DE1933120B2 - Integrierbarer UEbertragungsvierpol - Google Patents
Integrierbarer UEbertragungsvierpolInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
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- H03H11/00—Networks using active elements
- H03H11/02—Multiple-port networks
- H03H11/40—Impedance converters
- H03H11/42—Gyrators
Description
zugspotentialfrei ausgebildet sein soll, ist es erforder- triebsgleichspannung und mit seinem Kollektor mit
lieh, die Übertragungsvierpole mit schwimmenden einer zweiten Betriebsgleichspannung verbunden und
Anschlußklemmenpaaren (schwimmende Übertra- andererseits der zweite Transistor emitterseilig über
gungsvierpole) auszubilden. Dies kann in vorteilhafter die zweite Betriebsstromquelle mit der zweiten Be-Weise
gemäß einer Weiterbildung der Erfindung da- 5 triebsgleichspannung und mit seinem Kollektor mit
durch geschehen, daß zwei jeweils in Kette geschal- dem Eingang der stromgesteuerten Stromquelle vertete
gleiche Eingangs- und Ausgangsschaltungsstufen bunden. Der Leitwert verbindet hier die Emitter der
vorgesehen sind und daß hierbei die antiparallel ge- beiden Transistoren miteinander. Ferner geben die
schalteten schwimmenden Spannungseingänge der Anschlüsse der beiden Transistoren den Eingang der
spannungsgesteuerten Stromquellen den Vierpolein- io spannungsgesteuerten Stromquellen ab.
gang und die bezugspotentialfreien Anschlüsse der Bei einer zweiten bevorzugten Vierpolgrundschal-Ausgänge
der stromgesteuerten Stromquellen den tung besteht die spannungsgesteuerte Stromquelle
Vierpolausgang abgeben. aus einem Transistor und einem Leitwert, von denen Zwei solcher schwimmenden Übertragungsvierpole der Transistor, dessen Basis gegen Bezugspotential
können in einfacher Weise dadurch zum Aufbau 15 den Spannungseingang für die spannungsgesteuerte
eines schwimmenden Gyrators verwendet werden, daß Stromquelle abgibt, mit seinem Kollektor mit dem
sie antiparallel zusammengeschaltet werden und da- Eingang der stromgesteuerten Stromquelle und mit
bei die Parallelschaltung der Anschlußpaare auf seinem Emitter über den Widerstand mit einer Beeiner
Anschlußseite mit kreuzweise vertauschten An- triebsgleichspannung verbunden ist. Dabei handelt
schlußklemmen vorgenommen wird. Auf diese Weise 20 es sich definitionsgemäß um einen O°-Übertragungsüberträgt
der eine Vierpol das seinem Eingang zu- vierpol.
geführte Signal mit der Phase 0° zum Ausgang, Der dieser zweiten bevorzugten Grundausfühwährend
der andere Übertragungsvierpol, der hierbei rungsform entsprechende 180°-Ubertragungsvierpol
in Gegenrichtung überträgt, auf Grund seiner ver- kommt hier in vorteilhafter Weise mit einer spantauschten
Anschlüsse zwischen seinem Eingangs- 25 nungsgesteuerten Stromquelle aus, die ebenfalls ledig-
und seinem Ausgangssignal eine 180°-Phasendrehung Hch einen Transistor und einen Leitwert benötigt,
aufweist. von denen der Transistor, dessen Basis gegen Bein ähnlicher Weise können mittels zweier erdun- zugspotential den Spannungseingang der spannungssymmetrischen
Übertragungsvierpole erdunsymme- gesteuerten Stromquelle bildet, mit seinem Kollektor
trische Gyratoren dadurch realisiert werden, daß ein 30 mit einer Betriebsgleichspannung und mit seinem
0o-Ubertragunsvierpol und ein 180°-Übertragungs- Emitter über den Leitwert mit dem Eingang der
vierpol antiparallel zusammengeschaltet werden. stromgesteuerten Stromquelle verbunden ist.
Bei einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel Es bleibt festzustellen, daß sich beide Vierpolfür
eine Vierpolgrundschaltung nach der Erfindung grundschaltungen sowohl mit npn- als auch mit
besteht die spannungsgesteuerte Stromquelle aus 35 pnp-Transistoren, unter Beachtung der zwischen
einem Transistor, einem Leitwert und einer Betriebs- komplementären Anordnungen gegebenen Gesetzstromquelle.
Dabei ist der Transistor mit seinem mäßigkeiten, verwirklichen lassen. Kollektor mit dem Eingang der stromgesteuerten Zur Erhöhung der Eingangswiderstände der Tran-Stromquelle
und mit seinem Emitter einerseits mit sistoren, ihrer Stromverstärkungsfaktoren, wie auch
der Betriebsstromquelle und andererseits mit dem 40 zur Verbesserung ihrer sonstigen Eigenschaften, ist
Leitwert verbunden, während der freie Anschluß des es sinnvoll, sie als sogenannte Verbundtransistoren
Leitwertes zusammen mit der Basis des Transistors auszuführen. Als Verbundtransistoren eignen sich
den Spannungseingang der spannungsgesteuerten hier besonders, wie noch näher an Hand der Zeich-Stromquelle
abgibt. Diese Vierpolgrundschaltung nung ausgeführt werden wird, das sogenannte Superüberträgt
ein ihrem Eingang zugeführtes Signal defi- 45 paar oder den Gegenstand eines älteren Vorschlags
nitionsgemäß zum Ausgang hin in Phase. bildenden sogenannte Supertriplett.
Mit Hilfe zweier gleicher solcher erdunsymme- Insbesondere beim Aufbau von erdunsymmetritrischen
Ubertragungsvierpole läßt sich ein schwim- sehen, schwimmenden oder halbschwimmenden Gyramender
Übertragungsvierpol dadurch in vorteilhafter toren mit Hilfe von Übertragungsvierpolen nach der
Weise aufbauen, daß einerseits die Basisanschlüsse 50 Erfindung ist es vorteilhaft, die in der Gesamtschalder
Transistoren ihrer spannungsgesteuerten Strom- tung verwendeten Betriebsstromquellen zu einer von
quellen den Eingang und die bezugspotentialfreien einem Referenzstrom gesteuerten Betriebsstromquel-Anschlüsse
ihrer stromgesteuerten Stromquellen den lenbank zusammenzufassen. Dabei besteht jede
Ausgang des schwimmenden Übertragungsvierpols BetriebsstromqueUe aus wenigstens einem Transistor,
abgeben und andererseits die Leitwerte der span- 55 wobei die Basisanschlüsse sämtlicher die Betriebsnungsgesteuerten
Stromquellen zu einem gemein- Stromquellen darstellenden Transistoren an den vom
samen Leitwert zusammengefaßt sind, der hierbei die Referenzstrom durchflossenen, gegebenenfalls zu
Emitter der beiden genannten Transistoren miteinan- einem Referenzspannungsteiler erweiterten Rede?
verbindet. ferenzwiderstand parallel angeschaltet sind.
