DE1933105A1

DE1933105A1 - In einem. Giessharzformstoff eingebettete elektrische Magnetspule

Info

Publication number: DE1933105A1
Application number: DE19691933105
Authority: DE
Inventors: Wagner Dipl-Ing Heinz
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1969-06-30
Filing date: 1969-06-30
Publication date: 1971-01-14

Description

In einen Gießharzformstoff eingebettete elektrische Magnetspule Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Magnetspule, welche in einen Gießharzformstoff eingebettet ist und welcher ein magnetisch beeinflußbäres, bewegliches Teil in einem sehr geringen Abstand zugeordnet ist.
Für bestimmte Zwecke ist bei elektrischen Geräten die Forderung zu stellen, daß einer elektrischen Magnetspule in einem vorbestimmten, sehr geringen Abstand ein magnetisch beeinflußbares, bewegliches Teil zuzuordnen ist. Als magnetisch beeinflußbare und bewegliche Teile kommen z.B beliebig bewegte Anker von elektromagnetischen Systemen infrage oder aber auch rotierende Teile, welche magnetisch beeinflußt werden sollen.
Es wurde gefunden, daß die angestrebte Anordnung erfindungs~ gemäß daduroh erzielt werden kann, daß die Magnetspule zur linhaltung einEs best$xaten Abstandes von einem beweglichen Teil in einen Gießharzforsstoff eingebettet wird, welcher eine Abstandsplatte oder einen Abstandsring aufweist. Als Abstandsplatte bzw. Abstandsring wird vorteilhaft eine dünne Platte aus nichtmagnetischem Werkstoff verwendet. Als geeignet haben sich für diesen Zweck Kunststoffplatten, insbesondere solche aus glasfaserverstärkt-m Kunstharz erwiesen. Die Einbettung der Magnetsplle in den Gießharzformstoff, welcher die erfindungsgemäße Abstandsplatte aufweist, wird zweckmäßig so vorgenommen, daß in einer Gießform als Abstandsplatte z.B. eine Glashartgewebeplatte eingelagert wird, auf diese Platte die Magnetspule aufgesetzt wird und anschließend die blagnetspllle mit einem Gießharz vergossen wird, welches chemisch dem Bindeharz entspricht, das für die Hartgewebeplatte verwendet worden it.
Die herstellung der Abstandsplatte kann in an sich bekannter Weise durch ein Preßverfahren erfolgen, wobei sehr geringe Dickentoleranzen eingehalten werden können. Gießharze auf der Basis von Epoxidharzen, welche mit Anhydridhärtern gehärtet werden haben sich für den vorgenannten Zweck als geeignet erwiesen. Anstelle eines Glashartgewebematerials können in bestimmten Fällen auch andere Trägerkörper für den Schichtstoff verwendet werden, aus dem als Abstandshalter eine Platte bzw.
ein Ring geformt werden kann. Bei Verwendung eines Bindeharzes und eines Gießharzes auf der gleichen Basis wird eine homogene Kunststoffumhüllung für die Magnetspule erreicht und dadurch kann auch der gewünschte, sehr geringe Abstand von der Magnetspule von einem beweglichen, magnetisch beeinflußbaren Teil eingehalten werden.
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Abbildungen an Ausführungsbeispielen erläutert. In Figur 1 ist eine Magnetspule 1 dargestellt worden, welche in einen Gießharzformstoff 2 eingebettet ist. Als Abstandsplatte ist als Boden des Gießharzformstoffes eine Glashartgewebeplatte 3 angeordnet. pem Gießharzformkörper ist ein bewegliches magnetisch beeinflußbares Teil 4 zugeordnet, das als rotierendes oder in anderer Weise bewegliches Teil ausgebildet sein kann. Durch die eingebettete Abstandsplatte 3 kann ein vorbestimmter, sehr geringer Abstand des Gießharzformkörpers und damit der Magnetspule vom beweglichen Teil 4 eingehalten werden. In bestimmten Fällen ist es nicht zweckmåßig, daß die Abstandsplatte 3 den gesamten Boden bildet, sondern kurz vor dem Rand des Gießharzforikörpers 2 endet und bis zum Rand hin der Gießharzformkörper mit Gießharz ausgefüllt wird. Eine solche Anordnung kann den Vorteil bringen, daß bei Herstellung der Glashartgewebeplatte aus einer größeren Platte ein Rand an der Platte entsteht, bei dem keine Preßhaut mehr vorhanden ist. Dafür wird durch Umgießen der Platte mit dem Gießharzformstoff eine einwandfreie seitliche Abdeckung der Abstandsplatte mit Harzbindemittel erreicht.
In Figur 2 ist eine andere Ausführungsart der Anordnung für eine Magnetspule mit rohrförmigem Abstandshalter dargestellt worden. Die Magnetspule 11 ist in einen Gießharzformstoff 12 eingebettet und wird gegenüber dem beweglichen Teil 14 von einem rohrförmigen Abstandshalter 13 begrenzt.
x Seiten Beschreibung 4 Fatentansprüche 1 Blatt Zeichnuæ

Claims

Patentansprüche In In einen Gießharzformstoff eingebettete elektrische Magnetspule, welcher in einem vorbestimmten, sehr geringen Abstand ein magnetisch beeinflußbares, bewegliches Teil zugeordnet isti dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetspule zur Einhaltung eines bestimmten Abstandes vom beweglichen Teil eine im Gießharz eingebettete Abstandsplatte oder einen Abstandsring aufweist.
2. Magnetspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte aus einem glasfaserverstärkten Kunstharz besteht.
3. Magnetspule nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gießharzformstoff aus einem gehärteten Epoxidharz -besteht.
4. Magnetspule nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsplatte den Boden des Gießharzformkörpers bildet, wobei die Abstandsplatte an den Rändern vom Formstoff umhüllt ist.