DE1930233C - Vorrichtung zur kontinuierlichen Fermentierung von Teeblättern - Google Patents
Vorrichtung zur kontinuierlichen Fermentierung von TeeblätternInfo
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Description
ten werden. Auch in der Betriebsweise dieser Vor- trägern S versehen, an denen ein gewebtes Drahtrichtung
bestehen Nachteile, auf die weiter unten ein- gitter W befestigt ist. Auf diese Weise ist die Bodengegangen werden soll. Zweck der vorliegenden Erfin- fläche der Mulden gasdurchlässig. Jede Mulde ist
dung ist es daher, eine Vorrichtung zu schaffen, mit ferner mit Rollen 26 versehen, die an jeder Seite
der die obigen Schwierigkeiten vermieden werden und 5 der Mulden auf Fahrschienen 27 laufen,
eine Einstellung der Temperatur- und Feuchtigkeits- · Die Mulden werden auf der oberen und unteren bedingungen des für die Fermentierung der Tee- Bahn auf den Fahrschienen durch zwei endlose Ketblätter verwendeten Luftstromes sicherzustellen. ien 3 auf jeder Seite der Mulden befördert. Ein gro-
eine Einstellung der Temperatur- und Feuchtigkeits- · Die Mulden werden auf der oberen und unteren bedingungen des für die Fermentierung der Tee- Bahn auf den Fahrschienen durch zwei endlose Ketblätter verwendeten Luftstromes sicherzustellen. ien 3 auf jeder Seite der Mulden befördert. Ein gro-
Ein weiteres Ziel der Erfindung besieht darin, ßes Kettenrad 4 ist auf der rücklaufenden Seite der
einen geschlossenen Luftstrom-Krejslauf für die kon- io endlosen Ketten direkt vor dem Zuführbereich 5 betinuierliche
Fermentierung von Teeblättern zu schaf- festigt. Die horizontalen' Kanten der Muldenböden
fen, um möglichst viele der leicht flüchtigen Verbin- überlappen die Bodenkanten der nächsten angrendungen
zu bewahren, die während der Fermentierung zenden Mulde, ebenso die Seitenwände 2 jeder Mulde
in der Luft eines solchen Luftkreislaufes gebildet mit denen der angrenzenden Mulde. Da die Mulden
werden. i5 derart aneinander anstoßen, bildet sich, wie klar in
Dies wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung F i g. 2 und 3 gezeigt, eine kontinuierliche Blätter
zur kontinuierlichen Fermentierung behandelter Tee- tragende Oberfläche auf der oberen Bahn der Mulblätter
erreicht, die dadurch gekennzeichnet ist, daß den, die durch die endlosen Ketten 3 befördert wird,
zur Abdichtung der Kammer am Ein- und Auslauf Am Zuführbereich 5 werden die Blätter durch
des Förderbandes in bzw. aus der Luftkammer und ao einen Zuführtrichter 16 auf die Blätter tragende
in Höhe der Zwischenwände schwenkbare Klappen Oberfläche zugeführt, die durch die obere Bahn
derart angeordnet sind, daß sie bei beladenem For- der aneinanderstoßenden Mulden gebildet wird. Die
derband auf der Teeblätterschicht aufliegen. Blätter L werden bis zu einer Höhe von etwa 20
Vorteilhafterweise sind bei dieser Vorrichtung zur bis 25 cm in die Mulden gefüllt. Der Zuführtrichter
Verhinderung eines Luftkurzschlusses durch das nur as 16 ist an einer oder beiden geneigten Platten mit
teilweise oder nicht belegte Förderband ein Paar von einer mechanischen oder elektrischen Rüttelvorrichin
seitlichem Abstand zueinanderstehenden endlosen tung 15 versehen, um eine richtige Füllung der MuI-Ketten
unterhalb der oberen Bahn des Förderbandes den auf die gewünschte Höhe sicherzustellen. Die
in der Luftkammer angeordnet, wobei diese Ketten Mulden werden automatisch in eine Luftkammer 6
eine Anzahl von Fahnen tragen, die an einem Ende 30 gefördert, in der der Luftstrom so geführt sein kann,
an die Ketten angelenkt sind, so daß die Fahnen auf daß die Luft von der Ausblasseite des Gebläses durch
der oberen Bahn des Förderbandes eine überlap- die tiefe Teeblätterschicht auf den Mulden nach
pende Luftdichtung zu bilden vermögen. Zweck- unten gedrückt wird, während die Saugseite des Gemäßigerweise
sind dabei die endlosen Ketten auf der biases so angeordnet ist, daß die Luft an der anderen
Hälfte ihrer wirksamen Länge mit Fahnen versehen. 35 Hälfte der Muldenbahn innerhalb der Luftkammer
Es kann eine Kupplung vorgesehen sein, über die durch die tiefe Blätterschicht nach oben gedrückt
die endlosen Ketten in Bewegung versetzt werden. wird. Je nach den Gegebenheiten der Antriebsvor-
Es ist weiter zweckmäßig, daß an einem Zuführ- richtung kann die Anordnung auch umgekehrt
trichter am Zuführende Rüttelvorrichtungen und daß werden.