Eine Vierpolschaltung für eine Übertragung des 60 Bei einer ersten bevorzugten Ausführungsform für
eingangssei tig zugeführten Signals zum Ausgang in eine solche Betriebsstromquellenbank ist jede Be-Gegenphase
weist zweckmäßig eine spannungsge- triebsstromquelle ein von zwei Transistoren gebilsteuerte
Stromquelle auf, die aus einem ersten Tran- detes Cascode-Paar. Dabei ist der zu einem Resistor
mit einer ersten Betriebsstromquelle, einem ferenzspannungsteiler erweiterte Referenzwiderstand
komplementären zweiten Transistor mit einer zweiten 65 von einem Verbundtransistor, und zwar einem soge-Betriebsstromquelle
und einem I^eitwert besteht. Da- nannten n anspart en ten Paar, verwirklicht, dessen
bei ist einerseits der erste Transistor emitterseitig Emitter die Basisanschlüsse der ersten Transistoren
über die erste Betriebsstromquelle mit einer ersten Be- und dessen Anschlußpunkt für den von einer beson-
deren Betriebsstromquelle gelieferten Referenzstrom quelle Ql verbunden, während die Ausgangsdie
Basisanschlüsse der zweiten Transistoren der klemme la' bzw. la auf Bezugspotential, hier Erd-Cascode-Paare
parallel angeschaltet sind. potential, liegt.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführung für eine Der jeweils in Klammer gesetzt Ausdruck + und
Betriebsstromquellenbank besteht jede Betriebs- 5 — der in Fig. 1 angegebenen Betriebsgleichspanstromquelle
aus einem Transistor und einer mit nung Ub <+>
und Ub <+> soll lediglich andeuten, daß
ihrem Eingang der Emitter-Kollektor-Strecke des die Polarität der zwischen diesen beiden Betriebs-Transistors
in Reihe geschalteten stromgesteuerten gleichspannungen herrschenden Potentialdifferenz
Stromquelle. Dabei sind die Basisanschlüsse der jeweils vom Leitungstyp der bei der spannungsge-Transistoren
dem vom Referenzstrom durchflossenen io steuerten Stromquelle und des davon abhängigen Lei-Referenzwiderstand
parallel angeschaltet. tungstyps der Transistoren der stromgesteuerten Zweckmäßig wird der Referenzwiderstand vom Stromquelle SS und der Betriebsstromquelle Q1 ab-Durchlaßwiderstand
einer Diode bzw. vom Durch- hängig ist. Der an der Ausgangsklemme 1 α bzw. 2 a'
laßwiderstand der Basis-Emitter-Strecke eines zwi- angegebene Ausgangsstrom ia sowie der von der spanschen
seinem Kollektor und seiner Basis kurzge- 15 nungsgesteuerten Stromquelle VS gelieferte Strom i
schlossenen Transistors realisiert. ist jeweils durch zwei Pfeile unterschiedlicher Rich-An
Hand von in der Zeichnung dargestellten Aus- tung, und zwar einen ausgezogenen Pfeil und einen
führungsbeispielen soll die Erfindung im folgenden in unterbrochener Linie dargestellten Pfeil, angenoch
näher erläutert werden. In der Zeichnung be- geben. Der ausgezogene Pfeil soll dabei defmitionsdeutet
20 gemäß den Fall des Übertragungsvierpols darstellen,
F i g. 1 das Prinzipschaltbild eines Übertragungs- in dem die Eingangsspannung «f, der hiermit vervierpols
nach der Erfindung, koppelte Strom i und der Ausgangsstrom ia in Phase
F i g. 2 ein Prinzipschaltbild eines schwimmenden sind. Entsprechend stellen die in unterbrochener Linie
Ubertragungsvierpols nach der Erfindung, dargestellten Pfeile die Verhältnisse für einen Pha-F
i g. 3 a, b das Schaltungsprinzip für den Aufbau 25 senunterschied zwischen der Eingangsspannung ue,
eines von zv»ei Übertragungsvierpolen nach der Er- dem Strömt, sowie dem Ausgangsstromia von 180°
findung Gebrauch machenden Gyrators, dar. Die Eingangsklemme 1 e' bzw. Ie' des Span-F
i g. 4 a, b eine erste Grundschaltung für einen nungseingangs der spannungsgesteuerten Strom-0°-Ubertragungsvierpol
nach der Erfindung, quelle VS wird für zahlreiche Anwendungsfälle auf F i g. 5 a, b eine erste Grundschaltung für einen 30 Bezugspotential, vorzugsweise Erdpotential, liegen.
180°-Ubertragungsvierpol nach der Erfindung, Der Übertragungsvierpol nach Fig. 1 stellt eine
F i g. 6 a, b eine zweite Grundschaltung für einen erdunsymmetrische Anordnung dar. Er kann mit
0°-übertragungsvierpol nach der Erfindung, Hilfe einer gleichen zweiten Anordnung zu einem
F i g. 7 a, b eine zweite Grundschaltung für einen schwimmenden Ubertragungsvierpol dadurch weiter-180°-Ubertragungsvierpol
nach der Erfindung, 35 gebildet werden, daß einerseits die Spannungsein-F
i g. 8 a, b die schwimmende Ausführung eines gänge der spannungsgesteuerten Stromquellen antivon
der Grundschaltung nach den Fig. 4a, b Ge- parallel zum neuen Vierpoleingang zusammengebrauch
machenden Übertragungsvierpols nach der schaltet werden und andererseits die bezugspotential-Erfindung,
freien Anschlüsse der Ausgänge der stromgesteuerten F i g. 9 a, b eine bekannte steuerbare Stromquelle, 40 Stromquellen den neuen Vierpolausgang abgeben. Ein
Fig. 10 a, b das bekannte Superpaar, entsprechendes Prinzipschaltbild zeigt F i g. 2. Hier-F
i g. 11 a, b das Gegenstand eines älteren Vor- bei ist der eine erdunsymmetrische Übertragungsvierschlages
bildende Supertriplett, pol von der spannungsgesteuerten Stromquelle FSl
Fig. 12 ein halbschwimmender Gyrator nach der der stromgesteuerten StromquelleSS1 und der BeErfindung,
45 triebsstromquelle Q 21 und der andere gleiche erd-F
i g. 13' ein erstes Ausführungsbeispiel für eine unsymmetrische Übertragungsvierpol von der span-Betriebsstromquellenbank
nach der Erfindung, nungsgesteuerten Stromquelle FS 2 der stromge-Fig.
14 ein zweites Ausführungsbeispiel für eine steuerten StromquelleSS2 und der Betriebsstrom-Betriebsstromquellenbank
nach der Erfindung, quelle Q 22 gebildet. Das schwimmende Eingangs-Das
Prinzipschaltbild nach F i g. 1 zeigt auf der so anschlußpaar des neuen Übertragungsvierpols nach
linken Seite eine spannungsgesteuerte Stromquelle Fig. 2 ist mit Ieile' bzw. 2e'2e' und sein schwim-
VS mit den Eingangsklemmen 1 e/1 e' bzw. 2<?/2e'. mendes Ausgangsanschlußpaar mit la/la' bzw.
