DE1930755A1 - Anordnung zur Erzeugung eines wechselnden Magnetflusses - Google Patents

Anordnung zur Erzeugung eines wechselnden Magnetflusses

Info

Publication number
DE1930755A1
DE1930755A1 DE19691930755 DE1930755A DE1930755A1 DE 1930755 A1 DE1930755 A1 DE 1930755A1 DE 19691930755 DE19691930755 DE 19691930755 DE 1930755 A DE1930755 A DE 1930755A DE 1930755 A1 DE1930755 A1 DE 1930755A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnetic
arrangement according
rotor
bodies
spacer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691930755
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Kleineaschoff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19691930755 priority Critical patent/DE1930755A1/de
Publication of DE1930755A1 publication Critical patent/DE1930755A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/08Design features of general application for actuating the drive
    • G06M1/10Design features of general application for actuating the drive by electric or magnetic means
    • G06M1/102Design features of general application for actuating the drive by electric or magnetic means by magnetic or electromagnetic means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)

Description

  • "Anordnung zur Erzeugung eines wechselnden Magnetflusses" Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Erzeugung eines wechselnden Magnetflusses mit Hilfe drehbar angeordneter, dauermagnetischer Körper und Steuerung eines auf magnetische Durchflutung ansprechenden Bauteiles, beispielsweise zur Ausführung einer Zählwerksschaltung.
  • Derartige Anordnungen dienen beispielsweise dazu, Zählwerke zu steuern, indem durch Vorbeiführen von dauermagnetischen Körpern an magnetisch beeinflußbaren Bauteilen, z.B. berührungslosen Magnetschaltern oder Hallsonden, ein elektrischer Impuls hervorgerufen wird, der beispielsweise eine Zählwerksschaltung beeinflußt.
  • Bekannt sind drehbar angeordnete dauermagnetische Körper, die auf einer Scheibe in bestimmten Stellungen aufgeklebt sind und ein Magnetfeld erzeugen, das beim Vorbeiführen der Magnetkörper an einem magnetisch beeinflußbaren Bauteil einen Schaltimpuls hervorruft. Bekannt ist auch, keramische, dauermagnetische Körper in Sektoren zu magnetisieren und durch Drehen der Körper in der Nähe der Kante eines solchen Körpers ein wechselndes Magnetfeld hervorzurufen.
  • Bei den bekannten Schaltelementen mit drehbar angeordneten dauermagnetischen Körpern ist nachteilig, daß bei Stehenbleiben der magnetisch beeinflussenden Scheibe das Streufeld in eine bestimmte Richtung streut und Je nach Stellung das magnetisch beeinflußbare Bauelement, z.B. einen Schalter, weiterhin beeinflußt. Bei der bekannten Bauweise ist außerdem nachteilig, daß bei kleinen Fendelausschlägen einer Antriebawelle jedesmal eine Anderung des das Magnetbauteil beeinflussenden Feldes eintritt, so daß es zu Fehlschaltungen kommen kann Dies ru£i'rt dher, daß die drehbar angeerdneten dauermagnetischen Körper nicht in eine Nullstellung gebracht werden, wenn die Antriebswelle stehen bleibt Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Nagnetbauteil zu schaffen, das a) beim Stehenbleiben des Antriebes in eine definierte Nullstellung vor-oder zurückgeht, b) bei kleinen Pendelausechlägen des Antriebes keine Fehle chaltungen hervorruft.
