DE1931157A1 - Dosimeter - Google Patents
DosimeterInfo
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- G01T—MEASUREMENT OF NUCLEAR OR X-RADIATION
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- G01T1/10—Luminescent dosimeters
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Description
PATENTINGENIEURE F. W. HEMMERICH · GERD MÖLLER- D. GROSSE 2 1 5 9 l i
DUSSEIDORF 10- HOMBERGER STRASSE5 1 F F 1 C1 F
bh.bi -El-
Dosimeter
Die hier vorliegende Erfindung befaßt sich mit einem Dosimeter, dessen fluoreszierendes Glaselement derart verbessert
ist, daß es für MengenbeStimmung von radioaktiven
Strahlen, insbesondere aber von Beta-Strahlen, verwendet werden kann.
Glas, welches aus silber-aktiviertem Phosphat hergestellt ist, ist im allgemeinen als fluoreszierendes Glas bekannt.
Findet dieses Glas in einem Dosimeterelement Verwendung,
dann kommt es zu den nachstehend erwähnten Problemen, Beim Dosimeter der herkömmlichen Ausführung ist
die Fläche des fLuoreszierenden Glaselementes, welche
der Strahlung ausgesetzt war » .(diese Fläche wird nachstehend
als die arbeitende oder wirksame Fläche bezeichnet) - derart angeordnet, daß von ihr die Richtung, in welcher
die anregenden ultravioletten Strahlen hereingebracht worden waren, im rechten Winkel geschnitten worden sind
und daß dabei die von einem fluoreszierenden Kern ausgehenden Lichtstrahlen von einem Meßwertgeber aufgenommen
wurden, der im rechten Winkel zu der Richtung angeordnet war» in welcher die fluoreszierenden Lichtstrahlen durchströmten.
Wird das fluoreszierende Glaselement aber Beta~
J0 Strahlen ausgesetzt., welche von einer Quelle ausgehen
° von fiit T££, welche einen geringen Energiepegel haben
von fii T££, wlche einn geringen Energiepgel haben,
oo beispielsweise eine Maximalenergie von Q.76H MeV und
co
j>- einer durchschnittlichen Energie von 0,234 MeV, dann kann
^1 das vorerwähnte herkömmliche Dosimeter von den fluores-
-* ziependen Lichtstrahlen nur solche Mengen auffangen,
σ> welche ungefähr 1/30 von jenen fluoreszierenden Licht«=·
strahlen entsprechen, die freigesetzt werden, wenn von
BAD ORIGINAL - E 2 -
16.6.1969
.■;-..- .; . :■■. bh.bi
- C1 Γ)
, ' Co unter den gleichen Bedingungen damma-Strahlen auf
das fluoreszierende Glaselement abgestrahlt werden» Dies
ist allgemein bekannt und darin begründet, daß das bereits genannte fluoreszierende Glaselement von Natur aus
die. Anteile der vom fluoreszierenden Kern erzeugten " fluoreszierenden Lichtstrahlen zu einem scharfen Abfallen
von-dem Viert von ungefähr 3 bis 5 MeV: bringt» Auf der :
." anderen Seite werden die .anregenden ultravioletten Strahlen
,-■ mittels eines Filters aus den zum sichtbaren Bereich- ge-P-hörenden
Strahlen herausgelöst, noch bevor diese auf das
fluoreszierende Glaselement geführt werden. Je nach der "
Zusammensetzung derartiger Filter werden von den Ultraviolettstrahlen einige Anteile der zum roten Farbbereich
gehörenden Strahlen zurückgehalten, unJ dies soweit der Filter den Durchgang der vorerwähnten ultravioletten
Strahlen nicht behindert.