Die von der Eingangsspannung ur spannungsgesteu- 2α· 2 α' bezeichnet.
erte Stromquelle VS liefert einen Strom i in den Ein- In den F i g. 1 und 2 bedeuten die Bezeichnunger
gang der der spannungsgesteuerten Stromquelle VS 55 für die Eingangsklemmen 1 e/1 e' ond die Ausgangs
nachgeschalteten stromgesteuerten Stromquelle SS. klemmen 1 a/l a' jeweils die Ein- und Ausgangsklem
Die stromgesteuerte Stromquelle SS, die einseitig mit men eines 0°-Ubertragungsvierpols, während die h
der Betriebsgleichspannung Ub <+> verbunden ist, ist Klammer gesetzten Bezeichnungen 2e/2e' um
ausgangsseitig über die Betriebsstromquelle Q 2 an 2 α/2 α' die Ein- und Ausgangsklemmen eines 180°
die Betriebsgleicb'-pannung Ub (i) geschaltet. Gleich- 60 Übertragungsvierpols angeben. Wie bereits ange
zeitig ist die Bc triebsgleichspannung Ub (±) mit der deutet worden ist, läßt sich durch Antiparanelschaltei
spannunesgesttuerten Stromquelle VS verbunden. eines 0o-Übertragungsvierpols und eines 180°~Übei
Der Ausgang des Übertragungsvierpols besteht aus tragungsvierpols ein Gyrator aufbauen, wobei zm
den Klemmen lala' bzw. 2a'/2a, an die der Last- erdunsymmetrische Übertragungsvierpole nach F i g.
leitwert G, angeschaltet ist. Dabei ist die Ausganp- 65 einen erdunsymmetrischen Gyrator und zw<
klemme la bzw. la' mit dem gemeinsamen Ver- schwimmende Übertragungsvierpole nach Fig.
bindungspunkt zwischen dem Ausgang der strom- einen schwimmenden Gyrator bilden. Dieser Sachvej
gesteuerten Stromquelle SS und der Betriebsstrom- halt ist in F i g. 3 dargestellt. Der obere Vierpol η
509535/2
9 10
den Eingangsklemmen teile' und den Ausgangs- quelleQl bzw. QV und die BetriebsstromquelleQ2
klemmen 1 allά ist hierbei definitionsgemäß der bzw. Ql' sowie die bei fehlender Spannungue am
0o-Ubertragungsvierpol und der darunter gezeich- Eingang ausschließlich vom Gleichstrom /1 eingangs*
nete Vierpol mit den Eingangsklemmen 2eile' und seitig durchflossen steuerbare Stromquelle SS bzw.
den Ausgangsklemmen 2 all α der 180°-Übertra- 5 SS' sind so aufeinander abgestimmt, daß über die
gungsvierpol. Zur Verdeutlichung des Sachverhaltes Ausgangsklemmen 1 all a' kein Gleichstrom fließt,
ist der obere Übertragungsvierpol mit einem mit 0° Im vorliegenden Fall ist angenommen, daß der Tranbezeichneten
Pfeil und der untere Übertragungsvier- sistorTrl bzw. TrI' ein Verbundtransistor von solpol
mit einem mit 180° bezeichneten Pfeil in Ge- eher Art ist, daß zwischen seinem Basisanschluß und
genrichtung versehen. Wie F i g. 3 erkennen läßt, sind io seinem Emitteranschluß stets gleiches Potential vorauf
der linken Seite die Anschlußklemmen 1 e und handen ist.
la' sowie Ie' und la zum ersten Gyratoranschluß- Dieser Sachverhalt ist beispielsweise bei den an
paar £ und auf der rechten Seite die Anschlußklem- Hand der Fi g. 10 und 1 i noch näher zu beschreibenmen
1« und 2e sowie la' und 2e' zum zweiten Gyra- den Transistorverbundschaltungen gegeben,
toranschlußpaar A einander parallel geschaltet. Bei 15 Unter der Voraussetzung, daß die Eingangsder
schwimmenden Ausführung, die von symme- klemme 1 e gleichstrommäßig das Potential der zweitrischen
Übertragungsvierpolen nach F i g. 2 Ge- ten Anschlußklemme 1 e' hat, liegen auch beide Anbrauch
macht, haben der 0o-Übertragungsvierpol Schlüsse des Leitwertes g gleichstrommäßig auf dem-
und der 180°-Übertragungsvierpol den gleichen Auf- selben Potential. Damit ist aber in außerordentlich
bau. Die Phasenumkehr wird hier, wie ein Vergleich ao vorteilhafter Weise erreicht, daß der Leitwert g
der Anschlußklemmenbezeichnungen nach F i g. 3 mit gleichstromfrei ist und somit seine Änderung keinen
den Anschlußklemmenbezeichnungen nach F i g. 2 Einfluß auf den in den Eingang der stromgesteuerten
erkennen läßt, einfach durch kreuzweises Vertäu- Stromquelle SS hineinfließenden Gleichstrom /1 im
sehen der Anschlußklemmenpaare auf einer Seite bei Sinne einer Störung des gleichstromfreien Ausgangs
der Parallelschaltung herbeigeführt. as des Übertragungsvierpols haben kann.
Die nunmehr zu erläuternden F i g. 4 bis 8 stellen Selbstverständlich läßt sich dieses Ergebnis auch
Ausführungsbeispiele der Prinzipschaltung nach dann erreichen, wenn der Transistor Tr 1 bzw. TrI'
Fig. 1 dar, und zwar unterscheiden sie sich vonein- kein Verbundtransistor, also ein einfacher Transistor
ander durch unterschiedlichen Aufbau der die Ein- ist, sofern die zwischen der Basis und dem Emitter
gangsschaltungsstufe darstellenden spannungsge- 30 vorhandene Schwellspannung in der Größenordnung
steuerten Stromquelle VS. Jede der F i g. 4 bis 8 von 0,6 V dadurch kompensiert wird, daß die Vergibt
zwei zueinander komplementäre, mit α und b bindung zwischen dem Anschluß des Leitwerts g und
bezeichnete Schaltungskonfigurationen an. Die zu- der Anschlußklemme 1 e' aufgetrennt und diese Aneinander
komplementären Schaltungen nach den schlußklemme und der betreffende Anschluß des
Fig. 4 bis 11 unterscheiden sich jeweils voneinander 35 Leitwertsg auf entsprechend unterschiedliche Bedurch
zueinander komplementäre Transistoren, Be- zugspotentiale gelegt werden. Eine weitere Möglichtriebsstromquellen
und stromgesteuerte Stromquel- keit besteht darin, im Verbindungsweg zwischen der
len, sowie durch Vertauschen der anliegenden Be- Anschlußklemme 1 e' und dem Leitwert g eine EMK
triebsgleichspannungen, und zwar der Betriebsgleich- von der Größe der genannten Schwellspannung einspannungen
Ub -+■ durch die Betriebsgleichspannung 40 zufügen.
Ub — und umgekehrt. Die komplementäre Ausfüh- Wird an den Eingangsklemmen 1 eil e' eine Wech-
rung der Schaltungselemente nach den F i g. 4 a bis selspannung ue wirksam, so kann der Wechselstrom i
11a in den Fig. 4b bis 11b ist jeweils dadurch be- im Hinblick auf die Hochohmigkeit der Betriebssonders
zum Ausdruck gebracht, daß bei gleichen Be- stromquelle Q1 bzw. QV lediglich in dem den Leitzeichnungen
die Schaltungselemente der Schaltungen 45 wert g, die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors
nach den Fi g. 4 b bis 11 b mit einem hochgestellten TrI bzw. TrV und den Eingang der stromgesteuerten
Strich versehen sind. Stromquelle SS bzw. SS' gebildeten Stromkreis
Bei den zueinander komplementären Ausführungs- fließen. Entsprechendes gilt hinsichtlich des am Ausbeispielen
nach Fig. 4a und 4b handelt es sich um gang der stromgesteuerten StromquelleSS bzw. SS'
eine Vierpolgrundschaltung nach Fig. 1 mit erd- so in Abhängigkeit des eingangsseitig fließenden Wechansymmetrischem
Spannungseingang und Stromaus- selstroms i erzeugten Ausgangswechselstroms ie, der
gang. Die spanmmgsgesteuerte Stromquelle besteht im Gegensatz zum Gleichstrom/2 über die Ausaus
dem Transistor Trί bzw. TrI', dem Leitwert g gangsklemmen I alia' und den hieran angeschlosse-
und der Betriebsstromquelleßl bzw. QV. Der nen, in unterbrochener linie dargestellten Lastleit-Etnitter
des Transistors TrI bzw. TrV ist einerseits 55 wert G, fließen muß.
aber die Stromquelle ßl bzw. QV mit der Be- Wie die in Fig.4a und 4b angegebenen Pfeile
triebsgleichspannung Vb + bzw. Ub - und anderer- für die Eingangsspannung«, und den Ausgangsseite
mit dem einen Anschluß des Leitwerts g ver- strom ia erkennen lassen, soll es sich bei diesen Ausbtmden.