  • Das der Erfindung zugrundeliegende Ziel wird durch eine Anordnung zur Erzeugung eines wechselnden Magnetflusses mit zwei in geringem Abstand voneinander angeordnete, einen Streufeldrotor bildende Körper erreicht, die bezUgli~ch ihrer einander zugewandten Seite parallel stehen und auf diesen Seiten wenigstens zwei im wesentlichen gleich große Zonen verschiedener I!agnetpolung besitzen, wobei der eine Körper gegen den anderen gedreht werden kann.
  • Binde derartige Anordnung besitzt je nach Anzahl der Zonen verschiedener Magnetpolung eine Anzahl von definierten Stellungen, die Jeweils eine magnetisch inaktive Stellung bedeuten und einer Nullstellung eines Schalters entsprechen.
  • Bei kleinen Auslenkungen aus der so definierten Nullstellung heraus wird das Element in die Nullstellung zurückgeführt, da eine relativ starke, einstellbare Rückstellkraft vorhanden ist. Bei der erfindungsgemäßen Gestaltung wird das Magnetbauteil aus Jeder beliebigen Stellung in eine Nullstellung zurückgestellt.
  • In der Praxis hat sich eine dreipaarige Magnetpolung bezüglich Kupplungsstärke und Ausbruchsfeldstärke als günstig erwiesen. Eine Steuerung der genannten Größen läßt sich erzielen durch eine Abstandsverstellung der Magnetkörper.
  • In einer vorzugsweisen Ausführung der Anordnung gemäß der Erfindung sind Abstandhalter zwischen den Magnetkörpern vorgesehen, die so angebracht sind, daß die Körper sich frei gegeneinander drehen können.
  • 9e Abstandhalter können selbst als verstärkendes Element für den nach außen wirkenden Magnetfluß dienen, indem durch die Art des Werkstoffes und/oder Pormgebung und/oder verschiedene Magnetisierungsbereiche eine Beeinflussung des Nagnetflusses hervorgerufen wird. Beispielsweise kann der Abstandshalter einen kreuzblumenförmigen Querschnitt, d. h.
  • etwa die Form eines vierblättrigen Kleeblattes mit eng am Stamm liegenden Blättern, aufweisen, wobei als Werkstoff ein oxidkeramisches Sintermaterial hoher Remanenzfeldstärke verwendet wird. Ein solcher Abstandshalter kann in drei Abschnitten gleiche Polung und im vierten Abschnitt einen anderen Pol aufweisen, wobei letzterer einem gleichen Pol auf einem der Magnetkörper gegenüberliegt.
  • Vorzugsweise werden die dauermagnetischen Körper in Ringscheibenform hergestellt, da hier bei geringem Materialaufwand eine genügend große Streuflußstärke und Rückstellkraft hergestellt werden kann. Die dauermagnetischen Körper werden wegen der erforderlichen Eigenschaften, insbesondere der mehrfachen Polung auf den Flachseiten, vorzugsweise aus oxidkeramischen Sintermaterial hergestellt.
  • Zur Steuerung des magnetischen Flusses können magnetische Abschirmungen vorgesehen werden. Derartige Abschirmungen verringern den Streufluß und bringen einen verstärkten Fluß an den erwunschten Stellen hervor. Die Abschirmungen können einzeln und in Kombination plattenartig quer zur Drehachse und zylinderartig am Außen- und Innenrand der ringscheibenförmigen dauermagnetischen Körper vorgesehen werden. Bei einer am Außenrand der Ringscheiben liegenden Abschirmung ist wenigstens eine Öffnung zum Austritt des Flusses vorzusehen.
  • Um ein Zurückgehen der drehbaren Körper in eine definierte Nullstellung zu ermöglichen, wird eine elastische Kopplung des Streuflußrotors mit einer Antriebswelle vorgesehen. Eine solche elastische Kopplung kann durch Riemenantrieb, beispielsweise Gummiriemen oder mit Hilfe elastisch gelagerter Führungsrollen oder mit Hilfe einer torsionsfedernden Antriebswelle vorgenommen werden.
