DE1933291C3 - Hochdisperses weißes Siliciumdioxid - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein hochdisperses, weißes Siliciumdioxid, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Herstellung des hochdispersen Siliciumdioxids durch Umsetzung von Siliciumdioxid oder Siliciumdioxid
enthaltenden Materialien mittels eines Reduktionsmittels bei hohen Temperaturen, wobei ein Produkt mit
stark verdickend und thixotropierend wirkenden Eigenschaften erhalten wird.
Hochdisperse Kieselsäure ist ein in vielen Bereichen der Technik und der Gebrauchsgüter genutzter Stoff,
der z. B. als verstärkender Füllstoff in Kautschuk und Elastomeren, als Träger und Bestandteil von Katalysatoren,
als Trockenmittel u. a. m. Verwendung findet Ein besonderes Anwendungsgebiet ist die Verwendung
hochdisperser Kieselsäure als Verdickungsmittel in Ölen und Lacken, bei welchen durch Zusatz geringer
Mengen von feinteiligem S1O2 eine für die Anwendung
nützliche Erhöhung der Viskosität und der Thixotropic erreicht werden kann.
Nur ein begrenzter Teil der synthetisch hergestellten feinteiligen Kieselsäuren weist eine ausgeprägte Fähigkeit
zur Verdickung und Thixotropierung in polaren oder unpolaren Dispersionsmitteln auf. Während die aus
Alkalisilikatlösungen mit Säuren gefällten Kieselsäuren diese Eigenschaften kaum besitzen, kommt sie den in
einer Wasserstoff-Luft-Flamme durch Hochtemperaturhydrolyse aus Siliciumtetrachlorid gemäß der Bruttoformel
SiCl4 + 2H2 + Luft -»SiO2 + 4HCl (1)
erzeugten Kieselsäuren in besonderem Maße zu.
Dieser Prozeß benötigt jedoch einen relativ teuren Rohstoff, nämlich Siliciumtetrachlorid, welches zuvor
aus Chlor und Silicium hergestellt werden muß. Das Silicium wird auf elektrothermischem Wege aus Quarz
und Koks nach der Reaktion
SiO2 + 2C-»Si + 2CO (2)
gewonnen. Die Handhabung des Siliciumtetrachlorides ist wegen seines korrosiven Charakters umständlich und
erfordert besondere Schutzmaßnahmen. Bei der Hydrolyse des SiCU fällt als unerwünschtes Nebenprodukt der
ebenfalls korrosiv wirkende Chlorwasserstoff an. Die entstehende Kieselsäure besitzt saure Eigenschaften
und muß in einem nachgeschalteten Prozeß entsäuert werden. Jedoch weist auch danach eine wäßrige
Aufschlämmung noch einen pH-Wert von ca. 4 auf.
In einem anderen bekanntgewordenen Prozeß wird Quarz mit Flußsäure in Siliciumtetrafluorid übergeführt
und dieses durch Hochtemperaturhydrolyse in feinteiliges Siliciumdioxid und Flußsäure, welche in den Prozeß
zurückgeht, zerlegt. Die hierbei auftretenden Korrosionsprobleme sind noch wesentlich größer als beim
SiCU-Prozeß. Die Giftigkeit der Flußsäure erfordert spezielle Schutzmaßnahmen. Das erzeugte Siliciumdioxid
enthält noch Fluorid und reagiert ebenfalls sauer.
Seit einigen Jahren ist ein Prozeß zur Herstellung von feinteiligem Siliciumdioxid auf elektrothermischem
Wege bekannt, welcher es gestattet, direkt aus Quarz
und Koks ohne Zuhilfenahme teurer und korrosiver Hilfsstoffe feinteiliges Siliciumdioxid herzustellen. Bei
diesem Prozeß wird mittels elektrischem Strom bei hoher Temperatur ein gasförmiges Gemisch aus
Siliciummonoxid und Kohlenmonoxid erzeugt, welches sofort über dem Reaktionsofen reoxydiert wird.
Das dabei anfallende Siliciumdioxid ist hochdispers und besitzt spezifische Oberflächengrößen zwischen ca.
80und350m2/g.
Dieser Diri&t-Prozeß ist dem SiCU-ProzeB rohstoffmäßig
und energetisch überlegen. Während für die elektrothermische Gewinnung von 1 Mol Silicium
0,254 kWh und 2 Mol Kohlenstoff erforderlich sind, benötigt man für die Herstellung von 1 Mol S1O2 über
gasförmiges Siliciummonoxid 0,231 kWh und 1 Mol Kohlenstoff. Chlor und Wasserstoff werden bei diesem
Prozeß nicht benötigt Beim SiCU-Prozeß liegen drei Vertahrensstufen (Si-Herstellung, SiCU-Herstellung,
SiCU-Hydrolyse) vor, während beim Direkt- t-Tozeß nur
eine einzige Stufe erforderlich ist.
Das nach dem Direkt-Prozeß hergestellte Siliciumdioxid weist hinsichtlich Teilchengröße und -form,
Teilchengrößenverteilung, spezifischer Oberfläche, Schüttdichte, Lichtbrechung und anderer Eigenschaften
die gleichen Werte auf wie das aus SiCU hergestellte, jedoch mit der einen Ausnahme, daß es keine
anwendungstechnisch interessante Verdickungs- und Thixotropierungsfähigkeit besitzt. Diese Fähigkeiten,
welche sehr wahrscheinlich auf nicht genügend bekannte oberflächenchemische Eigenschaften zurückgehen
und durch eine besonders starke Partikelanziehung in einem Dispersionsmittel bedingt sind, sind jedoch für
einen großen Anwendungsbereich erforderlich, wie z. B. für die Erhöhung der Viskosität von Lacken und
anderen Anstrichmitteln, fir die Herstellung »anorganischer Fette« aus dünnflüssigen Ölen, von Salben und
Pasten u. a. mehr. Durch die Erhöhung der thixotropen Eigenschaften z. B. eines Lackes, soll letzterer sich zwar
leicht verstreichen lassen, jedoch nach Abziehen des Pinsels an einer geneigten Wand nicht nach unten
fließen. Es wird stets angestrebt, mit möglichst wenig Zusatz an Siliciumdioxid auszukommen. Dies bedeutet,
daß das S1O2 eine stark verdickende und thixotropierende
Wirkung ausüben muß.