Der Basisanschluß des Transistors Tr I bzw. führungsbeispielen um 0o-Übertragungsvierpole han-
TrV stellt zusammen mit dem freien Anschluß des 60 dein. Die in den Fig. 5a und 5b angegebenen ÜberLeitwerts
g das Emgangskleminenpaar 1 e/1 e' für die tragungsvierpolc sind 180o-Übertragungsvierpole.
Spannung u, der spamungsgesteuerten Stromquelle Die Phasenumkehr zwischen der Eingangsspan-
VS nach F i g. 1 dar. Dabei ist die Eragangsklemme nung u, und dem Ausgangsstrom i an den Eingangs·
Ie' mit Erdpotential verbunden. Die Betnebsstrom- klemmen 2 eIl e\ die hier einen schwhnmendei
quelleQl bzw. QV liefert den Gleichstrom/1 und 65 Spannungseingang darstellen, und den Ausgangs
die Betriebsstromque0eß2 bzw. Q2 m Reihe mit klemmen la, la erfordert eine Ausbildung der di<
dem Ausgang der sttomgesteuerten Siromstufe SS Eingangsschaltungsstufe darstellenden spannung*
bzw. ST den Gleichstrom Il Die Betnebsstrom- gesteuerten Stromquelle mit zwei Transistoren, vor
denen der zweite Transistor die gewünschte Phasenumkehr herbeiführt. Im einzelnen besteht die spannungsgesteuerte
Stromquelle VS nach F i g. 1 hier aus einem ersten Transistor TrO bzw. TrO', dessen Kollektor
mit der Betnebsgleichspannung Ub + bzw. Ub- und dessen Emitter über die Betriebsstromquelle
Qo bzw. Qo' mit der Betriebsgleichspannung Ub — bzw. Ub + verbunden ist. Der erste Transistor
TrO bzw. TrO' ist über den Leitwert g emitterseitig mit dem Emitter des zweiten Transistors Tr 1 bzw.
TrV verbunden. Der Transistor Tr 1 bzw. TrV, der emitterseitig über die Betriebsstromquelle Ql bzw.
QV mit der Betnebsgleichspannung Ub+ bzw. Ub-
und mit seinem Kollektor mit dem Eingang der stromgesteuerten Stromquelle SS bzw. SS' verbunden
ist, entspricht im wesentlichen dem bereits aus Fig. 4a und 4b bekannten Schaltungsaufbau. Der
Spannungseingang der spannungsgesteuerten Stromquelle wird von der Basis (2e) des Transistors TrO
bzw. TrO' und der Basis (2e') des Transistors Tr 1
bzw. Tr V gebildet. Der von der Betriebsstromquelle Qo bzw. Qo erzwungene Gleichstrom Io stellt dann
den Emittergleichstrom des Transistors TrO bzw. TrO' dar, wenn, wie im Zusammenhang mit den
F i g. 4 a und 4 b bereits erläutert worden ist, in der dort angegebenen Weise dafür gesorgt wird, daß das
Gleichpontential an den Emittern der Transistoren TrO bzw. TrO' und TrI bzw. TrI' dem der Basis
des Transistors TrO bzw. TrO' entspricht. Der an die Ausgangsklemmen ldHa angeschaltete Lastleitwert
G, ist hier wiederum, wie auch in den folgenden Figuren, jeweils in unterbrochener Linie angedeutet.
Bei Anlegen einer Wechselspannung ue zwischen den
Eingangsklemmen 2eile' tritt auf der Emitterseite
wie auch auf der Kollektorseite des Transistors TrO bzw. TrO' ein Wechselstrom i auf, der nunmehr über
den Leitwert g fließt und durch dessen Größe definiert ist. Unter Berücksichtigung der Betriebsstromquellen
Qo bzw. Qo' und Ql bzw. QV kann der Wechselstrom i lediglich die Emitter-Kollektor-Strecke
des Transistors TrI und den Eingang der stromgesteuerten Stromquelle SS bzw. SS' in erwünschter
Weise durchfließen.
Bei den Ausfuhrungsbeispielen für einen 180°- Übertragungsvierpol nach den F i g. 5 a und 5 b sind
die beiden Transistoren TrO bzw. TrO' und TrI bzw. TrI' zueinander komplementär. Die von ihnen dargestellte
spannungsgesteuerte Stromquelle kann auch mit zwei Transistoren vom gleichen Leitfähigkeitstyp realisiert werden. Hierbei ist es lediglich erforderlich,
den ersten Transistor TrO bzw. TrO' vom
gleichen Leitfähigkeitstyp des zweiten Transistors Tr 1 bzw. Tr V zu wählen, den Kollektor dieses ersten
Transistors an Stelle mit der Betriebsgleichspannung Ub+ bzw. Ub- mit der Betnebsgleichspannung
Ub — bzw. Ub + zu verbinden und den mit dem Leitwert
g verbundenen Emitter ober eine duale Betriebsstromquelle Qo bzw. Qo' an die Betnebsgleichspannung
Üb+ bzw. Ub- anzuschließen. In Abänderung der Übertragungsvierpole nach den Fig. 5a, 5b kann
ferner die Eingangsklemme 1 e' bzw. Ie', wenn hiermit
keine schwimmenden Übertragungsvierpole bzw. schwimmenden Gyratoren aufgebaut werden sollen,
Bezugspotential, vorzugsweise Erdpotential gelegt werden.
Die Fig. 6a, 6b und 7a, 7b zeigen ein weiteres
bevorzugtes Ausfuhrungsbeispiei für einen erdunsymmetrischen
0°-übertragungsvierpol und einen erdunsymmetrischen 180°-Übertragungsvierpol, bei denen
die die Eingangsschaltungsstufe darstellende spannungsgesteuerte Stromquelle einen besonders
einfachen Aufbau hat. V/ie die F i g. 6 a, 6 b und 7 a, 7b erkennen lassen, besteht hier die spannungsgesteuerte
Stromquelle aus einem Transistor TrI bzw. TrI' oder TrI bzw. TrI' und einem Leitwert g,
der dabei in der Emittemileitung des Transistors zu einer Betriebsgleichspannung angeordnet ist. Wie bei
ίο den Ausführungsformen nach den Fig. 4a, 4b und
5 a, 5 b bildet auch hier die Basis dieses Transistors TrI bzw. TrI' oder TrT. bzw. TrT' die Eingangsklemme Ie oder Ze. Die Eingangsklemme Ie' oder
Ie' liegt ihrerseits auf Bezugspotential, hier Erdpotential.
Bei der Ausführungsfonn nach den Fig. 6a und 6b, die einen 0°-übertragungsvierpol
darstellt, ist der Emitter des Transistors TrI bzw. Tr V über den Leitwert g mit der Betriebsgleichspannung
Ub + und sein Kollektor mit dem Eingang der
*o stromgesteuerten Stromquelle SS bzw. SS' verbunden.
Die stromgesteuerte Stromquelle SS bzw. SS' steht ihrerseits mit der Betriebsgleichspannung Ub — bzw.
Ub + in Verbindung. Im Unterschied zu den Fig. 4 a,
4b und 5 a, 5 b ist hier der Leitwert g nicht gleichstromfrei und kann daher nicht geändert werden,
ohne gleichzeitig das Gleichgewicht der Ausgangsschaltungssrufe im Hinblick auf den gleichstromfreien
Ausgang mit den Klemmen 1 α und 1 α' zu gefährden.