  • Als besonders vorteilhafte Lösung hat sich ein Befestigen der Führungsrollen zur Führung des Antriebriemens herausgestellt, bei der diese gegenüberliegend quer zur Verbindungslini-e zwischen Antriebswelle und Achse des Streuflußrotors an einem Pendelhalter angebracht sind, so daß die Führungsrollen den Antriebsriemen spannen und kleinen Bewegungen des Riemens durch seitlichen Ausschlag nachgeben.
  • Weitere Vorteile und Eigenschaften der Erfindung werden anhand eines Einbau- und Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, erläutert. Die einzelnen Figuren in der Zeichnung zeigen: Fig. 1 die erfindungsgemäße Anordnung mit Antriebsvorrichtung in Verbindung mit einem berührungslosen chutzgasschalter, Fig.2 den Streufeldrotor in im Schnitt auseinandergezogener Darstellung unter Fortlassung der Abshirmung, Fig. 3 eine schematische Darstellung der unsichtbaren Nagnetlinien in Nullstellting des Streufeldrotors, Fig. 4 eine schematische Darstellung der unsichtbaren Magnetlinien in Schaltstellung des Streufeldrotors, Fig. 5 einen Schnitt durch einen Streufeldrotor quer zur Achse mit besonderer Ausbildung des AbstandshaltersJ Fig. 1 zeigt eine Gesamtdarstellung einer Zählwerksauslösung als Einbaumöglichkeit der erfindungsgemäßen Anordnung. Ein erfindungsgemäßer Streufeldrotor, allgemein mit 1 bezeichnet, ist in der Nähe eines berührungslosen Magnetschalters 2 angeordnet. 3ertlhrungslose Magnetschalter sind bekannt und als Ein-, Aus- und Wechselschalter in -verschiedenen Typen im Handel erhältlich. -Sie bestehen im wesentlichen aus zwei elastischen Drahtzuleitungen, die an den Enden kleine magnetische Körper, z.B. aus Weicheisen tragen. Wird das Schaltelement magnetisch durchflutet, bewegen sich die magnetischen Körper und lösen einen Schaltvorgang aus. Die Drahtzuleitungen und die daran befestigten Körper befinden sich in einem Gehäuse aus magnetisch indifferentem Material, z.B. Glas, und sind von einer Schutzgasatmosphäre umgeben. Statt eines Magnetschalters können auch sogenannte Hallsonden als steuerndes Element verwendet werden.
  • Der Magnetschalter 2 ist über ein Zuleitung 3 mit einer Kontaktklemme 4 verbunden. Über die Kontaktklemme 4 kann beispielsweise ein Zählwerk, an sich bekannt, gesteuert werden.
  • Der Streufeldrotor 1 wird über einen Riemen 5 aus gummielastischem Material angetrieben. Der Riemen 5 wird über ein Führungsrollenpendel 6 mit zwei Führungsrollen 7 und 8 gespannt gehalten. Der Riemen ist weiterhin um eine Antriebsrolle 9 gelegt, die von einer Antriebswelle 10 angetrieben wird.
  • Streufeldrotor 1, Magnetschalter 2, Kontaktklemme 4, Führungsrollenpendel 6 und Antriebsrolle 9 sind in einem Unterteil 12 eines Gehäuses angeordnet. Ein Oberteil des Gehäuses (nicht gezeichnet) besitzt einen Durchlaß für die Antriebswelle 10 und ist mit zwei Schrauben mit dem Unterteil gbnehmbar verbunden. Das Gehäuse wird vorteilhafterweise im Spritzgußverfahren aus Kunststoff hergestellt, wobei Bohrungen, Lager und ähnliches zur Aufnahme der Bauelemente eingearbeitet sind.
  • Die Antriebswelle 10 lagert drehbar einseitig in einem entsprechenden Lagerteil 15 des Gehäuseunterteils 12. Auf die Welle 10 ist festsitzend die Antriebsrolle 9 mit Laufrille zur Aufnahme des Riemens 5 aufgeschoben.
  • DasFührungsroIlenpendel 6 besteht aus einem Querträger 16, der durch Schweißen mit einem Haltebügel 17 verbunden ist.