Gemäß der DE-PS 14 67 026 wird ein Verfahren zur Herstellung von hochdispersen, anorganischen, Siliciumdioxid
enthaltenden Msichungen durch gemeinsame Umsetzung von in die Gasphase übergeführten
oxidischen Siliciumverbindungen mit die Zusatzkomponenten bildenden Verbindungen bei Temperaturen
oberhalb 10000C und Abtrennung dieser entstandenen Feststoffe mit der Abkühlung beschrieben, welches
dadurch gekennzeichnet ist, daß in einen mindestens eine oxidische Siliciumverbindung und gegebenenfalls
eine andere verflüchtigbare anorganische Verbindung enthaltenden heißen Gasstrahl eine Lösung mindestens
einer die Zusatzkomponenten bildenden Verbindungen unmittelbar eingespeist wird.
Die Erfindung ging nun von der Aufgabenstellung aus, ein Verfahren zur Herstellung von hochdispersem
Siliciumdioxid durch Umsetzung von Siliciumdioxid oder Siliciumdioxid enthaltenden Materialien mittels
eines Reduktionsmittels bei hohen Temperaturen anzugeben, welches zu Produkten führt, die stark
verdickende und thixotropierende Eigenschaften aufweisen.
Gegenstand der Erfindung ist ein hochdisperses, weißes Siliciumdioxid, welches aus kugelförmigen,
kompakten Primärteilchen mit Abmessungen zwischen 5 und 150 Millimikron besteht, eine spezifische
Oberfläche zwischen 50 und 300m2/g und ein
Schüttgewicht zwischen 15 und 30 g/l aufweist, in 5%ige
wäßrige Dispersion neutral reagiert, stark verdickend und thixotropierend wirkende Eigenschaften besitzt und
durch Umsetzung von aus Siliciumdioxid bestehenden oder Siliciumdioxid enthaltenden Materialien mit einem
ίο Reduktionsmittel bei hohen Temperaturen unter Bildung
eines Siliciummonoxid enthaltenden Gasstromes, anschließende Abkühlung des Gasstromes in Gegenwart
oxidierend wirkender Gase und Abtrennung des mit der Abkühlung entstandenen hochdispersen Siliciumdioxides
vom Restgas erhalten wird, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man auf den Siliciummonoxid
enthaltenden heißen Gasstrom vor seiner Abkühlung Wasserdampf unter Bildung eines hochdispersen, Silan-
und Silanolgruppen enthaltenden Zwischenproduktes zur Einwirkung bringt und anschließend das Zwischenprodukt
nach Abtrennung aus dem Gasstrom einer thermischen Nachbehandlung bei Temperaturen im
Bereich von 100 bis 1000JC, vorzugsweise im Bereich
von 200 bis 700° C, unterwirft
Das Verfahren zur Herstellung dieses hochdispersen Siliciumdioxids durch Umsetzung von aus Siliciumdioxid
bestehenden oder Siliciumdioxid enthaltenden Materialien mit einem Reduktionsmittel bei hohen Temperaturen
unter Bildung eines Siliciummonoxid enthaltenden Gasstromes, anschließende Abkühlung des Gasstromes
in Gegenwart oxidierend wirkender Gase und Abtrennung des mit der Abkühlung entstandenen hochdispersen
Siliciumdioxides vom Restgas ist dadurch gekennzeichnet, daß auf den Siliciummonoxid enthaltenden
heißen Gasstrom vor seiner Abkühlung Wasserdampf unter Bildung eines hochdispersen, Silan- und Silanolgruppen
enthaltenden Zwischenproduktes zur Einwirkung gebracht und anschließend das Zwischenprodukt
nach Abtrennung aus dem Gasstrom einer thermischen Nachbehandlung bei Temperaturen im Bereich von 100
bis 10000C, vorzugsweise im Bereich von 200 bis 7000C,
unterworfen wird.
Als Rohstoff für das erfindungsgemäße Verfahren wird Quarz oder ein SiO2-haltiges Material, wie z. B. ein
mineralisches oder synthetisches Silikat, verwendet, die Umwandlung in die Gasphase erfolgt durch Erhitzen
mit einem Reduktionsmittel, welches Koks, Silicium, Magnesium, Aluminium, Siliciumcarbid u. ä. sein kann.
Erhitzt man die Mischung aus Quarz bzw. dem SiO2-haltigen Material mit dem Reduktionsmittel auf
Temperaturen oberhalb 1500°C, z.B. mittels eines
elektrischen Lichtbogens, so erfolgt eine vollständige Überführung in die Gasphase unter Bildung niederer
gasförmiger Oxide des Siliciums und gegebenenfalls des Kohlenstoffs.
Auf dieses Gas läßt man bei der vorliegenden hohen Temperatur (>
1500° C) Wasser einwirken, indem man letzteres in Dampfform mit dem niedere Siliciumoxide
enthaltenden Gasstrom vermischt — z. B. durch Einblasen von Wasserdampf mittels eines zentrisch um
den das Siliciummonoxid enthaltenden Gasstrom angeordneten Düsenringes. Es ist jedoch auch möglich,
das Wasser flüssig mittels einer Reihe von Düsen in den Gasstrom einzuspritzen, wobei die vorliegende hohe
b5 Temperatur zu einer Verdampfung des Wassers führt.
Die Reaktion des das Siliciummonoxid enthaltenden Gases mit dem Wasserdampf führt zu einem hochdispersen,
Silan- und Silanolgruppen enthaltenden Zwi-
schenprodukt, welches durch eine anschließende Behandlung
bei Temperaturen zwischen ca. 100 und 1000°C, vorzugsweise 200 bis 700°C, mit einer mittleren
Verweilzeit zwischen ca. 0,5 und 10 Minuten in Siliciumdioxid mit stark verdickender und thixotropierender
Wirkung übergeführt wird.
Die thermische Behandlung kann z. B. in Wasserdampfatmosphäre oder in Luft vorgenommen werden.
Die Aufenthaltsdauer des S1O2 beträgt hierbei ein Vielfaches (z. B. das 100- bis lOOOOfache der eigentlichen
Reaktionszeit zwischen dem siliciumoxidhaltigen Gasstrahl und dem Wasserdampf).