am Austragsende Rüttelvorrichtungen zum Rütteln 40 Nachdem die Mulden den Zuführbereich durchder
die Blätter tragende Oberfläche bildenden MuI- laufen haben, treten sie, wie gezeigt, in die Luftden
vorgesehen sind. kammer 6 ein, die am Zuführende mit Hilfe einer
Vorteilhafterweise sind im Luftkanal der Luftkam- schwenkbaren Klappe 7 von der Außenatmosphäre
mer zur Regelung der Temperatur und Feuchtigkeit abgedichtet ist Am Auslaßende der Luftkammer
des Luftstromes Kühl- und Heizschlangen und mit 45 sind ähnliche Klappen 8 angebracht. Auf der Ober-Leitblechen
versehene Wassersprühdüsen angeordnet. seite oder an einer Seite ist die Luftkammer mit ein
Außerdem kann es zweckmäßig sein, wenn im Luft- oder zwei in Gehäusen untergebrachten Gebläsen 9
kanal der Luftkammer eine Düse zur Zufuhr zusatz- versehen. Die Luftkammer reicht bis unter die Mullichen
Sauerstoffes in die Luftkammer vorgesehen den und ist als Kasten ausgeführt, so daß sie den
ist. 50 Rücklaufkanal 10 bildet. Der Ausblaskanal bzw. die
Zweckmäßigerweise ist jede Mulde mit Rollen ver- Ausblaskanäle des Gebläses bzw. der Gebläse sind
sehen, die auf Fahrschienen laufen, die den gleichen im wesentlichen auf eine Hälfte der Muldenzahl
Verlauf wie die obere und untere Bahn haben. innerhalb der Kammer gerichtet, während die Saug-
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfin- seite des Gebläses oder der Gebläse mit einer Luftdung
wird im folgenden an Hand der Zeichnung 55 führung derart ausgestattet ist, daß die Luft durch
näher erläutert. die verbleibenden Mulden der Luftkammer geführt
Fig. 1 zeigt, zum Teil im Schnitt, eine seitliche wird. So bildet die gesamte Luftführung einen geGesamtansicht
der erfindungsgemäßen Vorrichtung; schiossenen Kreislauf. Um die Ausblaskanäle des
Fig. 2 zeigt einige Mulden der Vorrichtung und Gebläses oder der Gebläse vom Saugkanal bzw. den
Fig. 3 in einem seitlichen Schnitt zwei Mulden 60 Saugkanälen abzudichten, sind oberhalb ('.er horizonmit
zwei mittleren Seitenwänden. talen Mulden innerhalb der Kammer ein oder
Die in den Zeichnungen dargestellten Mulden 1 zwei schwenkbare Zwischenklappen 11 angebracht
bestehen aus Baustahl oder einem anderen Metall, (Fig. 3). Das Gebläse 9 saugt die Gase von der
an jeder Seite derselben sind aufrecht stehende Sei- Oberseite der Blätter am Ausladende der Kammer
tenwände 2 befestigt. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist 65 ab, die durch die beiden schwenkbaren Klappen 11
der Boden der Mulden gelocht, die Seitenwände jeder und die Klappe 8 abgedichtet ist, die auf der Ober-Mulde
sind mit c|uerliegendcn Haltestangen R ver- seite der Blätter L aufliegen. Die so in das Gebläse
ankert. Der gelochte Boden jeder Mulde ist mit Stoff- gesaugten Gase werden darauf unter Druck in die
andere Hälfte der Luftkammer in den Raum ober- werden die Ketten mit Hilfe der Kupplung 14 wiederhalb
der Blätter eingeblasen, der durch die aufliegen- um in Tätigkeit gesetzt, um den Luftstrom durch
den Wände 7 und 11 abgedichtet ist. . die leeren Mulden zunehmend abzudichten.
