DE1933708A1 - Textilfasern aus synthetischen Hochpolymeren und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Textilfasern aus synthetischen Hochpolymeren und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE1933708A1 DE19691933708 DE1933708A DE1933708A1 DE 1933708 A1 DE1933708 A1 DE 1933708A1 DE 19691933708 DE19691933708 DE 19691933708 DE 1933708 A DE1933708 A DE 1933708A DE 1933708 A1 DE1933708 A1 DE 1933708A1
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Description

Partntq.iwclte -
De-Ing, von Kreisler Dr.-l.-g. SchCnwaW Dr,-lngJh.Meyer Dr.Fues Dipl.-Chem.AlekvonKwsler Dtol.-Chem. Carola Keller Dr.-lng. Klöpseh Ψ ΚβΙίη D»!phrnmnnh»u· ;.·. ;.Ρ« 1933708
Köln, den Ι8.6ο19β9 Kl/Ax
MONTECATiNI EDISON S,ρ.Α., 51, Foro Buonaparte. Malland (Italien)
Textilfasern aus synthetischen Hochgolymeren_und
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Textilfasern, die im wesentlichen auf Qlefinpolymeren basieren'und verbesserte Eigenschaften aufweisen, durch Spinnen von Olefinpolymeren oder Gemischen von Olefinpolymeren mit stickstoffhaltigen Mitteln, die die Färbbarkeit verändern, insbesondere von Gemischen von Polyolefinen mit basischen Stickstoff enthaltenden Polykondensaten von Epichlorhydrin.
PUr die Zwecke der Erfindung kommen Polyolefine in Frage, die im wesentlichen aus isotaktischen Makromolekülen bestehen und durch Polymerisation mit stereospezifischea Katalysatoren unter niedrigem Druck hergestellt werden. Im allgemeinen wird als Polyolefin Polypropylen verwendet, das. im wesentlichen aus isotaktischen Makromolekülen besteht .iyid.,durch stereo-' spezifische Polymerisation von Propylen hergestellt wird.» Als kristalline Polyolefine für die Zwecke der Erfindung sind auch diejenigen geeignet, welche aus den Monomeren der Formel RCH-CH2, in der R ein Alkylrest ist, erhalten werden,
Für die Herstellung von Polyolefinfasern sind Verfahren bekannt, bei denen die Fasern, die durch Spinnen des Polyolefins oder seines Gemisches mit Mitteln, die die Färbbarkeit verändern, erhalten werden, im allgemeinen gereckt werden, um ihre mechanischen Eigenschaften zu verbessern= Bisher war es jeücch mit den üblichen Methoden nicht möglich, den Polyolefinfasern besonders gute Werte
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BAD
für gewisse spezielle Eigenschaften, z.B. die Staucherholung zu verleihen, auch wenn mit umständlichen; komplizierten und kostspieligen Reckrnethoden gearbeitet Λ-zurde»
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Poly.olefir.fasern, das es durch entscheidend wichtige Wahl der Eigenschaften des als Ausgangsmateriäl verwendeten .Polyolefins, der Aufeinanderfolge der Arbeitsstufen und der speziellen Bedingungen in jeder dieser Stufen und durch eine hohe Aufwickelgeschwindigkeit und ohne Ver-Streckung der Garne ermöglicht, den erhaltenen Produkten eine besonders gute Staucherholung zu verleihen, Die Er- ^ findung umfaßt ferner Polyolefinfasern mit besonders guten Eigenschaften, insbesondere in Bezug auf die Staucherholung und die Streckgrenze, Diese Eigenschaften ermöglichen die Erzielung besonderer Vorteile bei gewissen Anwendungen (zJ, Teppiche) der Polyolefinfasern- ."
Es wurde überraschenderweise gefunden., daß Textilfaser^ mit verbesserten Eigenschaften.- insbesondere bezüglich der Stcucherholung; und mit Streckgrenzenwerten im bevorzugten Bereich erhalten werden, wenn Polyolefine oder Gemische von Polyolefinen mit Kondensationspolymeren und -copolynieren (basische Stickstoffverbindungen) nach einem Verfahren versponnen werden, das aus den folgenden Stufen ™ besteht: ......
