DE1930747A1 - Vorrichtung zum Durchlaufstreckschmieden strangfoermiger Werkstuecke - Google Patents
Vorrichtung zum Durchlaufstreckschmieden strangfoermiger WerkstueckeInfo
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
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- B21J7/02—Special design or construction
- B21J7/14—Forging machines working with several hammers
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Description
Gesellschaft für Fertigungstechnik und Maschinenbau Gesellschaft m.b.H. In Steyr (Österreich)
Vorrichtung sum Durchlaufstrecksehmieäen strangförmiger
Werkstücke
Di-3 Erfindung be ti'iff t 3ine Yoririchtung sum
Durchlauf strecksolüaieden str&ügförmlger Werkstücke, bes-belienl
aas wenigstens swei Sclimiedeaggregaten, die mit
Z-3 ein am Paar von durch Exzenterwelle» augetriabenen, in
sshwenkbaren C-fleitführungen verschiebbaren 9 gegeneinander
und dabei unter gleiohsseitiger Werkstückförderung
Hämmern ausgestattet und mögliehst im Sinne aafeinanderfolgender Einzelschlag© gesteuert sind. '
Sine Vorrichtung dieser Art ist bereits bekannt.
Sie hat den Tortallj daß durch, die Aufteilung der Tersarbeit
auf tieBigstens. zM®it vorzugsweise aber
hintereinander geschaltete Selamisdeaggregate bei
ig geringem jDeisfcungsaufwand für das Einzel·»
insgesaiat eine hohe Querschnittsreduktion des
erreichbar ist, wobei die ein&elnen Schmiede-,
Aggregate einen rerhäl-iniöMäßig; einfachen Aufbau auf-W5i£3€n
und keiner1 umständlichen und zeltraubenden Wartung
bedür.f 3n, Bis Durchführung der Sasarntquersohnittsreduktion
i.i BtfhL'eren Schrl^; ijan .tat auch günstig» weil bi?i hu starker
ftAsr&cf3n:Ltty.abnahjßiS auf einmal die ilefahr von öbex^flächen-3?Last'iam
Wc-irkstüok becteht. Ds^a fläiamölpaar wenigstens eines
der iciiBiledeaggregate Ist den Baismerpaarsn de-r anderen
ORIGINAL
Aggregate gegenüber ma 90° winkelversetet, so daß eine
unzulässige Breitling des Werkstückes vermieden wirdbsw.
quedratleohe Qüterachnittsfomea erreichbar sind. Mit einer
solchen Vorrichtung läßt sich also unter wesentlicher ?erminderung
des 3&©istungB- und tnvestitionsaufwattäes eine
Walaenstraöe ereatsen.
B©i der bekannten Vorrichtung ißt swar durch
entsprechende Steuerung der Schraiedeaggregate dafür gesorgt,
daS die Häösmerpaare stets nur Einzelsehlägeaufführen, um dia sich bei einem Schlag In dem einen Aggregat
ergebende Weiicstückstreckung nicht durch einen gleichzeitig
erfolgenden Haismerechlarg des Hämmerpaares einee anderen
Aggregates zu behindern» es sind aber lauter gleiche Schmiede·=
aggregate vorgesehen, deren die gleiche Bxzentrisltät auf~
weieenöe Sssenterwellea gleich schnell angetrieben wardens
so AaB alle HäiaiBerpaarö, wenn sie auch das Werkstück zu
verschiedeneii Seiten bsrühreni doch immer mit tier gleichen
Schlaganäsahl pro geltelnhelt arbeiten. Bei jedem Hamiaersehlag
mug ^ene Materialmeiige des Werkstüokes verdrängt
wardens die dureh die Eindringtiefe der Häxnmer in das
Werkatiick, also Äuroh die Querschnittsabnahme und durch
den IiMngenabSChnitt de® ssu verfonaenden Werkstifcteas be~
stimmt 1st, auf den die HliJBmerbahM jeweils auf trifft*
'I)Iese-r ab2usöh®ieden<ie Lätigsnabschnitt nimmt nun aber
durch die sieh ergebende Werksttickstreckung von Eämmsrpäar
au Hämmerpaar, also von Schmiedeaggregat au 3chmie.de~ ■
aggregat, »ar so daS also ate ron den Hämmsrpaaren su
leistende Verfonaiingisarbelt trotz der Jeweils torangegangenen
Querschnittaabnahme von Aggregat au Aggreg&t
nicht oder jedenfalls nicht wesentlich Tsrriug^rfc ist.