Innerhalb des rUckführenden Luftkanals 10 ist ein Eine oder mehrere mechanisch oder elektrisch anzweiter,
endloser Kettenkreis 12 angebracht, der S getriebene Rüttelwellen 21 ist oder sind am Auslediglich
beim Beginn und am Ende der kontinuier- tragsende vorgesehen, auf die die Mulden fallen,
liehen Fermentierung in Aktion tritt. Die endlosen so daß die Entleerung derselben auf den Förder-Ketten
12 sind an jeder Seite mit einer Anzahl von mechanismus 20 oder das Förderband der nachfoleng
aneinander stehenden Fahnen 13 aus Metall oder genden Behandlungsmaschine, beispielsweise eines
Kunststoff versehen, die einander überlappen und io Trockners, erleichtert wird.
den Luftstrom durch einen der beschriebenen Be- Innerhalb des Luftkanals sind Kühl- und Heizreiche
der Blätter tragenden Oberfläche abdichten, schlangen 17 sowie mit Leitblechen versehene Sprühdie
durch die aneinanderstoßenden Mulden bestimmt düsen 18 vorgesehen, um die Temperatur und Feuchist.
Normalerweise sind diese Ketten lediglich auf tigkeit für die Fermentierung einzustellen. Ferner ist
einer Hälfte ihrer wirksamen Länge mit Fahnen ver- 15 eine Düse 19 vorgesehen, um nötigenfalls aus einer
sehen, d. h., die Fahnen können lediglich die obere Sauerstoffquelle Sauerstoff einzublasen.
Bahn dieses Kettenkreises abdecken. Werden frisch- Die gesamte Vorrichtung wird von einem Rahmenbehandelte Blätter in die Vorrichtung eingebracht, aufbau 22 getragen. Mit 23 ist eine Antriebsvorrichso wird dieser endlose Kettenkreis 12 mit Hilfe einer tung, beispielsweise ein Motor zum Antrieb der Ket-Kupplung 14 in Bewegung versetzt und bewegt sich ao tenräder 4 bezeichnet. Die Kettenräder 4 können von fortschreitend vorwärts, wobei der rückführende unterschiedlicher Größe sein, sie müssen jedoch den Luftkanal 10 fortschreitend freigegeben wird, wenn gleichen Abstand wie die Mulden-Förderketten 3 die frischverteilten behandelten Blätter in die Luft- aufweisen. Um den Arbeitsablauf von außen beobkammer eintreten. Ist die Kammer gefüllt, so ver- achten zu können, sind ferner Glasfenster 24 an der bleiben die Fahnen während ihres Rücklaufes auf as Vorrichtung angebracht Zur Führung der Mulden den Ketten und behindern den Luftstrom nicht in den Zuführbereich sind am Zuführende Führungs-(F i g. 1). Bei Beendigung des Fennentierprozesses vorrichtungen 25 vorgesehen.