Die thermische Behandlung bewirkt eine Steigerung der Verdickungs- und Thixotropierungswirkung sowie
einen Abbau der intermediär auftretenden Silangruppen im Siliciumdioxid. Der Abbau der Silangruppen ist
erforderlich, da diese bei der Verwendung des Produktes als Verdickungs- und Thixotropierungsmittel
infolge ihrer hohen Reaktionsfähigkeit zu unerwünschten Reaktionen führen könnten.
Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß es ein hochdisperses
Siliciumdioxid liefert, welches vollständig frei von Halogeniden ist. Dies ist insbesondere bei der
Anwendung als Verdickungsmittel in Zahnpasten und Salben, die in metallischen Behältern wie Tuben oder
Dosen verpackt, von hohem Interesse, da nun jegliche durch Halogenide geförderte Korrosion ausgeschlossen
ist, welche sich insbesondere bei langen Lagerzeiten äußerst schädlich auswirken kann. Interessanterweise
liegt das pH (gemessen in 4%iger wäßriger Suspension) der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten
Produkte zwischen 5 und 7, während — wie bereits erwähnt — der pH-Wert von SiCU/Hydrolyse-Kieselsäure
auch nach einer »Entsäuerung« nicht größer als 4,3 ist.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Herstellung des erfindungsgemäßen Siliciumdioxides,
bestehend aus einem Lichtbogenofen (1) zur Erzeugung des Siliciummonoxid enthaltenden Gasstromes
mit einer oberhalb der Lichtbogenzone (5) angeordneten, in ein Rohr übergehenden Austrittsöffnung
(6), einer mit Zuführungselementen für den Wasserdampf versehenen Mischvorrichtung zur Umsetzung
des Siliciummonoxids mit Wasserdampf, einem Abscheider und einem Reaktor zur thermischen
Nachbehandlung des Zwischenproduktes, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Mischvorrichtung unmittelbar
oberhalb der Lichtbogenzone (5) von dieser durch eine auf eine Deckplatte aufsitzende Kühlkammer (7)
getrennt, eine Einheit mit dem Ofen bildend derartig angeordnet ist, daß sie den unteren Teil des Austrittsrohres für den Gasstrom bildet
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann dadurch gekennzeichnet sein, daß die Mischvorrichtung eine
Ringrohrleitung (9) mit nach dem Inneren des Gasstromaustrittsrohres gerichteten als Düse ausgebildeten
Austrittsöffnungen für den einzuspeisenden Wasserdampf darstellt, wobei die Düsen derartig
angeordnet sind, daß deren Injektionsrichtungen senkrecht zum Gasstrom und/oder nach unten abgewinkelt
gegen den Gasstrom und/oder nach oben abgewinkelt mit dem Gasstrom weisen.
Die Durchführung des Verfahrens erfolgt in vorteilhafter Weise in den in den F i g. 1 bis 3 schematisch
dargestellten Vorrichtungen. Der prinzipielle Ablauf des Verfahrens wird an einem in F i g. 1 dargestellten
Beispiel erläutert:
In einem elektrothermischen Ofen I wird der zu reduzierende SiO^haltige Rohrstoff, z. B. SiO2-Sand 101
zusammen mit Koks 102 eingegeben und bei Temperaturen > 15000C in die Gasphase übergeführt. Der durch
■j eine Öffnung aus dem Ofen 1 austretende, Siliciummonoxid und Kohlenmonoxid enthaltende Gasstrom 103
wird in einer Mischvorrichtung 2, welche z. B. aus einer Anzahl kreisförmig angeordneter und nach der Mitte
gereichteter Düsen bestehen kann, mit Dampf, welcher über eine Leitung 3 eintritt, behandelt, wobei ein
feinteiliges, Silan- und Silanol-Gruppen enthaltendes SiO2-Zwischenprodukt 201 entsteht, welches mit dem
Gasstrom zwecks Abkühlung durch einen Wärmetauscher 4 geleitet wird. Durch eine Leitung 5 kann
!■■> gegebenenfalls Luft oder Dampf oder auch ein anderes
Gas eingeleitet werden.
Hiter dem Wärmetauscher 4 wird der Gasstrom über eine Leitung 40 einem Abscheider 6 zugeführt, ir
welchem die Hauptmenge des Zwischenproduktes
>o abgeschieden und über eine Schleuse 7 mittels eines
Rohres 10 in ein Reaktionsgefäß 8 eingeleitet wird. Das Reaktionsgefäß ist im gewählten Beispiel als Wirbelschicht-Reaktor
ausgeführt; es können natürlich auch andere Reaktionsapparate benutzt werden, welche eine
thermische Nachbehandlung des Zwischenproduktes erlauben, wie z. B. Drehrohre oder pneumatisch
arbeitende, beheizte Geräte.
Dem Reaktionsgefäß wird über eine Leitung 9 ein schwacher Strom von Luft, Dampf oder eines anderer
jo Gases zugeführt, so daß der Inhalt 801 vom Reaktionsgefäß 8 in bekannter Weise in einen schwach
wirbelnden Zustand versetzt wird. Zur Aufrechterhaltung der erwünschten Behandlungstemperatur von ζ. Β
400-7000C wird dem Reaktionsgefäß 8 Wärme, ζ. Β
r> durch elektrische Heizelemente 10 zugeführt. Durch eine Leitung 11 fließt das behandelte Material, welche;
nunmehr das gewünschte, stark verdickend unc thixotropierend wirkende S1O2 darstellt, in ein Vorrats
gefäß 12, aus welchem es über eine Schleuse 12
w entnommen werden kann.
Der im Abscheider 6 weitgehend vom Feststof: befreite Haupt-Gasstrom strömt über eine Leitung 6(
zusammen mit dem aus dem Reaktionsgefäß 8 über ein« Leitung 80, in welche ein Ventil 16 eingebaut ist
kommenden Neben-Gasstrom über eine gemeinsam« Leitung 68 in einen Abscheider 14 und wird mittels eine;
Gebläses 15 über eine Leitung 140 abgezogen. Durch das Ventil 16 werden die den Gasströmen entsprechen
den Zugverhältnisse am Abscheider 6 und Reaktionsge fäß 8 eingestellt. Der im Abscheider 14 anfallend«
Feststoff-Restanteil wird über eine Schleuse 7 und ein« Leitung 170 dem Vorratsgefäß 12 zugeführt.
