DE1932005A1 - Leitfaehigkeits-Messgeraet - Google Patents
Leitfaehigkeits-MessgeraetInfo
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Description
BEGKMAN INSTRUMENTS, INC., Fullerfeon /California (V.St.A.)
Leitfähigkeits-Meßgerät
Die Erfindung betrifft ein Leitfähigkeits-Meßgerät für
Direktablesung.
Es ist bekannt, die elektrische Leitfähigkeit einer Lösung Mit Hilfe eines Geräts zu niessen, das eine Leitfähigkeitszelle
in seiner elektrischen Schaltung aufweist. Derartige Geräte werden häufig zur Messung des Salzgehalts von Seewasser bzw.
auaii von durch Seewasser fcontassiniörtem Süßwasser, verwendet!
sie können eine elektrische Brückenschaltung aufweisen,
wobei die Eeifefähigkeitszölle in einem Brückensweig angeordnet ist* 'Jpif l^ifcfahigk^ttazelle kann in einer Sintaucheinheit
untörgebraehfe sein, die über eine Kabelleitung
elektrisch «ife der BrUcke verbunden 1st.
Die Leitfähigkeitsiölle besteht in ihrem einfachen Grundaufbau
typischerweise aus zwei In festem Abstand voneinander angeordneten
mektrodtö innerhalb einer isolierende» Kammer* die
Karmer dient dabei dazu, einen feil der su messenden Flüssigkeit
oder Lösung sw isolieren bzw. abzutrennen. Die Elektroden
"■'. '·■ ■ : . .. - -.:. ■."..-.■ ·/.
SO9081/ti 13
sind mit Platin überzogen. Bei längerem Gebrauch der Zelle findet ein Verschleiß des Platins an den Elektroden statt;
dies hat zur Folge, da3 in Reihe bit dem an der Zelle auftretenden
ohmschen Widerstand der lösung eine unerwünschte Effektiv-Kapazität (als Polarisationskapazität bezeichnet)
auftritt. Diese Verschlechterung oder Abnutzung der Zelle kann durch eine chemische Reaktion infolge der normalen
Bewegung der Lösung bzw. des Wassers an den Elektroden vorbei
und/oder durch eine mechanische Schleif- oder Schmirgelwirkung infolge der Bewegung von Schwebeteilchen, wie beispielsweise
in dem Wasser vorhandenem Sand, hervorgerufen werden, Die Elektroden der Zelle müssen dann erneuert oder
frisch platiniert werden, um sie wieder in ihren ursprünglichen
Zustand zu versetzen. Das herkömmlicherweise in Verbindung mit der Leitfähigkeitszelle verwendete Wechselstrominstrument vermag zwischen einer Änderung des Widerstands
der Lösung oder der Abnahme der Kapazität zwischen den
Elektroden der Zelle nioht zu unterscheiden. Mit anderen
Worfeens In den bekannten Leitfähigkeitsmeßgeräten mit direkter
Ablesung hat die Zunahme der Zellenpolarisation (d.h. die
Abnahme der Reihenkapazität der Zelle) eine falsche Anzeige
der Leitfähigkeit der Lösung an dem Meßinstrument zur Folge«.
Bei den bekannten Meßgeräten wird die Leitfähigkeit: der Lösung an dem Meßinstrument um einen Betrag zu niedrig angezeigt, der proportional der durch die Abnahme der Reihenkapazität der Zelle bewirkten Impedanzzunahme
Die Erfindung betrifft sömifceitt Leitfählgkeits^eßgerät
. für Direktablesung* bei weicher eine die Keßlösuug ent*
haltend© Leitpfähiekeifcszexi0alfe einer is* wesentlichen konstanten Wechselspannung beaufschlagt wird und ei& MeSinstrutnent
in AtohÄngigkeit von de© Sfcro»flu8 durch die Leitftinigfceifcejsflle
eine Anzeige für die Leitfähigkeit der Meß lösung liefert.