1 ,) Polyolefine mit niedrigem Schmelzindex oder ihre Ge- ' mische mit Mitteln, die die Färbbarkeit verändern, ■ ' Pigmenten, Stabilisatoren. Mattierungsmittel^ Uodgl* werden bei hohen Aufwickelgeschwindigkeiten und ver-'" hältnismäßig niedrigen Spinntemperaturen so gesponnör.,"■'-daß Garne erhalten werden, deren Streckgrenze in einem' ί bestimmten, entscheidend wichtigen Bereich liegte -; ·-"
2) Die erhaltenen Garne werden keiner üblichen Reckung unterworfen, sondern vorzugsweise gekräuselt»
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BAD
3) Die gekräuselten Fasern werden einer Wärmebehandlung unterworfen -
Gernäß einem Aspekt der Erfindung werden Polyolefine, vorzugsweise Polypropylen, verwendet, die im wesentlichen aus isotaktischen Makromolekülen "bestehen und einen Schiiielzindex von 1 bis 10 (Grenzviskosität ["^J zwischen 2.35 und 1.7OJ haben, Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung werden faserbildende Polyolefine (oder ihre Gemische), die einen Schmelzindex von 1 bis 10 haben. vorteilhaft bei einer Temperatur von nicht mehr als -25O0C bei einer Aufwickelgeschwindigkeit von mehr als 400 ra/Hinute gesponnen
i-
Den Polyolefinen können Mittel zur Veränderung der Färbbarkeit. Mattierungsmittel; Farbstoffe, organische und anorganische Pigmente. Stabilisatoren, feste Dispergier- * aiittel. Gleitmittel u;dgl, zugesetzt werden.. Kondensationspolymere und -copolymere (basische Stickstoffverbindungen,·., die nach älteren Vorschlägen der Anmelder!η hergestellt werden., eignen sich besonders gut aIc Mittel zur Veränderung der Färbbarkcil-. Besonders gut geeignet sind Kondensationscopolymere von Epichlorhydrin rail; bisekunuären Diaminen.. z.B Copolymere von Epichlorhydrin. aliphatischen primären Aminen und heterocyclischen bisekuiiöären Dianiinen oder Copolymere von Epichlcrhydrin. tisekunaären aliphatischen Diaminen und heterocyclischen bisel-undären Diaminon und Kondensationspolymere oder -copolymere von Diglycidylderivaten von Aminen mit primären Aminen und bisekuudären Diaminen= Besonders bevorzugt wird ein die Färbbarkeit veränderndes Mittel das durch Kondensation von Epichlorhydrin, N« N'--Di cyclohexyl hexamethylendiamin und Piperazin erhalten wird. Diese modifizierenden Mittel werden in Mengen von 1 bis 20^. bezogen auf das Gewicht des Polyolefins, verwendet='
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BAD ORIGINAL
Die Vermischung der dem Polymeren zugegegebenen Zusatzstoffe erfolgt im allgemeinen durch einfache Zugabe der Zusätze unter Rühren. Die Zugabe kann jedoch auch nach anderen Verfahren erfolgen. z.B. durch Mischen der Polymeren mit einer lösung des Zusatzstoffs in einem geeigneten Lösungsmittel und anschließendes Abdampfen des Lösungsmittels oder durch Zugabe des Zusatzstoffs zum Polymeren nach "beendeter Polymerisation»
Im Falle von Polyolefinen werden die Gemische .granuliert und dann mit Schmelzspinnmaschinen versponnene Die Granulierung und das Verspinnen von Gemischen auf Basis der Polyolefine werden unter Ausschluß von Sauerstoff vorzugsweise in einer Inertgasatrnosphäre (Stickstoff) durchgeführt.