Der Wärmetauscher 4 kann entfallen, wenn durch Zuführen von Luft oder Dampf über die Leitung 5 di(
Temperatur des Gasstromes auf einen Wert gebrach wird, welcher weder den nachgeschalteten Apparate!
noch dem im Gasstrom mitgeführten Zwischenproduk Schaden zufügt
Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren anfallen den Mengen an Wasserstoff und Kohlenmonoxk
können — insbesondere im Falle einer Prozeßführung welche nur Wasserdampf benutzt — gewonnen um
einer wirtschaftlichen Verwertung zugeführt werden Eine Abtrennung kann beispielsweise durch Kondensa
tion des Wasserdampfes erreicht werden. Aus ökonomi sehen Gründen wird man die Kondensation be
Temperaturen oberhalb 10X)0C unter Druck vornehmer
um dem Verfahren nicht die Kondensationswärme de
Wasserdampfes zu entziehen.
In Fig. 2, für welche im wesentlichen die gleichen
Bezugszeichen gelten, wird eine dementsprechende Verfahrensführung dargestellt:
Das dem Hochtemperaturofen 1 entströmende, Siliciummonoxid enthaltende, Gas 103 wird in der
Mischvorrichtung 2 mit Wasserdampf aus der Leitung 3 vermischt und zur Reaktion gebracht. Zur Abkühlung
und zum strömungsmäßigen Weitertransport wird aus der Leitung 5 weiterer Wasserdampf zugeführt. Der das
silan- und silanolgruppenhaltige Zwischenprodukt 201 enthaltende Gasstrom wird über den Wärmetauscher 4
dem Abscheider 6 zugeleitet, aus welchem das hochdisperse Zwischenprodukt über Schleuse 7 in den
Nachbehandlungsreaktor 8 und aus diesem heraus über Leitung 11 in das Auffanggefäß 12 fließt. Der
Nachbehandlungsreaktor 8 wird über die Leitung *>
mit Wasserdampf beschickt und mittels der Heizung 10 auf einer Temperatur zwischen 100 und 7000C gehalten.
Der dem Abscheider 6 und dem Reaktor 8 über das Ventil 16 entströmende, Wasserstoff, Kohlenmonoxid
und geringe Anteile Kohlendioxid enthaltende Wasserdampf gelangt in den Abscheider 14 durch welchen
restliche Feststoffanteile abgeschieden und über die Schleuse 17 dem Auffanggefäß 12 zugeführt werden.
Das aus dem Abscheider 14 kommende Gas wird durch das Gebläse 15 angesaugt und über ein Ventil 18 in die
Leitung 5 und damit in den Prozeß zurückgeführt. Ein Teil des aus dem Gebläse 15 kommenden Gases wird
über ein Ventil 19 dem Verdichter 20 zugeführt, durch diesen auf einen höheren Druck, beispielsweise 5
Atmosphären, komprimiert, in einem Kondensator 21 kondensiert, abgekühlt und das entstandene zweiphasige
Gemisch aus Wasser, Wassrestoff, Kohlenmonoxid und Kohlendioxid über ein Ventil 22 in ein Trenngefäß
23 geleitet. Über eine Leitung 24 wird das Gemisch aus H2.CO und CO2 entnommen, während über eine Leitung
25 das kondensierte Wasser entfernt wird.
Über eine Leitung 26 wird eine dem über die Leitung 25 abfließenden Kondensat entsprechende, sowie durch
die chemische Reaktion verbrauchte Menge Wasser in den Kondensator 21 eingeleitet und als Wasserdampf
durch eine Leitung 210 über den Wärmetauscher 4 und die Leitung 3 der Mischvorrichtung 2 zugeführt. Das
verdickend und thixotropierend wirkende Siliciumdioxid wird über die Schleuse 13 entnommen.
In F i g. 3 ist eine Vorrichtung für eine geeignete Durchführung der Behandlung eines Siliciummonoxid
enthaltenden Gasstromes mit Wasserdampf schematisch dargestellt:
In einem mit Kohlenstoff und hochfeuerfesten oxydischen Steinen ausgekleideten Ofen 1, in welchen
Graphitelektroden 2 durch eine Deckenplatte 3 eingeführt sind, wird aus einem durch Zuführungsöffnungen
4 zugeführten Gemisch aus einem quarzhaltigen Material und Koks vermittels eines zwischen den
Graphitelektroden 2 sich ausbildenden Lichtbogens 5 ein Gasgemisch aus Siliciummonoxid und Kohlenmonoxid
erzeugt, welches den Ofen durch eine Austrittsöffnung 6 verläßt
Im unteren Teil eines auf eine von Kühlwasser durchflossene Kühlkammer 7 aufgesetzten Rohres 8
wird mittels eines Zuführungsrohres 90 über eine Ringrohrleitung 9, weiche auf ihrer inneren Seite eine
Anzahl von Löchern 91 oder auch von speziell geformten Düsen aufweist, Wasserdampf zugeführt,
welcher zu einer Reaktion mit dem Siliciummonoxid unter Ausbildung von Silan- und Silanol-Gruppen führt
Die Wasserdampfzuführung kann sowohl senkrecht in den heißen Gasstrom erfolgen, man kann jedoch auch
eine gegen die Senkrechte nach unten oder nach oben abgewinkelte Richtung wählen. Die Wasserdampfstrahj
len können auch unter abwechselnd gegeneinander versetzten Einspeisungswinkeln zugeführt werden.
Durch eine tangential geleitete Einspeisung kann eine Verlängerung der Verweilzeit sowie eine sehr gute
Vermischung in der Reaktionszone erreicht wtrden.
Durch eine Ringleitung 10 kann weiterer Wasserdampf als auch Luft zur Temperatur-Regulierung und
zum pneumatischen Transport des gebildeten Zwischenproduktes eingeleitet werden. Die gleiche Wirkung
kann aber auch durch Einspritzen von Wasser sowie durch die Kombination von Dampf- und
Wassereinleitung erreicht werden. Anstelle der Zufuhr von Wasser über die Leitung 10 kann es auch vorteilhaft
sein, über die Leitung 90 Dampf und Wasser gleichzeitig in die Ringleitung 9 einzuleiten oder auch Wasser direkt
oberhalb der Ringleitung 9 einzuspritzen.
