DE1930103U - Kissenfoermiges flexibles thermoelement. - Google Patents
Kissenfoermiges flexibles thermoelement.Info
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Description
Patentingenieur
Bremen I, Emii-Trinkler-Sir.S
Bremen I, Emii-Trinkler-Sir.S
Telefon: 230627 Bremen, den "2UBSaI 1965
st 3150 . . ..;
Friedrich Stelling ,2131 Stuckenborstel,Bez.Bremen
Kissenförmiges flexibles Ihermoelement
Kissenförmige Thermoelemente, vorzugsweise KUhI-elemente,
sind "bekannt. Sie werden in Tiefkühlschränken mit Kälte aufgeladen und dann lose in sogenannte Kühltruhen
eingestellt oder lose eingelegt»- Die bekannten kissenförmigen Thermoelemente "bestehen.,
in der Regel aus einer Hülle aus .Plastikfolie , die einen
flüssigen mit Wärme oder Kälte aufladefähigen: Stoff
enthält.— Der flexible Hüllstoff ist ausreichend nachgiebig gegenüber den unter dem Einfluss wechselnder
Temperaturen eintretenden Yolumenänderungen. Solche Thermoelemente
sind deshalb bei Zimmertemperatur nur schlaff gefüllt. Sie eignen sich zwar gut zum Einlegen in Tief—
kühlschrank^ unter sparsamer-Raumausnutzung* Sie sind
aber nicht genügend formsteif oder formbeständig;,
um sie mit dem schmalen Rand nach unten in Kühltruhen
aufrecht stehend einzustellen*" . . . . : .,
Um die Thermoelemente auch für die Zwecke der Krankenpflege ausnutzen zu können, werden diese relativ grossflächig ausgeführt und so eingerichtet, dass sie an den
zu erwärmenden oder zu kühlenden Gegenständen festgelegt werden können, so dass sie z.B* menschliche G-liedmassen
manschettenförmig umgeben. Das Thermoelement
ist möglichst so zu gestalten, dass das temperatur- :
gefälle über einen möglichst langen Zeitraum anhält·
(gleichzeitig ist au fordern, dass die Thermoelemente ^
bequem gereinigt werden können und gegenüber den in
Krankenhäusern üblichen Desinfektionsmitteln ausreichend
widerstandsfähig sind. -
Es ist zwar bekannt, einen relativ grossflächigen kissenfb'rmigen
Kühlkörper durch Anordnung von Stepp-und/oder Schweissnähten beliebig nach Art einer Steppdecke zu
unterteilen! aber sie eignen sich trotzdem wegen nicht
ausreichender Formbeständigkeit nicht zur Erzielung eines gleiehmässigen üEemgeraturaustausohes über die ganze Anlage—
Die Neuerung will diese Mangel ohne besonderen baulichen
Aufwand, d.h.ohne Erhöhung der Herstellkosten gegenüber bisher gebräuchlichen Thermoelementen beseitigen*
Dies wird erreicht, indem man die Eeilkammern eines relativ
grossflächigen vorzugsweise langgestreckten kissenförmigen Kiermoelementes, dessen Hülle in bekannter Weise aus
Plastikfolie besteht, durch r.elativ breite im wesentlichen
quer zur LängserStreckung des Thermoelementes verlaufende
Schweissnähte unterteilt, die hierbei als Versteifungsrippen wirken und gleichzeitig ein Aufrollen oder Zusammenlegen
des Thermoelementes fördern»
Um nun das Füllen des ganzen Thermoelementes in nuf· einem
Arbeitsgang, z.B. mit Kühlsole, zu ermöglichen, werden die Schweissnähte z.B. am Hand oder in der Mitte, wie es
in Pig.4 dargestellt ist, unterbrochen· Dadurch entsteht
von einem Rand her ein in Längsrichtung durch alle Teilkammern
verlaufender Kanal , durch den eine flache Sonde eingeführt wird, durch welche die Flüssigkeit unter Druck eingespritzt
wird, wobei man die Sonde gleichzeitig langsam fortschreitend herauszieht· Each der füllung wird ein
flexibler Flachstab aus Kunststoff eingeschoben und der Hüllenrand wird an der Füllöffnung zugeschweisst. Der
Querschnitt dieses der Versteifung dienenden Flachstabes
ist so bemessen, dass er die einzelnen Seilkammern unter sich abschliesst· Zur Verwendung gelangt eine die Abdichtung begünstigende zähflüssige Masse.
