DE1933732C - Schnapper für Möbel od dgl - Google Patents

Schnapper für Möbel od dgl

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Publication number
DE1933732C
DE1933732C DE1933732C DE 1933732 C DE1933732 C DE 1933732C DE 1933732 C DE1933732 C DE 1933732C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
furniture
closing
catch
snapper
plate
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Willi 4900 Herford Pittasch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Richard Heinze GmbH and Co KG
Original Assignee
Richard Heinze GmbH and Co KG
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft einen Schnäpper für Möbel od. dgl., bei dem Schließglied und Schließteil beim Schließen iles Flügels in dessen Schließrichtung ineinander eindringen und durch Reibungswirkung aneinander haften.
Schnapper dienen im allgemeinen dazu, die Klappe oder Tür eines Müheis im Schließzustand zu verriegeln, it. h. gegen ein unerwünschtes Öffnen zu sichern. Die Schnäpperwirkung wird dabei entweder durch federndes Ineinandergreifen der Schließteile des Schnäppers oder durch Reihungswirkung erzielt. Ein bekannter Schnäpper der letztgenannten Art besteht aus einem stempclförmigen Teil, der beispielsweise an der Möbeltür befestigt wird, .sowie aus einem am Möbelkörper zu befestigenden Gehäuseteil mit einer konischen Bohrung. Am Ende der Türschließbewegung dringt der stempelartige Teil mit einem am Schaft dieses Teiles vorgesehenen kugelförmigen Kopfteil in diese konische Bohrung des Gehäuses ein und wird dort durch Klemm- bzw. Reibungswirkung festgehalten.
Alle bekannten Schnäpperausfünrungen haben jedoch den Nachteil, daß sie eine genaue Justierung der einzelnen Verschlußteile am Möbelkörper erfordern, um das die Schnäpperwirkung ergebende Zusammenwirken dei beiden Verschlußteile zu erzielen, also um z. IJ. das Eindringen des Stempels in die konische öffnung des Gehäuses sicherzustellen.
Bei der genannten bekannter: Anordnung sind aus diesem Grunde die öffnungen für die Befestigungsschrauben des Gehäuses als Langlöcher ausgeführt, die eine Einstellung des Gehäuses in Richtung der Möbeltür bzw. in Richtung Möbeltiefe erlauben. Bei anderen bekannten Ausführungsartcn derartiger Schi.üpper sind sowohl der Stempel als auch das Gehäuse an einem gesonderten, an dem jeweiligen Möbelteil zu befestigenden Anschraubsockel verschiebbar oder gelenkig gehaltert.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Schnäpper für Möbel od. dg1, der eingangs erläuterten Art zu schaffen, bei dem die beiden Verschhißteile, nämlich das Schließglied und der Schließteil, nicht gegeneinander justiert /11 werden brauchen und daher auf einfa* he Weise an den Möbelteilen befestigt werden können.
Die genannte Aufgabe wird cifindungsgcmäß dadurch gelöst, daß Sdiließglied und Schließteil nach Art von Bürsten je eine Grundplatte mit flächig darauf angeordneten elastischen Zapfen aufweisen, die an ihrem freien linde verjüngt sind.
Der erfindungsgeinäße Schnäpper wirkt in der Weise, daü am linde der Türschließbewegung die Zapfen der biirstenarligen Teile ineinandergreifen und sich dabei unter Reibungsschluß gegenseitig festhalten. Der besondere Vorteil besteht hierbei darin, dall eine Justierung der Schließleile vollständig entfallen kann.
Eine besonders vorteilhafte Ausbildung des Schnäppers wird dadurch erreicht, daß an der Grundplatte zur Befestigung zumindest eine Spreubuchsc oder ein Einschlagdiibcl angeformt ist. Die Spreizbuchse beispielsweise wird in eine vorbereitete Bohrung iim Mnbelkörper eingebracht und durch eine entsprechende Spreizsehraubc auseinandergespreizt. Hei den bekannten Schnäppern ist demgegenüber die 6j elf«''tickige Ausbildung sämtlicher VerschluUteilc mit Sprei.-buchsen nicht möglich, da diese Ausführungsform keine Justierung zuläßt und andererseits auch die Bohrungen zur Aufnahme der Spreizbuchsen im Möbelkörper nicht mit vertretbarem arbeitstechnischen Aufwand in tier in bekannten Fallen beim Fehlen einer Justiermöglichkeit erforderlichen Genauigkeit vorgesehen werden können.