Es muß daher das letste Aggregöt gleich schwer -rfis das ■*
erate Aggregat ausgeführt und mit gleichem leijtu&gsaufwand
angetrieben werden und es ist alcht aö^ltcn, die
GesaratvorriclTtung durch die Anordnung unterschiedlicher»
äleo ils MaSs der QuersehaitteiBinderuBg ä&a ¥ar;-.:stackös in
Durchlauf richtung kleiner werdender, Agsrsgats rile Her-
- und Betriebskosten, zu. senken.
BAD ORIGINAL
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Demnach liegt der Erfi.ndung die Auf gäbe zugrunder
diesen Mangel «u. beseitigen und ©ine Verrichtung der ©ingange
geschilderten Art zu schaffen, bei der es möglich Ist, in ihren Abmessungen und ihrem Leistungsbedarf unterschiedliche
Sohmiedeaggregate hintereinander su schalten, um die Wirtschaftlichkeit
der Vorrichtung weiter zu steigern.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungegeinäß im
wecentlicheii dadurcto. gelSet, daß in Durchlauf richtung von
Sohmiedeaggregat bu SöiMaleäeaggregat oder wenigstens von
Soemiadeäggregatpaas? jsu Schmiedeaggregatpaar die iDrehzahl
d«r ExisenteEiißilen öi^iijsmt und die JSsseiitritaltät dieser
Wellen bssw» 4aa öich öurclt die Anordnung der (KLeitfülirungen
in den Hämmern ergebende Hebelverliältniβ geändert ist» so
daß öioh die SchiagBanl der Häiamerpaare pro Zeiteinlieit
in BuroliXaufrioiitun^ Bteigertf einseln sciilagende Hämmer-"
paea?ö aber alt etwa, gleicher POrdeffgefacavifirjdigkeit der *
Hänunar arbeiten· Da also die Schlagzahl der Miamerpaare
in der Zeiteinlieit von Belimiedeaggregat au Bchmiedeaggregat
bS5W. von Scßraiedeaggregatpaar au Schmlecleaggregatpaar suniiinat»
wird 4er IfiB^ii&bööhnitt des tierlcstücke^t der 3e»
we 11 a mit einea Haaatterschlag gu Terforiaen ißt und der sich
bielier eufolge u&t StreofcULng^^^ inDurchlauf richtung vergrößert,
in äBwei oder mehreM ^zrtßpreßhend kleinere Abschnitte aufgeteilt» 00 da# die äöweils fpXgenden Schiaiedeaggregate bzw.
Schmiedea^gregatpainre, Üa, in aiesen nunmehr eine Terringerte
ferförmüngaarbeii sta bewältigen ii&t, B:i«iner dimensioniert
und mit verriag©Jf^0ö ^iatüngö^ufwand angetriebeia/werden
Kua wäre es'-iupferilegend t- mit der Steigerung der
aucjtt die f 6räerseäctoiinäigkeit der-. HSamsrpaiare, ~
die GQ3chwiödigfeeits3£oia|>dn©nt© der" Häsuassr in Strang-
Herrscht t d^B eioh doroi$^ di,e Wer&öttlckatrs&kung aüeli· die
eit dec 'Werkstücke-0. mit ßttaeliDieiidisr ' ■■' ;:
erhßüt* BrfindungsgeaillS wurde aber,
kannt» äei' -sielst fee/Werkettok bei siii,em.Haamerschlag >ufolge;/
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der Keilform des Spaltee swiDcfcen den ssuaammentreffenden
Hämmern an der Werkstüctoulaufseite nor au einem feil in