Dafür hat diese Schaltung bei einfacherem Aufbau annähernd gleich gute Eigenschaften hinsichtlich der
Hochohmigkeit von Ein- und Ausgang, der Temperaturstabilität und der Unempfindlichkeit gegen Spannungsschwankungen.
Die den 0°-Übertragungsvierpolen nach den Fig. 6a und 6b entsprechenden 180°-Übertragungsvierpole sind in den Fig. 7a und 7b dargestellt. Sie unterscheiden sich von den Ausführungsformen nach den F i g. 6 a und 6 b lediglich dadurch, daß hier der Transistor TrI bzw. TrI' vom jeweils komplementären Leitungstyp ist und dementsprechend nunmehr der Emitter des Transistors TrT bzw. TrT' über den Leitwert g mit dem Eingang der stromgesteuerten Stromquelle SS bzw. SS' und sein Kollektor mit der Betnebsgleichspannung Ub + bzw. Ub — verbunden ist.
Die den 0°-Übertragungsvierpolen nach den Fig. 6a und 6b entsprechenden 180°-Übertragungsvierpole sind in den Fig. 7a und 7b dargestellt. Sie unterscheiden sich von den Ausführungsformen nach den F i g. 6 a und 6 b lediglich dadurch, daß hier der Transistor TrI bzw. TrI' vom jeweils komplementären Leitungstyp ist und dementsprechend nunmehr der Emitter des Transistors TrT bzw. TrT' über den Leitwert g mit dem Eingang der stromgesteuerten Stromquelle SS bzw. SS' und sein Kollektor mit der Betnebsgleichspannung Ub + bzw. Ub — verbunden ist.
Die Ausführungsformen mit schwimmendem Spannungseingang nach den F i g. 5 a und 5 b können entsprechend
dem Prinzipschaltbild nach Fig. 2 zu
einem schwimmenden Übertragungsvierpol ergänzt werden.
Auch mit den erdunsymmetrischen Übertragungs
vierpolen nach den Fig. 4a und 4b lassen sict schwimmende Übertragungsvierpole realisieren, wem
zwei gleiche solcher Vierpole in der in den F i g. 81
und 8 b angegebenen Weise miteinander vereinigt wer den. Die Bezeichnung für die Betriebsstromquellet
die Transistoren, die stromgesteuerten Stromquelle sowie die Gleichströme stimmen mit den Bezeichnun
gen der entsprechenden Schaltungselemente nach dei Fig.4a und 4b mit dem Unterschied überein, dal
ihnen ein zweiter Zahlenindex, und zwar die Zahl oder 2, beigefügt ist, die angibt, zu welchem der bei
den zu einem schwimmenden Übertragungsvierpol zu sammengefUgtsn erdunsymmetrischen Übertragung;
Vierpole nach den Fig. 4a und 4b das betreffend
Schaltungselement gehört. Wie die Fig. 8a und 8 erkennen lassen, benotigt hier auch die schwimmern
Ausfuhrung eines Übertragungsvierpols lediglic
A 0-
13
einen Leitwert g', der dabei die beiden Emitter der Transistors TrI bzw. TrT den Kollektor Ce des ErTransistoren
TrIl und TrIl bzw. die Emitter der satztransistors abgeben. Der Emitter des Transistors
Transistoren TrIl' und Tr 12' miteinander verbindet Tr6 bzw. Tr6' und die Basis des Transistors TrI
Der Leitwert g' des schwimmenden Übertragungsvier- bzw. Tr T sind ihrerseits gemeinsam über eine Strompols
kommt dadurch zustande, daß die Eingangs- 5 quelle Q mit der Betriebsgleichspannung Ub- bzw.
klemmen Ie' der beiden unsymmetrischen Übertra- Ub+ verbunden, die der Ableitung bzw. Zuführung
gungsvierpole nach den Fig. 4a und 4b vom Be- des Emitterstroms des Transistors Tr6 bzw. Tr6'
zugspotential abgetrennt und miteinander verbunden und des Basisstroms des Transistors Tr 7 bzw. Tr T
werden. Ferner lassen diese Figuren erkennen, daß dient Wie die Schaltung nach den Fig. 10a und
die jeweils benötigten Stromquellen β 11, β 21, β 12 ίο 10 b erkennen läßt, haben die Basis Be und der Emit-
und β 22 bzw. β 11', β 21', β 12' und β 22' jeweils ter£e gleiches Gleichpotential, da sich die Schwellzu
einer Stromquellenbank QB bzw. QB' zweckmäßig spannungen zwischen der Basis und dem Emitter der
zusammengefaßt sind, wodurch, wie an Hand der Transistoren Tr 6 bzw. Tr 6' und Tr 7 bzw. Tr 7' hin-Fig.
13 und 14 noch erläutert werden wird, für die sichtlich der BasisBe und des Emitters Ee des Erpraktische
Realisierung solcher Betriebsstromquellen 15 satztransistors gerade kompensieren. Abgesehen von
Schaltungsvereinfachungen erzielt werden können. der genannten Potentialgleichheit zwischen Be und
In den Fig. 1 bis 8 sind einerseits die Betriebs- Ee, die für die Anwendung eines solchen Superpaares
Stromquellen und andererseits die stromgesteuerten als Ersatztransistor für die spannungsgesteuerte
Stromquellen lediglich als Symbole angedeutet Eine Stromquelle nach den F i g. 4 und 5 von besonderer
Betriebsstromquelle wird, wenn Widerstände mög- 20 Bedeutung ist, zeichnen sich solche Transistoren darliehst
vermieden werden sollen, zweckmäßig als Kon- über hinaus neben einem großen Eingangswiderstand
Stanzstromquellen mit wenigstens einem Transistor durch eine besonders große Stromverstärkung aus. In
verwirklicht, wie sie beispielsweise in der Literatur- diesem Zusammenhang sei im übrigen auf die Literastelle
RCA Linear Integrate Circuits Manual, 1967, turstelle »Electronic Design«, 24, 1966, S. 102 bis
S. 53 bis 62, angegeben sind. 35 104, hingewiesen.
Stromgesteuerte Stromquellen lassen sich, wie be- Eine weitere für die Anwendung beim Erfindungsreits
einleitend ausgeführt worden ist, ausschließlich gegenstand besonders geeignete Verbundtransistormit
Transistoren verwirklichen. Eine solche strom- schaltung ist das in den Fig. 11a und 11 b dargegesteuerte
bekannte Stromquelle, die hierbei aus drei stellte aus drei Transistoren Tr6 bzw. TrS', TrI bzw.