~ 3 ■ - - ■
unter Umständen .empfiehlt-sich, die Anwendung. halbstarrer IPlachstäbe, die an vorbestimmter Stelle eine aus
Weichkunststoff "bestehende leicht biegbare Zone aufweisen, die man als öelenk ansehen kann, so dass man das
thermoelement trotz Anwendung eines oder mehrerer der
■Versteifung dienender ELachstäbe falten bzw» zusammenlegen
kann.- Yerwendet man einseitig mit einer den Eemperaturaustausch hemmenden Dämmschicht, z.B..--aus
Schaumkunststoff, "bestehende Thermoelemente, so kann man
diese mit der Dämmschicht aneinander liegend falten und so in einen üllefkühlschrank oder in eine Kühltruhe einsetzen
(lig.5)*
Die Feuerung ist auf der Zeichnung in Ausführungsbeispielen
,dargestellt , und zwar zeigts
lig.l in schauMldlicher Darstellung ein einfaches
langgestrecktes Thermoelement mit mehreren Kammern*
Hg.2 einen Längsschnitt durch ©in einseitig mit
Schaumstoff versehenes $hermoelement*
Fig.3 einen Querschnitt mit einem eingescho"benen
durch die einzelnen Kammern hindurchreichenden flachen Jormhaltestafc*
lig.4 zeigt ein Thermoelement in Draufsicht mit
einem mittig angeordneten flachsta"b*
lig.5 zeigt ein umgebogenes thermoelement nach
3?ig.4» wobei der ^lachstab etwa um 18ο °
umgebogen ist und wobei die Dämmschicht an den aneinanderliegenden !lachen verläuft.
- 4
Das Ausführungsbeispiel nach, IPig.l zeigt ein. in
melirere Kammern 1,2,3 und 4 mittels relativ breiter
Schweissnähte 5 <3;uer zur LängserStreckung unterteiltes
Thermoelement, welches mit den am Rand 6 angeordneten
Bändern 7 und S und mit Wärme oder Kälte zu Taehandelnden
Körpern, z.B. Haschen, festgelegt Tierden kann·
Das Beispiel nach fig*2 zeigt ein einseitig mit einer
Dämmschicht aus Schaumstoff 9 versehenes Thermoelement,
wobei die Schaumstoffschicht nach ausaen zum Schutz gegen Feuchtigkeitsaufnähme durch eine aufgeklebte
Plastikfolie Io isoliert ist» Diese lolie erleichtert
oder ermöglicht zugleich die Reinhaltung und Anwendung flüssiger Desinfektionsmittel zur Keimfreihaltung.
Beim Beispiel nach den figuren 3 und 4 ist ein durch
die einzelnen Kammern hindurehreichender Flachstab 11
vorgesehen, der durchgehende Kanal ermöglicht zunächst die Einbringung einer Sonde flachen Querschnittes,, durch welche
ein mittels Temperatur aufladefähiger zähflüssiger Stoff
12 in nur einem Arbeitsgang bei langsam fortschreitendem
Herausziehen der Sonde in alle Einzelkammern eingebracht wird. In den durchgehenden Kanal wird anschliessend
eine flexible,aber im wesentlichen halbstarre der !ormhaltung dienende dachstange passend eingeschoben·
Dadurch sind zugleich die einzelnen Kammern gegeneinander
ausreichend abgedichtet« Die llachstange besteht am besten aus Kunststoff und wird entweder in der Mitte
geteilt, so dass zwei Stangen hintereinander angeordnet sind, oder die eine Stange erhält in der Eitte eine
Querschnittsverengung aus Weichkunststoff. Auf diese
leise entsteht in der Mitte eine Art gelenk, so dass
mam das thermoelement in der Mitte um 18o ° umbiegen,
und wie es in -3?ig*5 dargestellt ist, zusammenlegen kann,
wobei der Dämmstoff 9 nach innen zeigt, also aufeinander liegt und somit nach beiden Aussenseiten eine temperatur-
abstrahlung erfolgen kann,- Dies ist wichtig beim
Einlegen solcher Elemente in raumbeengte lief~
gefrierschrank oder "beim Hineinstellen in Kühltruhen,
Die vorzugsweise an beiden Enden angeordneten Haltebänder (fig·4) gestatten' ein Zusammenbinden von
zwei oder mehr Thermoelementen, was z.B. in der
Krankenpflege sehr wichtig ist. Die freien Snden werden dann zusammengebunden und damit das ganze am
menschlichen Körper befestigt, wobei infolge der Dämmschicht 9 nur ein Eemperaturaustausch mit dem
zu behandelnden Körper erfolgt.-Jtuf
diese leise ist das thermoelement über einen
wesentlich längeren Zeitraum als ohne Anwendung der . Dämmschicht verwendbar.
