DE1932281U

DE1932281U - Auswechselbare bezeichnungsleiste fuer schaltgeraete.

Info

Publication number: DE1932281U
Application number: DE1965S0054260
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1965-09-25
Filing date: 1965-09-25
Publication date: 1966-02-10

Description

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SIEMENS-SGHUGKERTWERKB Erlangen, den 24. SER 19fö

Aktiengesellschaft Werner-von-Siemens-Str. 50

PLA 65/1646.

Auswechselbare Bezeichnungsleiste für Schaltgeräte.

Es sind auswechselbare Bezeichnungsschilder bei Nockenschaitern zur Kennzeichnung der Anschlußklemmen bekannt, die aus Kunststoff bestehen und in vorgesehene Schlitze nahe jeder Ansehlußschraube für die Kontakte des Nockenschalters eingeschoben werden.

Es ist auch bekannt, einz.elne geschlitzte, die Bezeichnung tragende Metallfähnchen unter jede einzelne Ansehlußschraube zu stecken und mit dem Ende des Anschiußdrahtes zu verklemmen. Diese bekannten Anordnungen haben den Nachteil, daß für jeden einzelnen Kontakt ein getrenntes Schild gefertigt und bei der Montage aus der großen Anzahl der Bezei.ohnungss.childer jeweils "das richtige für den entsprechenden Kontakt ausgewählt werden muß.

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Die Verwendung der geschlitzten .Metallfähnchen haben überdies noch den weiteren Nachteil, daß sie beim Lösen der Anschlußschraube herausfallen und mit anderen Fähnchen verwechselt werden können. Mit einem Loch zum Durchstecken der Anschlußschraube versehene Pähnc-hen sind zwar gegen Herausrutschen gesichert, jedoch wird hierdurch die Auswechselung erschwert.

Bei einem weiterhin bekannten Bezeichnungsschild, das aus einem um die Stromzuführung herumgebogenen beschrifteten Metallstreifen besteht, ist zwar das Herausrutschen des Bezeichnungsschildes vermieden, doch ist hier ein Auswechseln des Bezeichnungsschildes nur durch Aufbiegen möglich, was leicht zu Beschädigungen führen kann. Außerdem ist das Auswechseln nur umständlich erreichbar. Diese Nachteile werden b'eim Gegenstand , der Neuerung auf besonders einfache Weise dadurch vermieden, da~ß mehrere räumlich den zu bezeichnenden Teilen zugeordnete Beschriftungen auf einer mit dem Schaltgerät lösbar verbundenen Bezeichnungsleiste angeordnet sind. Besonders vorteilhaft ist es, als Bezeichnungsschild eine aus einem Thermoplast bestehende Bezeichnungsleiste zu benutzen, die die Beschriftung nebeneinanderliegender Kontakte trägt und mit mindestens zwei in die Leiste eingepreßten, teilweise über diese hinausragenden Metall-Laschen mit schlitzförmigen Ausnehmungen zum Einführen und Unterklemmen unter Kontaktschrauben versehen ist. Bei dieser Anordnung sind zwar auch die BeζeichnungsSchilder mit den Kontaktanschlußschrauben verklemmt, jedoch ist hier das Herausfallen der Bezeichnungsschilder dadurch vermieden, daß die Leiste mindestens

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mit zwei Kontak'tanschlußschrauben befestigt ist. Anstelle der Schlitze kann man auch Löcher vorsehen, was aber die Auswechselbar keit beeinträchtigt.

Um die Bezeichnungsleiste von den' Konta-ktschrauben unabhängig zu befestigen, ist es vorteilhaft, daß die die Beschriftung nebeneinander liegender Kontakte tragende Bezeichnungsleiste mit Anformungen zum selbsthaltenden Verbinden mit dem Gehäuse versehen ist.

An Hand der Zeichnung werden Ausführurigsbeispiele gemäß der Neuerung näher beschrieben.