Wie bereits erwähnt, besteht einer der Hauptvorteile der Erfindung darin, daß bei hohen Aufwickelgeschwindigkeiten (über 400 m/Minute) und bei einer nicht zu hohen Temperatur in der Förderschnecke und in der Spinndüse (bei Polypropylen nicht über 25O0C) so gesponnen wird, daß Garne mit einer Streckgrenze von 0.5 bis 0.85 g/Decitex (gemessen mit einem Instron-Dynamometer mit einer Deformierungsgeschwindigkeit von 5000$ pro Minute) erhalten werden
V.'enn das Verfahren unter den vorstehend genannten Bedingungen durchgeführt wird, ergibt sich der weitere Vorteil; daß das Recker, völlig überflüssig ist. Gemäß der Erfindung werden die Fasern nach dem Spinnen nach üblichen Verfahren gekräuselt. Die gekräuselten Fasern werden einer Wärmebehandlung bei'Temperaturen zwischen 500C und der Schmelztemperatur der Fasern, vorzugsweise bei ' Ό bis '30cC während einer Zeit von wenigstens 5 Sekunden; vorzugsweise 5 bis 30..HigtfflW, unterworfen/
Wer.η das Verfahren unter den vorstehend genannten Eedin-
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SAD ORIGINAL
gungen durchgeführt wird, liegt .die Streckgrenze des gekräuselten und wärmebehandelten Garns zwischen CL8 und i j 40 g/DeciteXc
Wenn Gemische von Polypropylen mit "basischen Stickstoff enthaltenden Kondensationspolymeren-oder -copolymeren gesponnen werden, ist es zweckmäßig, das Garn einer Behandlung mit Mono- oder Diepoxydverbindungen oder mit einem anderen chemischen Nachbehandlungsmittel v/ie Lewis-Säuren in der Weise zu unterwerfen= wie dies "bereits früher von der Anmelderin vorgeschlagen wurde» Diese Behandlung kann vor oder nach dem Kräuseln des Garns vorgenommen werden»
Gemäß der Erfindung können Monofilamente und Muli!filamente hergestellt werden- Die Produkte v/erden für die Herstellung von Garnen aus Endlosfäden oder Stapelfaser— garnen oder für die Herstellung von fülligen Garnen oder Stapelfasergarnen verwendet»
Die Erfindung umfaßt ferner die in der beschriebenen Weise hergestellten Fasern, die sich durch hohe Werte der Staueherholung auszeichnen (500 bis SOO^ gegenüber 200 bis 35Of/o bei Polypropylenfasern, die nach bekannten Verfahren hergestellt werden)» Durch die gemäß der Erfindung erzielbaren hohen Werte der Staueherholung eignen sich die Fasern besonders für die Herstellung von' Teppichen„
Die gemäß der Erfindung hergestellte^ nicht nachcehandelten Fasern haben Streckgrenzen im Bereich von 0,50 bis 0.35 g/Decitexr während die Werte für die gekräuselten und wärrnebehandelten Fasern im Bereich von 0;8 bis is40 g/ Decitex liegen«
Die gemäß der Erfindung hergestellten Fasern; die Mittel enthalten, die die Färbbarkeit modifizieren« eignen sich besonders gut für die Verwendung in Fasergemischen für die IContrastfärbung und in Gemischen von Endlosgarnen mit
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BAD ORtGlNAl
anGeren lasern
Tj2xtilfasern; die für die Herstellung von Teppichen, Watte und Polstermaterial im allgemeinen verwendet werden= müssen eine hohe Staucherholung haken» Der Ausdruck "Staucherholung" "bezeichnet die Fähigkeit einer einem hohen mechanischen Druck unterworfenen Faser, ihre ursprüngliche Form wieder anzunehmen, sotaid der Druck entspannt wird. Beispielsweise sind bei Teppichen die Fasern an den Füßen von Stühlen und Eöbeln hohen Drucken ausgesetzte Diese Motel hinterlassen im Teppich deutlich sichtbare Eindrücke» Wenn die'Staucherholung der für die Herstellung des Teppichs verwendeten , Fasern sehr hoch ist. verschwinden diese Eindrücke in kurzer Zeit, und der Teppich nimmt wieder sein ursprüngliches Aussehen an.
Die Staucherholung wird wie folgt gemessen; 2 g Fasern werden in einem Zylinder, der mit eine-m Kolben versehen ist, unter einem Druck von 300 Atmosphären zusammengedrückt. Nach 2 Sekunden wird die Höhe der Faserscheibe (H./) gemessen, während das Material noch unter Druck gehalten wirdc Dann wird der Druck entspannt, so daß die Faserscheibe sich ungehindert ausdehnen kann. 30 Sekunden nach der Entlastung wird" die Höhe der ausgedehnten Scheibe (Hp) gemessene Die Staucherholung wird durch die folgende Formel ausgedrückt;