  • Der Haltebügel 17 hat die Form eines U mit einem weiteren kleineren aufgesetzten U, wobei letzteres eine Rolle 18 umgreift und mit dieser fest verbunden ist. Die Rolle 18 ist mit einem Kugellager auf einem Lagerzapfen 19 drehbar angeordnet. Vom Streufeldrotor 1 aus gesehen liegt die Rolle 18 hinter der Antriebsrolle 9. Die Pendelausschläge des Führungsrollenpendels 6 sind begrenzt durch das Anschlagen des Bügels 17 an das Lagerteil 15 des Gehäuseunterteils.
  • Auf den Enden des Querträgers 16 sind die Führungsrollen 7 und 8 gegenüberliegend mit Kugellagern drehbar an zwei Lagerzapfen 20 und 21 angeordnet. Eine gedachte Verbindungsachse zwischen den Führungsrollen 7 und 8 steht in einer Mittelstellung des Führungsrollenpendels 6 senkrecht zu einer Verbindungslinie zwischen der Achse des Streufeldrotors 1 und dem Lagerzapfen 19. Für das Ftihrungsrollenpendel sind Ausschläge von etwa 300 nach beiden Seiten möglich.
  • Wie aus Fig. 2 zu ersehen, besteht der Streufeldrotor 1 in einer vorzugsweisen Ausführung im wesentlichen aus einer Achse 25 mit einem Kopf 26, einer Scheibe 27 aus Weicheisen mit daran befestigten unteren Magnetring 28, einem Abstand halter 29, einer weiteren Scheibe 30, an deren Unterseite ein Magnetring 31 befestigt ist, der dem Ring 28 gleicht, und an deren Oberseite eine Riemenlaufscheibe 32 mit umlaufender Rille und Kugellager befestigt ist.
  • In dem Ausführungsbeispiel ist eine sechsfache Polung (drei Nord- und drei Südpole) der einander gegenüberliegenden Seiten der Magnetringe 31 und 28 vorgenommen. Für derart eng benachbarte Pole eignen sich im allgemeinen nur oxidkeramische Magnetwerkstoffe mit hoher Remanenzfeldstärke.
  • Die Magnetringe haben eine kreisrunde Innenöffnung, die so groß ist, daß der Abstandshalter 29 die Magnetringe an keiner Stelle berührt.
  • Der Streufeldrotor hat folgenden Aufbau: auf die Achse 25 ist die Scheibe 27 mit Magnetring 28 aufgeschoben, die Scheibe wird durch den Kopf 26 gehalten. Der Abstandehalter 29 wird ebenfalls über die Achse 25 geschoben und ist von ihr zentrisch gehalten. Er stützt sich auf die Scheibe 27 und gleichzeitig auf die anschließend aufgeschobene Riemenlaufscheibe 32, die in der Mitte einen Kugellagerteil aufweist Die Länge des Abatandshalters 29 ist so bemessen, daß die einander gegenüberliegenden Seiten der Magnetringe etwa 2 mm auseinander liegen. Der gesamte Streufeldrotor 1 wird durch eine Mutter 34 zusammengehalten, die auf das obere Ende der Achse 25 aufgeschraubt ist.
  • Die Wirkungsweise des Streufeldrotors wird anhand der Fig.
  • 3 und 4 erläutert: In Nullstellung (Fig. 3) liegen auf den gegenüberliegenden Seiten der Magnetringe Nord- und Südpol einander gegenüber. Daher sind die Magnetlinien geschlossen. Außerhalb des Streufeldrotors 1 befindet sich praktisch kein Magnetfeld. Die potentielle Energie ist bei dieser Stellung der Magnetringe zueinanuer am geringsten. Da die obere Scheibe 31 gegen die untere 28 drehbar ist, erfährt die obere Scheibe bei Jeder Stellung außerhalb der Nullstellung eine Rückstellkraft.
  • ird die obere Scheibe gegenüber der unteren gedreht, so gelangt bei einer vollen Umdrehung die obere Scheibe dreimal in eine Stellung, wo die gleichen Pole der oberen und der unteren Scheibe sich einander gegenüberstehen. In dieser Stellung haben die Feldlinien den Verlauf wie bei Fig. 4. Das Feld bildet einen "Ausbruch" und kann ein Bauelement beeinflussen, das in der Nähe des Streufeldrotors 1 angeordnet ist und auf magnetische Durchflutung reagiert, z.B. ein berührungsloser Magnetschalter 2.
