DE1930169A1 - Walzverfahren und Einrichtung zur Durchfuehrung desselben - Google Patents

Walzverfahren und Einrichtung zur Durchfuehrung desselben

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DE1930169A1
DE1930169A1 DE19691930169 DE1930169A DE1930169A1 DE 1930169 A1 DE1930169 A1 DE 1930169A1 DE 19691930169 DE19691930169 DE 19691930169 DE 1930169 A DE1930169 A DE 1930169A DE 1930169 A1 DE1930169 A1 DE 1930169A1
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DE
Germany
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rolling
workpiece
last
pass
penultimate
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DE19691930169
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English (en)
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Skelton Charles Roger
Malkani Dalip Tarachand
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British Iron and Steel Research Association BISRA
Original Assignee
British Iron and Steel Research Association BISRA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B37/00Control devices or methods specially adapted for metal-rolling mills or the work produced thereby
    • B21B37/16Control of thickness, width, diameter or other transverse dimensions
    • B21B37/165Control of thickness, width, diameter or other transverse dimensions responsive mainly to the measured thickness of the product
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B1/00Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations
    • B21B1/16Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling wire rods, bars, merchant bars, rounds wire or material of like small cross-section
    • B21B1/18Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling wire rods, bars, merchant bars, rounds wire or material of like small cross-section in a continuous process

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Metal Rolling (AREA)

Description

p,
O-SC23 /.*.,., i.ü.1 , Pulladi WicDiiJir.2.i.P5»Lj.793O37O.793t7M
vln/Fo FfÜTxChen-Punech, "1JJ. Juni 1969
T1HE BRITISH IRON AND STEEL RESEARCH ASSOCIATION, ?'+, Buckingham (k>te, London, S.V.'i, SngT t?Jid
VaIzverfahren und Einrichtung; zur Durchführung desselben
Die Erfindung betrifft das WnIζen von relativ dickem Meta11-werketoff. Bieser Werkstoff k?.nn in Porm eines Walzblockee, eines Stabes, eines Knüppels, eines Barren? oder dgl. vorliegen, wobei bei diesem Wateripl allgemein die Dicke in derselben Größenordnung wie die Breite des Materials liegt und die Srfin&uag eneht das Problem zu loses, solchen Werkstoff auf einen gewQ&tebten Querschnitt zu strecken oder su walzen. Dieees so beschaffene Werkstück muß voai Werkstück unterschieden werden, das die Fons eines Streifens, einer Platte und eines Blatte« hat, deren Dicke relativ klein d.h. um eine GrSßenordntsag kleiner als die Breite dieses Materials i®t.
Eine spezifieche Lösung dieses Problems 1st in de? Pat«a$sebxi£t 1 1^0 073 (britische Patentanmeldung Wr, 25*57/65) beschrieben« Sie vorliegende Anmeldung schlägt eine allgeaeine Lösung des Problems vor und schafft weiter eine Anzahl von Valaplänen oder Schemata, die sieh aus der allgemeinen lösung herleiten lassen*
Bi® v©rllegesät Erfindung schafft in einer Hinsieht ein fahpen sun Waisen von einem Werkstück, das anders totaet«»e& ist als ®la Wertstück, bei dem Im Querschnitt quer zur Lfeag« oma
1/1363
Werkstücks, eine Abmessung'klein und zwar um eine Größenordnung,, kleiner als die andere Abmessung, die senkrecht zu -dieser eine» Abmessung verläuft ist, und das Verfahren 'beinhaltet auch, das Werkstück wenigstens zwei Durchgängen auszusetzen, um an der Auegabeseite beim letzten der zwei Durchgänge ein Werkstück su er««TSgea? das eisen Querschnitt aufweist, der im weeeafclichea des gewünsehten Querschnitt entspricht, das Ve'rfaZnee» besteht weiter im Steuern des WalζVorganges, um dea W gewüföecbten W®rk8tüeksquerschnitt zu erzeugen, indem man we-
eisen der folgenden Paraiäfcer verändert oder einstellt: Valzgeschwiadigkeit des vorletzten der zwei Durchgänge? das
oder Anstellen b#ia vorletzten der zwei Burefeggagej die Walageschwindigkeit des letzten der swei Durchgänge % das Senken, ©der Anetellen im lets tee. der zwei Durchgänge; und swar in Abhängi^eit ^oa wenigstens einem der folgenden Schrittet Direkte Werkstücke®®ssung£$ direkte Walzwerkmessungj indirekte Werkstücksmessung ν indirekte Walzwerkmessung.
Dee weiteren schafft die vorliegende Erfiridung ein Streckwerk oder Walswerk zum Walzen von Werkstücken, die anders beschaffe» sind gla Werkstücke, die im Querschnitt -quer zur länge--des We rk-Stücks, i'ine Abmessung kleiner und zwar ua eine GfröSenordnung kleiner als di® ander® Abmessung sufweises, die senkrecht zu dieser «inen.'Abmeäaung verläuft, und das Walzwerk eiithält Sinrichtungen, die für wenigstens zwei Itarehgänge sorg©», ws. em Ausgabeesde beim letzten der zwei Durchgänge ein Werkstück zu - erseugptt- usÄ su erbftXten,,das .«in.en Quefsebnltt'. axUhMltft,.- der . ....'-dee g«i#öß3.es't#a;-QiitraeliBltt i» wesemtlichga «atsprlels't vM. ea. elasÄ Teapsrlentma^a .zvm Binstellen" von weaigsteas eiaea d*r- ffol«· ;fa3?f®et®r ?cs?g«f eheas M® Walsgeeöawisaig&ait "
'sw.ei Durchgänge § das Senken oder-Anstellen bei» vorletisten; der .zwei-Durcngaiage f die' WalzgeaehwiaÄigkeit des letzten der zwei Durchgänge;- das Senkea oder Anstellfa iä«8 letsten der zwei 9orohg8oger 'und- /zwar in Abbäagigkei*
mindestens einem der folgenden Schritte: Direkte Werkstücks-aeβsuBg; direkte Walzstreckenmessung5 indirekte Werkstücksmeseung; indirekte Walzwerkmessung, um dadurch den Walzvorgang für die Erzeugung des gewünschten Werkstücksquerschnitts steuern zu können.
Weitere Vorteile und linseleheiten der Erfindung ergeben sich aue der sun iolgeade» Beschreibung voa Aus-führungsbeispielen unter Hinweis auf die Zeichnung. In" dieser zeigen:
Fig. i "bis Fig. 3 verschiedene Walzschemata, Fig. 4 bis Fig. 8 verschiedene Walzgerüstanordnungen uad Hegel- und Hechenschaltungen nach der vorliegenden Erfindung.
w© Sie Beseichauag "konataxites Walz.spa.lt sys tem"-- oder
altsysteia"-verwendet ist, so bezieht »ich diese
auf ein Systea ähnlich dem in der britiechen yate&tsclurift 692 26? beschriebenen.
die ü^sung der ProbleEetellung in der Patentschrift , 1 150 073 als auch dl® Lösung der Problemstellung der vorliegeaden Erfindung machen es erforderlich, daß das Werkstück eine Einrichtung passiert, die jeweils Werkdurchgänge vorsieht. Die Burchgänge können durch hintereinander folgende Walzwerkstrecken vorgesehen v/erden, oder aber eine Umkehrwalzstrecke kann für die !Durchgänge sorgen. Der z\feite von zwei Durchgängen:*-' kann der letzte ©urchgeng sub einer Serie von. Durch gasigen sein, oder es kSanen sieh weitere Durchgänge oder nur ein Durchgang daran ansebliessea.
Die Xosuag der ?toblernst©llung der britischea Patentschrift 1 150 073 macbt.ee erforderlich, daß die Binspanneinstelluag (screw setting) beim ersten Durcbgang entspree&ead &«» g«&»s*tisea Werlcstücksfeialer gesteuert wird und daß der Walzspalt "bets «%»!«- ten Biircagang festliegt, oder auf einem im wesentlieb©a festes
Wert mit Hilfe autoaatischer Abmaßsteuerung beibehalten wird. Biese lösung erfordert das Vorhandensein einer Spannung von , Null oder einer "konstanten Spannung im Werkstück zwischen den 2wet !Kirchgängen.
Bei der nilgemeinen Lösung nach der vorliegenden Erfindung, kenn der Spannung im Werkstück zwischen den zwei Durchgängen Rechnung getragen verden (im-PnHe der Durchgänge, die dureb aufeinanderfolgende Walzstrecken vorgesehen werden) und diese Spannung muß nicht NuI1 oder konstant se*n. Es ist andererseits in bestimmten Fällen möglich, den WaIzVorgang richtig zu steuern, wobei man die Zxvdschenstresaenspannung vernachlässi gen kann. .--.'-.
Om zur allgemeinen L^iung nach der vorliegenden Erfindung zu gelangen, sind Bezi®?mngeB und Gleichungen aufgestellt worden, die die Eingangs- uaft Ausgangsvarieblen in Beziehung bringen, wenn gleichzeitig efyf zwei Stressen eines Walzwerke mit streckenspanniing (iaterstand tension) gewalzt oder gestreckt wird. Bi® Keeffizienten d«r Gleichungen wurden experiment«l'l
Die einzele&B Syabole baben jTolgead« Bedeutung:
,H- » y&rkfl.tückshobe -
W β Werkstückebreite
* Werkstückstemperatur B m unbelastete Walzspalteinstellung S ·■ 'WalzgeechwindigkeitaeiiaBtellTiQS bei leichter
-•■laet
a Valzgeschwindigkeit tmter Belaitmag P » Walztrenakraft
f · §}Wischenstr#$!kenspannung (interstand te&sioa Y β Geschwindigkeit des Werkstücks E a ein Bezugsseicben, das verwendet ißt, na des erforderlichen Walzspalt in eiaea'VtUx* *'-
....... ,9.098S1 / 1 369 bad original .
.-"■<■·■ werk einzustellen, wobei in diesem Walzwerk ein Konstant-Walz spalt steuersystem, wie es bier beschrieben ist, vorgesehen ist.
η a ein ausgesuchtes Verhältnis eines Signals aus einem Lagemeßwertumwandler, der an. einer Walzstrasae vorgesehen ist und ein Konstant-WaIzspaltsteuersystem verkörpert. . , * . r » ausgewählte Größe eines Signales von einem BruckmeßwertuBiwandler, der an der Wal2str?sse vorgesehen ist und ein Konstant-WpJ zspaltsteuersystem verkörpert.
X". « geschlossene Länge des hydraulischen Arbeitszylinders (jack).