Transistoren Tr3 bzw. Tr3', Tr4 bzw. Tr4' und Tr5 30 Tr7' und Tr8 bzw. Tr8' bestehende Supertripiett.
bzw. Tr 5' besteht, ist in F i g. 9 a bzw. 9 b angegeben. Der mittlere Transistor Tr 7 bzw. Tr 7', der sich von
Dabei stellt der Transistor Tr 3 bzw. Tr 3' mit seinem den beiden übrigen Transistoren Tr 6 bzw. Tr 6' und
Kollektor den Ausgang für den Strom Il und der ge- Tr8 bzw. Tr8' durch seinen Leitfähigkeitstyp untermeinsame
Verbindungspunkt der Basis dieses Transi- scheidet, bestimmt den Leitfähigkeitstyp des Ersatzstors
mit dem Kollektor des Transistors Tr 4 bzw. 35 transistors. Das Supertripiett stellt gleichsam eine
Tr4' den Eingang für den Referenzstroml„, dieser Weiterbildung des Superpaares nach den Fig. 10a
stromgesteuerten Stromquelle dar. Die Transistoren und 10 b in der Weise dar, daß der Kollektor Ce die-Tr4
bzw. Tr4' und TrS bzw. TrS' sind emitterseitig ses Ersatztransistors vom Emitter des dritten Transimit
der Betriebsgleichspannung Ub — bzw. Ub+ ver- stors Tr 8 bzw. Tr 8' gebildet wird, dessen Basis mit
bunden. Außerdem ist der Emitter des Transistors 40 dem Kollektor des Transistors Tr 7 bzw. Tr 7' ver-Tr
3 bzw. Tr 3' mit dem Kollektor des Transistors bunden und dessen Kollektor mit dem Emitter des
TrS bzw. TrS' verbunden und dieser gemeinsame Transistors Tr 7 bzw. Tr7' und dem Kollektor des
Verbindungspunkt wiederum gegen den gemeinsamen Transistors Tr 6 bzw. Tr 6' zum Ersatzemitter Ee ver-Verbindungspunkt
der Basisanschlüsse der Transisto- bunden ist. Das Supertripiett hat ebenfalls die Eigenren
Tr4 bzw. Tr4 und TrS bzw. Tr5' geschaltet. Der 45 schaft, daß das Gleichpotential zwischen der Basis
im Eingang der stromgesteuerten Stromquelle die- Be und dem Emitter Ee dieses Ersatztransistors gleich
ßende Referenzstrom Iret findet eine niederohmige ist. Darüber hinaus hat das Supertripiett gegenübei
Eingangsimpedanz vor. Die Spannungsschwankungen dem Superpaar eine noch größere Stromverstärkung
am Eingang für den Referenzstrom lre, treten näm- und einen noch größeren Eingangswiderstand. Das
lieh praktisch in gleicher Größe auch am Emitter des so Supertripiett kann dadurch in seinen Eigenschaften
Transistors Tr 3 bzw. Tr 3' und damit auch an der noch verbessert werden, daß eine weitere, nicht dar-Basis
des Transistors Tr4 bzw. Tr4' auf. Die an der gestellte Stromquelle an dem gemeinsamen Verbin-Basis
des Transistors Tr 4 bzw. Tr 4' wirksamen Span- dungspunkt des Kollektors des Transistors Tr 7 bzw
nungsschwankungen steuern diesen Transistor in dem Tr 7' und der Basis des Transistors Tr 8 bzw. Tr 8
Sinne aus, daß der Referenzstrom lre, praktisch un- 55 angeschaltet wird.
gehindert in den Kollektor des Transistors Tr4 bzw. Fig. 12 zeigt einen halbschwimmenden Gyrator
Tr 4' hineinfließen kann. Somit ist die Eingangsimpe- bei dem von zwei schwimmenden Übertragungsvier·
danz für' den Referenzstrom gleich der reziproken polen nach F i g. 8 ausgegangen ist, die entspreche«
Steilheit dieses Transistors. Fig. 3 antiparallel zusammengeschaltet sind. Dh
In den Fig. 10a und 10b sind die zueinander 60 erdunsymmetrische Ausbildung des zweiten An
komplementären Anordnungen eines als Superpaar schlußpaares A dieses Gyrators gibt die Möglichkeit
bezeichneten Verbundtransistors angeführt. Das Super- einen der beiden ursprünglich schwimmenden Über
paar besteht aus einem Transistor Tr 6 bzw. Tr 6' tragungsvierpole ebenfalls erdunsymmetrisch zu ge
und einem hierzu komplementären Transistor Tr 7 stalten, was sich beim Ausführungsbeispiel nacl
bzw. TrT, von denen der Kollektor des Transistors 65 Fig. 12 dadurch ausdrückt, daß beim oberen ur
Tr 6 bzw. Tr 6' mit dem Emitter des Transistors Tr 7 sprünglich schwimmenden Übertragungsvierpol di(
bzw. Tr T zum Emitter Ee, die Basis des Transistors Betriebsstromquelle β 21 sowie die stromgesteuert»
Tr 6 bzw. Tr 6' die Basis Be und der Kollektor des Stromquelle 551 bei gleichzeitiger wechselstrom
uäißiger Erdung des Kollektors des Transistors TrIl
entfallen.
Ein erstes Ausführungsbeispiel einer Stromquellenbank, die alle oder einen Teil der Betriebsstromquellen
in den Schaltungen nacu den Fig. 8a, 8b oder
12 in sich vereinigt, zeigt Fig. 13. Jede der Stromquellen
öl» ß2 bis Qn besteht aus zwei pnp-Transistoren
in an sich bekannter Cascodeschaltung (Cascode-Paar), von denen der erste Transistor mit seinem
Emitter an der Betriebsgleichspannung Ub + angeschaltet ist und der Kollektor des zweiten Transistors
den Ausgang der Stromquelle darstellt Die Ausgangsströme der Betriebsstromquellen Ql, Ql
bis β η sind entsprechend mit /1, Il bis / η bezeichnet
Die Basisanschlüsse der ersten Transistoren der Stromquellen Ql, Ql bis Qn einerseits und ihrer
zweiten Transistoren andererseits sind jeweils einander parallel geschaltet und mit dem vom Referenzstrom
/„/ durchflossenen Referenzspannungsteiler verbunden. Der Referenzspannungsteiler besteht dabei
aus den Transistoren Tr 9 und TrIO vom pnp-Typ, die einen Verbundtransistor, und zwar ein sogenanntes
transparentes Paar, darstellen. Hierbei ist einerseits der Kollektor des Transistors Tr 9 mit der
Basis des Transistors TrIO und die Basis des Transistors Tr 9 mit dem Emitter des Transistors TrIO verbunden.
Ferner ist der Emitter des Transistors Tr 9 mit der Betriebsgleichspannung Ub+ verbunden,
während am Kollektor des Transistors TrIO die Betriebsgleichspannung
Ub- anliegt. Der Referenzstrom I„i wird am gemeinsamen Verbindungspunkt
des Kollektors des Transistors Tr 9 mit der Basis des Transistors TrIO abgeleitet. Die hinsichtlich ihrer
Basisanschlüsse einander parallelgeschalteten ersten Transistoren der Stromquellen sind mit der Basis des
Transistors Tr 9 bzw. dem Emitter des Transistors TrIO verbunden. Die einander parallelgeschalteten
Basisanschlüsse der zweiten Transistoren der Betriebsstromquellen sind ihrerseits an den Anschlußpunkt
des Referenzstroms Irel angeschaltet.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel für eine Betriebsstromquellenbank, die sich durch besonders
hohen Innenwiderstand der Betriebsstromquellen Ql, Ql... Qn auszeichnet, bt in Fig. 14
in einer der Fig. 13 entsprechenden Darstellungsform
angegeben. Die Betriebsstromquellen bestehen hier jeweils aus steuerbaren Stromquellen, denen eingangsseitig
ein Transistor mit seiner Kollektor-Emitter-Strecke in Reihe geschaltet ist und deren Ausgang
ίο den Betriebsstromausgang bildet. Die Transistoren
sind npn-Transistoren, die emitterseitig mit der Betriebsgleichspannung Ub- verbunden sind. Außerdem
sind ihre Basisanschlüsse entsprechend den Transistorpaaren der Betriebsstromquellen nach
»5 Fig. 13 einander parallel geschaltet und mit einem
vom Referenzstrom Irel durchflossenen Referenzwiderstand
verbunden. Der Referenzwiderstand ist hier ein zwischen Kollektor und Basis kurzgeschlossener
Transistor TrQ, und zwar ein npn-Transistor, ao der emitterseitig ebenfalls mit der Betriebsgleichspannung
Ub- verbunden ist und dessen Basis den Basisanschlüssen der Transistoren der Betriebsstromquellen
Ql, Ql... Qn ebenfalls parallel liegt.