Ein Siliciumdioxid mit besonders guter Verdickungswirkung erhält man, wenn das Siliciummonoxid durch
Zusatz eines Gases verdünnt wird, bevor es mit dem Wasserdampf zur Reaktion kommt. Es können auch
Gasgemische zur Anwendung gelangen. Die Verdünnungsgase werden dem elektrothermischen Ofen
zweckmäßigerweise am Entstehungsort des Siliciummonoxids zugeführt, d. h. bei Anwendung der Lichtbogenheizung
z. B. in dem in F i g. 3 mit 5 bezeichneten Raum. Die Zufuhr kann sowohl durch Bohrungen in den
Elektroden als auch durch besondere Leitungen, insbesondere solche aus Graphit, bewerkstelligt werden.
Die Menge an Zusatzgas beträgt vorteilhafterweise das 1- bis 4fache Volumen des Siliciummonoxidvolumens. Es
können alle Gase verwendet werden, welche keine unerwünschten Reaktionen mit dem Siliciummonoxid
eingehen. Mit guter Wirkung wurden Edelgase wie z. B. Argon, Stickstoff und Wasserstoff eingesetzt. Besonders
vorteilhaft ist die Verwendung des im Verfahren anfallenden Gasgemisches aus Wasserstoff und Kohlenmonoxid,
wenn nur mit Wasserdampf gearbeitet wird. Die geringe, in diesem Gas enthaltene Menge an
Kohlendioxid hat keine beobachtbare Wirkung auf die Qualität des Endproduktes. Durch die Anwendung des
Verdünnungsgases vor der Wasserdampfbehandlung wurden Produkte mit einer um 10—15% erhöhten
Viskosität erhalten.
Der genaue Ablauf der sich bei der Wasserdampfbehandlung abspielenden Reaktionen läßt sich nicht
eindeutig darlegen; es soll jedoch versucht werden, nachstehend eine Erläuterung für den Ablauf des
erfindungsgemäßen Verfahrens zu geben:
Es ist aus Probenahmen zu ersehen, daß es sich unter den erfindungsgemäßen Bedingungen nicht einfach um
eine Oxydation des gasförmigen Siliciummonoxids zu Siliciumdioxid gemäß
SiO(9) + H2O19, —■ SiO21n + H2
handelt. Es liegt offenbar überwiegend eine Anlagerung von Wasser gemäß
SiO,.,+ H2O,..-* H-Si
OH
unter Bildung von Silan- und Silanol-Gruppen vor. Die
Silan- und Silanol-Gruppen wurden im Zwischenprodukt
ultrarotspektroskopisch nachgewiesen. Neben Si-H-Gruppen wurden im Ultrarotspektrum auch
SiH2-Gruppen festgestellt, welche durch die Reaktion
SiO,„, + H, -* H2SiO
(5)
entstanden sein können. Der hierzu erforderliche Wasserstoff kann aus dem bekannten Wassergasgleichgewicht
IU
CO + H2Oi=^H2 + CO2 (6)
herrühren, oder auch aus der in einem gewissen Ausmaß stattfindenden Reaktion (3).
Fängt man das Zwischenprodukt vor dem Eintritt in die Nachbehandlungsapparatur (Pos. 8, Fig. 1 bzw.
Fig. 2) ab, so lassen sich die gebildeten Silan-Gruppen
außer dem Nachweis im Ultrarotspektrum sehr einfach dadurch feststellen, daß man zu einer Aufschlämmung in
Wasser Silbernitratlösung hinzufügt. Das durch Reduktion ausfallende Silber bewirkt sofort eine Dunkelbraunbis
Schwarzfärbung der Suspension. Mit Wasser entwickelt das Zwischenprodukt bei Zimmertemperatur
Wasserstoff, wodurch seine Verwendung als Füllstoff eingeschränkt wird.
Die thermische Nachbehandlung des Zwischenproduktes unter den erfindungsgemäßen Bedingungen mit
Luft oder Wasserdampf beseitigt die Silan-Gruppen und auch einen Teil der Silanol-Gruppen und verleiht ihm
die erwünschten, stark verdickend wirkenden Eigenschäften. Der sehr empfindliche Silbernitrat-Test zeigt
z. B. bei einer Behandlung mit Luft bei 6000C nach 3 Minuten nur noch sehr geringe Spuren von Silan-Gruppen
an.
Für die Messung der Verdickungswirkung und des Thixotropierungsvermögens werden in der Praxis eine
Reihe von Meßmethoden benutzt. Bei diesen Methoden wird die Viskosität von Dispersionen des Verdickungsmittel
in einem — meist organischen — Dispersionsmitlei bei Anlegen bestimmter Schergefälle gemessen.
Wegen der starken Abhängigkeit der Viskosität von der Temperatur ist eine sehr gute Thermostatisierung der
Meßanordnung erforderlich. Die Viskosität von Dispersionen fester Stoffe ist stark von der Vorbehandlung der
Dispersion vor der eigentlichen Viskositätsmessung abhängig.
Für die Beurteilung der erfindungsgemäß erhaltenen Produkte wurden als Meßgeräte die Haake-Viskowaage
und das Epprecht-Rheometer benutzt. Die Meßtemperatur betrug 22° C. Die Vorbehandlungen erfolgten mit
Homogenisierer und Dreiwalzenstuhl. Die Messungen wurden an 6%igen Dispersionen durchgeführt.
in der Tabelle sind die Viskositäten verschiedener Kieselsäuren, die mit der Viskowaage und mit dem
Rheometer erhalten wurden, zum Vergleich gegenübergestellt. Zur Untersuchung kamen eine handelsübliche,
naßgefällte Kieselsäure, eine Anzahl von handelsüblichen, durch Hochtemperaturhydrolyse von SiCU hergestellten
Kieselsäuren, eine handelsübliche, durch Oxydation von Siliciummonoxid gewonnene Kieselsäure
sowie eine Reihe von Kieselsäuren, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhalten wurden. Als
Dispersionsmittel kamen Butandiol-1,4 und ein ungesättigter
Polyesterlack zur Anwendung.
