 23, 24 bilden zusammen eine 90°-Kardanwirkung
für den Innenbereich 28 in bezug auf den Zwischenbereich 22.
Aus vorstehender Beschreibung ergibt sich. daU zur
Erzielung der erwünschten Schwebewirkung getrennte Aufhängungssysteme für die inneren und äußeren
Bereiche vorgesehen sind, wobei der Kopf im Innenbereich befestigt ist, und daß jedes System durch
eine Gruppe von wenigstens zwei Sätzen paralleler Schlitzlochungen um den entsprechenden Bereich
festgelegt ist, wobei die Federbrücken zwischen Enden von Schlitzlochungen eines Satzes symmetrisch um den
ίο Bereich angeordnet sind, während die Elemente eines Satzes von Schlitzlochungen zwischen den Elementen
der benachbarten Sätze von Schlitzlochungen liegen.
Die Fig.4 und 5 zeigen eine andere Ausführungsform der Erfindung zur Erzielung des gewünschten
Druckesauf den Magnetkopf. Fig. 5 zeigt eine Aufsicht
auf einen Teil einer federnden Platte 33 mit einer öffnung 31, um die herum ein Paar spiralförmiger
Schlitzlochungen 32 ausgebildet ist. Wenn die federnde Platte 33 in ihrer Ebene ausgelenkt wird, wird auf Grund
der spiralförmigen Schlitzlochungen ein Druck auf den Magnetkopf 36 ( F i g. 4) ausgeübt, der in der öffnung 31
aufgenommen wird. Nach F i g. 4 ist der Magnetkopf 36 in einer federnden Platte 34 befestigt, die entsprechend
der Platte 3 nach F i g. 1 ausgebildet ist. Die Platte 34 weist synthetische Saphieransätze 35 auf. Die Platte 33
ist mit dem Kopf 36 in einem kurzen Abstand hinter der Platte 34 verbunden. Ein Ring 37 ist zwischen den
Platten 33 und 34 vorgesehen, dessen Innendurchmesser so groß gewählt ist, daß die Schlitzlochungen um den
Zwischenbereich der Platte 34 frei liegen. Die Dicke des Ringes 37 ist etwas kleiner als der Abstand zwischen den
Platten 33 und 34 am Magnetkopf 36. Die Anordnung aus den Platten 33 und 34 zusammen mit dem Ring 37 ist
mit einem Kopfhalterungsrohr 38 so befestigt, daß die Platte 33 bei einer Verformung einen Druck auf den
Kopf 36 ausübt. Der auf den Kopf ausgeübte Druck ist abhängig von dem Ausmaß der Verformung der Platte
33, und die Verformung der Platte von dem Unterschied zwischen der Dicke des Ringes und dem Abstand
zwischen den Platten 33,34 am Magnetkopf 36.
Vorzugsweise werden Verbindungen mit dem Magnetkopf 36 über gedruckte Schaltverbindungen vorgesehen,
die auLeiner Fläche der nachgiebigen Platte, z. B. der Platte 34 aufgebracht werden. Durch diese
gedruckten Leiter werden die charakteristischen Eigenschaften der Platte 34 verändert. Wie gestrichelt mit 39
in F i g. 5 angedeutet, können die gedruckten Schaltverbindungen aber auch auf der Platte 33 aufgebracht
werden. Ferner kann bei einer abgeänderten Ausführungsform
der Erfindung die Platte 34 als ein Stromleiter und die Platte 33 als der andere Stromleitei
ausgeführt sein, wobei die Ränder der Platten se befestigt sind, daß sie gegeneinander isoliert sind.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen dei Erfindung wird ein einziger Kopf von einer nachgiebi
gen Platte aufgenommen und ein Paar synthetische! Saphiransätze bildet zusammen mit diesem Kopf ein<
Dreipunkthalterung für die Anordnung auf der Oberflä ehe eines Aufzeichnungsträgers.
F ig. 6 zeigt eine Ansicht einer Anzahl voi Magnetköpfen 40, die auf einem Arm 41 aufgenommei
sind. Jede Gruppe von drei Köpfen wird innerhalb eine Zwischenbereiches 42 aufgenommen, die von eine
Gruppe von Schlitzlochungen 43 in einer nachgiebige Platte 44 umgeben sind. Ein getrennter Innenbereich 4!
der von den Schlitzlochungen 46 umgeben ist, ist fii jeden Kopf 40 vorgesehen.
Die Abstände der Magnetköpfe längs des Armes 4
sind so gewählt, daß im Betrieb in Verbindung mit einer Magnetplatte (nicht dargestellt) jede Gruppe von drei
Köpfen innerhalb des Zwischenbereiches 42 drei in gleichem Abstand voneinander angeordnete Spuren, die
durch die gestrichelten Linien 47 angedeutet sind, überstreicht. Wie sich aus F i g. 6 ergibt, ist das Intervall
zwischen jeder Gruppe von drei Spuren 47 genügend breit, daß weitere drei Spuren aufgenommen werden
können, z. B. jene, die durch die unterbrochenen Linien 48 angedeutet sind. Somit ergibt sich, daß eine
vollständige Anordnung von in gleichem Abstand angeordneten Spuren durch ein Paar von Armen, z. B.
Arm 4t abgetastet werden können, die diese Köpfe, wie in F i g. 6 gezeigt, aufweist. Ferner ergibt sich auchvdaß
ein engerer Spurabstand dadurch möglich ist, daß zusätzliche Armpaare vorgesehen werden, die ähnliche
Kopf anordnungen aufweisen, wobei die Arme so angeordnet sind, daß ihre Köpfe Spuren zwischen den in
der F i g. 6 angedeuteten Spuren abtasten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zur elastischen Halterung eines Magnetkopfes, der in Berührung mit einem Aufzeichnungsträger
steht mit einer Platte aus flexiblem Material, die durch Schlitzlochungen in einen
äußeren Bereich und in einen Innenbereich zur Befestigung des Kopfes unterteilt ist, wobei der
äußere Bereich durch mindestens zwei gegenüber- to liegende Federbrücken mit dem Innenbereich
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbereich (2; 28) mit dem Magnetkopf (1;
27; 36) durch eine weitere Gruppe von Schlitzlochungen (4 bis 6; 29 und 30) kleiner Länge umgeben
und durch Federbrücken (7; T) mit einem Zwischenbereich (8; 22) verbunden ist, und daß Ansätze (13;
26; 35) auf dem Zwischenbereich in Dreieckform zum Kopf (1,-27,36)angebracht sind.
2. Vorrichtung zur elastischen Halterung mehre
rer Magnetköpfe, mit einer Platte aus flexiblem Material, die durch Schlitzlochungen unterteilt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenbereich (42) mehrere Gruppen von Innenbereichen (45) für
die Magrietköpfe aufweist.
Applications Claiming Priority (2)
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