DE1933732C - Schnapper für Möbel od dgl - Google Patents
Schnapper für Möbel od dglInfo
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- DE1933732C DE1933732C DE1933732C DE 1933732 C DE1933732 C DE 1933732C DE 1933732 C DE1933732 C DE 1933732C
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- DE
- Germany
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- furniture
- closing
- catch
- snapper
- plate
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schnäpper für Möbel od. dgl., bei dem Schließglied und Schließteil beim
Schließen iles Flügels in dessen Schließrichtung ineinander
eindringen und durch Reibungswirkung aneinander haften.
Schnapper dienen im allgemeinen dazu, die Klappe oder Tür eines Müheis im Schließzustand zu verriegeln,
it. h. gegen ein unerwünschtes Öffnen zu sichern. Die Schnäpperwirkung wird dabei entweder durch
federndes Ineinandergreifen der Schließteile des Schnäppers oder durch Reihungswirkung erzielt. Ein
bekannter Schnäpper der letztgenannten Art besteht aus einem stempclförmigen Teil, der beispielsweise
an der Möbeltür befestigt wird, .sowie aus einem am
Möbelkörper zu befestigenden Gehäuseteil mit einer konischen Bohrung. Am Ende der Türschließbewegung
dringt der stempelartige Teil mit einem am Schaft dieses Teiles vorgesehenen kugelförmigen
Kopfteil in diese konische Bohrung des Gehäuses ein und wird dort durch Klemm- bzw. Reibungswirkung
festgehalten.
Alle bekannten Schnäpperausfünrungen haben jedoch den Nachteil, daß sie eine genaue Justierung
der einzelnen Verschlußteile am Möbelkörper erfordern, um das die Schnäpperwirkung ergebende Zusammenwirken
dei beiden Verschlußteile zu erzielen, also um z. IJ. das Eindringen des Stempels in die
konische öffnung des Gehäuses sicherzustellen.
Bei der genannten bekannter: Anordnung sind aus diesem Grunde die öffnungen für die Befestigungsschrauben
des Gehäuses als Langlöcher ausgeführt, die eine Einstellung des Gehäuses in Richtung der
Möbeltür bzw. in Richtung Möbeltiefe erlauben. Bei anderen bekannten Ausführungsartcn derartiger
Schi.üpper sind sowohl der Stempel als auch das
Gehäuse an einem gesonderten, an dem jeweiligen
Möbelteil zu befestigenden Anschraubsockel verschiebbar oder gelenkig gehaltert.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Schnäpper für Möbel od. dg1, der eingangs erläuterten
Art zu schaffen, bei dem die beiden Verschhißteile,
nämlich das Schließglied und der Schließteil, nicht gegeneinander justiert /11 werden
brauchen und daher auf einfa* he Weise an den Möbelteilen befestigt werden können.
Die genannte Aufgabe wird cifindungsgcmäß dadurch
gelöst, daß Sdiließglied und Schließteil nach
Art von Bürsten je eine Grundplatte mit flächig darauf angeordneten elastischen Zapfen aufweisen, die
an ihrem freien linde verjüngt sind.
Der erfindungsgeinäße Schnäpper wirkt in der Weise, daü am linde der Türschließbewegung die
Zapfen der biirstenarligen Teile ineinandergreifen und sich dabei unter Reibungsschluß gegenseitig festhalten.
Der besondere Vorteil besteht hierbei darin, dall eine Justierung der Schließleile vollständig entfallen
kann.
Eine besonders vorteilhafte Ausbildung des Schnäppers wird dadurch erreicht, daß an der Grundplatte
zur Befestigung zumindest eine Spreubuchsc oder ein Einschlagdiibcl angeformt ist. Die Spreizbuchse
beispielsweise wird in eine vorbereitete Bohrung iim Mnbelkörper eingebracht und durch eine
entsprechende Spreizsehraubc auseinandergespreizt. Hei den bekannten Schnäppern ist demgegenüber die 6j
elf«''tickige Ausbildung sämtlicher VerschluUteilc mit Sprei.-buchsen nicht möglich, da diese Ausführungsform
keine Justierung zuläßt und andererseits auch die Bohrungen zur Aufnahme der Spreizbuchsen im
Möbelkörper nicht mit vertretbarem arbeitstechnischen Aufwand in tier in bekannten Fallen beim
Fehlen einer Justiermöglichkeit erforderlichen Genauigkeit vorgesehen werden können.