Vorsphubrichbimg, güra größeren ÜJeil aber iß entgegengesetzter Eiclrfcimg streckt* Somit verringert sieb beim
Hararaerschlag die Geschwindigkeit des Werlcstückteiles vor
den Hämmern und es niramt nur die Geschwindigkeit jenes
¥erksttt«ls:teile8 su, dar das betraffende Häffimerpa&a? bereits
äurehlaufen hat* Sobald die HSmmer dae Werkstück freigeben»
ötellt i3ich dajin ®ine laxttlere Werkßttickgeechwladigkeit
ein, mit der es sich bis enm nächsten Hamaiereehlag frei
^eitsrbev/egt. Mese-"mittlere Öeschwindigkeit kann annähernd
als konaitant aage selien werden, weenslb dieyörÄer ge schwin^
di^eit der HSsimer trotg verschiedener Sohlagäsalil in der
Seiteinlieit-annähernd gleichbleiben soll» Vena aeianach 4ie
Urehgahl der Izgeaterwelleia aur Erhöhung äer Söhlagaahl Ton
Sßhmiedsaggrsgat su Schmiedeaggregat bsw. von Seteaiedeaggregatpaar
su Scliiaiedeaggregmtpaar gesteigert wird* let
ee «ttglsich ''no'äwenöigf di© istaentrizitSt der
wellen baw. daa HebelTerh<nls an den Hämmern
Höh su wählen, im. trotss der Erhöhuag de»
etwa gieiefee Fdrdergeec^wiödiglceiten Äer
erhslten. ;--::v-· .■-.,"■": .■[- - ■ -:. _\ :
:. '' '■.. Bei etnm -größereu" anes^;vo&".hiater®^^ ..
schalteten Suhm±eäm$g£&gß,tm "k&rn der i^ll eiiii-l^eten, ÄmS
ee: alcht_:ffiehr::jaöglAcs& -istt stete nur aufeinander folgende ''
Sineelßchläge sii fiüirati, sondern die FotirenÄigkeit bestoht,
die IMisraerjiaai^ j^eier Äggregate^^^g
lassen, also jeweils mit Boppelschligen »ta arbeiten« Bet
einer eolohen iworaaimg muß dann allerdings die
sehwindigiceit des J'e^eils-\i^elten-;*gl#iQhB
Hämäterpaares dsm eisten gegenübei· durch wettert iBderung ■■
der E?ceentrisltät fesa^-vaes Hebelverhiltnieae© an Äen ■": ;::
jatoaern erhöht -treräes^ ■ um die "sieh; heim"-Mramereohlag 4ea >
ersten Hämmerpaares es^eheMe Werkstückstreoköng in
iiiig alcht durch den gleicheeitig erfolgeBden
ties -"gweiten Hänaaierpaares sct behludern*
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Es ist nicht unbedingt erforderlich, die gewünschte
Anpassung der Schlagzahl der Hämmer an die
Werkstückstreckung von Aggregat su Aggregat vorzunehmen,
es kann dien auch in größeren Stufen" von Aggregatpaar zu
Aggregatpaar erfolgen»
In weiterer Ausbildung der Erfindung sind die beiden
Exzenterwelle dea Mmmerpaares jedes Sehraiedeaggregates
voneinander getrennt τοη zwei synchronisierten. Motoren
angetrieben, Dabei ist es besonders vorteilhaft» wenn
für al3e Sebaledeaggregate zwei- gemeinsame Motoren vorgesehen
EiHd5, die sich vorzugsweise am austrittBseitigen
TorrieB/cungaeride befinden und die SxsenteEwellen der einseinen
Schmiecleaggregate oder -paare über hintereinander«-
geschaltete Getriebe antreiben. Bs wird also das aufau» .
