DE1931015A1 - Motorbetriebenes Planiergeraet - Google Patents
Motorbetriebenes PlaniergeraetInfo
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Description
Patentanmeldung
CLiI CO?!-QJ? ATI QIJ, l4oo Ss-rchange Avanue, Oklahoma City,
Oklahoma, U.S.A.
IIotorbetriebenes P laniergeräi
Di3 Erfindung betrifft allgemein Erdbearbeitunc-sgeräte und
insbesondere, aber nicht im einschrankenden Sinne, verbesserte
notorbetriebene Planiergeräte mit größerer Leistungsfähigkeit.
Der Stand der Technik zeigt zahlreiche Arten von Planiergeräten,
die verschiedene Gelenkf orraen und Antriebssysteme verwenden.
Der gröLts Teil der bekannten Lehren ist auf Verbesserungen bei
klassischen motorbetriebenen Planiergeräten gerichtet, die eine hinten angeordnete Antriebsanordnung aufweisen und vordere
Führungsrüder mit einer zwischen ihnen abgestützten Gerätezugstange
verwenden. Die Gesaratkonzeption solcher Planiergeräte hat sich über lange Zeiträume nur geringfügig geändert, und
die Technik ist weitestgehend auf Verbesserungen bei der bestehenden i'.onstruktionsart gerichtet. Es gibt einige bekannte Ausführungen,
die auf Dop;oelgelenk'r;erc.te gerichtet sind, und diese
sind beispielsweise in zwei vorbekannten U.S. Patenten, einem jetzt erloschenen .!right Patent 2 494 324 und einem Harris Patent
3 324 5B3 dargestellt. Obwohl diese vorbekannten Lehren
einon doppeIscitizen Kraftantrieb gekoppelt mit einem doppelt
angelenkten l-dttelteil für die Urdbearbeitung vorsehen, offenbaren
die bekannten Lehren kaum mehr air» diesen Grundaufbau,
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und es fehlen ihnen zahlreiche Steuer- und Konstruktionsmerkmale,
die sich zur Erzielung einer vorteilhaften Planierfunktion als
äußerst wichtig erwiesen haben.
Die vorliegende Erfindung sieht eine doppelseitige, doppelt angelenkte,
motorbetriebene Planieranordnung vor, die einen voll steuerbaren Hauptrahmen und Arbeitselemente wie auch ein bewegliches
Fahrerhaus aufweist. Insbesondere weist die Erfindung eine erste und zweite bewegliche Anordnung auf, die jeweils eine
ähnliche Antriebskraftquelle und beitfegliche Elemente besitzt, und
die jeweils entgegengesetzte Enden eines Eauptrahmens stützt, der einen Unterrahmen und Arbeitselemente wie auch ein drehbares
Fahrerhaus trägt. Die Konstruktion ist so beschaffen, daß die motorbetriebene Planieranordnung längs ihrer Ausrichtungsachse
in beide Richtungen betrieben warden kann. Das Gerät enthält ein Kraftsystem zur Steuerung der Lenkung, Hauptrahmenschwenkung,
Hauptrahmen-Längslage und Fahrerhauslage, wobei durch das Zusammenwirken
der Steuerung eine ordnungsgemäße ständige Arbeitsweise der motorbetriebenen Planieranordnung längs eines .Arbeitsweges
ermöglicht wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine motorbetriebene
Planieranordnung zu schaffen, die bei Ausrichtung in beide Richtungen auf einer Längsausrichtungsachse voll betriebsfähig ist.
Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, eine motorbetriebenes Planiergerät zu schaffen, das größere Kraft und
Saugfähigkeit besitzt und die Verwendung eines Arbeitswerkzeuaes
yößerer Abmessung mit größerer Genauigkeit und Leichtigkeit der
Handhabung ermöglicht.
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Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine doppelt angelenkte, motorbetriebene Planieraiiordnung zu schaffen, die
von einer vorgegebenen äußeren Bezugsquelle gesteuert werden kann, um eine automatisierte Bodenprofilierung durch auf uhr en.
Schließlich liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
motorbetriebene Planieranordnung wesentlich vergrößerter Leistung
zu schaffen, die verschiedene Planierungsvorgänge ausführen kann, die von einfachen Funktionen zur Erhaltung der Bodenbeschaffenheit
bis zu schwierigen Planierungsaufgaben reichen.
3in Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abbildungen
dargestellt und im folgenden beschrieben:
Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen motorbetriebenen
Planieranordnung.
Fig. 2 ist eine Draufsicht der in Fig. 1 gezeigten motorbetriebenen
Planieranordnung.
Fig. 3 ist eine vergrößerte Seitenansicht einer erfindungsgemäßen fahrbaren Anordnung, bei der Teile weggeschnitten
sind.
Fig. 4 ist eine vergrößerte Draufsicht einer erfindungsgemäßen fahrbaren Anordnung,bei der Teile weggeschnitten
sind,
Fig. 5 ist ein Schnitt auf Linie 5-5 von Fig. 1.
Fig. 6 ist eine vergrößerte Seitenansicht des erfindungsgemäßen
Hauptrahmens, bei der Teile weggeschnitten sind.
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Fig. 7 ist eine Draufsicht des erfindungsgemäßen Unterrahiaens.
Fig. 8 ist ein Schnitt auf Linie 3-3 von Fig. 7.
Fig. 9 ist eine vergrößerte Seitenansicht des erfindunc;s·
gemäßen Hauptrahmens und Fahrerhauses, bei der
Teile weggeschnitten sind. .
Fig.Io ist eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsart von Arbeitselement, die bei der Erfindung
verwendet werden kann,
Fig.11 ist ein Arbeitsgrundriß der motorbetriebenen Planieranordnung
in einer Vervv-endungsform, und
Fig.12 ist ein Arbeitsgrundriß der motorbetriebenen Planieranordnung in umgekehrter Stellung.