Durch die Erfindung soll ein Leitfähigkeltsraeßgerät geschaffen
80 9881/11 13 ·./·.■
werden, das innerhalb bestimmter vorgegebener Grenzen genaue
Messungen der I«itfShigkelt der Äung trotz einer Hinderung
der Reihenkapazität der Zelle infolge von Polarisations*
erschelnungen gestattetj durch die Erfindung soll auch bei
einem derartigen i«itfähigkeitsmeögerät für pirektablesung
Über einen gegebenen Bereich hin^ ininerfaalb des Geräts eine
elektrische Kompensation hinsichtlich der unerwünschten
Polariöationskapazität der Leitfähigkeitszeile gewährleistet
werden, derart, daflUam KeSinstrumeht nur die Leitfähigkeit
der Lösung[angezeigt wird* gl^iöh2Hti« soli eine einfache
und sohneile Prüfung desJ^tands der Leitfähigkeitsjeile
ermöglicht werden^ ohne daß iiierzu tlie Zelle aus dem ÖerSt
entnommen und untersucht zu werden braucht. Die körperliche
Entnahme der Zellen kann häufig aus räumlichen Gründen schwierig und/oder im Hinblick auf dadurch bedingte Sti 11-legung
von Anlagen oder Unterbrechung von Verfahren kostspielig sein.
Zu diesem Zweck ist bei einem Leitfähigkeits-Meßgerät der
erwähnten Art gemäß der Erfindung Vorgesehen, daß die kon- *
stante Eingangswechselspannung dem Primärkreis eines Stromtransformators (13, Pigg, 1 und 4) zugeführt ist, welcher
in Reihe mit der Primärwicklung des Transformators die Leitfähigkeitszelle
(12) und einen Kondensator {18) aufweist, der durch einen normalerweise geschlossenen Händschalter (18)
neben- bzw. kurzgeschlossen ist, und daß das Meßinstrument (16 bzw* 16') im Sekundärkreis des Strömtronsförmätors '(13)
in Reihe mit der Sekundärwicklung des Transformators und
mit einem Spannungsverstärker (l4) angeordnet ist, "
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen4 daß in Reihe zwischen dem Spannungsverstärker
(14) und dem Meßinstrument (16) ein als Synehrondetektor
wirkender Schalter (15, Pig· 1) vorgesehen ist, der über
einen mit der Speisewechselspannung beaufschlagten Phasen-
909881/1113 "
schieber (17) mit der gleichen Frequenz wie die Leitfähigkeitszelle
(1δ) beaufschlagt ist, wobei die Speisewechselspannung über einen gewünschten Bereich von Widerständen
der Leitfähigkeitszelle konstanten Betrag und konstante Phase besitzt.
Indem gemäß der Erfindung in Rolhe mit; der Leitfähigkeitszelle
eine normalerweise kurzgeschlossene Kapazität vorgesehen
ist, wird hierdurch eine einfache und schnelle elektrische Prüfung dos Zustande der Zelle ermöglicht, ohne
daß hierzu die Zelle ausgebaut un..l rVcereucht zu we-oen
" braucht. Die gemäß der vortailaaf'r.p.n Ausgestaltung vorgesehene
Verwendung eines Phasenschiebers" mit einem zugehörigen,
als Synchrondetektor wirkenden Schalter ermöglicht
gleichzeitig eine elektrische Kompensation hinsichtlich der unerwünschten Polarisationskapazität der Leitfähigkeitszellp3
derart, daß die Anzeige bzw» Ablesung an dem Meßinstrument
nur proportional der Leitfähigkeit der Lösung ist.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen
Fig. 1 das Schaltschema einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Meßgeräts zur Bestimmung der Leit
fähigkeit von Lösungen;
die Figg. 2 und 3 graphische Darstellungen in Verbindung mit
