DE1933466B2 - Kabelschottkastenabdichtung - Google Patents

Kabelschottkastenabdichtung

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DE1933466B2
DE1933466B2 DE19691933466 DE1933466A DE1933466B2 DE 1933466 B2 DE1933466 B2 DE 1933466B2 DE 19691933466 DE19691933466 DE 19691933466 DE 1933466 A DE1933466 A DE 1933466A DE 1933466 B2 DE1933466 B2 DE 1933466B2
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sealing
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Bruno Dr rer nat Pottner Dorothea 3500 Kassel Raabe
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH, 6000 Frankfurt
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/003Filling materials, e.g. solid or fluid insulation

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  • Sealing Material Composition (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine flammwidrige Abdichtung für Kabelschottkästen auf Schiffen.
Es ist bereits bekannt, Kabelschottkästen, die nach dem Einlegen der Kabel mit einer Vergußmasse versehen werden sollen, an den beiden offenen Seiten des Schottkastens mit einer vorübergehenden Abdichtungsmasse zu versehen, damit beim Vergießen die Vergußmasse nicht auslaufen kann. Für die Abdichtung der Schottkästen hat man bisher Abdichtungsmassen auf Kautschukbasis verwendet, welche mit Füllstoffen, wie Glimmermehl und Quarzmehl, gefüllt sind. Ein Nachteil derartiger Abdichtungsmassen besteht darin, daß sie infolge ihrer Brennbarkeit nach dem Vergießen des Kastens mit Vergußmasse wieder entfernt werden müssen.
Gemäß der Erfindung wird eine wesentliche Verbesserung dadurch erreicht, daß als flammwidrige Abdichtung für Kabelschottkästen als Abdichtungsmasse eine Mischung verwendet wird, welche
a) ein Bindemittel auf Basis einer korrosionshemmenden Pigmente enthaltenden wäßrigen Kunstharz-Dispersion,
b) einen härtenden anorganischen Füllstoff auf Basis von Erdalkalicarbonaten und/oder -Sulfaten und/oder auf Silikatbasis und
c) ein Faserstoffmaterial enthält.
Wie Versuche gezeigt haben, weist die erfindungsgemäße hochgefüllte Abdichtungsmasse eine ausreichende Flammwidrigkeit auf, so daß sie als Abdichtung im Schottkasten nach dem Vergießen verbleiben kann. Die mit der Masse gebildete Abdichtungswand ermöglicht eine nachträgliche Herstellung von Durchführungsbohrungen für weitere Kabel, welche dann mit der gleichen Masse abgedichtet werden können. Das Bindemittel aus der wäßrigen Kunstharz-Dispersion ermöglicht in Verbindung mit einem Füllstoff, insbesondere auf Gipsbasis, eine schnelle Härtung. Der Zusatz von Faserstoffen, insbesondere auf Asbestbasis, verhindert eine Rißbildung nach der Härtung.
Als Bindemittel hat sich als vorteilhaft die Verwendung einer wäßrigen Polymerisat-Dispersion auf Acrylatbasis erwiesen. Um einen ausreichenden Korrosionsschutz für den Schottkasten aus Metall zu erhalten, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, der Kunstharz-Dispersion korrosionshemmende, an sich bekannte Pigmente auf Chromatbasis, z. B. aus Strontiumchrornat, beizufügen.
Als Füllstoff für die Abdichtungsmasse kommen solche auf Basis von Erdalkalicarbonaten und/oder -Sulfaten und/oder auf Silikatbasis in Frage. Vorzugsweise wird eine Mischung verwendet, welche mindestens zum Teil Gips enthält. Vorteilhaft finden hochgefüllte Massen Anwendung mit einem Verhältnis von Füllstoff zu Bindemittel von etwa 3 zu 1. Je nach den zu stellenden Anforderungen werden dem Bindemittel vor dem Zumischen des Füllstoffes geeignete Farbpigmente und korrosionshemmende, an sich bekannte Zusatzstoffe zugegeben, wobei aber ein gewisser Anteil an Faserstoffen, insbesondere auf Asbestbasis, im Bindemittel enthalten sein soll, damit eine Rißbildung der Abdichtungsmasse nach dem Härtungsprozeß vermieden wird. Zur Herstellung einer homogenen Abdichtungsmasse können dem Bindemittel noch geringe Mengen von Netzmitteln zugegeben werden, und, soweit gewünscht, auch weitere Füllstoffe, z. B. auf Basis von Talkum, Glimmermehl oder Quarzmehl.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Flammwidrige Abdichtung für Kabelschottkästen auf Schiffen, dadurch gekennzeichnet, daß als Abdichtungsmasse eine Mischung verwendet wird, enthaltend
a) ein Bindemittel auf Basis einer korrosionshemmende Pigmente enthaltenden wäßrigen Kunstharz-Dispersion,
b) einen härtenden anorganischen Füllstoff auf
Basis von Erdalkalicarbonaten und/oder -sulfaten und/oder auf Silikatbasis und
c) ein Faserstoffmaterial.
2. Rammwidrige Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel eine wäßrige Polymerisat-Dispersion auf Äcrylatbasis enthält.
3. Rammwidrige Abdichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fasermaterial aus Asbestfasern besteht.
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