In Fig. 1 und 2 besteht eine motorbetriebene P lageranordnung
Io aus einer fahrbaren A Endanordnung 12 und einer entgegengesetzt
gerichteten fahrbaren B Endanordnung 14 mit einer zwischen beiden schwenkbar angeordneten .Rahmenanordnung 16. Die A End-
und B Endanordnungen 12 bzw. 14 können identische üinheiten sein,
die auf Tandem-Radanordnungen ISa und 13b abgestützt sind, die
auf gummibereiften Rädern 2oa bzw. 2ob aufliegen. Obwohl die hier gezeigte motorbetriebene Planieranordnung Io auf einer
Vielzahl von gummibereiften Tandeinrä-dern 2oa und 2ob abgestützt
ist, können natürlich verschiedene andere Fomen von fahrbaren
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üodenstützmitteln wie ζ.3. Zugainheiten, Einzel- oder Mehrradanordnungen
usw. verwendet werden.
Jede dar fahrbaren Anordnungen 12 und 14 besteht ferner aus
einem Chassis 22a und 22b, das sich auf den Tandem-Radanordnungen
13a und 13b an einem Mittelpunkt abstützt - wie nachstehend nccii beschrieben wird -, und auf dies era ist eine geeignete Kraftquelle
oder Maschine 24a und 24b angeordnet. Prototypen von raotorbetriobenen Planiereinheiten sind aur 2eit so konstruiert,
daß sie eine 225 PS Dieselmaschine der Art enthalten, wie sie von der Caterpillar Tractor Co., P.eoria, Illinois erhältlich ist.
Die Maschinen 24a und 24b arbeiten mit hydraulischen Pumpen und Motoren, die bei der motorbetriebenen Planieranordnung Io zu
verschiedenen Zwecken verwendet werden, wie nachstehend noch beschrieben wird. Afoäeck-.iauben 26a und 26b sind über den jexveiligan
Maschinen 24a und 24b gegenüber dem Chassis 22a und 22b
sicher befestigt, und herkömmliche Stoßstangenkonstruktionen 38a und 23b, Auspuffstutzen 3oa und 3ob und Luftreiniger 32a
und 32b sind entsprechend angepaßt.
Die Ilauptrahmenanordnung 16 ist auf der fahrbaren A Endanordnung
12 um einen durch die senkrechte Achsenbezeichnung 34 angedeuteten
Punkt und an ihrem anderen Ende auf der fahrbaren D radanordnung 14 um eine senkrechte Achsenbezeichnung 36
schwenkbar gelagert. Die Ilauptrahmenanordnung 16 besteht aus
einen !litteIrahmen 33, dessen Enden jeweils nach unten gebogen
sind, d.h. an seinen äußersten unteren Teil MitteIrahmenenden
4o und 42 bilden. An die obere horizontale Fläche des Mittelrahmens 33 ist eine Grundplatte 40 aufgeschweißt, und ein Paar
Lagerwellen 5ο und 52 sind durch diesen hindurch parallel zueinander und auorlaufend befestigt und bilden eine Vielzahl
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von quadratisch angeordneten Stützwellen 54, 56, 58 und 6ο von
diesem. Die Stützwellen 54 und 6o verlaufen von einer Seite des Mittelrahmens 38 nach außen parallel zueinander, in Abstand
voneinander und horizontal, während die Stützwellen 56 und 58 auf der anderen Seite des Mittelrahmens 33 entsprechend entgegengesetzt
verlaufen.
Das Ende 4o des Kittelrahmens 33 weist ein Paar Balken 62 und 64 auf (Fig. 2), und das andere Ende 42 ist ähnlich ausgebildet
durch ein Paar sich verjüngender Balken 66 und 68. Die Stützwellen 54, 56, 58 und 6o bilden eine Stützverbindung für den
' Mittelrahmen 38, da sie jeweils an entsprechende Armenden 7o, 72, 74 und 76 um eine Querachse beweglich angelenkt sind. Die
Armenden 7o und 72 bilden Teil eines gegabelten Rahmens 78, während die Arme 74 und 76 Teil eines entgegengesetzt angeordneten
gegabelten Rahmens 3obilden. Mit jedem der gegabelten Enden 7o, 72, 74 und 76 ist ein halbkreisförmiger Lagerarm 82,
84, 86 und 83 fest verbunden zum beweglichen Eingriff an jeder
der jeweiligen Stützwellen 54, 56, 58 und 6o.
Die entgegengesetzten oder äußeren Enden der jeweiligen gegabelten
Rahmen 73 und 8o sind jeweils an/entsprechenden fahrbaren /den
Anordnungen 14 und 12 um die senkrechten Achsen 36 und 34 ) schwenkbar befestigt. Der hydraulische Zylinder 9o ist so in
dem gegabelten Rahmen 78 befestigt, daß ein Kolbenarm 92 in Schwenkverbindung mit dem Drehzapfenloch 46 des "littelrahmenendes
42 verläuft. In ähnlicher Weise ist der hydraulische Sylinder
94 so nach oben in dem gegabelten Rahmen 3o befestigt, daß ein Kolbenstangenende 96 nach unten in Schwenkverbindung mit dem
Drehzapfenloch 44 verläuft. Durch Betätigung der hydraulischen Zylinder 9o oder 94 kann der Mittelrahmen 38 gegen jeden der
gegabelten Rahmen 78 und 8o bewegt werden, und diese Bewegung
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muß zwangsläufig durchlaufen, damit ein Gegengewicht an den jeweiligen Tandemanordnungen 18b und 18a erzielt wird.
Die Grundplatte 48 des Mittelrahmens 38 bildet eine glatte Platte,
um welche das Fahrerhaus loo gelagert ist. Das Fahrerhaus loo,
das aus dem Raum Io2 für den Bedienungsmann besteht und eine Fensterfläche Io4 aufweist, ist auf einem Ende eines Stützarmes
Io6 abgestützt, dessen anderes Ende um eine senkrechte Achse loS
beweglich schwenkbar auf der Grundplatte 48 angebracht ist. Der Stützarm Io6 enthält eine Antriebs- und Bremsvorrichtung - wie
nachstehend noch beschrieben wird-, die zusammen mit der Grundplatte 48 bewirkt, daß das Fahrerhaus loo in jeder beliebigen
Stellung gegenüber dem Hauptraiimen 16 angeordnet v/erden kann.