der Erläuterung der Wirkungsweise der Schaltung aus Fig. Ij
Fig. 4 das Schaltschema einer anderen Ausführungsform der
Erfindung,
Das in Fig. 1 gezeigte Lösungsleitfähigkeits-Meßgerät ist
ein Leitfähigkeitsanalysator mit Direktablesung^ bei welchem
der Ausschlag des MeßJrakS^direkt proportional der Leitfähig-
. 909881/1113 "A
•Reit der Zelle ist. Die Schaltung des Geräts aus Fig, I
weist eine Weohselstromquelle auf, welche für den in Frage
kommenden Bereich der Widerstände der Leitfähigkeitszelle eine Spannung konstanter Größe und Phase erzeugt; diese
Spannung wird über den Spannungsregler VR aus dem 110 V/60Hz-Netz geliefert. Mit dem Ausgang des Spannungsreglers VR
ist die Primärwicklung P eines Transformators 10 verbunden, dessen eine Sekundärwicklung S-die Spannung konstanter
Größe und Phase einem Stromtransfrjrmator 13 zuführt. In
Reihe mit der Sekundärwicklung S des Transformators 10 und
der Primärwicklung des Stromtransformators 13 liegt eine
Leitfähigkeitszelle 12 und ein Kondensator lS, der normalertveise
mittels eines Handschalters 19 neben- bzw. kurzgeschlossen' ist. Die Ausgangswechselspannung der Sekundärwicklung des
Stromtransformators, die in der Größenordnung von 2 V liegen kann, ist proportional dem Strom -In der Primär v/ick lung des
Stroriitranaformatorsj sie -.-lird über einen Spannungsverstärker
14 einem Schalter oder Kommutator 15 zugeführt.
Der Spannungsverstärker 14 erhöht den Leistungspegel der den Kommutator bzw. Schalter 15 zugeführten Spannung. Der
Schalter 15 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel ein elektrischer
Schalter in Form, einer Brücke aus vier Dioden, könnte jedoch auch ein geeigneter mechanischer Schalter
sein. Der Schalter 15 erzeugt einen gleichgerichteten Signalstrom für das als Anzeigegrät dienende Gleichstrom-Meßgerät
16. Die Wirkungsweise der Anordnung wire durch die Gleichung
Im = 8s = K χ Leitfähigkeit der Zelle
Rcell
beschrieben; darin bedeuten; Im den durch das Meßgerät 16 fließenden Gleichstrom, V den konstanter Betrag der Spannung
an der Sekundärwicklung S des Transformators 10, A den Verstärkungsfaktor
des Verstärkers 14 und des Transformators unter Berücksichtigung des Gleichricht-Wirkungsgrades des
Schalters 15, R Α,Ί den in der Zelle 12 herrschenden Wider-
909881/1 113
BA ORiGiHAL ''
stand der Lösung, und K eine Xonsc-ante. Die Instrumentanzei.c>;e
ist daher direkt proportional der Lösun^sleitfährgkeit der
Zelle» Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist die Verwendung und Anordnung eines Phasenschiebers 17 in Verbindung
mit der synchronen Wirkung des Schaltern 15. £,3 sei betont,
daß der Phasenschieber von dem Transformator ID gespeist
wird und daher den Schalter 15 rni'; der?,e"ben frequenz beaufschlägt,
VTie sie der Zelle 12 zugeführt wird. Ein andere.?
Merkmal der Erfindung besteht in öc-.-r Kombination des Kondensators
l8 mit seinem Kurs- oder Nebe^ehlufisnhiilfcer 19 in
Reihe mit der Leitfähigkeit?, se L It 12.
Im folgenden wird nur. unter Bezugnahme- auf dio graphischen
Darstellungen in den Ficg. ?- un.-l 3 di-j V/irkunjjowaise der
Schaltung aus Fig. 1 beschrieben.