Werden- rptstrahlhaltige ultraviolette Strahlen, welche auf
.. das fluoreszierende Glaselement geführt worden sind,
- jedoch von der 'Inhenwandf lache des . Gefäßes zufälligerweise
reflektiert,, dann werden wahrscheinlich auch die roten Strahlen sum Meßelement oder Meßfühler weitergeleitet
4 Während dia Ultraviolettstrahlen durch ein vor
den Meßfühler gesetztes Abschirmfilter ausgefiltert ".·■":
werden können, wirken dia in den Ultraviolett strahlen enthaltenen
Rotstrahlen auf den Meßfühler ein und veranlassen
. dann, ein irrtümliches Aussenden von Signalen» Dies hat
; . : ;- einen ernsten Einfluß auf die Bestimmung vort fluores»
-\ zierenden Lichtstrah'len, welche zu Beta-Strahlen gehören,
; die einen niedrigen Energiepegel besitzen, und zwar deswegen, weil;; die -Menten dieser vorerwähnten fluores^
zierenden Lichtstrahlen wirklich, klföin sind und
- Mengebestimmung manchmal unmöglich gemacht wird»
3 _
BAD ORIGINAL
PATENTINGENIEURE F. VV. HEM MERICH · GERD MDUER. D.GROS SE ' ' 21594
-SDOSSELD O RFlO- H O MBERGER 5 TR ASSE 5 ™ ~~~ A
■ 16.6.1969.
bh.bi
- E 3 -.
Unter Kenntnis des Vorhandenseins einer bestimmten Beziehung oder eines bestimmten Verhältnisses zwischen
dem Energiepegel von Beta-Strahlen und dem" vom fluoreszierenden
Kern abgestrahlten Anteil an fluoreszierenden Lichtstrahlen, ist im Rahmen der hier vorliegenden Erfindung
eine Experimentalrexhe durchgeführt worden, deren Ergebnisse offenlegten, daß die fluoreszierenden
Kerne derart verteilt sind, daß im Hinblick auf den oberen Energiepegel von Beta-Strahlen sich die vorerwähnten fluoreszierenden Kerne sieh von der Oberfläche
des fluoreszierenden Glaselementes aus bis in den tieferen
Teil dieses fluoreszierenden Glaselementes erstrecken,
während beim niedrigen Energiepegel von Beta-Strahlen dieses fluoreszierenden Kerne nur sehr flach, beispielsweise
mit ungefähr 10 Mikron, unter der angestrahlten Oberfläche liegen.
Was die vorerwähnte Tatsache betrifft, so ist im Rahm&n
der hier vorliegenden Erfindung die Verbesserung eines fluoreszierenden Glaselementes gelungen. Weiterhin ist
im Rahmen der hier vorliegenden Erfindung ein dieses verbesserte
Glaselement enthaltende Dosimeter zu schaffen, wobei die Anordnung dieses fluoreszierenden GlaselementeS
in dem Gefäß derart durchgeführt ist, daß sogar dann, wenn das Glaselement Beta-Strahlen mit niedrigem Energie ■-pegel
ausgesetzt ist, genügend große Anteile von fluoreszierenden Lichtstrahlen, welche von dem Glaselement ausgehen,
von einem Meßfühler oder einer Meßvorrichtung auf- ^ gefangen werden können, wobei es auch möglich ist, rotto
strahlige Ultraviolettstrahlen soweit als möglich von
oo einer Weiterleitung in den Meßfühler öder in die Meßvor»
•^ richtung fernzuhalten.
—A \
CO .■".""■"
OT Aus diesem Grunde besteht das in den Rahmen der hier vor-liegenden
Erfindung fallende Dosimeter aus einem Gefäß,
BAD ORIGINAL ~.E.V ■-
' V'. V ■■■"■■;■ -"■■■ V- ■■■■■■'■ :'■■"■;;:- bhYbi
welches für die ultravioletten Strahlen jeweils mit einem
Einlaßschlitz und mit einem Auslaßschlitz versehen ist
und welches auch für die Abstrahlung der fluoreszierenden Lichtstrahlen einen Schlitz besitzt, welcher in der
Richtung nahezu im rechten Winkel zur Einlaßrichtung der ultravioletten Strahlen angeordnet ist.