Ein Unterrahmen Ho, der beispielsweise als achteckige Konstruktion gezeigt ist, stützt sich unter dem Hauptrahmen 16
seitlich schwenkbar ab. Der Unterrahmen Ho ist somit an einer ersten Schwenkanordnung 112 schwenkbar befestigt, die unter
einem zwischen den Rahmenarmen 62 und 64 verlaufenden Querglied 114 starr befestigt ist. In ähnlicher Weise ist das entgegengesetzte
Ende des Unterrahmens Ho an einer Schwenkanordnung 116
schwenkbar befestigt, die unter einem nicht gezeigten Querglied angebracht ist, das zwischen den entgegengesetzten gegabelten
Rahmenarmen 66 und 68 beispielsweise verschweißt ist. Die Schwenk- oder Lagesteuerung des Unterrahmens Ho gegenüber dem
Hauptraiimen 16 geschieht durch Steuerung eines Paars hydraulischer Zylinder 118 und 12o, die jeweils an entgegengesetzten
Seiten des Mittelrahmens 33 schwenkbar befestigt sind, so daß entsprechende Kolben 122 und 124 in eine geeignete Schwenkverbindung
an den entgegengesetzten Seiten des Unterrahmens Ho verlaufen.
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Der Unterrahmen llo bildet ferner eine bewegliche Abstützung
für ein drehbares Kranzglied 126, das darunter ein Arbeitswerkzeug,
z.B. eine Schaufelanordnung 128 trägt. Das Kranzglied 126 ist kreisbeweglich in einer Vielzahl von Stützblöcken I3o unter
dem Unterrahmen llo gelagert, und auf dem unterrahmen llo sind
geeignete, noch zu beschreibende Antriebsmittel angebracht, um die Kreisdrehung des Kranzgliedes 126 zu ermöglichen. Das Arbeitswerkzeug,
beispielsweise die Schaufelanordnung 128 ist unter dem Kranzglied 126 mit diesem drehbar befestigt. Die
Schaufelanordnung 123 kann aus einem Verbindungsrahmen 132 bestehen, der ein Erdschneidmesser 134 trägt, das in Bezug auf
ψ seinen Anstellwinkel mittels eines hydraulischen Zylinders 136
bewegbar ist, wobei dieser Aufbau nachstehend noch ausführlicher beschrieben wird.
Fig. 3, 4 und 5 zeigen Elemente der fahrbaren B Endanordnung 14 ausführlicher. Natürlich kann die fahrbare A Endanordnung 12
identisch aufgebaut sein. Die Tandemanordnung 18b ist eine im Handel erhältliche mechanische Einheit, die einen Vierradantrieb
von in Reihe angeordneten Rädern ermöglicht, z.B. einen eine Tandemachse verwendenden Einzelendantrieb. Gehäuse
und 142 der Tandemanordnung 18b enthalten jeweils einen getrennten Kettenradantrieb für jedes der entsprechenden Vorder- und
Hinterräder 2ob. Die Tandemanordnungen enthalten eine Querachse 144,und unter dem Chassis 22b sind ein Paar gegenüberliegender
Klammern 145 festgeschweißt, um sicheren Eingriff zur Stütze
auf der Querachse 144 zu ermöglichen. Die Tandemachse 144 erhält Antriebsdrehung von einer durchgehenden Getriebeanordnung 146,
die zur Aufnahme eines Dreheinganges über eine Kupplung 148 angeschlossen ist.Die Dreheingangskupplung 148 ist mit dem Ausgang
eines geeigneten hydraulischen Motors I5o, z.B. eines "Series 27 Sundstrand1* hydraulischen Motors verbunden, der von einer
geeigneten hydraulischen Pumpe 152, z.B. einer "Series 25
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Sundstrand" hydraulischen Pumpe angetrieben wird. Obwohl hier
eine bestiiamte Pumpen- und Motoreinrichtung angegeben ist, können
natürlich sehr viele Kombinationen unterschiedlicher Leistung und Art zur Erzeugung der Antriebskraft verwendet werden.
In der hydraulischen Pumpe 152 erzeugter Flüssigkeitsdruck wird · ebenfalls in herkömmlicher Weise zum Antrieb verschiedener hydraulischer
Steuerelemente verwendet, die um die motorbetriebene Planieranordnung Io angeordnet sind, wie noch beschrieben wird.
Die hydraulische Pumpe 152 wird vom Dieselmotor 24b gespeist, wenn der auf eine parallele Anordnung von Schwungrädern 154
gegebene Drehausgang des Motors über eine Vielzahl von Keilriemen 156 auf eine Mehrfachriemenscheibe 158 übertragen wird,
die ihrerseits einen Dreheingang auf die hydraulische Pumpe 152
gibt. Die mit herkömmlichen nicht gezeigten Behältermitteln zusammenwirkende
hydraulische Pumpe 152 liefert an einer Kupplung I6o einen Druckausgang zur Aufschaltung auf eine Eingangskupplung
162, um den hydraulischen Motor 15o zu betätigen· Zusätzlich können eine Vielzahl von Riemenscheiben-Schwungrädern 164 verwendet
v/erden, um einen zusätzlichen Drehausgang vom Motor 24b zur Aufschaltung auf v/eitere, nicht gezeigte HiIfspumpenmitte 1
zu liefern, die zum Antrieb von Hilfsgerätesteuervorrichtungen
u.dergl. verwendet werden können, wie nachstehend noch beschrieben
wird.
Eine senkrechte Zapfenwelle 166 i3t durch eine Bodenplatte 168
des Chassis 22b hindurch und in feste Verbindung auf dem Getriebegehäuse 146 starr befestigt derart, daß sie senkrecht von
der Mitte der Tandemanordnung 18b, d.h. senkrecht vom Schnittpunkt der Antriebsachse 144 durch das Getriebegehäuse 146 nach oben
verläuft. Die Zapfenwelle 166 verläuft nach oben durch ein Zapfenlager
17o, das entgegengesetzt angeordnete Jocharme 172 und 174 aufweist, die zur Len-kverbindung nach außen verlaufen, wie noch
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beschrieben wird. Das Zapfenlager I7o weist ferner zwei entgegengesetzt
angeordnete Anschlußstreifen 176 und 178 (Fig. 5)
auf, und diese dienen zur Anschlußmöglichkeit für eine Kippsteuerhydraulik, wie ebenfalls noch beschrieben wird.