χ « Erstreckung des hydraulischen Arbeitszylinders.
Y a Welsspalt bei unbelastetem Walzwerk und mit dem hydraulischen Arbeitszylinder· in seiner voll gepchlossenen Lage (d.h.
Biit X » O).
Z *■" Walaspalt unter Last
If * Starrheit oder Festigkeit des Walzwerks R, ^, c, d, e, f, g, j, k, 1, u, bezeichnea Koeffizienten.
Dort wo sowohl obere und untere Fallsymbol© angegeben sind, bezeichnet das taster® Fallsymbol-eine kleine ladenmg im entsprechenden oberen yallsymbol. Me als HsehsiXb© eingeführte Bezeicbmaag ist derart, dai wan^'ein Symbol ein lahängsel aufweist j dieses laBajagsöl dann si ca auf _&1®
bezieht. Wenn e.in Symbol zwei Äanän^sel aufweist, so weist das erste/.Änbängsei auf die Wals strecke bim, während die sweite
angibt, ob die Größe vor dem Standpunkt .(O) oder nach dem Standpunkt (1) auftritt. Diese Nachsilben-Bezeichnung ist nicht für die Symbole verwendet^ die die Koeffizienten bezeichnen. Beim gleichzeitigen Waisen in zwei Straßen eines Walzwerke mit Ewischenstreckenapannung, können die folgenden linearen Gleichungen mit den konstanten Kceffisienten aufgeßtellt werden» die die Beziehung der Eingang- und Auagangsv&riablen wiedergeben:
H > ähbedf
(i)
a^h1G+bjW1o+Cj9+d^a1+e jS^+f ^+g^n^........... (111)
5$59i+®582+f5ni+B^ t »>^io+b^o+e6ö+d681+e682+f6ni+g6n2.v.e....^ ^11 * a«h1Q+'b„w1Q+cir?0+d«s>1 +e«s2-ff,«a^ +f^ng· · · · · ·■■ ·■· "·.··. (^H ) W11 - a8h1o+b0w1ö+c89+d8s1+egs2+f8n1+g8n2.......^ (viii)
llmlicb« Besieh^&g^jft kSimta fSr irgendwelche anderen lusgeuagswi«' die WaJglagt cmd Aas Brehaioae&t «.ufge.e;t#lXt
tu ^«wKPten, e# kßnaten ei® «xperl»«iitell für b·-
für· iMiigtiasite
Die Koeffisientea können s. B. nach Haßgabe von ¥slzb«disgungen eriBittelt; trerden, bei denen eis runder Stab ia βίΒβ» oval«en Burehgaag gewalzt wird und dann in einem zweiten ruadts. 2hirebgangt wohei das Walzen abwechselnd bor-izontal-vertikel
909851/1369
fuhrt wird (h.d. die Achsen der VaLs®ü im Strecktest 2 weisen einen Winkel von 90° zu den Achsen der.Walzea dee ersten Streckwerke auf). Die experimentelle Ermittlung richtet sich zuerst darauf, die stetig Zustand-Staadardbedingungen zu schaffen. Dann werden kleine Störungen in den Großen H^0, w10« W<|» ^t ß2« ^1 ^21* S2 $®weils durchgeführt und die Wirkungen dieser Störungen werden in jedem 'all in Hg^, Wg^, «A.^« -n-2» ^21 und T gemessen5 es ist dann offensichtlich, daß die Koeffizienten in den Gleichungen (i) bis (viii) d#jffi ermittelt werden können. In ähnlicher Weise können die Virkunges auf irgendwelche aaderen Ausgangsvariablen gemessen werden, wenn dies erforderlich sein sollte. Es sei hier hervorgehoben, daß die so erhaltenen Ergebnisse auf ein bestimmtes Streckwerk bezogen sind und ebenso auf die bestiaMten anfänglictita stetig Zustand-Walzbedinguiigen, für die sie erhalten wurden. ·
Terwandung der Gleichungen (i), (ii) und (vi) und den ermittelten Werten für die Koeffizienten, die daria eingesetzt vrerieB, ist e.s für verschiedene Kombinationen der vier SttfceruagtB sSglich, die erforderlichen Inderungea s"^., n2 sä "beetiÄtten, was durchgeführt werden -muß, v& der 2afigsa@t7Rrla.blen auszugleichen. Me @leiehimg (vi) «txd
erzeugen« wm nur swei SteusruiEäg«» und bei dr«i £@ntroll@ü oder
f ert di* dritte «rf erder lies« ~-.01«lebuac die -df el Ohlsekesätem zu ermitteln,. tuna, ajmebab Werte. Tön t angeaoaimen sind. ■■""·■
üine überprüfung der Zuverlässigkeit der Gleiebungen kana dadurch vorgenommen werden indem man ein überbemessea®e Eingangswerkstück walzt, wobei die Mngaagsbehen- hb£ fehler z.B. beide + 5 % oberhalb der stetig SustaMs« liegen. Di.e Gleichungea (i) und (Ii) ausammea alt d®a "-■"■" 0OfSI1713S:9 ·" ■'.'·■ - ■■ '
kannten Werten der Koeffizienten a, b, c, d, usw., können .dazu verwendet werden, die erforderlichen Senk- oder Anstell-Buderungen an Streckwerk 1 und 2 vorher; zu .bestimmen, um die Wirkungen der Eingangsfehler zu eliminieren und um ein.herauskommendes Werkstück zu erzeugen, des die gleichen Abmessungen besitzt wie des stetig Zustend-Stsndardstück.
Während wirklich ausgeführter Experimente wurde festgestellt, W . daß die voraus bestimmten Änderungen in den zwei-Anstelleineteilungen vorteilhaft jsur Eliminierung der Wirkungen der Eingangsfehler auf die Ausgangsabmesse waren und nicht zu irgend welchen überraässigesi Inderungen im Spannungswert ;"■'■" führten.. ...."■'"■ ■ . .. ■-· . .■;■ _ - - V-
Aus diesem .Grund fand man, daß ein Steuersystem, das die fehler mit Hilfe von Walzspalteinstellungen in den,"zvrel ; Streckwerken steuert, ohne irgend eine Steuerung der Spannung, z,ufriedenstellead arbeitet.
.."■■' ■ ' ' ■" ■■ .'■■.-■■ .'.■-- '' " ■ · - '
Es wird auf die Höhe und Breite des heräusgelangenden oder · - ■ "■ . Ausgaagswepketücks bezug genoanaenι dies ist so zu verstehen, f daB also auf. .di« Vterkstückshöhe u»d -breite aa.-der Ausgangsseite des zweiten .Btreekwerks*- oder'.Durchgangs bezug genommen
Die Gleichuagea (i) und (Ii)können folgend g®sebriefeen werdea? ;, '. . - . - - " -. ; ;
hierin stellen I und T Eingangs variable dar!
SCSSSI/13SG
(xi)
Y » a2h10+fe2W104"C2
Ea aei darauf hingewiesen, daß in der Theorie die zwei Ausgangsabmessungen, H«^ und M0^ nur zur gleichen Zeit gesteuert werden können, indeja zur gleichen Zelt Änderungen von zumindest zwei der Walzwerkainptellungen■ "z. ■ B. zwei Än> Stellungen, eine Senk- oder "Anstelleinstellung und eine.-. Gesehwindigkeitseinst®llung ©der swei steliungen
In Form eines Beispiele werden im folgenden zwei allgemeine
einer Steuerüag erläutert. . - ,
(a) Steueinmg versdttelt sweder- CewleÄeechraebe» "(Ana-tell«ngen>
—II1J1IHIM1IIW WilHI»lia> III WIiII im IIWHKIIIIWll^l ΙΙΠΙΙ I Hl'lim Hill Ill I WU Il 11IIIWIMII ΓιιιΜ ι Will»! — 11 II Ii 11 Il III ι I^ IIIii ill Il ft Tl
Wenn die SesohwindiglceitBeinsteHunsen nicbt Terändert werden sollen und tine Steuerusg dur©b Tariienmg τοη a^ und sv> bewirkt wird, dasn ist a^ «. n« s .0 zu alles Zeitpunkten.
Die Gleichungen (Ix) und (x) können wie folgt geschrieben werden;.. \ ·- - ■ - ·'
(xlii)
Aus den 'Gleichungen rCslIl) 'w& ixLr) sind die X und T wälsrend irgend eines bestimmten stetigen Zustands wie
iplgt gegeben; . ' .
193016t
I ■- h ■ - d s 1 - es 1 T « W - d 8 1 ■- e S 1
-1 -J"
Hierin sind S1 ' und Sp die bestehenden Schraub®;»»:!^ teilung»*» änderungen des -bestimmten- Stetigzu-etandes το«- -β-taoderd StetdLgzuetand. . '.-...'-. .--'.-■ .
Unter diesen Bingengsbedijagangen können die gewüneehten Werte von s^ und 82» die Wert? WuIl «von hp^. und w^ ergeben, durch Lösung der Gleichungen (xiii) und (xir) für b^ ■ V^1 ■ Ö werden. -
Das heiSt
Durch Einsetsea für die Größen 2 und T der fechten Seit© der Gleichungen (x?) und (xrt)-ergibt sich! ". ~-; .
O » (h21 ^1S1 1 ^e1S2 1) + Α^ΒΛ+β^Β2 Ο« (w2^ ~^281 ™e2s2 ^ + ä2s14"e2s2
- ■- . - ■-- ·ϊ - ■■■■■ >i .
4.Sj. 0 « b21 + ^1 (S1 -S1 ) + e1 (s2-a2 )..... (aix)
0 » W21 + d2 Ce1 -S1 1) +
Pie Lösung für s^ und S2 ist gegeben- dure-bs
(aod.)