Die Betriebsstromquellenbänke nach den Fig. 13 »5 und 14 können selbstverständlich, wie alle übrigen
Schaltungen, auch durch die hierzu komplementären Schaltungen ausgeführt werden.
Bei der Zusammenfassung sämtlicher Betriebsstromquellen einer Schaltung, insbesondere nach
Fig. 12, in einer einzigen Betriebsstromquellenbank können sich Schwierigkeiten hinsichtlich der Einstellung
der Gleichpotentiale dann ergeben, wenn die Bauelementetoleranzen zu große Werte aufweisen,
In diesem Falle ist es zweckmäßig, die einzelnen Betriebsstromquellen in geeigneter Weise auf zwei odei
mehr Betriebsstromquellenbänke aufzuteilen. Dies« Aufteilung gestattet es nämlich, durch unterschied
liehe Wahl der Größe der Referenzströme der ver
schiedenen Betriebsstromquellenbänke die gewünsch ten Gleichpotentiale herzustellen.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (16)
1. Integrierbarer, aus einer Eingangsschaltungsstufe und einer Ausgangsschaltungsstufe be- s
stehender Übertragungsvierpol, insbesondere für Gyratoren und Gleichspannungstransformatoren,
mit einem Spannungseingang und einem einseitig auf Bezugspotential liegenden Stromausgang, bei
dem sich der Ausgangsstrom zur Eingangsspannung entweder in Phase (0°-übertragungsvierpol)
oder in Gegenphase (180°-Übertragungsvierpol)
befindet und bei dem die Eingangsschaltungsstufe eine spannungsgesteuerte Stromquelle ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aus- 1S gangsschaltungsstufe eine stromgesteuerte Stromquelle
(SS) ist, daß ferner die spannungsgesteuerte Stromquelle mit einer ersten auf Bezugspotential
bezogenen Betriebsgleichspannung Ub (±) und
die stromgesteuerte Stromquelle mit einer zweiten «j
auf Bezugspotential bezogenen Betriebsgleichspannung Ub cp in Verbindung steht und daß
der bezugspotentialfreie Anschluß des Ausgangs der stromgesteuerten Stromquelle über eine Betriebsstromquelle
(Q 2) mit der ersten Betriebs- »5 gleichspannung Ub
<+> verbunden ist.
2. Integrierbarer Übertragungsvierpol nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschluß
seines Spannungseingangs auf Bezugspotential liegt.
3. Integrierbarer Übertragungsvierpol nach Anspruch 1 in schwimmender Ausführung, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei jeweils in Kette geschaltete gleiche Eingangs- und Ausgangsschaltstufen
vorgesehen sind und daß hierbei die antiparallel geschalteten schwimmenden Spannungseingänge
der spannungsgesteuerten Stromquellen (VS) den Vierpoleingang und die bezugspotentialfreien Anschlüsse
der Ausgänge der stromgesteuerten Stromquellen (SS) den Vierpolausgang abgeben. 4«
4. Integrierbarer Übertragungsvierpol nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Verwirklichung eines erdunsymmetrischen Gyrators ein 0°-übertragungsvierpol und ein 180°-
Übertragungsvierpol antiparallel zusammengeschaltet sind.
5. Integrierbarer Übertragungsvierpol nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verwirklichung
eines schwimmenden Gyrators zwei schwimmende Übertragungsvierpole antiparallel zusammengeschaltet sind und dabei die Parallelschaltung
der Anschlußpaare auf einer Anschlußseite mit kreuzweise vertauschten Anschlußklemme"
"^genommen ist.
6. Integrierbarer Übertragungsvierpol nach An-Spruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die spannungsgesteuerte Stromquelle (VS) aus einem
Transistor (TrI, TrI'), einem Leitwerk (g) und
einer Betriebsstromquelle besteht und daß hierbei der Transistor (TrI, TrV) mit seinem Kollektor
mit dem Eingang der stromgesteuerten Stromquelle (SS, SS') und mit seinem Emitter einerseits
mit der Betriebsstromquelle (Ql, QV) und andererseits mit dem Leitwerk (g) verbunden ist,
dessen freier Anschluß zusammen mit der Basis des Transistors den Spannungseingang der spannungsgesteuerten
Stromquelle abgibt.
7. Integrierbarer Übertragungsvierpol nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß er mittels
eines gleichen zweiten erdunsymmetrischen Übertragungsvierpols dadurch zu einem schwimmenden
Übertragungsvierpol weitergebildet ist, daß einerseits die Basisanschlüsse der Transistoren
(Tr 11/Tr ti', Tr VLlTr12') der spannungsgesteuerten
Stromquellen den Eingang und die bezugspotecttialfreien
Anschlüsse der Ausgänge der stromgesteuerten Stromquelle (SSl/SSV, SS2/SS2')
den Ausgang des schwimmenden Übertragungsvierpols abgeben und andererseits die Leitwerte
(g) der spannungsgesteuerten Stromquellen der beiden erdunsymmetrischen Übertragungsvierpole
zu einem gemeinsamen Leitwert (g') zusammengefaßt sind, der hierbei die Emitter der Transistoren
(TrillTrIV und Tr 12 ITr 12') miteinander
verbindet.
8. Integrierbarer Übertragungsvierpol nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
spannungsgesteuerte Stromquelle (VS) aus einem ersten Transistor(Tr0, TrO) mit einer ersten
Betriebsstromquelle (Qo, Qo), einem komplementären zweiten Transistor (Tr 1 TrI') mit
einer zweiten Betriebsstromquelle (Öl, QV) und
einem Ixitwert besteht, daß hierbei einerseits der erste Transistor emitterseitig über die erste Betriebsstromquelle
mit einer ersten Betriebsgleichspannung Ub (+) und mit seinem Kollektor mit
einer zweiten Betriebsgleichspannung Ub ^ verbunden ist und andererseits der zweite Transistor
emitterseitig über die zweite Betriebsstromquelle mit üer zweiten Betriebsgleichspannung und mit
seinem Kollektor mit dem Eingang der stromgesteuerten Stromquelle (55, SS') verbunden ist,
daß ferner der Leitwert (g) die Emitter der beiden Transistoren miteinander verbindet und daß die
Basisanschlüsse der beiden Transistoren den Eingang der spannungsgesteuerten Stromquelle
abgeben.
9. Integrierbarer Übertragungsvierpol nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
spannungsgesteuerte Stromquelle (VS) aus einem Transistor (TrI, TrV) und einem Leitwert (g)
besteht und daß hierbei der Transistor, dessen Basis gegen Bezugspotential den Spannungseingang
für die spannungsgesteuerte Stromquelle abgibt, mit seinem Kollektor mit dem Eingang der
stromgesteuerten Stromquelle (55, 55') und mit seinem Emitter über den Leitwert (g) mit einer
Betriebsgleichspannung Ub <+>
verbunden ist.
10. lntegrierbarei Übertragungsvierpol nach
Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die spannungsgesteuerte Stromquelle (VS) aus
einem Transistor und einem Leitwert besteht und daß hierbei der Transistor (TrI, TrV), dessen
Basis gegen Bezugspotential den Spannungseingang der spannungsgesteuerten Stromquelle bildet,
mit seinem Kollektor mit einer Betriebsgleichspannung Ub (+) und mit seinem Emitter über den
Leitwert (g) mit dem Eingang der stromgesteuerten Stromquelle (SS, SS') verbunden ist.