  • Die nach außen wirkende Ausbruchfeldstärke ist am größsten, wenn die gleichen Pole genau übereinanderstehen. Sie nimmt rasch ab, wenn die Scheiben in die Nullstellung zurückgehen. Die Richtung und die Stärke der Ausbruchfeldstärke kann durch geeignete Gestaltung des Strewfeldrotors und mit Hilfe weiterer noch zu erläuternder Bauelemente gesteigert und gesteuert werden. Mit einer solchen Veränderung kann im allgemeinen auch die Kopplung der Scheiben untereinander vergrößert oder verkleinert werden.
  • Durch eine Abschirmung 35 aus leicht magnetisierbarem Material, beispielsweise Weicheisen, kann die Ausbruchfeldstärke des Streufeldrotors gegen einen Austritt nach außen abgeschirmt werden. Besteht nur an einer bestimmten Stelle eine oeffnung 37, so stellt sich jeweils nur einmal bei einer Umdrehung eine Ausbruchfeldstärke ein.-Daher muß die Mantelöffnung 37 einem Pol auf der unteren Scheibe gegenüberliegen.
  • Eine weitere Möglichkeit, die Streufeldstärke zu ändern, besteht darin, den Abstandshalter 29 zu magnetisieren und ihm eine solche Form zu geben, daß bei einer bestimmten Stellung des oberen Magnetringes gegenüber dem unteren ein verstärkter Ausbruch erreicht wird. Ein Beispiel für eine solche Möglichkeit, den Abstandshalter zu gestalten, ist in Fig. 5 dargestellt. Fig. 5 zeigt einen Abs-tandshalter 36 in Form einer "Kreuzblume", bei der drei Blätter magtische Südpole und ein viertes einen magnetischen Nordpol trägt. Steht der magnetische Nordpol des Abstandshalters einem Nordpol des unteren Magnetringes gegenüber, so wird der Ausbruch der Magnetfelds-tärke besonders stark sein, wenn auch auf der oberen Scheibe ein Nordpol genau über dem Nordpol der unteren Scheibe steht.
  • Ein en-tsprechender Effekt ist zu erreichen, wenn auf der Innenseite der Magnetringe eine Abschirmung 38 aus abschirmendem Weicheisen angebracht ist, durch den die Magnetfeldlinien kurzgeschlossen werden und eine Verstärkung des Ausbruches hervorgerufen wird.
  • Um die Eigenschaft des Streurotors 1, sich in eine der dre-i NullstellttrlDen zurückzustellen, aiisntttzen zu können, darf der Magnetring L nicht starr mit dem Antrieb gekoppelt sein. Deshalb ist eine elastische Kopplung des Streuflußrotors 1 mit der Antriebswelle 10 über die zwei pendelnd aufgehängten Führungsrollen 7 und 8 vorgesehen.
  • Die Funktionsweise ist folgende: Treibt die Welle 10 beispielsweise durch Drehung im Uhrzeigersinn den Streuflußrotor 1 an, so steht das Führungsrollenpendel 6 im wesentlichen in Mittelstellung. Hört die Antriebsbewegung auf, so wird sich in diesem Moment die obere Scheibe 28 des Streuflußrotors in einer Stellung befinden, die nicht einer der drei Nullstellungen entspricht.
  • In diesem Fall dreht sich die Scheibe vor oder zurück, was einen Ausschlag des Pendels - vom Rotor aus gesehen - nach links bzw. rechts hervorruft. Die Antriebswelle dreht sich in diesem Falle nicht. Auch leichte Drehschwingungen der Antriebswelle 10 übertragen sich lediglich auf das Führungsrollenpendel 6; sie haben keinen Einfluß auf den Rotor.
  • Dadurch wird erreicht, daß kein wechselndes Magnetfeld durch eine derartige leichte Pendelbewegung hervorgerufen wird. Fehlzählungen werden dadurch vermieden.
  • Die für den Fachmann möglichen Ab änderungen von Teilen oder der Gesamtheit der erfindtmgsgemäßen Anordnung fallen in den Bereich derselben. Auch sind weitere Einsatzmöglichkeitcn als die in der vorhergehenden I:eschreibunU eines Ausführungsbeispieles möglich. Die dazu erforderlichen Abänderungen einzelner Teile der erfindungsgemäßen Anordnung fallen ebenfalls in deren Bereich.
  • Patentansprüche