(S1 und ko « y—r—
Die rechten Seiten der Gleichungen (xxi) und (xxii) geben die gewünschten Änderungen in den Schrauben-einstellungen, die erforderlich sind um Iw und Wp^ auf Null zu reduzieren (wobei angenommen ist. daß die Gescbwindigfceitseinatellungen. konstant gehalten sind). ·
(b) Steuerung mit Hilfe einer Schraubeneinstellung und einer Geschwindigkeitseinstillung
Wenn eine Steuerung-bewirkt werden soll indem die Schrauben und Walzgegehwindigkeitseinetellungen des Streckwerka 2 geändert werden, und die Schrauben- und G€sehwinaigkeit8ein<stellungen des Streckvjerks 1 nicht geändert werden-'sollen., so ist zu allen ,Zeitpunkten s,, = n,, =« 0. - ■
Die Gleichungen (ix) 1ZOId (x) können geschrieben werden:
H2^ » X + S1 n2 ■*- O1 S2 ....,..,..:.....„....„ (xxiii)
9O9S5T/13S0
Die Gleichungen (xad.il) und (and. ν) sind mit den Gleichung«* (xiii) tied OdV)-BIt der Ausnahm* identisch, daß jk, a^ und d2 S1 durch g^ A^ und $2 ^2 erBet2t
Tfoter TerwoQdtmg der gleichem e**be«Ati8ch#a
wie Bit in (a) Tcrwe&det wurden, kann geeeigt werde», AeA-.-
ci
und ■ ..-■-;-
& — <? ex —————.—— 91 er ρ -^IT P
- 2 9 -ο· ο -σ r o'icp op'")
21
Die Koeffiiienten i^, J2» ^1» ^» n-ji Ig ^ U2 der Gleichungen <xxi)v («eil), (xxlii) und (xxiv) sind alle in Ausdrücke der Grundkoeffiaienten der Steuergleichimgen ausdrüQkbar (wie angezeigt) Amd können daher.experimentell in der angegebenen Weisd bestimmt werden. Hm den Änderungen in der ' JLnstell- oder Schraubeneiiistellung der zwei Sfcreckwerke Bechnung zu tragen, oder den Änderungen in der Anstell- oder Schraubeneinstellung und der Walzgeschwindigkeitseinstellung am.Streckwerk 2, um die Fehler des Ausgängswerkstückes hinsichtlich dessen Höhe und Breite auf Null zu reduzieren, ist es nur erforderlich, die wirklichen Fehler in der Ausgangehöhe und -breite zu Messen und diese Fehler in die rechte Seite der Gleichungen (abci), (xxii ), (xxv) und (χ?^/!) einzusetzen. Eine geeignete ■bewerten1
8AÖ ORiGlNAL
30985Ί/Ί389
de Apparatur,.die beschrieben werden SoIl1 wertet die rechte Seite dieser Gleichungen aus und zwar aufgrund der Kenntnis , 4·γ Torbeitimmten Koeffizienten und der gemessenen Hohen- und Bifltenfehler. - ' -
Bin ähnlicher Yorgang kann zur Bestimmung ähnlicher g«n verwendet werden, um, wenn dies erwünscht ist, unterschiedliche Kombinationen zweier der vier 8teuerparameter zu verwenden (Valzgesohwindigkeiten und AnstelleinstelTungen für die zwei Durchgänge). Gleichungen, die den Gleichungen (aod.), (xxii), (xxv) und (:ocvi) ahnlich sind, können in Ausdrucke der Werkstückseingangsfebler bei Verwendung der Gleichungen (i) und (ii) hergeleitet werden. "- " _
Es kann erwünscht sein zusätzlich Schwankungen in der Zwischenstreckenapannung zu messen"und wenn diese Änderungen, unter den gleichen 8tetigzuständen, als groß gefunden werden, können sie zur Veränderung einer dritten Walswerkeinstellung verwendet werden, z.B. für n^ für das zuvor gegebene erstt Beispiel und s^ für das. zweite. In diesem ?all würde Jede der Gleichungen (xxi), (xarii), (x3cv) und (xxvi) einen zusätzlichen Ausdruck enthalten, der unter Verwendung der Gleichung (vi) zusätzlich zu den Gleichungen (i) und (ü) beetimat werden kann.
Im folgenden wird nun auf die figuren Ί bis 8 eingegangen, in denen gleiche Bezugsnussmern - gleiche Teile anzeigen. Pigur 1 zeigt ein Rechengerät für eine Auswertung der rechten-Seite der Gleichungen (xxi) und (xxli) um somit die Änderungen im Nieder schrauben im Streclcwör.k 1-und 2 vorzusehen, die erforder lich sind, um die Ausgangshöhen- und Breitenfehler auf Hull zu reduzieren. Die Figuren 2 und 3 zeigen Je ein solches Bechengariat, das zwei Streckstellen einer Walz str as se nach der vorliegenden Erfindung; steuert. Die Figuren 4 bis 8 veranschaulichen schematisch Walzachemata, die besondere wichtige Aus-
■"" 3^9851/1365
führungsfonnen der vorliegenden Erfindung darstellen. v
In Figur 1 gelangen die AusgangshShen- und Breitenfehler zu den-Anschlüssen 10. Die gerechneten Änderungen im Senken oder Anstellen an den Walzstellen 1 und 2, die erforderlich sind ua die Ausgangshöhen- und Breitenfehler auf Null zu reduzieren, können em den Anschlüssen T» abgegriffen werden. Die Werte der Widerstände 12, ""13» 1'+ und 15 sind relativ zu den Werten der
P Widerstände 16..-und Λ7 gewählt, um die Werte, v:ie sie experimentell bestimmt .-wurden, für die Koeffizienten j ^, k^ , jP und kP vorzusehen. Die ■ Sumslerung.. der- Produkte'Jv1 hp^ und k4 "p^ ,, und die Summierung der Produkte j P tP/r und kP v.'p^, wird mit • Hilfe der BetriebsTersfirker 18 und PO Je-νοΙΙε iurchgeführt und erreicht« Die Figur 1 zeigt weiter-demzufolge, wie die Signale, die die gewünschten Schr^ubeneinstel lungs^'jiderungen ",--'"-. ~ur Be^eitigiing der Ausgavngsv/erkstuclcf3fehTer hp>, und w p^ isr-;
.■-■"■': stellen, auf einfache Weise erbalten verden !tonnen.
Die Verfahren, durch die diese Signele -rnr Betätigung der Einspannvorrichtung verwendet werden können, sollen nun er-. läutert werden und zwar unter Hinv/e.Is auT die Figuren 3 und 3, - in denen das Verfahren der Zwei-Schraubensteuerung veransehau» licht ist. ■■■■; : .: ...... V. \ '■■...■/■; ' · '■.. : --
Wie diese Figuren zeigen, so enthält das Walzwerk eine erste Walzstelle-21 und eine zweite Walzatelle 22. Des Werkstück, ' 3,.B. eine Stange, ist mit 23 bezeichnet und diene bewegt sich in- Richtung des Pf εΰεε "A". Der V/slzendurchgang der WaTsstelle 2.1 ist /oval im Querschnitt und der W^lzθurchgang der Walzstelle 22 zeigt eineπ runden Querschnitt. Wie in den Piguren 2 und 3 gezeigt i^t, so verlaufen die. Achsen der Walzen der VaTzatelie 2^ und 22 alle horizontal .JM jedoch die liöglicfckeit für eine borizcntol-vertikal W-Ttlzfolge zu schaffen, sind zvaschen den VaI ζ stellen 21 uxd ?2 TJmkehrfuhrungen in : :
^909851/1369 bad
bekannter For« angeordnet, die die Stange23 um 90° zwischen den Valzstellen 21 und 22 wenden. In einer weiter »3glicben A&or&nung, tun die Möglichkeit einer horizontal-vertikal Walzfolge vorzusehen, . können die Walsachaen der Walzetelle. 21 horizontal verlaufen und die Wal&aeheen der Wälzst«He 22 vertikal. .
In jeder der Figuren 2 und j ist das gleiche Steuersystem verwendet, das wie gezeigt,die Walzstelle 21 steuert und ist ebenso für die Walzitelle 22 verwendet, Jedoch unter Verwendung der Koeffizienten 4pU31^ k~, so daß das Anstellen von beiden dieser Walzetellen entsprechend der gemessenen AuagangshÖhen- und .Breitenfehler eingestellt wird.
Die Figur 2 veranschaulicht ein Verfahren zur Verwendung der Signale, wie sie nach Figur 1 errechnet wurden, um die gewünschten Schraubanderungen an den Walzstellen 21 und 22 su bewirken..Fehler in der Auegangswerkstücfcshöhe und -breite werden mit Hilfe einer Stab- oder Schierenmesseinrichtung gemessen, dAe allgemeinJaii 2% bezeichnet ist und Kanäle 25 > und 26 aufweist. Bas im-Kaaal 25 geführte Signal stellt den AuegaRgshohenfehler, und-das im Kanal 26 gtführte Signal stellt den Auegejigebreitenfehler-dar. Die in den Kanälen 25 und 26 geführten Signale irerdea in einer Schaltung verarbeitet, die bereite uata-r„Hinweis auf Figui* "1 beaQhrieben wurde, welche Schaltuaig ein Fehlergignal-äuesendet, das die rechte Seite der Gleichung (icd.) darstellt. Dieses Signal stellt die gewünschte Änderung in &eY Sc^rftubefteinstellung für die Walzstelle 1 dar uatd kann als^ltsisteil- oder Schraubeneinstellfehlersignal be»eichnet worden. Meses Signal wird zu elneai Verstärker 27 gef^ihrb uM von dort gelängt es ζτί «Htnem Servo-Yerttil 28. Bas Servoventil 28 wird voii einer Pumpe 30 versorgt und' i st mit - einem JM'JvM /-31 (^iätrt)- virbuädeii* i^s. Servoventil 28 betreibt einen A^bei^ssylind-er 52 -(^,äök), der dasu verwendet
ORlQfNAL
wird, das Niederschrauben oder Austeilen der Walzen der VaIzstelle 21 einzustellen. Die..Arbeit8zylinder.lage stellt die Schraubeneinstellung dar-und„bei der Anordnung nach Figur 2 würde dit Arbeitszylindergeschwindigkei!? nahezu proportional au» / Anetellein8tellfehlereignal sein. Der Arbeite^ylinder word« »ur in einer neuen Lege stoppen, wenn.das Fehlersignal Null war. Der Kecbtt.il bei diesen Verfahren ist,-daß die Arbei takt» Ibenlage nur aufgrund der Berechnungen gesteuert wird, di* aus den Stabmeeeeinrichtungeablesungen gemacht wurden und plStzliehe Änderungen in der !»ast wurden Fehler in der Arbeit szylinderlage bewirken, die nicht erfaast werden würden» bis d.se Werkstück^^ die Stabmeseelnriohtung erreicht. ImFaIIe der Walzstelle 21 kann„dies einen ziealich laugen Zeitintervall bedeuten und aufgrund dieses Transportmangels kann die Eorrekturgeachi-rindigkelt nicht sehr schnell sein, ohne eine Instabilität zu bewirken. Bei diesen Verfahren besteht ebenso das Problea, den richtigen Spalt beizubehalten, wenn keine Stange gewalzt wird. We zutci^ erwähnten zwei Nachteile ' können mit Hilf e der Anordnung nach Figur 3 eliminiert vrerdeni Wie zwischen den Figuren 2 und 3, sind gleiche Teile init gleichen Bezugsnuiamern versehen. .