bringer.de Antriebsmomenb. auf swei Motoren aufgeteilt¥
was, insbesondere bei großen Einheiten«, zu einer Verringerung
der Investitionskosten führt. Dennoch erfolgen
jeweils Schlag und Gegenaehlag gleichzeitig^ da die
beiden Motoren auf elektrischem oder mechanisch©!! Weg©
synchronisiert-sind. Obwohl die Motoren für alle Sohmiedeaggregate
gemeinsam vorgesehen sind s brauchen sie nicht
für ein erhelltes- Moment ausgelegt z\x werden» da in der
Regel -nur Siiii.elBchläge erfolgen» also immer nur das
Häramerpaar eines der Aggregate die Verformungsarbsit
ausführt» wogegen die Hämmerpaare der übrigen Aggregats
das Werkatüti^'nöGh nieht berühren bsw, vom Werkstück
bereite wiecLer zurtickgeaogen sind» Die Anordnung der
beiden Motorer: am au/rferittsseitigen forriehtungsende ist
vorteilhaft, ^sI-I dann die Ex^enterwellen mit d©'^ höchsten
Drehzahl üb&r des vom Motor aus gesehen erste Getriebe
und dam nacshiOlgönd über weitere Setriebe die Eäzent.er-
;Ä?ellen mit" cieii niedrigeren Brehiahlen angetrieben werden,
also vcn Ge1;ri.ebe zu Getriebe folgsrichtig ein Drehzahl- '
abfall vorhiinden ist; Die sich durch die Wtllenyer set sung
/ S&S§$1/Öatl BAD-ORIGINAL
Ib den einzelnen öetrieben ergebende Versetzung der diese
Getriebe verbindenden Wellen kann ebenfalls gttaatig für
die -Ge sarntan Ordnung ausgenützt werden9 da die Schmiedeaggregate■/baw.
-paar© in Durchlaufrichtung eben jeweils
kleinere Abmessungen als die vorangehenden aufreißen.
Eine für das Schmieden quadratischer Querschnitts«
formen eln-faoiie und sweckentsprechende Konstruktion wird
dadurch erreicht, daB je swei hinsichtlich ihrer
paare in an siöh bekannter Weise um 90° winkeiversetste
Sehmiedsaggrega^e unmittelbar aneinaa&ergeflaiüseht siad»
wobei jeweils für den Antrieb dar übcgeatertrellen voa dem
gemeinsamen Getriebe her wechselweise ei» Winkeltrieb
>orgeseheii if^t. S'alls nur Werkstücke mit reehtsekigQS*
QuereclinittEform abgesdimiedst werden solle»f @ö arübrigt
oioh selbst-9-erEjtg.iidlicJi di© Winkelwrsetzußg der
la der Zeichnung ist der BrfinduiagagegeisstaHd
ise dargestellt. Ss asigen
I?ig.1 unö 2 ein aus zwei- ansiaandergeflaaseiitan
aggregat en be stehendes Schiaiedeaggregatpsar 1ä
und >St5.niansioht, ,. ~
Fig. 3 und.4.' Querschnitte nach den Mnlea IXI-XII dei? fig, I
und 2'MV der Pig." 3,_ wobei die lig. 3 gegenüber
der l?ig. 1 in um 45° verdrehtsr l^ge dargestellt ist»
Fig.3 das Schema der Soblagfolge bei eiser aus vier'-•Aggregaten., bestehenden Torriohtung «ad
·β und 7 eine aua drei Sohmiedeaggsegatpaaren
gesetzte-' Tosriöhtmig sohematisch Is
und In Iferciuisicht.
■Jedes-Schmiedeaggregat A ■-Έ weist ein Baar van
■Jedes-Schmiedeaggregat A ■-Έ weist ein Baar van
i. aui, die dureh Sxaenterwelleß 2
werden ÜE.d'in Teraoliwenkbaren 61eitfiairußg«is 3
sind. Die Häifsaer 1 achlagen gegeneinander uad führen
unter gleielis^itigei*· Werkatiickföraerung eine Sohwingbi-»
vegung ±a"''d62 durch pfeile aagedsutetea Straajg?ofecSittls«·
1 S3 0747
richtung aus. Je swcl Schmiedeaggregate A,B bzw. C9D
■bzw. BfP sind hinsichtlich ihrer Hämmerpaare 1 uia 90°
winlcelvereetssi; und unmittelbar an©inandergeflanscht,
sie bilden al.no ein Schmiedeaggregatpaar >
das zwischen «we I Stützen 4 gehalten"ist. Die beiden jßxzenterwellen 2
jedes H&mnerpuares1. bav/. Sohiaiedeaggregates werden
voneinander getrennt, angetrieben-, wobei für alle Schmiedeaggregate
A - F jawei. gemeinsame elelrfcrisch oder Mechanisch
synohronißier'ie Motoren 5 (FIg, 7) vorgesehen sind« die
sich am austr.Vbtsaeitigen Torrichtungsenae befinden und
die Eacaenterw«lißn 2 der Schmiedeaggregate Vibev hinter«»
einandergesohaltötQ Qstfiebe 6 antreibt« Da die beiden
Söhmiedeaggreftaie eines Aggrsgatpaares aber gegeneinander
um 90° winlEel'^rsetEt ßind} ©rf olgt der Antrieb der
2 von den gemeinsamen Getrieben 6 her
wechselweise Über einen geraden Antriebssweig 7 und über
einen Wlnlceltr-'ieb, 8» Ate den Fig. β und 7 ist ersichtlich«
daß dl© beider; Scluaiedeeggregate C,D kleiner als die
Aggregate A,B und die Schmiedeaggregate B,F -nieder kleiner
als die Schmi<. deaggregäte 0, D bemessen eind.