11. Integrierbarer Übertragungsvierpol nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Transistoren Verbundtransistoren sind.
12. Integrierbarer Übertragungsvierpol nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbundtransistoren sogenannte Superpaare
3 4
(Fig, 10a, 10b) oder Supertripletts (Fig. 11a, 1966, S. 250/251, der DT-OS 1487484, der DT-AS
11 b) sind. 1283 909 und dem DT-BP 1261250. Zum Aufbau
13. Integrierbarer Übertragungsvierpol nach von Gyratoren können auch, wie Literaturstelle
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch »IEEE Transactions on Circuits Theory«, Vol. 15,
gekennzeichnet, daß die in der \3esamtschaltung 5 Nr, 2, Juni 1968, S. 158 bis 160, angibt, spannungs-
verwendetenBetriebsstromquellen(ßl,Q2...Qn) gesteuerte Stromquellen, spannungsgesteuerte Spanzu
einer von einem Referenzstrom (/,e,<) gesteuer- nungsquellen und stromgesteuerte Stromquellen verten
Betriebsstromquellenbank zusammengefaßt wendet werden. Dabei ist für die Realisierung eines
sind, daß ferner jede Betriebsstromquelle aus we- induktiven Gyrators eine Schaltung mit vier spannigstens
einem Transistor besteht imd daß die io nungsgesteuerten Stromquellen und für die Reali-Basisanschlüsse
sämtlicher die Betriebsstrom- sierung eines kapazitiven Gyrators eine Schaltung quellen darstellenden Transistoren an den vom mit zwei spannungsgesteuerten Spannungsquellen und
Referenzstrom durchflossenen, gegebenenfalls zu zwei stromgesteuerten Stromquellen angegeben,
einem Referenzspannungsteiler erweiterten Re- Im Hinblick auf die hohen Anforderungen hinsichtferenzwiderstand
parallel angeschaltet sind. 15 Hch geringer Übertragungsverluste, hoher Tempera-
14. Integrierbarer Übertragungsvierpol nach turstabilität, guter Gleichtaktunterdriickung, einer
Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jede weitgehenden Unabhängkeit von Versorgungsspan-Betriebsstromquelle
(Q 1, QI... Qn) ein von nungsschwankungen und hohem Eingangs-und Auszwei
Transistoren gebildetes Cascode-Paar ist, gangswiderstand ist es, wie die in den oben angegedaß
ferner der zu einem Referenzspannungsteiler 20 benen Literaturstellen angeführten Schaltungen ererweiterte
Referenzwiderstand von einem Ver- kennen lassen, übHch, derartige Übertragungsvierpole
bundtransistor, und zwar einem sogenannten mit wenigstens zwei Stufen aufzubauen, die hierbei
tranparenten Paar, verwirklicht ist, an dessen eine größere Anzahl von Widerständen benötigen.
Emitter (Fe) die Basisanschlüsse der ersten Insbsondtre bei Ausführungen solcher Übertragungs-Transistoren
der Cascode-Paare und an dessen 25 vierpole in monolithisch integrierter Technik haben
Anschlußpunkt für den von einer besonderen Be- die Widerstände im Verhältnis zu den Transistoren
triebsstromquelle gelieferten Referenzstrom (Iret) einen erheblich größeren Platzbedarf. Außerdem erdie
Basisanschlüsse der zweiten Transistoren der zwingen die Widerstände relativ hohe Versorgungs-Cascode-Paare
angeschaltet sind. spannungen.
15. Integrierbarer Übertragungsvierpol nach 30 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für
Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jede einen Übertragungsvierpol der einleitend beschriebe-Betriebsstromquelle
(Ql, QI... Qn) aus einem nen Art eine weitere Lösung anzugeben, die im Hin-Transistor
und einer mit ihrem Eingang der blick auf ihre Ausführung in monolithisch integrierter
Emitter-Kollektor-Strecke dieses Transistors in Technik mit einem Minimum an Widerständen aus-Reihe
geschalteten stromgesteuerten Stromquelle 35 kommt.
besteht und daß die Basisanschlüsse der Tran- Diese Aufgabe wird auf einen Übertragungsvierpol
sistoren dem vom Referenzstrom (/„,) durchflos- der einleitend geschilderten Art gemäß der Erfindung
senen Referenzwiderstand parallel angeschaltet dadurch gelöst, daß die Ausgangsschaltungsstufe eine
sind. stromgesteuerte Stromquelle ist, daß ferner die span-
16. Integrierbarer Übertragungsvierpol nach 40 nungsgesteuerte Stromquelle mit einer ersten auf
Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Bezugspotential bezogenen Betriebsgleichspannung
Referenzwiderstand der Durchlaßwiderstand Ub <+) und die stromgesteuerte Stromquelle mit einer
einer Diode bzw. der Durchlaßwiderstand der zweiten auf Bezugspotential bezogenen Betriebs-Basis-Emitter-Strecke
eines zwischen seinem KoI- gleichspannung Ub <+>
in Verbindung steht und daß lektor und seiner Basis kurzgeschlossenen Tran- 45 der bezugspotentialfreie Anschluß des Ausgangs der
sistors (TrO) ist. stromgesteuerten Stromquelle über eine Betriebsstromquelle (Q 2) mit der ersten Betriebsgleichspan-
nung Ub (+> verbunden ist.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß 50 sich stromgesteuerte Stromquellen, wie sie beispielsweise
in der Literaturstelle »IEEE Journal of Solid
Die Erfindung bezieht sich auf einen integrier- State Circuits«, Dez. 1968, Vol. Sc-3, Nr. 4, S. 341
baren, aus einer Eingangsschaltstufe und einer Aus- bis 347, angegeben sind, ausschließlich mit Transistogangsschaltstufe
bestehenden Übertragungsvierpol, ren realisieren lassen, sofern von der Festlegung des
insbesondere für Gyratoren und Gleichspannungs- 55 Referenzstromes durch einen Widerstand abgesehen
transformatoren, mit einem Spannungseingang und wird, und daß sich darüber hinaus bei einem zweieinem
einseitig auf Bezugspotential liegenden Strom- stufigen Übertragungsvierpol dann zusätzlich Widerausgang,
bei dem sich der Ausgangsstrom zur Ein- stände einsparen lassen, wenn der Ausgangsstrom der
gangsspannung entweder in Phase (O°-Übertragungs- eine spannungsgesteuerte Stromquelle darstellenden
vierpol) oder in Gegenphase (180°-Übertragungsvier- 60 Eingangsschaltungsstufe direkt zur Steuerung der
pol) befindet, und bei dem die Eingangsschaltungs- Ausgangsschaltungsstufe verwendet wird,
stufe eine spannungsgesteuerte Stromquelle ist. Für zahlreiche Anwendungsfälle des erfindungsge-
Schaltungen dieser Art werden vorzugsweise zur mäßen Übertragungsvierpols ist es sinnvoll, einen AnBildung
von Gyratorschaltungen und für Gleich- schluß seines Spannungseingangs auf Bezugspotential
Spannungstransformatoren benötigt. Bekannte Gyra- 65 zu legen.
torschaltunngen, die von derartigen Übertragungs- Beispielsweise für die Verwirklichung halbschwim-
vierpolen Gebrauch machen, befinden sich beispiels- mender oder schwimmender Gyratoren, d. h. für Gyweise
in der Zeitschrift »Electronic Letters«, Juli ratoren, bei denen wenigstens ein Anschlußpaar be-
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