Bahn dieses Kettenkreises abdecken. Werden frisch- Die gesamte Vorrichtung wird von einem Rahmenbehandelte Blätter in die Vorrichtung eingebracht, aufbau 22 getragen. Mit 23 ist eine Antriebsvorrichso wird dieser endlose Kettenkreis 12 mit Hilfe einer tung, beispielsweise ein Motor zum Antrieb der Ket-Kupplung 14 in Bewegung versetzt und bewegt sich ao tenräder 4 bezeichnet. Die Kettenräder 4 können von fortschreitend vorwärts, wobei der rückführende unterschiedlicher Größe sein, sie müssen jedoch den Luftkanal 10 fortschreitend freigegeben wird, wenn gleichen Abstand wie die Mulden-Förderketten 3 die frischverteilten behandelten Blätter in die Luft- aufweisen. Um den Arbeitsablauf von außen beobkammer eintreten. Ist die Kammer gefüllt, so ver- achten zu können, sind ferner Glasfenster 24 an der bleiben die Fahnen während ihres Rücklaufes auf as Vorrichtung angebracht Zur Führung der Mulden den Ketten und behindern den Luftstrom nicht in den Zuführbereich sind am Zuführende Führungs-(F i g. 1). Bei Beendigung des Fennentierprozesses vorrichtungen 25 vorgesehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Vorrichtung zur kontinuierlichen Fermentie- und in der anderen von oben nach unten gefördert
rung von Teeblättern, mit einer durch Zwischen- 5 wird, und mit einem durch die Luftkammerhälfwände
unterteilten Luftkammer, so daß die mit- ten geführten, die Teeblätter tragenden, endlosen, aus
tels Gebläse zugeführte Luft in der einen Hälfte aneinander anstoßenden Mulden mit gelochtem Boder
Kammer von unten nach oben und in der an- den und Seitenwänden bestehendem Förderband,
deren von oben nach unten gefördert wird, Und Die hier in Verbindung mit der Behandlung von mit einem durch die Luftkammerhälften geführ- io Teeblättern verwendete Begriff »Fermentierung« ist ten, die Teeblätter tragenden, endlosen, aus an- in Wirklichkeit ein Oxydationsprozeß, bei dem die in einander anstoßenden Mulden mit gelochtem Bo- den Zellen der Tee-Sprößlinge vorhandenen PoIyden und Seitenwänden bestehendem Förderband, phenole durch die Einwitkuag der in den Teedadurch gekennzeichnet, daß zur Ab- Spößliagen vorhandenen Enzyme oxydiert werden, dichtung der Kammer (ti) am Ein- und Auslauf 15 Dabei entsteht eine Gruppe von gefärbten chemides Förderbandes in bzw. aus der Luftkammer sehen Substanzen, die allgemein als Teerubigine und und in Höhe der Zwischenwände schwenkbare Teeflavine bezeichnet werden, und einige weitere farb-Kiappen (7,8,11) derart angeordnet sind, daß sie lose Verbindungen, die den dem fertigen schwarzen bei beladenem Förderband auf der Teeblätter- Tee eigenen Geschmack und das ihm eigene Aroma schicht aufliegen. ao ergeben.
deren von oben nach unten gefördert wird, Und Die hier in Verbindung mit der Behandlung von mit einem durch die Luftkammerhälften geführ- io Teeblättern verwendete Begriff »Fermentierung« ist ten, die Teeblätter tragenden, endlosen, aus an- in Wirklichkeit ein Oxydationsprozeß, bei dem die in einander anstoßenden Mulden mit gelochtem Bo- den Zellen der Tee-Sprößlinge vorhandenen PoIyden und Seitenwänden bestehendem Förderband, phenole durch die Einwitkuag der in den Teedadurch gekennzeichnet, daß zur Ab- Spößliagen vorhandenen Enzyme oxydiert werden, dichtung der Kammer (ti) am Ein- und Auslauf 15 Dabei entsteht eine Gruppe von gefärbten chemides Förderbandes in bzw. aus der Luftkammer sehen Substanzen, die allgemein als Teerubigine und und in Höhe der Zwischenwände schwenkbare Teeflavine bezeichnet werden, und einige weitere farb-Kiappen (7,8,11) derart angeordnet sind, daß sie lose Verbindungen, die den dem fertigen schwarzen bei beladenem Förderband auf der Teeblätter- Tee eigenen Geschmack und das ihm eigene Aroma schicht aufliegen. ao ergeben.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Für diesen Zweck ist bereits eine Anzahl von
kennzeichnet, daß zur Verhinderung eines Luft- Geräten und Vorrichtungen bekannt. Normalerweise
kurzschlusses durch das nur teilweise oder nicht werden die behandelten Teeblätter für die Dauer der
belegte Förderband ein Paar von in seitlichem Oxydation, auf sauber zementierte Böden, Ziegel,
Abstand zueinander stehenden, endlosen Ketten as Metall- oder Kunststoffbahnen verteilt. Die norunterhalb
der oberen Bahn des Förderbandes in malerweise kupferroten oxydierten Blätter werden
der Luftkammer angeordnet sind, wobei diese dann von diesen Oberflächen aufgenommen und in
Ketten eine Anzahl von Fahnen (13) tragen, die Blattbehälter oder Tröge eingesammelt und wiederum
an einem Ende an die Ketten angelenkt sind, so auf die Zuführmulden eines Trockners verteilt, um
daß die Fahnen (13) auf der oberen Bahn des For- 30 ihren Feuchtigkeitsgehalt auf etwa 3% abzusenken,
derbandes eine überlappende Luftdichtung zu bit- Bei anderen Vorrichtungen werden die behandelden
vermögen. ten Teeblätter in einen Trog oder eine Mulde einge-
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- bracht, die mit einer gelochten Grundplatte versehen
zeichnet, daß die endlosen Ketten auf der Hälfte und im oberen Bereich einer Luftführung mit geeigihrer
wirksamen Länge mit Fahnen versehen sind. 35 neten Luftleitvorrichtungen angebracht sind, um
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- einen bestimmten Luftstrom durch die Masse der
kennzeichnet, daß eine Kupplung vorgesehen ist, Blätter im Trog oder der Mulde des Blattbehälters
über die die endlosen Ketten in Bewegung ge- sicherzustellen.