An das in der Fig. 1 dargestellte, mit den Kontaktanschlußschrauben 41 bis 45 versehene, teilweise im Schnitt dargestellte S.chütz 46 können Bezeichnungsleisten gemäß den Jig. 2 bis 4 angebracht werden.

Die in Fig. 2 dargestellte Bezeichnungsleiste mit den Kontaktbezeichnungen 2, 4t 6, 18 und 16 ist mit Metall-Laschen 47 versehen, die schlitzförmige Öffnungen 48 aufweisen und die unter die Kontaktanschlußschrauben 41 und 45 geführt und mit den Anschlußleitungen zusammen verklemmt werden. Die Laschen 47 sind in die aus einem Thermoplast bestehende Bezeichnungsleiste- eingepreßt. Gegebenenfalls können die Schlitze 48 durch Löcher ersetzt werden, jedoch ist es in diesem Fall erforderlich, beim Auswechseln der Leisten die Kontaktschrauben ganz zu lösen. Eine federnde nachgiebige Verengung der Schlitze ist ein vor-

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teilhafter Schutz gegen das Herausgleiten der Leiste bei gelösten Kontaktsehrauben.

Die vollkommen aus Kunststoff bestehende Bezeichnungsieiste nach Pig. 3 ist mit klammerartigen Ansätzen 49 versehen, die in nicht näher dargestellte Ausnehmungen■am Schützgehäuse 46 eingesprengt werden können.

Bei der Ausführungsform der Bezeichnungsleiste nach Pig. 4 werden die mit Öffnungen 50 versehenen Ansätze 51 über Gewindedurchzüge 52 der Gewinde für die Kontaktanschlußschrauben geschoben, wobei eine federnde Verspannung der Kunststoffbezeiehnungsleiste mit den' Durchzügen 52 erfolgt.

Die Pig. 5 zeigt einen Teil des Schützgehäuses 46 im Seitenschnitt mit Ausnehmungen 53 für die klammerartigen Ansätze 49 der Bezeich_T nungsleiste 54 nach Pig. 3. Zur Veranschaulichung der Befestigungsart der Leiste 55 nach Pig. 2 ist diese in der Pig. 5.zusätzlich in Seitenansicht neben den Kontaktschrauben angedeutet. Die gegenüber der Bezeichnungsleiste abgebogenen Metallfahnen 47 ermöglichen eine raumsparende Anordnung.

Aus Pig. 6 ist die Befestigung der Bezeichnungsleiste nach Pig. 4 an den Gewindedurchzügen 52 zu ersehen. Durch die Kontaktfähne einerseits und das Gehäuse 46 andererseits werden die Ansätze 51 gegen Abgleiten von den Durchzügen 52 gesichert.

3 Schutzansprüche

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Claims

PA 505 5^t3*25.9-65 '■•FLA 65/1646 SGhutzansprüche:

1. Auswechselbares Bezeichnungsschild vorzugsweise zur Kennzeichnung von Anschlußklemmen für Schaltgeräte, insbes. Steuerschütze, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere räumlich den zu bezeichnenden Teilen (41 bis 45) zugeordnete Beschriftungen (2,4,6,18,16) auf einer mit dem Schaltgerät (46) lösbar verbundenen Bezeichnungsleiste (54) angeordnet sind.

2. Bezeichnungsschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem Thermoplast bestehende Bezeichnungsleiste (54) die Beschriftung (2,4*6,18", 16) nebeneinander liegender Kontakte (41 bis 45) trägt und mit mindestens zwei in die Leiste eingepreßten, teilweise über diese hinausragenden Metall-Laschen (47) mit schlitzförmigen Ausnehmungen (48) zum Einführen und Ünterklemmen unter Kontaktschrauben (41,45) versehen ist.

3. Bezeichnungssehild nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezeichnungsleiste mit Anforraungen (49»51) zum selbsthaltenden Verbinden mit dem Gehäuse (46) versehen ist.

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