Die Anordnung, die in Figur 3 gezeigt ist, lässt sich am besten verstehen, wenn man zuerst die Betriebsweise des konstant-'Spalt-Steuersystems, das innerhalb der gestrichelten Idnien 37,gezeigt ist, beschreibt. Dieses System findet beim Walzstand 1 Anwendung^τχύά bei keinerlei äugseren Eingängen in das Systes? an dee Anschluß 4$* arbeitet das ^rsteä in der Weise, daß es einen konstanten Walzspalt unter Belastung aufrecht erhält| d.h. das 8ysteffi nimmt ITerstelliaigen in der Walzwerkeinstellung vor,um elastigcbe Ablenkungen der yerschiedenen Komponenten des Walz-Standes 2Λ zu kompensieren. Obwohl diese^^ ÄusführünBsform in^^ diesem Diagremm mit einem bTdraulischen.Arbeitssylinder 32 und einem Servoventil 28 ■-."' ;
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gezeigt ist, ua eine Bewegung der Walzworkzapfenlager (chocks) zu bewirken, so können auch Schrauben und Keile entweder durch Elektromotoren oder hydraulisch betätigt werden und ebenso diesen Zweck erfüllen. Ein Positionsbezugssignal H bei 38 wird verwendet, um den erforderlichen konstanten Walzspalt auszusuchen.
Das Signal aus dem Positionsmesswertuiawsndler 5^ zeigt die Erstreckung χ oder die Änderung in Ϊ an, das die geschlossene Länge (closed "length) des Arbeitszylinders ist. Die Richtung dieses Signals ist negativ, d.h·. während sich der Arbeitszylinder ausdehnt, gibt der Fositionsinesswertuinwandler 5"1 ein negatives Signal ab, dessen Größe proportional zum Auszug des Arbeitszylinders ist. Jeder Anteil nq" dieses Signals kann durch den Widerstand 42 gelangen, in dem das Potentiometer 40 in-geeigneter Weise eingestellt wird. Der Druckmesswertumwandler 50 zeigt den Arbeitszylinderdruck an (der proportional zur Walz last ist) und sieht ein positives Signal vor, das zur Größe der Walzlast P proportional ist. Jeder Anteil r dieses Signals kann durch den Widerstand 43 gelangen, in dem das P.o-tentionieter 45· eingestellt wird. Der Betriebsverstärker 46 summiert die Signale, die durch 38, 43 und 42 gelangt sind, d.h. der Auegang.dieses Verstärkers ist gegeben durch
H - q χ + r P.
Dieses Fehlersignal wird zu dem Servoventil geführtjund wenn dieses Signal positiv gerichtet ist, so gestattet das Servoventil ςΐη Einströmen in den Arbeitszylinder, so daß dieser sich ausdehnt und umgekehrt. Per Arbeitszylinder/nimmt nur eine stetige Lage ein, wenn der zuvor erwähnte Fehler Null ist, d.h,
R ■- q X + r P «■ 0 -
SAb ORIGINAL.
tf 171389 ' . ■ ; · ■'. .
d.h. wenn
Wenn T den Walzspalt des Walz Standes ohne Last darstellt, wenn der Arbeitszylinder in seiner vollen geschlossenen Lage (d.h. bei.χ ■ O) ist, ao ist zu irgend einem Zeitpunkt unter einer Walzlast P, der wirklich vorhandene VaIzspalt Z wie folgt gegeben
hierin ist K die Starrheit oder Festigkeit des WaIzstandee als Ganges gesehen und der Auedruck P durch M gibt die elastische Ablenkung des Walnstand.es wieder.
Durch Einsetzen von χ au· '(xxvil) ergibt sich
wenn die Werte tob r und q so ausgewäalt sind, da£ ^ * K ist βδ >er«infacnt eich die Gleichuiig (»dbc) wie folgt
ζ - τ -|
la lasst sich erkemian, daß Z, der WaIa spa it unter Be lastruag. unabhängig von dir Last ist uad konstant ist, wenn die Besugsgrösse R konstant ist.
Bio Bezugsgrösse B kann dazu verwandet werden, um snfanglieo den Spalt auf den.gewünschten Wert einsustellen.
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Wenn das HÜckkopplungssignal aus dem Bruekmesswertumwandler 50 aus dem System .ausgeschaltet ist, so ist der zum Ventil gelangende Fehler oder Fehlersignal gegeben durch H - qx, und das Steuersystem versucht die Arbeitskolbenausdehnung χ auf einem konstanten Wert zu halten, der gegeben ist durch
χ - I
Dies ist unabhängig von der Last; und aus der Gleichung (xxviii) ist der tatsächliche Walzspalt» unter Last gegeben durch ' · :
Der Ausdruck — ist mit der Schraubstellung oder Lage RniiivB-lent.bei einem herkömmlichen Walzwerk,.und kann dazu yerwen-* det werden, den Walzspalt ohne Last festzusetzen (Y - ■—).
P -
Dieser Spalt nimmt1 jedoch um deia Betrag «r . ..-__ >,<_, Un1.
last P aufgebracht wird. - '
In Figur 5 ist das Feh 1-er signal, das die gewünschte Änderung. In der Schraubeneinstellung für den Walzstand 21 darstellt; zu einem Widerstand 35 geführt* Das Schräubeneinstellfehlersignal gelangt dann durch einen Dreiglltderregler "3* (three term controller) ("ein BgpeigliederregierH ist ein gut bekannter Teil der Ausrüstung), dessen 'Ausgangasignal drei Glieder oder-Ausdrücke enthalten kann; integriert, proportional und abgeleitet' hinsichtlich ""-«"um' Eingang sf fehl er si gotial. Bieses-Signal wird dann dem Steuersystem angebötenr das ällgeäein mit 37 für den Walzstand 21 bezeichnet 1st. Insbesondere wird dieses Signal sum Bezugssignal^ des Wäizs^altsteuersystems 37 addiert, das sowohl mit SÄifteB gfeschIost'enen Positions-
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und Druckrückkopplungsschleifen arbeitet. Das Signal aus dem !Dreigliederregler und die Signale aus den Positionsund Druckrückkopplungsschleifen werden durch den Betriebsverstärker 46 kombiniert bzw. verbunden» der einen Widerstand 47 parallel geschaltet aufweist und das sich ergebende Signal wird zum Verstärker 4-8 geleitet; de3 daraus entstehende verstärkte Signal wird dem Servoventil 28 zugeleitet. Das Servoventil 28 betätigt den Arbeitszylinder 32. In jedem W stetigen. Zustand ist der erreichte Walzspalt gleich dem
festgesetzten Walzspalt (proportional ium Bezugssignal) plus einem-Betrag, der proportional" zu dem Wert des Signals aus . dem Dreigliederregler 34 ißt. Der Walzspalt wird einen neuen "■ konstanten Wert nur dann ,annehmen, --wenn-der Schraubeneinsteil— ■"-.fehler Null ist (wie im System depr Figur 2). Wenn jedoch irgendeine plötzliche Änderung.in der Belastung auftritt, die Fehler in der Arbeitszylinderlage oder -position bewirkt, so erfassen die Druck- und Positionamegswertuawandler diese Xnderungen und ein ρ lot ζIi eher Korrektur%*rg»»g wird durch die inneren Steuerschleifen des Spaltsteuersystems eingeleitet* Aufgrund des Nachhängens oder ,der Verzögerung beim Transport erfolgt die Korrektur, die durch das Fehlersignal eingeleitet wird, ,das aus den Ablesungen der StabffiesaeinrichtungCäuseere Steuerschleife) errechnet wurde, relativ langsam! -· ....
Eine weitere Möglichkeit besteht in der Verwendung eine« Systems, wie es unter Hinweis auf Figur 3 beschrieben wurde, wobei Jedoch die Druckschleife des SpaltSteuersystems 37 offen ist. Hier verlauft die Änderung der Arbeitszylinderlag· proportional mit dem Signal aus dem Dreigliederregler und die« * führt zu einer neuen stetig Zustandlege oder ^position nur dann, wenn der Schraubeinstellfeh.ler Null ist. Die Arbeite-, zylinderpositibn wird jedoch weiter beibehalten, wenn plötzliche Änderungen in.der Last auftreten, und zwar aufgrund -
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der Wirkung der inneren Positionsschleife. Die bestehenden Werte der Koeffizienten sollten in den Gleichungen in diese« weiteren System verwendet werden. Wenn jedoch das vollständige Walzspaltsteuersyatem verwendet wird,(wobei die Druckschleife geschlossen ist^ müssen, neue Koeffizienten bestiset werden- Es würde möglich seia dies experimentell durchzuführen, wobei das Spaltsteuersystem la Betrieb sein kann oder indem man die Beziehung zwischen diesen- zwei analytisch ableitet. .
Andere Verfahren der Steuerung sind ebenso möglich. Biene pmfaasan ungleichaässtge oder unterbrochene Systeme,.selbst anpassende Sys tee· und hai1*· vorbeBtimia*-ende Systeme usw.
Bei den obigen Ausführungen wurden die Schraubeneinste11-korrekturen für die zwei Walzatände unter Verwendung dejr Gleichungen (xxi) und (rxü) vorbestimmt. In Beziehung/der Schraubeneinstellkorrektur für den ^weiten.Walzstand (d.h. den Stand 22) kann Jedoch gezeigt werden, daß nur ein fcon-8tant;-Wal*ai»lteteuersysteis als solches für diesen Walzetand die Anforderungen des Systeas zufriedenstellen kann. Dies setzt voraue, daB die Valzabnutzung und Erweiterung veraaehläseigbar sindj dieses sollte dieselbe Schraübeneinstelländerung^ wie ditreh die Gleichung (xxii) vorbeetiamt^ Ersehen. Xs üei hier ervilint, dafi die Tejjjrendung eines konßtant-Walzppalt--ateu©reyeteas an sweiten Walzgerüst oderStand eine ' Lösung_darstellt, die in der Patentsehrift»1 150 073 vorgebracht ist. Die Qriinde, die für die Vorsehung eines konstant» Wal^aipalt-Systeaa am zweiten Walsgerüst sprechen, sind wie iolgt: ^ ■;." ■ ■ ■ ..