Zu dem von der hier vorliegenden Erfindung erfaßten Dosimeter gehören weiterhin: eine Vorrichtung von der aus die
anregenden ultravioletten Strahlen in den Einlaßschlitz geführt werden; eine Vorrichtung, mittels welcher die aus
dem für die fluoreszierenden Lichtstrahlen bestimmten Schlitz austretenden fluoreszierenden Lichtstrahlen gemessen.und
bestimmt werden sowie ein fluoreszierendes Glaselement, dessen wirksame Fläche in voreilender Weise
der Strahlung ausgesetzt und dabei derart angeordnet ist, daß sie dem Einlaßschlitz für die ultravioletten Strahlen
und dem Austrittsschlitz für die fluoreszierenden Strahlen
gegenüberliegt und dabei in einem Winkel geneigt ist, der im Hinblick auf die Eintrittsrichtung eine totale
Reflektion der ultravioletten Strahlen zuläßt. Die optische Fläche des bereits genannten fluoreszierenden Glaselementes
" ist dabei derart ausgelegt, daß die ultravioletten Strahlen
durch den Ausgangsschlitz völlig reflektiert werden,
wodurch dann verhindert wird, daß diese Strahlen erneut
durch die wirksame Fläche des Glaselementes geführt werden.
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■>■ " .- - ■-. bh..bi
Die Ziele und Eigenschaften der hier vorliegenden Erfindung sind am besten zu verstehen, wenn dazu die nachstehend gegebene Beschreibung und die dieser Patentanmeldung beiliegenden Zeichnungen zu Hilfe genommen werden.
Im einzelnen ist:
Fig. 1 ein fragmentarischer Schnitt durch die Seite .
eines Dosimeters, in welches ein in den Rahmen
" der hier vorliegenden Erfindung fallendes
fluoreszierendes Glaselement eingebaut ist.
Fig. 2 ein fragmentarischer Schnitt durch die Seite
eines Dosimeters, welches eine andere Ausführung
■ des in den Rahmen der hier vorliegenden Erfindung
fallendes fluoreszierendes Glaselement verwendet.
Fig» 3 eine perspektivische Darstellung, welche die Form
eines fluoreszierenden Glaselementes wiedergibt*
Das mit der Hinweiszahl 1 gekennzeichnete Gefäß dient zur
Aufnahme des aus silber-aktiviertem Glas hergestellten
fluoreszierenden GTaselementes 2, Das insgesamt.zylindrisch
ausgeführte Gefäß-1 ist in seinem unteren Teil mit einer
geneigten Fläche versehen,; welche mit der Hinweiszahl 3
gekennzeichnet ist. Einander gegenüber sind in die Zylinderwandung
des Gefäßes 1 jeweils ein EinlaJäschlitz if für die
ultravioletten Strahlen und ein Ausläßschlitz 5 für die,
ultravioletten Strahlen eingearbeitet; dabei sind beide Schlitze jedoch oberhalb der geneigten Fläche 3 angeordnet.
Die obere öffnung des Gefäßes i dient als Schlitz 6 für
die austretenden fluoreszierenden Lichtstrahlen* Oberhalb
_des Gefäßes 1 sind der Reihe nach angeordnet: ein Abschirmfilter
7 für ultraviolette Strahlen und ein Photonenverstärker
8, und zwar derart, daß sie auf den Schütz 6 für
die austretenden fluoreszierenden Lichtstrahlen gerichtet
•909 884/1186 ß^^iGINÄL Vs 2-
DÜSSELDORF 10 ■ HOMIERGEi STRASSE5 * ~
(o
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- G 2 -
sind. Seitlich des Gefäßes 1 ist eine (hier nicht dargestellte)
eine Hochdruck-Quecksilberlampe angeordnet, welche derart ausgeführt und ausgelegt ist, daß sie
ein kontinuierliches Spektrum liefert, in welchem der • Höchstwert der Spektralenergie mit einer Wellenlänge
von 365 Millimikron erscheint. Zwischen dieser Ouecksilberlampe
und dem Gefäß 1 befindet sich ein (hier nicht dargestelltes und wiedergegebenes) Filter, welches
derart konstruiert ist, daß es die ultravioletten Strahlen | mit den Wellenlängen von 315 bis 380 Millimikron ausfiltert,
·
Das fluoreszierende GLaselement 2 besitzt eine wirksame
Fläche 2a, welche den Beta-Strahlen ausgesetzt ist, und eine Eintrittsfläche 2b für Ultraviolettstrahlen, welche
dann dem Einlaßschlitz 4- für ultraviolette Strahlen gegenüberliegt, wenn das Glaselement 2 in das Gefäß 1