Butandiol-1,4 | Rheometer | Polyesterlack | |
Viskowaage | cP | Rheometer | |
cP | -10 | cP | |
Naßgefällte Kieselsäure | 140 | 800-1000 | |
Kieselsäure aus SiCl4 | 200-350 | -15 | 1200-1800 |
Kieselsäure aus SiO | 140-170 | 810-1525 | 300- 450 |
Kieselsäure gemäß Erfindung | 220-340 | 1200-1700 | |
Kieselsäuren mit Viskositätswerten unterhalb 200 cP sind für Anwendungszwecke, welche eine verdickende
Wirkung erfordern, nicht verwendbar. Rein qualitativ ist das schon daran zu erkennen, daß solche Dispersionen
von einem eingetauchten und wieder herausgezogenen Glasstab leicht wieder ablaufen. Bei Viskositätswerten
oberhalb 250 cP findet kein Ablaufen mehr statt
Aus der Tabelle geht hervor, daß naßgefällte Kieselsäure keine praktisch verwertbare Verdickungswirkung
ausübt, und daß die auf dem bisher bekannten Wege der SiO-Oxydation erhaltene Kieselsäure sich nur
unwesentlich von der naßgefällten unterscheidet
Die durch Flammenhydrolyse aus SiCU erhaltene Kieselsäure liegt mit ihrer Viskosität auf einem Niveau,
das ihren breiten Einsatz auf den Anwendungsgebieten, welche eine ausgeprägte Verdickungswirkung erfordern,
ermöglicht
Die Zahlen in der Tabelle zeigen, daß es nach dem erfindungsgemäßen Verfahren nunmehr möglich ist
einem aus Siliciummonoxid hergestellten Siliciumdioxid so stark verdickende Eigenschaften zur verleihen, daß
dieses mit bestem Erfolg auf den bisher der durch Flammenhydrolyse gewonnenen Kieselsäure vorbehaltenen
Anwendungsgebieten eingesetzt werden kann. Der Vergleich der beiden unteren Reihen in der Tabelle
zeigt den großen Abstand des erfindungsgemäß hergestellten Siliciumdioxids gegenüber dem auf dem
bisherigen Wege über Siliciummonoxid erzeugten.
Ein kontinuierlich zugeführtes Gemisch aus 5,45 kg Quarzsand pro Stunde und 1,09 kg Koks pro Stunde
wurde in einem elektrischen Lichtbogenofen in die Gasphase übergeführt In den aus dem Ofen mit einer
Temperatur von ca. 1500 bis 2500° C austretenden, Siliciummonoxid und Kohlenmonoxid enthaltenden
Gasstrahl wurde aus einem um den Gasstrahl zentrisch angeordneten Ring mit 40 Löchern Wasserdampf von
120—1300C in einer Menge von 60 kg/h eingeblasen.
Aus einem darüber befindlichen Ring wurde eine Luftmenge von ca. 250 Nm3 eingeführt, wodurch der
Gasstrom eine Temperatur zwischen 350 und 4000C annahm.
Aus diesem Gasstrom wurde mittels eines Zentrifugalabscheiders das hochdisperse Zwischenprodukt
abgeschieden und in einer auf 5200C gehaltenen
Wirbelschicht mit einer mittleren Vcrweilzeit von 10
Minuten behandelt. Als Wirbelmedium wurden 6 NmJ Luft/h verwendet. Das aus der Wirbelschicht abfließende
Endprodukt ist von weißer Farbe, hat eine spezifische Oberfläche von 219 m2/g und eine Schüttdichte
von 15 g/l. Der pH-Wert einer 4%igen wäßrigen Suspension beträgt 6,3-
Die Viskosität in Butandiol beträgt 31OcP, gemessen
mit der Viskowaage, und 148OcP, gemessen am Rheometer. In ungesättigtem Polyesterlack wird mit
dem Rheometer eine Viskosität von 1710 cP gemessen.
Elektronenmikioskopische Aufnahmen zeigen kugelförmige, kompakte Teilchen mit Durchmessern zwischen
ca. 5 und ca. 150 Millimikron.
Aus einem kontinuierlich einem elektrischen Lichtbogenofen zugeführten Gemisch von gemahlenem Quarzit
und gebrochenem Silicium im Gewichtsverhältnis 2,1 :1 wurde ein Gassirah! mit ca. 3,8 kg Siliciummonoxid pro
Stunde erzeugt. Aus der Mischvorrichtung von Beispiel 1 wurden dem heißen Gastrahl 80 kg Wasserdampf pro
Stunde zugeführt sowie aus dem oberen Ring eine Wasserdampfmenge von 140 kg/h.
Das bei der Reaktion zwischen Siliciummonoxid und Wasserdampf entstehende, Silan- und Silanol-Gruppen
enthaltende Zwischenprodukt wurde mittels eines Abscheiders aus dem Gasstrom abgetrennt, wobei eine
Menge von 5 kg/h erhalten wurde. Das Zwischenprodukt wurde mit einer mittleren Verweilzeit von 10
Minuten durch einen auf 500° C geheizten Drehrohrofen geleitet, wobei über das Material ein durch die
thermische Konvektion bedingter Luftstrom strömte.
Das aus dem Drehrohrofen abgezogene, weiße Siliciumdioxid hatte eine Oberfläche von 134 m2/g und
zeigte in Butandiol eine Viskosität von 285 cP, gemessen mit der Viskowaage bzw. 113OcP, gemessen mit dem
Rheometer. In ungesättigtem Polyesterlack betrug die Viskosität 1420 cP. Das Schüttgewicht war 30 g/l.