Das Zapfenlager 17o ist auf der Zapfenwelle 166 mittels eines herkömmlichen Timken-Lagers I8o gelagert, das zwischen diesen
konzentrisch angeordnet ist, um die erforderliche leichtgängige relative Bewegung zu ermöglichen. Das Zapfenlager 17o weist um
sein oberes Ende einen Flansch 182 auf, und auf diesem ist ein
Rahmenstützlager 184 mit einem Bodenflansch 186 sicher befestigt.
W Das Stützlager 184 dient gleichzeitig dazu, das Timken-Lager anzuordnen und zu halten.
Das Stützlager 184 bildet für das Rahmenende 78 eine Drehstütze. Eine Stahlstützstange 188 geeigneter Größe und Stärke ist fest
durch die Vorderplatte 19o, des Endrahmens 78 verschweißt, und es
ist ferner eine geeignete Verstärkung, beispielweise eine Seitenplatte
192 vorgesehen. Es können verschiedene Konstruktionsverfahren angewandt werden, um eine starke Bindung zwischen der
Stange 188 und dem Rahmenende 78 zu gewährleisten, da das äußere Ende der Stange 188 das gesamte Ende des Hauptrahmens 16 auf
der fahrbaren Anordnung 14 abstützen muß. Das äußere Ende der ^ Stange 188 ist in dem Stützlager 84 in ähnlicher Weise drehbar
gehalten, wie die Zapfenwelle 166 in dem Zapfenlager 17o gehalten
ist. Das heißt, in dem Ringraum zwischen der Stützstange 188' und der Innenfläche des Stützlagers 184 ist ein Timken-Lager.194
angeordnet, und über dem Ende des Stützlagers 184 ist eine
Sicherungsplatte 196 so befestigt, daß eine sichere Anordnung des Timken-Lagers 104 gewährleistet i3t.
Die Lenksteuerung geschieht mittels hydraulischer Zylinder 198
und 2oo, die an Drehzapfenenden 2o2 und 2o4 mit einem Verbindungen
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- ii -
rahmen 2o6 verbunden sind, der durch die Traverse 2o8 starr am Chassis 22b befestigt ist. Hydraulische Kolben 2lo und 212
sind mit den jeweiligen Jocharmen 172 und 174 des Zapfenlagers I7o verbunden, und die gemeinsame Betätigung der hydraulischen
Zylinder 198 und 2oo bewirkt eine Drehung der Jocharme 172 und 174 (Zapfenlager I7o) gegen die Zapfenwelle 166, die ebenfalls
am Chassis 22b der fahrbaren Anordnung 14 befestigt ist.
Die Kippsteuerung des Hauptrahmens 16 geschieht durch Steuerung der hydraulischen Zylinder 214 und 216. Die hydraulischen Zylinder
2l4 und 216 sind jeweils mittels entsprechender Drehzapfen
218 und 22o schwenkbar gelagert, die an diesen angebracht
und in Befestigungsplatten 222 und 224 schwenkbar angeordnet sind, die durch geeignete Abstandsstücke 226 an der Vorderplatte
I9o des gegabelten Rahmenendes 78 befestigt sind. Die hydraulischen
Zylinder 214 und 216 richten entsprechende Kolben 228 und 23o nach unten in Schwenkverbindung mit den Anschlußstreifen
176 und 178, die auf gegenüberliegenden Seiten des Zapfenlagers I7o angeordnet sind. Eine abgestimmte Steuerung der hydraulischen
Zylinder 214 und 216 bewirkt ein Kippen des Rahmenendes 78 und daher des Hauptrahmens 16 um die von der Lagerung der Sttitzstange
188 im Stützlager 184 gebildete Längsachse.
Eine Rahmenverriegelung wird durch einen hydraulischen Zylinder 232 ermöglicht, der wahlweise betätigt werden kann, so daß seine
nicht besonders gezeigte Kolbenstange in ein Verrlegelungsloch
verläuft, das in einem Verriegelungsblock 234 ausgebildet ist. Der Verriegelungsblock 234 besteht lediglich aus einem Stahlblock,
durch den ein Loch verläuft und der an einem vorderen Mittelpunkt der Vorderplatte 19o des Endrahmens 78 befestigt ist. Der hydraulische
Zylinder 232 ist dann in Längsrichtung von einer Halteplatte 236 gestützt, die an einem Paar Stützplatten 238 hängt,
die jeweils starr über dem Stützlager 184 befestigt sind. Der Bedienungsmann kann den Zylinder 232 so steuern, daß der Kolben
in den Verriegelungsblock 234 verläuft, wodurch eine ständige Anordnung des hydraulischen Verriegelungszylinders 232 in senk-
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rechter Ausrichtung erhalten bleibt, und diese senkrechte Ausrichtung
eine seitliche horizontale Anordnung des Rahmenendes "78 gewährleistet.
In Fig. 6 ist der Hauptrahinen 16 durch Schwenkverbindung des
Endrahmens 78 und 8o mit dem Mittelrahmen 38 eindeutig einstellbar
ausgebildet. Der Unterrahmen Ho ist an den Drehzapfenanordnungen 112 und 116 von entgegengesetzten Enden des Mittelrahmens
38 befestigt. Das heißt, eine Lagerhülse 24o, die an einen
Hülsenaufhänger 242 befestigt und starr unter dem Querglied (Fig. 2) angebracht ist, einem Teil des Hauptrahmens■' 38, ist
Ψ um den von Platten 246 und 248 gestützten Lagerzapfen 244
befestigt. Die Drehzapfenanordnung 116 am entgegengesetzten Ende ist auf ähnliche Weise konstruiert und am entgegengesetzten
Ende des Hauptrahmens 38 abgestützt, wobei ein Aufhänger 25o eine Lagerhülse 252 zur schwenkbaren Abstützung um einen zwischen
senkrechten Platten 256 und 258 befestigten Lagerzapfen 254 abstützt.