Als Material für den Schnäpper gemäß der vorliegenden Erfindung eignet sich besonders gut zäher
Kunststoff. Die Zapfen erleiden dabei praktisch keim: Abnutzung und arbeiten nahezu geräuschlos.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 und 2 Draufsicht und Queransicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Schnäppers,
Fi g. 3 und 4 eine Abwandlung zu Fi g. 1,
Fig. 5 und 6 eine weitere Abwandlung,
F i g. 7 und 8 eine dritte Abwandlung,
Fig. 9 und 10 eine vierte Abwandlung.
Bei dem Beispiel der Fig. 1 und 2 ist 1 eine tellerartige
Grundplatte, vorzugsweise aus Kunststoff, an welche verhältnismäßig dicht nebeneinander langgestreckte
und federn/', nachgebende Borsten bzw. angespitzte Zapfen 2 angeformt, angeklebt, eingelassen oder
sonstwie befestigt sind. An die Platte I schließt sich vorzugsweise einstückig eine senkrecht dazu verlaufende
Stegplatte 3 an, an die bei diesem Beispiel eine Buchse 4 mit Spreizdübelbefestigung angeformt ist.
Als Spreizmittel kann z. B. ein Konus 5 dienen, der durch den federnd übergreifenden Rand 6 der Buchse
unverlierbar gehalten wird und in den eine Schraube 7 eingreift, die ihn in Richtung zur Platte 3 anzieht.
Eine Bohrung 8 kann dazu dienen, mit Hilfe eines Nagels die Drehstellung des Schnäppers zu sichern.
Ist ein gleichartiger Schnäpper mit Borsten 2' (F i g. 2) an dem anderen Möbelteil angeordnet, so
greifen die Borstenteile 2 und 2' beim Schließen der Tür in Borstenrichtung ineinander und verhindern
durch Reihungsschluß ein ungewolltes öffnen.
Bei dem Alisführungsbeispiel der F i g. 3 und 4 ist statt einer halbkreisartigen Platte 1 eine längliche
Rechteckplatte 9 vorgesehen.
Im Falle tier F i g. 5 und 6 besitzt tier Befestigungssteg 10 überstehende Lappen Il mit gewöhnlichen
Schraubenlöchern 12 zur Befestigung an der Möbelwand oder Tür. Ein oder mehrere weitere Stege U
(Fig. 2 und 4) otler LV (F'ig. 6) können zur weiteren
Verstärkung dienen.
Bei dem Beispiel der F i g. 7 und 8 besitzt eine rechteckige, an den Ecken abgeschrägte Borstenplatte
14 eine mittig angeformte Spreizbuchse 4, die wie im Falle der F i ι: I und 2 ausgeführt ist. Zum Einbringen
der Sprei/schraube 7 ist die Oberseite tier
Platte 14 an dieser Stelle von Horsten bzw. Zapfen 2 freigehalten. Fun besonderer Ilefestigtingssteg wird
dadurch vermieden.
Fun ähnliches Beispiel ist in den Fig. ') und 10
dargestellt mit dem Unterschied, daß eine kreisförmige Platte 15 mit einem mittleren einfachen Einschlagdübel
16 vorgesehen ist. Das Einschlagen kann mit Hilfe eines auf den Kreisrand 17 aufgesetzten
Schlagrohres erfolgen.
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Schnäpper für Möbel od. dgl., bei dem Schließglied und Schließteil beim Schließen des Flügels in dessen Schließrichtung ineinander eindringen und durch Reibungswirkung anein-" Burslcn JeGrundplatte -V Schnapper nach Anspruch I, dadurch U1C-kennzeichnet, dall die mit ilen eluMhchen Zapfen I ivw 2) versehene Cirmidplalle (I, <)} niilleh geformie Sieges (J) und einer an diesennngeformten(4)liner /tira ρ fen-g Sreizhinli^, ιλ\■ j t" '-IiIHILIISL (4) LjULI /.1Il <T.il|l|nciitu.ig an dem zugeliöii^,, Mnhelleil h/w. an ilesseii innerer Seitenwand hefesiighar ist.4. Schnapper nach Anspruch'!, dadnrci, l-l-UnnzeichNL-t, daß SchlieBglied (I. 2, 8, 14 Ϊ5) "nd Schheütei! (!,ei 2') ans /ähem Kunststoff hestehen.Hierzu J Blatt Zeichnungen
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