In einer dem in Abb. 2 dargestellten Schema entsprechenden Apparatur wurde ein kontinuierlich
zugeführtes Gemisch aus 5,5 kg gemahlenem Quarz/h und 1,1 kg Petrolkoks/h im elektrischen Lichtbogenofen
in die Gasphase übergeführt und über dem Ofen mit 54,7 kg Wasserdampf/h zur Reaktion gebracht. Dem
Reaktionsgemisch wurden zur Abkühlung und zum Weitertransport pro Stunde 150 kg Kreislaufgas,
bestehend aus 94,2 Gew.-% H2O, 3,2 Gew.-°/o CO, 2,2
Gew.-°/o CO2 und 0,4 Gew.-% H2 zugesetzt Das mittels
eines Abscheiders ausgeschiedene Zwischenprodukt wurde in einer auf 6600C gehaltenen Wirbelschicht mit
einer mittleren Verweilzeit von 1,5 Minuten behandelt Als Wirbelmedium kamen 0,5 kg Wasserdampf/h zum
Einsatz. Es wurden 5,4 kg Siliciumdioxid mit einer spezifischen Oberfläche von 181 m2/g und einer im
Rheometer in Butandiol gemessenen Viskosität von 1525 cP erhalten. Die Schüttdichte des Produktes betrug
21 g/l; der pH-Wert einer 4%igen wäßrigen Suspension lag bei 6,1.
Von dem vom Feststoff befreiten Gasstrom wurden über ein Gebläse 150 kg/h in den Prozeß zurückgeführt
und 56,2 kg/h nach Verdichtung auf 3,2 atü in einem
nachgeschalteten Wärmetauscher kondensiert Hinter dem Wärmetauscher wurden 53 kg Wasser/h abgezogen
und ein Gasgemisch von 1,8 kg CO/h, 0,24 kg H2/h
und 1,2 kg CO2/I1 erhalten. Die im Wärmetauscher
anfallende Kondensationswärme wurde zur Verdampfung von 54,7 kg Wasser/h genutzt, welches wie o. a.
über dem elektrischen Lichtbogenofen mit dem siliciummonüxidhaltigen Gasstrom zur Reaktion gebracht
wird.
Es wurde nach Beispiel 1 gearbeitet, jedoch anstelle von Wasserdampf aus dem gleichen Lochring Luft in
einer Menge von 30 Nm3 in den Gasstrahl eingeblasen. Das entstandene Siliciumdioxid wurde in einer auf
500-530°C gehaltenen Wirbelschicht mit einer mittleren
Verweilzeit von 2 bis 4 Minuten behandelt, wobei als Wirbelgas sowohl Luft als auch Wasserdampf zum
Einsatz kamen.
Das aus der Wirbelschicht abgezogene Produkt zeigte eine spezifische Oberfläche von 188m2/g, ein
Schüttgewicht von 32 g/l und wies eine Viskosität von 158 cP, gemessen an einer 6%igen Dispersion in
Butandiol-1,4 an der Viskowaage und von 15 cP, gemessen am Rheometer auf.
Die gemessenen Viskositäten sind für eine Verwendung als Verdickungsmittel völlig unzureichend.
Wenn man die Wasserdampfmenge und Versuchsführung so wählt, daß bei der Umsetzung des Siliciummonoxids
Durch-Oxydation zum SiO2 erfolgt — d. h., wenn kein silangruppenhaltiges Zwischenprodukt gebildet
wird — so ist das Verdickungsvermögen des erhaltenen SiO2 ebenso unzureichend wie bei der Oxydation mit
Luft, wie aus dem folgenden Beispiel hervorgeht.
In einem nach Beispiel 1 erzeugten, niedere Siliciumoxide enthaltenden Gasstrahl wurde aus einem
Lochring mit 40 Löchern 19 kg Wasserdampf pro Stunde eingeblasen. Es wurde ein weißes, durchoxydiertes
Siliciumdioxid mit einer in Butandiol-1,4 in 6%iger Dispersion mit der Viskowaage gemessenen Viskosität
von 188 cP erhalten, die sich bei einer Beispiel 4 entsprechenden Nachbehandlung nur noch auf den
Wert von 191 cP veränderte. Die am Rheometer gemessene Viskosität betrug 234 cP.
In einer Kreislaufapparatur ähnlich A b b. 2 wurde ein kontinuierlich zugeführtes Gemisch aus 5,5 kg Quarzsand/h
und 1,1 kg gebrochenem Koks/h im elektrischen Lichtbogenofen in die Gasphase übergeführt und über
dem Ofen mit 50 kg Dampf/h zur Reaktion gebracht.
Dem Reaktionsgemisch wurden zur Abkühlung und zum Weitertransport ca. 80 kg Kreislaufgas/h zugesetzt.
Das aus dem Abscheider 6 über Schleuse 7 abgezogene Zwischenprodukt wurde in einem Drehrohrofen an Luft
bei 500° C nachbehandelt, wobei die Verweilzeit 15 Minuten betrug.
Das erhaltene Endprodukt hatte eine spezifische Oberfläche von 173 m2/g, ein Schüttgewicht von 25,5 g/l
und einen pH-Wert (4%ige wäßrige Aufschlämmung) von 6,8. Es wurde in 6%iger Suspension in Butandiol mit
einem Flügelrührer (5,2 cm Durchmesser, 1500 U/min) bei 22°C 10 Minuten lang gerührt 2 Stunden nach
Herstellung der Dispersion wurde an einem Haake-Rotovisko (22°C) und einem Schergefälle von 2,72 see-'
eine Viskosität von 1780 cP gemessen. Die Messung an
einer gleichbehandelten aus der SiCU-Flammenhydrolyse
stammenden, handelsüblichen Kieselsäure ergab einen Wert von 306 cP. Für 4%ige Dispersionen
lauteten die Werte 495 cP für das erfindunffssemäß
erhaltene Produkt und 145 cP für die aus SiCU gewonnene Kieselsäure.
Bei s fiel 7
Aus einem kontinuierlich einem elektrischen Lichtbogenofen stündlich zugeführten Gemisch von 5,5 kg
Quarzsplitt und 1,1 kg gebrochenem Petrolkoks wurde ein Gasgemisch aus 4,1 kg Siliciurnmonoxid/h und 2,5 kg
Kohlenmonoxid/h hergestellt und über dem Ofen mit 50 kg Wasserdampf/h zur Reaktion gebracht. Das
Reaktionsgemisch wurde oberhalb der Reaktionszone mit einer Luftmenge von 200 — 240 Nm3 abgekühlt und
das in einem Zyklon abgetrennte Zwischenprodukt in einer Wirbelschichtapparatur bei 6800C mit einer
mittleren Verweilzeit von ca. 1 Minute mit Luft behandelt Die zu verschiedenen Zeitpunkten abgezogenen
Endprodukte zeigten in Butandiol Viskositätswerte zwischen 235 und 250 cP, gemessen an der Viskowaage.
