DE193314C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Bei bekannten Ausführungen von Schleuderpumpen und -gebläsen erfolgt die Zuführung des Fördergutes entweder in axialer Richtung durch eine unmittelbar vor der zentralen Ansaugöffnung angeordnete Vorkammer oder durch einen radial zum Vorraum der Fördermaschine einmündenden Kanal.

Durch die erste Ausführungsform wird wohl eine gleichmäßige Zuführung des Fördergutes erzielt, zugleich aber eine große Baulänge der Fördermaschine bedingt. Die an zweiter Stelle erwähnte Ausführungsform vermeidet zwar diesen Nachteil, es ist jedoch bei derselben eine gleichmäßige Zuführung des Fördergutes zur Saugöffnung ausgeschlossen, da die der Mündung des Zuführungskanales zunächst liegenden Teile der Ansaugöffnung besser als entfernt liegende versorgt werden.

Um die beiden Ausführungen anhaftenden Mängel zu vermeiden, ist nach der vorliegenden Erfindung das Gehäuse aus einem mit einer Ringkammer versehenen, ungeteilten Ringkörper und einem seitlich in diesen eingeführten Deckel zusammengesetzt, durch den das Fördergut aus über den Umfang der Innenwandung der Ringkammer verteilten

Öffnungen radial zu der Saugöffnung strömt.

In den Fig. 1 bis 3 der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Fig. ι und 2 zeigen Schnitte nach A-B und C-JD der Fig. 3, während Fig. 3 einen Querschnitt durch das Gehäuse der Fördermaschine erkennen läßt.

¹ In den ringförmigen Gußkörper α ist der den Schaufelraum b seitlich abschließende Deckel c eingesetzt. Vor dem Schaufelraum b ist der Vorraum d angeordnet, welcher durch die im Deckel c und im Ringkörper a angebrachten Öffnungen e mit der Ringkammer/ in Verbindung gebracht ist.

Die Zuführung des Fördergutes erfolgt von unten durch den Gußkörper α. Das Fördergut gelangt zunächst in die Ringkammer f und wird durch die Öffnungen e in den Vorraum d geleitet, um von hier aus der Saugöffnung des Schaufelraumes b gleichmäßig zugeführt zu werden.

Die neue Gehäuseanordnung besitzt außer den eingangs erwähnten Vorteilen den Vorzug, daß vermöge der seitlichen Lage der Trennungsfuge g die äußere Wand i des Druckkanals h, an welcher der größte Druck herrscht, auf ihrer ganzen Länge glatt ve.rläuft und infolgedessen die Reibungswiderstände gegenüber den bekannten Gehäusen, die in der Ebene des Rades oder in einer durch die Radachse gehenden Ebene geteilt sind, verhältnismäßig gering sind. Da ferner der Deckel c als Drehkörper ausgebildet ist, läßt er sich gegen den Ringkörper α leicht abdichten, so daß eine zuverlässige Verbindung zwischen den beiden Teilen erzielt wird.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Gehäuse für Schleuderpumpen und -gebläse, dadurch gekennzeichnet, daß das ■ Gehäuse aus einem mit einer Ringkammer (f) versehenen Ringkörper (a) und einem seitlich in diesen eingeführten Deckel (c) zusammengesetzt ist, durch den das Fördergut aus mehreren auf den ganzen Umfang der Innenwandung der Ringkammer verteilten Öffnungen (e) radial zur Saugöffnung strömt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.