DE1929953A1

DE1929953A1 - Drallduese zur Zerstaeubung von Fluessigkeiten

Info

Publication number: DE1929953A1
Application number: DE19691929953
Authority: DE
Inventors: Gerhardt Golder; Hammer Dipl-Ing Helmut
Original assignee: LECHLER APPARATEBAU KG
Current assignee: LECHLER APPARATEBAU KG
Priority date: 1969-06-12
Filing date: 1969-06-12
Publication date: 1971-01-07
Also published as: DE1929953B2; DE1929953C3

Description

Dralldüse zur Zerstäubung von Flüssigkeiten Die Erfindung bezieht sich auf eine Dralldüse zur Zerstäubung von Flüssigkeiten mit einem hohl- oder vollkegelförmigen Zerstäubungsbild.
Es sind kegelförmig sprühende Düsen bekannt, die aus einem massiven Gehäuse und einem darin befestigten Dralleinsatz bestehen. Außerdem sind aus Platinen geformte halbkugelförmige, mit außerhalb der Platine befindlichem tangentialem Zulaufrohr versehene Düsenkörper bekannt geworden. Bei den ein massives Gehäuse aufweisenden Düsen ist ein relativ hoher Materialaufwand notwendig, um das erwähnte Zerstäubungsbild zu erzielen. Außerdem sind sie in der Regel bezüglich Verstopfung empfindlich und können nur auf umständliche Weise, wenn überhaupt, gereinigt werden. Bei eingetretenem Verschleiss muß häufig die ganze Düse ersetzt werden. Die aus Platinen geformten, mit besonderem Zulaufrohr ausgestatteten Düsen sind in der Herstellung umständlich und aufwendig.
Diese Machteile werden bei der erfindungsgemäßen Dralldüse vermieden. Bei dieser wird der Drallraum durch zwei flüssigkeitsdicht gegeneinander gepreßte, formsteife, kreisförmige Platinen mit koaxialer jugel-, paraboloid- oder kegelförmiger Ausbeulung gebildet. Die Platine auf der Flilssigkeitsaustrittseite kann auch plan belassen, also ohne Ausbeulung verwendet werden. Die Platine auf der Flüssigkeitszulaufseite besitzt eine oder @chrere Öffnungen, die so geformt sind, daß ein tangentiale Strömungskomponente in Drallraum erzeugt wird.
Die Platine auf der Flüssigkeitsaustrittseite besitzt ein.
koaxiale Öffnung. Auch die Platine auf der Flüssigkeitszulaufseite kann zusätzlich mit einer koaxialen Öffnung ausgestattet sein. In diesem Fall ergibt sich eine vollkegelförmige Zerstäubung.
Die Draildilse gemäß der Erfindung läßt sichleicht reinigen und ihre Einzelteile können nach Verschleiß ausgetauscht werden.
Sie ist unter anderem für Reinigungs- und Kühlzwecke geeignet.
In den Abbildungen 1 - 7 sind erfindungsgemäße Dralldüsen beispielsweise dargestellt.
Abbildung t zeigt den Schnitt I - I der in Abbildung 2 dargestellten, in eine Rohrleitung eingebauten Düse, welche ein hohlkegelförmiges Zerstäubungsbild aufweist; Abbildung 2 zeigt die in Abbildung 1 im Schnitt dargestellte Düse in Draufsicht ; Abbildung 3 zeigt die gleiche DUse in Seitenansicht ; In Abbildung t ist ein abgeändertes Ausfühungsbeispiel dargestellt (der untere Teil im Schnitt) ; Abbildung 4a zeigt die Seitenansicht des Fräsers zur Erzeugung der Zuflußöffnungen der Düse it. Abbildung 4 ; Abbildung 3 zeigt die Düse gemäß Abbildung 4 in Draufsicht ; Abbildung 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel mit planer Platine auf der Flüssigkeitsaustrittseite ; Abbildung 7 zeigt im Schnitt II - II die in Abbildung 8 dargestellte Düse mit vollkegelförmiger Zerstäubung ; Abbildung 8 ist eine Draufsicht auf die in Abbildung 7 im Schnitt dargestellte Düse mit vollkegelförmiger Zerstäubung.
Wie aus den Abbildungen hervorgeht, besteht die Düse aus zwei aufeinanderliegenden fermsteifen Platinen. Von diesen ist mindestems die auf der Flüssigkeitszulaufseite angeordnete Platine kugel-, paraboloid-, kegelförig oder Ehnlich awsgebeult. Die auf der Flüssigkeitsaustrittseite angeordnete Platine kann entweder im gleicher Weise ausgebeult oder plan gestaltet sein. Falls sie ausgebeult ist, wird sie so angeordnet, daß die Richtung ihrer Ausbewlung der der anderen Platine entgegengesetzt ist. Die Platinen schließen bei dieser Anordnung einem Drallraum ein. Im Scheitelpunkt der in Strömungsrichtung aufgewölbten Platine b (Abbildung 1) befindet sich eine keaxiale Behrung für den Austritt der Flüssigkeit. In der der Strömung emtgegem aufgewölbten Platine a (Abbildung 1) befindem sich eine oder mehrere aus der Mitte versetste oder radial verlaufende Öffnungen, deren Bandbereich in radialer Richtung einseitig eingebeult oder abgeflacht ist. Diese Einbeulung oder Abflachung bewirkt eine größere Öffnung. Außerdem erhält die Flüssigkeit durch die eingebeulte oder abgeflachte Zone im Drallraum eine tangentiale Strömungskomponente. Dadurch entsteht im Dr@lraum eine Rotation der Flüssigkeit, die bei Austritt aus der Düse zu einem hohlkegelförmigen Zerstäubungsbild ffihrt.
Die Ausführungen gemäß den Abbildungen 4, 5 und 6 liefern ebenfalls ein hohlkegelförmiges Zerstäubungsbild. In der Düse nach Abbildung 4 und 5 kann bei entsprechender Dicke der Platine durch einen oder mehrere in die Platine a entsprechend eingefräste Schlitze eine tangentiale Strömungskomponente erzielt werden.
Der bzw. die Schlitze werden mit einem Winkelfräser in der Art eingefräst, daß die Rotationsachse des Fr2sers unter einem bestimmten Winkel α zur Mittelachse der Platine geneigt ist. Der Schlitz kann radial oder aus der Mitte versetzt angebracht werden (Abbildung 4a).
Abbildung 7 und 8 zeigen die Ausführung nach Abbildung 1 mit dem Unterschied, daß die Platine a in ihrem Scheitelpunkt zusätzlich eine koaxiale Bohrung besitzt. Durch die wird ein tollkegelförmiges Zerstäubungsbild erzielt. Die Platine b bleibt unverändert. Eine koaxiale Bohrung in der Platime a führt auch bei der Ausführung nach den Abbild@ngen 4, 5 und 6 zu einem vollkegelförmigen Strahlbild.