Die Exssc-itervrelleü 2 der jeweils oberen Hammer 1
sind exzentrisch .tu 3e einem verdrehbaren Yerstellgehäuse 9
gelagert. Zuti Ige dieser außermittigen Lagertmg «111 eich
,-Jeweils das Vt :?stellgebJuse 9 unter der Reaktionskraft auf
die Schmiedeki-afi; verdrehen t wird daran aber dureh einen in
einem„ Zylindei· 1Q,gleitbaren, hydraulisch beaufschlagten
Kolben 11 gehindert, dessen Kolbenstange 12 mittels einer
lasche 13 am Yerstellgehguse 9 angelenkt ist (Fig, 4). Sae
Verstellgehäut (3 9 wird durch den auf den Kolben. 11 wirkenden Hydraulik«; ruck gegen einen gegebenenfalls verstellbaren
Anschlag göört.ofct» Obereteigi: der ßchmiededruck bzw» die
Realitionskraf-i darauf eine Yorbestimmte Grease, so wird
dfcs Terstellgt Iiäuce 9 gegen den Sydraulikdruck auf des
Kolben 11 vergeht, der obere Hatsmer also vom VerketÜok
- BAD ORIGINAL'
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Die Schmiedeaggregate sind so gesteuert, daß
möglichst immer nur das Hämmerpaar eines Scbmiedeaggregates ,
die Verformungsarbeit leistet, während die HMmmerpaare der
•übrigen Aggregate Icei/ne Berührung mit dem Werkstück haben«
In Flg. 5 ist die Schlageinteilung bei einer Vorrichtung
mit zwei Sehmiedeaggregatpaarens also vier Schmiedeaggregaten
A- D und demnach Tier Hämmerpaaren veranschaulicht» ,Die
Hämmer haben mit dem Werkstück über einen Drehwinkel der
zugehörigen Exsenterwelle von etwa 60° Werkstückbertihrung·
Der dargestellte Kreis versinnbildlicht eine Umdrehungder
Exzenterwelle des ersten Schmiedeaggregates A. Die Hämmer
des ersten Schmiedeaggregates A bekommen beim Punkt A
Berührung mit dem Werkstück, behalten diese über das stark
ausgezogene Bogenstück, also Über 60° bei und beben dann
vom Werkstück ab. Hat sich die Exzenterwelle deö ersten
Aggregates UJ3 90° gedreht, so kommen die Hämmer des vierten
Aggregates in Punkt D in Werkstückberührung· Hun dreht sich
aber die Exzenterwelle des dritten und vierten Schraiedeaggregates
C,D beispielsweise doppelt so rasch wie ^<lie;.V: -^^-
]!bc£ίenterwθllert des ersten und zweiten Aggregate« A,B. Die
VtrkstÜckberüiirung des Hämmerpaares des Aggregates D vom
Punkt B an erstreckt sich daher, bezogen auf die Exzenterwelle des erstan Aggregates, nur über eine Bogenlänge von *
3ÖÖ* gleiches gilt hinsichtliob: des dritten Aggregates <?,
dessen^^ Hämmerpaar beim Punkt 0 auf das WerkstÜÖc zur Wirkung
kommt· Dann folgt das Hämmarpaar des sweitets Aggregates Bf
dessen Exzenterwellen die gleiche DrehisahX wie die äes
ersten Schmiedeaggregates A haben, weÄalb sich Äie
stückberührung des Hämmerpaares des ÄggregÄtei
B an wieder Über BQ0 erstreckt. Ds sich die
der Aggregate q,D doppelt so schnell wie die
der Aggregate A* B drehen, haben die Ha^imerpi^re de* !,ggre·-
gai;e O9S bei einer iftadrehung deil· ncöentenijfölljin de»
gate A,B auch sjweimal zu schlagen, was in -tig* 5 durch
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zwei weiter© jeweils mit den Punkten I) und O beginnende
Bogenstücke angedeutet ist. Während einer Umdrehung der
Exzenterwellen der Aggregate A, B und djemnach jeweils
einem Hammerschlag in diesen Aggregaten drehen also die
Exzenterwelle!! der Aggregate 0 und- D zweimal um 360°
und die zugehörigen Hämraerpaare schlagen auch zweimal,
wobei aber die Fördergeschwindigkeit dieser Hämmerpaare
infolge geänderter Exzentrizität der Exzenterwellen.etwa gleich Jener der Hämmerpaare der Aggregate A und B ist.
