DE1932353U - Aufstellbares schrankmoebel. - Google Patents

Description

Architekten
Werner Petschat, 5286 Bielstein-Oberbantenberg, Schulstr.

und
Eberhard Knopp, 5286 Bielstein-Helmerhausen, Ennenbaehstr. 2i

Aufstellbares Schrankmöbel.

Die !Teuerung bezieht sich auf ein aufstellbares Schrankmöbel, dessen besondere Ausbildung und Gestaltung Ziel der vorliegenden Neuerung ist.

Das neue aufstellbare Schrankmöbel zeichnet sieh .dadurch aus, daß mit ihm ein Aquarium baulich vereinigt ist, wobei dieses in einem leil des Schrankmöbels untergebracht und durch eine oberseitige, bevorzugt mit Beleuchtung ausgerüstete Schwenkklappe abgedeckt ist, und wobei ferner die Betriebsmechanik des Aquariums in wenigstens einem weiteren, durch eine Tür od. dgl. verschließbaren Teil des gleichen Schrankmöbels gekapselt vorgesehen ist.

Durch die praktische Verwirklichung der Neuerung

ist es gelungen, ein Möbelstück zu schaffen, welches nicht nur der Unterbringung von Wohngebrauchsgegenständen dient, sondern durch die bauliche Vereinigung mit einem Aquarium auch zur beschaulichen Unterhaltung dient. Außerdem wird ein weiterer Vorteil darin gesehen, daß alle für den Betrieb eines Aquariums erforderlichen Bedienungsgeräte mit in dem gleichen Möbelstück untergebracht sind. Bs handelt sich dabei um einen Filter mit Zu- und Ablauf, eine Pumpe mit Durchlüftung, eine elektrische Schalttafel mit leitungen zu den Betriebsgeräten sowie einer Heizung. Außerdem ordnet man die benötigten Lichtquellen, z*B. in Gestalt von Leuchtstoffröhren, zweckmäßig unterhalb der Schwenkklappe an.

Da nun nach dem Vorschlag der leserung die gesamte Betriebsmeehanik des Aquariums in einem weiteren, durch eine Tür verschließbaren Gefach des gleichen Schrankmöbels untergebracht ist, wird somit diese gesamte Betriebsmeehanik für den Beschauer unsichtbar und darüber hinaus sicher gekapselt. Bei frei aufstellbaren Aquarien herkömmlicher Art bestehen bekanntlich Schwierig-

keiten auf die Unterbringung der Betriebsmechanik, die durch die Anordnung des neuen Sehrankmöbels ausgeschaltet werden. Die Betriebsmechanik kann durch einen elektrischen Stecker, der in eine in der Wohnung vorhandene Steckdose eingeführt wird, betriebsbereit gemacht werden.

lach einem weiteren Vorschlage der !Teuerung soll außer dem Gefach für die Betriebsmechanik des Aquariums neben und/oder unter bzw. über diesem weitere Schrankeinheiten wie Gefache, Einstellnischen, Schubfächer od. dgl. vorgesehen sein.

Auf diese Weise wird im eigentlichen Möbelkörper zusätzlicher Raum für die Unterbringung von Büchern, Dekorationsgegenständen, Geschirr od. dgl. geschaffen. Auch könnte man in einem weiteren Heil des Schrankes ein Barfach einrichten. Und schließlich besteht bei einer solchen Ausführung auch nö.ch die Möglichkeit, den Sehrank durch einen Oberschrank oder durch anstellbare Seitenschränke zu ergänzen.

Zusammenfassend ist es durch die leuerung gelungen, einem Wohnsehrank einen bisher nicht erreichten Charakter zu verleihen, indem man ihn außer seiner Punktion zur

Aufnahme von Wohngebrauchsgegenständen auch noch als Aquarium ausbildet und somit ein Schrankaquarium schafft, wodurch der Gebrauchswert eines solchen Wohnraumschrankes erhöht wird.

Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausfuhrungs« beispiel des Neuerungsgegenstandes wiedergegeben; dabei zeigen :

Fig. 1 eine Frontansicht des neuen Schrankaquariums , und

Pig. 2 eine schaubildliehe Darstellung des Schrankaquariums mit geöffneten Gefachen-Türen.

Bei dem auf der Zeichnung wiedergegebenen * Schrankmöbel ist etwa im Mittelteil des Möbels ein Aquarium untergebracht, welches nach oben hin durch eine Schwenkklappe 11 abgedeckt ist, die auf ihrer Innenseite Beleuchtungskörper 12, z.B. Leuchtstoffröhren trägt. In einer Abteilung neben diesem Aquarium befindet sich - in baulicher Einheit mit dem Möbelkörper - in einem durch eine Tür 13 verschließbaren Gefach 14 die gesamte

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Betriebsmeehanik für ein Aquarium.

Es handelt sieh hierbei zunächst um eine elektrische Schalttafel 15, einen Filter 16 mit der Zuleitung 17 und der Ableitung 18. Außerdem ist in diesem Gefach eine lumpe 19 mit einem lurchlüfter 20 angeordnet. In das Aquarium selbst ragt eine Heizung 21 mit einem Thermostaten herein. Das Gefach 14, welches sich neben dem Aquarium befindet, kann nun in seiner Zwischenwand die erforderliehen Durchbrüche für die leitungen sowie die Haltevorrichtungen für die einzelnen Betriebsgeräte besitzen.

Es ist überdies zweckmäßig, wenn dieses Gefach 14 so groß ausgeführt ist, daß neben der Unterbringung der Getriebsgeräte des Aquariums auch noch Futterstoffe für die Fische und dergleichen mehr Platz finden. Mittels eines Steckers 23 kann das Schrankaquarium an die normale elektrische Zimmerleitung betriebsbereit angeschlossen werden.

Wie ersichtlich, können außer dem Gefach 14 für die Betriebsmechanik auch noch weitere Gefacheinheiten 24 sowie Mischen 25 und Schubfächer 26 vorgesehen sein,

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die in einer Anordnung neben und/oder über "bzw. unterhalb vom Aquarium angeordnet werden könnten, zweckmäßigerweise so, daß das Schrankmöbel den Charakter eines Wohnzimmerschrankes erhält bzw. -behält..

Es versteht sich im Rataaen der Neuerung von selbst, daß die dargestellte und beschriebene Ausführung nur als ein mögliches Beispiel anzusehen ist. Man könnte vielmehr den G-esamtaufbau eines solchen Aquariumschrankes auch abweichend von der Darstellung verwirklichen, wenn die für die leuerung erzielten Vorteile einer völlig gekapselten Unterbringung der Betrieb©^ mechanik und zusätzlicher Raum für Gebrauchsgegenstände gewahrt bleiben, und "wenn schließlich der G-esamtcharakter eines Wohnraumschrankes nicht beeinträchtigt wird. . . - . ■

Claims (3)

c οι 5*" 9.1265 Schutzansprüche :

1.. Aufsteilbares Schrankmöbel, dadurch g e k e η η ζ elchnet, daß mit dem Schraiikmöbel ein Aquarium (10) "baulich gereinigt ist, wobei dieses in einem Teil des Schrankinöbels untergebracht und durch eine oberseitige, bevorzugt mit Beleuchtung (12) ausgerüstete Schwenkklappe (11) abgedeckt ist, und wobei ferner die Betriebsmechanik des Aquariums in einem weiteren durch eine Tür od. dgl. verschließbaren . Teil (14) des gleichen Schrankmöbels gekapselt vorgesehen ist. .

2. Schrankmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ßtaß die Betriebsmechanik des Aquariums (10) in einem Schrankteil (14) neben dem Aquarium vorgesehen ist.

3. Schrankmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem G-efach (14) für die Betriebsmechanik des Aquariums neben und/oder unter bzw. über diesem weitere Schrankeinheiten wie Gefache (24), Schubfächer (26), Einstellnisehen (25) od. dgl. vorgesehen sind.·

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