Claims (14)

  1. PatentansprUche: 1. Anordnung zur Erzeugung eines wechselnden Magnetflusses mit Hilfe drehbar angeordneter dauermagnetischer Körper und Steuerung eines auf magnetische Durchflutung ansprechenden Bauteils, beispielsweise zur Ausführung einer Zählwerksschaltung, gekennzeichnet durch zwei in geringem Abstand voreinander angeordnete, einen Streufeldrotor 1 bildende Körper (28 und 31), die bezüglich ihrer einander zugewandten Seite parallel stehen und auf diesen Seiten wenigstens zwei im wesentlichen gleich große Zonen verschiedener Magnetpolung besitzen, wobei der eine Körper gegen den anderen gedreht werden kann.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch magnetische Körper (28 u. 31) mit dreipaariger Magnetpolung auf den einander zugewandten Seiten.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der dauermagnetischen Körper (28 und 31) verstellt werden kann.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein zentrisch liegender Abstandshalter (29) für die magnetischen Körper (28 und 31) vorhanden ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Art des Werkstoffes und/oder Pormgebung und/oder Magnetisierungsbereiche des Abstands halters (29) eine Beeinflussung des Magnet-Streuflusses hervorgerufen wird.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1 und 5, gekennzeichnet durch einen Abstandshalter (29) mit kreuzblumenförmigem Querschnitt aus oxidkeramischem Werkstoff mit hoher Remanenzfeldstärke, der im Bereich de8 Spaltes zwischen den magnetischen Körpern (28 und 91) in drei Querschnittsabschnitten einen gleichartigen Pol und in einem Abschnitt einen anderen Pol aufweist, wobei der letztere einem Nordpol eines der magnetischen Körper gegenüberliegt.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet durch zwei ringsoheibenförmige dauermagnetische Körper (28 und 31).
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 1 bis 7, gekennzeichnet durch Körper aus oxidkeramischem Magnetmaterial mit hoher Remanenzfeldstärke.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der magnetischen Körper auf der demanderen Körper abgewandten Seite mit einer plattenartigen magnetischen Abschirmung (27, 30) verbunden ist.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine ringförmige magnetische Abschirmung (35? am Außenrand der magnetischen Körper (28 und 31) mit wenigstens einer Öffnung (37) zum Austritt des Magnetflusses.
  11. 11. Anordnung nach Anspruch 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine magnetische Abschirmung (38) am.Innenrand der' ringförBigen magnetischen Körper (28 und 31).
  12. 12. Anordnung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzei¢hnet, daß der Streuflußrotor 1 mit einer Antriebswelle (10) elastisch gekoppelt ist.
  13. 13. Anordnung nach Anspruch 1 und 12, gekennzeichnet durch einen Riemenantrieb des Streuflußrotors (1).
  14. 14. Anordnung nach Anspruch 1 und 13, dadurch sekennzeichnet, daß wenigstens eine Rolle zur P6hrung des Antriebriemens (5) vorhanden ist, wobei die Führungsrolle bezUglich ihrer Achse elastisch gelagert ist.
    1,erz Anordnung nach Anspruch 1 und 14, gekennzeichnet durch zwei Führungsrollen (7 und 8) zur Führung des Antriebsriemens (5), wobei die Rollen gegenüberliegend quer zur Verbindungslinie zwischen Antriebswelle (10) und Achse des Streuflußrotors (1) an einem Pendel (6) angebracht sind, 8o daß die Führungsrollen (7 und 8) den Antriebsriemen (5) spannen und kleinen Bewegungen des Antriebsriemens durch seitliche Ausschläge nachgeben können.
DE19691930755 1969-06-18 1969-06-18 Anordnung zur Erzeugung eines wechselnden Magnetflusses Pending DE1930755A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691930755 DE1930755A1 (de) 1969-06-18 1969-06-18 Anordnung zur Erzeugung eines wechselnden Magnetflusses

