DE1933735U - Cremetube fuer kosmetische behandlungsmittel. - Google Patents

Cremetube fuer kosmetische behandlungsmittel.

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DE1933735U
DE1933735U DEP26469U DEP0026469U DE1933735U DE 1933735 U DE1933735 U DE 1933735U DE P26469 U DEP26469 U DE P26469U DE P0026469 U DEP0026469 U DE P0026469U DE 1933735 U DE1933735 U DE 1933735U
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Ρ.Α.678 7ΐ5*27.12 65
PATENTANWÄLTE DipUng. MARTIN LICHT
Dr. REINHOLD SCHMIDT
Patentanwalt Dr. R. SCH M IDT1 7603 OPPENAU, Postfach 25
_ Dipl.-Wirtsch.-Ing. AXEL HANSMANN
DipL-Phys. SEBASTIAN HERRMANN
Oppenau, den 23 .12 .196 5
Mein Zeichen: 3963
Dr.Sch/M
PHAEMA-GOSMA A.G·., Zug ( Schweiz ) Cremetube für kosmetische Behandlungsmittel
Gegenstand der Neuerung ist eine !Tube für kosmetische Behandlungsmittel von mehr oder weniger halfeflüssiger, pasten-, salben-, creme- oder gelförmiger Beschaffenheit, z.B. sogenannte "Liquid Make Up"-Mittel, deren Zusammensetzung der Beschaffenheit der Haut angepaßt ist, um ^e nach Bedarf die Haut mit Feuchtigkeit, Fett oder sonstigen Nährstoffen zu versorgen.
Die Anwendung der Behandlungsmittel erfolgte bisher meist in zwei Stufen: zuerst das Auftragen des aus dem Aufbewahrungsbehälter entnommenen Mittels und anschließend das gleichmäßige Verteilen und Einreiben auf der Haut und in die Haut, vorzugsweise mit Hilfe von Bürsten. Für die Dosierung der Behandlungsmittel hat sich die Entnahme aus Tuben besonders bewährt.
Wenn nun bei der geschilderten Anwendungsart nach dem Verreiben des ersten Auftrages noch weitere Mengen des Behänd- ·
Dr. REINHOLD SCHMIDT, 7603 OPPENAU, Postfach 25, Allmendplatz 4, Telefon: 710
Bankverbindungen: Renchtalbank (Volksbank) Oppenau Konto-Nr. 648 / Bankhaus Paul Kapff, Stuttgart Konto-Nr. 2644 / Postscheckkonto: Karlsruhe Nr. 65015
Münchner Büro: Patentanwälte LICHT, HANSMANN, HERRMANN
lungsmittels erforderlich waren, so mußte das Verteilen unterbrochen und nochmals der erste Schritt des Aufbringens ■wiederholt werden usf. Das verzögert und erschwert die Behandlung. Ziel der Neuerung ist es demgemäß, die Anwendung solcher kosmetischen Mittel in ununterbrochener Arbeitsweise bei gleichzeitig feinster Abstufung der Dosierung zu gestatten. Zu diesem Zweck wird die Tube mit einem während der Behandlungsdauer gegen die übliche Verschlußkappe auswechselbaren Kappenaufsatz versehen, der auf seiner durchlässigen Stirnwand eine Behandlungsbürste trägt. Für die üblichen, mit Schraubverschlußkappe versehenen !Euben wird der die Bürste tragende Kappenaufsatz mit demselben Gewinde versehen wie die während der Aufbewahrung benutzte Verschlußkappe. Nach Gebrauch wird statt der Verteilerbürste dann wieder diese Verschlußkappe aufgeschraubt, wodurch ein Verdunsten und Verschmieren des Tubeninhaltes vermieden wird,
Bs ist zwar bekannt, für flüssige Klebstoffe Plastikflaschen mit aufsteckbaren Auftragpinseln auszurüsten, denen die flüssigkeit beim Umdrehen der Flasche durch den zu diesem Zweck gelochten Stopfen zufließt. Mir halbflüssige Pasten oder Gele in Tuben, wie sie für kosmetische Behandlungen gebraucht werden, hat man diese Art des unmittelbaren Pinsel-
auftrages auf dem Aufbewahrungsbehälter aber noch, nicht angewandt, weil die Zufuhr eines flüssigen Klebemittels aus einer Flasche nicht für die notwendigerweise sehr genaue und fein abgestufte Dosierung geeignet schien, die bei solchen halbflüssigen kosmetischen Mitteln für den Behandlungserfolg unbedingte Voraussetzung ist. Bs kommt hinzu, daß es durchaus zweifelhaft erschien, ob eine auf den Ausgabebehälter unmittelbar aufgesetzte Bürste bei der" creme- oder gelförmigen Beschaffenheit der kosmetischen Mittel überhaupt eine einwandfreie schnelle Verteilung des Mittels gewährleisten würde ein Bedenken, welches bei einer klaren flüssigen Klebstofflösung aus der Flasche nicht bestand. Und etwa zu dünnflüssigen Behandlungsmitteln überzugehen, kam für die in Eede stehenden kosmetischen Zwecke ohnehin nicht in Betracht.
Durch die neuerungsgemäße Vereinigung der Cremtube mit der auswechselbaren Auftragsbürste konnten jedoch alle diese Schwierigkeiten behoben werden: die Tubenform des Behälters und damit die genaue und einfache Dosierung des Behandlungsmittels konnte beibehalten werden, und auch die unmittelbare Vereinigung mit der Verteilerbürste zeigte
überraschenderweise auch, bei dem creme— oder gelförmigen Tubeninhalt weder Nachteile hinsichtlieh des glatten Auftragens und Verreibens, noch hinsichtlich des verstopfungsfreien ständigen Zuflusses während der Anwendung. Wie die Erprobung ergeben hat, fließt auch ein in der Tube halbflüssiger Inhalt, offenbar aufgrund eines mehr oder weniger ausgeprägten tixotropen Verhaltens der in Rede stehenden kolloiden Systeme, in ausgezeichneter Weise in die Bürste und von dieser auf die behandelten Hautpartien, ohne daß es gemals zu einer Überdosierung kommt. Vielmehr behält das Behandlungsmittel, wenn es in dosierter Menge aus der Tube gedruckt und dann unmittelbar durch die Bürste aufgetragen wird, genau die für das Einschleußen in die Haut günstige bewährte Beschaffenheit bei.
Bin Modell einer Oremetube für kosmetische Behandlungsmittel nach der Neuerung ist in doppelter Ausfertigung beigefügt. Die Tube trägt eine abschraubbare, mit Behandlungsbürste ausgerüstete durchlässige Schraubkappe, die nach der Behandlung gegen eine auf dasselbe Gewinde des Tubenkopfes aufzuschraubende Verschlußkappe austauschbar ist.
Schutzansprächet