Wie am besten in Fig. 7 zu sehen ist, ist der Unterrahmen llo aus zwei parallelen Längsbalken 26o und 262 konstruiert,
die mit/in Abstand angeordneten senkrechten Platten 256 und /den 258 an einem Ende und 246 und 248 am entgegengesetzten Ende
einen untrennbaren Teil bilden. Eine Vielzahl von - beispielsweise
sechs - Rahmenbalken 264 sind zu einem allgemein gleichseitigen
Polygonrahmen verschweißt, und eine Traverse 266 ist über den Unterrahmen Ho an entgegengesetzten Seitenpunkten 268 und
27o abgestützt. Weitere Diagonalbalken 272 sind zur Abstützung
in der gezeigten Weise in das Rahmenwerk verschweißt.
Eine Vielzahl von einstellbaren Kranzstützlageranordnungen 274 (Stützblöcke 13Of Fig. 2) sind in ungefähr gleichen Abständen
um die Unterseite des Unterrahmens Uo angeordnet, um den Kranz
126 im diesen beweglich zu stützen. Wie insbesondere in Fig. 8 gezeigt ist, besteht jede der Kranzlageranordnungen 274 aus einem
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rechtwinkligen Block 276, der an die Unterseite der Traverse 272
angeschweißt ist, und jeder enthält eine Vielzahl von senkrechten mit Gewinde versehenen Einstellöchern 278 sowie eine Vielzahl
von horizontalen mit Gewinde versehenen Einstellöchern 28o, Eine Lagerplatte 232 ist mit einer geeigneten oberflächengehärteten
Lagerfläche 234 im Block 276 mittels einer Vielzahl von Gewindehaltern
286 derart befestigt, daß das äußere Ende oder die Lagerfläche 284 der Lagerplatte 282 einen konzentrischen inneren Zahnflansch
288 des Kranzes 126 abstützt. Zusätzlich sind eine Vielzahl von horizontalen Gewindehaltern 29o durch Gewindelöcher 28o
eingeführt zwecks seitlicher Anordnung der entsprechenden Kranzlagerplatte 232. Wenn also um den Unterrahmen llo fortlaufend
jede Kranzlageranordnung 274 nacheinander eingestellt wird, können
die Gewindehalter 236 angeordnet werden, um die Höhe des Kranzes 126 einzustellen, und die Gewindehalter 29o können angeordnet
werden, um die richtige Zentrierung des Kranzes 126 einzustellen.
In Fig. 7 ist ein hydraulischer Kranzantriebsmotor 292 auf geeignete
Weise auf einer Montageplatte 294 angebracht, die zwischen den parallelen Balken 26o und 262 starr befestigt ist. Der hydraulische
Motor wirkt mit einem Schneckengetriebe 296 zusammen,
welches Drehkraft auf ein Antriebszahnrad 298 überträgt. Das
Antriebszahnrad 293 ist in Eingriff mit dem Inneren Zahnflansch
288 des Kranzes 126 angeordnet, um Bewegung durch diesen zu übertragen.
Ein Paar Gerätestützplatten 3oo und 3o2 sind parallel zueinander über entgegengesetzte Seiten des Kranzes 126 starr befestigt.
In Fig. 6 v/eist jede der Gerätestützplatten 3oo und 3o2 eine ähnlich geformte und nach unten verlaufende Wand 132 auf, die
zur schwenkbaren Abstützung einer Einstellplatte 3οβ um eine
Schv/enkverbindung 3o8 dient. Eine Schaufel 134 ist durch eine
geeignete Vorbindungsart 312 an der Einstellplatte 3o6 mit
dieser beweglich befestigt. Die an den Kranz 126 angelenkten
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hydraulischen Zylinder 136 richten einen Kolben 3l6 in Schwenkverbindung
mit einer Hebelvorrichtung 318, die eine Lagesteuerung auf die Schaufel 134 ausübt. Der hydraulische Stellzylinder 136,
. die Einstellplatte 3o6, die Verbindungsvorrichtung 312 und die anderen zugehörigen Teile sind auf jeder Seite des Kranzes 126
wiederholt, d.h. sie sind jeder der Gerätestützplatten 3oo und
3o2 zugeordnet (Fig. 7). .
In Fig. 9 kann das Fahrerhaus loo zur Anordnung in jeder Stellung
gegenüber dem Hauptrahmen 16 gesteuert werden. Der Fahrer-. haus-Stützarm loö ist um eine senkrechte Achse Io8 von einem
geeigneten Motor 32o angetrieben drehbar gelagert. Der Motor 32o
kann eine beliebige geeignete Antriebsvorrichtung sein, beispielsweise
eine herkömmliche Ausführungsart eines Racine hydraulischen Schaltmotors. Der Motor 32o gibt einen Dreheingang in ein geeignetes
Zahnradgetriebegehäuse 322, das auf einer Welle 324 einen heruntergeschalteten Drehausgang auf einen Zahntrieb 326 gibt.
Der Zahntrieb 326 ist in Eingriff mit einem Ring an tr iebs zahnrad
das in herkömmlicher Weise starr an der Bodenplattenstruktur des Stützarmes Io6 so befestigt ist, daß es einen untrennbaren
Teil mit der Struktur des Stützarmes Io6 bildet.