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691930755 DE1930755A1 (de) 1969-06-18 1969-06-18 Anordnung zur Erzeugung eines wechselnden Magnetflusses

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1930755A1 true DE1930755A1 (de) 1970-12-23

Family

ID=5737255

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691930755 Pending DE1930755A1 (de) 1969-06-18 1969-06-18 Anordnung zur Erzeugung eines wechselnden Magnetflusses

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1930755A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1146412B (de) Vorrichtung zum wahlweisen Ferneinstellen eines Zeichens aus einer Gruppe
DE102019208064B3 (de) Bedieneinrichtung für ein Elektrogerät und Verfahren zur Bedienung eines Elektrogeräts
DE1930755A1 (de) Anordnung zur Erzeugung eines wechselnden Magnetflusses
DE3036187A1 (de) Elektronisches darstellungs- oder anzeigeelement
DE19960891C2 (de) Drehgeber bzw. Lineargeber insbesondere für die Erfassung langsamer Bewegungen und Bewegungsrichtungen
DE1963596C3 (de) Elektrischer Impulsgeber mit Schutzrohrkontakt
AT316362B (de) Vorrichtung zur visuellen Darstellung von Zeichen bzw. Symbolen
DE2205043A1 (de) Datumsanzeigevorrichtung für Uhren
DE3229907C2 (de)
DE19756857C1 (de) Stell- und/oder Regeleinrichtung für handgehaltene Elektrowerkzeuge
DE856278C (de) Elektromagnetischer Schrittantrieb fuer polarisierte Nebenuhrwerke
EP0722177B1 (de) Bistabile Schalteranordnung
DE3621778A1 (de) Elektromagnetischer drehzahlgeber
DE102015115452B4 (de) Bistabiler Drehmagnet
DE1223022B (de) Elektrischer Messstellenumschalter
DE1935678C (de) Vorrichtung zur visuellen Darstellung von Zeichen
DE1812689A1 (de) Schaltwerk
DE574260C (de) Einrichtung zur Ausloesung elektrischer Signale durch den fahrenden Foerderkorb
DE2252867A1 (de) Messgeraet fuer bewegungen und diese verursachende groessen
DE1063505B (de) Magnetspielzeug
DE1812689C (de) Elektrisches Schaltwerk
DE951654C (de) Bremsmagnetanordnung fuer Messgeraete, insbesondere fuer Elektrizitaetszaehler
CH497757A (de) Vorrichtung zur visuellen Darstellung von Zeichen mit mosaikartigen, elektromagnetisch gesteuerten Anzeigeorganen
DE1817837A1 (de) Elektrisches Schaltwerk
DE2013295A1 (de) tentwesen, Ost-Berlin WP139468 Elektrischer Schalter mit magnetisch steuerbaren Kontakten