Unter sonst gleichgehaltenen Bedingungen wurde durch die mit einer Bohrung und einem Anschluß
versehenen Graphitelektroden Argon in einer Menge von 4 NmVh direkt in den Lichtbogen eingeleitet. Das
Brennen des Lichtbogens wurde durch dieses Vorgehen nicht verschlechtert, sondern durch das entstehende
Argonplasma sogar etwas verbessert. Die aus der Wirbelschicht abgezogenen Produkte zeigten Viskositätswerte
zwischen 270 und 295 cP (Butandiol, Viskowaage).
Die Arbeitsweise gemäß Beispiel 7 wurde mil Stickstoff (6 NmVh) anstelle von Argon durchgeführt
Es wurden dieselben Ergebnisse erhalten. Nur dei elektrische Lichtbogen brannte unruhiger.
Es wurde wie in Beispiel 7 gearbeitet, jedoch kamer ίο anstelle der Luftmenge von 200 —240NmVIi eine
Wasserdampfmenge von 160 kg/h zur Anwendung. Ir den Lichtbogenraum wurden durch 4 Graphitrohre
5,5 Nm3 Wasserstoff/h eingeführt Die aus der Wirbelschichtnachbehandlung
abgezogenen Produkte hatter Viskositätswerte zwischen 310 und 35OcP (Butandiol
Viskowaage).
Bei einer Arbeitsweise nach Beispiel 3 wurden durch A Graphitrohre in den Lichtbogenraum 2,5 NmVh des
Restgases aus Wasserstoff, Kohlenmonoxid und Kohlendioxid (siehe A b b. 2, Leitung 24) mit einer
Zusammensetzung von ca. 55 Vol.-% H2, ca. 35 Vol.-% CO und ca. 8 Vol.-°/o CO2 eingeführt. Das aus der
Wirbeischicht abge ogene Siliciumdioxid hatte eine
spezifische Oberfläche von 109 m2/g, ein Schüttgewicht
von 31 g/l und Viskositätswerte zwischen 250 und 260 cP, gemessen in Butandiol an der Viskowaage.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Hochdisperses, weißes Siliciumdioxid, das aus kugelförmigen, kompakten Primärteilchen mit Abmessungen
zwischen 5 und 150 Millimikron besteht, eine spezifische Oberfläche zwischen 50 und
300m2/g und ein Schüttgewicht zwischen 15 und
30 g/l aufweist, in 5%iger wäßriger Dispersion neutral reagiert, stark verdickend und thixotropierend
wirkende Eigenschaften besitzt und durch Umsetzung von aus Siliciumdioxid bestehenden oder
Siliciumdioxid enthaltenden Materialien mit einem Reduktionsmittel bei hohen Temperaturen unter
Bildung eines Siliciummonoxid enthaltenden Gasstromes, anschließende Abkühlung des Gasstromes
in Gegenwart oxydierend wirkender Gase und Abtrennung des mit der Abkühlung entstandenen
hochdispersen Siliciumdioxides vom Restgas erhalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß
man auf den Siliciummonoxid enthaltenden heißen Gasstrom vor seiner Abkühlung Wasserdampf unter
Bildung eines hochdispersen, Silan- und Silanolgruppen enthaltenden Zwischenproduktes zur Einwirkung
bringt und anschließend das Zwischenprodukt nach Abtrennung aus dem Gasstrom einer thermisehen
Nachbehandlung bei Temperaturen im Bereich von 100 bis 1000° C, vorzugsweise im Bereich
von 200 bis 700° C, unterwirft.
2. Verfahren zur Herstellung des hochdispersen Siliciumdioxids gemäß Anspruch 1 durch Umsetzung jo
von aus Siliciumdioxid bestehenden oder Siliciumdioxid enthaltenden Materialien mit einem Reduktionsmittel
bei hohen Temperaturen unter Bildung eines Siliciummonoxid enthaltenden Gasstromes,
anschließende Abkühlung des Gasstromes in Gegenwart oxydierend wirkender Gase und Abtrennung
des mit der Abkühlung entstandenen hochdispersen Siliciumdioxides vom Restgas, dadurch
gekennzeichnet, daß auf den Siliciummonoxid enthaltenden heißen Gasstrom vor seiner Abkiihlung
Wasserdampf unter Bildung eines hochdispersen, Silan- und Silanolgruppen enthaltenden Zwischenproduktes
zur Einwirkung gebracht und anschließend das Zwischenprodukt nach Abtrennung aus dem Gasstrom einer thermischen Nachbehandlung
bei Temperaturen im Bereich von 100 bis 1000° C, vorzugsweise im Bereich von 200 bis 700° C,
unterworfen wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, bestehend aus einem Lichtbogenofen
(1) zur Erzeugung des Siliciummonoxid enthaltenden Gasstromes mit einer oberhalb der
Lichtbogenzone (5) angeordneten, in ein Rohr übergehenden Austrittsöffnung (6), einer mit Zuführungselementen
für den Wasserdampf versehenen Mischvorrichtung zur Umsetzung des Siliciummonoxids
mit Wasserdampf, einem Abscheider und einem Reaktor zur thermischen Nachbehandlung
des Zwischenproduktes, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischvorrichtung unmittelbar oberhalb der b0
Lichtbogenzone (5) von dieser durch eine auf eine Deckplatte aufsitzende Kühlkammer (7) getrennt,
eine Einheit mit dem Ofen bildend derartig angeordnet ist, daß sie den unteren Teil des
Austrittsrohres für den Gasstrom bildet. b5
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischvorrichtung eine Ringrohrleitung
(9) mit nach dem Inneren des Gasstromaustrittsrohres gerichteten als Düsen ausgebildeten
Austrittsöffnungen für den einzuspeisenden Wasserdampf darstellt, wobei die Düsen derartig angeordnet
sind, daß deren Injektionsrichtungen senkrecht zum Gasstrom und/oder nach unten abgewinkelt
gegen den Gasstrom und/oder nach oben abgewinkelt mit dem Gasstrom weisen.
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