setzt werden. Bei einer weiteren Form derartiget Vorrichtungen
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der vor- 40 werden die behandelten Blätter in dicken Schichten
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, auf Fördervorrichtungen mit einem zusätzlichen dadaß
an einem Zufuhrtrichter (16) am Zuführ* zwischenliegenden gelochten Doppelboden verteilt,
ende Rüttelvorrichtungen (15) und daß am Aus- um den untersten Abschnitt der Fördervorrichtung als
tragsende R üttelvorrichtungen (21) zum Rütteln tatsächlichen Windkasten mit geeigneten Anschlußder
die Blätter tragende Oberfläche bildenden 45 stücken und Schlauchverbindungen auszubilden und
Mulden vorgesehen sind. einen stetigen nach oben gerichteten Luftstrom durch
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der vor- die Schicht der behandelten Blätter sicherzustellen,
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, wenn der Windkasten mit einer geeigneten Luftzufuhrdaß
im Luftkanal der Luftkammer (6) zur Rege- quelle verbunden ist.
lung der Temperatur und Feuchtigkeit des Luft- 5° Ferner ist eine Fermentiervorrichtung bekannt,
stromes Kühl- und Heizschlangen (17) und mit bei der die vorbehandelten Teeblätter auf dem Ober-Leitblechen
versehene WassersprühdUsen (18) an- lauf eines endlosen Drahtgewebe- oder Kunststoffgeordnet sind. bandes getragen werden. Die Luftzuführung zu der
7. Vorrichtung nach wenigstens einem der vor- auf der oberen Oberfläche verteilten Masse der Bläthergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, 55 ter wird mit Hilfe geeigneter Führungsvorrichtungen
daß im Luftkanal der Luftkammer (6) eine Düse an der Unterseite des endlosen Bandes erreicht.
Π 9) zur Zufuhr zusätzlichen Sauerstoffes in die Der Nachteil der zuerst genannten beiden Beispiele
Luftkammer (6) vorgesehen ist. besteht darin, daß dort nur diskontinuierlich gearbei-
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der vor- tet werden kann, während im Falle des endlosen Banhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, 6t>
des nur schwer eine bestimmte Einstellung der Luftdaß jede Mulde mit Rollen (26) versehen ist, die stromverteilung zu erreichen ist. Ein weiterer Nachauf
Fahrschienen (27) laufen, die den gleichen teil besteht darin, daß es auch mit einer guten Schabe-Verlauf
wie die obere und untere Bahn haben. vorrichtung am Austrage- bzw. Entladeende des endlosen
Bandes kaum möglich ist, dessen obere Ober-
65 fläche von den fermentierten Blättern zu befreien, da
die fermentierten Teeblätter klebrig sind. Ferner kann
Die Erfindung betrifTi eine Vorrichtung zur kon- die Oberfläche des Bandes nicht ohne eine eigene für
:nuicriichcn Fermenticrung von Teeblättern, mit diesen Zweck vorgesehene Vorrichtung saubergehal-
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