Sind, wie in den Fig. 6 und 7 dargestellt, sechs Schmiedeaggregate
hintereinandergaschaltet, so muß selbstverständlich
eine andere Sclilagfolge bzw. Schlagverteilung gewählt werden und es ist gegebenenfalls" notwendig»
außer der Drehzahl der Exzenterwelle und deren Exzen~
trizitäten ,auch die eich aus der Anordnung der Gleitführungen
3 gegenüber den Exzenterwellen 2 ergebenden
H^belverhältnisse an den HäsHaern 1 von Aggregat zu Aggregat
bzw. von Aggregatpaar zu Aggregatpaar zu ändern.
Claims (4)
1. Yorrichtung sum Siorchlauf streckschmieden strangförraiger
Werkstücke» bestehend aus wenigstens zwei Schmieäeaggregatenj,
die mit je einem Paar iron durch Exzenterwelle»
angetriebenen, in schwenkbaren Gleitführungen verschiebbaren, gegeneinander schlagenden und dabei unter gleichzeitiger
l/erkstüekförclerung in Strangrichtung schwingenden Hämmern
ausgestattet und möglichst im Sinne aufeinander folgender Einzelschläge gesteuert sind, dadurch gekennzeichnet,
daß in Durchlaufrichtung von Schmiedeaggregat zu Schmiedeaggregat oder.wenigstens von Schmiedeaggregatpaar zu
Schmiedeaggregatppar die Drehzahl der Brzenterwellen (2)
zunimmt und die Exzentrizität dieser Wellen bzw, das aich durch die Anordnung der Gleitführungen (3) an den
Hämmern (l) ergebende Hebelverhältnis geändert ist, so
da S" 3ich die"'. Schlagzahl der-. Hämmer paare pro Seiteinheit
in Durchlaufrichtung steigert* einzeln schlagende Hämmerpaare aber mit etwa gleicher Fördergeschwindigkeit
der Hämmer arbeiten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Exzenterwalle» (2) des Hämmerpaares (1)
jedes Sehmiedeaggregates (A-F) voneinander getrennt von zwei synchronisierten Motoren (5) angetrieben sind*
3. 'Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2T dadurch
gekennzeichnet, daß für alle Schmiedeaggregate (A-I) zwei
gemeinsame Motoren (5) vorgesehen sind, die sich vorzugsweise am austrittsseitigen Torrichtungsende befinden und
die. JsbEzenterwülleii (2) der einzelnen SGhmiedeaggregate
oder '-paare (Ά,'Β? C9-D;-E,F) über hintereinander geschaltete
Getriebe (6) antreiben. ;
4. Vorrich^-.UBg nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeiehjäe~';t da-3 |e Ewei hinsichtlich ihrer Hämmerpaare
(1) in an sicli bakanrtter Weiss um 9Ö°
Schiaiedeaggreßät© (A,.Bj- OyDj Efl) unmittelbar
flanscht &£&&. wobei Jeweils für den A&t^tefo
a (2) von defir gesasinaäisea ßstriefte ;6} har;
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