Eine geeignete Form von Lagerung 332 ist auf der oberen Mitte
τ der Grundplatte 48 angebracht. Das Lager 332 kann jede geeignete
Lagerform darstellen, die mit einer entsprechenden Konstruktion übereinstimmt, zur Auflage an der Unterseite einer Lagerplatte
334, die über den oberen Ring des Ringgetriebes 328 verschweißt ist. Bei einem Prototyp der Erfindung besteht das Lager 332 aus
einer konzentrischen Laufringkugellageranordnung, welche das
Ringgetriebe 328 und den Stützarm Io6 drehbar und leicht versetzt
über der oberen Fläche der Montageplatte 48 abstützt·
Mit dem Fahrsrhausantriebsmotor 32o ist eine Bremsanordnung 336
wechselweise au betätigen. Die Bremsanordnung 336 wird von einem hydraulischen Zylinder 338 betätigt, der von Druckleitungen 34o
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gesteuert wird. Der hydraulische Zylinder 338 ist endseitig auf der oberen Mitte eines allgemein runden Bremsgehäuses 342 angebracht,
das mit der Bodenplattenstruktur 33o, dem Ringgetriebe 328 und anderen Teilen der Rahmenstruktur des Stützarmes Io6
einen untrennbaren Teil bildet. Bin Kolben 344 verläuft vom
hydraulischen Zylinder 338 nach unten in starre Verbindung mit einer kreisförmigen Andruckscheibe/7die eine Schicht Bremsfuttermaterial
348 auf sich trägt zum Bremskontakt an gewählten Stellen um die Montageplatte 48* Ein Haltering 35o ist so bemessen, daß
er unter das Bremsgehäuse 342 paßt und ist etwas größer als die Andruckplatte 346 derat, daß er eine Vielzahl von Druckfedern
352 um einen kreisförmigen Kamm 354 hält, der um die obere Fläche
der Druckplatte 35o angeordnet ist.
Die Druckfedern 352 wirken zusammen gegen die Andruckplatte 346,
um das Bremsfuttermaterial 348 in festen Bremskontakt an gewählten
Stellen auf der Montageplatte 48 zu drücken. Die Betätigung des hydraulischen Zylinders 338 dient dazu, den Kolben 344 zurückzuziehen,
um den Griff des Bremsfuttermaterials 348 dann zu
lösen, wenn die Lagesteuerung der Fahrerhauses loo durch Betätigung
des Antriebsmotors 32o erzielt wird.
Fig. Io zeigt eine alternative Ausführungsart eines Arbeitswerkzeuges,
das statt des in Fig. 6 gezeigten Schaufelwerkzeuges 128 verwendet werden kann. Das Gerät von Fig. Io enthält eine ähnliche
Schaufelanordnung 128 sowie eine Bohrverteilungsanordnung 36o. Die Bohranordnung 36o kann in ähnlicher Weise an einem Kranz 126
aufgehängt sein durch Abstützung auf jeder Seite mittels einer Aufhängeplatte 362 und einer Schwenkplatte 364, die am Schwenkpünkt
366 befestigt ist» Ein Bohrglied 368 ist an den Schwenkplatten 364 drehbar abgestützt, und ein endseitig angeordneter
hydraulischer Motor 37o geeigneter Abmessung und Leistung ist andiesen
in Drehantriebsverbindung angebracht. Ein Hebelarm 372
/"346 ...
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ist mit der Schwenkplatte 364 verschweißt, und ein hydraulischer
Zylinder 374 und Kolben 376 bewirken ein Heben und Senken des
. Bohrers 368 gegenüber der Arbeitsfläche.
Die verschiedenen Steuer- und Kraftfunktionen an der motorbetriebenen
Planieranordnung sind durch Verwendung hydraulischer Vorrichtungen in Prototypeinrichtungen ausgeführt worden. Es
versteht sich jedoch, daß diese Punktionen durch jedes der
herkömmlichen Antriebsverfahren, beispielsweise elektrische, pneumatische, mechanische oder jede Kombination solcher Kraftübertragungsverfahren ausgeführt werden können. Die Steuerfunktionen
sind leicht vom Bedienungsitiann im Fahrerhaus auszuführen,
und häufig ist es wünschenswert, zusätzlich zur Handsteuerung
eine automatische Steuerung bestimmter Höhen- und Lenkfunktionen zu ermöglichen, so daß die motorbetriebene Planieranordnung
Io insgesamt oder teilweise von einem äußeren Niveaubezug, beispielsweise einer Schnurlinie gesteuert werden
kann.
Bei Betrieb kann die motorbetriebene Planieranordnung Io für eine
große Anzahl verschiedener Planier-oder Räumvorgänge verwendet werden, und der Bedienungsmann kann ein sehr hohes Maß an Steuerung
über die gesamte Struktur ausüben, obwohl diese ziemlich groß ist. Der Hauptrahmen 16 ist hinsichtlich seitlicher oder seit*
' wärts gerichteter Schrägstellung gegenüber jeder oder beiden fahrbaren
A End- und B Enäanordnungen 12 bzw. 14 steuerbar. Die gemeinsame
Betätigung der hydraulischen Zylinder 214 und 216 (Fig.5)
ermöglichen eine solche Kippsteuerung unter jedem beliebigen/ffin-
kel, und dadurch wird ebenfalls ein Kippwinkel auf den Unterrahmen
Ho und das unter dem Hauptrahmen 16 aufgehängte Arbeitswerk zeug 128 übertragen. /"" Kipp-
Bei einigen Arbeitsvorgängen ist es wünschenswert, eine seitliche
Kippanlankung zwischen der vorderen fahrbaren Anordnung und dem
Hauptrahmen 16 zu ermöglichen, während der Hauptrahmen 16 mit der
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hinteren fahrbaren Anordnung verriegelt ist. Das geschieht durch Betätigung des hydraulischen Zylinders 232 der hinteren fahrbaren
Anordnung in Verriegelungseingriff in dem entsprechenden
Verriegelungsblock 234. Wie beispielsweise in Fig. 1 gezeigt ist, würde sich also die fahrbare 3 Endanordnung 14 bei betätigtem
hydraulischen Zylinder 232 im verriegelten Zustand befinden, während die fahrbare vordere oder A Endanordnung 12 frei seitlich
gegenüber dem gegabelten Rahmenende 8o des Iläuptrahmens 16 verschwenkt
v/erden könnte.
Die Lenkung geschieht durch gemeinsame Steuerung der hydraulischen
Zylinder 193 und2oo (Fig. 4) auf jeder der fahrbaren A End-
und 3 Endanordnungen 12 und 14. Durch die Steuerung der hydraulischen Zylinder 193 und 2oo wird die entsprechende fahrbare Einheit
gegenüber dem Hauptrahmen 16 gedreht, um einen Gesamtwendevorgang der !laschine zu erzielen. Es ist jedoch auch zu beachten,
daß ein Senden der motorbetriebenen Planieranordnung Io weniger
erforderlich ist durch eine große Arbeitsspanne, denn es handelt sich hier effektiv um eine doppelseitige l-laschine, die gleichermaßen
verläßlich und x^irksam in beiden Richtungen arbeiten kann.