Die .Änderungen in der Sehr auben's ins teilung, die durch die Gleichungen (xxi) und (xxii) vorbeatiamt sind, fflüaaen h2i als auch TW^1; auf Hull reduzieren, h^ kann jedoch nttr
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auf Hull reduziert werden, indem nan die Walzspaltänderung votB stetig Zustand aus auf !fall reduziert*, d.h. indes man den Walzspalt konstant hfilt. In der Praxis sind jedoch die ValztnafcoÜtznng und/oder Ausdehnung nicht vernacbläsaigbar und ein« 8ta"bme a »einrichtung wird in aller Wahrscheinlichkeit erforderlich sein, na h^ zu messen, nur am das Bezugsslgnal ruskeinzustellen, um Fehler auszugleichen, die von dem Walzenverschleiß und/oder der Ausdehnung herrühren.
Plan kann aus den Hegelgleichungen entnehmen, daß das Werkstück auf den gewünschten Querschnitt gestreckt werden kann, indem man zwei Werkstücksmessungen (H^ und ^2^) vornimmt und einen Walzgerü3tpcxameter in Bntsprechung zu diesen Messungen einstellt (die Schraubeneinstellung .im Wal ζ stand 1) und indem man den Walzspalt am zweiten Wnlzstsjad konstant hält. In diesem Fall i st letztlich die einzige Rege Igleichung die Gleichung (xxi), da die Schraubeneinstellung des Walzgerüstes / 2 nur von dem konstant Walzspaltsysten gesteuert ist. Wenn das konstant Walzspaltsystem es Walzgerüst 2 nicht alle Fehler in H^ beseitigt, dann müssen sowohl Έ.^ als auch Wp/| gemessen werden.
fti.*;v'-i-t unter Zuhilfenahme der (Jleichungen (xxi) und (xjd.i)| *ine 8teuerusg eu erbalten, kann auch eint Steuerung dus-ch Verwend^uag 4»r Gleiehxmsen (xxr) und (rrri) erhalten verden.^ In diesem letzteres fall würden die Geschwiödigkeits- und SchrstubenöiBStellungen des Wslsgerüstee 22 verändert werden, ue eine Stenemng und Kontrolle der AusgcngshÖhe und -breite der Stange zu ersielen. Die- Sch raube nein et el 1-änderung dee Walzgerüotes 22 kann in der.gleichen Weise durchgeführt werden» w-e bei dem Verfahren mit Verwendung zweier Sichrauben, näalich unter Verwendung eines konstant Walzspaltgteuersystem3 am Walzgerüst 22. Eine geeignete Schaltungs-
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anordnung nimnt die Geschwindigkeitseinstellung des Walzgerüstes 22 in Abhängigkeit der gemessenen Fehler in der Ausgangshöhe und -breite der Wals stange vor.
Es lässt sich erkennen, daß bei den letzterwähnten Walzschemata, wo das zweite Walzgerüst (Walzstand 22) nur durch ein konstant - Walzspaltsystem gesteuert wird, letzten Endes die einzige Heg-:·!gleichung die 'Gleichung (xxi) oder die Gleichung (xxv) ist, die sich jeweils reduziert auf:
c- mm tg
1
oder nP - n0
da in Entsprechung zum konstant Walzspclt-Steuersystec am zweiten Walzstand (oder ein zweiter Wa!ζstand mit hoher Starrheit oder Festigkeit) h^ In v:e sent liehen Null ist.
Aus den vorhergehenden Steuergleichungen kann erkannt werden, daß ein System laöglich ist', in welchem der einzige gemessene Werkstücksparainetcr die Ausgangsbreite ist. In einem solchen System kann die Korrektur der Ausgangsbreite.erhalten werden, indea nan Fehler, in der Ausgangsbreite dazu verwendet . die Anstell- oder Niederschraubeinstellung· am ersten WaIrenjerüst einzustellen, während das Walzgerüst 2 mit einem konstant-Spalt-ßteuersystem arbeitet. Andererseits kann auch der Valzspslt des zweitea Walestandes auf einem im wesentlichen konstanuea Wert gehalten vrerden, indem men einen zweiten Wals stand hoher Starrheit oder Festigkeit verwendet, ohne jegliche Form 5insrWaXzs|ialtsteu«r\ing,
Die Fehler, die durch laderungen lHngei?^ ItuitrÜclce (id.^ die Wa Is abnütz ung) in Anordnungen :'*iuf tr et■$&., t>*i denen ein
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konstant-Walzspalt-Steuersyste» oder ein starres Walzgerüst -am zweiten Walzstand zur Anwendung gelangt, können dadurch beseitigt werden, indem man den Auagangshoh#-fenler oder Fehlersignal zum Walz stand 2 und zwar zur Niederschraubeinricbtung (screw dovm) rückkoppeltj und dan Ausgangsbreitenfehlersignal oder den Fehler zur Niederschraubeinrichtung oder WalzgeschwindigkeitBflnrichtuns de3 Walzstandes 1 oder zur Walzgeachwindigkeitseinrichtung des Walzstandes 2.
Wenn nur ein Verkstücksabmaß gemessen wird, so muß dieses Abmafl die Ausgangsbreite sein und zwar die Breite des Werkstücks nach dem es das zweite Walzgerüst verlassen hat, d.h. den zweiten Walzstand in Richtung der Bewegung des Werkstücks durch die zwei Walzstände oder Walzgerüste. Dies ist der Fall da hp^ als Hull angenommen .ist. Wenn irgendeine andere Werkstücksabmessung gemessen wird, so kann durch die Hegelgleichungen gezeigt werden, daß eine zusätzliche Messung (die nicht Null sein würde) erforderlich sein würde,-um d;Le erforderlich· Walzwerkkorrektur zu berechnen. Wenn nur eine Abmessung, (nämlich die Ausgangsbreite des Werkstücks) gemessen wird, so iet ea vorzuziehen, daß &i* Walzeb.enen der zwei Walsgeriiete relativ zum Werkstück wechselseitig senkrecht yerlfcttfen. Μ·β kann dadurch erreicht werden, indem man die Achsen der Waisen dee einen Walzgerüsts senkrecht zu den Achsen der Welsea des anderen Welzgerüsta verlaufend anordnet; weiter besteht die Möglichkeit, die Acceen der Waisen des eines. Valsgerüats pai-allel zu den Achsen der Walzen des anderen Welsgerüste verlaufend anzuordnen und das Werke tuck um 90°. zwischen den zwei Walzgerüetea zu wende Eelativ zum Werkstück kann die Walzfolge horizontalvsrtikal./verlaufen, pder vertikal-horizontal, und zwar relativ zur Richtung der Bewegung des Werkstücks,
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Es Iat möglieb die Rege!gleichungen auf der Basis der Werkstücksmessung Irgendwo anders anzuwenden, als nach des zweiten Walzgerüst. Auf diese Veise kann eine ÄegeXung auf der Basis von Werkstücksmessungen bewirkt werden, die vor dem ersten Walzstand genommen sind, oder zwischen den zwei Walz ständen, oder sowohl vor dein ersten Walzgerüst oder -stand und zwischen den zwei Walzgerüsten. In diesen Fällen nuß Jedoch sowohl die Werkstückshöhe a]s ?ach -"breite gemessen werden; ebenso muß in diesen Fällen erwartet werden, daß die Werkstücksmessungen dazu verwendet werden müssen, eine Einstellung von wenigstens einer der folgenden Größen zu bewirken:
Das iTleder3cfc rauben oder Anstellen im ersten Walz stand, die Walzgeschwindigkeit-im ersten Walz stand, das EFiederschrauben oder· Ixmtellen im zweiten Walzgerüst, die Walzgeschwindigkeit ,des zweiten Walzgerüstes.
Bei der Anwendung der Erfindung auf eine Umkehrwalzstraße, au.ft ein Yorherbestimmende3 System verwendet werden. Daher muß die Höbe und die Breitendes Werkstücks vor dem Eintritt dea Werkstücke in den. ersten Durchgang gemessen werden. Diese gesessenen Blockbähen- und Breitenfehler können dazu ver·» wendet werden, die Änderungen in der Niederschraub- oder Anetell^eineto llung-beia ersten und zweiten Durchgang vorhexsnibestimmen, um die Auegangshöhen- und Breitentebier zu •liainle*«»· JSLa* Üb stellung der Walageachwindigkeit beider Durchgang« wüjjd· wenig oder gar keine Wirkung oder Sinn. baben. Die Vorbestlaaung für den zweiten Durobgasg kaaA speichert werden. Is ist auch möglich, den WaIxspalt zweiten Durchgang konstant zu halten, !fach diesem Vorgang können irgendwelche Höhen- und Breitenfehlsr, di· an der Ausgängsae/ite^des zweiten Durchganges gemessen wurden, dazu verwendet werden, den Wert der Konstanten auf dtii neuesten
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Stand zu bringen, die dazu verwendet wurden, die Einstellung: der Anstellung oder der Niederschraubung des ersten Durchganges zu bestimmen.
Anstelle der Werkstückshöhe und -breite kann es vorteilhafter sein, insbesondere bei runden Werkstücken, die Walzwegabmessung (rollvay dimension) und Führungswegabmes3ung (guideway dimension-) Jeweils in Betracht zu ziehen. Die Walzwegabmessung ist die Werkstück»abmessung, gemessen 'in Hicbtung des Walzspaltes und die Pübrungswegabmessung ist die Werkstücksabmessung, gemessen senkrecht zur Walzwegebmessung. Vor dem ersten Walsstand oder Durchgang wird die WaIzwegabmessung in Richtung des Walzspaltes dieses WalzStandes oder Durchgangs gemessen, und nach dem zweiten Walzstand oder Durchgang wird die Walzwegabmessung in Sichtung des Walzspaltes des zweiten Walzgerüstes oder Durchgangs gemessen. Zwischen den zwei Walzständen oder Gerüsten oder Durchgängen kann die Walzwegabmessung relativ zu entweder dem ersten Walzstand, oder Durchgang, oder dem zweiten Walzst*md oder Durchgang gemessen werden.
Messungen aer Werkstückshöhe und -breite können entweder direkt z.B. mit Hilfe einer Stab- oder Stangencesseinrichtung, oder irdirekt vorgenommen werden. Als Beispiel einer indirekten Werkstücksmessung kann man eine Werks tückshöh&nxnes sung heranziehen/ wobei die Hohe des Werkstücks nicht direkt durch eine Weβseinrieb.tang gemessen wird, sondern angenommen wird, daß die Höhe gleich dem Walzspalt unter Last ist, der seinerseits bestimmt werden kann, indem man den bekannten unbelasteten WeIzspalt zur Walzwerkszuhaltung (mill spring) addiert, die ihrerseits, ein bekannter Anteil der gemessenen Walzlast ist· Die Werkstücksbreite kann indirekt erhalten werden, indem fium die Höhe in einen gemessenen Wert der dtirch einen Querschnitt
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hindurch strömenden Menge oder Masse des Werkstücks des zweiten Walzgerüst;? oder Durchgangs oder Waltspaltes teilt.