eingesetzt ist und dann zu der Richtung, in welcher die
Ultraviolettstrahlen eintreten oder hereingebracht werden, im rechten Winkel angeordnet ist. An der der Fläche 2b
für den Eintritt der Ultraviolettstrahlen gegenüberliegenden Seite des fluoreszierenden Glaselementes 2 ist
'
" eine Fläche 2c für den Austritt der ultravioletten Strahlen
angeordnet, und zwar derart, daß die ultravioletten Strahlen durch den Austrittsschlitz 5 für die ultravioletten Strahlen
freigegeben werden. - ' "
Der von der wirksamen Fläche 2a und der Eintrittsfläche
2b für die ultravioletten Strahlen gebildete Winkel ist derart ausgelegt, beispielsweise für 70°, daß er die
■totale Reflektion der ultravioletten Strahlen ermöglicht. Es
ist ratsam, die optische Abstrahlfläche 2c derart anzuordnen,
daß °sie die Richtung, in welche die von der wirksamen Fläche 2a reflektierten ultravioletten Strahlen
durchgelassen werden, vertikal schneidet» Was dJu-ua Form
9 0 9 3 8 4 / 1 1 8 R
BADORiGJNAL
bh.bi
und Anordnung der optischen Abstrahlfläche betrifft, so wird es zu keinen Schwierigkeiten kommen, wenn die Form
der optischen Abstrahlfläche derart ausgeführt und konstruiert
ist, daß die reflektierten ultravioletten Strahlen an einer Weiterleitung zum Photenenverstärker 8
durch die wirksame Fläche 2a auch dann gehindert werden, wenn diese in optischer Weise auf die vorerwähnte wirksame
Fläche 2a zurückgeführt worden sind.
Für die totale Reflektion der zum Eingangsschlitz für ultraviolette Strahlen 4 geführten anregenden Ultraviolettstrahlen
ist es weiterhin unerläßlich, daß diese Strahlen in parallele Strahlen zerlegt werden, was dadurch
geschieht, daß diese Strahlen durch ein System geeigneter Relaislinsen und Kondensatorlinsen geführt
werden.
Im allgemeinen gehören zu radioaktiven Strahlen nicht nur die Beta-Strahlen, sondern auch X-Strahlen und Gammastrahlen.
Dementsprechend werden da, wo Beta-Strahlen zu messen und zu bestimmen sind, ein Aluminiumfilter mit
einer Dicke von 1.0 mm und Plastikfilter mit einer
2
Dichte von 7 mg/cm jeweils auf die wirksamen Flächen zweier fluoreszierender Glaselemente oder die beiden unterteilten Bereiche der wirksamen Fläche eines einfachen fluoreszierenden Glaselementes aufgesetzt. Fluoreszierende Lichtstrahlen, welche von den wirksamen Flächen der beiden fluoreszierenden Glaselemente oder von den beiden unterteilten Bereichen eines einfachen fluoreszierenden Glaselementes freigesetzt werden, werden unter Verwendung der beiden vorerwähnten Filter durch den Photonenverstärker 8 im Gefäß gemessen und bestimmt, wobei dann der Wert der Beta-Dosierung aus der Differenz zwischen den beiden Bestimmungen errechnet und auf der Basis eines zuvor bestimmten Wertes des von Natururanium
Dichte von 7 mg/cm jeweils auf die wirksamen Flächen zweier fluoreszierender Glaselemente oder die beiden unterteilten Bereiche der wirksamen Fläche eines einfachen fluoreszierenden Glaselementes aufgesetzt. Fluoreszierende Lichtstrahlen, welche von den wirksamen Flächen der beiden fluoreszierenden Glaselemente oder von den beiden unterteilten Bereichen eines einfachen fluoreszierenden Glaselementes freigesetzt werden, werden unter Verwendung der beiden vorerwähnten Filter durch den Photonenverstärker 8 im Gefäß gemessen und bestimmt, wobei dann der Wert der Beta-Dosierung aus der Differenz zwischen den beiden Bestimmungen errechnet und auf der Basis eines zuvor bestimmten Wertes des von Natururanium
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- G 4 BAD ORIGINAL
ι a j ι ι
4. D U SSE L DORFlO-HOM B ERGER STRASSE S "T" ~ ""
16.6.1969 bh.bi
-GI-
(U-Og) emittierten Bestastrahlenantexles, wenn dieses
als eine Quelle der Beta-Strahlen Verwendung findet,
in einen entsprechenden und geeigneten Wert umgewandelt.