Claims (2)

  1. RA.678 715*27.12,65
    PATENTANWÄLTE DipUng. MARTIN LICHT
    Dr. REINHOLD SCHMIDT
    Patentanwalt Dr. R. SCHMIDT, 7603 OPPENAU, Postfach 25
    Dipl.-Wirtsch.-Ing. AXEL HANSMANN
    Dipl.-Phys. SEBASTIAN HERRMANN
    Oppenau, den 23.12.1965 Mein Zeichen: 3963
    Br.Soh/W
    L J
    PHAMA-COSMA A. G., Zug (Schweiz)
    Schutzanspriiehe
    1, Cremetube für kosmetische Behandlungsmittel, gekennzeichnet durch einen gegen die übliche Verschlußkappe auswechselbaren Kappenaufsatz, der auf seiner durchlässigen Stirnwand eine Behandlungsbürste trägt.
  2. 2. Cremetube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Bürste tragende Kappenaufsatz ein Gewinde enthält, welches auf das für eine übliche Schraub-•verschlußkappe bestimmte Gewinde des Tubenmundstücks paßt.
    Dr. REINHOLD SCHMIDT, 7603 OPPENAU, Postfach 25, Allmendplatz 4, Telefon: 710
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    Münchner Büro: Patentanwälte LICHT, HANSMANN, HERRMANN
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