Claims

P a t e n t - A n s p r ü c h e

1. ) Dralldüse zum Zerstäuben von Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß der Draliraum durch zwei flüssigkeitsdicht gegeneinander gepreßte, formsteife, kreisförmige Platinen, von denen mindestens die auf der Flüssigkeitszulaufseite befindliche Platine mit koaxialer, kugel-, paraboloid-, kegelförmiger oder ähnlicher Ausbeulung versehen ist, gebildet wird.

2. Dralldüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; daß der Drallraum durch zwei flüssigkeitsdicht gegeneinander gepreßte, formsteife, kreisförmige Platinen mit koaxialer kugel-, paraboloid-, oder kegelförmiger Ausbeulung gebildet wird.

3. Dralldüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dan die Platine auf der Flüssigkeitszulaufseite eine koaxiale, kugel-, paraboloid-, kegelförmige oder ähnliche Ausbeulung aufweist, und dan die Platine auf der Flüssigkeitsaustrittseite plan ist.

4. Dralldüse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platine auf der Flüsseigkeitszulaufseite eine oder mehrere Öffnungen besitzt, die durch ihre Form eine tangentiale Strömungskomponente im Drallraum erzeugen.

5. Dralldüse nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platine auf der Flüssigkeitsaustrittseite eine koaxiale Öffnung besitzt.

6. Dralidüse nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Platine auf der Flüssigkeitszulaufseite zusätzlich eine koaxiale Öffnung besitzt.