Wie in Fig. 11 und 12 gezeigt ist, kann die motorbetriebene
Planieranordnung fortlaufende Planierspuren längs eines Arbeitsweges herstellen, ohne daß es erforderlich ist, die gesamte
Maschine zu wenden. Wie in Fig. 11 gezeigt ist, bewegt sich die motorbetriebene Planieranordnung Io in Richtung des Pfeiles
38o, wobei sich die fahrbare B Endanordnung 14 vorn und die
fahrbare A Endanordnung 12 hinten befinden. Der Hauptrahmen 16 ist unter einem optimal eingestellten Winkel zwischen der A End-
und der B Endeinheit 12 und 14 verkantet, so daß die Schaufel 134 unter dem besten Planierwinkel mit der groben Erdmasee 332
in Berührung gebracht werden kann. Es ist ferner zu beachten, daß das Fahrerhaus loo an einer Stelle angeordnet ist, an der
der Bedienungsmann den Planierpfad am besten überblicken kann,
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d.h. er hat maximalen überblick nicht nur über den Arbeitsweg,
sondern auch vor die vordere fahrbare Anordnung 14 und hinter die hintere fahrbare oder A Endanordnung 12. Das Fahrerhaus loo
kann jederzeit verstellt werden, um eine bessere Sicht zu ermög-■ liehen.
Bei fertigstellung der Planierspur in Richtung von 38o kann die motorbetriebene Planieranordnung loo mit geringfügiger Einstellung
umgekehrt werden, um sich längs des Arbeitsbereiches, der groben Erdmasse 382 .in Richtung des Pfeiles 384 zurückzubewegen.
Wie in Fig. 12 gezeigt ist, führt also dann die fahrbare w A Endanordnung 12, während der Bedienungsmann die fahrbare 3
Endanordnung 14 nach links gelenkt hat, um die Verkantung des Hauptrahmens 16 gegenüber der fahrbaren A Endanordnung 12 umzukehren.
Gleichzeitig hat der Bedienungsmann sein Fahrerhaus loo an einer optimalen Sichtstellung gegenüber dem Arbeitsbereich
neu angeordnet. Die Schaufel 134 ist unter dem Unterrahmen llo
ständig drehbar, und hier ist sie für ihre Planierfunktion in
Richtung des Pfeiles 384 neu eingestellt.
Zusätzlich zur Lenkungs- und Kippsteuerung des Hauptrahmens 16 gegenüber der A und B Endanordnung 12 und 14 enthält der Hauptrahmen
16 eine zusätzliche Lagesteuerung zur Erzielung einer
) Höhen und/oder Niveausteuerung des Mittelrahmens 38. Die hydraulischen
Zylinder 9o und 94 können betätigt werden, um die relative Lage der jeweiligen Endrahmen 78 und 8o gegenüber dem
Mittelrahmen 38 zu verändern. Uenn beispielsweise beide Zylinder
9o und 94 betätigt werden, um die Kolben 92 und 96 zurückzuziehen, wird die allgemeine Höhe des Mittelrahmens 38 angehoben·
Eine Gegenbewegung zu oder ein Ausgleich für das Anheben des Mittelrahmens 38 führt zu einer Bewegung des Chassis 22b der
fahrbaren B Endanordnung 14 im Uhrzeigersinn um den Stützmittelpunkt
der Tandemanordnung 18b, und zu einer Bewegung des Chassis
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22a der fahrbaren A Endanordnung 12 im Gegenuhrzeigersinn um den Stützmittelpunkt der Tandemanordnung 18a. Die hydraulischen
Zylinder 9o und 94 können um veränderliche Beträge betätigt werden, um den Unterrahmen Ho und das Arbeiteelement oder die
Schaufelanordnung 128 in eine optimale Lage einzustellen.
Zusätzlich zur Bewegung auf der Längsachse des Hauptrahmens 16 können die hydraulischen Zylinder 118 und I2o betätigt werden,
um ein Kippen des Unterrahmens Ho gegenüber dem Hauptrahmen zu steuern. Während der Unterrahmen Ho an den Schwenkanordnungen
112 und 116 schwenkbar anliegt, kann er hydraulisch auf eine gewünschte Querwinkellage oder Niveau eingestellt werden, und
diese Einstellung wird übertragen zur Grobanordnung der Schaufel 134 der Schaufelanordnung 128. .
Die alternative Struktur von Fig. Io zeigt eine Arbeitseinheit,
welche sowohl eine Schaufel 134 als auch eine Bohrverteilungsanordnung 36o enthält. Diese stellt nur eine von vielen Arbeitselementformen
dar, die sich zur Verwendung bei der motorbetriebenen Planieranordnung Io eignen. Es ist vorgesehen, daß zahlreiche
andere Formen von Drehschneidmessern, Schneidmesser-Streichbrettkombinationen, Schneevorrichtungen, Asphaltaufreißgerätey
Untergrundpflügen usw. leicht zur Anbringung unter dem Unterrahmen angepaßt werden können. Die motorbetriebene Planieranordnung
Io kann ,ebenfalls ohneweiteres bei einer Form von
automatischer Profilierung verwendet werden, bei der die Steuerung für die Lenkung und die Höhe des Arbeitswerkzeuges beide
von einem äußeren Bezug, beispielsweise einer Schnurlinie gesteuert werden.
Vorstehend ist ein neues motorbetriebenes Planiergerät offenbart,
das leistungsstärker und wirksamer ist für einen größeren Anwen- '
dungsbereich als irgendeines der bestehenden ähnlichen Geräte-
009831/0857 - 2o -
arten. Das motorbetriebene Planiergerät ist für manuelle, automatische
oder kombiniert manuell-automatische Steuerung eingerichtet zur Verwendung bei einer Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten
angefangen von der Oberflächenerhaltung bis zum Grobplanieren. Auch vom Standpunkt des Bedienungsmannes ist die Maschine
besonders vorteilhaft, weil sie ein leicht bewegbares Fahrerhaus enthält, das vom Bedienungsmann einfach gesteuert werden kann
zur Anordnung an einer Stelle, welche den vorteilhaftesten Blick auf den Arbeitsbereich, die Maschinenteile usw. bietet.