In Fig» 2 veranschaulicht die Kurve A den Strom im Meßgerät
für einen gegebenen Widerstand der Lösung in der Zelle für
unendlich große Reihenkapazität Polarisation Null). Die
Kurve B veranschaulicht den Keßgerätestram für den'gleichen
Wert des Lesungswiderstandes, jadoch be j hoher Polarisati.onj
d.h. für eine geringe Reihenkapazität infolge einer Verschlechterung der Zellenelektroden. V/ie ersichtlich, besitzt
in diesem Fall der Ssroir. eine geringere Amplitude ναΊ ei?t
in seiner Phase bezüglich dem Synchronschalter vnr. Der,
mittlere oder durchschnittliche Meßgeräte.'-· trom wird beim
Vorhandensein einer unerwünschten Zellea-rolarisation weiter
noch durch den "negativen" Anteil der Wellenform gemäß der Kurve B verringert. Diese Zellenpolari^ation bewirkt eine
Abnahme der Leitfähigkeitsanzeige,, selbst bei unveränderter Leitfähigkeit der Lösung in dieser Anordnung. Indem man. eins η
festen PhaEennachei.lun-jsv.-ink^I 8 vorsieht, wie in Fig. 35
.für einen nicht-pclarisi&rten Zustand äer Zelle gezeigt,
erhält man den Kurvenverlauf Λ' fir den Heßgerätestrom. Wie
ersichtlich, besitzt die Kurve A' eicen positiven und einen
909881/1113 BAD
negativen Teil, Der durchschnittliche odev Iiittelwert des
Meßgerätestroms wird durch den-"negativen" Teil der Kurve A1
verringert. Mit zunehmender Polarisation der Zelle verringert" sich die Amplitude der Wellenform B wiederum und wird in
ihrer Phase nach vorwärts verschoben« wie vorstehend anhand der Kurven von Fig. 2 diskutiert wurde Die Abnahme des
"negativen" Teils der Wellenform A' des Meßgerätestroms infolge der Polarisation kompensiert die Amplitudenabnahme
mit zunehmender Polarisation, bis der durch dsn Meßgerätestroro
B' wiedergegebene Zustand erreicht ist iFig. 5). Eine weitere
Zunahme der Polarisation (Abnahme der Roj heni;a.pazit£.t) führt
zu dem Verlauf C des I-ieß^erätestront' ■. D?.s Auftreten des
"negativen" Teil- am hinteren Ende der Kurve C zeigt das
Ende des Kompensctionsbereichs mit einer Abnahme der Leitfähigkeits-Meßanzeige
an. Die Wahl des Winkels 9 der festen Phasennachejlun;; durch die Beutelle cer Phasenschieberschaltung
17 bestimmt dem Kompensationsbsreich und die Anzeigegenauigkeit.
Der Kondensator ■ 18 mit seinem Kurzschließschalter- 9 bilden einen elektrischen Simulator für eine erhöhte Zellenpolarisation.
Durch Öffnen des Schalters 19wird der Konden- ' sator 18 in Reihe mit der Zelle eingeschaltet. Ist die
Polarisation der Zelle solcher Art, daß die kombinierte
Reihenkapazität den Meßgerätestro^. über dan B'-Zustand in
Pig» 3 hinaus in den C~Zustand bringt, so. fällt die Leitfähigkeitsanzeige
{d.h. der Meßgerätestrom) ab. Ist die Zellenpolarisatiori hinreichend klein, so verbleibt der Meßgerätestrom
auch bei Einfügung der Kapazität lS zwischen den Zuständen A und Bf ohne Änderung der Ableseanzeige.
Bei voller Leitfähigkeit der Zelle ergibt sich eine maximale
Meßgerätanzeige für einen gegebenen Meßbereich des Instruments« Sobald die Polarisation der Zelle infolge einer Verschlechterung
der Elektroden zunimmt, ist die MeÖgeräteanzeige kleiner
als dem richtigen Viert nach dem Widerstand der Lösung entspricht. Die gemäß der Erfindung vorgesehene Verwendung eines
Phasenschiebers in Verbindung mit einem Synchrondetektor er-
" """ "ίΛ" 909881/1113
?ibt eine Kompensation bezüglich dieses unerwünscht;en Polarisationszustandes,
innerhalb der durch den Phasenschieberwinkel
bestimmten Grenzen. Ist die Polarisation zu groß, so •tritt die Kompensation nicht ein; die Instrumentanzeige
sinkt beim Simulieren einer Zunahme dor Polarisation oder
Abnahme der Kapazität durch Öffnen aes Schalters 19 (wodurch
eine weitere Reihenkapazität eingeschaltet wird) ab; dies ist eine Anzeige dafür, daß die Zollr 3ich in schlechtem
Zustand befindet und entweder ausgewechselt oder neu platiniert werden sollte. Bei einwandfreiem Zustand der .Zelle
bewirkt das öffnen des Schalters 19 keinerlei Abnahme der,
Stroms im Anzeigeinstrument 36 (d.h. keinen Abfall in der
Instrumentanzeige gemäß der Auslenkung des Instrument-Keigers).