H2 - H1
Stauclierholuns = χ Ί00,
H,
BeiSOiel
Ein Gemisch von 99.5?ό Polypropylen und 0,5$ eines phenolischen Antioxydans ("Santonox" und Laurylthiodipropionat) wurde hergestellt» Das Polypropylen hatte einen Schmelzindex von 3.3, einen Aschegehalt von 0;001$ und einen Rückstand nach Extraktion mit Heptan von 97$° Das Gemisch wurde in sauerstoff freier Atmosphäre bei 2". O0C granuliert» Das Granulat wurde mit einer Schmelzspinnvorrichtung unter folgenden
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sad ORIGJNAL
Bedingungen gesponnen:
Spinndüse ' 120 Bohrungen'« lochdurchmesser 1 mm
Lochhöhe 20 mm
Temperatur der Förderschnecke 24O0C
Temperatur der Spinndüse 2400C
Aufwickelgeschwindigkeit 920 m/Minute
Das erhaltene Garn hatte folgende Eigenschaften;
Titer 17" Decitex/Einzelfaden
Festigkeit 1,54 g/Decitex
Dehnung 445$ Kristallinität 70$
Streckgrenze 0.77 g/Decitex
Schmelzindex. 5?3
Das Garn wurde dann in einer Stauchkamrner.. deren Temperatur etwa ICO0O "betrug, mit einer Zuführungsmenge von etwa Ό0 m/Minute gekräuselt. Das gekräuselte Garn wurde ns.chcehandelt und 10 auf 12O0C erhitzt= Die so erhaltene Faser hatte folgende Eigenschaften: Titer pro Einzelfaden 17,5 Decitex
Streckgrenze 1.3 g/Decitex
Staucherholung 680$
Beispiül_2_
Sin Gemisch wurde aus 99<5$ Polypropylen und 0.5$ eines phenolischen Antioxydans hergestellte Das Polypropylen hatte einen Schmelzindex von 9:4; einen Aschegehalt von 0.001$ und einen Rückstand nach Extraktion mit Heptan von 97$= Dai- Gei-iisch wurde in sauez"stofffreier Atmosphäre bei 2C5°C granuliert» Das Granulat wurde mit einer Schmelzspinnvorrichtung unter folgenden Bedingungen gesponnen: Spinndüse .20 Löcher, Lochdurchmesser 1 mm; Lochhöhe 20 ·. Temperatur der Förderschnecke 2300C
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BAD ORiGtMAL
Temperatur der Spinndüse 2j5O°C
Aufwickelgeschwindigkeit 920 m/Minute
Das erhaltene Garn hatte folgende Eigenschaften;
'Titer . 17 Decitex/Einzelfaden
Festigkeit ■ 1.15 g/Decitex
rennung ■· 650 %
Kristallinität 75 %
.,Streckgrenze O,6j5 g/Decitex
Schrnelzindex 15,1
Das Garn wurde dann in einer Stauehkammer, die eine Temperatur von etwa 1000C hatte, mit einer Zuführungsmenge von 100 m/Minute gekräuselt, Das gekräuselte Garn wurde nachfcehandelt und 10 Minuten bei 1200C gehalten. Die erhaltene Faser hatte folgende Eigenschaften; riter pro Einzelfaden 17 Decitex Streckgrenze 0,9^ g/Decitex
Staucherholung 600 fo
Beisüiel_3
Ein Gemisch wurde aus 99,5 % Polypropylen und 0,5 % eines phenolischen Antioxydans hergestellt, Das Polypropylen hatte einen Schmelzindex von 21,4,. einen Asehegehalt von 0,001$ und einen Rückstand nach Extraktion mit Heptan von 97 %> Gemisch wurde in .sauerstofffreier Atmosphäre bei 2000C grs.~ r.uliert. Das Granulat -wurde mit einer Schrr.eizspinnvorrichtung unter folgenden Bedingungen gesponnen: Spinndüse mit - - 254 Lochern
Lcchdurchmesser 0,8 ir.n;
Lcchhche " ' 16 η:τη Teir.peratur der Förderschnecke 275°C Temperatur der Spinndüse 2750C Äufuickelgeschuinciigkeit 355 m/Mi nute
Das so.erhaltene Garn hatte folgende Eigenschaften;
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BAD ORIGINAL
.--■?■-' "·;. . ; 1133708
Titer, pro Einzelfaden . 16 Decitex
Festigkeit . . 0,81J g/Dec it ex
Dehnung ' 945$
itristallinität 20$-
Streckgrenze , ■-· 0,25 g/Decitex
Schmelzindex 55
Das Garn wurde in der Stauchkamrcer, die eine Temperatur von 1000C hatte, mit einer Zuführungsgeschwindigkeit von 100 m/Minute gekräuselto Das gekräuselte Garn wurde nachtehandelt und 10 hei 1200C gebaiten. Die so erhaltene Paser hatte folgende Eigenschaften;
Titer pro Einzelfaden . Λ6 Decitex
Streckgrenze . 0?5 g/Decitex
Staucherholung 300$„