Die parallelen ultravioletten Strahlen werden durch die bereits genannte Eintrittsebene oder Eintrittsfläche 2b
dem fluoreszierenden Glaselement zugeführt, um durch die wirksame Fläche dieses Glaselementes total reflektiert
zu werden, damit eine im wesentlichen komplette Entfernung der Ultraviolettstrahlen von der Austrittsebene
W 2c erreicht wird. Durch die freigesetzten ultravioletten
Strahlen wird veranlaßt, daß von den fluoreszierenden
Kernen, welche in flacher Tiefe unter der wirksamen Fläche 2a in konzentrierter Weise verteilt sind, fluoreszierende
Lichtstrahlen abgestrahlt werden» Diese fluoreszierenden Lichtstrahlen können den Freigabeschlitz 6
passieren und werden von dem Photonenverstärker 8 aufgefangen. Unter diesen Umständen können wegen der geneigten Anordnung der Wirkungsfläche 2a von dem Fluß der
vollkommen freigesetzten ultravioletten Strahlen nicht nur die fluoreszierenden Kerne angeregt werden, sondern
darüber hinaus auch die fluoreszierenden Lichtstrahlen, welche von den sich gerade unter der Wirkungsfläche 2a
befindlichen fluoreszierenden Kerne abgestrahlt werden, weil auch die Wirkungsfläche 2a dem Photonenverstärker
gegenüber angeordnet ist. Die hier vorliegende Erfindung gewährleistet weiterhin auch die totale Reflektion der
ultravioletten Strahlen und hindert die roten Strahlen daran, durch die Wirkungsfläche 2a zum Photonenverstärker
8 weitergeleitet zu werden. Damit aber kann im Rahmen der hier vorliegenden Erfindung im wesentlichen das Aufkommen
von Fehlern bei der Bestimmung von Anteilen der fluoreszierenden Lichtstrahlen verhindert werden.
• 909884/1186 ~ " ·
Ib . ο .lab a
bh.bi Λ -GS-
Zur Beschreibung der Eigenschaften des in den Rahmen der hier vorliegenden Erfindung und gemäß der hier vorliegenden
Erfindung ausgeführten Dosimeters am Beispiel einer Beta-Strahlenbestimmung aus T^beschrieben werden.
Diese Strahlen werden durch ein einer Epidermis mit einer
2
Dichte von 7 mg/cm entsprechendes Material geführt. Bei dieser Bestimmung wird der Anteil der aus den Beta-Strahlen resultierenden fluoreszierenden Lichtstrahlen je Rad weicher menschlichen Gewebes auf 4.9 χ Rad-Anteil der fluoreszierenden Lichtstrahlen sehr vergrößerte, wenn die fluoreszierenden Lichtstrahlen, welche von Gammastrahlen aus Co dann erzeugt werden, wenn sie auf eine fluoreszierende Glasscheibe oder ein fluoreszierendes Glaselement von 8 χ 8 χ 4.7 mm abgestrahlt wurden.
Dichte von 7 mg/cm entsprechendes Material geführt. Bei dieser Bestimmung wird der Anteil der aus den Beta-Strahlen resultierenden fluoreszierenden Lichtstrahlen je Rad weicher menschlichen Gewebes auf 4.9 χ Rad-Anteil der fluoreszierenden Lichtstrahlen sehr vergrößerte, wenn die fluoreszierenden Lichtstrahlen, welche von Gammastrahlen aus Co dann erzeugt werden, wenn sie auf eine fluoreszierende Glasscheibe oder ein fluoreszierendes Glaselement von 8 χ 8 χ 4.7 mm abgestrahlt wurden.