Als Material für den Schnäpper gemäß der vorliegenden Erfindung eignet sich besonders gut zäher Kunststoff. Die Zapfen erleiden dabei praktisch keim: Abnutzung und arbeiten nahezu geräuschlos.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 und 2 Draufsicht und Queransicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schnäppers,
Fi g. 3 und 4 eine Abwandlung zu Fi g. 1,
Fig. 5 und 6 eine weitere Abwandlung,
F i g. 7 und 8 eine dritte Abwandlung,
Fig. 9 und 10 eine vierte Abwandlung.
Bei dem Beispiel der Fig. 1 und 2 ist 1 eine tellerartige Grundplatte, vorzugsweise aus Kunststoff, an welche verhältnismäßig dicht nebeneinander langgestreckte und federn/', nachgebende Borsten bzw. angespitzte Zapfen 2 angeformt, angeklebt, eingelassen oder sonstwie befestigt sind. An die Platte I schließt sich vorzugsweise einstückig eine senkrecht dazu verlaufende Stegplatte 3 an, an die bei diesem Beispiel eine Buchse 4 mit Spreizdübelbefestigung angeformt ist. Als Spreizmittel kann z. B. ein Konus 5 dienen, der durch den federnd übergreifenden Rand 6 der Buchse unverlierbar gehalten wird und in den eine Schraube 7 eingreift, die ihn in Richtung zur Platte 3 anzieht. Eine Bohrung 8 kann dazu dienen, mit Hilfe eines Nagels die Drehstellung des Schnäppers zu sichern.
Ist ein gleichartiger Schnäpper mit Borsten 2' (F i g. 2) an dem anderen Möbelteil angeordnet, so greifen die Borstenteile 2 und 2' beim Schließen der Tür in Borstenrichtung ineinander und verhindern durch Reihungsschluß ein ungewolltes öffnen.
Bei dem Alisführungsbeispiel der F i g. 3 und 4 ist statt einer halbkreisartigen Platte 1 eine längliche Rechteckplatte 9 vorgesehen.
Im Falle tier F i g. 5 und 6 besitzt tier Befestigungssteg 10 überstehende Lappen Il mit gewöhnlichen Schraubenlöchern 12 zur Befestigung an der Möbelwand oder Tür. Ein oder mehrere weitere Stege U (Fig. 2 und 4) otler LV (F'ig. 6) können zur weiteren Verstärkung dienen.
Bei dem Beispiel der F i g. 7 und 8 besitzt eine rechteckige, an den Ecken abgeschrägte Borstenplatte 14 eine mittig angeformte Spreizbuchse 4, die wie im Falle der F i ι: I und 2 ausgeführt ist. Zum Einbringen der Sprei/schraube 7 ist die Oberseite tier Platte 14 an dieser Stelle von Horsten bzw. Zapfen 2 freigehalten. Fun besonderer Ilefestigtingssteg wird dadurch vermieden.
Fun ähnliches Beispiel ist in den Fig. ') und 10 dargestellt mit dem Unterschied, daß eine kreisförmige Platte 15 mit einem mittleren einfachen Einschlagdübel 16 vorgesehen ist. Das Einschlagen kann mit Hilfe eines auf den Kreisrand 17 aufgesetzten Schlagrohres erfolgen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Schnäpper für Möbel od. dgl., bei dem Schließglied und Schließteil beim Schließen des Flügels in dessen Schließrichtung ineinander eindringen und durch Reibungswirkung anein-
    " Burslcn Je
    Grundplatte -V Schnapper nach Anspruch I, dadurch U1C-kennzeichnet, dall die mit ilen eluMhchen Zapfen I ivw 2) versehene Cirmidplalle (I, <)} niilleh geformie Sieges (J) und einer an diesen
    nngeformten
    (4)
    liner /tir
    a ρ fen-
    g Sreizhinli^, ιλ\
    j t" '-IiIHILIISL (4) LjULI /.1Il <T.il|l|
    nciitu.ig an dem zugeliöii^,, Mnhelleil h/w. an ilesseii innerer Seitenwand hefesiighar ist.
    4. Schnapper nach Anspruch'!, dadnrci, l-l-UnnzeichNL-t, daß SchlieBglied (I. 2, 8, 14 Ϊ5) "nd Schheütei! (!,ei 2') ans /ähem Kunststoff hestehen.
    Hierzu J Blatt Zeichnungen

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