Ein Gemisch wurde aus 975» Polypropylen und 3$ eines Kondensationscopolymeren von Epichlorhydrin. IT5IT'-Dicyclohexylhexamethyldiamin und Piperazin hergestellt„ Das Polypropylen hatte einen Schmelzindex von 2,8.""einen Aschegehalt von 0,001$ und einen Rückstand nach Extraktion mit Heptan von 97^„ Das stickstoffhaltige Copolymere hatte eine Grenzviskosität Tf von 0.38 (gemessen in 0;5^iger CHCl^-Lösung "bei 250C). Das Gemisch wurde in sauerstofffreier Atmosphäre bei 2100C granulierte Das Granulat'wurde mi^t einer. Schmelzspinnvorrichtung unter folgenden Bedingungen gesponnen: ■
Spinndüse mit 120 Löchern, Lochdurchmesser 1 mm, Lbchhöhe 20 mm : '
Temperatur der Förderschnecke-- 24O0C Temperatur der Spinndüse ■ · .2400C Aufwickelgeschwindigkeit 920 m/Minute
Das so erhaltene Garn hatte folgende Eigenschaften? Titer pro Einzelfaden -.'17 Decitex
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8A0
Festigkeit 1,3 g/Decitex , ·
Dehnung 440$
Kristallinität 79^
Streckgrenze 0 = 75 g/Deciirex
Schmelzindex .3=5
Das Garn v;urde mit einer 5$igen wässrigen Lösung von Äthylenglykolglycidyläther gewaschen und so abgequetscht., daß die Fasern·35$ der Lösung zurückhielten» Nach Alterung für 2 Tage "bei 40 C wurde das Garn in der "bei e twa 25 C gehaltenen Stauchkammer mit einer Zuführungsgeschv/indigkeit von 100 m/Minute gekräuselte Das gekräuselte Garn wurde mit Wasser gewaschen« nachbehandelt und 10 gegangen bei 12O0O gehalten ο Die so erhaltene Faser hatte folgende Eigenschaften:
Titer pro Einzelfaden . 17?5 Decitex Streckgrenze 1,16 g/Decitex
Staucherholung ' N , 805$
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SAD ORIGfNAL

Claims (1)

  1. P a t e η t a η s ό r '.1 ehe
    Textilfaser·].! in Form von -Stapelfacer oder Endlosgarnen aus im wesentlichen isotaktischem Polypropylen, gekennzeichnet durch Streckgrenzen -on 0.8 bis 1.40 g/Decitex und Staucherholungsvrerte zwisehen 5CO und 900,
    Verfahren zur Herstellung von Fasern aus Polyolefinen., vorzugsweise" Fasern aus isotaktischem Polypropylen durch Schmelzspinnen der gegebenenfalls mit Antioxidantien. Färbemodifikatoren,, Mattierungsmittel^ % Pigmenten.,, Farcstoffen. Stabilisatoren. Gleitmitteln und/oder festen Eispersionsmittein gemischten Polyolefine, dadurch gekennzeichnet.· caß man Polyolefine tr.it niedrigem Schir.e-lzindex von Vorzvgsv.'eise 1 bis 10 bei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen und- hohen Aufwickelgeschw'indigkeiten zu Garnen mit einer Streckgrenze Zwischen O.50 und 0.83g/ Lecitex verspinnt, die erhaltenen Garne anschließend direkt ohne ".'erstreckt zu werden einer Kräuselung 'unterwirft und schließlich die gekräuselten Garne bei Temperaturen zwischen 50 und der 3ch!r.elz'.;err,peratur aez verwendeten Polyolefins mehr als 5 'jei-iundenlin solcher v/eise erhitzt; daß die fertigen Garne otsucherholungswerte von r.iekr als JiC0 % und Streckgrenzen im Eereich --cn CvS bis lj40 g/Decitex aufweisen,
    "erfahren nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet^ daß man Polyolefingemische verspinnt, die als Färbemcdifi>:ator basischen Stickstoff enthaltende KondensationsroLyir.ere oder -ccjrclyir.ere vcn Epichlcrhyc-rin/primären aliphatischen A^inen/heterocyclischen aliphatischen ri.air.inen cder Epichlorhydrin/bisekundären riaminen/hetorocyclisehen bisekundären Diaminen in Mengen "on 1 bis 20 Gew -ys- bezogen auf das Gewicht des Polyolefins enthalten
    90 9 8 82/1647
    8AD ORKäiNAL
    4; Verfahren nach Ansprüchen 2 und J. --c.sar.rch gekennzeichnet, daß beirr, Verspinnen die Teir.ceraturen in der cchnec/ic-nprecse und in der Spinndüse 2:~C° nicht übersteigen v;L"hrend die Au.fuickelgesehv/indigkeit irehr als nCG m/I'iinv.ten beträgt,
    5) Verfahren nach «niprüchen c tii. · . vSJv.rch gcnenn.-.Gichnetdaß iran eic Hitzebehar.dj :nz ^ei Teirip era türen χ.ι 110 bis 13O°C während einer Zelt -cn 5 bis JC vornimmt
    909882/1647
    8AD
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