Es gibt ebenso die Möglichkeit einer indirekten Abmassfehlermessung, die aufgrund der Gleichungen (iii) und (iv) besteht. Zu jedem Zeitpunkt sind die veränderlichen Änderungen s^ , Sp, n^ und no bekannt und es muß möglich sein, die Geschwindigkeitsänderungen am Walzgerüst unter Belastung zu messen, ω ^ und ίθ?, und zwar mit grosser Genauigkeit,indem man hochqualifizierte Tacho-Generatoren oder °ndere ähnliche Einrichtungen verwendet.
Man kann deshalb schreiben:
a3b10 + b5w·^ " ωΛ ~ d3si " S3S? ~ f5ni ~ C3n2
v.'enn nan annimmt, d?ß die Temperaturveränderungen vemachlässigbar sind. Demzufolge können h^Q und W^0 bestimmt werden, indem mat» vorsieht a^b, - a^b^ / O, was im allgemeinen der Pail ist. Kleine Temperaturschwankungen um den gewählten stetigen Sustand können als vernachlässigbar angenommen werden. In ähnlicher Weise würde es ebenso möglich sein, die Gleichungen, die sich auf die Laständerungen beziehen, für Jedee Walzgerüst zu verwenden, und zwar mit den Eingangsverander-.lichen oder solchen, die sich für Drehmomentänderungen aufstellen lassen.
Au'f diese Weise ist es möglich durch Yerwendung der Segelgleichungen die Walzg-eschwindigkeitsänderungen unter Last zu messen, oder die Walzbelastungsänderungen bei einem oder bei beiden Durchsäulen,und e? lassen sich die Variationen dieser Messungen daz~i verwenden, eine der folgenden Größen
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einzustellen! Di· Anstellung dee ersten Durchgang» (screwdown), die V*lzge»chwiad±gfc«it des ersten Durchgangs, die Anstellung de« zweiten Durchgangs, die Valzgeechwindigkeit des zweiten Durchgange, um an der Auegangaeeite des zweiten Durchgangs ein Werkstück zu erhalten, das. im wesentlichen den gewünschten Querschnitt aufweist. Die Walzgeschwindigkeitsänderungen können direkt gemessen werden, z.B. mit Hilfe eines Tacho-Generators oder indirekt z.B. mit Hilfe einer ψ Schallmesseinrichtung, die Grundtonänderungen in dem Geräusch des Walzantriebee bei inderung der Walzgeschwindigkeit erfasst. WaIzlaständerungen können unter Verwendung von I»astzellen gemessen werden.
Der Gegenstand der voi'liegenden Erfindung erfordert ein Verfahren zura Messen der Werkstückshöhe und/oder -breite, oder der Werkstück3walsstrecke und/oder der Führungawegabmassungen. Für diesen Zweck wurde ein T.V. Stabmeter entwickelt und-dies ist Gegenstand einer Patentanmeldung unter der Nummer 700/68. Eine solche Messeinrichtung kann einv Stab- oder Stangenmessgerät enthalten (bar meter), das unter Hinweis auf„die Figuren 2 und 3 erwähnt wurde.
Die folgenden Waletcheeata (Figuren 4 bis 8) sind insbesondere wichtige AuattiiavtogBtarntn d«r vorliegende» Erfindung:
Ci->..JM.fflg 4) Die Fehlerrückkopplung der Breite des Auegangawerkstücks für-die-Einstellung, der Anstellung des Walzstandes 1, ait einem konstant Walzspalt-Steuereystem am Valzgerüst oder ein Walzgerüst 2 mit entsprechend starrer und fester Ausle&~r.g-._ Es w'irde kein Regelvorgang zur Veränderung der stetig-ZustsndgeschwindiGkeitseinstellune-en der Walzgerüste.· verv,endet werden und auftreten. Dieses Schema kann mit Hilfo der WaizEer-oUt^ der Figuren 2 und 3 ausgeführt werden, wobei zu verstehen Ιε-t, ds3 folgende Abwandlungen durchgeführt wür-
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.den: (a) der Kanal 25, der den Hö'heV'susgangsfebler führt, und die dazu zugeordnete Schaltung wurden entfernt sein, so daß nur die Auegangsbreitenfehler im Kanal 26 dazu verwendet würden die Anstellung des Valzgerrüstes 21 mit Hilfe der erwähnten Mittel zu regeIn{ (b) das Walzgerüst 22 würde starr ausgelegt sein oder würde mit einem konstant«»Walzspalt-Steuersystesn ausgestattet sein, das anstelle der Regelung des Walzgerüstes 22 nach Figuren 2 und 3 zur Anwendung gelangen würde.
In Figur 4 bezeichnet das Bezugszeichen 24 eine Breitenmeeseinrichtung, die nur einen Breiflnfehler dem Dreigliederregler 54 zuführt. Der Kasten 60 ist ein Anstellriegler zum Einstellen der Anstellung am Walzgerüst 1 (21) und zwar in Abhängigkeit des Ausgangs des leglers 5^. Das Schema der Figur 4 und ebenso in anderen Schemata, in denen es Verwendung findet, kann der Anstellregler 60 den Anstelleinste11-aechanismus der Figur 2 enthalten oder er kann ein konstant — Walzspalt-Äegelejste« verk3rpern und kann daher den Anstelleinstelimeohanisinus der Figur Z enthalten. Der Arbeitszylinder 32 stellt die Walζanstellung des Walzstandes 1 (21) in Abhängigkeit zum Auagang aus de» Hegler 60 ein. Das Bezugsgeichen 61 zeigt ein konetant-'Walzepalt-Regel- oder Steuersystem für das Walzgerüst 2 (22) bsw. den Arbeitszylinder 32 an5 dieses Walsgerüst kann auch starr ausgelegt sein.
£2 ~ Filter $) Der Kückkopplungsfehler der Breite des wertestücks zur-Einstellung der Walzgeschwindigkeit des Waltgerüstes 2, bei,einer konstant Walzspalt-Begelung aa Valegerüst 2, oder ein Walzgerüst 2,. das starr auegelegt ist. Ss würde keine Regelv/irkung zur Änderung der stetig Zustandanstellung vorgenommen werden und ebenso sur Änderung der Walzgeschwindigkeitseinstellungen am Walzgerüst 1. Dieses Schema kann mit Hilfe der Walzwerke nach Figuren 2 und 3 aus
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geführt werden, wobei zu verstehen ist, daß folgende Abwandlungen durchgeführt sein würden: (a) der Kanal 25, der den Ausgangahöhefehler führt und die zugeordnete Schaltungsanordnung würden entfernt werden? (b) die Ausgangsbr@ifce-Fehler vom Kanal 26 würden dazu verwendet werden, die Walzgeschwindigkeit des Walzgerüstes 22 zu steuern bzw. zu regeln; (c) das Walzgerüst 22 würde starr ausgelegt sein oder würde k· mit einem konstant·Walzspalt-Regelsystem ausgerüstet sein, das anstelle der Beg«lung des Walzgerüstes 22 der Figuren und 3-zur Anwendung gelangen würde; (d) die Regelung Sech den Figuren 2 und 3 würde vom Walzgerüst 21 entfernt werden.
In Figur 5 ist das Signal des Breitemessers 24 zum Breiglieder-. regler y\- geführt und der lusgang dieses Heglers gelangt zum Walzgeschwindigkeitsreglef 62. Im Schema der Figur A und ebenso in anderen Schemata, wo es Yerwendung-, findet, kann der Hegler 32 aus irgend . einer Anzahl von bekannten Einrichtungen zur Regelung der Motorgeschwindigkeit bestehen, z.B. ein BWard-Lennardn-BegelsysteK„ Der Ausgang des Heglere 62. wird zu den Walzen dea Walzgerüstes 2 (22) geführt. Mit ) 61 ist ein konstant-Walzüpalt-Hegelaystem für das Walzgerüst 2 (22) angezeigt; andererseits kann dieses Walzgerüst starr und feat ausgeführt eein.
(3 - Fif^ur 6) Der Rückkopplungsfehler der Ausgangsbreite des Werkstückes aur Einstellung der Walzgeaehwindigkeit de» Walzgerü8t«3 1, mit einem konstant-Walzapalt-Begelsystem aa Walsgerüst 2, oder einem Walzgerüst 2, das starr ausgelegt ist. Es würde kein Hegelvorgang zur Änderung der Einstellung der stetig-ZuatandaBStellung des Walzgerüstes 1 und zur Änderung der Walzgeschwindigkeitseinetellung am Walsgerüst 2 vorgenommen .werden. ~
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In Figur 6 ist das Signal des Breite-Messers 24 zum Dreigliederregler 34 geführt, dessen Äusgangsgrösse den WaIzgeschwindigkeitsregler 62 für das,Walzgerüst 1 (21) speist. Mit 61 ist ein konstant-Walzspalt-Steuersystea! für das Walzgerüst 2 (22) angezeigt bzw. für den Arbeitszylinder 32» andererseits besteht euch die Möglichkeit, dieses Walzgerüst starr und fest auszuführen.
(4 - Figuren 7A - 7E). Ein vorherbestimmendes System, wobei der Eingangsbreite- und Höhefehler des Werkstücks (d.h. der Breite- und Höhe-Fehler, der unmitteTbpr stromaufwärts vom Walzgerüst 1- gemessen wird) nach vorne gekoppelt (!figur 7A) zu den Anstellungen des Walzgerüstes 1 und des Walzgerüstea 2 (kein Begelvorgang sur Veränderung der Einstellungen der atetig^Zustaridwalzgescüwiridigkeiten des Walzgerüstes 1 und 2), oder (Figur 7B) mit einer Zuführung dieses gemessenen Fehlers zur Walzgeschwindigkeit des Halsgerüstes 1 und der Anstellung des Walsgerüstes 2 (kein RsgelVorgang -..Irde zur Änderung der Einstellungen der stetig—Zustandanstellung des Walzgerüstes
1 und der W'alzgeschwindigkeit des Walzgerüstes 2 vorhanden sein.) oder .(Figur 70) es wird dieser gemessene Fehler zur Valzgeschwindigkeit.und Anstellung des Walzgerüstes 2 "ge-"" iührt bzw. vorwärts gekoppelt (keine Hegelvirkung würde zur Änderung der stetxg--Zustondwalzgescbwindigkeit und Anstellung des Walsgerüstes 1 auftreten), oder (Figur TP) 7orv/äriöcopplung zur Inste llung des Wslxgerüstes 1 \ind aur WaIsge sch windigkeit des Walzgerüstes 1 (keine Regelv/irkung würde zur Veränderung der Einstellungen der stetig*Zustandwalzgeschwindigkeit und der Anstellung des Walzgerüstes 1 verwendet ssin), oder (Figur 7E) Vorwärtskoppltuie; ζην Anstellung des •Walrgerüstes 1 und ζην V^lZgeschWindigkoit dos V£.ls£i3rüstes
2 (keine Regelwirkurg; vHirde zur Ander ling der stetig-Zustand-WalzEesch^rindigkeit des W?Js"ge"rü6tes i-.und den Anstellung', des Walcgeru.s-fees 2 i'i^reten)., Die verwendeten, Koeffizientren
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können durch Messung der Ausgangswerketücksfehler auf den neuesten Stand gebrächt werden.