Der Schalter 19 ist normalerweise geacnlossen. Fa3l£ ein
AbS.ll der Instrument -anzeige auftritt, kann die Zeil?· erneuert
werden, ohne daß hierzu die Zejjp untersucht zu werden
braucht«
Kan erkennt, da3 axe gemä:?. der Er ftf- clung vorgesehene Verwendung
einer "Phasenverschiebung ?.v?isc-h"en der Spannungsquelle für die Zelle und dem Synchronschalter 15 eine
Kompensation der Leitfähigkeitsablesun.g hinsichtlich Änderungen
des Zustande der Zelle bewirkt, während die Verwendung des Reib.enkond.ens at orp 18 mit dem zugehörigen. Kurzschließschalter
19 eine elektrische Prüfvorrichtung zur Bestimmung des Zustands der Seile darstellt.
Eine abgewandelte Ausfuhrungsform der Erfindung ist in Fig*
dargestellt^ diese Aus füiirungs form ermöglicht eine Prüfung
des jeweiligen Zustande der Zelle, jedoch ohne Kompensation der Instrumentablesung. In Fig. 4 sind der feste Phasenschieber
IT und der Synchronschalter 15 aus Fig. 1 fortgelassen» Das
instrument ; ■ . ■
MeßggKMfe ist ein Weehselstrorn-Anzeigeinstrumenti der Reihenkondensatcr
18 und der Kurzschließschalter 19 aus Fig. 1
sind beibehalten. Der Betrag des Stroms in dem Wechselstrom-
909881/1113
•instrument ist eine Funktion des Kosinus des durch die Zellenpolarisation bewirkten elektrischen Winkels, für eine
konstante Lösungsleitfähigkeit. Das bedeutet, daß bei Aufhebung des Neben- bzw. Kurzschlusses des Kondensators 18
durch Öffnen des Schalters 19 die hierdurch bedingte Änderung der Leitfahigkeitsanzeige wesentlich größer ist, wenn die
Zellenpolarisation gro3 (d.h. die Reihenkapazität klein) ist, als bei niedriger Polarisation (d.h. großer bis unendlicher
Reihenkapazität). Demgemäß bildet die Größe der Änderung der Leitfähigkeitsanzeige bei Aufhebung des Neben- bzw.
Kurzschlusses des Kondensators 1δ mittels des Schalters 19 eine Anzeige für den Zustand der Zelle. Ist die Zelle in
gutem Zustand, so hat das öffnen des Schalters 19 nur eine
geringfügige oder überhaupt unmerkliche Abnahme der Zeigerauslenkung des Meßgeräts zur Folge, Befindet sich die Zelle
in schlechtem Zustand, d.h. ist sie stark polarisiert, so ist der Abfall der Meßgeräte-Zeigarablenkung wesentlich
größer und deutlich wahrnehmbar. Somit 1st das Ausmaß der
Änderung der Instruraentanzeige (Leitfähigkeitsanzeige) eine
Funktion des Zustande der Zelle.
Ein wesentlicher Vorteil der Anordnung gemäß Fig. 1 besteht
darin, daß die Leitfähigkeitsanzeige unabhängig von der Polarisation der Zelle wird, und zwar über einen Bereich
von Zuständen der Leitfähigkeitszelle hin., die andernfalls eine erhebliche Änderung der Leitfahigkeitsanzeige verursachen
wurden.