- 6 Schutzansprüche
Claims (6)
- Patentingenieur2Β Bremen 1, Emll-Trinkler-Slr.5Telefon: 230627 - b ~St 3150 Bremen, den 21.5.1965Schutzansprüche.* Eis senf örmiges »flexibles und im wesentlichen langgestrecktes thermoelement, wobei die Hülle aus an den Rändern miteinander verbundenen z.B..! verklebt en oder verschweissten Bahnen aus Plastikfolie besteht, die mit einer mittels lärme oder Kälte, z.B. in einem EIefkühlschrank aufladefähiger Flüssigkeit, z.B. Kühlsole, prall oder schlaff gefüllt ist, und wobei der Kissenhohlraum durch Anordnung von Schweissnähten in eine Vielzahl von Kammern unterteilt ist und Mittel vorgesehen sind, z.B. druckknopfähnliche leicht lösbare Verbindungsmittel, die eine Vereinigung mehrerer Thermoelemente zu einem grossflächigen Element ermöglichen,dadurch gekennzeichnet, dass die 1Eeί!kammern ( 1,2,3,4 ) im wesentlichen epier zur Längserstreckung des !Bhermoelementes verlaufende relativ breite Schweissnähte (5). aufweisen, welche etwa der Höhe des liegenden drucklosen Kissens des Thermoelementes entsprechen.
- 2. Ehermoelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllung aus einer relativ zähflüssigen Masse (12) besteht.
- 3. thermoelement nach den Ansprüchen 1 und 2»dadurch gekennzeichnet, dass die eine Seite desselben ganz oder teilweise, z.B. unter Freilassung der relativ breiten Schweissnähte■mit einer den Eemperaturaustausch ^.e,mmenden oder hindernden Schicht ( 9) z.B. mit einer flexiblen Schicht aus Kunststoffschaum, überzogen ist, und dass diese Schicht an der Aussenseite mit einer undurchlässigen Kunststoffolie (lo) überzogen und an den Bändern im Bereich der Schweissnähte fest mit dem Hüllstoff verbunden ist.— T —
- 4· Ehermoelement nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass es an seinen Rändern Haltebänder ( 7,8 ) aufweist, zur Verbindung mehrerer Elemente untereinander und zur Befestigung derselben z.B.an zu wärmenden oder zu kühlenden Gegenständen, 2.B. an Plasphen oder an Körperteilen des menschlichen Körpers,
- 5. Qlhermoe lerne nt nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der quer zur Längserstreckung verlaufenden Schweissnähte (5) in der Mitte oder z.B.. an beiden Längsrändern Unterbrechungen vorgesehen sind zur Aufnahme eines oder mehrerer elastisch biegbarer starrer oder halbstarrer llachstäbe ( 11) , die durch die einzelnen Hämmern hindurch verlaufen und so dick bemessen sind» dass die Unterbrechungen in den Sehweissnihten ganz ausgefüllt sind*
- 6. thermoelement nach Anspruch 5» ' dadurch gekennzeichnet, dass die der Jormhaltung zum Einstellen der Elemente in Kühltruhen oder Kühlkisten dienenden IPlachstäbe (11) eine oder mehrere dünne aus Weichkunststoff bestehende Stellen aufweisen, so dass die Stäbe mit den an sich flexiblen Thermoelementen geknickt oder um ISo ° zurückgebogen zusammengelegt werden können ( Fig»5), z.B. so, dass die den Dämmstoff (9) aufweisenden Oberflächen des Thermoelementes aneinanderliegen und die den üemperaturaustausch ermöglichende Oberfläche nach aussen gekehrt ist*
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965ST018699 DE1930103U (de) | 1965-05-24 | 1965-05-24 | Kissenfoermiges flexibles thermoelement. |
FR33111A FR1448554A (fr) | 1965-05-24 | 1965-09-29 | Thermo-élément flexible en forme de coussin |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965ST018699 DE1930103U (de) | 1965-05-24 | 1965-05-24 | Kissenfoermiges flexibles thermoelement. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1930103U true DE1930103U (de) | 1965-12-30 |
Family
ID=32919217
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1965ST018699 Expired DE1930103U (de) | 1965-05-24 | 1965-05-24 | Kissenfoermiges flexibles thermoelement. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1930103U (de) |
FR (1) | FR1448554A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2543669B1 (fr) * | 1983-04-01 | 1989-01-20 | Blanie Paul | Perfectionnements aux complexes thermiques |
-
1965
- 1965-05-24 DE DE1965ST018699 patent/DE1930103U/de not_active Expired
- 1965-09-29 FR FR33111A patent/FR1448554A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1448554A (fr) | 1966-08-05 |
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