Diese "Schemata sind in den Figuren ?A - 7E veranschaulicht und to wird angenommen, daß-keine detaillierte Beschreibung dieser Figuren erforderlich ist, da die einzelnen Punkte 23, 32,-3*, 60, 62; bereits genau beschrieben wurden. In den Figuren ?A - TE 'bezeichnet das Bezugszeichen 24 ein Sttngen- oder Stabinessgerät, das sowohl die Werkstückshöhe als auch -breite aiBt* Die Leitung 63 führt die* Fehlergrösse..der Walzwegabmessung(Hohe) (rollway dimension) und die Leitung 6* führt die Fehlergrösee der FÖhruhgswegabmessung (Breite) (guideway dimension). Die Kasten 65 und 77 der Figuren 7A TE enthalten Schaltkreise,,-die dieselben elektrischen Komponenten 12, 13\ 16 und 18 aufweisen und in der gleichen Weise angeordnet sind, wie es aus den Figuren 2 und 3 hervorgeht. Die für diese Koejoaenten ia den Kästen 65 und 66 gewählten Verte sind nicht notwendiger Weise dieselben wie die Werte der jeuigen Komponenten in den Figuren 2 und 3 und sie werden durch &ie geeigneten K»ye!gleichungen bestinat.
(5 - FlfjEttren 8A .«- 80) Die Büekkopplungsf ehlergrSsse der . Ausgauafsbrelte.des Vtrkstücks zur Einstellung der Anstellung des WaizetatA&es 1 oder der Walzgeschwindigkeit des Walz Standes 1 oder die Valzgescb.windigke.it des Walzstandes 2 »usaaaen nit der Rückkopplungsfehlergrösse der Ausgangsh3he des Werkstücks zur Einstellung der Anstellung des Walzstandes 2, ua die langdauerriden (long term) Schwankungen des Walzspaltes am Walzstand 2 zu-korrigieren, der ein konstant Walzspalt-System verkörpert oder st?rr ausgelegt sein kann. Es vrürde kein Regelvc.t^sng zur Änderung dieses Walswerkparameters vorgenomnen sein (die Einstellungen der stetig-Zustandanstellung und Walzgeschwindigksit des Wnlzstandes 1 und die Einstellungen d.er stetig-Zustind-ralzgeschwindiglceit des Walzetandes 2),
909851/1369 8adorig}wal
earo£s-V." - " ■■■. ■ - ' ν 193öts9
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die nicht in Abhängigkeit der Werkstueksaessung eingestellt würden. ' :-.-".". ·
Diese Schemata sind in den Figuren 8A- 80 veranschaulicht * und β β wird angenommen, daß keine detaillierte Beschreibung dieser figuren erforderlich ißt, da bereits auf die Punkte : 23, 24,-32, 34, 60, 62 bereits eingegangen wurde. Die Leitungen 63 führen die Feblergrösse der Walzwsgataessurig (Höhe) und die leitungen64 führen die Fehlergrosse der Führungswegabmessung (Breite).
Es sei erwähnt, daß- in den Wälzschenata entsprechend den verschiedenen AusfÜhrungs formen der vorliesenden " Erfinduns;, dip Walzwerkparaneter (die Anstellung iedes Durchgangs, v;erm mit einer ümlcohrwalzstrasse gewalzt wird, tuid die Aiistellung und die Valsgeschirindigkelt jedes vralzgeriistes, wenn mit einer Viel-rOerüstwalzstrasse gewalzt wird) anfänglich auf stetlg-Zustand-Werte eingestellt werden. Dann wird wenigstens einer der Valzwerksnarajrieter entsprechend der Wertstücks- oder WaIzwerkames3ung eingestellt, um den WalsTorgang im Sinne der Eliminierung der Ausgangohöhe- und -breite-Fehler zu regeln, die sich, sIs Folge τρη Schwankungen in der EingangswerkstückshShe und -breite ergebes wurden. Bie Bezeichnung "Werkstücksmeseung" ist dabei so zu versteheat daß sie sieh auf eia oder aetorer« der iferkatüclcsabaiÄSse beaieht und zwar entweder direlrt oder in&irekt, wie dies zuvor--angedeutet wxr&e. H±% Bezeichnung "Walsiierk-iMessung1· ist so su verstehea, d&S-tie sich auf dee-lessen von einem-oder mehreren besieht (Walageschwindigkeit oder Walz last) ejitwdder ia direkter Weise od-?r indirekt, wie dies zuvor angedeutet
de: ■ - ■ V-, '■ - ■'■"- ■■' Λ '■"''■■' ■■■'■ ' \ V-
Die folgotsden Absätze O) bis (9), enthalten etne Z-usaaaen faesung des Rec«lfsysteins nach der vor!ieganden
• BAD ORIGINAL
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(1) Ein Regelsystem zur Sicherstellung, daß sowohl die Ausgangsbreite als auch -höhe eines Werkstücks, das aus einer Walzetrasse heraus gelangt, konstant gehalten wird. Diese Regelung wird angewendet, während in wenigstens zwei aufeinander folgenden Durchgängen entweder in einem einzigen Walngerüst gewalzt wird, wenn das Walzwerk vom txakehrenden iJJyp 1st, oder an zwei Walsgerüsten gewalzt wird, wenn das Walzwerk fcsft der Art eines gleichförmigen Walzwerks iat.
(2) Das Kegelsystem unter .(T) kann nach Maßgabe einer direkten Messung der Ausgaxigsbreite-Pehler arbeiten, xm entweder eine Anste 11- oder fehraubeinstelländerungen aar ersten Walzgerüst ?u betätigen, oder um eine Geschwindigkeitsänderung sn -einem, der zwei Walzgerüste vorzunehmen. Das zweite Walzgerüst sollte starr ausgelegt sein und/oder kann ein konstant-Walzspalt-Begelsyste» enthalten, um das Walzgerüst mit vollständiger Starrheit oder unendlicher Starrheit-.und Festigkeit auszustatten. Bas erste Walzgerüst kann ebenso vorteilhaft betrieben werden, indem man ein konstant-» Walz spält-Rege!system vorsieht.. γ . ; ' . ■ '.-■■" ϊ: -
(3) ©as It ge ley s tee unter (1) kann nach Maßgabe einer direkten Measmig aovobl der Ausgaagihöhe- und -breite-Fehltr betrieben 3©in .und zwms ia der Weise, daß Höhe-Fehler die Anate1IeInstellung des zweiten Valzgerüsts. bewirken (üb eja^dleeea gerüst einen konstant en Wa Iss spalt zu er sielen) und ao, die Breite-FeBle^eäne Anstelleingtellung am ersten rust- oder die eesehwlndigkeltselnstellung eines der Valisgerüste "bewirkt..SIn zweites Walzgerüst, das starr ausgeführt ist, würde Torttilhaft sein.,, oder es besteht die Möglichkeit, . deS das zweite Walzgerüst ein
enthält. Hin konstant—Walzspalt-Eegelsystem kann Qbenso In vorteilhafter Welse rel.Walzgerüst 1 vorgesehen sein.
^- ßADORIGINÄL
Das Regelsystem unter (1) kann nach Maßgabe der Messung beider Ausgangsböhe- und -breite-Fehler betrieben sein, die, wenn ei« im Sinne der zuvor sufgestel Iten Gleichungen verwendet werden, dasu verwendet werden können, die Geschwindigkeit des ersten oder zweiten Walzgerüsts oder die Walzspalt-Einstellung des ersten Walzgerüsts vorzunehmen. Das aweite Walzgerüst sollte starr ausgeführt sein oder sollte ein konstant Wslzspalt-Regelsystera aufweisen.
(5) Das Regelsystem unter (1) k&nn nach Maßgabe einer Messung sowohl der Ausgangshöhe».und Ausgangsbreite-Fehler betrieben sein, die, wenn sie ±m Sinne der zuvor aufgestellten Gleichungen verwendet werden, dazu-verwendet werden können, die Geschwindigkeit des Walzgerüstee 1 oder 2 oder die Walzspalt-Einstellung des Walzgerüstes 1 zu betätigen bzw* zu bewirken. Das Walzgerüst 2 ist durch die rückgekoppelte Höhe-Fehlergrösse gesteuert und ist starr -usg^legt oder weist ein konstant Walzspalt-Regelsystei auf.
(6) Daa Begelsyßtem unter (1) kann nach Maßgabe einer direkten Messung sowohl der Atisgangshöhe» und -breite-Fehler betrieben Bein, die, wenn, sie Im Sinne der 7.uvor aufgestellten Gleichungen verwendet werden, dazu verwendet werden können, zwei oder mehrere der folgenden vier Regelveranderlichen zu beeinflussen, nämlich: Die zwei Anstell- und Geschwln&igkeitseinstelluhgen der Walzgerüst©. E? kann ebenso vorteilhaft sein, in jedem Walzstand oder -g^iKist ein kohStantÄWalzspelt-Segelsysteffi vorzusehen, v* .^ ·
(7) Das Regelsysteia unter (1) kann nach Maßgabe direkter Messung sowohl der Eingangsböhe - und -breite-Fehler betrieben sein,.-die·-.,, wenn sie im Sinne der hler aufgestellten ■· Gleichungen angevsndet werden, dazu verwendet \*erden können,: zwei oder mehrere d»r folgenden vier Rece-1 veränderliehen, näffllich die ε-w'ei Schraubenenstel 1- und Ge sch windigkeit sein-
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Beder Walzgerüste zu beeinflussen. Es kann ebenso vorteilhaft flein, an federn Walzgerüst ein.konstant-Walzspalt-Htg*l8Tstem vorzusehen. ..
(8) X» .förberbe-etimmiall (7)» der vorausgehend geBebildert ist, iMffiii das Hege Isystea die Messungen der Aue gang shöhe und -breite-Feh1er für den speziellen Zweck verwenden, die Koeffizienten in den Gleichungen euf den neuesten Stand zu bringen, so daß Inderungen der Anstell- oder Ge3chwindigke.it$■ einstellung vorherbestiinmbar sind.
(9) Bas Begelsystem unter (1)kanneine indirekte Messung der Abmassfehler durchüberwachung der Änderungen in den WslzwerkparaiBtern verwenden, die mit Hilfe von Gleichungen in Beziehung gesetzt werden können, wobei diese Gleichungen in gleicher Weise, wie die in der Beschreibung hergeleiteten Gleichungen, hergeleitet werden. ■
"Sämtlich«, in der Beeöhreibung erkennbaren und in den Zeichnungen dargestellten Ünzelneiten sind für die Ärflndting von Bedeutung. .; .. :. . / ._ -. ■;■;-,.' '"

Claims (4)

1.6-ί
- 57 -
PATOTTAITSHIÜGHS
!Verfahren zum Walzen von Werkstücken, die einen anderen ^uer.schnitt auf weisen ale Werkstücke mit einem Querschnitt quer zur Längenausdehnung desWerkstücks, dessen eine Ab— nessimg ua eine GrÖsaenordnung kl£j.ner ist als verglichen mit der senkrecht zu dieser Abmessung verlaufenden Abmessung des Werkstücks, dadurch g β k e π η ze ic h η et, daß das Werkstück wenigstens swei Durchgängen ausgesetzt wird, um an der Ausgabeseite beim letzten der zwei Durchgänge ein Werkstück mit dem im wesentlichen gewünschten Querschnitt zu erzeugen und zu erhalten, und daß weiter der Walzvorgang in der Weise gesteuert und geregelt wird,, um ein Werkstück mit gewünschte« Querschnitt au eraeugen, wobei eine Verstellung von wenigstens einer der folgenden Parameter vorgenommen wird:· Die Walzgeschwindlgkoit des vorletzten der zviei Durchgänge; die Anstellung (screw down) beim Vorletzten der zwei Durchgänge} die Walzgeschwindigkeit des letzten der zwei Durchgänge} die Anstellung des letzten der zwei Durchgänge; und daß die Eineteilung in Abhängigkeit von wenigstens einer der folgenden Großen vorgenommen wird: Einer direktenWerkstückemessung{ einer direkten WaIawerksmessungi eine indirekte Werlh stücksm·ssuQg) eise indirekte WaIzwerksme3eung.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennseichnet, daß der .Walzvorgang durch Einstellender Anstellung beim vorletzten der zwei Durchgänge in Abhängigkeit dee Fehlers in der Führungswegabuteasimg: Cguideway dimenElon) des Werkstücks entsprechend der Streckung: im letzten Durchgang geregelt' wird; "und daß der Walzspalt beim letzten Durchgang in wo s entile hen konstant sehalten wird. -".'-■-
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■-■■58.-
3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der VaIzVorgang durch Einstellen der Walzgeschwindigkeit beim letzten Durchgang in Abhängigkeit des Fehlers der Führungswegabmessung des Werkstücks beim Strecken des Werkstücks in letzten !Durchgang geregelt wird, land daß der Walzspalt beim letzten-Durchgang im wesentlichen konstant gehalten wird. - .
P
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Walsvorgang durch Einstellung der J/alzgeschwindigkeit beim vorletsten Durchgang in Abhängigkeit des Fehlers in der Führungswegabmessun£ des Werkstücks "beim Strecken des Werkstücks im-letzten.-Durchgang geregelt wird und-'daß' der Walzspalt beim letzten.Durchgang in wesentlichen konstant gehalten wird. -
■■ ' 5· Verfahren nach Anspruch Λ, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzvorgaag durch Einstellen irgeneiner der folgenden Kombinationen der Parameter in Abhängigkeit der Fehler in den Walzweg- und Führungswegabmessungen (rollway-and guideway . dimensions) des Werkstücke vor dem Eintritt in den vorletzten " Durchgang geregelt wird: Die Anstellung beim vorletzten und X letzten Durchgangj die Walzgeschwindigkeit beim vorletzten Durchgang und die.Anstellung beim letzten Durchgang; die Walzgeschwindigkeit und Anstellungbeim letzten Durchgang; Äie Anstellung beim vorletzten Durchgang und die-Walzgeschwiodigkeit beim Torletz ten Durchgang j die inst·!lung beim vorletztenDurchgang und die^ Walzgeschwindi-gkeit beim tetztien ..-■'■ Durchgang,- «," - ...-■-■ - -.„"--. -" ■■..■;■' '■ '".-."■...-. .v . Λ-:-
6^ Verfahren^ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der .Walzvorgang durch Beeinf xuasung und Binstellüng irgend-·: eines^ der folgenden Parameter in Abhängigkeit zum Fehler der Fiihrungswegabmessung'des Werkstücks beim Strecken im
"^ BAD
letzten Durchgang geregelt wird: .
Die Anstellung "beim vor Ie ta ten Burchgangi die Walsge-■ohwiadigkeit "beim verleteten Durchgang! die Walzgeechwindigkeit des' letzten Durchgangs, und durch Einstellen der Anstellung "beim letzten Durchgang in Abhängigkeit des Fehlers in der Wolzwegabmessung des Werkstücks entsprechend der Streckung des Werkstücks im letzten Durchgang.
7. Walzwerk zum Waisen von Werkstücken mit anderen Abnassen als die Werkstücke, deren Abmasse des Querschnitts quer zur Längenerstreckung der Werkstücke in einer Richtung klein und um eine Größenordnung kleiner als die &Εζμ senkrecht verlÄUfeade Abmessung des Querschnitts - sind , dadurch gekennzeichnet, daß das Walzwerk eine Einrichtung enthält, ua wenigstens zwei Durchgänge eines Werkstücks zu ermöglichen, »ο daß on der Ausgabeseite des Walzwerks und beia letzten der zwei Durchgänge ein IJerkstücksquerscbnitt ersielbar ist, der den gewünschten Querschnitt des Wertstücks im wesentlichen entspricht, tind daß MaSaaniaen und Einrichtungen «tun Einstellen von wenigstens einen der folgenden Paraiaeter getroffen sind bzw. verwendet sind: Die Walsgeschwindigkeit dec vorletzten der zwei Durchgänge, j die Ana te llung des vorletzten der zwei Durchgäage} die Walzgeschwindigkeit des letzten der zwei Durchgänge! die Anstellung des letzten der awei Durchgänge} und daß weiter die Einstellung in Abhängigkeit von wenigstens einer der folgenden Großen vorgenommen ; ist: Direkte WerkstücksMessung* direkte Walzwerksmessungj indirekte Werkstücksmessung j indirekte Walzwerksäessüng, ua dadurch den Walzvorgang im Sinne 'aid zur Erreichung eines gewünschten Werkstücksquerschnittes zu steuern und zu regeii.
...
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θ. Walzwerk nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Einstellen der Anstellung "beim vorletzten der zwei Durchgänge in Abhängigkeit sun Fehler in der Führungswegabmessung (guideway dimension) des Werkstücks nach Maßgebe der Streckung des Werkstücks beim letzten Durchgang verwendet ist,-- um den Walzvorgang zu regeln und zu steuern und dnfl, weiter der Walzspalt beim letztenDurehgsr.g beim Betrieb des Walzwerks im wesentlichen konstant gehalten ist.
9. Walzwerk nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Einstellen der WsI^geschwindigkeit beim letzter. Durchgang in Abhängigkeit des Fehlers in der Führungswegabmessung de3 Werkstücks nach Maßgabe der Streckung des Werkstückes beim letzten Durchgang verwendet ist,um den Walzvorgang zu regeln und zu steuern und doß weiter der Walzspalt beim letzten Durchgang, beim Betrieb des Walzwerks, im wesentlichen konstant gehalten ist.
10. Walzwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Einstellen der Walzgeschwindigkeit beim vorletzten Durchgang in Abhängigkeit des Fehlers in der Fiüjriffigewegabmessung des .Werkstücks nach Maßgabe der Streckung des Werkstückes beim letzten Durchgang verwendet ist, um den WalzVorgang zu regeln und zu steuern, und daß der Walzspalt beim letzten Durchgang, während des Betriebes des Walzwerks, im wesentlichen konstant gehalten ist,
11. Walzwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine. Einrichtung irgendeine der folgenden Kombinationen der Parameter in Abhängigkeit der Fehler in den Walzweg-und Ftihrungsv;egebi?eßf?ungen cles Werkstücks vor den Eintritt des Verkstv.cks ir. den vorletzten Durchgang beeinflusst und einstellt, uir. denWalzvorgang zv regeln: Die Anstellung beiir vorletzten und letzten Durchhang; die Walzgeschwindigkeit· beim
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vorletzten Durchgang und die Anstellung "beim letzten Durchgang; die Walzge sch Willigkeit «und die Anstellting beim-letz ten Durchgang;..die Anstellung "beim vorletzten Purchgeng χιηφ&ϊβ Walzgeschwindigkeit beim vorletzten Durchgang| die Anstellung beimvorletzten;Durchgang und die WalzgeschWindigkeit beim letzten Durchgang. " \ :".""
12. Walzwerk nach Anspruch 7» dadurch; gekennzelehnet, daß eine Einrichtung irgendeinen der folgenden Parameter in Abhängigkeit zum Fehler in der Pübrung^wegöbineasung des Werkstücks nach Maßgabe der Streckung beim letzten Durchgang des Werkstücks beeinflusst und einstellt:: Die· Anstellung beim vorletzten Durchcang; die "Valzgeschv.iindigkeit beim vor letzten Durchgang;' die Walzges~chvd,ndigkeit beim letzten^^ Durchgang, und daß weiter Haßnabmen getroffsn sind die- Anstellting beim letzten Durchgang in Abbängigkeit sum Fehler in der Führunsa-' wegabmessung des Werkstücksnach Maßsabe der Streckung bein letzten Durchgang des Werkstücks einzustellen, um dadurch den Walzvorgang zu regeln und zu steuern.
ii»~i.iv.-&*^»#^iais^&^&i^"i^u^Ä*ie*Min»!'<>
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