Ein wesentlicher Vorteil der Anordnungen gemäß den Figg. 1 und 4 besteht darin, daß der Zustand der Zelle auf elektrischem
Wege am Meßinstrument ohne körperliche Entnahme der Zelle und deren mechanische Untersuchung bestimmbar ist.
- Patentansprüche 909881/1113
Claims (1)
- Patentansprüche1.) Leitfähigkeits-Meßgerät für Direkte bissung, .bei welcher eine die Meßlösung enthaltende Leltiähigkeitszelle mit einer im wesentlichen konstanten Wechselspannung beaufschlagt wird und ein Meßinstrument in Abhängigkeit von dem Strowflufl durch die Leifcf£higk«itsfcelle eine Anzeige für die Leitfähigkeit der Meßlösung liefert, dadurch gekennzeichnet, daß die konstante Eingangswechselspannung dem Frimärkreis eines Stromtransformators (13> Pigg. 1 und 4) zugeführt ist, welcher in Reihe mit der Primärwicklung des Transformators die Leitfähigkeitszelle (12) und einen Kondensator (lS) aufweist, der durch einen normalerweise geschlossenen Bandschalter (l8j neben- bzw. kurzgeschlossen ist, und daß aas Meßinstrument [16 bzw. l6f) im Sekundärkreis des Stromtransformators (1^) In Reihe mit der Sekundärwicklung ces Transformators und mit einem Spannungsverstärker (Ik) angeordnet ist.. Leitfähigkeitsmeßger-ät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Keßinstrument fl6',daßFig. 4) ein Wechselstrominstrument ist, und/an der Reihenschaltung aus der Primärwicklung des Stromtransfcrmators (13), der Leitfähigkeitszelle (12) und dem Kondensator (l6) eine konstante Wechselstronispannung in der Größenordnung von 2 V liegt.Leitfähigkeitsmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe zwiscnen dem Spannungsverstärker (14) und dem Meßinstrument (Ιο) ein als Synchrondetektor wirkender Schalter (15* Fig· 1) vorgesehen ist, der über einen mit der Speisewecnselspannung beaufschlagten Phasenschieber.- (17) mit der gleichen Frequenz wie die Leitfähigkeitszelle fl8) beaufschlagt ist, wobei909881/1113die Speisewechselspaiinung über einen gewünschten Bereich von Widerständen der Leitfähigkeitszelle konstanten Betrag und konstante Phase besitzt,4. Leitfähigkeitsmeßgerät nach Anspruch Jj, dadurch gekennzeichnet , daß die Speisewechselstromquelle einen Spannungsregler (VR) und einen Transformator (10) aufiveist, dessen Primärv/icklung (P) mit dorn Spannungsregler (VR) verbunden ISt5 und der zwei Sekundärwicklungen (S, a) besitzt, von welchen die erste fs) die Speisewelchselspannung für das Reihenschaltungsglied aus der Primärwicklung des Stromtransformators (13). der Leitfähigkeitszelle (12) und dem Kondensator (l8) lte?ert und die zweite (a) ein Teil des Phasenschiebers (17) ist, welcher eine über der zweiten Sekundärwicklung liegende Reihenschaltung aus einem Kondensator und einem Widerstand aufweist.5. Leitfähigkeitsmeßgerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß der als Synchrondetektor wirkende Schalter (15., Fig. l) ein elektrischer Schalter in Gestalt einer aus vier Dioden bestehenden Brückenschaltung ist, über deren einer Diagonale dar Phasenschieber (17) liegt und deren andere Diagonale mit dem Spannungsverstärker (14) und dem Meßinstrument (l6) verbunden ist.90988 1/1113Leerseite
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Family Cites Families (2)
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---|---|---|---|---|
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-
1969
- 1969-06-17 GB GB30556/69A patent/GB1223648A/en not_active Expired
- 1969-06-23 JP JP4898769A patent/JPS486840B1/ja active Pending
- 1969-06-24 DE DE19691932005 patent/DE1932005A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
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JPS486840B1 (de) | 1973-03-01 |
US3538432A (en) | 1970-11-03 |
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GB1223648A (en) | 1971-03-03 |
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