Mit Fig. 2 wird eine andere Ausführung des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben, bei welcher die wirksame
Fläche 2a auf der Seite des fluoreszierenden Glaselementes angeordnet ist, die dem Verstärker 8 für die fluoreszierenden
Lichtstrahlen gegenüberliegt. Die Funktion und Arbeitsweise dieser Ausführung des Erfindungsgegenstandes
weicht nicht wesentlich von der ersten Ausführung des Erfindungsgegenstandes ab. Es sei jedoch darauf hingewiesen,
daß gemäß der Ausführung nach Fig. 2 der Einlaßschlitz und der Auslaßschlitz 5 für die ultravioletten Strahlen
im Hinblick auf die Ebene gegenüber Fig, I im umgekehrten
Verhältnis angeordnet sind, wobei dann die fluoreszierenden Lichtstrahlen bei der Weiterleitung zum Photonenverstärker
8 durch die Fläche des fluoreszierenden Glaselementes gegeben wird, die der wirksamen Fläche 2ä gegenüberliegt
und daß dabei gleichzeitig die freigesetzten ultravioletten Strahlen an einer rückwärts gerichteten Reflektion
auf jene gegenüberliegende Fläche gehindert werden.
909884/1 186 -Al-
Claims (2)
- PATENTINGENIEURE F. W. HEMMERIC H- GER D MOLLER· D. GROSSE 21 59M-4DO S SELDORF 10 HO M BERGERSTRASSE 5 ~~~L c _ JIb.b »1369'bh.bi 10 -Al-TOKYO SHIBAURA ELECTRIC CO. LTD., Kawasaki-shi/JAPANPatentansprücheEin Dosimeter mit einem fluoreszierenden Glaselement.Dieses Dosimeterdadurch gekennzeichnet,daß zu ihm gehören: ein mit einem Einlaßschlitz und einem Auslaßschlitz für die ultravioletten Strahlensowie mit einem Schlitz zur Abstrahlung der fluoreszierenden Lichtstrahlen - dieser Schlitz im wesentlichen zur Eintrittsrichtung der Ultraviolettstrahlen vertikal angeordnet - versehenes Gefäß; eine Vorrichtung, welche die anregenden Ultraviolettstrahlen auf den bereits erwähnten Einlaßschlitz zu führen hat; einer Vorrichtung zum Messen und Aufspüren der durch den bereits genannten Schlitz abgestrahlten fluoreszierenden Lichtstrahlen; sowie ein fluoreszierendes Glaselement, dessen wirksame Fläche oder Wirkungsfläche in dem Gefäß derart angeordnet ist, daß sie dem Einlaßschlitz für die ultravioletten Strahlen und dem"' Abstrahlungsschlitζ für die fluoreszierenden Lichtstrahlen gegenüberliegt und in einem Winkel geneigt ist, der im Hinblick^ auf die Einlaßrichtung eine totale Reflektion der ultravioletten Strahlen zuläßt, wobei die ultraviolett-Austrittsflache des bereits erwähnten fluoreszierenden Glaselementes derart ausgeführt ist, daß die reflektierten ultravioletten Strahlen vom Auslaßschlitz derart freigegeben werden, daß sie am erneuten Durchdringen der wirksamen Fläche oder der Wirkungsfläche oder der gegenüberliegenden Fläche des bereits genannten Glaselementes gehindert werden.909884/-1-1 86■ - A 2 -PATENTINGENIEURE F.W. HEMMERICH · GERD MOLLER-· D. GROSSE 21 59M-DÜSSELDORF 10 -HOMBERGER STRASSE 5 ' 1KRbh!bi ft - A 2 -
- 2) Ein Dosimeter gemäß Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß die Ausgangsfläche für die ultravioletten Strahlenvertikal zu der Richtung angeordnet ist, in welcherdie reflektierten Ultraviolettstrahlen freigegebenwerden.- Ende -909884/1186L e e r s e i t e
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