008831/G887
Claims (1)
- Patentansprüche/ l.jErdbearbeitungsgerät
gekennzeichnetdurch erste fahrbare Mittel, die eine Äntriebskraftquelle und fahrbare Stützstruktur enthalten,zweite fahrbare Mittel, die eine Antriebskraftquelle und fahrbare Stützstruktur enthalten,Hauptrahmenmittel allgemein länglicher Form, die aus einem allgemein länglichen Mittelrahmen, ersten und zweiten EndrahmenmitteIn bestehen, die jeweils an die entsprechenden ersten und zweiten fahrbaren Mittel an einem Ende angelenkt sind und deren entgegengesetzte Enden um horizontale Querachsen beweglich an die Mittelrahmenmittel angelenkt sind,und Gerätemittel, die unter den Hauptrahmenmitteln in Erdbearbeitungsbeziehung beweglich befestigt sind«2. Erdbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß jedes der ersten und zweiten Endrahmenmittel eine gegabelte Form aufweist, deren einzelne Enden an den jeweiligen ersten und zweiten fahrbaren Mitteln schwenkbar befestigt sind, und deren gegabelte Enden in Nähe der jeweiligen ersten und zweiten Enden der Mittelrahmenraittal angelenkt sind.3. Erdbearbeitungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Gerätemittel unter Unterrahmenmitteln abgestützt sind, die unter den Mittelrahmenmitteln in seitlicher Sahwenkböziehung gelagert sind.009831/0857m 2 -4. Erdbearbeitungsgerät nach Anspruch 3f
dadurch gekennzeichnet,daß die Gerätemittel Kranzmittel, die in allgemein horizontaler Lage unter den Unter rahmenmitte In drehbar gelagert
sind,und ein Erdbearbeitungsgerät aufweisen, das unter den Kranzmitteln in eine Erdbearbeitungslaga einstellbar abgestützt ist.5. Srdbearbeitungsgerät nach Anspruch 4,
* dadurch gekennzeichnet,daß ein zweites Erdbearbeitungsgerät von den Kranzinitteln
herab gestützt ist, um mit dem ersten Erdbearbeitungsgerät
zusammenzuwirken.6. Erdbearbeitungsgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß jedes der ersten und zweiten fahrbaren Mittel erste hydraulische Ijilttel, die auf den fahrbaren Mitteln in der Mitte und an einer Seitens te llung der Ilaupferahmen-Endrahmenmittel angebracht sind,und zweite hydraulische Mittel aufweist, die auf den fahrbaren Mitteln in der Mitte und an der entgegengesetzten Seite der HauptrahmenHSndtfahmenmittel angebracht sind, um eine entgegengesetzte Kippanordnung der Hauptrahmenmittel zu erzielen.7. Erdbearbeitungsgerät nach Anspruch 5,
gekennzeichnetdurch dritte hydraulische Mittel, die auf den fahrbaren Mitteln betätigbar angeordnet sind, um an den Hauptrahmenmitteln in einer vorgegebenen verriegelten Ausrichtstellung gegenüber den fahrbaren Mitteln einzugreifen«009831/0857S. Erdbearbeitungsgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß die fahrbare Stützstruktur jedes der ersten und zweiten fahrbaren Mittel eine Tandem-Radanordnungund Stützmittel aufweist, welche die fahrbaren Mittel einschließlich der Antriebskraftquelle über der Tandem-Radanordnung an einem Punkt abstützen, der gegenüber der Tandem-Radanordnung mittig ist»9. Srdbearbeitungsgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche gekennzeichnetdurch Zapfenlagermittel mit ersten und zweiten Lenkhebeln, die an dem ersten Ende der Hauptrahmenmitte1 so befestigt sind, daß die ersten und zweiten Lenkhebel auf entgegengesetzten Seiten nach außen verlaufen,erste hydraulische Lenkmittel, die zwischen dem ersten Lenkhebel und den ersten fahrbaren Mitteln angebracht sind, um eine Schwenkbewegung zwischen den ersten fahrbaren Mitteln und den HauptrahmenmitteIn zu erzielen,und zweite hydraulische Lenkmittel, die zwischen dem zweiten Lenkhebel und den ersten fahrbaren Mitteln angebracht sind, um eine entgegengesetzte Schwenkbewegung zwischen den ersten fahrbaren Mitteln und den Hauptrahmenmitteln zu erzielen.lo. Erdbearbeitungsgerät nach einem dar vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnetdurch erste Kraftmittel, die auf dem Mittelrahmen befestigt und steuerbar sind, um die ersten Endrahmenmittel gegenüber den Mittelrahmenmitteln zum Heben und Senken der Mittelrahmenmittel zu bewegen,009831/0857tand zweite Kraftmittel, die auf dem Mittelrahmen befestigt und in Zusammenwirken mit den ersten Kraftmitteln steuerbar sind, um die zweiten Endrahmenmittel gegenüber den I-littelrahmenmitteln zum Heben und Senken der Mittelrahmenmittel zu bewegen.11.. Erdbearbextungsgerat nach einem der vorstehenden Ansxüche, gekennzeichnetdurch eine FahrerhausumsahIießung, die oben auf den Hauptrahmenmitteln zur gevrählten Anordnung auf diesen drehbar ge-" lagert ist, um einen optimalen überblick zu gewinnen.12. Erdbearbeitungsgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,daß die Fahrerhausumschließung Stützarmmitte1, die erste und zweite Enden besitzen und deren erstes Ende oben auf den Hauptrahmenmitteln drehbar gelagert ist,Fahrerhausmittel mit Sitzraum und Steuerungen, die starr an dem zweiten Ende der Stützarmmittel befestigt sind,und Steuermittel mit einer Antriebs- und Bremsstruktur aufweist zur.Anordnung der Stützarmmittel und der Fahrerhaus- f mittel in einer gewählten Stellung gegenüber den Hauptrahmenmitteln.009331/Q3B7
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |